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Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel mit einer Seitenblinkleuchte.
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Stand der Technik
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Außenspiegel mit Seitenblinkleuchten sind beispielsweise aus den Dokumenten
EP 0 941 892 A2 ,
EP 1 698 515 A2 und
EP 0 858 932 A2 bekannt. Für diese sogenannten Seitenblinkleuchten ist gesetzlich vorgeschrieben, dass das Licht entgegen der Fahrtrichtung in einem Winkelbereich von 5 bis 60° ausgestrahlt wird. Zur besseren Erkennbarkeit der Leuchtfunktion derartiger Leuchteneinheiten wird zusätzlich eine Lichtabstrahlung in Fahrtrichtung gewünscht.
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Dies wird beispielsweise durch die aus dem Dokument
EP 0 941 892 A2 bekannte Anordnung von Leuchtdioden, sog. LED's, als Leuchtmittel erzielt, die im Spiegelgehäuse angeordnet sind und Licht in den geforderten Winkelbereichen und Richtungen ausstrahlen. Des Weiteren ist es aus dem Dokument
DE 20 2005 014 267 U1 bekannt bei einer Seitenblinkleuchte LED's als Leuchtmittel einzusetzen, die das Licht in Lichtleiter einkoppeln. Die verwendeten Lichtleiter sind dabei als stabförmige Elemente ausgebildet, und derart angeordnet und ausgestaltet, dass das eingekoppelte Licht zu einer großflächigen Lichtaustrittsfläche einer Lichtscheibe geführt wird. Diese Lichtaustrittsfläche der Lichtscheibe erstreckt sich häufig bandförmig von einer dem Kraftfahrzeug zugewandten Stelle des Spiegelgehäuses zu einer außen liegenden dem Kraftfahrzeug abgewandten Stelle im Spiegelgehäuse. Die Bauhöhe dieser Lichtscheiben im Bereich der Lichtaustrittsfläche ist mit größer 8 mm sehr hoch und es wird demnach ein großer Bauraum bei der Integration der Seitenblinkleuchte im Spiegelgehäuse benötigt.
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Bei den bekannten Seitenblinkleuchten wird im eingeschalteten Zustand Licht in die Lichtleiter eingekoppelt und wird durch Prismen oder eine Struktur (z.B. Narbung) - die auch Auskoppelstruktur genannt wird - auf dem Lichtleiter nach außen abgelenkt. Optional werden auch LEDs mit oder ohne Reflektor eingesetzt, um Licht nach außen zu strahlen.
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Nachteilig bei den bekannten Seitenblinkleuchten ist es häufig, dass sowohl die Einkoppelstellen des Lichts in den Lichtleiter sowie die Prismen der Lichtleiter als einzelne Auskoppelstellen im beleuchteten Zustand zu erkennen sind.
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Aus lichttechnischem Grunde und um eine bessere Homogenität zu erreichen, müssen die Ausrichtung und Form der Auskoppelstellen entlang des Lichtleiters angepasst werden. Ohne eine derartige Anpassung entsteht mehr Helligkeit in der Nähe der Lichtquellen.
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Aus der
DE 198 28 253 A1 ist eine Seitenblinkleuchte bekannt, die ebenfalls einen zusätzlichen Leuchtbereich zur Herstellung eines diffusen Lichtes umfasst. Hierfür wird auf den Bereich der Außenkontur des Spiegelgehäuses, in dem diese zusätzliche Abstrahlung gewünscht ist, eine Leuchtfolie angebracht.
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Des Weiteren ist aus der
DE 10 2012 100 732 A1 eine Seitenblinkleuchte bekannt, bei der das Ausleuchten des zusätzlichen Leuchtbereichs verbessert wird, indem Verluste durch unbeabsichtigtes Auskoppeln von Licht aus dem Lichtleiter reduziert sind. Hierfür weist die Seitenblinkleuchte ein Leuchtmittel und einen hinter einer Lichtscheibe geführten Lichtleiter auf. Der Lichtleiter weist in mindestens einem ersten Bereich einen zunehmenden Abschnitt und in mindestens einem zweiten Bereich einen abnehmenden Abschnitt auf.
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Ein Außenspiegel mit einer integrierten Seitenblinkleuchte ist weiterhin aus der
DE 10 2016 207 964 A1 bekannt. Die Seitenblinkleuchte umfasst hierbei einen separaten Lichtleiter, in den das Licht einer Lichtquelle einkoppelbar und zur Realisierung wenigstens einer Lichtfunktion über eine Lichtaustrittsfläche wieder auskoppelbar ist. Das Licht tritt dabei durch eine Öffnung des Außenspiegelgehäuses nach außen. Der Lichtleiter ist mit einer Beschichtung versehen. Durch diese Beschichtung des Lichtleiters kann auf ein den Lichtleiter umgebendes und schützendes Gehäuse verzichtet werden. Dies führt zu Bauraumeinsparungen.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Seitenblinkleuchte für einen Außenspiegel derart weiterzubilden, dass diese sowohl im beleuchteten als auch im unbeleuchteten Zustand ein sehr homogenes Erscheinungsbild aufweist und die zumindest einen Leuchtbereich zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen umfasst. Des Weiteren soll die Seitenblinkleuchte zumindest einen Leuchtbereich zur Herstellung eines diffusen Lichtes umfassen, wobei dieser Leuchtbereich eine geringe Bauhöhe aufweisen soll.
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Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch den erfindungsgemäßen Außenspiegel wird eine Seitenblinkleuchte geschaffen, wobei die Seitenblinkleuchte mindestens ein Leuchtmittel, mindestens einen Lichtleiter, eine Lichtscheibe und ein lichtundurchlässiges Gehäuseelement umfasst, wobei der mindestens eine Lichtleiter als Bauteil mit einer länglichen Erstreckung mit einem ersten und zweiten Endbereich ausgeführt ist, der einen ersten Einkoppelabschnitt und einen ersten Auskoppelabschnitt am zweiten Endbereich umfasst, wobei das mindestens eine Leuchtmittel derart angeordnet ist, dass das von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht in den Lichtleiter eingekoppelt und ein Anteil des Lichtes durch den gesamten Lichtleiter in Längsrichtung geleitet und am Auskoppelabschnitt ausgestrahlt wird und wobei der andere Anteil des Lichts durch einen zweiten Auskoppelabschnitt entlang der Oberfläche des Lichtleiters ausgekoppelt wird.
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Die Lichtscheibe der Seitenblinkleuchte weist mehrere Abschnitte auf. Einen ersten Abschnitt mit einem ersten Leuchtbereich zur Herstellung eines diffusen Lichts, der einen transparenten Fensterabschnitt zum Durchscheinen des Lichtes des mindestens einen Lichtleiters umfasst, welches aus dem zweiten Auskoppelabschnitt ausgestrahlt wird, wobei der mindestens eine Lichtleiter als separates Bauteil hinter dem transparenten Fensterabschnitt angeordnet ist, einen zweiten Abschnitt mit zumindest einem zweiten Leuchtbereich zum Bereitstellen eines Lichts für gesetzliche Anforderungen, wobei die Lichtscheibe eine Lichtleitfunktion hat, wobei die Lichtleitfunktion durch eine Verdickung der Lichtscheibe die zumindest einen endseitig angeordneten vierten Auskoppelbereich aufweist, gebildet ist, einen dritten Abschnitt, der zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt angeordnet ist, und im Bereich der Außenfläche eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gehäuseelementes umfasst, und der einen auf der Innenfläche im Bereich der Ausnehmung angeordneten zweiten Einkoppelabschnitt für das aus dem ersten Auskoppelabschnitt abgestrahlte Licht des mindestens einen separaten Lichtleiter umfasst, wobei der zweite Einkoppelabschnitt einstückig mit der Verdickung ausgeführt ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausführung der in Abschnitte aufgeteilte Lichtscheibe und deren Ausgestaltung und der Zuordnung des separaten Lichtleiters in dem ersten Abschnitt und der Ausführung der Lichtscheibe mit einer Lichtfunktion in dem zweiten Abschnitt sowie der Abdeckung des ersten Auskoppelabschnitts und des zweiten Einkoppelabschnitts mittels einer nicht transparenten Gehäuseabdeckung wirkt die Beleuchtung homogen von verschiedenen Blickwinkel aus gesehen, da keine Auskoppelstellen/Einkoppelstellen oder Strukturen sichtbar sind. Die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen der Seitenblinkleuchte wird durch den vierten Auskoppelabschnitt im zweiten Abschnitt der Lichtscheibe sichergestellt, wobei das Licht in dem geforderten Winkelbereich von 5-60 Grad entgegen der Fahrtrichtung abgestrahlt wird.
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Des Weiteren ist es möglich eine kompakte Bauweise der Lichtscheibe zumindest im zweiten Abschnitt hinsichtlich der Bauhöhe zu realisieren und die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Lichtintensität zu erfüllen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen abgebildeten Ausführungsform näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1 eine Ansicht auf die Rückseite eines Außenspiegels,
- 2 eine Draufsicht auf einen Außenspiegel,
- 3 eine Ansicht auf die Vorderseite eines Außenspiegels in einer Ausführung für die Fahrerseite mit erfindungsgemäßer Seitenblinkleuchte,
- 4 einen Querschnitt durch den Außenspiegel im Bereich der Seitenblinkleuchte längs des Schnittes III-III in 3 mit schematisch dargestelltem Strahlengang; und
- 5 die Lichtscheibe einer Seitenblinkleuchte für einen Beifahreraußenspiegel als Einzelteil in einer Ansicht.
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Ein Außenspiegel 10 umfasst üblicherweise einen Spiegelfuß 18, eine Verstärkerplatte als Teil eines Spiegelkopfes 12 sowie eine zwischen Spiegelfuß 18 und Verstärkerplatte ausgebildete Gelenkverbindung. Der Spiegelfuß 18 dient dabei zur Anbindung des Außenspiegels 10 an der Fahrzeugkarosserie an der Fahrer- bzw. Beifahreraußenseite 11a des Kraftfahrzeugs 11. Die Verstärkerplatte wird im montierten Zustand des Außenspiegels 10 von einer Gehäusehalbschale 16 des Spiegelkopfes 12 umgeben und hält die Glasbaugruppe bzw. das Spiegelglas 14.
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Auf der dem Spiegelglas 14 abgewandten bzw. gegenüberliegenden Seite der Gehäusehalbschale 16 ist eine Seitenblinkleuchte 20 in einer Aufnahmeöffnung 16a der Gehäusehalbschale 16 integriert. Die Gehäusehalbschale 16 kann dabei einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Die Seitenblinkleuchte 20 erstreckt sich, wie es aus den 3 und 4 zu erkennen ist, über annähernd die gesamte Breite der Gehäusehalbschale 16 ausgehend von einer dem Fahrzeug 11 zugewandten Seite FI der Gehäusehalbschale 16 bzw. des Spiegelkopfes 12 bis zu einer äußeren dem Fahrzeug 11 abgewandten Seite FA der Gehäusehalbschale 16 bzw. des Spiegelkopfes 12.
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Die Seitenblinkleuchte 20 weist einen ersten Leuchtbereich mit mindestens einem Leuchtmittel sowie Bauteile zur Herstellung eines diffusen Lichts auf, sowie einen zweiten Leuchtbereich, der Bauteile zur Ausleuchtung des zweiten Leuchtbereichs für gesetzliche Anforderungen aufweist. Des Weiteren umfasst die Seitenblinkleuchte einen dritten Leuchtbereich zur Herstellung eines diffusen Lichtes.
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Die Seitenblinkleuchte 20 umfasst im Wesentlichen ein Gehäuseelement 21, zumindest ein Leuchtmittel 22, zumindest eine Platine 23 mit elektrischen Anschlüssen, einen Lichtleiter 24 sowie eine Lichtscheibe 25.
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Aus der Darstellung der 3 kann man ersehen, dass das Gehäuseelement 21 der Seitenblinkleuchte 20 im Innenraum I des Spiegelkopfes 12 bzw. der Gehäusehalbschale 16 angeordnet ist und mittels der Lichtscheibe 25 abgedeckt in der Gehäusehalbschale 16 integriert angeordnet ist. Das Gehäuseelement 21 und die Lichtscheibe 25 werden zu einer wasser- und staubdichten Gehäuseeinheit gefügt. Vorzugsweise werden die beiden Bauteile Lichtscheibe 25 und Gehäuseelement 21 an einem umlaufenden Randbereich miteinander verschweißt. Die Lichtscheibe 25 bildet zumindest in den nachfolgend beschriebenen Leuchtbereichen die Außenkontur der Seitenblinkleuchte 20 im Spiegelkopf. Die Außenseite der Seitenblinkleuchte ist in den Figuren mit A bezeichnet. Aus der Schnittdarstellung der 4 kann man ersehen, dass die Seitenblinkleuchte 20 derart in der Gehäusehalbschale 16 bzw. der Ausnehmung 16a gehalten ist, dass die im eingebauten Zustand von außen sichtbare Lichtscheibe 25 bzw. Außenkontur bündig mit der Gehäusehalbschale 16 verläuft.
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Das Gehäuseelement 21 ist im Wesentlichen als schalenförmig gebogenes Element ausgebildet, und weist eine muldenförmige Vertiefung 26 auf. Hierdurch wird zwischen Gehäuseelement 21 und Lichtscheibe 25 ein Einbauraum 27 zur Aufnahme der Platine 23 mit Leuchtmittel 22 und Lichtleiter 24 vorgegeben.
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Aus der Schnittdarstellung der 4 ist ersichtlich, dass die Platine 23 mit Leuchtmittel 22 an einem dem Kraftfahrzeug 11 zugewandten Endbereich FI in dem Einbauraum 27 aufgenommen ist. Das Leuchtmittel 22, vorzugsweise eine LED strahlt Licht in einen ersten Einkoppelabschnitt 28 des Lichtleiters 24 ein. Der Einkoppelabschnitt 28 ist vorliegend an einem ersten Endbereich 24a des Lichtleiters 24 ausgebildet. Der Lichtleiter 24 ist länglich ausgebildet und gekrümmt ausgeführt und weist eine hauptsächliche Erstreckung auf, die durch den Pfeil L angezeigt ist. Gegenüberliegend zu dem Einkoppelabschnitt 28 ist an dem Lichtleiter 24 ein erster Auskoppelabschnitt 29 am zweiten Endbereich 24b ausgebildet. Weiterhin umfasst der Lichtleiter 24 einen zweiten Auskoppelabschnitt 30 der in Längsrichtung entlang der Oberfläche des Lichtleiters 24 gebildet ist.
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Das von dem Leuchtmittel 22 abgestrahlte Licht wird in den Lichtleiter 24 eingekoppelt und ein Anteil des Lichtes wird durch Totalreflexion durch den gesamten Lichtleiter 24 in Längsrichtung geleitet und am ersten Auskoppelabschnitt 29 ausgestrahlt. Der andere Anteil des Lichts wird durch den zweiten Auskoppelabschnitt 30 entlang der Oberfläche des Lichtleiters ausgekoppelt.
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Nähere Einzelheiten zu dem Lichtleiter 24 werden hier nicht ausgeführt, da Lichtleiter in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt sind. Der Lichtleiter 24 weist beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt auf.
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An dem Gehäuseelement 21 sind Befestigungslaschen angeformt. Über die Befestigungslaschen wird die Seitenblinkleuchte 20 bei dem Zusammenbau des Außenspiegels 10 an der Gehäusehalbschale 16 fixiert, vorzugsweise verschraubt.
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Die Lichtscheibe 24 ist vorzugsweise als längliches plattenförmiges gekrümmtes Element aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise aus einem PMMA ausgeführt und umfasst eine Außenfläche 31 und eine Innenfläche 32. Die Krümmung der Lichtscheibe 24 ist der Krümmung der Gehäusehalbschale 16 angepasst. Die Längsrichtung ist durch den Pfeil L angezeigt.
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Die Lichtscheibe 25 weist mehrere Abschnitte 25a, 25b, 25c, 25d auf, denen unterschiedliche Funktionen, wie nachfolgend beschrieben, zugeordnet sind:
- Der erste Abschnitt 25a weist den ersten Leuchtbereich zur Herstellung eines diffusen Lichts auf, der einen transparenten ersten bandförmigen Fensterabschnitt 33 umfasst. Der transparente bandförmige Fensterabschnitt 33 bildet ein Lichtfenster, zum Durchscheinen des Lichtes des Lichtleiters 24, welches aus dem zweiten Auskoppelabschnitt 30 ausgestrahlt wird. Die Lichtstrahlen des ersten Leuchtbereichs werden in Fahrtrichtung in Richtung der Pfeile PF2 nach außen geleitet.
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Der erste bandförmige Fensterabschnitt 33 ist auf der Außenfläche 31 als nach außen kragender, streifenförmiger Absatz ausgebildet, der im Querschnitt rechteckig oder trapezförmig ausgeführt ist. Die Höhe H des Fensterabschnitts 33 erstreckt sich im eingebauten montierten Außenspiegel in z-Richtung eines Fahrzeugkoordinatensystems und beträgt ca 2 mm.
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Der zeite Abschnitt 25b weist den zweiten Leuchtbereich zum Bereitstellen eines Lichts für gesetzliche Anforderungen (abgestrahltes Licht dargestellt durch die Pfeile PF4) sowie einen dritten Leuchtbereich zur Herstellung eines diffusen Lichtes auf (abgestrahltes Licht in Fahrtrichtung dargestellt durch die Pfeile PF3). Der zweite Abschnitt bildet einen Endabschnitt der Lichtscheibe 25 der in der eingebauten Situation der Seitenblinkleuchte 20 auf der äußeren Seite FA und in Längsrichtung L beabstandet zu dem ersten Abschnitt 25a angeordnet ist.
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Der zweite Abschnitt 25b bildet ein Lichtfenster und ist ebenfalls transparent ausgeführt und umfasst einen zweiten Fensterabschnitt 34. Der zweite Fensterabschnitt 34 ist auf der Außenfläche 31 als nach außen kragender Absatz ausgebildet. In Längsrichtung L entlang der Oberfläche des Fensterabschnitts 34 wird der dritte Auskoppelabschnitt 35 (PF3) des dritten Leuchtbereichs gebildet.
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Die Lichtscheibe 25 weist in dem zweiten Abschnitt 25b eine Lichtleitfunktion auf, die durch eine nach innen kragende Verdickung 34a der Lichtscheibe 25 gebildet ist. Diese weist zumindest einen endseitig angeordneten vierten Auskoppelabschnitt 36 auf. Dieser vierte Auskoppelabschnitt 36 ist seitlich endseitig im Bereich der Lichtscheibe 25 zur Abstrahlung von Licht entgegen der Fahrtrichtung (Pfeil PF4) ausgeführt.
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Die Lichtscheibe 25 mit Verdickung 34a ist vorzugsweise eine einstückige Ausführung eines Lichtleiters mit der Lichtscheibe 25.
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Der dritte Abschnitt 25c, ist in Längsrichtung der Lichtscheibe (L) zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt angeordnet und bildet im Bereich der Außenfläche A zwischen den beiden Fensterabschnitten 33, 34 eine Nut bzw. Ausnehmung 37. Der dritte Abschnitt 25 c ist in der montierten Situation der Seitenblinkleuchte 20 im Außenspiegel hinter einem nicht transparenten Gehäuseelement 16b der Gehäusehalbschale 16 angeordnet.
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Der dritte Abschnitt 25c weist einen auf der Innenfläche 30 angeordneten zweiten Einkoppelabschnitt 38, für das aus dem ersten Auskoppelabschnitt 29 abgestrahlte Licht (PF1) des mindestens einen separaten Lichtleiters 24, auf. Der zweite Einkoppelabschnitt 38 ist einstückig mit der Verdickung 34a ausgeführt.
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Der vierte Abschnitt 25d bildet den zweiten Endabschnitt der Lichtscheibe 25 der in der eingebauten Situation der Seitenblinkleuchte auf der inneren Seite FI angeordnet ist und in Längsrichtung L benachbart zu dem ersten Abschnitt angeordnet ist. Der vierte Abschnitt 25d ist als plattenförmiges in z-Richtung sich erweiterendes Element ausgebildet und ist in der montierten Situation der Seitenblinkleuchte 20 im Außenspiegel hinter einem nicht transparenten Gehäuseelement der Gehäusehalbschale 16 angeordnet. Dieser vierte Abschnitt überdeckt die Platine 23 mit Leuchtmittel, sowie den ersten Einkoppelabschnitt 28 des Lichtleiters 24.
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Der vierte Abschnitt 25d ist in der montierten Situation der Seitenblinkleuchte 20 im Außenspiegel 10 hinter dem nicht transparenten Gehäuseelement 16b der Gehäusehalbschale 16 angeordnet.
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Wie bereits obenstehend beschrieben, wird ein Teil des in den Lichtleiter 24 eingekoppelten Lichtstrahles an dem ersten Auskoppelabschnitt 29 ausgestrahlt (PF1). Der erste Auskoppelabschnitt 29 befindet sich vorliegend am dem zum ersten Einkoppelabschnitt 28 gegenüber liegenden Endbereich. Der Lichtleiter 24 ist als separates Bauteil hinter der Lichtscheibe 25 in dem ersten, dritten und vierten Abschnitt angeordnet. Im ersten Abschnitt 25a liegt der Lichtleiter 24 hinter dem transparenten Fensterabschnitt 33. Der erste Auskoppelabschnitt 29 ist in der zusammengebauten Situation hinter dem dritten Abschnitt 29c angeordnet. In Längsrichtung L gegenüberliegend befindet sich der zweite Einkoppelabschnitt 38. Die aus dem ersten Auskoppelabschnitt 29 abgestrahlten Lichtstrahlen (PF1) werden in den zweiten Einkoppelabschnitt 38 eingekoppelt und ein Anteil des Lichtes wird durch Totalreflexion durch den zweiten Abschnitt 25b der Lichtscheibe mit Verdickung 34a in Längsrichtung geleitet und an dem vierten Auskoppelabschnitt 36 entgegen der Fahrtrichtung in einem Winkelbereich von 5 bis 60° ausgestrahlt (PF4). Der restliche andere Anteil des Lichts wird durch den dritten Auskoppelabschnitt 35 entlang der Oberfläche der Lichtscheibe 25 in dem zweiten Abschnitt 25b in Fahrtrichtung ausgekoppelt wird (PF3).
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Die Seitenblinkleuchte 20 ist vorzugsweise derart in die Aufnahmeöffnung 16a der Gehäusehalbschale 16 eingefügt, dass sich über den Rand der Aufnahmeöffnung hinweg eine glatt zusammenhängende Oberfläche ergibt, wobei der dritte und vierte Abschnitt 25c, 25d verdeckt hinter dem Gehäuseelement 16b der Gehäusehalbschale 16 verlaufend angeordnet sind. Durch diese verdeckte Anordnung ist es möglich, dass die gesamte Lichtscheibe 25 aus einem transparenten Material in einem Spritzgießverfahren hergestellt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Außenspiegel
- 11
- Kraftfahrzeug
- 11a
- Fahrer- bzw. Beifahrerseite
- 12
- Spiegelkopf
- 14
- Spiegelglas
- 16
- Gehäusehalbschale
- 16a
- Aufnahmeöffnung
- 16b
- Gehäuseelement
- 18
- Spiegelfuß
- 20
- Seitenblinkleuchte
- 21
- Gehäuseelement
- 22
- Leuchtmittel
- 23
- Platine
- 24
- Lichtleiter
- 24a
- erster Endbereich
- 24b
- zweiter Endbereich
- 25
- Lichtscheibe
- 25a
- erster Abschnitt
- 25b
- zweiter Abschnitt
- 25c
- dritter Abschnitt
- 25d
- vierter Abschnitt
- 26
- muldenförmige Vertiefung
- 27
- Einbauraum
- 28
- erster Einkoppelabschnitt
- 29
- erster Auskoppelabschnitt
- 30
- zweiter Auskoppelabschnitt
- 31
- Außenfläche
- 32
- Innenfläche
- 33
- erster Fensterabschnitt
- 34
- zweiter Fensterabschnitt
- 34a
- Verdickung
- 35
- dritter Auskoppelabschnitt
- 36
- vierter Auskoppelabschnitt
- 37
- Ausnehmung
- 38
- zweiter Einkoppelabschnitt
