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Die Erfindung betrifft eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug sowie eine Ambiente- und/oder Innenraumbeleuchtung für ein Fahrzeug und ein Kraftfahrzeug mit der Ambiente- und/oder Innenraumbeleuchtung beziehungsweise der Innenbeleuchtung.
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Der Realisierung fahrzeugspezifischer Lichtdesigns kommt auch bei Kraftfahrzeugen eine große Bedeutung zu. Durch entsprechende Lichtdesigns kann beispielsweise eine Innenraumbeleuchtung oder auch eine Ambientebeleuchtung zur Betonung des Fahrzeugdesigns durch Licht erzeugt werden. Insbesondere bei modernen Kraftfahrzeugen werden zunehmend geschwungene und stromlinienförmige Elemente zur Gestaltung des Fahrzeugs in sichtbaren inneren und äußeren Bereichen eingesetzt.
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Hieraus ergeben sich neue Anforderungen an die Gestaltung von Innenbeleuchtungen solcher Fahrzeuge. Eine besondere Bedeutung kommt der Gewährleistung konventioneller Beleuchtungsfunktionen in Verbindung mit einer Betonung der neuen Designs zu, ohne diese Designs beispielsweise im Bereich geschwungener Linienführungen zu stören.
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Aus der
DE 201 21 103 U1 ist eine Lichtleiste bekannt, bestehend aus einem Metall- oder Kunststoffprofil, das eine sich in deren Längsrichtung erstreckende Nut aufweist, in die eine sich über die axiale Länge des Profils erstreckende Lichtschiene einlegbar ist, deren Leuchtkörper eine phosphatierte Folie ist. Mit der Lichtleiste lässt sich beispielsweise eine Umrandung der Halterung eines Nummernschildes eines Fahrzeugs realisieren.
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Aus der
DE 102 59 623 B4 ist weiterhin eine Fahrzeugleuchte zum Beleuchten eines Innenraums eines Fahrzeugs bekannt. Dabei ist ein Lichtleiter als stabförmiges Lichtleiterelement ausgebildet.
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Weiterhin offenbart die
DE 10 2014 100 042 A1 ein Formteil für einen Fahrzeuginnenraum. Das Formteil umfasst eine Dekorschicht, einen Träger, eine Lichtquelle und einen Lichtleiterbereich.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfach und mit geringem Aufwand herstellbare Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug anzugeben, die sich zudem einfach, sicher und flexibel in einem von einer geschwungenen und stromlinienartigen Linienführung geprägten Fahrzeuginnenbereich einsetzen lässt, ohne das Design des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
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Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche 1, 14 und 15 gelöst.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug, umfassend wenigstens eine formstabile Trägerstruktur, wenigstens eine in und/oder an der Trägerstruktur vorgesehene wenigstens anteilig formelastische Lichtleiterleiste sowie wenigstens eine wenigstens anteilig formelastische Leuchtvorrichtung, die ausgebildet ist, Licht in die Lichtleiterleiste einzukoppeln. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Trägerstruktur eine im Wesentlichen C-förmige Gestalt aufweist und die Lichtleiterleiste und die Leuchtvorrichtung mit der Trägerstruktur derart verbunden oder wirkverbunden sind, dass sie der C-förmigen Gestalt der Trägerstruktur folgen und eine Lichtauskoppelseite der Lichtleiterleiste einem von der C-förmigen Gestalt abschnittsweise umschlossenen Raumbereich zugewandt ist.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Innenbeleuchtung von geringer Komplexität ist, einfach und platzsparend in einem Fahrzeug montierbar ist und weitgehend ohne zusätzlichen Raumbedarf auskommt. Vorteilhaft ist mit der Innenbeleuchtung ein großer Bereich des Fahrzeuginnenraums flexibel beleuchtbar. Ferner passt sich die Innenbeleuchtung hinsichtlich ihrer C-artigen Form besonders gut an geschwungene oder stromlinienförmige Konturen eines Fahrzeuginnenraums an.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Innenbeleuchtung derart gestaltet ist, dass sie zwischen wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Sitzen eines Fahrzeugs anordenbar ist und ausgebildet ist, sich von einem Dachbereich eines Fahrzeugs über einen Rückwandbereich eines Fahrzeugs bis hin zu einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs zu erstrecken.
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Dies bietet den Vorteil, dass platzsparend bereits vorhandener Bauraum genutzt wird und beispielsweise konventionelle Bedien- und Anzeigeelemente des Fahrzeugs hinsichtlich ihrer Anbauposition nicht beeinträchtigt werden. Weiterhin vorteilhaft dient die Innenbeleuchtung als zusätzliches Element zur visuellen räumlichen Trennung von beispielsweise Fahrer- und Beifahrerbereich. Somit lassen sich auch individuelle Aktionsbereiche gut kennzeichnen und abgrenzen.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trägerstruktur im Wesentlichen ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweist.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Steifigkeit der Trägerstruktur besonders hoch ist und die Trägerstruktur zusätzlich mit geringem Materialaufwand auskommt. Ferner bietet ein derartiges Querschnittsprofil einen geschützten Bauraum für sensible Komponenten.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtleiterleiste und die Leuchtvorrichtung zumindest abschnittsweise in einem von dem U-förmigen Querschnittsprofil gebildeten Bereich angeordnet sind.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Lichtleiterleiste und die Leuchtvorrichtung besonders platzsparend angeordnet sind und sich besonders gut relativ zu der Trägerstruktur positionieren lassen. Die Qualität der Innenbeleuchtung wird dadurch vorteilhaft erhöht. Ferner schützt die Trägerstruktur somit auch empfindliche beispielsweise elektronische Komponenten.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtauskoppelseite der Lichtleiterleiste bündig mit einer Oberfläche der Trägerstruktur angeordnet ist, welche ihre C-förmige Gestalt in Richtung des von der C-förmigen Gestalt abschnittsweise umschlossenen Raumbereichs begrenzt.
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Dies bietet den Vorteil, dass sich ein besonders hochwertiges Erscheinungsbild der Innenbeleuchtung ergibt.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trägerstruktur eine Vielzahl von Materialaussparungen im Bereich zweier sich gegenüberliegender durch Schenkel des U-förmigen Querschnittsprofils gebildeten Flächen umfasst.
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Dies bietet den Vorteil, dass eine Eigenmasse der Trägerstruktur reduziert wird und gleichzeitig Montageflächen zur Anbringung weiterer Komponenten geschaffen werden. Die Steifigkeit der Trägerstruktur bleibt dabei vorteilhaft hoch.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtleiterleiste eine Vielzahl von Rastelementen umfasst, die ausgebildet sind, in den Materialaussparungen der Trägerstruktur einzurasten und die Lichtleiterleiste wenigstens quer zu dem U-förmigen Querschnittsprofil sowie in Richtung eines Grundes des U-förmigen Querschnittsprofils in ihrer Position festzulegen.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Lichtleiterleiste besonders einfach und sicher an der Trägerstruktur montierbar ist.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtleiterleiste eine Vielzahl von Formausprägungen umfasst, die ausgebildet sind, die Lichtleiterleiste gegen einen Grund des U-förmigen Querschnittsprofils abzustützen.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Innenbeleuchtung robust gegen mechanische äußere Belastungen ist und ferner einen qualitativ hochwertigen haptischen Eindruck vermittelt.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtleiterleiste und die Leuchtvorrichtung ausgebildet sind, Licht derart in einen Fahrzeuginnenraum zu emittieren, dass sich unterschiedliche homogene Erscheinungsbilder flexibel erzeugen lassen. Dies bietet den Vorteil, dass sich besonders gut eine Ambientebeleuchtung sowie eine Raumbeleuchtung realisieren lassen.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leuchtvorrichtung in wenigstens zwei Segmente unterteilt ist, die über Verbindungselemente miteinander gekoppelt sind.
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Dies bietet den Vorteil, dass eine mechanische Biegebelastung im montierten Zustand auf empfindliche elektrische Komponenten, wie beispielsweise eine Platine, reduziert wird. Die Leuchtvorrichtung lässt sich so vorteilhaft einfach in eine C-Form bringen.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtleiterleiste und Leuchtvorrichtung über eine Klippverbindung miteinander verbunden sind.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Lichtleiterleiste und die Leuchtvorrichtung besonders einfach, sicher und reversibel miteinander montierbar sind. Ferner lassen sich entsprechende Elemente zur Herstellung einer Klippverbindung besonders einfach direkt an den entsprechenden Bauteilen anformen.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtleiterleiste in Bereichen, in denen wenigstens zwei Segmente der Leuchtvorrichtung miteinander gekoppelt sind, mit der Leuchtvorrichtung verbunden ist.
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Dies bietet den Vorteil, dass Bereiche, in denen Lichteffekte durch verwendete Verbindungselemente beeinträchtigt werden könnten, zumindest abschnittsweise durch beispielsweise die Klippverbindung verdeckt werden können. Das optische Erscheinungsbild der Innenbeleuchtung wird vorteilhaft verbessert.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trägerstruktur zumindest anteilig aus einem Leichtbauwerkstoff gefertigt ist.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Trägerstruktur eine geringe Eigenmasse bei gleichzeitig einer hohen Steifigkeit aufweist.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Ambiente- und/oder Innenraumbeleuchtung für ein Fahrzeug, umfassend wenigstens eine erfindungsgemäße Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug. Die Ambiente- und/oder Innenraumbeleuchtung kann auch lediglich die erfindungsgemäße Innenbeleuchtung umfassen. Die Ambiente- und/oder Innenraumbeleuchtung kann aber auch weitere Komponenten wie rein beispielhaft Schnittstellen für eine Fahrzeugsteuerung oder zusätzliche aktive oder passive Dekorelemente oder auch mehr als eine erfindungsgemäße Innenbeleuchtung umfassen.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Ambiente- und/oder Innenraumbeleuchtung flexibel und vielfältig einsetzbar ist.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine erfindungsgemäße Ambiente- und/oder Innenraumbeleuchtung für ein Fahrzeug. Somit umfasst das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug wenigstens eine erfindungsgemäße Innenbeleuchtung oder auch rein exemplarisch die zuvor beschriebenen zusätzlichen Komponenten.
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Dies bietet den Vorteil, dass die Qualität des Kraftfahrzeugs verbessert wird. Insbesondere wird das Design des Kraftfahrzeugs verbessert. Weiterhin vorteilhaft wird eine Eigenmasse des Kraftfahrzeugs reduziert.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Ambiente- und Innenraumbeleuchtung in einer bevorzugten Ausführungsform;
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2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug als Explosionsansicht in einer bevorzugten Ausführungsform;
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3 eine weitere schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug als Explosionsansicht in einer bevorzugten Ausführungsform; und
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4 eine schematische Darstellung einer Lichtleiterleiste und einer Leuchtvorrichtung einer erfindungsgemäßen Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug in einer bevorzugten Ausführungsform.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 10 mit einer erfindungsgemäßen Ambiente- und Innenraumbeleuchtung 12 in einer bevorzugten Ausführungsform. Das Kraftfahrzeug 10 insgesamt ist hier lediglich anhand eines Cockpits angedeutet. Die Ambiente- und Innenraumbeleuchtung 12 umfasst eine erfindungsgemäße Innenbeleuchtung 14 für ein Fahrzeug. Zu sehen ist, dass die Innenbeleuchtung 14 eine im Wesentlichen C-förmige Gestalt 16 aufweist. Die Innenbeleuchtung 14 ist zwischen zwei nebeneinander angeordneten Sitzen 18, beispielsweise Fahrer- und Beifahrersitz, von denen hier rein exemplarisch nur der Beifahrersitz eines für den Rechtsverkehr vorgesehenen Fahrzeugs dargestellt ist, angeordnet. Die Innenbeleuchtung 14 erstreckt sich von einem Dachbereich 20 über einen Rückwandbereich 22 bis hin zu einer Mittelkonsole 24 des Kraftfahrzeugs 10. Die Innenbeleuchtung 14, die in diesem Ausführungsbeispiel als Ambiente- und Innenraumbeleuchtung 12 ausgebildet ist, ist geeignet, in dem Cockpit des Kraftfahrzeugs 10 sowohl als Raumbeleuchtung als auch als Ambientebeleuchtung zu fungieren.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Innenbeleuchtung 14 für ein Fahrzeug als Explosionsansicht in einer bevorzugten Ausführungsform. Sofern Bezugszeichen verwendet werden, die mit denen der 1 identisch sind, so gilt das in 1 Beschriebene zumindest ergänzend auch für 2. In der Explosionsansicht lediglich angedeutet sind der Rückwandbereich 22 und der Dachbereich 20 des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 10. Zu sehen ist weiterhin eine formstabile Trägerstruktur 26 der Innenbeleuchtung 14. An der Trägerstruktur 26 ist eine formelastische Lichtleiterleiste 28 und eine an dieser befestigte formelastische Leuchtvorrichtung 30 vorgesehen. Die Lichtleiterleiste 28 und die Leuchtvorrichtung 30 sind in 4 weiterführend beschrieben. Deutlich erkennbar ist, dass die Trägerstruktur 26 eine im Wesentlichen C-förmige Gestalt 16 aufweist. Die Lichtleiterleiste 28 und die Leuchtvorrichtung 30 sind mit der Trägerstruktur 26 derart verbunden, dass sie sich hinsichtlich ihrer Form der C-förmigen Gestalt 16 anpassen beziehungsweise dieser folgen. Eine Lichtauskoppelseite 32 der Lichtleiterleiste 28 ist einem von der C-förmigen Gestalt 16 abschnittsweise umschlossenen Raumbereich 34 zugewandt. Die Trägerstruktur 26, bevorzugt eine Aluminium- oder andere Leichtbaukonstruktion, ist mit dem Dachbereich 20 und dem Rückwandbereich 22 verschraubt. Die Detailansicht A zeigt weiterhin, dass die Trägerstruktur 26 gemeinsam mit der Lichtleiterleiste 28 und der Leuchtvorrichtung 30 über eine Schraubenverbindung in einem Endbereich der Innenbeleuchtung 14 mit dem Kraftfahrzeug 10 lösbar verbunden sein können.
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3 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Innenbeleuchtung 14 für ein Fahrzeug als Explosionsansicht in einer bevorzugten Ausführungsform. Sofern Bezugszeichen verwendet werden, die mit denen der 1 oder 2 identisch sind, so gilt das in 1 oder 2 Beschriebene zumindest ergänzend auch für 3. Aus 3a geht hervor, dass die Trägerstruktur 26, die dort abschnittsweise und teilweise transparent dargestellt ist, ein im Wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil 36 aufweist. Das U-förmige Querschnittsprofil 36 ist auch in der in 3b gezeigten Ansicht erkennbar, zusammen mit einem Abschnitt des beispielsweise Rückwandbereichs 22 oder Dachbereichs 20. Es ist gezeigt, dass die Lichtleiterleiste 28 und die Leuchtvorrichtung 30 in einem von dem U-förmigen Querschnittsprofil 36 gebildeten Bereich 38 angeordnet sind. Die Lichtauskoppelseite 32 der Lichtleiterleiste 28 ist im Wesentlichen bündig mit einer Oberfläche 40 der Trägerstruktur 26 angeordnet. Die Oberfläche 40 begrenzt die C-förmige Gestalt 16 der Trägerstruktur 26 in Richtung des in 3a lediglich angedeuteten Raumbereichs 34. Dieser ist auch in 3c nochmals gekennzeichnet. Gezeigt ist weiterhin, dass die Trägerstruktur 26 eine Vielzahl von Materialaussparungen 42 aufweist. Die Materialaussparungen 42 sind in Flächen 44 eingebracht, welche durch Schenkel 46 des U-förmigen Querschnittsprofils 36 gebildet werden. Die Lichtleiterleiste 28 umfasst weiterhin eine Vielzahl von Rastelementen 48, 64. Die Rastelemente 64 sind ausgebildet, in die Materialaussparungen 42 der Trägerstruktur 26 einzurasten. Die Rastelemente 48 sind ausgebildet, die Leuchtvorrichtung 30 im Sinne einer Klippverbindung 62 aufzunehmen. Die Rastelemente 48, 64 können ausgebildet sein, die Lichtleiterleiste 28 im Bereich eines Grundes 50 des U-förmigen Querschnittsprofils 36 abzustützen. Zu diesem Zweck können die Rastelemente 48, 64 mit zusätzlichen Formausprägungen 52 versehen sein und direkt an der Lichtleiterleiste 28 angespritzt sein.
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4 zeigt eine schematische Darstellung einer Lichtleiterleiste 28 und einer Leuchtvorrichtung 30 einer erfindungsgemäßen Innenbeleuchtung 14 für ein Fahrzeug in einer bevorzugten Ausführungsform. Sofern Bezugszeichen verwendet werden, die mit denen einer der 1 bis 3 identisch sind, so gilt da in der jeweiligen Figur Beschriebene zumindest ergänzend auch für 4. In 4 ist exemplarisch der Aufbau der Lichtleiterleiste 28 und der Leuchtvorrichtung 30 weiterführend gezeigt. Erkennbar ist, dass die Lichtleiterleiste 28 und die Leuchtvorrichtung 30 zumindest anteilig elastische Eigenschaften aufweisen, so dass sie sich in eine Form bringen lassen, die im Wesentlichen derjenigen der Trägerstruktur 26, nämlich der C-förmigen Gestalt 16 entspricht. Die Lichtleiterleiste 28 dient bevorzugt als Trägerteil für die Leuchtvorrichtung 30. Bevorzugt ist die Leuchtvorrichtung 30 über die in 3 bereits beschriebene Klippverbindung 62 über Rastelemente 48 rückseitig, das heißt an einer der Lichtauskoppelseite 32 abgewandten Seite der Lichtleiterleiste 28 an dieser befestigt. Die Lichtleiterleiste 28 und die Leuchtvorrichtung 30 sind ausgebildet, von der Leuchtvorrichtung 30 emittiertes und in die Lichtleiterleiste 28 eingekoppeltes Licht derart in den Raumbereich 34 beziehungsweise einen Fahrzeuginnenraum zu emittieren, dass sich unterschiedliche Erscheinungsbilder flexibel erzeugen lassen. Zu diesem Zweck umfasst die Leuchtvorrichtung 30 beispielsweise benötigte Anschlussmittel 54, Lichtquellen 56 und elektrische Komponenten 58, die dem Fachmann hinreichend bekannt sind. Die Lichtleiterleiste 28 umfasst zweckmäßigerweise an sich bekannte Mittel zur Leitung, Beeinflussung der Eigenschaften und Auskopplung von Licht zur Erzeugung der gewünschten Erscheinungsbilder. Die Mittel können rein exemplarisch eine als Diffusor fungierende Lichtscheibe 66 umfassen. Die Erscheinungsbilder können beispielsweise je nach Bedarf zur Herstellung eines Ambientelichts oder einer Innenraumbeleuchtung angepasst werden. Da elektrische Komponenten 58 häufig eine hohe Steifigkeit aufweisen, beispielsweise im Falle von Platinen, kann die Leuchtvorrichtung 30 vorzugsweise in drei Segmente 60 mit zwischengeschalteten Verbindungselementen zur Kopplung von mechanischen und elektrischen Funktionen unterteilt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kraftfahrzeug
- 12
- Ambiente- und Innenraumbeleuchtung
- 14
- Innenbeleuchtung
- 16
- C-förmige Gestalt
- 18
- Sitze
- 20
- Dachbereich
- 22
- Rückwandbereich
- 24
- Mittelkonsole
- 26
- Trägerstruktur
- 28
- Lichtleiterleiste
- 30
- Leuchtvorrichtung
- 32
- Lichtauskoppelseite
- 34
- Raumbereich
- 36
- U-förmiges Querschnittsprofil
- 38
- Bereich
- 40
- Oberfläche
- 42
- Materialaussparungen
- 44
- Flächen
- 46
- Schenkel
- 48
- Rastelemente
- 50
- Grund
- 52
- Formausprägungen
- 54
- Anschlussmittel
- 56
- Lichtquellen
- 58
- elektrische Komponenten
- 60
- Segmente
- 62
- Klippverbindung
- 64
- Rastelemente
- 66
- Lichtscheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20121103 U1 [0004]
- DE 10259623 B4 [0005]
- DE 102014100042 A1 [0006]