DE102016003584A1 - Halter für medizinische Geräte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Halter für medizinische Geräte. Um einen einfachen und damit kostengünstigen Aufbau des Halters zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass der Halter über einen Rahmen (28) mit mindestens ein Paar sich gegenüber liegender Aufnahmeschlitze und mindestens ein in einer Querrichtung verlaufendes Querteil (17), welches mindestens eine Aufnahmevorrichtung zur teilweisen Aufnahme eines medizinischen Geräts aufweist, verfügt. Das Querteil taucht an in Querrichtung voneinander beabstandeten Einsteckbereichen in das Paar der Aufnahmeschlitze ein

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter für medizinische Geräte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Medizinische Geräte, die mehrmals und nicht nur einmal verwendet werden, müssen nach jedem Gebrauch gereinigt, desinfiziert und nachfolgend sterilisiert werden. Dazu werden sie in speziellen Haltern aufgenommen. Es existieren Halter, die die medizinischen Geräte während der Reinigung und Desinfektion und nachfolgender Sterilisierung aufnehmen können, und sie auch anschließend für eine Verwendung, beispielsweise bei einem Zahnarzt, bereitstellen können.
  • In der DE 20 2007 016 144 U1 wird beispielsweise ein Halter für medizinische Geräte in Form eines Bohrerständers beschrieben. Der Halter ist als ein U-förmig gebogener Körper ausgestaltet, dessen oberer Schenkel mit Aufnahmeöffnungen für die teilweise Aufnahme von medizinischen Geräten in Form von Bohrern durchsetzt ist.
  • Demgegenüber ist es insbesondere die Aufgabe der Erfindung, einen Halter für medizinische Geräte vorzuschlagen, der einfach aufgebaut und damit kostengünstig herstellbar ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Halter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Halter für medizinische Geräte verfügt über einen Rahmen, welcher mindestens ein Paar sich gegenüber liegender Aufnahmeschlitze aufweist, und über mindestens ein in einer Querrichtung verlaufendes Querteil, welches mindestens eine Aufnahmevorrichtung zur teilweisen Aufnahme eines medizinischen Geräts aufweist. Das Querteil taucht an in Querrichtung voneinander beabstandeten Einsteckbereichen in das Paar der Aufnahmeschlitze ein. Das Querteil taucht insbesondere nur teilweise in das Querteil ein, ragt also über den Aufnahmeschlitz hinaus. Das Querteil ist also in die beiden gegenüberliegenden Aufnahmeschlitze eingesteckt und der Halter kann so sehr einfach durch Zusammenstecken von Rahmen und einem oder mehreren Querteilen hergestellt werden. Es sind damit keine Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben oder Bearbeitungsschritte wie Kleben, Löten oder Schweißen notwendig. Außerdem sind am Rahmen oder am Querteil keine weiteren Vorarbeiten für ein aufwändiges Fügen, wie beispielsweise das Vorsehen von speziellen Bohrungen und Gewinden notwendig. Damit können auch der Rahmen und das Querteil geometrisch recht einfach aufgebaut und damit hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Halters besteht darin, dass mit einfachen Mitteln Halter mit unterschiedlichen Aufnahmekapazitäten für medizinische Halter hergestellt werden können. Die Kapazität kann insbesondere durch eine verschiedene Anzahl von Aufnahmeschlitz-Paaren und damit von Querteilen verändert werden.
  • Unter einem Aufnahmeschlitz im Sinne des Anspruchs 1 soll eine auf eine Seite offene Ausnehmung verstanden werden, die insbesondere eine hauptsächlich quaderförmige Grundform hat. Es ist aber auch möglich, dass der Aufnahmeschlitz sich verengt oder aufweiet.
  • Der Rahmen weist insbesondere zwei parallel angeordnete und senkrecht zur Querrichtung verlaufende Längsteile auf, an denen die Aufnahmeschlitze angeordnet sind. Der Rahmen kann auch mehr als zwei Aufnahmeschlitze aufweisen, die so in einer Linie angeordnet sind, dass ein einziges Querteil in die Aufnahmeschlitze eingesteckt werden kann. Der Rahmen und die Querteile sind insbesondere aus Platten oder Bleche mit einer Dicke zwischen 1 und 2 mm, insbesondere 1,5 mm bzw. 1 mm gefertigt.
  • Die Aufnahmevorrichtung verfügt insbesondere über ein hohlförmiges Aufnahmeelement, das ein medizinisches Gerät teilweise aufnehmen kann. Es kann beispielsweise ein Schaft eines Bohrers in das Aufnahmeelement gesteckt werden.
  • Der erfindungsgemäße Halter ist insbesondere für kleine medizinische Geräte geeignet, die zur Benutzung an einem Handstück angebracht, beispielsweise aufgesteckt oder aufgeschraubt werden und damit einen Schaft aufweisen. Dabei kann es sich beispielsweise um Bohrer, Spiegel, Spitzen oder Haken im zahnmedizinischen Bereich handeln. Derartige Spitzen oder Haken werden als Scaler bezeichnet, die insbesondere zur Entfernung von Zahnstein verwendet werden.
  • Es ist ebenso möglich, dass medizinische Geräte direkt und damit ohne Verwendung eines hohlförmigen Aufnahmeelements auf ein Querteil aufgesteckt werden. Die medizinischen Geräte können dann beispielsweise als so genannte Ohrtrichter ausgeführt sein. Ohrtrichter können beispielsweise auf ein Otoskop aufgesteckt werden und so eine visuelle Untersuchung des Gehörgangs eines Patienten ermöglichen. Ohrtrichterhalter weisen eine hauptsächlich hohl-kegelförmige Form mit abgerundeter Hüllfläche auf. Sie müssen nach jeder Benutzung gereinigt und eventuell auch desinfiziert und sterilisiert werden.
  • Der Rahmen und das oder die Querteile bestehen insbesondere aus einem wärmebeständigen Material, beispielsweise aus Edelstahl. Der Halter kann damit beim Reinigen und auch beim Sterilisieren von medizinischen Geräten eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Halter die medizinischen Geräte beim Reinigen und Desinfizieren und nachfolgendem Sterilisieren aufnimmt und sie auch für die Benutzung beispielsweise am Behandlungsstuhl eines Zahnarztes bereithält. Die medizinischen Geräte werden dazu in die Aufnahmevorrichtungen des Halters gesteckt und anschließend inklusive dem Halter in einer Reinigungsmaschine gereinigt und desinfiziert. Nach der Reinigung wird der Halter mit den medizinischen Geräten in einen speziellen Sterilisierungsbeutel verpackt und in einem Sterilisierungsapparat sterilisiert. Die sterilisierten medizinischen Geräte können dann, immer noch durch den Sterilisierungsbeutel geschützt, an den Behandlungsort beispielsweise den Behandlungsstuhl eines Zahnarztes gebracht und dort aus dem Sterilisierungsbeutel ausgepackt und für die Verwendung bereit gestellt werden. Die medizinischen Geräte können dann nacheinander benutzt und nach der Benutzung wieder zurück in den Halter gebracht werden. Wenn alle vorhandenen medizinischen Geräte benutzt wurden, werden sie im Halter wieder zur Reinigungsmaschine gebracht und der beschriebene Kreislauf beginnt wieder von neuem.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Querteil an den Einsteckbereichen Fixierschlitze auf, in welche der Rahmen eintaucht. Damit taucht in den beiden Einsteckbereichen sowohl das Querteil in einen Aufnahmeschlitz des Rahmens, als auch der Rahmen in einen Fixierschlitz des Querteils ein. Damit wird eines besonders sichere Verbindung zwischen Querteil und Rahmen ermöglicht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist der Halter mehrere Querteile auf, welche identisch aufgebaut und auf die beschriebene Weise mit dem Rahmen verbunden sind. Durch die identische Ausführung der Querteile können diese in einer höheren Stückzahl und damit kostengünstig hergestellt werden. Außerdem kann wie oben bereits beschrieben, auf einfache Weise Halter mit unterschiedlichen Aufnahmekapazitäten hergestellt werden. Der Halter kann beispielsweise zwischen drei und zwölf, insbesondere fünf oder sieben Querteile aufweisen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Rahmen zweiteilig ausgeführt. Damit kann er einfach und damit kostengünstig hergestellt werden. Die beiden Rahmenteile sind dabei weitgehend identisch aufgebaut und weisen jeweils ein identisches Längsteil mit Aufnahmeschlitzen auf. Zusätzlich weisen sie insbesondere ein oder speziell zwei an den Enden angeordnete Bodenelemente auf, welche hauptsächlich in Querrichtung verlaufen und eine Standfläche des Rahmens definieren. Die Rahmenteile sind so angeordnet, dass die Längsteile hauptsächlich parallel verlaufen und die Bodenelemente zueinander ausgerichtet sind und sich insbesondere berühren. Auf Grund der beschriebenen Anordnung der Bodenelemente unterscheiden sich die beiden Rahmenteile durch die Anordnung der Bodenelemente, die in entgegen gesetzten Richtungen orientiert sind. Die Rahmenteile werden insbesondere aus 1–2 mm starkem Edelstahl ausgestanzt oder ausgeschnitten. Die Bodenelemente können ganz einfach durch Biegen um 90° in die richtige Position gebracht werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmeschlitze gegenüber einer Standfläche des Rahmens geneigt ausgeführt. Unter der Standfläche des Rahmens wird die Ebene verstanden, die durch die Berührungspunkte mit einer ebenen Unterlage definiert werden. In einer Draufsicht auf den Rahmen in Querrichtung, verlaufen die Aufnahmeschlitze nicht senkrecht oder parallel zur Standfläche, sondern sind gegenüber der Standfläche beispielsweise zwischen 45° und 75°, insbesondere um 60° geneigt. Durch die genannte Neigung der Aufnahmeschlitze und damit auch der medizinischen Geräte während der Reinigung und Desinfizierung und nachfolgender Sterilisierung ist gewährleistet, dass die Oberflächen der medizinischen Geräte vollständig mit einem Behandlungsfluid in Form von Reinigungs- bzw. Sterilisierungsfluid benetzt werden können und so eine vollständige Reinigung, Desinfizierung und Sterilisierung der Oberflächen ermöglicht wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Aufnahmevorrichtung wenigstens aus einem am Querteil ausgeführten Aufsteckdorn und einem auf den Aufsteckdorn aufgestecktes, hohlförmiges Aufnahmeelement, insbesondere besteht sie nur aus den beiden genannten Teilen. Das gesamte Querteil inklusive Aufsteckdorne wird insbesondere aus einer 1–2 mm, insbesondere 1 mm starken Edelstahlplatte ausgestanzt oder ausgeschnitten. Die Kombination aus Querteil und Aufnahmeelement ermöglicht einen besonders einfachen und damit kostengünstigen Aufbau des Halters. Das Aufnahmeelement hat beispielsweise einen Innendurchmesser zwischen 1 und 3 mm, insbesondere 1,2 mm, einen Außendurchmesser zwischen 5 und 9 mm, insbesondere 7 mm und eine Gesamtlänge zwischen 15 und 20 mm, insbesondere 16 mm. Ein Querteil weist insbesondere mehrere, beispielsweise zwischen fünf und neun, im speziellen sieben Aufsteckdorne mit zugehörigen Aufnahmeelementen auf.
  • Die beschriebene Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung aus Aufsteckdorn und hohlförmigen Aufnahmeelement ist unabhängig von der Ausgestaltung des Rahmens und der Verbindung zum Querteil. Diese Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung kann als eine vom formulierten Anspruch 1 unabhängige Erfindung angesehen werden.
  • Das Aufnahmeelement besteht insbesondere aus einem flexiblen Material und ist im speziellen als ein Silikonschlauch ausgeführt. Damit kann das Aufnahmeelement und damit der Halter medizinische Geräte mit Schäften unterschiedlicher Durchmesser, beispielsweise mit Durchmessern zwischen 1 und 3 mm, aufnehmen. Er ist dadurch flexibel einsetzbar.
  • Der Einsatz von Silikonschläuchen als Aufnahmeelemente ist außerdem zum einen kostengünstig und erlaubt auch durch die gute Hitzebeständigkeit der Silikonschläuche den Einsatz des Halters zum Sterilisieren. Wenn die Silikonschläuche defekt sind, also beispielsweise nicht mehr ausreichend flexibel sind, lassen sie sich auch sehr einfach und kostengünstig austauschen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist der Aufsteckdorn eine Aufweitung auf. Die Aufweitung ist insbesondere beabstandet von einem Fuß des Aufsteckdorns angeordnet. Der Aufsteckdorn hat beispielsweise eine hauptsächlich quaderförmige Grundform und die Aufweitung ist als eine begrenzte sprunghafte Erhöhung der Breite des Aufsteckdorns ausgeführt. Der Aufsteckdorn kann beispielsweise eine Breite zwischen 1 und 3 mm, insbesondere 1,5 mm und die Aufweitung eine Gesamt-Breite zwischen 2 und 4 mm, insbesondere 2,5 mm aufweisen. Das Aufnahmeelement, also beispielsweise der Silikonschlauch wird an der Aufweitung lokal aufgeweitet, so dass eine besonders hohe Reibung zwischen Aufsteckdorn und Aufnahmeelement besteht. Damit ist die Gefahr sehr gering, dass sich beim Abziehen des medizinischen Geräts vom Aufnahmeelement dieses sich vom Aufsteckdorn löst.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Querteil benachbart zu einem Aufsteckdorn einen Zwischensteg auf. Das Aufnahmeelement liegt am Zwischensteg an und wird insbesondere zwischen Aufsteckdorn und Zwischensteck geklemmt und leicht deformiert. Dadurch ergibt sich zum einen eine Reibung zwischen Aufnahmeelement und Zwischensteg und zum anderen eine besonders hohe Reibung zwischen Aufsteckdorn und Aufnahmeelement. Damit ist die Gefahr besonders gering, dass sich beim Abziehen des medizinischen Geräts vom Aufnahmeelement dieses sich vom Aufsteckdorn löst. Der Zwischensteg erstreckt sich insbesondere über die gesamte oder zumindest nahezu die gesamte Länge des Aufnahmeelements.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Querteil wenigstens einen Aufsteckdorn zum Aufstecken eines medizinischen Geräts auf. Damit können medizinische Geräte, die einen inneren Durchgang haben, wie beispielsweise Ohrtrichter sehr einfach vom Querteil und damit von dem Halter aufgenommen werden. Das Querteil weist insbesondere mehrere, beispielsweise drei, vier oder sechs Aufsteckdorne auf. Insbesondere ist in Querrichtung auf beiden Seiten neben einem Aufsteckdorn jeweils ein Zwischensteg angeordnet. Die Zwischenstege sind insbesondere so angeordnet, dass ein auf den Aufsteckdorn aufgestecktes medizinisches Gerät, beispielsweise in Form eines Ohrtrichters an den Zwischenstegen zur Anlage kommt. Damit sind die medizinischen Geräte sicher und in einer eindeutigen Position fixiert, ohne dass ein Umspülen mit Reinigungsflüssigkeit zu stark behindert wird. Die Zwischenstege sind dabei insbesondere T-förmig ausgeführt. Die genannte Fixierung garantiert insbesondere, dass auch eine Durchspülung mit Reinigungsflüssigkeit von medizinischen Geräten mit einer Durchgangsöffnung, beispielsweise von Ohrtrichtern erfolgt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 ein Rahmenteil eines Rahmens eines Halters für medizinische Geräte in Querrichtung betrachtet,
  • 2 das Rahmenteil aus 1 in Längsrichtung betrachtet,
  • 3 ein Querteil des Halters in Längsrichtung betrachtet,
  • 4 ein Halter für medizinische Geräte ohne hohlförmige Aufnahmeelemente in einer Draufsicht,
  • 5 der Halter aus 4 in Querrichtung betrachtet,
  • 6 der Halter aus 4 in Längsrichtung betrachtet,
  • 7 einen Schnitt in Querrichtung durch einen Querteil des Halters aus 4 mit aufgesteckten Aufnahmeelementen und
  • 8 ein Querteil in einer alternativen Ausführungsform in Längsrichtung betrachtet.
  • Gemäß 1 und 2 weist ein Rahmenteil 10 ein Längsteil 11 auf, das sich hauptsächlich in einer Längsrichtung 12 erstreckt und in der dargestellten Sicht in Querrichtung eine hauptsächlich rechteckige Grundform aufweist, bei welcher die beiden oberen Ecken abgerundet sind. Das Rahmenteil 10 ist aus einem ca. 1 mm dicken Edelstahlblech gefertigt, was in 2 deutlich zu sehen ist. An den beiden Enden des Längsteils 11 in Längsrichtung 12 verfügt das Rahmenteil 10 über zwei Bodenelemente 13, welche in einer Querrichtung 14 verlaufen und so mit dem Längsteil 11 einen Winkel von 90° einschließen. Die Bodenelemente 13 definieren eine Standfläche 15 des Rahmenteils 10 und damit eines das Rahmenteil 10 enthaltenden Halters für medizinische Geräte.
  • Das Längsteil 11 weist insgesamt fünf in Längsrichtung 12 verteilte Aufnahmeschlitze 16 auf. Die Aufnahmeschlitze 16 sind gegenüber der Standfläche 15 geneigt und schließen mit ihr einen Winkel von ca. 60° ein. Die Aufnahmeschlitze 16 haben eine Breite von ca. 1,2 mm und reichen bis ca. zur Mitte des Längsteils 11, wobei sich die „Mitte” auf die Ausdehnung des Längsteils senkrecht zur Standfläche 15 bezieht. Die Ausdehnung der Teile in der genannten Richtung wird im Folgenden als „Höhe” bezeichnet.
  • Das Rahmenteil 10 hat beispielsweise eine Gesamtausdehnung in Längsrichtung 12 von ca. 185 mm, eine Gesamthöhe von ca. 28 mm und eine Gesamtausdehnung in Querrichtung 14 von 50 mm.
  • Gemäß 3 weist ein Querteil 17 in der dargestellten Sicht in Längsrichtung eine hauptsächlich rechteckige Grundform mit einer Ausdehnung in Querrichtung 14 von ca. 110 mm und einer Höhe von ca. 45 mm auf. Das Querteil 17 ist aus einem 1 mm starken Edelstahlblech gefertigt und absolut plan, weshalb auf eine Darstellung einer Ansicht in Querrichtung 14 verzichtet wurde. In einem oberen Bereich des Querteils 17 verfügt es über insgesamt sieben Aufsteckdorne 18, die eine hauptsächlich quaderförmige Grundform aufweisen. Die Aufsteckdorne 18 weisen eine Ausdehnung in Querrichtung 14 von ca. 1,5 mm und eine Höhe von ca. 8 mm auf. Die Aufsteckdorne 18 verfügen ca. auf halber Höhe über eine Aufweitung 19, die eine Gesamtausdehnung in Querrichtung 14 von ca. 2,5 mm und eine Höhe von ca. 1 mm aufweist. An den Rändern 24 des Querteils 17 und zwischen den Aufsteckdornen 18 sind Zwischenstege 20 angeordnet, die am Fuß 21 der Aufsteckdorne 18 beginnen und sie in der Höhe überragen. Die Zwischenstege 20 weisen eine Höhe von ca. 16 mm und eine Breite von ca. 8 mm auf. Zwischen den Aufsteckdornen 18 und den Zwischenstegen 20 ergibt sich damit jeweils ein Zwischenraum 22 mit einer Ausdehnung in Querrichtung 14 zwischen 1,5 und 2 mm.
  • Es ist auch möglich, dass das Querteil mehr oder weniger Aufsteckdorne, beispielsweise drei, fünf oder neun Aufsteckdorne aufweist.
  • Im unteren Bereich weist das Querteil 17 eine Ausnehmung 23 mit einer Ausdehnung in Querrichtung 14 von ca. 80 mm und einer Höhe von ca. 15 mm auf. Diese kann während der Reinigung der medizinischen Geräte gut von Reinigungsflüssigkeit durchspült werden, was eine gute Verteilung der Reinigungsflüssigkeit ermöglicht. An so genannten Einsteckbereichen 25 an den Rändern 24 des unteren Bereichs des Querteils 17 sind zwei parallel zu den Rändern 24 verlaufende Fixierschlitze 26 angeordnet, die nach unten offen sind und eine Ausdehnung in Querrichtung 14 von ca. 1,7 mm und eine Höhe von ca. 15 mm aufweisen. Ein Abstand zu den Rändern 24 des Querteils 17 beträgt ca. 4 mm.
  • In 4 ist ein Halter 27 für medizinische Geräte ohne hohlförmige Aufnahmeelemente für die Aufnahme der medizinischen Geräte dargestellt. Der Halter 27 weist einen Rahmen 28 auf, der aus dem Rahmenteil 10 aus 1 und 2 und einem Rahmenteil 29 besteht. Das Rahmenteil 29 ist grundsätzlich gleich aufgebaut wie das Rahmenteil 10. Es unterscheidet sich nur dadurch, dass die Bodenelemente 30 im Vergleich zu den Bodenelementen 13 des Rahmenteils 10 in entgegengesetzter Richtung verlaufen. Die beiden Rahmenteile 10 und 29 sind so angeordnet, dass sich ihre Bodenelemente 13 und 30 aneinanderstoßen.
  • Die jeweils fünf Aufnahmeschlitze 16 der Rahmenteile 10 und 19 bilden fünf Paare sich gegenüberliegender Aufnahmeschlitze 16 des Rahmens 28. In jeweils ein Paar der Aufnahmeschlitze 16 ist ein Querteil 17 gemäß 3 so eingesteckt, dass das Längsteil 11 der Rahmenteile 10 und 29 in die Fixierschlitze 26 der Querteile 17 eintauchen. Wie in 5 zu sehen, reichen die Querteile 17 bis an den unteren Rand des Längsteils 31 des Rahmenteils 29.
  • Die beiden Rahmenteile 10 und 29, sowie die insgesamt fünf Querteile 17 werden nur zusammengesteckt. Es ist nicht notwendig, die genannten Teile beispielsweise mittels Schrauben zusätzlich zu sichern oder die Teile miteinander zu verkleben, zu verlöten oder zu verschweißen.
  • Es ist auch möglich, dass ein Halter weniger oder mehr Querteile, also beispielsweise drei, sieben oder zehn Querteile aufweist.
  • In 6 ist der Halter 27 aus der Längsrichtung betrachtet dargestellt. Dabei sind ein Querteil 17 und die beiden Rahmenteile 10 und 29 zu sehen.
  • In 7 sind neben dem Querteil 17 und den beiden Rahmenteilen 10 und 29 auch auf die Aufsteckdorne 18 des Querteils 17 aufgesteckte hohle Aufnahmeelemente in Form von Silikonschläuchen 32 dargestellt. Die Silikonschläuche 32 sind bis zu den Füßen 21 der Aufsteckdorne 18 aufgesteckt und weisen einen Innendurchmesser von ca. 1,2 mm, einen Außendurchmesser von ca. 7 mm und eine Länge von ca. 16 mm auf. Damit tauchen die Silikonschläuche 32 in die Zwischenräume 22 zwischen den Aufsteckdornen 18 und den Zwischenstegen 22 ein und liegen innen an den Aufsteckdornen 18 und außen an den Zwischenstegen 22 an, wobei sie vielmehr zwischen Aufsteckdornen 18 und Zwischenstegen 22 eingeklemmt und damit fixiert werden. Ein Aufsteckdorn 18 und ein Silikonschlauch 32 bilden zusammen eine Aufnahmevorrichtung 33 zur teilweisen Aufnahme eines medizinischen Geräts.
  • In 8 ist ein Querteil 117 in einer zum Querteil 17 aus 3 alternativen Ausführungsform dargestellt. Das Querteil 117 ist sehr ähnlich wie das Querteil 17 in 3 aufgebaut, so dass nur auf die Unterschiede des Querteils 117 zum Querteil 17 eingegangen wird.
  • Das Querteil 117 weist insgesamt vier Aufsteckdorne 118 auf, die eine quaderförmige Grundform aufweisen. Die Aufsteckdorne 118 weisen eine Ausdehnung in Querrichtung 114 von ca. 2,6 mm und eine Höhe von ca. 40 mm auf. An den Rändern 124 des Querteils 117 und zwischen den Aufsteckdornen 118 sind Zwischenstege 120 angeordnet, die am Fuß 121 der Aufsteckdorne 118 beginnen, wobei die Aufsteckdorne 118 die Zwischenstege 120 um ca. 13 mm in der Höhe überragen. Die Zwischenstege 120 weisen eine Höhe von ca. 27 mm und sind hauptsächlich T-förmig ausgeführt. Im unteren Bereich weisen die Zwischenstege 120 eine Breite von ca. 8 mm auf. Im oberen Bereich werden die Seiten um jeweils ca. 4 mm überragt- An den Rändern sind jeweils halbe Zwischenstege 120a, 120b angeordnet.
  • Es ist auch möglich, dass das Querteil mehr oder weniger Aufsteckdorne, beispielsweise drei, sechs oder acht Aufsteckdorne aufweist.
  • Im unteren Bereich ist das Querteil 117 identisch wie das Querteil 17 in 3 ausgeführt.
  • Das Querteil 117 aus 8 ist insbesondere zur Aufnahme von Ohrtrichtern vorgesehen. Die Ohrtrichter werden dazu mit ihrer Spitze in Richtung Fuß 121 auf die Aufsteckdorne 118 aufgesteckt, so dass sie seitlich an den Zwischenstegen 120 anliegen und damit eine definierte Position einnehmen. in dieser Position ist sichergestellt, dass die Ohrtrichter auch innen von Reinigungsflüssigkeit durchspült werden.
  • Die genannten Maße der einzelnen Elemente sind nur als Beispiele anzusehen. Die Elemente können größer oder kleiner ausgeführt sein. insbesondere kann auch ihr Größenverhältnis zueinander auch anders sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007016144 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Halter für medizinische Geräte mit – einem Rahmen (28), welcher mindestens ein Paar sich gegenüber liegender Aufnahmeschlitze (16) aufweist, und – mindestens einem in einer Querrichtung verlaufenden Querteil (17), welches mindestens eine Aufnahmevorrichtung (33) zur teilweisen Aufnahme eines medizinischen Geräts aufweist, wobei das Querteil (17) an in Querrichtung (14) voneinander beabstandeten Einsteckbereichen (25) in das Paar der Aufnahmeschlitze (16) eintaucht.
  2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querteil (17) an den Einsteckbereichen (25) Fixierschlitze (26) aufweist, in welche der Rahmen (28) eintaucht.
  3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere Querteile (17), welche identisch aufgebaut und mit dem Rahmen (28) verbunden sind.
  4. Halter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (28) zweiteilig ausgeführt ist.
  5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeschlitze (16) gegenüber einer Standfläche (15) des Rahmens (28) geneigt ausgeführt sind.
  6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (33) wenigstens aus einem am Querteil (17) ausgeführten Aufsteckdorn (18) und einem auf den Aufsteckdorn (18) aufgestecktes, hohlförmiges Aufnahmeelement (32) besteht.
  7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (32) aus einem flexiblen Material besteht.
  8. Halter nach Anspruch 6, oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckdorn (18) eine Aufweitung (19) aufweist.
  9. Halter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Querteil (17) benachbart zu einem Aufsteckdorn (18) einen Zwischensteg (20) aufweist und das Aufnahmeelement (32) am Zwischensteg (20) anliegt.
  10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Querteil (117) wenigstens einen Aufsteckdorn (118) zum Aufstecken eines medizinischen Geräts aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202007016144U1 (de) 2007-11-16 2008-02-14 Busch & Co. Kg Bohrerständer

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DE202007016144U1 (de) 2007-11-16 2008-02-14 Busch & Co. Kg Bohrerständer

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