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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kassette mit Markise und vertikalem Sonnenschutz.
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Markisen und vertikale Sonnenschutzvorrichtungen werden vielfach im Wohnungsbau angewendet, um eine Abschirmung gegen Sonnenlichteinfall auf einer Terrasse und durch ein Fenster zu bieten.
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Markisen werden meistens in einen Markisenkasten eingebaut, der an der Außenseite einer Fassade über einer Fenster- oder Türöffnung angebracht wird, um auf einer angrenzenden Terrasse mittels eines Tuchs, das von einer Rolle über der Terrasse auf- und abgerollt werden kann, Schatten zu verschaffen.
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Das Tuch ist dabei an einem vorderen Abschlussprofil befestigt, das beim Aufrollen des Tuchs mittels federbetätigter Gelenk-Knickarme oder teleskopartig ausschiebbarer Arme oder dergleichen von dem Kasten weggedrückt wird, um das Tuch stets gestreckt zu halten.
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Das vordere Abschlussprofil bildet meistens einen Abschluss des Kastens, wenn das Tuch der Markise vollständig aufgerollt ist.
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Vertikale Sonnenschutzvorrichtungen sind auch in Form eines Tuchs oder von Gaze bekannt, das bzw. die auf einer Rolle aufgerollt ist und dazu bestimmt ist, zwischen seitlichen Führungen vor einem Fenster oder einer Tür in vertikaler Richtung abgerollt zu werden, um die Sonne und/oder Insekten draußen zu halten.
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Die Rolle mit Tuch ist meistens in einem Kasten angebracht, der über einem Fenster montiert ist.
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Beide Kästen sind von außen sichtbar und sorgen oft für ein störendes Element in der Architektur von Gebäuden, vor allem in Hinblick auf die Markisenkästen, die am meisten sichtbar sind und meistens auch auffällig anwesend sind.
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Somit ist der Architekt bei seinem Entwurf in seinen Möglichkeiten eingeschränkt, um einen solchen Markisenkasten in das Gebäude zu integrieren.
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Die Markisenkästen sind durch ihre Anbringung an einer Wand auch oft rauen und wechselnden Wetterbedingungen ausgesetzt, unter denen sie oft zu leiden haben. Zusätzlich sind sie Vandalismus und Diebstahl ausgesetzt.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Lösung für die vorgenannten und andere Nachteile zu bieten.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Kassette mit Markise und vertikalem Sonnenschutz, umfassend eine Markise mit einem auf einer ersten Rolle auf- und abrollbaren Tuch, an einem ausschiebbaren vorderen Abschlussprofil befestigt, und einem vertikalen Sonnenschutz mit einem auf einer zweiten Rolle auf- und abrollbaren Tuch, wobei die Kassette zur Montage über einem Fenster vorgesehen ist, und wobei im montierten Zustand der Kassette die erste und die zweite Rolle in der Kassette mindestens teilweise oberhalb und über einander montiert sind.
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Indem die beiden Rollen übereinander in derselben Kassette angebracht werden, kann die Breite der beiden Rollen zusammen eingeschränkt werden und kann man hierdurch dafür sorgen, dass die Kassette mindestens teilweise in den Spalt zwischen der Außenwand und der Innenwand eines Fensters oder einer Tür eingearbeitet werden kann und somit großenteils dem Blick entzogen ist.
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Hierdurch erhält der Architekt beim Entwurf des Gebäudes neue architektonische Freiheiten.
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Das Ganze ist dann auch besser vor Wettereinflüssen und Vandalismus geschützt.
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Bevorzugt ist die Rolle der Markise über der Rolle des vertikalen Sonnenschutzes angebracht, wodurch das Tuch oder die Gaze des vertikalen Sonnenschutzes direkt in den Führungen geführt werden kann, ohne neben der Rolle der Markise passieren zu müssen.
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Hierdurch kann die Kassette noch schmaler und daher besser geeignet zum Einbau in einen schmaleren Spalt gemacht werden.
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Bevorzugt ist die Kassette mit einem Gehäuse oder Rahmen mit einem hauptsächlich L-förmigen Teil mit einem in montiertem Zustand vertikalen und liegenden Schenkel versehen, wobei die erste und die zweite Rolle beide zusammen in dem vertikalen Schenkel untergebracht sind, der mindestens teilweise zum Einbau in einen Spalt vorgesehen ist, wobei die Breite dieses vertikalen Schenkels maximal sechs Zentimeter, bevorzugt maximal vier Zentimeter, höchstbevorzugt maximal zwei Zentimeter breiter ist als der größte der zwei Durchmesser des Tuchs der Markise und des Sonnenschutzes in aufgerolltem Zustand auf ihren jeweiligen Rollen.
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In der Praxis bedeutet das, dass die Breite des einzubauenden Teils der Kassette beschränkt werden kann auf maximal siebzehn Zentimeter, bevorzugt auf maximal fünfzehn Zentimeter, höchstbevorzugt auf maximal dreizehn Zentimeter für eine Markise mit einer Überspannung von …Metern ab der Wand.
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Die vorgenannten Arme sind bevorzugt in dem liegenden Teil der Kassette montiert, abgeschirmt durch das vordere Abschlussprofil, das in aufgerolltem Zustand der Markise den Kasten der Kassette abschließt.
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Die Kassette wird bevorzugt so montiert, dass der vorspringende Teil des liegenden Schenkels sich unter der Oberkante der Laibungsöffnung des Fensters in der Außenfassade erstreckt, wodurch die Kassette minimal oder sogar überhaupt nicht über die Fassade hinausragt und die Kassette dadurch in Bezug auf die bekannte Aufbausituation besser vor Niederschlag und Vandalismus geschützt ist.
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Die Kassette kann mit einem Boden mit einem Schlitz versehen werden, durch den das Tuch des vertikalen Sonnenschutzes in seitlichen Führungen, die eine vertikale Führung für das Tuch bei dessen Auf- und Abrollen bilden, auf- und abgerollt werden kann.
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Bevorzugt sind die vorgenannten seitlichen Führungen mindestens teilweise in den Spalt eingebaut, wodurch diese das Aussehen des Fensters oder der Tür minimal stören.
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Mit der Absicht, die Merkmale der Erfindung besser darzustellen, ist hiernach, als Beispiel ohne jeden einschränkenden Charakter, eine bevorzugte Ausführungsform einer Kassette mit Markise und vertikalem Sonnenschutz nach der Erfindung beschrieben, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
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1 schematisch und in Perspektive eine Kassette mit einer Markise und einem vertikalen Sonnenschutz nach der Erfindung darstellt, eingebaut in eine Fassade eines Gebäudes;
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2 die Kassette von 1 darstellt, mit der Markise und dem vertikalen Sonnenschutz in teilweise abgerolltem Zustand;
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3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in 1 darstellt;
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4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in 3 darstellt;
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5 einen Querschnitt gemäß Linie V-V in 4 darstellt;
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6 den Querschnitt von 3 darstellt, jedoch in einem anderen Zustand;
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7 eine Variante einer Kassette nach der Erfindung darstellt; die
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8 bis 11 die aufeinanderfolgenden Schritte während des Einbaus der Kassette darstellen;
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12 eine andere Variante einer Kassette nach der Erfindung darstellt.
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In 1 ist eine Kassette 1 nach der Erfindung dargestellt, die in der Fassade 2 eines Gebäudes eingebaut ist, in diesem Fall über einem Fenster 3 in einer Fassade mit einem Spalt 4 zwischen der Außenwand 5 und der Innenwand 6, welcher Spalt 4 teilweise mit Isolation 7 und mit einem L-Profil 8 zur Unterstützung der Außenwand 5 über der Fensteröffnung 9 versehen ist.
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Die Kassette 1 enthält eine Markise 10 und einen vertikalen Sonnenschutz 11, die in 2 teilweise ausgefahren sind und die in einem Gehäuse 12 untergebracht sind, das im Querschnitt gesehen eine im Wesentlichen L-förmige Struktur hat, mit einem in montiertem Zustand der Kassette 1 vertikalen Schenkel 13 und einem liegenden Schenkel 14, wovon der vertikale Schenkel 13 mit dem vorspringenden Teil 15 in den vorgenannten Spalt 4 eingebaut ist und der vorspringende Teil 16 des liegenden Schenkels gegen die Unterseite 17 der Laibung der Fensteröffnung 9 montiert ist, bevorzugt, ohne über die Fassade 2 hinaus zu ragen.
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Die Markise 10 wird durch ein Tuch 18 gebildet, das auf einer Rolle 19 auf- und abgerollt werden kann, welche Rolle 19 in dem Gehäuse 12 der Kassette 1 um ihre Achse 20 verdrehbar gelagert ist, wie in 3 und 4 dargestellt.
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Die Rolle 19 befindet sich in diesem Fall in dem vorspringenden Teil 15 des Gehäuses 12, der in den Spalt 4 eingebaut ist.
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Das freie Ende des Tuchs 18 der Markise 10 ist an einem sogenannten vorderen Abschlussprofil 21 befestigt, das in diesem Fall an zwei federbetätigten Gelenk-Knickarmen 22 aufgehängt ist, die in dem Gehäuse 12 befestigt sind und die die Neigung haben, das vordere Abschlussprofil 21 von der Kassette seitlich wegzudrücken, um auf bekannte Weise das Tuch 18 beim Auf- und Abrollen jederzeit unter Spannung zu halten.
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In aufgerolltem Zustand der Markise 10, wie dargestellt in 3, befinden die Knickarme 22 sich in eingeklapptem Zustand im Wesentlichen in dem vorspringenden Teil 16 des liegenden Schenkels 14 des Gehäuses 12, der sich unter der Außenwand 5 bis an die Außenseite der Fassade 2 erstreckt.
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Das Gehäuse 12 ist an der Außenseite der Außenwand mit einer Öffnung 23 versehen, durch die das Tuch 18 der Markise 10 auf- und abgerollt werden kann, welche Öffnung 23 durch das vorgenannte vordere Abschlussprofil 21 abgeschlossen wird, wenn das Tuch 18 der Markise 10 zu Ende aufgerollt ist, wie in 3 dargestellt.
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Der vertikale Sonnenschutz 11 wird durch ein Tuch 24 gebildet, das auf einer zweiten Rolle 25 auf- und abrollbar ist, welche Rolle 25 in dem Gehäuse 12 um seine Achse 26 verdrehbar gelagert ist.
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In dem Boden 27 des Gehäuses 12 ist ein Schlitz 28 vorgesehen, durch den das Tuch 24 des vertikalen Sonnenschutzes 11 in seitlichen Führungen 29 auf- und abgerollt werden kann, die eine vertikale Führung für die Ränder des Tuchs 24 bei dessen Auf- und Abrollen bilden und die zu diesem Zweck mit einem Schlitz 30 versehen sind, der sich von oben nach unten erstreckt.
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Das Tuch 24 des vertikalen Sonnenschutzes 11 ist an seiner freien Unterkante mit einem unteren Abschlussprofil 31 versehen, das durch sein Gewicht das Tuch 24 beim Auf- und Abrollen gestreckt hält.
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Die seitlichen Führungen 29 sind in dem dargestellten Beispiel an beiden Seiten des Fensters 3 verdeckt in den Spalt 4 eingebaut, bevorzugt zwischen der Außenwand 5 und dem Fenster 3, verdeckt hinter der Außenwand 5, wie in 5 dargestellt.
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Die Rolle 19 der Markise 10 und die Rolle 15 des vertikalen Sonnenschutzes 11 sind erfindungsgemäß mindestens teilweise oberhalb und über einander in dem vertikalen Schenkel 13 des Gehäuses 12 montiert, womit gemeint ist, dass die eine Rolle höher angebracht ist als die andere Rolle und dass, in horizontaler Breitenrichtung gesehen, die Durchmesser der Rollen 19 und 25 mit Tuch einander mindestens teilweise überlappen.
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In dem Beispiel von 3 befinden sich die parallelen Achsen 20 und 26 der Rollen 19 und 25 nahezu direkt übereinander, mit einer kleinen Verschiebung in Breitenrichtung in Bezug zueinander, wodurch der vertikale Schenkel 13 in Außenabmessungen nicht viel breiter sein muss als der größte der zwei Durchmesser beider Rollen 19 und 25 mit aufgerolltem Tuch, beispielsweise maximal vier Zentimeter breiter sein muss, wodurch die absolute Breite A des vertikalen Schenkels 13 bis auf maximal fünfzehn Zentimeter beschränkt werden kann.
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In dem spezifischen Beispiel der 3 und 4 ist die Rolle 19 der Markise 10 über der Rolle 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 angebracht, wobei die Rolle 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 in dem überlappenden Teil 32 des vertikalen Schenkels 13 und des liegenden Schenkels 14 des Gehäuses 12 angebracht ist, spezieller zwischen den Knickarmen 22 und dem Rücken 32 des Gehäuses 12.
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Bevorzugt läuft die Spaltisolation 7 zwischen dem Rücken 33 des Gehäuses 12 und der Innenwand 6 durch.
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Es ist deutlich, dass im Fall eines Einbaus nach der Erfindung die Kombination von Markise 10 und vertikalem Sonnenschutz 11 in der Kassette 1 und den seitlichen Führungen 29 minimal sichtbar ist und somit eine minimale Auswirkung auf die sichtbare Architektur des Gebäudes hat.
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Die Rolle 19 der Markise 10 und der Rolle 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 können jede mit einem elektrischen, manuellen oder anderen Antrieb versehen sein, um die Rollen unabhängig voneinander bedienen zu können.
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Wie anhand von 4 veranschaulicht wird, ist die Rolle 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 länger als die Rolle 19 der Markise 10, da das Tuch 24 des vertikalen Sonnenschutzes 11 sich bis in den Schlitz 30 der Führungen 29 erstreckt und dadurch breiter ist als das Tuch 18 der Markise 10, das schmaler als die Breite der Laibungsöffnung des Fensters 3 in der Außenwand 5 ist.
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Zur Unterstützung der Rollen 19 und 24 ist das Gehäuse 12 an den Enden dieser Rollen mit einer Endplatte 34 versehen, die in Höhe der Rolle 19 der Markise 10 mit einer nach innen gerichteten Stütze 35 zur Verschmälerung der Breite des Gehäuses 12 versehen ist.
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Die Funktionsweise der Markise 10 und des vertikalen Sonnenschutzes 11 ist dieselbe wie die der bekannten Markisen und vertikalen Sonnenschutzvorrichtungen des betreffenden Typs.
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Wenn, ausgehend von der Situation von 3, der Antrieb der Rolle 19 der Markise 10 betätigt wird, um das Tuch 18 abzurollen, wird das vordere Abschlussprofil 21 mittels der Knickarme 22 nach außen gedrückt, die sich unter Federkraft automatisch ausklappen und das Tuch 18 gespannt halten, wie in den 2 und 6 dargestellt.
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Wenn, ausgehend von derselben Situation von 3, der Antrieb der Rolle 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 betätigt wird, um das Tuch 24 abzurollen, wird das Tuch 24 unter Einfluss des Eigengewichts des unteren Abschlussprofils 31 in den vertikalen seitlichen Führungen 29 vor dem Fenster 3 bis in eine gewünschte Position abgerollt, wie in den 2 und 6 dargestellt.
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Um das Tuch der Markise 10 und des vertikalen Sonnenschutzes 11 wieder aufzurollen, werden die jeweiligen Antriebe der Rollen 19 und 25 in der umgekehrten Richtung betätigt, wodurch die umgekehrten Bewegungen stattfinden.
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In 7 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, die sich von der vorigen Ausführungsform durch die Tatsache unterscheidet, dass die Achsen 20 und 26 der Rollen 19 und 25 nun vertikal übereinander gelegen sind und dass die seitlichen Führungen 29 des Tuchs 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 so nach außen hin verschoben sind, dass das untere Abschlussprofil 31 sich nun vollständig innerhalb der Breite des aufgerollten Tuchs 24 des vertikalen Sonnenschutzes 11 befindet.
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Hierdurch kann die Breite A des vertikalen Schenkels 13 des Gehäuses 12 noch weiter reduziert werden, beispielsweise bis auf maximal dreizehn Zentimeter oder maximal zwei Zentimeter breiter als der größte der zwei Durchmesser des Tuchs der Markise 10 und des vertikalen Sonnenschutzes 11 in aufgerolltem Zustand auf ihren jeweiligen Rollen 19 und 25.
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Die Montage der Kassette 1 wird anhand der 8 bis 11 Schritt für Schritt veranschaulicht.
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Wie in 8 dargestellt, wird vorangehend in einem Abstand über dem Fenster 3 an jedem Ende des Gehäuses 12 ein Haken 36 in dem Spalt 4 montiert, welche Haken 36 vorgesehen sind, um das Gehäuse 12 daran aufzuhängen. In dem dargestellten Beispiel ist dieser Haken 36 mit Bolzen 37 versehen, die nach unten vorragen und mittels Schweißen oder dergleichen an dem Haken 36 befestigt sind.
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In Höhe der Stützen 35 für die Rolle 10 sind in der Oberseite des Gehäuses 12 Durchgänge 38 für die Bolzen 37 vorgesehen.
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Für die Montage wird die Kassette 1 mit vormontierter Markise 10, jedoch ohne vertikalen Sonnenschutz 11, mit dem vorspringenden Teil 15 des vertikalen Schenkels 13 in dem Spalt nach oben geschoben, wie in den 8 und 9 dargestellt, bis die Bolzen 37 durch die Durchgänge 38 ragen und von unten her erreichbar sind, um das Gehäuse 12 mittels Muttern 39 an den Haken 36 befestigen zu können.
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Hierdurch werden die Stützen 35 hohl ausgeführt, wie in 10 dargestellt, sodass die Bolzen 37 mittels des offenen Raums 40 zwischen der Stütze 35 und der Endplatte 34 von unten her erreichbar sind.
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Danach kann der vertikale Sonnenschutz 11 montiert werden, wie in 11 dargestellt, wobei die Rolle 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 an einem Ende mit einem einfedernden Stopfen 41 versehen sein kann, der gestattet, die Länge der Rolle 25 zur Montage zwischen den Endplatten 34 zeitweilig kürzer zu machen und an Ort und Stelle zu fixieren.
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In 12 ist noch eine andere Variante dargestellt, wobei in diesem Fall die Rolle 19 der Markise 10 sich unter der Rolle 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 befindet, wobei zwischen der Rolle 19 der Markise 10 und dem Rücken 33 des Gehäuses 12 ein Raum für das Tuch 24 des vertikalen Sonnenschutzes 11 und für den Zugang der Bolzen 37 zur Befestigung des Gehäuses 12 belassen ist, da in diesem Fall die oberste Rolle 25 des vertikalen Sonnenschutzes 11 sich bis an die Endplatten 34 erstreckt und somit zwischen der Rolle 25 und den Endplatten 34 kein Raum vorhanden ist, durch den die Bolzen 37 erreichbar sein könnten.
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Durch diesen benötigten Raum zwischen der Rolle 19 der Markise 10 und dem Rücken 32 des Gehäuses 12 muss der vertikale Schenkel 13 des Gehäuses 12 etwas breiter gemacht werden, beispielsweise maximal siebzehn Zentimeter, jedoch kann dieser Schenkel weniger hoch gemacht werden, was nützlich sein kann, falls die freie Höhe zum Einbau der Kassette 1 in den Spalt 4 beschränkt ist.
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Es versteht sich, dass die Kassette nicht notwendigerweise mit einem geschlossenen Gehäuse versehen sein muss, sondern dass für den Einbau auch ein Rahmen oder Gestell oder andere zu öffnende Struktur vorgesehen werden kann, um die Markise und den vertikalen Sonnenschutz darin zusammenzubauen, welches Gestell mit Profilen oder dergleichen auf den Teilen, die nach Einbau noch sichtbar wären, fertiggestellt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel beschriebene und in den Figuren dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann eine Kassette mit Markise und vertikalem Sonnenschutz nach der Erfindung in allerlei Formen und Abmessungen verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
