DE102016005460A1

DE102016005460A1 - Verfahren zur Rückmeldung einer Temperatureinstellung

Info

Publication number: DE102016005460A1
Application number: DE102016005460.3A
Authority: DE
Inventors: Daniel Betz; Florian Etter; Daniel Fuhrmann; Daniel Steffen Setz
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2016-05-03
Filing date: 2016-05-03
Publication date: 2017-11-09
Also published as: US11292385B2; CN109070797B; US20190118614A1; WO2017190826A1; CN109070797A

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückmeldung einer Temperatureinstellung (10) einer Klimatisierungseinrichtung (12), insbesondere in einem Kraftfahrzeug (14), wobei zur Anzeige (16) einer eingestellten Temperatur eine Lichtfarbe mindestens eines Beleuchtungselements (18) angepasst wird. Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken eine farbige Lichtquelle zu nutzen, um eine Temperatureinstellung darzustellen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückmeldung einer Temperatureinstellung einer Klimatisierungseinrichtung. Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Klimatisierungseinrichtung einer Ambientebeleuchtung und einer Steuereinrichtung, wobei das Kraftfahrzeug dazu ausgebildet ist ein solches Verfahren durchzuführen.
Die meisten Kraftfahrzeuge werden heutzutage mit Klimatisierungseinrichtungen ausgestattet, welche einen Innenraum des Kraftfahrzeugs klimatisieren. Die Fahrzeuginsassen, insbesondere der Fahrer des Fahrzeugs kann in der Regel die gewünschte Zieltemperatur und eine Lüftungsstärke einstellen. Darüber hinaus kann üblicherweise auch eingestellt werden, in welche Richtung bzw. aus welchen Luftaustrittsdüsen, der Hauptluftstrom gerichtet sein soll. Des Weiteren sind Klimatisierungseinrichtungen bekannt, welche mehrere Zonen aufweisen, in welchen unterschiedliche Temperaturen eingestellt werden können. Daraus ist ersichtlich, dass es eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten in modernen Klimatisierungseinrichtungen gibt. Daher kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs beim Einstellen der Klimatisierungseinrichtung leicht vom Straßenverkehr abgelenkt werden, was ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Aus der DE 10 2004 032 105 B4 ist ein Verfahren zur Lichtregulierung in künstlich beleuchteten Räumen bekannt. Dabei wird eine Farbtemperatur einer an sich weißen Innenraumbeleuchtung abhängig von einem Unterschied zwischen einer eingestellten Temperatur und einer tatsächlich vorhandenen Temperatur beeinflusst. Falls die eingestellte Zieltemperatur größer als die tatsächliche Temperatur ist, wird eine wärmere Farbtemperatur gewählt, und wenn die eingestellte Zieltemperatur kleiner ist als die tatsächliche Temperatur, wird eine kältere Farbtemperatur eingestellt. Bei einem solchen Verfahren kann anhand der Farbtemperatur des weißen Lichts nur erkannt werden, ob die Klimatisierungseinrichtung den Raum erwärmen oder abkühlen wird. Auf eine absolute Zieltemperatur kann nicht geschlossen werden. Darüber hinaus wird lediglich die Farbetemperatur von weißem Licht angepasst. Das menschliche Sehvermögen ist darauf ausgelegt, Änderungen der Farbtemperatur einer weißen Beleuchtung auszugleichen. Das heißt, wenn sich das Auge an eine bestimmte Farbtemperatur des weißen Lichts gewöhnt hat, nimmt der Mensch dieses Licht als weiß wahr. Daher kann ein Mensch nur den Wechsel einer Farbtemperatur wahrnehmen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist für den Menschen nicht mehr erkennbar, ob nun eine wärmere oder eine kältere Farbtemperatur eingestellt ist. Daher kann der Mensch nach einer kurzen Zeit auch nicht mehr darauf schließen, ob die Klimatisierungseinrichtung in einem Kühl- oder Heizbetrieb ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine verbesserte oder zumindest andere Ausführungsform eines Verfahrens zur Rückmeldung einer Temperatureinstellung bereitzustellen, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Wahrnehmbarkeit der Rückmeldung über einen längeren Zeitraum gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken eine farbige Lichtquelle zu nutzen, um eine Temperatureinstellung zu symbolisieren. Farbiges Licht kann auch nach einer längeren Eingewöhnungsphase des Betrachters noch als Farbe wahrgenommen werden und daher auch nach einer längeren Zeit auf die eingestellte Temperatur geschlossen werden. Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, dass zur Anzeige einer eingestellten Temperatur eine Lichtfarbe mindestens eines Beleuchtungselements angepasst wird. Die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau kann der Mensch üblicherweise sehr gut auseinander halten, so dass dadurch eine gute Differenzierung der Temperatureinstellung möglich ist. Darüber hinaus können auch Mischfarben der Grundfarben verwendet werden, um Zwischenstellungen in der Temperatureinstellung anzuzeigen.
Eine günstige Möglichkeit sieht vor, dass in einem Warmtemperaturbereich, der oberhalb einer neutralen Temperatur liegt, eine warme Farbe eingestellt wird, wobei in einem Kalttemperaturbereich, der unterhalb einer neutralen Temperatur liegt eine kühle Farbe eingestellt wird. Auf diese Weise kann sehr intuitiv einem Bediener der Klimatisierungseinrichtung symbolisiert werden, auf welchem Niveau die eingestellte Temperatur ungefähr liegt.
Beispielsweise können Temperatureinstellungen, die in einem Warmtemperaturbereich liegen, durch die Farbe Rot symbolisiert werden. Entsprechend können Temperatureinstellungen, die in dem Kalttemperaturbereich liegen durch die Farbe Blau symbolisiert werden. Des Weiteren können Temperatureinstellungen, die in dem Neutraltemperaturbereich liegen, durch die Farben Weiß oder Grün symbolisiert werden.
In der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen werden unter ”warmen Farben” Farben verstanden, die einen höheren Anteil an roten Farbtönen aufweisen als an blauen Farbtönen. Unter kalten Farben werden Farben verstanden, die einen höheren Anteil an blauen Farbtönen als an roten Farbtönen aufweisen.
Eine weitere günstige Möglichkeit sieht vor, dass der Warmtemperaturbereich oberhalb von 22°C liegt, insbesondere zwischen 22°C und 27°C. Innenraumtemperaturen oberhalb von 22°C werden von den meisten Personen als warm wahrgenommen. Daher ist es günstig, wenn der Warmtemperaturbereich oberhalb von 22°C liegt und dadurch aufgrund der eingestellten warmen Lichtfarbe des Beleuchtungselements die warme Temperatur symbolisiert wird.
Eine besonders günstige Möglichkeit sieht vor, dass ein Kalttemperaturbereich unterhalb von 19°C liegt, insbesondere zwischen 16°C und 19°C. Von den meisten Menschen werden Innenraumtemperaturen die unterhalb von 19°C liegen als kalt oder zumindest kühl empfunden. Daher ist es vorteilhaft, wenn Temperaturen unterhalb von 19°C durch eine kühle Lichtfarbe symbolisiert werden.
Eine weitere besonders günstige Möglichkeit sieht vor, dass ein Neutraltemperaturbereich zwischen 19°C und 22°C liegt. In diesem Neutraltemperaturbereich kann eine Lichtfarbe gewählt werden, die als neutral empfunden wird. Solche Lichtfarben können bspw. Grüntöne enthalten oder weiß sein.
Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass durch die Wahl des Beleuchtungselements, bei dem zur Anzeige der eingestellten Temperatur die Lichtfarbe angepasst wird, angezeigt wird, für welchen Bereich die Temperatur eingestellt wurde. Dadurch kann der Bediener der Klimatisierungseinrichtung sehr einfach erkennen, für welchen Bereich er die Temperatur einstellt. Solche Bereiche können bspw. in einem Kraftfahrzeug die Fahrerseite, die Beifahrerseite oder Fondbereich sein. Denkbar ist allerdings auch, dass bspw. für den Fußraum oder den Kopfraum unterschiedliche Temperaturen eingestellt werden können. Eine weitere vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die Klimatisierungseinrichtung mindestens zwei Zonen aufweist, in denen unabhängig voneinander eine Temperatur eingestellt werden kann, und dass in jeder Zone zur Anzeige der in der jeweiligen Zone eingestellten Temperatur bei mindestens einem Beleuchtungselement die Lichtfarbe angepasst wird. Auf diese Weise kann der Bediener der Klimatisierungseinrichtung schnell und einfach erkennen, wie die Temperaturen in den jeweiligen Zonen eingestellt sind.
Eine weitere besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, dass alle zur Anzeige der eingestellten Temperatur verwendeten Beleuchtungselemente mindestens einer Luftstromzone der Klimatisierungseinrichtung zugeordnet werden. Solche Luftstromzonen sind bspw. ein Fußraum, ein Mitten- oder Körperbereich, ein Kopfbereich, ein Bereich der Frontscheibe oder eine diffuse Luftstromzone. Diese Luftstromzonen sind also insbesondere Unterzonen der Zonen der Klimatisierungseinrichtung. Dadurch kann der Bediener der Klimatisierungseinrichtung anhand der Beleuchtungselemente, an welchen sich die Lichtfarbe verändert, erkennen, welche der Luftstromzonen aktiv ist, das heißt in welche der Luftstromzonen die Belüftungsluft geleitet wird. Darüber hinaus kann der Bediener der Klimatisierungseinrichtung erkennen, in welcher Luftstromzone die Temperatur eingestellt ist und wie die Temperatur in den übrigen Luftstromzonen eingestellt ist.
Eine günstige Variante sieht vor, dass bei allen Beleuchtungselementen, die einer aktiven Luftstromzone der Klimatisierungseinrichtung zugeordnet sind, zur Anzeige der eingestellten Temperatur die Lichtfarbe angepasst wird. Eine aktive Luftstromzone ist eine solche Luftstromzone, welche von der Klimatisierungseinrichtung mit Luft versorgt wird, das heißt mit klimatisierter Luft, insbesondere Frischluft oder Umluft belüftet wird. Dadurch kann erkannt werden, welche Luftstromzone tatsächlich aktiv ist.
Eine weitere günstige Variante sieht vor, dass bei allen Beleuchtungselementen, die keine aktive Luftstromzone der Klimatisierungseinrichtung zugeordnet sind, eine neutrale Lichtfarbe eingestellt wird, und/oder die Helligkeit abgesenkt wird, oder dass alle Beleuchtungselemente, die keiner aktiven Luftstromzone der Klimatisierungseinrichtung zugeordnet sind, abgeschaltet werden. Dadurch kann aufgrund der Helligkeit der jeweiligen Beleuchtungselemente erkannt werden, welche Luftstromzone aktiv ist. Es ist auch denkbar, dass die Helligkeit der Beleuchtungselemente indiziert, wie stark die Belüftung in der jeweiligen Luftstromzone eingestellt ist.
Zweckmäßig wird zur Anzeige der eingestellten Temperatur die Lichtfarbe eines Beleuchtungselements angepasst, das an einer Luftaustrittsöffnung angeordnet ist, aus welcher Luft ausströmt. Dadurch kann der Bediener der Klimatisierungseinrichtung genau erkennen, aus welcher Richtung die Luft in den Innenraum einströmt, deren Temperatur er grade einstellt. Dadurch wird dem Bediener der Klimatisierungseinrichtung eine individuelle bedarfsgerechte Einstellung der Klimatisierungseinrichtung ermöglicht, ohne eine zu große Ablenkung zu erzeugen.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit sieht vor, dass zur Anzeige der eingestellten Temperatur die Lichtfarbe eines Beleuchtungselements angepasst wird, das Teil einer Ambientebeleuchtung ist. Eine solche Ambientebeleuchtung könnte auch als Umgebungsbeleuchtung bzw. Stimmungsbeleuchtung bezeichnet werden. Sie dient hauptsächlich dazu Akzente zu setzen, bspw. bestimmte Bauelemente gezielt zu beleuchten. Auf diese Weise kann die Zone bzw. Luftstromzone, die aktiv ist, noch besser angezeigt werden.
Eine vorteilhafte Variante sieht vor, dass das zur Anzeige der eingestellten Temperatur mindestens ein Beleuchtungselement verwendet wird, das mehrere, beispielsweise drei, Leuchtdioden aufweist, wobei mindestens eine der Leuchtdioden rotes Licht emittiert, mindestens eine der Leuchtdioden blaues Licht emittiert und mindestens einer der Leuchtdioden grünes Licht emittiert. Die Leuchtdioden können beispielsweise als halbleiterkristallbasierte Leuchtdioden ausgebildet sein oder als organische Leuchtdioden (OLED).
Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, weiße Lichtquellen zu verwenden, die mit einem Farbfilter versehen sind, so dass sie entsprechend rotes, blaues und grünes Licht aussenden.
Des Weiteren beruht die Erfindung auf dem allgemeinen Gedanken ein Kraftfahrzeug mit einer Klimatisierungseinrichtung, einer Ambientebeleuchtung und einer Steuerungseinrichtung derart auszubilden, dass sie ein Verfahren gemäß der vorstehenden Beschreibung durchgeführt wird. Auf diese Weise übertragen sich die Vorteile des Verfahren auf das Kraftfahrzeug, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
Eine günstige Lösung sieht vor, dass eine Steuereinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, die Ambientebeleuchtung zu steuern, und diese steuert, an einem fahrzeugseitigen Bussystem, insbesondere an ein CAN-Bussystem, angeschlossen ist, so dass die Steuereinrichtung Steuerbefehle eines Bedienelements der Klimatisierungseinrichtung auslesen kann und entsprechend eine Lichtfarbe eines oder mehrerer Beleuchtungselemente der Ambientebeleuchtung anpassen kann.
Eine vorteilhafte Variante sieht vor, dass das mindestens eine Beleuchtungselement mehrere, beispielsweise drei, Leuchtdioden aufweist, wobei mindestens eine der Leuchtdioden rotes Licht emittiert, mindestens eine der Leuchtdioden blaues Licht emittiert und mindestens einer der Leuchtdioden grünes Licht emittiert. Die Leuchtdioden können beispielsweise als halbleiterkristallbasierte Leuchtdioden ausgebildet sein oder als organische Leuchtdioden (OLED).
Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, weiße Lichtquellen zu verwenden, die mit einem Farbfilter versehen sind, so dass sie entsprechend rotes, blaues und grünes Licht aussenden.
Eine weitere vorteilhafte Variante sieht vor, dass die Helligkeit der roten, der blauen und der grünen Leuchtdioden unabhängig voneinander eingestellt werden können. Dazu ist vorzugsweise eine Leuchtdiodentreibereinrichtung vorgesehen, welche dazu ausgebildet ist, die den einzelnen Lichtfarben zugeordneten Leuchtdioden mit elektrischem Strom zu versorgen.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
Dabei zeigen, jeweils schematisch:
1 eine Längsschnittdarstellung durch ein Kraftfahrzeug,
2 eine Frontalansicht auf einen Armaturenbereich des Kraftfahrzeugs aus 1,
3 ein Ablaufdiagram des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Ein in 1 und 2 dargestelltes Kraftfahrzeug 14 weist eine Klimatisierungseinrichtung 12 mit mindestens einem Bedienelement 30 und mehreren Luftaustrittsöffnungen 28 auf. An dem Bedienelement 30 kann eine Temperatureinstellung 10 vorgenommen werden. Zur Anzeige 16 der Temperatureinstellung 10 wird an Beleuchtungselementen 18, beispielsweise einer Ambientebeleuchtung, die Lichtfarbe geändert.
Nachdem die Temperatureinstellung 10 erfolgt ist, beispielsweise durch einen Bediener, insbesondere dem Fahrzeugfahrer, wird eine Bestimmung 32 der Lichtfarbe durchgeführt, die bei den Beleuchtungselementen 18 eingestellt werden soll.
Vorzugsweise wird eine warme Lichtfarbe gewählt, wenn die eingestellte Temperatur in einem Warmtemperaturbereich liegt, der oberhalb einer neutralen Temperatur oder eines Neutraltemperaturbereichs liegt. Entsprechend wird vorzugsweise eine kühle Lichtfarbe gewählt, wenn die eingestellte Temperatur in einem Kalttemperaturbereich liegt, der unterhalb einer neutralen Temperatur oder eines Neutraltemperaturbereichs liegt.
Beispielsweise liegen die eingestellten Temperaturen in dem Warmtemperaturbereich, wenn sie oberhalb von 22°C liegen, insbesondere zwischen 22°C und 27°C und in dem Kalttemperaturbereich, wenn sie unterhalb von 19°C liegen, insbesondere zwischen 16°C und 19°C. Der Neutraltemperaturbereich erstreckt sich beispielsweise zwischen 19°C und 22°C.
Wenn die Klimatisierungsanlage 12 mehr als eine Zone 20 oder Luftstromzone 24 aufweist, kann vorgesehen sein, dass durch eine Wahl 34 des Beleuchtungselements 18, bei dem zur Anzeige 16 der Temperatureinstellung 10 die Lichtfarbe geändert wird, angezeigt wird, für welche Zone 20 oder Luftstromzone 24 die Temperatureinstellung wirksam ist.
Solche Zonen 20 zeichnen sich dadurch aus, dass in den Zonen 20 jeweils eine eigene unabhängige Temperatur eingestellt werden kann. Solche Zonen 20 sind beispielsweise eine Beifahrerzone 21, eine Fahrerzone 22 und eine Fondzone 23. Solche Luftstromzonen 24 können beispielsweise eine Frontscheibenzone bzw. Kopfzone 25, eine Mittenzone 26 und eine Fußzone 27 sein. Vorzugsweise wird durch die Farbintensität oder Helligkeit der Beleuchtungselemente 18 angezeigt, wie stark die Luftströmung in der jeweiligen Luftstromzone 24 eingestellt ist.
Die Beleuchtungselemente 18 werden einer Zone 20 und vorzugsweise auch einer Luftstromzone 24 zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt dabei derart, dass die Beleuchtungselemente 18 der Zone 20 oder Luftstromzone 24 zugeordnet werden, in der sich die Beleuchtungselemente 18 befinden.
Solche Beleuchtungselemente 18 können Teil einer Ambientebeleuchtung sein. Beispielsweise sind solche Beleuchtungselemente 18 an Luftaustrittsöffnungen 28 angeordnet. Die Beleuchtungselemente 18 können aber auch angeordnet sein, um Akzente zu setzen und somit eine Lichtstimmung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs 14 zu erreichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102004032105 B4 [0003]

Claims

Verfahren zur Rückmeldung einer Temperatureinstellung (10) einer Klimatisierungseinrichtung (12), insbesondere in einem Kraftfahrzeug (14), wobei zur Anzeige (16) einer eingestellten Temperatur eine Lichtfarbe mindestens eines Beleuchtungselements (18) angepasst wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Warmtemperaturbereich, der oberhalb einer neutralen Temperatur liegt, eine warme Lichtfarbe eingestellt wird, wobei in einem Kalttemperaturbereich, der unterhalb einer neutralen Temperatur liegt, eine kühle Lichtfarbe eingestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmtemperaturbereich oberhalb von 22°C liegt, insbesondere zwischen 22°C und 27°C, und/oder dass der Kalttemperaturbereich unterhalb von 19°C liegt, insbesondere zwischen 16°C und 19°C, und/oder dass ein Neutraltemperaturbereich zwischen 19°C und 22°C liegt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wahl (34) des Beleuchtungselements (18), bei dem zur Anzeige (16) der eingestellten Temperatur die Lichtfarbe angepasst wird, angezeigt wird, für welchen Bereich die Temperatur eingestellt wurde.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die Klimatisierungseinrichtung (12) mindestens zwei Zonen (20, 21, 22, 23) aufweist, in denen unabhängig voneinander eine Temperatur eingestellt werden kann, und dass in jeder Zone (20, 21, 22, 23) zur Anzeige (16) der in der jeweiligen Zone (20, 21, 22, 23) eingestellten Temperatur bei mindestens einem Beleuchtungselement (18) die Lichtfarbe angepasst wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle zur Anzeige (16) der eingestellten Temperatur verwendeten Beleuchtungselemente (18) mindestens einer Luftstromzone (24, 25, 26, 27) der Klimatisierungseinrichtung (12), zugeordnet werden.
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei allen Beleuchtungselementen (18), die einer aktiven Luftstromzone (24, 25, 26, 27) der Klimatisierungseinrichtung (12) zugeordnet sind, zur Anzeige (16) der eingestellten Temperatur die Lichtfarbe angepasst wird.
Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass – bei allen Beleuchtungselementen (18), die keiner aktiven Luftstromzone (24, 25, 26, 27) der Klimatisierungseinrichtung (12) zugeordnet sind, eine neutrale Lichtfarbe eingestellt wird und/oder die Helligkeit abgesenkt wird, oder dass – alle Beleuchtungselemente (18), die keiner aktiven Luftstromzone (24, 25, 26, 27) der Klimatisierungseinrichtung (12) zugeordnet sind, abgeschaltet werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – zur Anzeige (16) der eingestellten Temperatur die Lichtfarbe eines Beleuchtungselements (18) angepasst wird, das an einer Luftaustrittsöffnung (28) angeordnet ist, aus welcher Luft ausströmt, und/oder dass – zur Anzeige (16) der eingestellten Temperatur die Lichtfarbe eines Beleuchtungselements (18) angepasst wird, das Teil einer Ambientebeleuchtung ist.
Kraftfahrzeug mit einer Klimatisierungseinrichtung (12), einer Ambientebeleuchtung und einer Steuereinrichtung, wobei das Kraftfahrzeug, insbesondere die Steuereinrichtung, dazu ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchzuführen.