DE4444025A1 - Betätigungselement für medizinische Zangen - Google Patents

Betätigungselement für medizinische Zangen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Betätigungselement für medizinische Zangen, das dazu dient, ein bewegliches Griffelement einer medi­ zinischen Zange kraftschlüssig mit einem beweglichen Zangenmaul­ teil zu verbinden, mit einem Drahtabschnitt, der an einem Ende ein Verbindungselement aufweist, über das es mit dem Zangenmaul­ teil in Eingriff kommen kann.
Ein derartiges Betätigungselement ist aus dem deutschen Ge­ brauchsmuster G 91 15 760.9 bekannt.
In dem Gebrauchsmuster wird eine medizinische Zange beschrieben, die am patientenfernen Ende ein bewegliches Griffelement aufweist, das mittels eines Betätigungselements mit einem Zangenmaulteil am patientennahen Ende in Verbindung steht. Die Bewegung des Griffelements wird mit Hilfe des Betätigungselements auf das bewegliche Zangenmaulteil übertragen.
Ein möglicher Einsatzzweck einer medizinischen Zange mit einem derartigen Betätigungselement besteht beispielsweise darin, in eine menschliche Kieferhöhle eingeführt zu werden, um darin ein Stück Gewebe, beispielsweise eine Zyste, zu entfernen. Das Einführen des patientennahen Endes der medizinischen Zange in die Kieferhöhle kann durch die Nasenöffnung und eine in der Nasenwand vorgesehene Öffnung, ein sogenanntes Fenster, erfolgen, wozu bei einem solchen Eingriff in aller Regel eine örtliche Betäubung ausreichend ist, und somit keine aufwendige Operation mit Vollnarkose unter Öffnung der Kieferhöhle von der Außenseite her notwendig ist. Eine möglichst kleine Ausgestaltung der Zange insbesondere im Bereich der Zangenmaulteile ist also wünschens­ wert, um die Öffnung in der Nasenwand, das sogenannte Fenster, möglichst klein zu halten. Dies ist insbesondere bei der Behandlung von Kindern von großem Interesse.
Die in medizinischen Zangen verwendeten bekannten Betätigungs­ elemente sind häufig aus einem Draht und einem Auge aufgebaut, wobei in dem Auge etwa mittig eine Bohrung angeordnet ist. Der Draht und das Auge bestehen aus zwei unterschiedlichen Materi­ alien, die in der Regel durch Laserschweißen miteinander verbunden werden. Die Schweißstelle wird anschließend geschliffen und poliert, so daß ein glatter, wenn auch leicht erhöhter Übergang zwischen dem Draht und dem Auge entsteht. Durch die Bohrung im Auge kann ein Bolzen geschoben werden, und so eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Betätigungselement und einem Zangenmaulteil hergestellt werden.
Nachteilig an einem solchen Betätigungselement ist, daß der zweiteilige Aufbau bei der Herstellung einen hohen Bearbeitungs­ aufwand an der Verbindungsstelle zwischen dem Auge und dem Draht erfordert. Dies ist insbesondere von Nachteil, wenn das Betä­ tigungselement sehr klein ausgebildet sein soll, da bei kleiner werdenden Bauteilen der Bearbeitungsaufwand immer größer wird. Die Verbindungsstelle zwischen Auge und Draht muß nämlich den wechselnden Zug- und Druckbelastungen im praktischen Einsatz bspw., wenn die Zange dazu dient, Gewebeteile abzutrennen, widerstehen können und stellt daher eine kritische Stelle dar. Gerade wenn eine sehr kleine Ausbildung des Betätigungselements erforderlich ist, kann auch mit einer sehr aufwendigen Bearbei­ tungstechnik oft keine zufriedenstellende Stabilität an der Verbindungsstelle zwischen dem Auge und dem Draht erreicht werden.
Das bekannte Betätigungselement weist insbesondere bei kleinen Ausführungen, bei denen der Durchmesser des Verbindungselements unter 1 mm liegt, keine ausreichende Stabilität mehr auf.
Die Lebensdauer einer medizinischen Zange geht insbesondere mit der Stabilität der Verbindungsstelle zwischen dem Auge und dem Draht einher. Diese wird beispielsweise von Wasserdampf angegriffen, der zum Sterilisieren der medizinischen Zangen verwendet wird. Die Lebensdauer eines solchen Betätigungselements ist jedoch gerade für die Funktionalität einer solchen medizini­ schen Zange von größter Wichtigkeit, da ein Versagen des Betätigungselements und damit die Unbrauchbarkeit der Zange bei Operationen in Notsituationen fatale Folgen haben kann.
Bei dem bekannten Betätigungselement ist auch von großem Nachteil, daß zwischen der Bohrung und dem äußeren Rand des Auges aus Stabilitätsgründen ein gewisser Abstand bestehen muß, der automatisch eine Vergrößerung des Auges, respektive des gesamten Verbindungselements, über die für eine bestimmte Belastung tatsächlich benötigte Größe (dem Durchmesser des Bolzens) hinaus bewirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Betätigungs­ element der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine möglichst einfache und kleine Bauweise des Betätigungs­ elements bei gleichzeitig hoher Stabilität erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Draht und das Verbindungselement aus einem Stück bestehen.
Durch die einstückige Ausbildung ist keine stör- oder korrosions­ anfällige Verbindungsstelle mehr vorhanden. Die Größe des Befestigungselements kann erheblich reduziert werden, und dennoch eine große Widerstandsfähigkeit gegen Zug- und Druckbelastungen erhalten werden. Es kann der Durchmesser des Verbindungselements auf weit unter 1 mm gesenkt werden, und dennoch eine ausreichende Stabilität erreicht werden. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Betätigungselemente kann beispielsweise durch ein Funkenerrosions­ verfahren erfolgen.
Die Ausbildung des Befestigungselements aus einem Stück gewähr­ leistet insbesondere eine höhere Zug- und Druckfestigkeit gegenüber einer zwei- oder mehrteiligen Ausgestaltung, bei der immer das Risiko besteht, daß sich das Verbindungselement vom Draht löst.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch hinsichtlich der Lebens­ dauer des Betätigungselements, da keine Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungselement und dem Drahtabschnitt existiert, die beispielsweise der stark korrosiven Wirkung des Wasserdampfs beim Reinigen derartiger Zangen ausgesetzt wäre.
Bei dem erfindungsgemäßen Betätigungselement ist außerdem von großem Vorteil, daß durch die einstückige Ausbildung der Einsatz zusätzlicher Bauelemente ausgeschlossen werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbin­ dungselement als sich quer zur Längsrichtung des Drahtabschnitts erstreckender Zapfen ausgebildet.
Diese Maßnahme hat nun den großen Vorteil, daß sehr einfach eine kraftschlüssige Verbindung, nämlich über einen Formschluß des Zapfens mit einer entsprechenden Aussparung oder Ausnehmung im Zangenmaulteil, zwischen dem Verbindungselement und dem Zangenmaulteil hergestellt werden kann. Die Montage des erfin­ dungsgemäßen Betätigungselements in bekannten medizinischen Zangen ist erheblich erleichtert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Zapfen rund ausgebildet.
Diese Maßnahme ist von großem Vorteil, wenn zwischen dem Verbindungselement und dem Zangenmaulteil eine gelenkige Verbindung herstellt werden soll. Die runde Ausführung des Zapfens gewährleistet eine ruckfreie Übertragung einer Hin-oder Herbewegung des Verbindungselements in eine Schwenkbewegung des Zangenmaulteils.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Draht­ abschnitt im Querschnitt rechteckig ausgebildet.
Diese Maßnahme wirkt sich vorteilhaft auf die Ausgestaltung einer medizinischen Zange im patientennahen Bereich aus. Bei medizinischen Zangen mit einem solchen Betätigungselement kann jetzt beispielsweise der Schaft, in dem der Drahtabschnitt geführt ist, schmal, etwa oval, ausgebildet sein. Dies ist von besonderem Vorteil, da die Zange in der Regel durch eine Öffnung in den Körper eingeführt wird, die beispielsweise mittels eines Schnitts hergestellt wurde, und somit eine ovale, schmale Form leichter als eine runde Form durchgeführt werden kann.
Insbesondere bei einer medizinischen Zange mit zwei Betätigungs­ elementen ist ein im Querschnitt rechteckiger Drahtabschnitt vorteilhaft, da der Durchmesser des Schafts, in dem die zwei Drahtabschnitte geführt sind, verringert werden kann. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß zwei Rechtecke in einem kleineren kreisförmigen Schaft angeordnet werden können, als zwei Kreise der gleichen Fläche (vgl. Fig. 7 und 8).
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Verbin­ dungselement einen größeren oder kleineren Querschnitt als der Drahtabschnitt auf.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß bei medizinischen Zangen, bei denen hohe Kräfte von einem beweglichen Griffteil auf ein Zangenmaulteil übertragen werden müssen, durch einen größeren Querschnitt des Drahtabschnittes eine stabile, und wegen der größeren Berührungsfläche besser geführte Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem Zangenmaulteil hergestellt werden kann, oder, wenn das Verbindungselement einen kleineren Quer­ schnitt als der Drahtabschnitt aufweist, eine besonders raum­ sparende Ausbildung der Verbindung zwischen einem Betätigungs­ element und dem Zangenmaulteil erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Betätigungselement wird in einer medizi­ nischen Zange mit zumindest einem beweglichen Griffelement und zumindest einem beweglichen Zangenmaulteil verwendet, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Griffelement und dem Zangenmaulteil herzustellen.
Die Vorteile des aus einem Stück bestehenden Betätigungselements können in medizinischen Zangen genutzt werden. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Lebensdauer des aus einem Stück bestehenden erfindungsgemäßen Betätigungselements, das eine hohe Stabilität und damit verbunden eine lange Lebensdauer aufweist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das erfin­ dungsgemäße Betätigungselement in einer medizinischen Zange verwendet, um eine gelenkige Verbindung zwischen dem Ende des Drahtabschnitts und einem Zangenmaulteil herzustellen.
Diese Maßnahme hat bei medizinischen Zangen den Vorteil, daß die Druck- und Zugbewegung des Drahtabschnitts über das Verbin­ dungselement in eine Drehbewegung des Zangenmaulteils umgesetzt werden kann. Dies ist insbesondere bei flexiblen Operationszangen besonders vorteilhaft.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das erfin­ dungsgemäße Betätigungselement in einer medizinischen Zange verwendet, in deren Zangenmaulteil eine T-förmige Aussparung und darüber eine L-förmige Aussparung vorgesehen sind, wobei im Querbereich der T-förmigen Aussparung der Endbereich des Betätigungselements unverlierbar gehalten ist. Die L-förmige Aussparung dient der Montage des Betätigungselements.
Mit dieser Maßnahme wird ein erheblicher konstruktiver Vorteil hinsichtlich des beweglich ausgebildeten Zangenmaulteils erreicht, da die Aussparungen einfach herstellbar sind.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der ange­ gebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen sowie in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegen­ den Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer medizinischen Zange in zwei Arbeitspositionen,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines bekannten Betätigungs­ elements,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer ersten Aus­ führungsform eines erfindungsgemäßen Betätigungs­ elements,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Zangenmaulteils, nebst einem erfindungsgemäßen Betätigungselement in einer ersten und zweiten Montageposition,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Zangenmaulteils, nebst einem erfindungsgemäßen Betätigungselement in einer Arbeits­ position,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Zangenmaulteils von Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Schaft einer medizinischen Zange mit zwei Betätigungselementen nach dem Stand der Technik,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Schaft einer medizinischen Zange mit zwei erfindungsgemäßen Betätigungselementen mit rechteckigem Querschnitt des Drahtabschnitts,
Fig. 9a-c verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Betätigungselements,
Fig. 10a-c verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Betätigungselements, und
Fig. 11a-c verschiedene Ansichten eines weiteren erfindungs­ gemäßes Betätigungselements.
Eine in Fig. 1 dargestellte medizinische Zange ist in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 20 versehen.
Die Zange 20 weist Griffelemente 22 und 24 auf, die über ein Scharnier 26 miteinander verbunden sind. Von einem oberen Endbereich des Griffelements 22 führt ein Schaft 28 ab, der einen Außendurchmesser von etwa 1,5 mm aufweist. Der Schaft 28 kann aus Stahl oder einem Kunststoffmaterial mit vergleich­ baren Eigenschaften bestehen.
Am patientennahen Ende endet der Schaft 28 auf der Höhe eines Endstücks 30, an dem Zangenmaulteile 32 und 34 angeordnet sind.
Das Zangenmaulteil 32 ist über einen Achszapfen 36 schwenkbar am Endstück 30 angebracht.
Das Griffelement 22 ist über ein Betätigungselement 10 mit dem schwenkbaren Zangenmaulteil 32 verbunden. Das Betätigungselement 10 weist einen Drahtabschnitt 38 und ein Verbindungselement 42 auf. Der Drahtabschnitt 38 ist im Schaft 28 aufgenommen, und ist an seinem dem Verbindungselement 42 gegenüberliegenden Ende mit dem Griffelement 22 fest verbunden.
Das Betätigungselement 10 ist in Fig. 3 stark vergrößert darge­ stellt. Das Betätigungselement 10 besteht aus einem Stück. In der dargestellten bevorzugten Ausgestaltung des Betätigungs­ elements 10 ist das Verbindungselement 42 als ein sich quer zur Längsrichtung des Drahtabschnitts 38 erstreckender Zapfen 66 ausgebildet. Der Zapfen 66 ist rund, der Drahtabschnitt 38 weist einen viereckigen Querschnitt auf.
In Fig. 2 ist ein bekanntes Betätigungselement dargestellt, das in seiner Gesamtheit die Bezugsziffer 44 trägt. An einem Ende eines Drahtabschnitts 46 ist ein flächiges Auge 48 an­ geschweißt. An einer Verbindungsstelle 45 sind Schweißnähte 50 vorhanden, die das Ende des Drahtabschnitts 46 umschließen. Das Auge 48 ist flächig ausgebildet und weist in seiner Mitte eine Bohrung 52 auf, durch die ein Bolzen 54 geschoben werden kann, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Betäti­ gungselement 44 und einem Zangenmaulteil herzustellen.
Fig. 3 zeigt im Vergleich zu der Fig. 2, daß das aus einem Stück ausgebildete erfindungsgemäße Betätigungselement 10 nicht durch zusätzliche Bauelemente vergrößert wird. Insbesondere wird deutlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Betätigungselement 10 keine Verbindungsstelle 45 zwischen dem hier als Zapfen 66 ausgebildeten Verbindungselement 42 und dem Drahtabschnitt 38 vorhanden ist, da das Verbindungselement 42 und der Draht­ abschnitt 38 aus einem Stück bestehen.
Wie man aus der vergrößerten Darstellung des Zangenmaulteils 32 in den Fig. 4, 5 und 6 erkennen kann, weist das Zangenmaul­ teil 32 in einem verbreiterten Bereich 71 eine T-förmige Aussparung 72 auf, die einen Längsabschnitt 72a und Quer­ abschnitte 72b und 72c beinhaltet. Der in den Fig. 4, 5 und 6 nicht sichtbare Querabschnitt 72c ist gestrichelt dargestellt. Über der T-förmigen Aussparung 72 liegt eine L-förmige Aussparung 73 auf, die in der perspektivischen Darstellung in Fig. 6 sichtbar dargestellt ist. Die L-förmige Aussparung 73 beinhaltet einen Längsabschnitt 73a und einen Querabschnitt 73b.
Der Querabschnitt 73b der L-förmigen Aussparung 73 ist parallel zum Querabschnitt 72b der T-förmigen Aussparung 72 angeordnet und der Längsabschnitt 73a der L-förmigen Aussparung 73 parallel zum Längsabschnitt 72b der T-förmigen Aussparung 72 angeordnet, somit ist der Querabschnitt 72c der T-förmigen Aussparung von Material überdeckt.
Das Betätigungselement 10 wird aus einer ersten Montageposition (A), wie in Fig. 4 dargestellt, in der mit einem Pfeil 74 angedeuteten Richtung seitlich in die Querabschnitte 72b und 72c der T-förmigen Aussparung 72 eingeführt. Das Betätigungs­ element 10 befindet sich dann in der ebenfalls in Fig. 4 dargestellten zweiten Montageposition (B), wobei der Zapfen 66 in den Querabschnitten 72b und 72c der T-förmigen Aussparung angeordnet ist.
Anschließend wird das Betätigungselement 10, wie mit einem Pfeil 76 angedeutet, um 90° in die Arbeitsposition (C) gedreht, wobei diese Bewegung die deckungsgleich über der T-förmigen Aussparung 72 liegende L-förmige Aussparung 73 ermöglicht. In der Darstel­ lung von Fig. 4 bedeutet das, daß das sich in der zweiten Montageposition (B) befindliche Betätigungselement 10 nach rechts geschwenkt wird, bis die in Fig. 5 mit einem Pfeil 78 angedeutete Arbeitsposition (C) erreicht ist. Der Drahtabschnitt 38 liegt jetzt im Längsabschnitt 72a der T-förmigen Aussparung 72.
In der Arbeitsposition (C) ist der Zapfen 66 in der T-förmigen Aussparung 72 unverlierbar gehalten. Diese gelenkige Verbindung des Betätigungselements 10 mit dem Zangenmaulteil 32 ermöglicht in Zusammenhang mit einer versetzt angeordneten Schwenkachse (70) des Zangenmaulteils, eine lineare Hin- oder Herbewegung des Betätigungselements in eine Schwenkbewegung des Zangenmaul­ teils 32 umzusetzen. Das Zangenmaulteil 32 und das Betätigungs­ element 10 bleiben dabei weiterhin unverlierbar miteinander verbunden, da der Zapfen 66 weiterhin unverlierbar in den Quer­ abschnitten 72b und 72c der T-förmigen Aussparung 72 gehalten wird. Der Boden der Querabschnitte 72b und 72c ist der Rundung des Zapfens 66 angepaßt.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die Schäfte 80 und 80′ einer medizinischen Zange mit zwei bekannten Betätigungs­ elementen. Dabei verläuft der rund ausgebildete Drahtabschnitt 82 im Schaft 80 und der rund ausgebildete Drahtabschnitt 82′ im Schaft 80′.
Im Vergleich dazu ist in Fig. 8 ein Querschnitt durch den Schaft 84 einer medizinischen Zange dargestellt, die zwei erfindungs­ gemäße Betätigungselemente aufweist, wobei die zwei Draht­ abschnitte 86 und 86′ im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind und die im Querschnitt die gleiche Fläche aufweisen, wie die in Fig. 8 dargestellten runden Drahtabschnitte 82 und 82′. Der Vergleich von Fig. 8 mit Fig. 7 zeigt deutlich, daß durch den rechteckigen Querschnitt der Drahtabschnitte 86 und 86′ eine Verkleinerung des Durchmessers des Schafts 84 um mehr als 30% im Vergleich zum Gesamtdurchmesser der Schäfte 80 und 80′ erreicht werden kann.
Bei der vergrößerten teilweisen Darstellung des Betätigungs­ elements 90 in den Fig. 9a-9c ist ein Drahtabschnitt 92 quadratisch ausgebildet. Ein Verbindungselement 94 weist einen größeren Durchmesser als die Breite des Drahtabschnitts 92 auf (Fig. 9b).
Bei der vergrößerten teilweisen Darstellung des Betätigungs­ elements 100 in den Fig. 10a-10c ist ein Drahtabschnitt 102 rechteckig ausgebildet. Ein Verbindungselement 104 weist die gleiche Breite wie der Drahtabschnitt 102 auf.
In einer weiteren, in den Fig. 11a-11c dargestellten Ausge­ staltung ist der Durchmesser eines Verbindungselements 114 geringer als der Durchmesser eines Drahtabschnittes 112, so daß eine besonders raumsparende Ausbildung der Verbindung zwischen Betätigungselement 110 und Zangenmaulteil erreicht wird, was ermöglicht, die Baugröße von Zangen im Maulbereich weiter zu verkleinern, was die Herstellung von solchen Zangen für Kleinkinder oder Säuglinge eröffnet.

Claims (8)

1. Betätigungselement für medizinische Zangen, das dazu dient, ein bewegliches Griffelement (22) einer medizinischen Zange (20) kraftschlüssig mit einem beweglichen Zangenmaulteil (32) zu verbinden, mit einem Drahtabschnitt (38, 92, 102), der an einem Ende ein Verbindungselement (42, 94, 104) aufweist, über das es mit dem Zangenmaulteil (32) in Eingriff kommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtabschnitt (38, 92, 104) und das Verbindungselement (42, 94, 104) aus einem Stück bestehen.
2. Betätigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (42, 94, 104) als sich quer zur Längsrichtung des Drahtabschnitts (38, 92, 102) er­ streckender Zapfen (66) ausgebildet ist.
3. Betätigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (66) rund ist.
4. Betätigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtabschnitt (38, 92, 102) im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist.
5. Betätigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (94) einen größeren oder kleineren Querschnitt aufweist als der Drahtabschnitt (92).
6. Medizinische Zange, mit zumindest einem beweglichen Griffelement (22) und zumindest einem beweglichen Zangen­ maulteil (32), die kraftschlüssig über ein Betätigungs­ element (10, 90, 100) verbunden sind, gekennzeichnet durch ein Betätigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
7. Medizinische Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (42, 94, 104) des Betätigungselements (10, 90, 100) eine gelenkige Verbindung zwischen dem Ende des Drahtabschnitts (38, 92, 102) und einem Zangenmaulteil (32) herstellt.
8. Medizinische Zange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Zangenmaulteil (32) eine T-förmige Aussparung (72, 72a, 72b, 72c) und eine L-förmige Aussparung (73, 73a, 73b) vorgesehen sind, wobei im Querbereich (72b, 72c) der T-förmigen Aussparung (72) der Endbereich des Betätigungs­ elements (10) unverlierbar gehalten ist, und die L-förmige Aussparung (73) die Montage des Betätigungselements (10) ermöglicht.
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