DE102016004443A1 - Brille mit steckbaren Gläsern - Google Patents

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Abstract

Optikelement mit einem Brillenglas und einem Befestigungselement, das wahlweise an einem Brillengestell oder an ein Befestigungselement eines weiteren Optikelements befestigbar, insbesondere festklemmbar, ist.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Sehhilfen, insbesondere auf dem Gebiet der Brillen.
  • Aus dem Stand der Technik ist die Veröffentlichung GB 2 199 155 A bekannt. Darin wird eine Brille offenbart, bei der das Brillengestell einen aufklappbaren Bügel aufweist. Nachdem der Bügel aufgeklappt wurde, können die Brillengläser aus dem Rahmen entnommen und ausgetauscht werden. Auf einfache Art und Weise kann ein Brillenträger somit die Sehstärke seiner Brille durch Einsetzen neuer Brillengläser verändern, ohne das bereits vorhandene Brillengestell durch ein neues Brillengestell ersetzen zu müssen. Durch das Wiederverwenden des alten Brillengestells lassen sich somit die Kosten für ein neues Brillengestell einsparen.
  • US 7,963,651 B2 offenbart eine Brille, dessen Brillengestell aus einem Draht geformt ist. An den Draht können die Brillengläser angesteckt werden. Die Brillengläser weisen einen kleinen Schlitz auf, durch den der Draht durchgesteckt werden kann. Auch bei dieser Brille könnte die Sehstärke durch Austauschen der Gläser verändert werden. Allerdings besteht bei dieser Brille die Gefahr, dass das Glas an der geschlitzten Stelle beim Austauschen bricht, und somit unbrauchbar wird.
  • Ferner weisen beide Brillen den Nachteil auf, dass die Sehstärke der Brille nur durch Austauschen der alten Gläser verändert werden kann. Die Wiederverwendung der alten Brillengläser ist nicht vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Brille bereitzustellen, bei der die Sehstärke (Dioptrie-Wert) verändert werden kann, ohne die bereits vorhandenen Brillengläser der Brille auszutauschen zu müssen. Somit kann u. a. einem Bruch des Brillenglases beim Anpassen der Sehstärke vorgebeugt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Optikelement mit einem Brillenglas und einem Befestigungselement, das wahlweise an einem Brillengestell oder an ein Befestigungselement eines weiteren Optikelements befestigbar, insbesondere festklemmbar, ist.
  • Ein Optikelement kann somit als Bindeglied zwischen dem Brillengestell und dem weiteren Optikelement fungieren. Beim ersten Anpassen der Brille können je nachdem in welcher Sehstärke eine Brille benötigt wird, Optikelemente mit Brillengläsern in entsprechender Sehstärke ausgewählt werden und mittels der Befestigungselemente der Optikelemente mit dem Brillengestell befestigt werden. Um die Sehstärke der Brille ein weiteres Mal anzupassen, können an die bereits vorhandenen Optikelemente der Brille zumindest ein weiteres Optikelement befestigt werden. Die neue Sehstärke der Brille ergibt sich dann aus der Kombination der Sehstärken der Brillengläser der miteinander verbundenen Optikelemente. Die vorhandenen Brillengläser können also bei einer Veränderung der Sehstärke der Brille weiterverwendet werden.
  • Da erfindungsgemäß nicht das Brillenglas selbst als Bindeglied zum Brillengestell verwendet wird, sondern das Befestigungselement am Optikelement kann einem Glasbruch beim Befestigen oder beim Austausch der Optikelemente vorgebeugt werden.
  • Vorzugsweise weist das Befestigungselement eine Nut oder eine Feder auf, an das ein komplementär zur Nut oder zur Feder ausgebildetes Befestigungselement des weiteren Optikelementes befestigbar ist.
  • Auf diese Weise kann eine einfache Steckverbindung realisiert werden, bei der die Feder des Befestigungselements des einen Optikelements in die Nut des Befestigungselements des anderen Optikelements gesteckt wird. Nut und Feder sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass für den Zusammenhalt genügend große Reibkräfte zwischen Nut und Feder wirken. Die Reibkräfte sind aber vorteilhafterweise nur so groß, dass auch ein beschädigungsfreies Trennen der Steckverbindung möglich ist.
  • Das Befestigungselement weist vorzugsweise eine Nut oder eine Feder auf, an das ein komplementär zur Nut oder zur Feder ausgebildeter Steg des Brillengestells befestigbar ist. Dabei kann es sich um dieselbe Nut oder Feder handeln, die zum Befestigen mit einem weiteren Optikelement genutzt werden kann oder um eine weitere Nut bzw. Feder.
  • Ist der Steg des Brillengestells länger ausgebildet als die Nut bzw. die Feder des Befestigungselements, kann das Befestigungselement längs des Stegs an unterschiedlichen Positionen befestigt werden. Dadurch können die Brillengläser der Optikelemente an unterschiedliche Augenabstände eines Brillenträgers angepasst werden. Bei einem kleinen Augenabstand können die Befestigungselemente näher an einer Nasenauflage der Brille befestigt werden, bei einem großen Augenabstand in einem weiter entfernten Abstand zur Nasenauflage.
  • Das Brillenglas kann in dem Befestigungselement vollständig eingefasst sein. Um jedoch auch zumindest teilweise randlose Brillen bereitstellen zu können, erstreckt sich das Befestigungselement vorzugsweise nur teilweise entlang eines äußeren Rands des Brillenglases.
  • Die Nut oder die Feder des Befestigungselements erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Brillenglases. Somit lassen sich auf einfache Weise beim Befestigen mehrerer Optikelemente deren Brillengläser zumindest teilweise überdeckend aneinanderreihen.
  • Im sich überdeckenden Bereich der Brillengläser wirken die Sehstärken der Brillengläser zusammen. Weist beispielsweise die Sehstärke des einen Brillenglases +1 Dioptrien auf und die Sehstärke des weiteren Brillenglases +0,5 Dioptrien auf, so addieren sich die beiden Sehstärken im überdeckenden Bereich zu +1,5 Dioptrien. Ein entsprechendes Zusammenwirken ergibt sich analog dazu bei anderen Dioptrienwerte sowie beim Aneinanderreihen von drei oder mehr Optikelementen.
  • Vorzugsweise überdeckt bei zwei miteinander befestigten Optikelementen das Brillenglas des einen Optikelements das Brillenglas des anderen Optikelements vollständig.
  • Um einem Abbrechen der Feder vorzubeugen, weist das Befestigungselement vorzugsweise eine Anlagefläche zur Abstützung des Optikelementes an dem befestigten Brillenelement auf. Sollte z. B. aufgrund einer äußeren Biegekraft ein Drehmoment an dem Optikelement einwirken, kann dieses direkt über die Anlagefläche abgeleitet werden, so dass die Feder weitestgehend von der Biegekraft entlastet wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Brille mit einem Brillengestell sowie zwei Optikelementen, wobei eines der beiden Optikelemente als ein linkes Optikelement und das andere als ein rechtes Optikelement dient.
  • Das Brillengestell kann einen linken Steg aufweisen, an den das linke Optikelement befestigt werden kann und einen rechten Steg, an den das rechte Optikelement befestigt werden kann. Vorzugsweise sind die Stege komplementär zum Befestigungselement des jeweiligen Optikelements entweder als Nut oder als Feder ausgebildet. Somit können die Optikelemente mittels Zusammenstecken von Feder und Nut an das Brillengestell befestigt werden.
  • Neben dem linken und rechten Optikelement können an die Brille weitere Optikelemente befestigt werden, um die Sehstärke zu verändern. Vorzugsweise wird an das bereits vorhandene linke und/oder rechte Optikelement der Brille zumindest ein weiteres Optikelement befestigt. Dadurch wird ein Zusammenwirken der Sehstärken der sich überdeckenden Bereiche der Brillengläser, wie schon oben erläutert, erreicht.
  • Um an ein Optikelement der Brille ein weiteres Optikelement zu befestigen, weist das Befestigungselement desjenigen Optikelements, das mit dem Brillengestell befestigt ist, vorzugsweise eine weitere Nut oder Feder auf, die mit einem komplementär dazu ausgebildeten Befestigungselement des anderen Optikelements verbunden werden kann.
  • Die Befestigungselemente des einen und des anderen Optikelements sind vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, dass sie in einem axialen Versatz miteinander befestigt werden können. Somit ist es möglich, eine Brille zu bilden, bei der die optischen Achsen der Brillengläser der zwei miteinander befestigten Optikelemente horizontal zueinander beabstandet sind.
  • Sind die Brillengläser von zwei miteinander befestigten Optikelementen unterschiedlich groß, kann eine Brille mit Gleitsichtfunktion gebildet werden, bei der sich die Brillengläser der zwei miteinander befestigten Optikelemente nur teilweise überdecken.
  • So kann der Brillenträger durch Verstellen des Blickwinkels seiner Augen je nachdem welche Sehstärke er benötigt, durch den von beiden Brillengläsern sich überdeckenden Teil blicken oder nur durch den nicht überdeckten Teil des teilweise überdeckten Brillenglases. Beispielsweise kann die sich aus dem überdeckenden Teil der beiden Brillengläser ergebende Sehstärke für den Nahbereich angepasst sein und die Sehstärke des nicht überdeckten Teils des teilweise überdeckten Brillenglases für den Fernbereich, oder umgekehrt.
  • Wie bereits oben ausgeführt, kann ein Optikelement eine Anlagefläche aufweisen, mit der es sich gegenüber dem Brillengestell abstützen kann. Das Optikelement kann vorzugsweise eine weitere Anlagefläche aufweisen, mit der es sich auch gegen das Befestigungselement eines mit ihm befestigten Optikelements abstützen kann. Somit können sich vorteilhafterweise die Anlageflächen des linken und rechten Optikelements an dem Brillengestell und/oder am Befestigungselement eines weiteren Optikelements abstützen. Dadurch lässt sich bei einer Feder-Nut-Verbindung zwischen den beiden Optikelementen einem Federbruch vorbeugen.
  • Der Effekt der erfindungsgemäßen Brille, bestimmte Sehstärken durch Kombination bzw. Zusammenfügen mehrerer Optikelemente einstellen zu können, kann ferner auch genutzt werden, um den Herstellprozess der Optikelemente zu optimieren. Beispielsweise lässt sich die Sehstärke +2 Dioptrien durch zwei Optikelemente mit Brillengläsern von jeweils +1 Dioptrien erzielen. Folglich würde es genügen nur Optikelemente mit +1 Dioptrien herzustellen, um erfindungsgemäße Brillen sowohl mit +1 Dioptrien als auch mit +2 Dioptrien herzustellen. Dadurch kann die Anzahl der Gleichteile erhöht werden, wodurch sich typischerweise Kostenvorteile erzielen lassen. Die separate Anfertigung von Optikelementen mit +2 Dioptrien könnte im Gegenzug ersatzlos entfallen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Brillengläser der Brille ausschließlich Dioptrienwerte mit den zwei Dezimalstellen 25 oder 75 auf, also z. B. 0,25; 0,75; 1,25; 1,75; 2,25; usw. Wie sich nämlich aus nachstehender Tabelle zeigt, können durch die Dioptrienwerte 0,25 und 0,75 sowie alle nachfolgenden Dioptrienwerte n + 0,75 für n aus der Menge der natürlichen Zahlen n ∊ N = {1; 2; 3; ...) sämtliche ganzzahligen Dioptrienwerte einschließlich 0,5-Zwischenschritte gebildet werden, indem zwei Optikelemente mit Brillengläsern in entsprechender Sehstärke miteinander befestigt werden:
    Kombination mit 0,25 oder 0,75 Dioptrien Dioptrienwert
    0,25 + 0,25 0,50
    0,75 + 0,25 1,00
    0,75 + 0,75 1,50
    1,75 + 0,25 2,00
    1,75 + 0,75 oder 2,25 + 0,25 2,50
    1,75 + 1,75 3,50
    2,25 + 0,75 3,00
    2,25 + 1,75 4,00
    2,25 + 2,25 4,50
    ... ...
  • Demnach kann beispielsweise eine Brille mit der Sehstärke +2 Dioptrien gebildet werden, indem an das Brillengestell jeweils für das rechte und linke Auge ein Optikelement mit +1,75 Dioptrien und ein daran befestigtes Optikelement mit +0,25 Dioptrien befestigt werden.
  • Die oben erwähnten Dioptrienwerte sind nicht abschließend. Durch die Herstellung weiterer Optikelemente – z. B. mit dem Dioptrienwert +0,5 – können die Kombinationsmöglichkeiten erweitert werden. Nach demselben Muster können auch Optikelemente mit negativen Dioptrienwerten hergestellt werden.
  • In einer besonderen Variante der Erfindung weisen die Brillengläser der Brille ausschließlich die vier Sehstärken mit den Dioptrienwerten 0,25; 0,75; 1,75 und 2,25 auf. Wie sich überraschenderweise herausgestellt hat, lassen sich mit diesen vier Werten durch entsprechende Kombination der Optikelemente zusätzlich neun weitere Dioptrienwerte, nämlich 0,5; 1,0; 1,5; 2,0; 2,5; 3,0; 3,5; 4,0 und 4,5 bilden, so dass die am häufigsten vorkommenden Werte bei Menschen mit Sehschwäche abgedeckt werden können.
  • Die Optikelemente können ferner von einem Schutzaufsatz abgedeckt werden. Damit lassen sich die Brillengläser vor äußeren Einwirkungen, wie z. B. Verkratzungen der Brillengläser, schützen.
  • Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Brille umfasst die Erfindung zudem ein Verfahren, das die folgenden Schritte aufweist.
  • Bevor mit der eigentlichen Montage der Brille begonnen werden kann, werden ein Brillengestell mit einem linken und einen rechten Steg, sowie zwei Optikelemente bereitgestellt. Die Bauteile können z. B. mittels eines Förderbandes zu dem Monteur transportiert werden. Anschließend wird jeweils ein Optikelement an den linken und rechten Steg des Brillengestells befestigt. Sind die Stege entweder als Nut oder als Feder ausgebildet, und die Befestigungselemente der Optikelemente komplementär zum Steg ausgebildet, dann können die Optikelemente zur Befestigung einfach an die beiden Stege angesteckt werden.
  • In einem weiteren Schritt kann zumindest ein weiteres Optikelement bereitgestellt werden, das in einem zusätzlichen Schritt an ein bereits mit dem Brillengestell befestigtes Optikelement befestigt wird. Somit kann ein bestimmter Dioptriewert durch Kombination zweier Optikelemente, wie oben erläutert, eingestellt werden. Das ist sowohl für das linke wie auch für das rechte mit dem Brillengestell verbundene Optikelement möglich.
  • Das Verfahren kann auch einen Schritt zum Herstellen eines Bausatzes umfassen, mit am Bausatz gehaltenen Brillenelementen. Der Bausatz wird vorzugsweise durch Spritzguss oder ein ähnliches Verfahren hergestellt. Die einzelnen Brillenelemente, nämlich die Optikelemente in den unterschiedlichen Sehstärken jeweils für das rechte und linke Auge, das Brillengestell, die Bügel und die Nasenauflage sind vorzugsweise über kleine Trennelemente miteinander und/oder am Bausatz verbunden.
  • Um die einzelnen Brillenelemente bereitzustellen, können in einem weiteren Schritt die Brillenelemente aus dem Bausatz herausgetrennt werden. Sind die einzelnen Brillenelemente über Trennelemente im Bausatz gehalten, würde es beispielsweise genügen, die Trennelemente zu entfernen, um die Brillenelemente aus dem Bausatz zu lösen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines Optikelements;
  • 2 zwei miteinander befestigte Optikelemente;
  • 3 eine Brille;
  • 4 einen rechten Teil einer Brille in der Draufsicht;
  • 5 einen rechten Teil einer Brille in der Draufsicht mit zwei miteinander befestigten Optikelementen;
  • 6 zwei miteinander befestigte Optikelemente, deren optische Achsen horizontal zueinander beabstandet sind;
  • 7 eine Brille mit jeweils zwei Optikelementen für das linke und rechte Auge, deren Brillengläser unterschiedlich groß sind;
  • 8 einen Bausatz mit über Stege verbundene Brillenelemente;
  • 9 ein Verfahren zum Herstellen einer Brille;
  • 10 eine Nasenauflage;
  • 11 eine Brille mit einem Schutzaufsatz.
  • 1 zeigt ein Optikelement 1 das ein Brillenglas 2 aufweist. Das Brillenglas 2 kann eine bestimmte Sehstärke, z. B. zwei Dioptrien aufweisen. Das Brillenglas 2 kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, z. B. mineralisches Glas oder Kunststoff. Das Brillenglas 2 kann auch eine Beschichtung, z. B. eine Entspiegelungsschicht oder eine Hartschutzschicht, und/oder eine Tönung aufweisen.
  • An das Brillenglas 2 ist ein Befestigungselement 3 befestigt. Dieses Befestigungselement 3 erstreckt sich zumindest teilweise über den äußeren Rand 4 des Brillenglases 2, vorzugsweise über ein oberes Teilstück des Rands 4. Das Befestigungselement 3 weist eine Nut 5 und eine Feder 6 auf. Die Nut 5 und die Feder 6 sind vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten des Befestigungselements 3 eingelassen. Die Feder 5 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Brillenglases 2, ebenso wie die Nut 6.
  • Wie 2 zeigt, sind Feder 5 und Nut 6 derart geformt, dass die Nut 5 bzw. die Feder 6 des einen Befestigungselements 3 mit einer Feder 6' bzw. Nut 5' eines Befestigungselements 3' eines weiteren Optikelements 1' verbunden werden kann. Vorzugsweise sind daher die Nut 5 und die Feder 6 desselben Befestigungselements 3 komplementär zueinander ausgebildet. Somit ist bei zwei Optikelementen 1 und 1', die zwei gleich geformte Befestigungselemente 3 und 3' aufweisen, gewährleistet, dass die Feder 6 des einen Befestigungselements 3 passend in die Nut 5' des weiteren Befestigungselements 5' gesteckt werden kann, um die beiden Optikelemente 1 und 1' fest miteinander zu verbinden.
  • Das Befestigungselement 3 weist eine Anlagefläche 7 auf, die sich im zusammengesteckten Zustand des Befestigungselements 3 an dem angesteckten Bauteil, z. B. an einer Anlagefläche 13' des Befestigungselements 3' des weiteren Optikelements 1', abstützt. Somit kann verhindert werden, dass sich das Optikelement 1 in Bezug auf das weitere Optikelement 1' im zusammengesteckten Zustand verdreht oder verkippt.
  • 3 zeigt eine Brille 14 mit einem Brillengestell 8, das einen Rahmen 9, eine Nasenauflage 10 und einen linken und rechten Bügel 11 L und 11 R umfasst. Die Nasenauflage 10, wie in 10 gezeigt, kann ein Befestigungselement 17 aufweisen, über das es an den Rahmen 9 der Brille 14 befestigt werden kann. Vorzugsweise weist das Befestigungselement 17 eine Nut 18 auf, in die ein komplementär dazu ausgebildeter Abschnitt des Rahmens 9 eingesteckt bzw. festgeklemmt werden kann.
  • Der Rahmen 9 weist einen linken Steg 12 L und einen rechten Steg 12 R auf. Der linke und rechte Steg 12 L und 12 R können anstatt der zweiteiligen Form auch einteilig in einer durchgängigen Form ausgebildet sein.
  • Der linke und rechte Steg 12 L und 12 R sind derart geformt, dass entweder die Nut 5 oder die Feder 6 des Befestigungselements 3 eines Optikelements 1 daran ansteckbar ist. Vorzugsweise sind die beiden Stege 12 L und 12 R komplementär zur Feder 6 oder zur Nut 5 ausgebildet. Folglich ist das Optikelement 1 wahlweise an ein Befestigungselement 3' eines weiteren Optikelements 1' (siehe 2) oder an einen der beiden Stege 12 L und 12 R der Brille 14 (siehe 3) ansteckbar.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird das Ausführungsbeispiel anhand von zur Nut 5 des Optikelements 1 komplementären Stegen 12 L und 12 R beschrieben.
  • Wie 3 ferner zeigt, umfasst die Brille 14 weiterhin ein linkes Optikelement 1 L, das an dem linken Steg 12 L angesteckt ist, und ein rechtes Optikelement 1 R, das an dem rechten Steg 12 R angesteckt ist, wobei die beiden Stege 12 L und 12 R in den entsprechenden Nuten 5 L und 5 R der linken und rechten Befestigungselemente 3 L und 3 R der Optikelemente 1 L und 1 R festklemmen.
  • Die auf Seiten der beiden Nuten 5 L und 5 R befindlichen Anlageflächen 13 L und 13 R der linken und rechten Befestigungselemente 3 L und 3 R liegen an dem Rahmen 9 des Brillengestells 8 an und verhindern, dass sich die linken und rechten Optikelemente 1 L und 1 R gegenüber dem Rahmen 9 verdrehen oder verkippen.
  • 4 zeigt den rechten Teil der Brille 14 etwas vergrößert in einer Draufsicht. Daraus lässt sich gut erkennen, dass der rechte Steg 12 R seitlich über das Befestigungselement 3 R hinausragt. D. h. das Befestigungselement 3 R kann an unterschiedlichen Stellen des Steges 12 R festgeklemmt werden. Auf diese Weise kann der Abstand des Optikelements 1 R zur Nasenauflage 10 variabel eingestellt werden, je nachdem ob das Befestigungselement 3 R näher oder weiter weg von der Nasenauflage 10 an den Steg 12 R gesteckt wird. Analog dazu kann der Abstand des linken Optikelements 1 L, von der Nasenauflage 10 variabel eingestellt werden. Somit kann die Brille 14 optimal an den Augenabstand des Brillenträgers angepasst werden.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt, sind die Federn 6 L und 6 R der beiden Optikelemente 1 L und 1 R der Stirn eines potentiellen Brillenträgers zugewandt. Alternativ könnten die Stege 12 L und 12 R auch derart am Rahmen 9 ausgebildet sein, dass die Nuten 5 L und 5 R der Optikelemente 1 L und 1 R in Richtung der Stirn des Brillenträgers aufsteckbar sind, so dass die Federn 6 L und 6 R von der Stirn des Brillenträgers wegzeigen.
  • Um die Sehstärke der Brille 14 zu verändern, könnten nun die Optikelemente 1 L und 1 R durch Optikelemente mit Brillengläsern anderer Sehstärke ausgetauscht werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hingegen werden an die bereits vorhandenen Optikelemente 1 L und 1 R der Brille 14 (analog zu 2) zusätzliche Optikelemente 1' L und 1' R befestigt, wie in 5 angedeutet.
  • Hierzu wird die Feder 6 R des rechten Befestigungselements 3 R des Optikelements 1 R in die Nut 5' R des rechten Befestigungselements 3' R des weiteren Optikelements 1' R gesteckt. Analog dazu wird das weitere linke Optikelements 1' L an das linke Optikelement 1 L befestigt. Dabei werden die Anlageflächen 7 L und 7 R der Befestigungselemente 3 L und 3 R in Anlage mit den Anlageflächen 13' L und 13' R der Befestigungselemente 3' L und 3' R gebracht, so dass die weiteren Optikelemente 1' L und 1' R nicht gegenüber den Optikelementen 1 L und 1 R verdrehen oder verkippen.
  • Die Brille 14 umfasst in der Ausführungsform nach 5 somit in Summe vier Optikelemente, wobei die beiden Optikelemente 1 L und 1' L der linken Seite und die beiden Optikelemente 1 R und 1' R der rechten Seite quasi in Reihe geschaltet sind. Dadurch addieren sich die Sehstärken der linken Optikelemente 1 L und 1' L und der rechten Optikelemente 1 R und 1' R jeweils auf. Weisen z. B. die Brillengläser 2 L und 2 R jeweils eine Sehstärke von +1,5 Dioptrien und die Brillengläser 2' L und 2' R jeweils eine Sehstärke von +2,0 Dioptrien auf, so würde sich für die Brille 14 eine kombinierte Sehstärke von jeweils +3,5 Dioptrien für die linke und rechte Seite ergeben.
  • Ist das Brillenglas 2 eines Optikelements 1 als eine Linse ausgebildet, so kann eine optische Achse definiert werden. Sind beide Linsenflächen gekrümmt, so verläuft die optische Achse durch die Krümmungsmittelpunkte der beiden gekrümmten Flächen. Ist nur eine der beiden Linsenflächen gekrümmt und die andere plan, so steht die optische Achse senkrecht auf der planen Fläche der Linse und verläuft durch den Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Fläche der Linse.
  • Werden nun zwei Optikelemente 1 und 1' über die Befestigungselemente 3 und 3' miteinander befestigt, so können wie in 6 gezeigt die beiden Optikelemente 1 und 1' derart zueinander versetzt verbunden werden, dass die optische Achse 21 des Brillenglases 2 des einen Optikelements 1 um einen horizontalen Abstand 22 zu der optischen Achse 21' des Brillenglases 2' des anderen Optikelements 1' beabstandet verläuft. Gegebenenfalls verlaufen die beiden optischen Achsen 21 und 21' zueinander parallel. Ferner kann, je nachdem wie die beiden Brillengläser 2 und 2' gekrümmt sind, noch ein vertikaler Versatz zwischen den beiden optischen Achsen 21 und 21' bestehen.
  • Die zwei miteinander verbundenen Optikelemente 1 und 1' mit zueinander beabstandeten optischen Achsen 21 und 21' können wiederum an einen Rahmen 9 einer Brille 14 befestigt werden. Je nachdem ob eine Korrektur für das linke und/oder rechte Auge des Brillenträgers benötigt wird, können zwei derartig miteinander verbundene Optikelemente 1 und 1' auf der linken oder rechten Seite oder auf beiden Seiten der Brille 14 befestigt werden.
  • 7 zeigt ferner eine weitere Variante der Brille 14 mit zwei miteinander verbundenen Optikelementen 1 L und 1' L auf der linken Seite der Brille 14 und zwei miteinander verbundenen Optikelementen 1 R und 1' R auf der rechten Seite der Brille 14, wobei die Brillengläser der Optikelemente einer Seite unterschiedliche Größe und/oder unterschiedliche Formen aufweisen. Wie aus 7 ersichtlich, kann das Brillenglas 2 R des rechten Optikelements 1 R größer als das Brillenglas 2' R des weiteren am rechten Optikelement 1 R befestigen Optikelements 1' R sein. Zudem kann die Form der beiden Brillengläser 2 R und 2' R voneinander abweichen. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Brille 14 mit Gleitsicht-Funktion gebildet werden, indem z. B. das größere Brillenglas 2 R für den Weitsichtbereich angepasst ist und das kleinere Brillenglas 2' R in Kombination mit dem größeren Brillenglas 2 R für den Kurzsichtbereich angepasst ist. Umgekehrt kann auch das größere Brillenglas 2 R für den Kurzsichtbereich angepasst und das kleinere Brillenglas 2' R in Kombination mit dem größeren Brillenglas 2 R für den Weitsichtbereich angepasst sein. Gleiches gilt auch für die Optikelemente 1 L und 1' L auf der linken Brillenseite.
  • 11 zeigt die Brille 14 in einer weiteren Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist ein Schutzaufsatz 19 an die Brille 14 befestigt, der die Brillengläser 2 L und 2 R vollständig überdeckt. Der Schutzaufsatz 19 kann vor verschiedenen Einflüssen schützen, z. B. vor zu heller Lichteinstrahlung und vor Beschädigung oder Verschmutzung der Brillengläser 2 L und 2 R durch heranfliegende Teile (wie z. B. Funken) oder Flüssigkeiten (wie z. B. Spritzwasser). Zu diesem Zweck kann der Schutzaufsatz 19 eine getönte Scheibe umfassen oder mit einer speziellen Schutzschicht überzogen sein.
  • Der Schutzaufsatz 19 weist zwei Befestigungselemente 20 L und 20 R auf. Diese beiden Befestigungselemente 20 L und 20 R sind dergestalt, dass sie an die Befestigungselemente 3 L und 3 R der beiden Optikelemente 1 L und 1 R befestigt werden können. Die Befestigungselemente 20 L und 20 R sind daher vorzugsweise komplementär an die zu befestigenden Befestigungselemente 3 L und 3 R ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß lassen sich auch mehrere der oben dargelegten Varianten und Ausführungsbeispiele der Erfindung miteinander kombinieren.
  • Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Optikelementen 1 bzw. einer Brille 14.
  • 8 zeigt einen Bausatz 15. Der Bausatz 15 umfasst sämtliche Brillenelemente, die zur Herstellung einer Brille 14 benötigt werden, also linke und rechte Optikelemente 1 L und 1 R, den Rahmen 9, die Nasenauflage 10 und die linken und rechten Bügel 11 L und 11 R. Darüber hinaus umfasst der Bausatz 15 vorteilhafterweise zusätzliche Brillenelemente, wie z. B. weitere Nasenelemente in unterschiedlichen Größen, weitere Bügel in unterschiedlichen Größen sowie weitere linke und rechte Optikelemente 1' L, 1'' L, 1' R und 1'' R mit jeweils unterschiedlichen Sehstärken.
  • Die einzelnen Brillenelemente sind vorzugsweise über mehrere Trennelemente 16 im Bausatz 15 gehalten bzw. miteinander verbunden.
  • Das Herstellverfahren um fasst mehrere Verfahrensschritte, wie in 9 gezeigt. In einem ersten Verfahrensschritt S1 kann der Bausatz 15 mit den einzelnen Brillenelementen hergestellt werden. Als Herstellverfahren bieten sich ein Spritzguss oder ein Stanzverfahren an. In einer bestimmten Ausführungsform sind die Sehstärken der im Bausatz 15 enthaltenen Optikelemente von einem ganzzahligen Faktor mit Ausnahme des Faktors 1 verschieden.
  • In dem weiteren Verfahrensschritt S2 werden die einzelnen Brillenelemente aus dem Bausatz 15 herausgetrennt. Hierbei werden die Trennelemente 16 von den Brillenelementen entfernt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt S3 wird das Brillengestell 8 montiert. Dazu werden die passenden linken und rechten Bügel 11 L und 11 R sowie die passende Nasenauflage 10 ausgewählt und an den Rahmen 9 angesteckt. Die Steckverbindung kann z. B. als Klipsmechanismus ausgebildet sein, so dass sich die Steckverbindung nicht selbstständig löst und die Bügel 11 L und 11 R um den Rahmen 9 schwenken können. Das Brillengestell 8 wird somit bereitgestellt.
  • Nachdem das Brillengestell 8 nach dem Verfahrensschritt S3 bereitgestellt wurde, werden im darauffolgenden Verfahrensschritt S4 die linken und rechten Optikelemente 1 L und 1 R bereitgestellt. Anschließend wird das linke Optikelement 1 L über das Befestigungselement 3 L am linken Steg 12 L des Rahmens 9 und das rechte Optikelement 1 R über das Befestigungselement 3 R am rechten Steg 12 R des Rahmens 9 jeweils im gewünschten Abstand zur Nasenauflage 10 befestigt bzw. festgeklemmt.
  • In einem weiteren optionalen Verfahrensschritt S5 werden die weiteren linken und rechten Optikelemente 1' L, 1'' L, 1' R und 1'' R bereitgestellt. Je nachdem welche Sehstärke für die Brille benötigt wird, werden aus den weiteren Optikelementen 1' L, 1'' L, 1' R und 1'' R die passenden ausgewählt und mit deren linken und rechten Befestigungselementen an die entsprechenden linken und rechten Befestigungselemente 3 L und 3 R der Optikelemente 1 L und 1 R der Brille 14 befestigt bzw. festgeklemmt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Optikelement
    2
    Brillenglas
    3
    Befestigungselement
    4
    Rand
    5
    Nut
    6
    Feder
    7
    Anlagefläche
    8
    Brillengestell
    9
    Rahmen
    10
    Nasenauflage
    11
    Bügel
    12
    Steg
    13
    Anlagefläche
    14
    Brille
    15
    Bausatz
    16
    Trennelement
    17
    Befestigungselement
    18
    Nut
    19
    Schutzaufsatz
    20
    Befestigungselement
    21
    Optische Achse
    22
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 2199155 A [0002]
    • US 7963651 B2 [0003]

Claims (18)

  1. Optikelement (1) mit einem Brillenglas (2) und einem Befestigungselement (3), das wahlweise an einem Brillengestell (8) oder an ein Befestigungselement (3') eines weiteren Optikelements (1') befestigbar, insbesondere festklemmbar, ist.
  2. Optikelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) eine Nut (5) oder eine Feder (6) aufweist, an das ein komplementär zur Nut (5) oder zur Feder (6) ausgebildetes Befestigungselement (3') des weiteren Optikelementes (1') befestigbar ist.
  3. Optikelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) eine Nut (5) oder eine Feder (6) aufweist, an das ein komplementär zur Nut (5) oder zur Feder (6) ausgebildeter Steg (12) des Brillengestells (8) befestigbar ist.
  4. Optikelement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) längs des Stegs (12) an unterschiedlichen Positionen befestigbar ist.
  5. Optikelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Befestigungselement (3) nur teilweise entlang eines äußeren Rands des Brillenglases (2) erstreckt.
  6. Optikelement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nut (5) oder die Feder (6) des Befestigungselements (3) im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Brillenglases (2) erstreckt.
  7. Optikelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) eine Anlagefläche (7, 13) zur Abstützung des Optikelementes (1) aufweist.
  8. Brille (14) mit einem Brillengestell (8), gekennzeichnet durch zwei Optikelemente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eines der beiden Optikelemente als ein linkes Optikelement (1 L) und das andere als ein rechtes Optikelement (1 R) dient.
  9. Brille (14) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Brillengestell (8) einen linken Steg (12 L) aufweist, an den das linke Optikelement (1 L) befestigt ist und einen rechten Steg (12 R) aufweist, an den das rechte Optikelement (1 R) befestigt ist.
  10. Brille (14) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an das linke und/oder rechte Optikelement (1 L, 1 R) zumindest ein weiteres Optikelement (1' L, 1' R) befestigt ist.
  11. Brille (14) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Brillengläser (2, 2') eines jeden Optikelements (1, 1') eine optische Achse (21) aufweisen, wobei die optischen Achsen (21, 21') der Brillengläser (2, 2') der zwei miteinander befestigten Optikelemente (1, 1') um einen Abstand (22) horizontal zueinander beabstandet sind.
  12. Brille (14) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Brillengläser (2, 2') der zwei miteinander befestigten Optikelemente (1, 1') nur teilweise überdecken.
  13. Brille (14) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anlageflächen (7 R, 7 L, 13 R, 13 L) des linken und rechten Optikelements (1 R, 1 L) an dem Brillengestell (8) und/oder am Befestigungselement (3') eines weiteren Optikelements (1') abstützen.
  14. Brille (14) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Brillengläser ausschließlich Dioptrienwerte mit den zwei Dezimalstellen 25 oder 75 aufweisen.
  15. Brille (14) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Optikelemente (1 R, 1 R) von einem Schutzaufsatz (19) abgedeckt sind.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Brille, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – (S3) Bereitstellen eines Brillengestells (8) mit einem linken und einen rechten Steg (12 L, 12 R), – (S4) Bereitstellen zweier Optikelemente (1), und – Befestigen jeweils eines der Optikelemente (1) an den linken und rechten Steg (12 L, 12 R) des Brillengestells (8).
  17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: – (S5) Befestigen eines weiteren Optikelements an ein mit dem Brillengestell (8) befestigten Optikelements.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – (S1) Herstellen eines Bausatzes (15), vorzugsweise durch Spritzguss, mit am Bausatz (15) gehaltenen Brillenelementen, – (S2) Heraustrennen der Brillenelemente aus dem Bausatz (15).
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