DE102016008283A1 - Motorantriebsvorrichtung umfassend einen widerstandsbremskreis - Google Patents

Motorantriebsvorrichtung umfassend einen widerstandsbremskreis Download PDF

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Abstract

Eine Motorantriebsvorrichtung 1 umfasst eine Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11, die einen durch einen Widerstandsbremskreis 21 fließenden Widerstandsbremsstrom auf Basis der Motordrehzahl und spezifischen Parametern für einen Motor 2 und den Widerstandsbremskreis 21 berechnet, eine Stromwärme-Berechnungseinheit 12, die eine aus einem Widerstandsbremsstrom im Widerstandsbrems-Zeitraum resultierende Stromwärme auf Basis des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 berechneten Widerstandsbremsstroms berechnet, eine Speichereinheit 13, die eine Tabelle zum Definieren der Beziehung zwischen dem Widerstandsbremsstrom bei Beginn des Widerstandsbremsens ermittelten Widerstandsbremsstroms und der aus einem in einem Relais 31 erzeugten Bogen resultierenden Stromwärme entsprechend dem Widerstandsbremsstrom bei Beginn des Widerstandsbremsens, eine Integrationseinheit 14, welche die aus einem Bogen resultierende und als eine Stromwärme entsprechend dem von der Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 bei Beginn des Widerstandsbremsens berechneten Widerstandsbremsstrom ermittelte Stromwärme, die aus einem Widerstandsbremsstrom resultierende Stromwärme im Widerstandsbrems-Zeitraum oder die Summe dieser Stromwärmen jedes Mal integriert, wenn ein Widerstandsbremsen durchgeführt wird, und eine Vergleichseinheit 15, die das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem resultierenden Integrationswert und einem vorgegebenen Referenzwert ausgibt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorantriebsvorrichtung umfassend einen Widerstandsbremskreis.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Eine Motorantriebsvorrichtung verwendet meist eine Widerstandsbremse, die einen Kurzschluss zwischen den Eingangsklemmen eines Motors zum Durchführen eines Widerstandsbremsens bei Anomalien wie einem Notstopp oder Auftreten eines Alarms bewirkt.
  • Ein Widerstandsbremskreis umfasst typischerweise ein Widerstandsbremskreis-Relais (nachfolgend vereinfachend als „Relais” bezeichnet), das zwischen den Eingangsklemmen eines Motors angeordnet ist, und einen mit dem Relais verbundenen Widerstandsbremswiderstand. Beim Widerstandsbremsen wird die Versorgung des Motors mit Antriebsleistung unterbrochen, woraufhin das Relais schließt, um einen Kurzschluss zwischen den Eingangsklemmen des Motors (das heißt zwischen den Phasen der Motorwicklungen) zu bewirken. Da der Motor auch nach elektrischem Trennen von der Stromversorgung einen magnetischen Fluss aufrecht erhält und beim Drehen durch die Trägheit als ein elektrischer Generator dient, fließt der dadurch erzeugte Strom in den Widerstandsbremswiderstand durch das geschlossene Relais und erzeugt ein Verzögerungsdrehmoment im Motor. Auf diese Weise kann der Widerstandsbremskreis schnell die Drehungsenergie des Motors in Stromwärme durch Widerstandsbremswiderstand (und Motorwicklungswiderstand) zum Durchführen eines Widerstandsbremsens umwandeln.
  • Im Allgemeinen umfasst das Relais im Widerstandsbremskreis Kontakte, deren Öffnungs- und Schließlebensdauer wesentlich von der zwischen den Kontakten beim Kontaktöffnen und -schließen anliegenden Spannung abhängt. Wenn das Relais von einem offenen zu einem geschlossenen Zustand wechselt, tritt ein Phänomen für eine vorgegebene Zeit auf, das als Kontaktprellen bezeichnet wird und bei dem die Oberflächen von zwei Kontakten, die das Relais bilden, Kontakt und Trennen in Schritten wiederholen, und anschließend kommen die Kontakt schließlich stabil in Kontakt miteinander und kommen zu einem geschlossenen Zustand. Allerdings führt der Versuch, das Intervall zwischen den Kontakten zu schließen, während eine hohe Spannung zwischen den Kontakten des Relais anliegt, zu einem Funken zwischen den Kontakten aufgrund einer Bogenentladung während des Kontaktprellens. Solch ein Funke verschweißt die Kontakte des Relais oder verschleißt diese, wodurch sich die Lebensdauer des Relais verkürzt. Zum Ersetzen des Relais zu einem geeigneten Zeitpunkt muss eine genaue Vorhersage der Lebensdauer des Relais möglich sein.
  • Wie beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentschrift Nr. H5-266290 beschrieben werden in einem Verfahren zur Vorhersage der Lebensdauer des Relais das Ergebnis der Lebensdauer-Vorhersageberechnung auf Basis der Spannung oder des Stroms, die bzw. der am Relais anliegt, und das Zählergebnis der Zahl von Relaisbetätigungen verglichen und die Lebensdauer angezeigt.
  • Wie beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentschrift Nr. H8-033195 beschrieben ermittelt ein anderes Verfahren die Phase von durch den Widerstandsbremskreis fließenden Strom während des Widerstandsbremsvorgangs und dessen Größe in dieser Phase, berechnet es die Kapazität des Widerstandsbremskreises pro Widerstandsbremsvorgang-Zeitraum und bestimmt es, dass der Widerstandsbremskreis eine Abweichung aufweist, wenn der Widerstandsbremsstrom größer ist als der maximale Strom oder die Kapazität des Widerstandsbremskreises höher ist als die maximale Kapazität.
  • Wie zuvor beschrieben kann die Relaislebensdauer-Vorhersage gemäß den herkömmlichen Verfahren vorzugsweise eine Stromerfassungseinheit verwenden, die einen durch das Relais fließenden Strom erfasst und bestimmte Kosten verursacht, was das Erzielen einer kompakten Vorrichtung erschwert. Insbesondere kann die Motorantriebsvorrichtung vorzugsweise mit nicht nur einer Stromerfassungseinheit für den Motorantrieb ausgestattet sein, sondern auch mit einer separaten Stromerfassungseinheit für die Relaislebensdauer-Vorhersage im Widerstandsbremskreis. Dies erhöht entsprechend die Kosten und kann eine große Motorantriebsvorrichtung bedeuten.
  • Ferner ist, da die Lebensdauer des Relais jedes Mal verkürzt wird, wenn ein Bogen aufgrund des Kontaktprellens zwischen den Kontakten des Relais auf die zuvor beschriebene Weise erzeugt wird, die ohne Gefahr von Schäden durch den Boden vorhergesagte Lebensdauer ungenau.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgrund der zuvor beschriebenen Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung im Bereitstellen einer kompakten, kostengünstigen Motorantriebsvorrichtung, welche die Lebensdauer eines Relais in einem Widerstandsbremskreis genau vorhersagen kann.
  • Zum Erfüllen der vorhergehenden Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Motorantriebsvorrichtung bereit, umfassend einen Widerstandsbremskreis, der ein zwischen den Eingangsklemmen eines Motors angeordnetes Relais schließt, um einen ohmschen Kurzschluss zwischen den Eingangsklemmen zum Erzeugen eines Verzögerungsdrehmoments zu verursachen, eine Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit, die den Wert des durch den Widerstandsbremskreis fließenden Widerstandsbremsstroms auf Basis der Motordrehzahl und eines für den Motor und den Widerstandsbremskreis vordefinierten Parameters berechnet, eine Stromwärme-Berechnungseinheit, die eine von einem an einen Kontakt des Relais im Widerstandsbremszeitraum gelieferten Widerstandsbremsstrom resultierende Stromwärme auf Basis des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit ermittelten Wertes des Widerstandsbremsstroms berechnet, eine Speichereinheit, die vorab eine Tabelle zum Definieren der Beziehung zwischen dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens und der aus einem in der Nähe des Kontakts des Relais erzeugten Bogen resultierenden Stromwärme entsprechend dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens speichert, eine Integrationseinheit, welche die aus einem Bogen resultierende und aus der Tabelle als eine Stromwärme entsprechend dem Wert des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit bei Beginn des Widerstandsbremsens ermittelten Widerstandsbremsstroms ermittelte Stromwärme, die aus einem Widerstandsbremsstrom resultierende und durch die Stromwärme-Berechnungseinheit im Widerstandsbrems-Zeitraum ermittelte Stromwärme oder die Summe der aus dem Bogen resultierende Stromwärme und der aus dem Widerstandsbremsstrom resultierenden Stromwärme integriert, wenn ein Widerstandsbremsen durchgeführt wird, und eine Vergleichseinheit, die einen durch die Integrationseinheit ermittelten Integrationswert mit einem vorgegebenen Referenzwert vergleicht und ein Vergleichsergebnis ausgibt.
  • Die Motorantriebsvorrichtung kann ferner eine Alarmeinheit umfassen, die einen Alarm ausgibt, wenn das Vergleichsergebnis ergibt, dass der Integrationswert den Referenzwert überschritten hat.
  • Die Motorantriebsvorrichtung kann ferner eine Anzeigeeinheit umfassen, die das Vergleichsergebnis anzeigt.
  • Die Tabelle kann nicht nur die Beziehung zwischen dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens und die aus dem Bogen resultierende Stromwärme definieren, sondern auch die Beziehung zwischen der aus dem Bogen resultierende Stromwärme und Informationen zur Darstellung von wenigstens einem Element der Gruppe umfassend die Spannung zwischen den Eingangsklemmen des Motors, die Feuchtigkeit in der Nähe des Motors, der Luftdruck in der Nähe des Motors und die Temperatur in der Nähe des Motors bei Beginn des Widerstandsbremsens. Die aus dem Bogen resultierende Stromwärme kann auf Basis der Informationen und des Werts des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens, definiert in der Tabelle, jedes Mal ermittelt werden, wenn ein Widerstandsbremsen durchgeführt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung ist in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen besser zu verstehen.
  • 1 zeigt ein Prinzipblockdiagramm zur Darstellung einer Motorantriebsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
  • 2 zeigt ein Schaltbild zur Darstellung eines Widerstandsbremskreises und eines vergleichbaren Kreises entsprechend einer Phase eines Motors im Widerstandsbrems-Zeitraum.
  • 3 zeigt ein Fließbild zur Darstellung der Schrittfolge der Motorantriebsvorrichtung gemäß der Ausführungsform.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Nachfolgend ist eine Motorantriebsvorrichtung umfassend einen Widerstandsbremskreis in Bezug die Zeichnungen beschrieben. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebenen Zeichnungen oder Ausführungsformen beschränkt ist.
  • 1 zeigt ein Prinzipblockdiagramm zur Darstellung einer Motorantriebsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform. Hier ist eine Motorantriebsvorrichtung 1 beschrieben, die den Antrieb von nur einem dreiphasigen Wechselstrommotor 2 steuert. Die Zahl von beim Antrieb durch Motorantriebsvorrichtung 1 gesteuerten Motoren 2 schränkt die vorliegende Erfindung nicht im Besonderen ein und es kann eine Vielzahl von Motoren 2 verwendet werden. Wenn eine Vielzahl von Motoren 2 verwendet wird, wird eine Vielzahl von Widerstandsbremskreisen 21 entsprechend den Motoren 2 bereitgestellt und es wird ebenfalls eine (nachfolgend zu beschreibende) Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20 für jeden Widerstandsbremskreis 21 bereitgestellt.
  • Die Motorantriebsvorrichtung 1 umfasst einen Wechselrichter 41, einen Widerstandsbremskreis 21, eine Widerstandsbrems-Befehlseinheit 22 und eine Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20.
  • Der Wechselrichter 41 wandelt einen von der Gleichstromeingangsseite (nicht dargestellt) gelieferten Gleichstrom in einen Wechselstrom für den Antrieb des Motors 2 um. Der vom Wechselrichter 41 ausgegebene Wechselstrom wird dem Motor 2 über die Eingangsklemmen des Motors 2 zugeführt, um den Motor 2 in Drehung zu versetzen. Die Gleichstromeingangsseite des Wechselrichters 41 ist typischerweise mit einem Gleichrichter (nicht dargestellt) ausgestattet, der einen von einer herkömmlichen Wechselstromversorgung gelieferten Wechselstrom in einen Gleichstrom umwandelt und den Gleichstrom ausgibt. Zur Vereinfachung der Beschreibung stellt die 1 keine Steuerung zum Veranlassen des Wechselrichters 41 zum Ausgeben eines Wechselstroms zum Antreiben des Motors 2 dar.
  • Der Widerstandsbremskreis 21 umfasst ein Widerstandsbremskreis-Relais 31 (nachfolgend vereinfachend als „Relais” bezeichnet), das zwischen den Eingangsklemmen des Motors 2 angeordnet ist, und einen mit dem Relais 31 verbundenen Widerstandsbremswiderstand 32. Beim Widerstandsbremsen weist die Widerstandsbrems-Befehlseinheit 22 als einen Widerstandsbremsbefehl den Wechselrichter 41 an, den Motor 2 nicht mit Antriebsleistung zu versorgen, und den Widerstandsbremskreis 21 an, das Relais 31 zu schließen. Entsprechend dem Widerstandsbremsbefehl unterbricht der Wechselrichter 41 die Versorgung des Motors 2 mit Antriebsleistung und schließt der Widerstandsbremskreis 21 das Relais 31, um einen Kurzschluss zwischen den Eingangsklemmen des Motors 2 zu erzeugen. Da der Motor 2 auch nach elektrischem Trennen von der Stromversorgung einen magnetischen Fluss aufrecht erhält und beim Drehen durch die Trägheit als ein elektrischer Generator dient, fließt der dadurch erzeugte Strom in den Widerstandsbremswiderstand 32 durch das geschlossene Relais 31 und erzeugt ein Verzögerungsdrehmoment im Motor 2.
  • Die Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20 führt eine Lebensdauerverarbeitung als Reaktion auf den Widerstandsbremsbefehl von der Widerstandsbrems-Befehlseinheit 22 durch. Die Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20 umfasst eine Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11, eine Stromwärme-Berechnungseinheit 12, eine Speichereinheit 13, die eine Tabelle speichert, eine Integrationseinheit 14 und eine Vergleichseinheit 15. Die Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20 umfasst ferner eine Alarmeinheit 16 und eine Anzeigeeinheit 17; es muss aber keine Anzeigeeinheit 17 verwendet werden.
  • Die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 berechnet den Wert des durch den Widerstandsbremskreis 21 im Widerstandsbrems-Zeitraum fließenden Widerstandsbremsstroms auf Basis der von einem Rotationssensor 42 ermittelten Motordrehzahl und von für den Motor 2 und den Widerstandsbremskreis 21 vordefinierten Parametern. Der Wert des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 ermittelten Widerstandsbremsstroms wird für jeden Ermittlungszeitraum Δt über den Widerstandsbrems-Zeitraum berechnet. Daher ermittelt der Rotationssensor 42 die Motordrehzahl für jeden Ermittlungszeitraum Δt.
  • Die Berechnungsverarbeitung durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 ist nachfolgend in Bezug auf 2 und Tabelle 1 beschrieben. 2 zeigt ein Schaltbild zur Darstellung eines Widerstandsbremskreises und eines vergleichbaren Kreises entsprechend einer Phase eines Motors im Widerstandsbrems-Zeitraum. Tabelle 1 stellt für die Berechnungsverarbeitung durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 verwendete Parameter dar. Tabelle 1: Für die Berechnung des Widerstandsbremsstroms verwendete Parameter
    Symbol Bezeichnung Anmerkung
    n Zahl der Ermittlungen der Motordrehzahl nach Beginn des Widerstandsbremsens Berechneter Wert
    Δt Ermittlungszeitraum Fester Wert
    Nn Drehzahl für n-ten Ermittlungsvorgang Gemessener Wert
    ωn Drehwinkelfrequenz für n-ten Ermittlungsvorgang Berechneter Wert
    IDBn Widerstandsbremsstrom für n-ten Ermittlungsvorgang Berechneter Wert
    IPn Spitzenwert des Widerstandsbremsstroms für n-ten Ermittlungsvorgang Berechneter Wert
    θn Elektrische Winkelphase für n-ten Ermittlungsvorgang Berechneter Wert
    Kv Motor-Gegenspannungskonstante Fester Wert
    PM Motorpolzahl Fester Wert
    LM Motorwicklungsinduktivität Fester Wert
    RM Motorwicklungswiderstand Fester Wert
    RDB Widerstandsbremswiderstand Fester Wert
    RRLY Relaiskontaktwiderstand Fester Wert
    JI Stromwärme resultierend aus dem Widerstandsbremsstrom Berechneter Wert
  • Im Widerstandsbrems-Zeitraum ermittelt der Rotationssensor 42 die Motordrehzahl für jeden Ermittlungszeitraum Δt. Wenn RRLY der Kontaktwiderstand des Relais 31 ist, RDB der Widerstandsbremswiderstand ist, RM der Wicklungswiderstand des Motors 2 ist, LM die Wicklungsinduktivität des Motors 2 ist und EMn die im Motor 2 erzeugte Gegenspannung für den n-ten Ermittlungsvorgang ist, ist ein einphasiges Kreisnetz umfassend den Widerstandsbremskreis 21 und den Motor 2 für den n-ten Ermittlungsvorgang (n: natürliche Zahl) als ein Reihenstromkreis wie in 2 gezeigt dargestellt.
  • Wenn wiederum PM die Polzahl des Motors 2 ist, Δt der Ermittungszeitraum ist und θi die elektrische Winkelphase des Motors 2 für den i-ten Ermittlungsvorgang ist, wird die elektrische Winkelphase θn des Motors 2 für den n-ten Ermittlungsvorgang berechnet durch:
    Figure DE102016008283A1_0002
  • Bei Verwendung der Gleichung (1) wird die im Motor 2 für den n-ten Ermittlungsvorgang erzeugte Gegenspannung EMn berechnet durch: EMn = Kvωnsinθn (2)
  • Dabei ist Kv eine Motor-Gegenspannungskonstante und ωn die Drehwinkelfrequenz des Motors 2 für den n-ten Ermittlungsvorgang.
  • Kreisgleichungen für den entsprechenden als 2 dargestellten Kreis werden berechnet durch:
    Figure DE102016008283A1_0003
    R = RM + RDB + RRLY (4)
  • Eine allgemeine Lösung für den Wert des Widerstandsbremsstroms IDBn für den n-ten Ermittlungsvorgang in Gleichung (3) kann wie folgt ausgedrückt werden:
    Figure DE102016008283A1_0004
  • Dabei sind A, B und C Koeffizienten.
  • Da der Wert des Widerstandsbremsstroms IDBn für den n-ten Ermittlungsvorgang durch eine periodische Funktion beschrieben ist, trifft C = 0 in Gleichung (5) zu. Die Koeffizienten A und B werden durch Ersetzungsgleichungen (1) bis (4) für die Gleichung (5) gelöst, um Folgendes zu ergeben:
    Figure DE102016008283A1_0005
  • Dabei ist θαn in der Gleichung (7) die phasengleiche Verschiebung für den n-ten Ermittlungsvorgang, das heißt die Verschiebung nur in Wellenform, und somit zu vernachlässigen.
  • Somit wird der Wert des Widerstandsbremsstroms IDBn für den n-ten Ermittlungsvorgang berechnet durch:
    Figure DE102016008283A1_0006
  • Dabei ist Ipn der Spitzenwert (Amplitude) des Werts des Widerstandsbremsstroms IDBn und Nn die vom Rotationssensor 42 ermittelte Motordrehzahl für den n-ten Ermittlungsvorgang.
  • Wie zuvor beschrieben berechnet die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 den Wert des durch den Widerstandsbremskreis 21 fließenden Widerstandsbremsstroms IDBn (entsprechend einer Phase) für jeden Ermittlungszeitraum Δt über den Widerstandsbrems-Zeitraum auf Basis der vom Rotationssensor 42 ermittelten Motordrehzahl Nn und der für den Motor 2 und den Widerstandsbremskreis 21 vordefinierten Parameter (das heißt Kontaktwiderstand RRLY des Relais 31, Widerstandsbremswiderstand RDB, Wicklungswiderstand RM des Motors 2, Wicklungsinduktivität LM des Motors 2 und Motor-Gegenspannungskonstante Kv).
  • Wie in 1 dargestellt berechnet die Stromwärme-Berechnungseinheit 12 eine aus einem zu den Kontakten des Relais 31 gelieferten Widerstandsbremsstrom resultierende Stromwärme JI im Widerstandsbrems-Zeitraum auf Basis des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 ermittelten Widerstandsbremsstroms IDBn. Der Widerstandsbremsstrom fließt im Widerstandsbrems-Zeitraum weiter und erzeugt die Stromwärme JI, berechnet durch:
    Figure DE102016008283A1_0007
  • Dabei ist nend die Zahl der Ermittlungen eines Widerstandsbremsstroms, wenn die Motordrehzahl Nn Null wird, was definiert ist, weil das vom Widerstandsbremskreis 21 begonnene Widerstandsbremsen endet, wenn die Motordrehzahl Nn Null wird.
  • Somit berechnet die Stromwärme-Berechnungseinheit 12 eine aus einem zu den Kontakten des Relais 31 gelieferten Widerstandsbremsstrom resultierende Stromwärme JI im Widerstandsbrems-Zeitraum gemäß der Gleichung (9) auf Basis des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 gemäß der Gleichung (8) berechneten Widerstandsbremsstroms IDBn.
  • Die Speichereinheit 13 speichert eine Tabelle zum Definieren der Beziehung zwischen dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens und der aus einem in der Nähe der Kontakte des Relais 31 erzeugten Bogen resultierenden Stromwärme JA entsprechend dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens. Die in der Speichereinheit 13 gespeicherte Tabelle wird konsultiert, um eine Wärmemenge entsprechend dem durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 bei Beginn des Widerstandsbremsens ermittelten Wert des Widerstandsbremsstroms zu ermitteln. Diese Tabelle wird auf Basis eines Versuchs vor dem eigentlichen Betrieb der Motorantriebsvorrichtung 1 erzeugt. Das heißt es wird vor dem eigentlichen Betrieb der Motorantriebsvorrichtung 1 ein Versuch durchgeführt, bei dem das mit Strömen unterschiedlicher Größe versorgte Relais 31 geöffnet und geschlossen wird und die in der Nähe der Kontakte des Relais 31 erzeugte Wärmemenge jedes Mal mit einem Wärmemesser gemessen wird, und es wird die Beziehung zwischen dem Strom und der durch den Versuch ermittelten Wärmemenge in einer Datenbank zusammengestellt und in der Speichereinheit 13 als eine Tabelle gespeichert. Das mit einem Strom versorgte Relais 31 wird geöffnet und geschlossen und die zu diesem Zeitpunkt erzeugte Wärmemenge wird im Versuch gemessen; die Beziehung zwischen dem Strom und der Wärmemenge zu diesem Zeitpunkt wird als die Beziehung zwischen dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens und der aus einem in der Nähe der Kontakte des Relais 31 erzeugten Bogen bei Beginn des Widerstandsbremsens resultierenden Stromwärme verwendet. Dies erfolgt deshalb, weil die Stromwärme JA durch einen Boden im Widerstandsbremskreis 21 erzeugt wird, wenn das Relais 31 geschlossen wird. Die ermittelte Tabelle wird vorab vor dem eigentlichen Betrieb der Motorantriebsvorrichtung 1 in der Speichereinheit 13 gespeichert. Tabelle 2 zeigt eine beispielhafte Tabelle zur Darstellung der Beziehung zwischen dem Wert des Widerstandsbremsstroms IDB0 bei Beginn des Widerstandsbremsens und der aus einem Bogen resultierenden Stromwärme JA. Tabelle 2: Beziehung zwischen dem Widerstandsbremsstrom bei Beginn des Widerstandsbremsens und der aus einem Bogen resultierenden Stromwärme
    Widerstand des Widerstandsbremsstroms IDB0 bei Beginn des Widerstandsbremsens Aus einem Bogen resultierende Stromwärme JA
    10 [A] 10 [J]
    20 [A] 40 [J]
    ... ...
    ... ...
  • Die aus einem bei Schließen des Relais 31 bei Beginn des Widerstandsbremsens erzeugten Bogen resultierende Stromwärme JA wird durch Auslesen einer Wärmemenge entsprechend dem durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 bei Beginn des Widerstandsbremsens ermittelten Wert des Widerstandsbremsstroms aus der in der Speichereinheit 13 gespeicherten Tabelle ermittelt.
  • Wie in 1 dargestellt integriert die Integrationseinheit 14 die Summe der aus einem Bogen resultierenden und aus der in der Speichereinheit 13 gespeicherten Tabelle als eine Wärmemenge entsprechend dem Wert des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 bei Beginn des Widerstandsbremsens ermittelten Widerstandsbremsstroms ermittelten Stromwärme JA und der aus einem Widerstandsbremsstrom resultierenden und durch die Stromwärme-Berechnungseinheit 12 im Widerstandsbrems-Zeitraum ermittelten Stromwärme JI jedes Mal, wenn der Widerstandsbremskreis 21 ein Widerstandsbremsen durchführt. Die Summe Jsum wird berechnet durch: Jsum = JI + JA (10)
  • Somit wird der durch die Integrationsverarbeitung durch die Integrationseinheit 14 ermittelte Integrationswert Jint berechnet durch:
    Figure DE102016008283A1_0008
  • Die Integrationseinheit 14 führt die Integrationsverarbeitung immer dann durch, wenn der Widerstandsbremskreis 21 ein Widerstandsbremsen durchführt. In diesem Fall integriert die Integrationseinheit 14 die Summe Jsum der aus einem Bogen resultierenden Stromwärme JA und der aus einem Widerstandsbremsstrom resultierenden Stromwärme JI zum Ermitteln eines Integrationswerts Jint. Es kann aber als Modifizierung dieser Ausführungsform ein Integrationswert Jint durch Integrierten von ausschließlich der aus einem Bogen resultierenden Stromwärme JA oder ausschließlich der aus einem Widerstandsbremsstrom resultierenden Stromwärme JI ermittelt werden.
  • Wie in 1 dargestellt vergleicht die Vergleichseinheit 15 den durch die Integrationseinheit 14 ermittelten Integrationswert Jint mit einem vorgegebenen Referenzwert Jref und gibt ein Vergleichsergebnis aus. Als Referenzwert Jref wird vorzugsweise die obere Grenze der Menge der integrierten Wärme, die es dem Relais 31 erlaubt, seine intrinsische Leistung zu zeigen, festgelegt, und der Wert kann vorzugsweise in Bezug auf die in beispielsweise einer Spezifikationstabelle für das Relais 31 als Maß für die Lebensdauer des Relais 31 spezifizierte Wärmebeständigkeit festgelegt werden.
  • Die Alarmeinheit 16 und die Anzeigeeinheit 17 werden vom von der Vergleichseinheit 15 ausgegebenen Vergleichsergebnis benachrichtigt.
  • Wenn das durch die Vergleichsverarbeitung durch die Vergleichseinheit 15 ermittelte Vergleichsergebnis ergibt, dass der durch die Integrationseinheit 14 ermittelte Integrationswert Jint den Referenzwert Jref überschritten hat, gibt die Alarmeinheit 16 einen Alarm aus, der anzeigt, dass das Relais 31 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat. Beispiele für die Alarmeinheit 16 können einen Lautsprecher, einen Summer und eine Vorrichtung, die einen Signalton erzeugt, eine Vorrichtung, die Licht ausstrahlt, und ein Anzeigebildschirm, der einen Text oder ein Bild anzeigt, umfassen.
  • Die Anzeigeeinheit 17 zeigt das von der Vergleichseinheit 15 ermittelte Vergleichsergebnis an. Das Vergleichsergebnis kann auf der Anzeigeeinheit 17 nicht nur angezeigt werden, wenn der durch die Integrationseinheit 14 ermittelte Integrationswert Jint den Referenzwert Jref überschreitet, sondern auch wenn der Integrationswert Jint unter dem Referenzwert Jref liegt. Die Anzeigeeinheit 17 kann beispielsweise in einem Anzeigebildschirm für ein in der Motorantriebsvorrichtung 1 montiertes Konsolenfeld oder einem Anzeigebildschirm für ein tragbares Endgerät oder einen Personalcomputer ausgeführt sein. Ohne die Anzeigeeinheit 17 kann nur die Alarmeinheit 16 zum Ausgeben eines Alarms verwendet werden, wenn das Vergleichsergebnis ergibt, dass der durch die Integrationseinheit 14 ermittelte Integrationswert Jint den Referenzwert Jref Überschritten hat.
  • Nachfolgend ist der Betrieb der Motorantriebsvorrichtung gemäß der Ausführungsform beschrieben. 3 zeigt ein Fließbild zur Darstellung der Schrittfolge der Motorantriebsvorrichtung gemäß der Ausführungsform.
  • Wenn die Motorantriebsvorrichtung 1 den Antrieb des Motors 2 steuert, bestimmt die Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20 in Schritt S101, ob der Widerstandsbremskreis 21 seinen Widerstandsbremsvorgang begonnen hat. Beim Widerstandsbremsen weist die Widerstandsbrems-Befehlseinheit 22 als einen Widerstandsbremsbefehl den Wechselrichter 41 an, den Motor 2 nicht mit Antriebsleistung zu versorgen, und den Widerstandsbremskreis 21 an, das Relais 31 zu schließen. Somit kann bei Empfang des Widerstandsbremsbefehls die Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20 bestimmen, dass der Widerstandsbremskreis 21 seinen Widerstandsbremsbetrieb aufgenommen hat. Wenn in Schritt S101 bestimmt wird, dass der Widerstandsbremskreis 21 seinen Widerstandsbremsbetrieb aufgenommen hat, fährt der Prozess mit Schritt S102 fort.
  • In Schritt S102 ermittelt der Rotationssensor 42 die Drehzahl des Motors 2.
  • In Schritt S103 berechnet die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 den Wert des durch den Widerstandsbremskreis 21 fließenden Widerstandsbremsstroms IDBn gemäß der Gleichung (8) auf Basis der vom Rotationssensor 42 ermittelten Motordrehzahl Nn und der für den Motor 2 und den Widerstandsbremskreis 21 vordefinierten Parameter (das heißt Kontaktwiderstand RRLY des Relais 31, Widerstandsbremswiderstand RDB, Wicklungswiderstand RM des Motors 2, Wicklungsinduktivität LM des Motors 2 und Motor-Gegenspannungskonstante Kv). Der ermittelte Widerstandsbremsstrom IDBn wird in einem Speicher (nicht dargestellt) gespeichert.
  • In Schritt S104 bestimmt die Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20, ob die vom Rotationssensor 42 ermittelte Motordrehzahl Nn gleich Null ist. Wenn die Motordrehzahl Nn gleich Null ist, kehrt der Prozess zu Schritt S102 zurück. Die Erkennungsverarbeitung der Motordrehzahl Nn durch den Rotationssensor 42 in Schritt S102, die Berechnungsverarbeitung des Wertes des Widerstandsbremsstroms IDBn durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 in Schritt S103 und die Bestimmungsverarbeitung der Motordrehzahl Nn durch die Lebensdauer-Vorhersageeinheit 20 in Schritt S104 werden wiederholt, bis die Motordrehzahl Nn Null wird. Die Werte des Widerstandsbremsstroms IDBn für den n-ten Ermittlungsvorgang werden der Reihe nach im Speicher gespeichert. Mit diesem Vorgang wird der Wert des durch den Widerstandsbremskreis 21 fließenden Widerstandsbremsstroms IDBn als diskrete Daten über den Widerstandsbrems-Zeitraum vom Beginn des Widerstandsbremsens bis zum Ende des Widerstandsbremsens (das heißt der Zeitpunkt, wenn die Motordrehzahl Nn Null wird) ermittelt.
  • Wenn die Motordrehzahl Nn Null wird, berechnet in Schritt S105 die Stromwärme-Berechnungseinheit 12 eine aus einem zu den Kontakten des Relais 31 gelieferten Widerstandsbremsstrom resultierende Stromwärme JI im Widerstandsbrems-Zeitraum gemäß der Gleichung (9) auf Basis des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 gemäß der Gleichung (8) berechneten Widerstandsbremsstroms IDBn.
  • In Schritt S106 liest die Integrationseinheit 14 eine Wärmemenge entsprechend dem durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 bei Beginn des Widerstandsbremsens ermittelten Wert des Widerstandsbremsstroms (das heißt dem Wert des im ersten Vorgang ermittelten Widerstandsbremsstroms IDB1) aus der in der Speichereinheit 13 gespeicherten Tabelle aus und ermittelt die ausgelesene Wärme als die aus einem bei Schließen des Relais 31 bei Beginn des Widerstandsbremsens erzeugten Bogen resultierende Stromwärme JA.
  • In Schritt S107 addiert die Integrationseinheit 14 die Summe Jsum der aus einem Bogen resultierenden und aus der in der Speichereinheit 13 gespeicherten Tabelle ermittelten Stromwärme JA und der aus einem Widerstandsbremsstrom resultierenden und durch die Stromwärme-Berechnungseinheit 12 ermittelten Stromwärme JI zum bereits ermittelten Integrationswert. Da die Prozesse in Schritt S101 bis S110 wiederholt werden, bis der Integrationswert Jint den Referenzwert Jref im (nachfolgend zu beschreibenden) Schritt S110 überschreitet, wird die Summe Jsum der aus einem Bogen resultierenden Stromwärme JA und der aus einem Widerstandsbremsstrom resultierenden Stromwärme JI, die jedes Mal ermittelt wird, wenn der Widerstandsbremskreis 21 ein Widerstandsbremsen durchführt, der Reihe nach integriert.
  • In Schritt S108 vergleicht die Vergleichseinheit 15 den in Schritt S107 durch die Integrationseinheit 14 ermittelten Integrationswert Jint mit einem vorgegebenen Referenzwert Jref und gibt ein Vergleichsergebnis aus. Das ermittelte Vergleichsergebnis wird in der Anzeigeeinheit 17 in Schritt S109 angezeigt. Der Prozess in Schritt S109 wird übersprungen, wenn keine Anzeigeeinheit 17 verwendet wird.
  • Wenn als ein Ergebnis der Vergleichsverarbeitung durch die Vergleichseinheit 15 in Schritt S108 bestimmt wird, dass der durch die Integrationseinheit 14 ermittelte Integrationswert Jint unter dem Referenzwert Jref liegt („Nein” in Schritt S110), kehrt der Prozess zum Schritt S101 zurück, in dem der Widerstandsbremskreis 21 für den nächsten Widerstandsbremsvorgang bereit steht. Bis der durch die Integrationseinheit 14 ermittelte Integrationswert Jint den Referenzwert Jref überschreitet, werden die Schritte S101 bis S110 jedes Mal wiederholt, wenn ein Widerstandsbremsvorgang durchgeführt wird, um die Summe Jsum der aus einem Bogen resultierenden Stromwärme JA und der aus einem Widerstansbremsstrom resultierenden Stromwärme JI zu integrieren, die jedes Mal ermittelt wird, wenn der Widerstandsbremskreis 21 ein Widerstandsbremsen durchführt. Wenn das Vergleichsergebnis ergibt, dass der durch die Integrationseinheit 14 ermittelte Integrationswert Jint den Referenzwert Jref überschritten hat („Ja” in Schritt S110), gibt die Alarmeinheit 16 in Schritt S111 einen Alarm aus, der anzeigt, dass das Relais 31 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat. Mit diesem Vorgang kann der Bediener bestimmen, dass das Relais 31 im Widerstandsbremskreis 21 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
  • Wenn das Relais 31 im Widerstandsbremskreis 21 auf die zuvor beschriebene Weise geschlossen wird, wird aufgrund des Kontaktprellens zwischen den Kontakten ein Bogen erzeugt, so dass die Lebensdauer des Relais 31 schrittweise abnimmt. Gemäß der vorliegenden Erfindung aber kann die Lebensdauer des Relais 31 im Widerstandsbremskreis 21 genau vorhergesagt werden, da die zuvor beschriebenen Prozesse in Schritt S101 bis S111 ausgeführt werden, um einen Alarm vor einem am Relais 31 durch den Bogen erzeugten Schaden auszugeben. Ferner wird der Wert des durch den Widerstandsbremskreis 21 fließenden Widerstandsbremsstroms IDBn nicht durch Erfassen durch eine Stromerfassungseinheit ermittelt, sondern durch Berechnung durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11. Dies umfasst keine Stromerfassungseinheit zum Vorhersagen der Lebensdauer des Relais 31 im Widerstandsbremskreis 21, wodurch die Motorantriebsvorrichtung 1 zu geringen Kosten verkleinert wird.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird eine Tabelle zum Definieren der Beziehung zwischen dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens und der aus einem in der Nähe der Kontakte des Relais 31 erzeugten Bogen resultierenden Stromwärme JA entsprechend dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens als die in der Speichereinheit 13 gespeicherte Tabelle verwendet. Als Modifizierung dieser Ausführungsform kann eine Tabelle verwendet werden, die nicht nur die Beziehung zwischen dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens und die aus einem Bogen resultierende Stromwärme JA definiert, sondern auch die Beziehung zwischen der aus einem Bogen resultierende Stromwärme JA und Informationen zur Darstellung von wenigstens einem Element der Gruppe umfassend die Spannung zwischen den Eingangsklemmen des Motors 2 (das heißt zwischen den Phasen der Motorwicklung), die Feuchtigkeit in der Nähe des Motors 2, der Luftdruck in der Nähe des Motors 2 und die Temperatur in der Nähe des Motors 2 bei Beginn des Widerstandsbremsens. Diese Tabelle wird auf Basis eines Versuchs vor dem eigentlichen Betrieb der Motorantriebsvorrichtung 1 erzeugt. Das heißt es wird vor dem eigentlichen Betrieb der Motorantriebsvorrichtung 1 ein Versuch durchgeführt, bei dem das mit Strömen unterschiedlicher Größe versorgte Relais 31 bei verschiedenen Zustandsänderungen wie die Spannung zwischen den Eingangsklemmen des Motors 2, die Feuchtigkeit, der Luftdruck und die Temperatur in der Nähe des Motors 2 geöffnet und geschlossen wird und die in der Nähe der Kontakte des Relais 31 erzeugte Wärmemenge jedes Mal mit einem Wärmemesser gemessen wird, und es wird die Beziehung zwischen jedem Informationsteil und der durch den Versuch ermittelten Wärmemenge vorab in einer Datenbank zusammengestellt und in der Speichereinheit 13 als eine Tabelle gespeichert, bevor die Motorantriebsvorrichtung 1 ihren eigentlichen Betrieb beginnt. Tabelle 3 zeigt eine beispielhafte Tabelle zur Darstellung der Beziehung zwischen jedem Informationsteil umfassend den Wert des Widerstandsbremsstroms IDB0 bei Beginn des Widerstandsbremsens und der aus einem Bogen resultierenden Stromwärme JA. Obgleich Tabelle 3 die Spannung zwischen den Eingangsklemmen des Motors 2 und die Feuchtigkeit, den Luftdruck und die Temperatur in der Nähe des Motors 2 darstellt, müssen nicht alle diese Informationsarten in der Tabelle definiert sein. Es genügt ein selektives Definieren dieser Informationsarten entsprechend der Umgebung, in der die Motorantriebsvorrichtung 1 betrieben wird, oder ein zusätzliches Definieren einer anderen Informationsart. Tabelle 3: Beziehung zwischen jeder Informationsart und der aus einem Bogen resultierenden Stromwärme
    Widerstand des Widerstandsbremsstroms IDB0 bei Beginn des Widerstandsbremsens Spannung Feuchtigkeit Temperatur Luftdruck Stromwärme JA resultierend aus Bogen
    10 [A] 100 [V] 40% 20 [°C] 1000 [hPa] 10 [J]
    10 [A] 100 [V] 40% 20 [°C] 1050 [hPa] 11 [J]
    ... ... ... ... ... ...
    ... ... ... ... ... ...
  • In diesem Fall wird die aus einem bei Schließen des Relais 31 bei Beginn des Widerstandsbremsens erzeugten Bogen resultierende Stromwärme JA, die im Integrationsprozess durch die Integrationseinheit 14 verwendet wird, durch Auslesen einer Wärmemenge entsprechend jedem der zuvor genannten Informationsarten und dem durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit 11 bei Beginn des Widerstandsbremsens ermittelten Wert des Widerstandsbremsstroms aus der in der Speichereinheit 13 gespeicherten Tabelle jedes Mal ermittelt, wenn ein Widerstandsbremsen durchgeführt wird. Die Verwendung solch einer Tabelle ermöglicht eine genauere Vorhersage der Lebensdauer des Relais 31 im Widerstandsbremskreis 21, selbst wenn die Motorantriebsvorrichtung 1 in einer speziellen Umgebung wie bei hoher Temperatur, niedriger Temperatur, hoher Feuchtigkeit, niedriger Feuchtigkeit, hohem Druck oder niedrigem Druck betrieben wird.
  • In der zuvor beschrieben Ausführungsform dient der Motor 2 als ein dreiphasiger Wechselstrommotor. Da aber jeder in der Verarbeitung für die Vorhersage der Lebensdauer des Relais 31 im Widerstandsbremskreis 21 verwendete arithmetische Ausdruck auf Basis des in Bezug auf 2 beschrieben entsprechenden Einphasenkreis definiert wird, müssen drei Phasen aus dem folgenden Grund nicht in Betracht gezogen werden. Ein durch den als 2 dargestellten entsprechenden Einphasenkreis fließender Strom ist genau identisch mit einem durch die Kontakte von einem Relais 31 fließenden Strom. Ferner können im Widerstandsbremskreis 21, da kein Relais für eine der drei Phasen vorhanden ist und daher kein Kontaktwiderstand für das Relais für diese Phase erzeugt wird, die Kontaktströme des Relais 31 für die restlichen zwei Phasen als die gleiche Amplitude aufweisend betrachtet werden, obwohl sie eine Phasendifferenz aufweisen. Dies ermöglicht eine genaue Vorhersage der Lebensdauer von zwei Relais 31 im Widerstandsbremskreis 21, selbst wenn die Lebensdauer-Vorhersageverarbeitung auf Basis von jedem der zuvor genannten arithmetischen Ausdrücke basiert auf einem entsprechenden Einphasenkreis durchgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung erzielt eine kompakte, kostengünstige Motorantriebsvorrichtung, welche die Lebensdauer eines Relais in einem Widerstandsbremskreis genau vorhersagen kann.
  • Es ist allgemein bekannt, dass jedes Mal, wenn ein Relais in einem Widerstandsbremskreis geschlossen wird, ein durch das zwischen Kontakten erzeugte Kontaktprellen resultierender Bogen schrittweise die Lebensdauer des Relais verkürzt. Gemäß der vorliegenden Erfindung aber wird die Lebensdauer des Relais unter Berücksichtigung des am Relais durch den Bogen verursachten Schadens vorhergesagt, wodurch eine genauere Vorhersage möglich ist. Ferner wird der Wert des durch den Widerstandsbremskreis fließenden Widerstandsbremsstroms, der zum Vorhersagen der Lebensdauer des Relais verwendet wird, nicht durch Erfassen durch eine Stromerfassungseinheit ermittelt, sondern durch Berechnung durch eine Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit. Dies umfasst keine Stromerfassungseinheit zum Vorhersagen der Lebensdauer des Relais im Widerstandsbremskreis, wodurch die Motorantriebsvorrichtung zu geringen Kosten verkleinert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 5-266290 [0005]
    • JP 8-033195 [0006]

Claims (4)

  1. Motorantriebsvorrichtung (1) umfassend einen Widerstandsbremskreis (21), der ein zwischen Eingangsklemmen eines Motors (2) angeordnetes Relais (31) schließt, um einen ohmschen Kurzschluss zwischen den Eingangsklemmen zum Erzeugen eines Verzögerungsdrehmoments im Motor (2) zu verursachen, wobei die Vorrichtung (1) Folgendes umfasst: eine Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit (11), die einen Wert des durch den Widerstandsbremskreis (21) fließenden Widerstandsbremsstroms auf Basis einer Motordrehzahl und eines für den Motor (2) und den Widerstandsbremskreis (21) vordefinierten Parameter berechnet; eine Stromwärme-Berechnungseinheit (12), die eine aus einem zu einem Kontakt des Relais (31) gelieferten Widerstandsbremsstrom resultierende Stromwärme in einem Widerstandsbrems-Zeitraum auf Basis des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit (11) ermittelten Widerstandsbremsstroms berechnet. eine Speichereinheit (13), die vorab eine Tabelle zum Definieren einer Beziehung zwischen einem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens und einer aus einem in der Nähe des Kontakts des Relais (31) erzeugten Bogen resultierenden Stromwärme entsprechend dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens speichert; eine Integrationseinheit (14), die ein Element aus der Gruppe umfassend eine aus einem Bogen resultierende und aus der Tabelle als eine Stromwärme entsprechend dem Wert des durch die Widerstandsbremsstrom-Berechnungseinheit (11) ermittelten Widerstandsbremsstroms ermittelte Stromwärme, eine aus einem Widerstandsbremsstrom resultierende und durch die Stromwärme-Berechnungseinheit (12) im Widerstandsbrems-Zeitraum ermittelte Stromwärme und eine Summe der aus dem Bogen resultierenden Stromwärme und der aus dem Widerstandsbremsstrom resultierenden Stromwärme jedes Mal integriert, wenn ein Widerstandsbremsen durchgeführt wird; und eine Vergleichseinheit (15), die einen durch die Integrationseinheit (14) ermittelten Integrationswert mit einem vorgegebenen Referenzwert vergleicht und ein Vergleichsergebnis ausgibt.
  2. Motorantriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Alarmeinheit (16), die einen Alarm ausgibt, wenn das Vergleichsergebnis ergibt, dass der Integrationswert den Referenzwert überschritten hat.
  3. Motorantriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend eine Anzeigeeinheit (17), die das Vergleichsergebnis anzeigt.
  4. Motorantriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Tabelle nicht nur die Beziehung zwischen dem Wert des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens und die aus dem Bogen resultierende Stromwärme definiert, sondern auch eine Beziehung zwischen der aus dem Bogen resultierenden Stromwärme und Informationen zur Darstellung von wenigstens einem Element der Gruppe umfassend eine Spannung zwischen den Eingangsklemmen, eine Feuchtigkeit in der Nähe des Motors (2), einen Luftdruck in der Nähe des Motors (2) und eine Temperatur in der Nähe des Motors (2) bei Beginn des Widerstandsbremsens, und die aus dem Bogen resultierende Stromwärme auf Basis der Informationen und des Werts des Widerstandsbremsstroms bei Beginn des Widerstandsbremsens, definiert in der Tabelle, jedes Mal ermittelt wird, wenn ein Widerstandsbremsen durchgeführt wird.
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