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Die Erfindung betrifft eine Parfümzusammensetzung enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung zur Steigerung der Duftintensität der Parfümzusammensetzung und ein Konsumentenprodukt enthaltend eine solche Parfümzusammensetzung. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steigerung der Duftintensität der Parfümzusammensetzung und die Verwendung mindestens einer Geruchsmodulatorverbindung zur Steigerung der Duftintensität der Parfümzusammensetzung.
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Die Anforderungen an Konsumentenprodukte wie Textilbehandlungsmittel, Reinigungsmittel, Kosmetik oder Klebstoffe sind in den letzten Jahren anspruchsvoller geworden, da Konsumenten auf der einen Seite immer leistungsstärkere Produkte erwarten, auf der anderen Seite jedoch aufgrund von regulatorischen Einschränkungen oder aufgrund des Wunsches der Konsumenten nach nachhaltigeren und Umwelt schonenden Produkten die Akzeptanz für rohstoffintensive Produkte sinkt.
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Dieser Trend führt zur Aufkonzentration der Konsumentenprodukte, was bedeutet, dass der Wirkstoffgehalt in den entsprechenden Produkten höher wird, wogegen die vom Verbraucher einzusetzende Menge des Konsumentenprodukts kleiner wird – sofern das Konsumentenprodukt fachgerecht eingesetzt wird. Diese Aufkonzentration kann jedoch zu Nachteilen bei der Einarbeitung und/oder Leistungsfähigkeit bestimmter Bestandteile, wie insbesondere Parfümzusammensetzungen, führen. Beispielsweise kann die hohe Konzentration der Parfümzusammensetzung, die notwendig ist um eine bestimmte Duftintensität zu erzielen, dazu führen, dass die Parfümzusammensetzung nicht stabil in das Konsumentenprodukt eingearbeitet werden kann. Die Folge dieser Entwicklung ist, dass oft nur noch geringe Mengen einer Parfümzusammensetzung in das Konsumentenprodukt eingearbeitet werden können, was jedoch mit einer niedrigen Duftintensität einhergeht.
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Der Stand der Technik offenbart bisher nur Technologien, die die oben genannten Nachteile nur teilweise ausgleichen können und zum Beispiel zu einem verlängerten Duft oder zu einem definierten Zeitpunkt zu einer starken Duftfreisetzung führen.
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So beschreibt das europäische Patent
EP 1 976 855 B1 bicyclische Oxazolidine, die als Duftstoffvorläufer eingesetzt werden und durch langsame Hydrolyse einen Riechstoff freisetzen, wodurch ein lang anhaltender Duft generiert wird. Eine direkte Steigerung der Duftintensität der gesamten Parfümzusammensetzung kann mittels dieser Technologie jedoch nicht erreicht werden.
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Das europäische Patent
EP 2 087 089 B1 beschreibt den Einsatz von Parfüm-Mikrokapseln als Depotsystem, wobei die Kapseln zu einem definierten Zeitpunkt aufbrechen und kurzfristig für einen intensiven Duft sorgen. Allerdings ist diese Technologie mit großem technischen Aufwand und hohen Kosten verbunden und das Kapselwandmaterial besitzt nach dem Aufbrechen der Kapseln keine direkte Funktion mehr.
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Die internationale Patentanmeldung
WO 2012/162331 A2 beschreibt den Einsatz von speziellen Duftakkorden mit einem spezifischen Geruchsintensitätswert (OIS), wobei die ausgewählten Duftstoffe eine besonders hohe Geruchsintensität (OIR) aufweisen. Allerdings kann auf Basis dieser Technologie nicht jedes beliebige Duftprofil erzeugt werden, da die Auswahl der Duftstoffe stark eingeschränkt ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher eine Parfümzusammensetzung mit einem beliebigen, aber spezifischen Duftprofil bereitzustellen, die eine höhere Duftintensität aufweist als übliche Parfümzusammensetzungen, ohne dabei zwingend auf komplexe Technologien wie Duftstoffvorläufer oder Depotsysteme angewiesen zu sein.
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Diese Aufgabe wurde gelöst durch eine Parfümzusammensetzung enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I),
wobei
- – X für Stickstoff oder CR3; und
- – Y für Stickstoff, CR6 oder CR6R7; und
- – R1 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
- – R2 und R4 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
- – der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht, zwischen X und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R2 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R1 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält;
- – die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R7 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
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Es wurde überraschend gefunden, dass die Duftintensität einer Parfümzusammensetzung, die mindestens eine erfindungsgemäße Geruchsmodulatorverbindung enthält, gesteigert wird. Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Geruchsmodulatorverbindung in einer Parfümzusammensetzung kann daher die Menge der Parfümzusammensetzung in einem Konsumentenprodukt wie Textilbehandlungsmittel, Reinigungsmittel, Kosmetik oder Klebstoff signifikant gesenkt werden, ohne dabei die Intensität des Duftes zu verringern oder das Duftprofil der Parfümzusammensetzung substantiell zu verändern. Außerdem können erfindungsgemäße Parfümzusammensetzungen aufgrund der geringeren Menge, die zur Erzielung der gleichen Duftintensität notwendig ist, stabiler in übliche Konsumentenprodukte eingearbeitet werden als herkömmliche Parfümzusammensetzungen.
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Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Es ist selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt ist.
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Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-% (Gew.-%). Mengenangaben von Bestandteilen der hier beschriebenen Parfümzusammensetzungen beziehen sich, soweit nichts anderes angegeben ist, immer auf die Menge des reinen Bestandteils. Des Weiteren bedeuten Mengenangaben, die sich auf mindestens einen Bestandteil beziehen, immer die Gesamtmenge dieser Art von Bestandteil, die in der Zusammensetzung enthalten ist, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist.
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Numerische Bereiche, die in dem Format „von x bis y“ angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst sind.
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„Mindestens ein“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Im Zusammenhang mit Bestandteilen der hierin beschriebenen Parfümzusammensetzungen bezieht sich diese Angabe nicht auf die absolute Menge an Molekülen sondern auf die Art des Bestandteils. „Mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung“ bedeutet daher beispielsweise eine oder mehrere verschiedene Geruchsmodulatorverbindungen, das heißt eine oder mehrere verschiedene Arten von Geruchsmodulatorverbindungen. Zusammen mit Mengenangaben beziehen sich die Mengenangaben auf die Gesamtmenge der entsprechend bezeichneten Art von Bestandteil, soweit nichts anderes angegeben ist.
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Alle Merkmale, die sich auf „mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung“ beziehen, wie zum Beispiel der Geruchsschwellenwert, der ClogP-Wert, Mengenangaben oder Verhältnisse, gelten für jede einzelne Geruchsmodulatorverbindung. Sind also beispielsweise zwei Geruchsmodulatorverbindungen in einem spezifischen Mengenbereich in der Parfümzusammensetzung enthalten, bedeutet dies, dass sowohl die erste Geruchsmodulatorverbindung in dem spezifischen Mengenbereich enthalten ist, als auch die zweite Geruchsmodulatorverbindung in dem spezifischen Mengenbereich enthalten ist.
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Eine Parfümzusammensetzung im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens einen Riechstoff, der wesentlich zur Erzielung eines spezifischen Duftprofils beiträgt. Dabei kann ein Riechstoff im Sinne der Erfindung auch in Form einer Riechstoff-Vorläuferverbindung oder in Form eines Riechstoff-Depotsystems vorliegen. Eine Parfümzusammensetzung umfasst außerdem zusätzlich alle im Stand der Technik bekannten Hilfsstoffe die selber keinen wahrnehmbaren Eigengeruch aufweisen, jedoch eine bessere Dosierbarkeit, einen verlängerten Duft oder einen ähnlichen Effekt zur Folge haben, wie zum Beispiel Lösungsmittel oder Haftvermittler.
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Die Begriffe Riechstoff und Duftstoff werden im Sinne der vorliegenden Erfindung synonym verwendet. Ein Riechstoff ist eine Verbindung, die einen charakteristischen Geruch aufweist und zur Erzielung eines spezifischen Duftprofils einer Parfümzusammensetzung beiträgt. Zu Riechstoffen gehören auch solche Verbindungen, die das Duftprofil einer Parfümzusammensetzung dahingehend verändern, dass der Duft eine gewisse Tiefe erhält, was der Fachmann üblicherweise als Komplexität eines Duftes kennt. Ein Riechstoff im Sinne der vorliegenden Erfindung hat jedoch keinen unmittelbaren Einfluss auf die Duftintensität der Parfümzusammensetzung, solange die Parfümzusammensetzung bei konstanter Konzentration eingesetzt wird.
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Das Duftprofil einer Parfümzusammensetzung ist der spezifische Duft, den ein Verbraucher aufgrund der enthaltenen Riechstoffe wahrnimmt. Ohne in irgendeiner Weise darauf eingeschränkt zu sein kann ein Duft beispielsweise blumig, würzig, süß, sauer, herb, frisch, holzig, fruchtig, ledrig, orientalisch, animalisch, chypre, fougere, zitrusartig, edible, grün, moschusartig, ozonig, aldehydisch, agrumig, aromatisch oder marine riechen, wobei durch die spezielle Auswahl der einzelnen Riechstoffe in der Parfümzusammensetzung komplexe Duftprofile erzielt werden können und ein blumiger Duft beispielsweise nach Rose, Veilchen oder Lavendel riechen kann. Ein Duftprofil ist also der charakteristische Duft einer jeden Parfümzusammensetzung, der sich aufgrund der eingesetzten Riechstoffe ergibt.
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Eine Geruchsmodulatorverbindung (GMV) im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindung, die zwar einen Eigengeruch aufweisen kann, jedoch in der eingesetzten Konzentration, unter den weiter unten angegebenen Testbedingungen, nicht oder nicht wesentlich zu einer Veränderung des Duftprofils der Parfümzusammensetzung, enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, beiträgt. Eine unwesentliche Veränderung des Duftprofils der Parfümzusammensetzung bedeutet, dass das Duftprofil zwar geringfügig vom ursprünglichen Duftprofil der Parfümzusammensetzung abweichen kann, vom Fachmann jedoch immer noch als das ursprüngliche Duftprofil erkannt wird. Eine Geruchsmodulatorverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung hat jedoch trotz seiner geringen Einsatzkonzentration einen wesentlichen Einfluss auf die vom Verbraucher wahrgenommene Duftintensität der Parfümzusammensetzung, so dass beispielsweise eine geringere Menge der Parfümzusammensetzung eingesetzt werden kann, um die gleiche Duftintensität zu erzielen als bei einer herkömmlichen Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung. Eine Geruchsmodulatorverbindung definiert daher im Gegensatz zu einem in einer Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoff das Duftprofil nicht, sondern steigert die Duftintensität des durch die Riechstoffe definierten Duftprofils der Parfümzusammensetzung. Dadurch das die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung das Duftprofil der Parfümzusammensetzung nicht wesentlich verändert, kann prinzipiell jedes gewünschte Duftprofil realisiert werden, ohne das störende Nebennoten wahrgenommen werden.
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Eine Geruchsmodulatorverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung unterliegt der allgemeinen Formel (I),
wobei
- – X für Stickstoff oder CR3; und
- – Y für Stickstoff, CR6 oder CR6R7; und
- – R1 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
- – R2 und R4 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
- – der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht, zwischen X und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R2 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R1 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält;
- – die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R7 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung können im Ring der allgemeinen Formel (I) die mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen aufweisen. Doppelbindungen sind jedoch insbesondere dann nicht vorhanden, wenn aufgrund der Wahl von Y oder der Reste R1 bis R6 die natürliche Valenz der an der Doppelbindung beteiligten Atome bereits gesättigt sind. Das bedeutet, dass die an der Doppelbindung beteiligten Atome grundsätzlich ungeladen vorliegen müssen. Wenn einer der Reste R1 bis R6 eine Doppelbindung zu einem der Kohlenstoffatome im Ring der allgemeinen Formel (I) ausbildet, kann das entsprechende Atom im Ring nicht mehr an einer Doppelbindung innerhalb des Rings beteiligt sein.
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Die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) können gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind. Anneliert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Kohlenstoff-Ringe sich eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung teilen, nämlich die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I). Wenn die Reste R1 und R2 nur teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind, können die nicht-integralen Bestandteile des Rings der Reste R1 und R2 beispielsweise in Form einer Seitenkette des annelierten Rings vorliegen.
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Ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R
1 bis R
7 der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung können jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein. Heteroatome im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Silicium, Selen, Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Eine oder mehr Methylgruppen können dabei durch ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Silicium, Selen, Fluor, Chlor, Brom oder Iod substituiert werden, eine oder mehr Methylengruppen können durch ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Selen oder Silicium substituiert werden, eine oder mehr Methingruppen können durch ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff oder Silicium substituiert werden und ein oder mehr quartäre Kohlenstoffatome können durch Silicium substituiert werden. Wenn ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R
1 bis R
7 durch Heteroatome substituiert sind, bedeutet das, dass die entsprechende Gruppe gegen ein Heteroatom ausgetauscht wird. Sollten durch die Substitution einer Methylgruppe, einer Methylengruppe oder einer Methingruppe freie Valenzen entstehen, werden diese grundsätzlich mit Wasserstoff abgesättigt. Eine endständige Methylgruppe neben einer Methylengruppe kann also beispielsweise gegen eine Hydroxygruppe oder eine Sulfanylgruppe ausgetauscht werden, so dass eine Methylen-Hydroxygruppe erhalten wird oder eine Methylen-Thiolgruppe. Analog dazu kann eine Isopropylgruppe, die ein Rest mit zwei Methylgruppen und einer Methingruppe ist oder ein Derivat der Isopropylgruppe, die ein Rest mit einer Methylgruppe, einer Methylengruppe und einem quartären Kohlenstoffatom ist, beispielsweise folgende Substitutionsmuster aufweisen:
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Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R7 können grundsätzlich beliebig durch Heteroatome substituiert werden, jedoch werden mit Ausnahme von Di- oder Polysulfiden oder Diazo-Verbindungen keine zwei direkt benachbarten Gruppen gleichzeitig durch Heteroatome substituiert. Die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise ein bis vier Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel.
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Bevorzugte Reste R1 bis R7 sind beispielsweise Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Arylgruppen, Hydroxygruppen, Alkanolgruppen, Alkoxygruppen, Ethergruppen, Acylgruppen, (Alkyl-)Estergruppen, (Alkyl-)Thiolgruppen, Thioethergruppen und (Alkyl-)Aldehydgruppen. Grundsätzlich können die unterschiedlichen funktionellen Gruppen in beliebiger Kombination in den Resten R1 bis R7 enthalten sein, es ist jedoch im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass wenn X = CR3 und Y = CR6 ist, die Reste R1 und R2 nicht vollständig oder teilweise integraler Bestandteil eines fünfgliedrigen Rings sind.
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Die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise ein Molekulargewicht kleiner 250 g mol–1, bevorzugt kleiner 225 g mol–1 und noch weiter bevorzugt kleiner 200 g mol–1 auf.
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Die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung im Sinne der Erfindung steigert die Duftintensität der Parfümzusammensetzung, was durch den Effizienzfaktor (E) beschrieben wird. Der Effizienzfaktor ist dabei ein Maß für die Duftintensität von zwei identische Riechstoffkombinationen enthaltende Parfümzusammensetzungen, wobei eine der beiden Parfümzusammensetzungen zusätzlich mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält. Eine Gruppe von mindestens 34 geruchlich geschulten Personen bewertet die Intensität beider Parfümzusammensetzungen und bestimmt die Parfümzusammensetzung die intensiver riecht als die andere, wobei die Bewertung der Intensität der Parfümzusammensetzungen im Rahmen der Ausführungsbeispiele dieser Erfindung durch genau 34 geruchlich geschulte Personen vorgenommen wurde. Anschließend wird die Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung als intensiver bewertet hat (PGMV) durch die Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung als intensiver bewertet hat (P), gemäß Formel
dividiert, wodurch der Effizienzfaktor (E) erhalten wird. Eine erfindungsgemäße Geruchsmodulatorverbindung steigert die Duftintensität der Parfümzusammensetzung so, dass der Effizienzfaktor mindestens einen Wert von 1.15 aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Effizienzfaktor mindestens einen Wert von 1.5, weiter bevorzugt einen Wert von mindestens 1.75 oder noch weiter bevorzugt sogar einen Wert von mindestens 2 auf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung ein bis sechs Geruchsmodulatorverbindungen, bevorzugt ein bis fünf Geruchsmodulatorverbindungen, weiter bevorzugt ein bis vier Geruchsmodulatorverbindungen und am meisten bevorzugt ein bis drei Geruchsmodulatorverbindungen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, bezogen auf die Gesamtheit aller in der Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoffe im Gewichtsverhältnis von maximal 1:9, bevorzugt maximal 1:49, weiter bevorzugt maximal 1:99 und am meisten bevorzugt maximal 1:299 eingesetzt, wobei das Verhältnis immer auf den mindestens einen Riechstoff als solchen und nicht auf eine korrespondierende Riechstoff-Vorläuferverbindung oder ein Riechstoff-Depotsystem bezogen ist.
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In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung in einer Menge von 2 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, bevorzugt von 1.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 1.0 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 0.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0.25 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-% enthalten, Gew.-% jeweils bezogen auf die Parfümzusammensetzung.
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Durch das geringe Verhältnis der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung im Vergleich zu den in der Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoffen und die geringen Mengen der einzelnen Geruchsmodulatorverbindungen wird gewährleistet, dass sich das Duftprofil der Parfümzusammensetzung allenfalls unwesentlich verändert, so dass ein Fachmann das Duftprofil des ursprünglichen Dufts weiterhin erkennt. Außerdem ist es aus ökologischer und ökonomischer Sicht vorteilhaft nur geringe Mengen der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung einzusetzen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt aus Pyridinen, Pyrazinen, Benzolderivaten, aliphatischen und olefinischen Verbindungen.
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Der Octanol/Wasser-Verteilungskoeffizient einer Geruchsmodulatorverbindung ist das Verhältnis zwischen seiner Gleichgewichtskonzentration in Octanol und in Wasser. Da die Verteilungskoeffizienten der Geruchsmodulatorverbindungen oft hohe Werte haben, zum Beispiel 1000 oder höher, werden sie zweckmäßiger in der Form ihres Logarithmus zur Basis 10 angegeben, man spricht dann vom so genannten logP-Wert.
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Der logP-Wert zahlreicher Geruchsmodulatorverbindungen ist dokumentiert. Jedoch werden die logP-Werte am zweckmäßigsten durch das "CLOGP"-Programm, das durch Daylight Chemical Information Systems, Inc., (Daylight CIS), Irvine, Kalifornien verfügbar ist, berechnet. Die "errechneten logP-Werte", die ClogP-Werte, welche die zuverlässigsten und am meisten verwendeten Schätzwerte für diese physikochemische Eigenschaft sind, werden im Rahmen dieser Erfindung bei der Auswahl der Geruchsmodulatorverbindungen verwendet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen ClogP-Wert kleiner 2.5, bevorzugt kleiner 2.0 auf. Ein kleiner ClogP-Wert ist gleichbedeutend mit einer guten Wasserlöslichkeit der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung bei Standardbedingungen gemäß IUPAC, also 25 °C und 1 bar Luftdruck. Durch die gute Wasserlöslichkeit der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung kann diese einerseits gut in einem wässrigen Konsumentenprodukt eingearbeitet und homogen verteilt werden und andererseits wird beim Verdampfen des Wasser, z.B. beim Trocknen von mit einer erfindungsgemäßen Parfümzusammensetzung behandelten Textilien, die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung besser in die Gasphase mitgerissen, wodurch die Geruchsintensität der Parfümzusammensetzung zusätzlich verstärkt werden kann.
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Die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ist vorzugsweise durch einen niedrigen Geruchsschwellenwert (ODT) gekennzeichnet. Der Geruchsschwellenwert ist die geringste geruchlich noch wahrnehmbare Konzentration eines Stoffes. Eine einfache Technik zur Bestimmung des Geruchsschwellenwertes bietet die dynamische Olfaktometrie, wobei eine direkte sensorischen Bewertung der Verbindungen stattfindet. Der Geruchsschwellenwert dient als Maß für die Geruchsstärke eines Duftstoffes. Der Geruchsschwellenwert (ODT) der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung wird gemäß DIN EN 13725:2003 bestimmt und ist vorzugsweise kleiner 100 ppb, bevorzugt kleiner 75 ppb, weiter bevorzugt kleiner 50 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 35 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 10 ppb und am meisten bevorzugt kleiner 1 ppb. Detaillierte Informationen sind beispielsweise nachzulesen in DIN EN 13725:2003. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung wird der Geruchsschwellenwert nach dem folgenden Verfahren gemessen: Das Olfaktometer steht in einem speziell für das Olfaktometer eingerichteten Raum (Messraum), der geruchsneutral ist, gut belüftet werden kann und gegebenenfalls über einen Aktivkohlefilter zwangsbelüftet werden kann. Der Volumenanteil an Kohlendioxid im Messraum beträgt weniger als 0.15 Vol.-%, die Luftwechselrate beträgt mindestens 4.4 m3/h pro Person. Die Temperatur im Messraum beträgt 22 ± 3 °C und ist während der Messung konstant. Der Messraum ist keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt und auch andere störende Licht- und Geräuschquellen wurden soweit wie möglich minimiert. Das Olfaktometer und alle Vorrichtungen die direkt oder indirekt mit der zu bewertenden Geruchsmodulatorverbindung in Kontakt kommen müssen geruchlos sein und sind inert in Bezug auf ihre Reaktivität mit den Geruchsmodulatorverbindungen, wie beispielsweise Glas, Edelstahl oder PTFE. Der vom Olfaktometer bereitgestellt Luftstrom muss mindestens 20 L/min betragen, wobei die Öffnung der Vorrichtung an der die sensorische Bewertung vorgenommen wird so geformt ist, dass die Luftgeschwindigkeit in der durchströmten Öffnung mindestens 0.2 m/s beträgt. Das Olfaktometer wird regelmäßig, mindestens jede zwölfte Verbindung durch eine Referenzmessung mit n-Butanol als Referenzverbindung überprüft. Die Bewertung der Verbindungen wird von mindestens vier Prüfern vorgenommen, wobei in der Regel gleich viele geruchlich geschulte Männer und Frauen eingesetzt werden, die alle mindestens 16 Jahre alt sind. Die Prüfer sind zum Zeitpunkt der Bewertung der Verbindungen nicht durch störende Faktoren wie Kontakt mit Parfüms, Lebensmitteln, sonstigen Genussmitteln oder auch durch eine Erkältungen oder Allergie beeinflusst. Von der Geruchsmodulatorverbindung werden standardisierte verdünnte Lösungen in einem geruchlosen Lösungsmittel, zum Beispiel Dipropylenglykol (DPG), hergestellt, wobei die geringste Konzentration deutlich unterhalb der Geruchsschwelle liegt. Anschließend werden die Lösungen mittels des Olfaktometers vermessen. Die Konzentration der zu bewertenden Verbindung wird stufenweise erhöht, wobei die Konzentration jeweils verdoppelt wird, bis vom Prüfer ein Geruch wahrgenommen wird. Jede Geruchsmodulatorverbindung wird von jedem Prüfer jeweils drei Mal vermessen und das arithmetische Mittel aller Konzentrationen, bei denen ein Geruch wahrgenommen wurde, bildet den Geruchsschwellenwert (ODT).
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), 2-Hydroxy-2-cyclohexen-1-on (CAS-Nr. 10316-66-2), 2-(Methylthio)phenol (CAS-Nr. 1073-29-6), Pyrazinmischung Natur (CAS-Nr. 84082-50-8), 2-Methoxycinnamylacetat (CAS-Nr. 110823-66-0), 2,3,5,6-Tetramethylpyrazin (CAS-Nr. 1124-11-4), 2-Hexylpyridin (CAS-Nr. 1129-69-7), 2,6-Dimethylthiophenol (CAS-Nr. 118-72-9), 2-Thiocresol (CAS-Nr. 137-06-4), 2-Ethylpyrazin (CAS-Nr. 13925-00-3), 3-(2-Methylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 14159-61-6), 2,3-Diethylpyrazin (CAS-Nr. 15707-24-1), 2-Methyl-3-propylpyrazin (CAS-Nr. 15986-80-8), 2,3-Dihydro-5,6-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 15986-92-2), 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin (CAS-Nr. 18138-04-0), 2-(3-Phenylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 2110-18-1), 2-Pentylpyridin (CAS-Nr. 2294-76-0), 5-Methyl-6,7-dihydrocyclopentapyrazin (CAS-Nr. 23747-48-0), 3-Methylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 3008-43-3), 2-Acetyl-3-ethylpyrazin (CAS-Nr. 32974-92-8), 3-Acetylpyridin (CAS-Nr. 350-03-8), 2-Pyrazinethanthiol (CAS-Nr. 35250-53-4), 2-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 4410-99-5), 2-Ethylthiophenol (CAS-Nr. 4500-58-7), 3-Ethylpyridin (CAS-Nr. 536-78-7), 2-Ethyl-3(5/6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 55031-15-7), 3,5,5-Trimethylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 57696-89-6), 1,2-Cyclohexandiol (CAS-Nr. 57794-08-8), 2-Propylpyridin (CAS-Nr. 622-39-9), 1-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 6263-65-6), 2-Isobutylpyridin (CAS-Nr. 6304-24-1), 4-Allyl-2,6-dimethoxyphenol (CAS-Nr. 6627-88-9), 2-Methylthio-3(5/6)methylpyrazin (CAS-Nr. 67952-65-2), Benzylmethyldisulfid (CAS-Nr. 699-10-5), 2-Methylchinoxalin (CAS-Nr. 7251-61-8), 2-Acetyl-3,5(6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 72797-17-2), Ethyl-2-methoxybenzoat (CAS-Nr. 7335-26-4), Benzylmethylsulphid (CAS-Nr. 766-92-7), 2-Methoxy-4-vinylphenol (CAS-Nr. 7786-61-0), para-Mentha-8-thioacetat-3-on (CAS-Nr. 94293-57-9), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
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Obwohl die angegebenen Namen der Geruchsmodulatorverbindungen grundsätzlich eindeutig sind und der Fachmann keinerlei Probleme hat die entsprechende Substanz zu identifizieren wurden zur Vereinfachung die CAS-Nummern der Geruchsmodulatorverbindungen angegeben. Sollte der angegebene Name wider Erwarten nicht mit der angegebenen CAS-Nummer übereinstimmen gilt im Zweifelsfall die CAS-Nummer. Nur in Fällen, wo es offensichtlich ist, dass die CAS-Nummer fehlerhaft ist, ist der angegebene Name der CAS-Nummer vorzuziehen.
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In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
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Eine erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung kann in ein Konsumentenprodukt, insbesondere einem Textilbehandlungsmittel, Reinigungsmittel, Kosmetik oder einem Klebstoff enthalten sein, was der zweite Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Parfümzusammensetzung, enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, kann im Vergleich zur Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung die Menge der Parfümzusammensetzung, die notwendig ist um eine spezifische Duftintensität zu erreichen vorteilhafterweise um mindestens 15 Gew.-%, bevorzugt mindestens 20 Gew.-% oder sogar um mindestens 25 Gew.-% gesenkt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Konsumentenprodukt um ein Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel, das mindestens ein Tensid, ausgewählt aus anionischen, kationischen oder nichtionischen Tensiden, enthält.
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Als anionisches Tensid können vorzugsweise Sulfonate und/oder Sulfate eingesetzt werden. Die bevorzugte Gesamtmenge an anionischem Tensid in dem Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel beträgt 7.5 bis 65.0 Gew.-% und vorzugsweise 20.0 bis 45 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
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Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, das heißt Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C12-18-Alkansulfonate und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
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Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
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Auch Fettalkoholethersulfate, wie die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3.5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet.
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Weitere geeignete anionische Tenside sind Seifen. Geeignet sind gesättigte und ungesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, (hydrierten) Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, zum Beispiel Kokos-, Palmkern-, Olivenöl- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
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Die anionischen Tenside sowie die Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Ammoniumsalze vor. Bevorzugte Gegenionen für die anionischen Tenside sind die protonierten Formen von Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin oder Methylethylamin.
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Kationische Tenside werden vorzugsweise unter den Esterquats und/oder den quaternären Ammoniumverbindungen (QAV) gemäß der allgemeinen Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+X– ausgewählt, in der RI bis RIV für gleiche oder verschiedene C1-22-Alkylreste, C7-28-Arylalkylreste oder heterozyklische Reste stehen, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyridin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den Heterozyklus, z.B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung, bilden, und X– für Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen steht. QAV sind durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z.B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar. Die Alkylierung von tertiären Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Amine, die über drei lange Alkyl-Reste oder Hydroxy-substituierte Alkyl-Reste verfügen, sind wenig reaktiv und werden zum Beispiel mit Dimethylsulfat quaterniert. In Frage kommende QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N,N-dimethyl-benzylammoniumchlorid), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyldimethyl-C12-alkylammoniumchlorid, Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis-(2-hydroxyethyl)-ammoniumchlorid), Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethyl-ammoniumbromid), Benzetoniumchlorid (N,N Dimethyl-N [2-[2-[p-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]-ethoxy]-ethyl]-benzyl-ammoniumchlorid), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Didecyldimethylammonium-bromid, Dioctyl-dimethyl-ammoniumchlorid, 1-Cetylpyridiniumchlorid und Thiazoliniodid sowie deren Mischungen. Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride mit C8-C22-Alkylresten, insbesondere C12-C14-Alkyl-benzyl-dimethylammoniumchlorid.
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Kationische Tenside sind in den Textilbehandlungs- oder Reinigungsmitteln in Mengen von vorzugsweise 5 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere von 8 Gew.-% bis 30 Gew.-%, enthalten. Geeignete nichtionische Tenside umfassen alkoxylierte Fettalkohole, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Fettsäureamide, alkoxylierte Fettsäureamide, Polyhydroxyfettsäureamide, Alkylphenolpolyglycolether, Aminoxide, Alkylpolyglucoside und Mischungen daraus.
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Als nichtionisches Tensid werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 4 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann beziehungsweise lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, zum Beispiel aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 5 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Auch nichtionische Tenside, die EO- und PO-Gruppen zusammen im Molekül enthalten, sind erfindungsgemäß einsetzbar. Geeignet sind ferner auch eine Mischung aus einem (stärker) verzweigten ethoxylierten Fettalkohol und einem unverzweigten ethoxylierten Fettalkohol, wie beispielsweise eine Mischung aus einem C16-18-Fettalkohol mit 7 EO und 2-Propylheptanol mit 7 EO. Insbesondere bevorzugt enthält das erfindungsgemäße Mittel einen C12-18-Fettalkohol mit 7 EO, einen C13-15-Oxoalkohol mit 7 EO und/oder einen C13-15-Oxoalkohol mit 8 EO als nichtionisches Tensid.
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Die Gesamtmenge an nichtionischem Tensid des Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittels beträgt bevorzugt 0.1 bis 25 Gew.-% und vorzugsweise 7 bis 22 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
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Neben der erfindungsgemäßen Parfümzusammensetzung können die Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften der Zusammensetzung abhängig von dem beabsichtigten Verwendungszweck weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel Builder, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Esterquats, Silikonöle, Emulgatoren, Verdicker, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, Lösungsmittel, Enzyme, optische Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, Farbschutzmittel, Benetzungsverbesserer, antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Klarspüler, Konservierungsmittel, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Perlglanzmittel, Polymere, Quell- und Schiebefestmittel sowie UV-Absorber enthalten.
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Die Mengen der einzelnen Inhaltsstoffe in den Textilbehandlungs- oder Reinigungsmitteln orientieren sich jeweils am Einsatzzweck der betreffenden Mittel und der Fachmann ist mit den Größenordnungen der einzusetzenden Mengen der Inhaltsstoffe grundsätzlich vertraut oder kann diese der zugehörigen Fachliteratur entnehmen. Je nach Einsatzzweck der erfindungsgemäßen Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel wird man beispielsweise den Tensidgehalt höher oder niedriger wählen. Üblicherweise kann zum Beispiel der Tensidgehalt beispielsweise von Waschmitteln von 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 12.5 bis 30 Gew.-% und insbesondere von 15 bis 25 Gew.-% betragen, während zum Beispiel Reinigungsmittel für das maschinelle Geschirrspülen zum Beispiel von 0.1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0.5 bis 7.5 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 5 Gew.-% Tenside enthalten können.
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Ein Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel enthält vorzugsweise mindestens einen wasserlöslichen und/oder wasserunlöslichen, organischen und/oder anorganischen Builder. Zu den wasserlöslichen organischen Buildersubstanzen gehören Polycarbonsäuren, insbesondere Citronensäure und Zuckersäuren, monomere und polymere Aminopolycarbonsäuren, insbesondere Methylglycindiessigsäure, Nitrilotriessigsäure und Ethylendiamintetraessigsäure sowie Polyasparaginsäure, Polyphosphonsäuren, insbesondere Aminotris(methylenphosphonsäure), Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonsäure) und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, polymere Hydroxyverbindungen wie Dextrin sowie polymere (Poly-)carbonsäuren, polymere Acrylsäuren, Methacrylsäuren, Maleinsäuren und Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile polymerisierbarer Substanzen ohne Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert enthalten können. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Die organischen Buildersubstanzen können, insbesondere zur Herstellung flüssiger Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel, in Form wässriger Lösungen, vorzugsweise in Form 30 bis 50 Gew.-%tiger wässriger Lösungen eingesetzt werden. Alle genannten Säuren werden in der Regel in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt. Organische Buildersubstanzen können, falls gewünscht, in Mengen bis zu 40 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 8 Gew.-% enthalten sein. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in pastenförmigen oder flüssigen, insbesondere wasserhaltigen, erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt. Wäschenachbehandlungsmittel, wie zum Beispiel Weichspüler, können gegebenenfalls auch frei von organischem Builder sein. Als wasserlösliche anorganische Buildermaterialien kommen insbesondere Alkalisilikate und Polyphosphate, vorzugsweise Natriumtriphosphat, in Betracht. Als wasserunlösliche, wasserdispergierbare anorganische Buildermaterialien können insbesondere kristalline oder amorphe Alkalialumosilikate, falls gewünscht, in Mengen von bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 40 Gew.-% und in flüssigen Mitteln insbesondere von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, eingesetzt werden. Unter diesen sind die kristallinen Natriumalumosilikate in Waschmittelqualität, insbesondere Zeolith A, P und gegebenenfalls X, bevorzugt. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in festen, teilchenförmigen Mitteln eingesetzt. Geeignete Alumosilikate weisen insbesondere keine Teilchen mit einer Korngröße über 30 µm auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 Gew.-% aus Teilchen mit einer Größe unter 10 µm. Geeignete Substitute beziehungsweise Teilsubstitute für das genannte Alumosilikat sind kristalline Alkalisilikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können. Die in den Textilbehandlungs- oder Reinigungsmitteln als Gerüststoffe brauchbaren Alkalisilikate weisen vorzugsweise ein molares Verhältnis von Alkalioxid zu SiO2 unter 0.95, insbesondere von 1:1.1 bis 1:12 auf und können amorph oder kristallin vorliegen. Bevorzugte Alkalisilikate sind die Natriumsilikate, insbesondere die amorphen Natriumsilikate, mit einem molaren Verhältnis Na2O:SiO2 von 1:2 bis 1:2.8. Als kristalline Silikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können, werden vorzugsweise kristalline Schichtsilikate der allgemeinen Formel Na2SixO2x+1·yH2O eingesetzt, in der x, das sogenannte Modul, eine Zahl von 1.9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, bei denen x in der genannten allgemeinen Formel die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl beta- als auch delta-Natriumdisilikate (Na2Si2O5·yH2O) bevorzugt. Auch aus amorphen Alkalisilikaten hergestellte, praktisch wasserfreie kristalline Alkalisilikate der obengenannten allgemeinen Formel, in der x eine Zahl von 1.9 bis 2.1 bedeutet, können in Textilbehandlungs- oder Reinigungsmitteln eingesetzt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel wird ein kristallines Natriumschichtsilikat mit einem Modul von 2 bis 3 eingesetzt, wie es aus Sand und Soda hergestellt werden kann. Kristalline Natriumsilikate mit einem Modul im Bereich von 1.9 bis 3.5 werden in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel eingesetzt. Falls als zusätzliche Buildersubstanz auch Alkalialumosilikat, insbesondere Zeolith, vorhanden ist, beträgt das Gewichtsverhältnis Alumosilikat zu Silikat, jeweils bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanzen, vorzugsweise 1:10 bis 10:1. In Textilbehandlungs- oder Reinigungsmitteln, die sowohl amorphe als auch kristalline Alkalisilikate enthalten, beträgt das Gewichtsverhältnis von amorphem Alkalisilikat zu kristallinem Alkalisilikat vorzugsweise 1:2 bis 2:1 und insbesondere 1:1 bis 2:1. Buildersubstanzen sind, falls gewünscht, in den Textilbehandlungs- oder Reinigungsmitteln vorzugsweise in Mengen bis zu 60 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 40 Gew.-%, enthalten. Wäschenachbehandlungsmittel, wie zum Beispiel Weichspüler, sind vorzugsweise frei von anorganischem Builder. Als in den Textilbehandlungs- oder Reinigungsmitteln verwendbare Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Cutinasen, Amylasen, Pullulanasen, Hemicellulasen, Cellulasen, Lipasen, Oxidasen und Peroxidasen sowie deren Gemische in Frage. Besonders geeignet sind aus Pilzen oder Bakterien, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus, Humicola lanuginosa, Humicola insolens, Pseudomonas pseudoalcaligenes oder Pseudomonas cepacia gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Die gegebenenfalls verwendeten Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen. Sie sind, falls gewünscht, in den Mitteln vorzugsweise in Mengen nicht über 5 Gew.-%, insbesondere von 0.2 Gew.-% bis 2 Gew.-%, enthalten. Die Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel können gegebenenfalls als optische Aufheller beispielsweise Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure beziehungsweise deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind zum Beispiel Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Zu den geeigneten Schauminhibitoren gehören beispielsweise Organopolysiloxane und deren Gemische mit mikrofeiner, gegebenenfalls silanierter Kieselsäure sowie Paraffinwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure oder Bisfettsäurealkylendiamiden. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus verschiedenen Schauminhibitoren verwendet, zum Beispiel solche aus Silikonen, Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind die Schauminhibitoren, insbesondere Silikon- und/oder Paraffin-haltige Schauminhibitoren, an eine granulare, in Wasser lösliche beziehungsweise dispergierbare Trägersubstanz gebunden. Insbesondere sind dabei Mischungen aus Paraffinwachsen und Bistearylethylendiamiden bevorzugt. Zusätzlich können die Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen, sogenannte soil release-Wirkstoffe. Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem Mittel, das diese öl- und fettlösende Komponente enthält, gewaschen wurde. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure beziehungsweise von deren Derivaten mit monomeren und/oder polymeren Diolen, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Die Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel können auch Farbübertragungsinhibitoren, vorzugsweise in Mengen von 0.1 Gew.-% bis 2 Gew.-%, insbesondere 0.1 Gew.-% bis 1 Gew.-%, enthalten, die in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung Polymere aus Vinylpyrrolidon, Vinylimidazol, Vinylpyridin-N-Oxid oder Copolymere aus diesen sind.
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Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Textilfaser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise Stärke, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich andere als die obengenannten Stärkederivate verwenden, zum Beispiel Aldehydstärken. Bevorzugt können Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische, beispielsweise in Mengen von 0.1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt werden.
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Das Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel kann in flüssiger oder fester Form vorliegen, wobei Gele, Schäume, Pasten, Cremes und Aerosole ebenfalls mit umfasst sind. Insbesondere wasserarme bis wasserfreie flüssige Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel können in vorportionierter Form vorliegen, wobei das Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel in eine wasserlösliche Umhüllung gefüllt wird und somit Bestandteil einer wasserlöslichen Verpackung sein kann. Ist das Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel in einer wasserlöslichen Umhüllung verpackt, ist es bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, beträgt und dass anionischen Tenside, falls vorhanden, in Form ihrer Ammoniumsalze vorliegen. Ein festes Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel kann vorzugsweise in Form eines Pulver, eines Granulats, einer Tablette, eines Tabs oder eines anderen Formkörpers mit definierter Geometrie, wie beispielsweise einer Kugel, einem Oval oder einem Zylinder, vorliegen.
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Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Steigerung der Duftintensität einer Parfümzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Parfümzusammensetzung mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I) hinzugegeben wird,
wobei
- – X für Stickstoff oder CR3; und
- – Y für Stickstoff, CR6 oder CR6R7; und
- – R1 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
- – R2 und R4 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
- – der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht, zwischen X und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R2 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R1 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält;
- – die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R7 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
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Ein vierter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung mindestens einer Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I) zur Steigerung der Duftintensität einer Parfümzusammensetzung,
wobei
- – X für Stickstoff oder CR3; und
- – Y für Stickstoff, CR6 oder CR6R7; und
- – R1 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
- – R2 und R4 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
- – der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht, zwischen X und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R2 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R1 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält;
- – die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R7 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
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Sämtliche bevorzugte Ausführungsformen des ersten oder zweiten Gegenstands der Erfindung sind selbstverständlich auch bevorzugte Ausführungsformen des dritten und vierten Gegenstands der Erfindung und können somit für alle Gegenstände der Erfindung beliebig miteinander kombiniert werden.
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Ganz besonders bevorzugte Ausführungsformen der Gegenstände der Erfindung werden insbesondere durch nachfolgende Punkte illustriert:
- 1. Parfümzusammensetzung enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I), wobei
– X für Stickstoff oder CR3; und
– Y für Stickstoff, CR6 oder CR6R7; und
– R1 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
– R2 und R4 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
– der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht, zwischen X und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R2 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R1 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält;
– die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
– ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R7 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
- 2. Parfümzusammensetzung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parfümzusammensetzung ein bis sechs Geruchsmodulatorverbindungen, bevorzugt ein bis fünf Geruchsmodulatorverbindungen, weiter bevorzugt ein bis vier Geruchsmodulatorverbindungen und am meisten bevorzugt ein bis drei Geruchsmodulatorverbindungen enthält.
- 3. Parfümzusammensetzung gemäß Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung bezogen auf die Gesamtheit aller in der Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoffe im Gewichtsverhältnis bis maximal 1:9, bevorzugt maximal 1:49, weiter bevorzugt maximal 1:99 und am meisten bevorzugt maximal 1:299 eingesetzt wird.
- 4. Parfümzusammensetzung gemäß Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung in einer Menge von 2 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, bevorzugt von 1.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 1.0 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 0.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0.25 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-% enthalten ist, Gew.-% jeweils bezogen auf die Parfümzusammensetzung.
- 5. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein bis vier Heteroatome enthält, ausgewählt aus der Gruppe N, O oder S.
- 6. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein Molekulargewicht kleiner 250 g mol–1, bevorzugt kleiner 225 g mol–1 und noch weiter bevorzugt kleiner 200 g mol–1 aufweist.
- 7. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Parfümzusammensetzung durch die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Effizienzfaktor von wenigstens 1.15 aufweist, wobei der Effizienzfaktor nach folgender Formel berechnet wird:mit E = Effizienzfaktor und P = Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung (PGMV) oder ohne Geruchsmodulatorverbindung (P) als intensiver bewertet haben, wobei die Summe aus PGMV und P mindestens 34 beträgt.
- 8. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein Effizienzfaktor gemäß der Formel in Punkt 7 von wenigstens 1.5, weiter bevorzugt wenigstens 1.75 erreicht wird.
- 9. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen ClogP kleiner 2.5, bevorzugt kleiner 2.0 aufweist.
- 10. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Geruchsschwellenwert kleiner 100 ppb, bevorzugt kleiner 75 ppb, weiter bevorzugt kleiner 50 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 35 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 10 ppb, am meisten bevorzugt kleiner 1 ppb aufweist.
- 11. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus Pyridinen und Pyrazinen, Benzolderivaten, aliphatischen und olefinischen Verbindungen.
- 12. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), 2-Hydroxy-2-cyclohexen-1-on (CAS-Nr. 10316-66-2), 2-(Methylthio)phenol (CAS-Nr. 1073-29-6), Pyrazinmischung Natur (CAS-Nr. 84082-50-8), 2-Methoxycinnamylacetat (CAS-Nr. 110823-66-0), 2,3,5,6-Tetramethylpyrazin (CAS-Nr. 1124-11-4), 2-Hexylpyridin (CAS-Nr. 1129-69-7), 2,6-Dimethylthiophenol (CAS-Nr. 118-72-9), 2-Thiocresol (CAS-Nr. 137-06-4), 2-Ethylpyrazin (CAS-Nr. 13925-00-3), 3-(2-Methylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 14159-61-6), 2,3-Diethylpyrazin (CAS-Nr. 15707-24-1), 2-Methyl-3-propylpyrazin (CAS-Nr. 15986-80-8), 2,3-Dihydro-5,6-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 15986-92-2), 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin (CAS-Nr. 18138-04-0), 2-(3-Phenylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 2110-18-1), 2-Pentylpyridin (CAS-Nr. 2294-76-0), 5-Methyl-6,7-dihydrocyclopentapyrazin (CAS-Nr. 23747-48-0), 3-Methylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 3008-43-3), 2-Acetyl-3-ethylpyrazin (CAS-Nr. 32974-92-8), 3-Acetylpyridin (CAS-Nr. 350-03-8), 2-Pyrazinethanthiol (CAS-Nr. 35250-53-4), 2-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 4410-99-5), 2-Ethylthiophenol (CAS-Nr. 4500-58-7), 3-Ethylpyridin (CAS-Nr. 536-78-7), 2-Ethyl-3(5/6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 55031-15-7), 3,5,5-Trimethylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 57696-89-6), 1,2-Cyclohexandiol (CAS-Nr. 57794-08-8), 2-Propylpyridin (CAS-Nr. 622-39-9), 1-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 6263-65-6), 2-Isobutylpyridin (CAS-Nr. 6304-24-1), 4-Allyl-2,6-dimethoxyphenol (CAS-Nr. 6627-88-9), 2-Methylthio-3(5/6)methylpyrazin (CAS-Nr. 67952-65-2), Benzylmethyldisulfid (CAS-Nr. 699-10-5), 2-Methylchinoxalin (CAS-Nr. 7251-61-8), 2-Acetyl-3,5(6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 72797-17-2), Ethyl-2-methoxybenzoat (CAS-Nr. 7335-26-4), Benzylmethylsulphid (CAS-Nr. 766-92-7), 2-Methoxy-4-vinylphenol (CAS-Nr. 7786-61-0), para-Mentha-8-thioacetat-3-on (CAS-Nr. 94293-57-9), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
- 13. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
- 14. Konsumentenprodukt enthaltend eine Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 13.
- 15. Konsumentenprodukt nach Punkt 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Konsumentenprodukt ein Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel ist und mindestens ein Tensid, ausgewählt aus anionischen, kationischen und/oder nichtionischen Tensiden, enthält.
- 16. Verfahren zur Steigerung der Duftintensität einer Parfümzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Parfümzusammensetzung mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I) hinzugegeben wird, wobei
– X für Stickstoff oder CR3; und
– Y für Stickstoff, CR6 oder CR6R7; und
– R1 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
– R2 und R4 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
– der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht, zwischen X und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R2 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R1 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält;
– die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
– ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R7 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
- 17. Verfahren nach Punkt 16, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Parfümzusammensetzung ein bis sechs Geruchsmodulatorverbindungen, bevorzugt ein bis fünf Geruchsmodulatorverbindungen, weiter bevorzugt ein bis vier Geruchsmodulatorverbindungen und am meisten bevorzugt ein bis drei Geruchsmodulatorverbindungen hinzugegeben werden.
- 18. Verfahren gemäß der Punkte 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung bezogen auf die Gesamtheit aller in der Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoffe im Gewichtsverhältnis bis maximal 1:9, bevorzugt maximal 1:49, weiter bevorzugt maximal 1:99 und am meisten bevorzugt maximal 1:299 eingesetzt wird.
- 19. Verfahren gemäß der Punkte 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung in einer Menge von 2 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, bevorzugt von 1.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 1.0 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 0.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0.25 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-% zur Parfümzusammensetzung hinzugegeben wird, Gew.-% jeweils bezogen auf die Parfümzusammensetzung.
- 20. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein bis vier Heteroatome enthält, ausgewählt aus der Gruppe N, O oder S.
- 21. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein Molekulargewicht kleiner 250 g mol–1, bevorzugt kleiner 225 g mol–1 und noch weiter bevorzugt kleiner 200 g mol–1 aufweist.
- 22. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Parfümzusammensetzung durch die Zugabe der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung einen Effizienzfaktor von wenigstens 1.15 aufweist, wobei der Effizienzfaktor nach folgender Formel berechnet wird:mit E = Effizienzfaktor und P = Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung (PGMV) oder ohne Geruchsmodulatorverbindung (P) als intensiver bewertet haben, wobei die Summe aus PGMV und P mindestens 34 beträgt.
- 23. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Zugabe der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung ein Effizienzfaktor gemäß der Formel in Punkt 22 von wenigstens 1.5, weiter bevorzugt wenigstens 1.75 erreicht wird.
- 24. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen ClogP kleiner 2.5, bevorzugt kleiner 2.0 aufweist.
- 25. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 24 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Geruchsschwellenwert kleiner 100 ppb, bevorzugt kleiner 75 ppb, weiter bevorzugt kleiner 50 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 35 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 10 ppb, am meisten bevorzugt kleiner 1 ppb aufweist.
- 26. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus Pyridinen und Pyrazinen, Benzolderivaten, aliphatischen und olefinischen Verbindungen.
- 27. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), 2-Hydroxy-2-cyclohexen-1-on (CAS-Nr. 10316-66-2), 2-(Methylthio)phenol (CAS-Nr. 1073-29-6), Pyrazinmischung Natur (CAS-Nr. 84082-50-8), 2-Methoxycinnamylacetat (CAS-Nr. 110823-66-0), 2,3,5,6-Tetramethylpyrazin (CAS-Nr. 1124-11-4), 2-Hexylpyridin (CAS-Nr. 1129-69-7), 2,6-Dimethylthiophenol (CAS-Nr. 118-72-9), 2-Thiocresol (CAS-Nr. 137-06-4), 2-Ethylpyrazin (CAS-Nr. 13925-00-3), 3-(2-Methylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 14159-61-6), 2,3-Diethylpyrazin (CAS-Nr. 15707-24-1), 2-Methyl-3-propylpyrazin (CAS-Nr. 15986-80-8), 2,3-Dihydro-5,6-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 15986-92-2), 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin (CAS-Nr. 18138-04-0), 2-(3-Phenylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 2110-18-1), 2-Pentylpyridin (CAS-Nr. 2294-76-0), 5-Methyl-6,7-dihydrocyclopentapyrazin (CAS-Nr. 23747-48-0), 3-Methylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 3008-43-3), 2-Acetyl-3-ethylpyrazin (CAS-Nr. 32974-92-8), 3-Acetylpyridin (CAS-Nr. 350-03-8), 2-Pyrazinethanthiol (CAS-Nr. 35250-53-4), 2-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 4410-99-5), 2-Ethylthiophenol (CAS-Nr. 4500-58-7), 3-Ethylpyridin (CAS-Nr. 536-78-7), 2-Ethyl-3(5/6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 55031-15-7), 3,5,5-Trimethylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 57696-89-6), 1,2-Cyclohexandiol (CAS-Nr. 57794-08-8), 2-Propylpyridin (CAS-Nr. 622-39-9), 1-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 6263-65-6), 2-Isobutylpyridin (CAS-Nr. 6304-24-1), 4-Allyl-2,6-dimethoxyphenol (CAS-Nr. 6627-88-9), 2-Methylthio-3(5/6)methylpyrazin (CAS-Nr. 67952-65-2), Benzylmethyldisulfid (CAS-Nr. 699-10-5), 2-Methylchinoxalin (CAS-Nr. 7251-61-8), 2-Acetyl-3,5(6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 72797-17-2), Ethyl-2-methoxybenzoat (CAS-Nr. 7335-26-4), Benzylmethylsulphid (CAS-Nr. 766-92-7), 2-Methoxy-4-vinylphenol (CAS-Nr. 7786-61-0), para-Mentha-8-thioacetat-3-on (CAS-Nr. 94293-57-9), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
- 28. Verfahren nach einem der Punkte 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
- 29. Verwendung mindestens einer Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I) zur Steigerung der Duftintensität einer Parfümzusammensetzung, wobei
– X für Stickstoff oder CR3; und
– Y für Stickstoff, CR6 oder CR6R7; und
– R1 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
– R2 und R4 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
– der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht, zwischen X und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R2 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R1 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält;
– die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
– ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R7 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
- 30. Verwendung nach Punkt 29, dadurch gekennzeichnet, dass in der Parfümzusammensetzung ein bis sechs Geruchsmodulatorverbindungen, bevorzugt ein bis fünf Geruchsmodulatorverbindungen, weiter bevorzugt ein bis vier Geruchsmodulatorverbindungen und am meisten bevorzugt ein bis drei Geruchsmodulatorverbindungen verwendet werden.
- 31. Verwendung gemäß der Punkte 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung bezogen auf die Gesamtheit aller in der Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoffe im Gewichtsverhältnis bis maximal 1:9, bevorzugt maximal 1:49, weiter bevorzugt maximal 1:99 und am meisten bevorzugt maximal 1:299 eingesetzt wird.
- 32. Verwendung gemäß der Punkte 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung in einer Menge von 2 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, bevorzugt von 1.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 1.0 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 0.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0.25 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-% zur Parfümzusammensetzung eingesetzt wird, Gew.-% jeweils bezogen auf die Parfümzusammensetzung.
- 33. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein bis vier Heteroatome enthält, ausgewählt aus der Gruppe N, O oder S.
- 34. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein Molekulargewicht kleiner 250 g mol–1, bevorzugt kleiner 225 g mol–1 und noch weiter bevorzugt kleiner 200 g mol–1 aufweist.
- 35. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Parfümzusammensetzung durch die Zugabe der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung einen Effizienzfaktor von wenigstens 1.15 aufweist, wobei der Effizienzfaktor nach folgender Formel berechnet wird:mit E = Effizienzfaktor und P = Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung (PGMV) oder ohne Geruchsmodulatorverbindung (P) als intensiver bewertet haben, wobei die Summe aus PGMV und P mindestens 34 beträgt.
- 36. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Zugabe der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung ein Effizienzfaktor gemäß der Formel in Punkt 35 von wenigstens 1.5, weiter bevorzugt wenigstens 1.75 erreicht wird.
- 37. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen ClogP kleiner 2.5, bevorzugt kleiner 2.0 aufweist.
- 38. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 37 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Geruchsschwellenwert kleiner 100 ppb, bevorzugt kleiner 75 ppb, weiter bevorzugt kleiner 50 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 35 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 10 ppb, am meisten bevorzugt kleiner 1 ppb aufweist.
- 39. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 38 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus Pyridinen und Pyrazinen, Benzolderivaten, aliphatischen und olefinischen Verbindungen.
- 40. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), 2-Hydroxy-2-cyclohexen-1-on (CAS-Nr. 10316-66-2), 2-(Methylthio)phenol (CAS-Nr. 1073-29-6), Pyrazinmischung Natur (CAS-Nr. 84082-50-8), 2-Methoxycinnamylacetat (CAS-Nr. 110823-66-0), 2,3,5,6-Tetramethylpyrazin (CAS-Nr. 1124-11-4), 2-Hexylpyridin (CAS-Nr. 1129-69-7), 2,6-Dimethylthiophenol (CAS-Nr. 118-72-9), 2-Thiocresol (CAS-Nr. 137-06-4), 2-Ethylpyrazin (CAS-Nr. 13925-00-3), 3-(2-Methylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 14159-61-6), 2,3-Diethylpyrazin (CAS-Nr. 15707-24-1), 2-Methyl-3-propylpyrazin (CAS-Nr. 15986-80-8), 2,3-Dihydro-5,6-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 15986-92-2), 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin (CAS-Nr. 18138-04-0), 2-(3-Phenylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 2110-18-1), 2-Pentylpyridin (CAS-Nr. 2294-76-0), 5-Methyl-6,7-dihydrocyclopentapyrazin (CAS-Nr. 23747-48-0), 3-Methylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 3008-43-3), 2-Acetyl-3-ethylpyrazin (CAS-Nr. 32974-92-8), 3-Acetylpyridin (CAS-Nr. 350-03-8), 2-Pyrazinethanthiol (CAS-Nr. 35250-53-4), 2-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 4410-99-5), 2-Ethylthiophenol (CAS-Nr. 4500-58-7), 3-Ethylpyridin (CAS-Nr. 536-78-7), 2-Ethyl-3(5/6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 55031-15-7), 3,5,5-Trimethylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 57696-89-6), 1,2-Cyclohexandiol (CAS-Nr. 57794-08-8), 2-Propylpyridin (CAS-Nr. 622-39-9), 1-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 6263-65-6), 2-Isobutylpyridin (CAS-Nr. 6304-24-1), 4-Allyl-2,6-dimethoxyphenol (CAS-Nr. 6627-88-9), 2-Methylthio-3(5/6)methylpyrazin (CAS-Nr. 67952-65-2), Benzylmethyldisulfid (CAS-Nr. 699-10-5), 2-Methylchinoxalin (CAS-Nr. 7251-61-8), 2-Acetyl-3,5(6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 72797-17-2), Ethyl-2-methoxybenzoat (CAS-Nr. 7335-26-4), Benzylmethylsulphid (CAS-Nr. 766-92-7), 2-Methoxy-4-vinylphenol (CAS-Nr. 7786-61-0), para-Mentha-8-thioacetat-3-on (CAS-Nr. 94293-57-9), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
- 41. Verwendung nach einem der Punkte 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
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Beispiele
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Anwendungsbeispiel 1: Pulverwaschmittel
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In ein erstes unparfümiertes Pulverwaschmittel wurden 0.5 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung (GMV) eingearbeitet und in ein zweites unparfümiertes Pulverwaschmittel, das mit dem ersten unparfümierten Pulverwaschmittel identisch ist, wurden 0.35 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung eingearbeitet. Die Parfümzusammensetzungen sind in Tabelle angegeben. Tabelle 1: In den Pulverwaschmitteln enthaltene Parfümzusammensetzungen.
Riechstoffe | Parfümzusammensetzung
ohne GMV
Menge (Gew.-%) | Parfümzusammensetzung
mit GMV
Menge (Gew.-%) |
Dihydromyrcenol | 10.00 | 10.00 |
Lemonil | 0.50 | 0.50 |
Methylnaphthylketon | 1.00 | 1.00 |
Nerol-Öl | 1.00 | 1.00 |
Aldehyd c12 | 0.50 | 0.50 |
Aldehyd c12 mna | 0.20 | 0.20 |
Hexenylacetat | 0.20 | 0.20 |
Undecavertol | 0.60 | 0.60 |
Otbca | 8.50 | 8.50 |
Benzylaceton | 2.00 | 2.00 |
Acedyl | 3.00 | 3.00 |
Propidyl | 4.50 | 4.50 |
Styrolylacetat | 1.00 | 1.00 |
Cyclamenaldehyd extra | 3.00 | 3.00 |
Lilial | 8.20 | 8.20 |
Tetrahydrolinalool | 10.00 | 10.00 |
Citronellol | 1.00 | 1.00 |
Phenylethylalkohol | 8.00 | 8.00 |
Dmbca | 1.50 | 1.50 |
Peonile | 1.00 | 1.00 |
Benzylacetat | 2.50 | 2.50 |
Isoraldein 70 | 1.50 | 1.50 |
Cyclohexylsalicylat | 7.00 | 7.00 |
Patchouly | 0.50 | 0.50 |
Bacdanol | 4.00 | 4.00 |
Iso-E-Super | 15.00 | 15.00 |
Timberol | 3.00 | 3.00 |
Ambroxan | 0.30 | 0.30 |
Dipropylenglycol (DPG) | 0.50 | - |
Pyrazin blend natural 1%ig in DPG | - | 0.50 |
Summe | 100.00 | 100.00 |
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Der Effizienzfaktor E für die Parfümzusammensetzung mit GMV aus Tabelle gegenüber der Parfümzusammensetzung ohne GMV beträgt 1.33.
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Mit beiden Pulverwaschmitteln wurde unter folgenden Versuchsbedingungen Wäsche gewaschen: Waschbedingungen
Waschmaschine: | Miele Softtronic W1734 |
Programm: | Hauptwaschgang bei 40 °C |
Wasserhärte: | 16 °dH |
Schleuderzahl: | 1200 U/min |
Menge Textilien: | 3 kg (Mischtextil) |
Prüftextilien: | Baumwollfrottee 30 × 30 cm |
Bedingungen Trocknung
Temperatur: | 20 °C |
Luftfeuchtigkeit: | 60 % rh. |
-
Die Geruchsintensität und das Duftprofil der Pulverwaschmittel wurden jeweils zu vier verschiedenen Zeitpunkten beurteilt, nämlich beim Produktangeruch, auf einem feuchten Baumwollfrotteetuch direkt nach der Wäsche, auf demselben Baumwollfrotteetuch nach einem Tag Trocknen und nach vier Tagen Trocknen. Die Bewertung erfolgte nach der gleichen Methode, die zur Bestimmung des Effizienzfaktors verwendet wurde. Die Duftintensität beider Pulverwaschmittel wurde zu den getesteten Zeitpunkten als identisch bewertet. Es wurden außerdem keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Duftprofilen beider Pulverwaschmittel beobachtet.
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Anwendungsbeispiel 2: Shampoo
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In einem ersten unparfümierten Shampoo wurden 0.8 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung (GMV) eingearbeitet und in einem zweiten unparfümierten Shampoo, das mit dem ersten unparfümierten Shampoo identisch ist, wurden 0.65 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung eingearbeitet. Die Parfümzusammensetzungen sind in Tabelle angegeben. Tabelle 2: In den Shampoos enthaltene Parfümzusammensetzungen.
Riechstoffe | Parfümzusammensetzung
ohne GMV
Menge (Gew.-%) | Parfümzusammensetzung
mit GMV
Menge (Gew.-%) |
Geraniol rein | 0.09 | 0.09 |
Cassis (345type) | 1.74 | 1.74 |
Hexenylsalicylat (cis-3) | 1.31 | 1.31 |
Sandalore | 2.53 | 2.53 |
Nerol standard | 0.05 | 0.05 |
Linalool | 6.92 | 6.92 |
Benzylacetat | 1.31 | 1.31 |
Habanolid | 12.25 | 12.25 |
Aldehyd c 14 sog | 0.47 | 0.47 |
Benzylpropionat | 0.37 | 0.37 |
Orangenöl süß ital. | 1.40 | 1.40 |
Florhydral | 0.28 | 0.28 |
Helional | 1.50 | 1.50 |
Ambroxan | 0.19 | 0.19 |
Undecavertol | 0.56 | 0.56 |
Benzylsalicylat | 0.03 | 0.03 |
Jonon beta synth. | 0.84 | 0.84 |
Ethyllinalool | 2.71 | 2.71 |
Indoflor | 0.02 | 0.02 |
Aldehyd c 18 sog | 0.47 | 0.47 |
Vertofix coeur | 0.14 | 0.14 |
Ambrettolide | 1.22 | 1.22 |
Dihydromyrcenol | 2.34 | 2.34 |
Magnolan | 3.18 | 3.18 |
Oxyphenylon | 0.45 | 0.45 |
Florol | 2.34 | 2.34 |
Ebanol | 0.05 | 0.05 |
Ptbca 25 cis | 0.09 | 0.09 |
Phenylethylalkohol | 0.05 | 0.05 |
Liffarome | 0.09 | 0.09 |
Citronellol rein | 0.56 | 0.56 |
Ethylmaltol (veltol plus) | 0.19 | 0.19 |
Hexenol (beta gamma) | 0.09 | 0.09 |
Hedione | 20.87 | 20.87 |
Bacdanol | 1.22 | 1.22 |
Ethylfruitat | 0.37 | 0.37 |
Clementinenoel | 3.27 | 3.27 |
Cyclopentadecanolide | 0.19 | 0.19 |
Otbca | 2.71 | 2.71 |
Allylheptanoat | 0.53 | 0.53 |
Dmbca | 0.84 | 0.84 |
Damascone alpha | 0.09 | 0.09 |
Hexenylacetat | 0.09 | 0.09 |
Triplal | 0.19 | 0.19 |
Ethylenbrassylat | 4.30 | 4.30 |
Veloutone | 0.05 | 0.05 |
Rosenoxid | 0.09 | 0.09 |
Hexylzimtaldehyd (alpha) | 3.55 | 3.55 |
Canthoxal | 0.09 | 0.09 |
Grapefruit base | 1.87 | 1.87 |
Galaxolide | 4.68 | 4.68 |
Dihydrofloriffone td | 0.20 | 0.20 |
Dipropylenglycol | 8.97 | 8.37 |
Pfirsichkern-Pyrazin 1 %ig in DPG | - | 0.10 |
Grapefruit Mercaptan 0.1 %ig in DPG | - | 0.20 |
Paprika-Pyrazin 0.01 %ig in DPG | - | 0.10 |
Grapefruit-Cineol 1 %ig in TEC | - | 0.20 |
Summe | 100.00 | 100.00 |
-
Der Effizienzfaktor E für die Parfümzusammensetzung mit GMV aus Tabelle 7 gegenüber der Parfümzusammensetzung ohne GMV beträgt 1.33.
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Die Shampoos wurden in 35 °C warmen Wasser gelöst (2.8 g Shampoo/180 mL Wasser). Anschließend wurden jeweils 0.2 g Shampoo/1 g Haare für 1 min in die Haare einmassiert, bevor das Shampoo gründlich ausgespült wurde. Die Bewertung der Duftintensität und des Duftprofils erfolgte jeweils am frisch gewaschenen feuchten Haar, nach dem Trocknen nach 3, 6, 9, 24 und 48 h. Die Duftintensität beider Shampoos wurde zu den getesteten Zeitpunkten als identisch bewertet. Es wurden außerdem keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Duftprofilen beider Shampoos beobachtet.
-
Anwendungsbeispiel 3: Feinwaschmittel/Wollwaschmittel
-
In ein erstes unparfümiertes Fein-/Wollwaschmittel wurden 0.5 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung (GMV) eingearbeitet und in ein zweites unparfümiertes Fein-/Wollwaschmittel, das mit dem ersten unparfümierten Fein-/Wollwaschmittel identisch ist, wurden 0.4 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung eingearbeitet. Die Parfümzusammensetzungen sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1: In den Fein-/Wollwaschmitteln enthaltene Parfümzusammensetzungen.
Riechstoffe | Parfümzusammensetzung
ohne GMV
Menge (Gew.-%) | Parfümzusammensetzung
mit GMV
Menge (Gew.-%) |
Mandarinenaldehyd | 0.02 | 0.02 |
Undecavertol | 1.50 | 1.50 |
Lilial | 3.80 | 3.80 |
Linalylacetat | 2.20 | 2.20 |
Otbca | 1.60 | 1.60 |
Aldehyd c 14 sog | 5.20 | 5.20 |
Anisaldehyd | 0.50 | 0.50 |
Aldehyd c 11.(en) | 0.80 | 0.80 |
Kresylmethylether (para) | 0.10 | 0.10 |
Jonon beta synth. | 1.00 | 1.00 |
Bromelia | 0.20 | 0.20 |
Cyclohexylsalicylat | 5.20 | 5.20 |
Terpineol | 2.00 | 2.00 |
Ebanol | 0.20 | 0.20 |
Amylzimtaldehyd (alpha) | 7.50 | 7.50 |
Dihydrofloriffone td | 0.30 | 0.30 |
Grapelione 999 p | 0.10 | 0.10 |
Frambinonmethylether | 0.20 | 0.20 |
Rosenoxid | 0.10 | 0.10 |
Ambroxan | 0.10 | 0.10 |
Dihydromyrcenol | 2.20 | 2.20 |
Floramat | 1.00 | 1.00 |
Sandelice | 1.30 | 1.30 |
Undecatrien 10 %ig in DPG | 0.50 | 0.50 |
Boisambrene forte | 1.80 | 1.80 |
Isoraldein 70 | 3.00 | 3.00 |
Propidyl | 3.50 | 3.50 |
Irolene p 1 %ig in DPG | 0.20 | 0.20 |
Farenal | 0.20 | 0.20 |
Styrolylacetat | 3.00 | 3.00 |
Dimethylanthranilat | 0.05 | 0.05 |
Amylsalicylat | 4.00 | 4.00 |
Iso E Super | 5.00 | 5.00 |
Acedyl | 4.50 | 4.50 |
Isobornylacetat | 5.00 | 5.00 |
Benzylacetat | 2.00 | 2.00 |
Methylbenzoat | 0.50 | 0.50 |
Herbavert | 0.50 | 0.50 |
Mandarinenoel | 2.00 | 2.00 |
Galbascone bht | 0.10 | 0.10 |
Citronellol rein | 8.00 | 8.00 |
Geraniol rein | 5.00 | 5.00 |
Dipropylenglycol | 14.03 | 13.78 |
Paprika-Erbsen Pyrazin 0.01%ig in DPG | - | 0.05 |
Sulfox 1%ig in DPG | - | 0.20 |
Summe | 100.00 | 100.00 |
-
Mit beiden Fein-/Wollwaschmitteln wurde unter folgenden Versuchsbedingungen Wäsche gewaschen:
Der Effizienzfaktor E für die Parfümzusammensetzung mit GMV aus Tabelle 3 gegenüber der Parfümzusammensetzung ohne GMV beträgt 1.50. Waschbedingungen
Waschmaschine: | Miele Softtronic W1734 |
Programm: | Wollwaschgang bei 30 °C |
Wasserhärte: | 16 °dH |
Schleuderzahl: | 800 U/min |
Menge Textilien: | 3 kg (Mischtextil) |
Prüftextilien: | Baumwollfrottee 30 × 30 cm |
Bedingungen Trocknung
Temperatur: | 20 °C |
Luftfeuchtigkeit: | 60 % rh. |
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Die Geruchsintensität und das Duftprofil der Fein-/Wollwaschmittel wurden jeweils zu vier verschiedenen Zeitpunkten beurteilt, nämlich beim Produktangeruch, auf einem feuchten Baumwollfrotteetuch direkt nach der Wäsche, auf demselben Baumwollfrotteetuch nach einem Tag Trocknen und nach vier Tagen Trocknen. Die Bewertung erfolgte nach der gleichen Methode, die zur Bestimmung des Effizienzfaktors verwendet wurde. Die Duftintensität beider Fein-/Wollwaschmittel wurde zu den getesteten Zeitpunkten als identisch bewertet. Es wurden außerdem keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Duftprofilen beider Fein-/Wollwaschmittel beobachtet.
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Anwendungsbeispiel 4: Weichspüler
-
In einen ersten unparfümierten Weichspüler wurde 1 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung (GMV) eingearbeitet und in einen zweiten unparfümierten Weichspüler, der mit dem ersten unparfümierten Weichspüler identisch ist, wurden 0.75 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung eingearbeitet. Die Parfümzusammensetzungen sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2: In den Weichspülern enthaltene Parfümzusammensetzungen.
Riechstoffe | Parfümzusammensetzung
ohne GMV
Menge (Gew.-%) | Parfümzusammensetzung
mit GMV
Menge (Gew.-%) |
Hexylzimtaldehyd (alpha) | 5.20 | 5.20 |
Lilial, lysmeral | 3.80 | 3.80 |
Ethylfruitat | 1.00 | 1.00 |
Otbca | 2.50 | 2.50 |
Styrolylacetat | 1.00 | 1.00 |
Hedione | 5.20 | 5.20 |
Nopylacetat | 4.50 | 4.50 |
Citronellylacetat | 0.50 | 0.50 |
Decalacton gamma | 3.00 | 3.00 |
Benzylsalicylat | 3.00 | 3.00 |
Citronellol rein | 5.00 | 5.00 |
Linalool | 9.00 | 9.00 |
Dihydromyrcenol | 2.00 | 2.00 |
Helional | 0.30 | 0.30 |
Hexylacetat | 2.20 | 2.20 |
Dynascon pur | 0.05 | 0.05 |
Hexenol (beta gamma) | 0.25 | 0.25 |
Allylheptanoat-allyloenanthat | 0.15 | 0.15 |
Rosenoxid | 0.25 | 0.25 |
Aldehyd c 08 | 0.02 | 0.02 |
Damascone beta | 0.02 | 0.02 |
Hexylisobutyrat | 0.45 | 0.45 |
Ethylacetat | 1.05 | 1.05 |
Damascone alpha | 0.02 | 0.02 |
Methyloctincarbonat | 0.03 | 0.03 |
Aldehyd c 16 sog | 0.10 | 0.10 |
Aldehyd c 14 sog | 5.50 | 5.50 |
Isoamylacetat | 0.02 | 0.02 |
Alkohol c 08 | 0.02 | 0.02 |
Dihydrofloriffone td | 0.40 | 0.40 |
Triplal | 0.60 | 0.60 |
Orangenoel hell | 5.50 | 5.50 |
Dmbcb | 0.15 | 0.15 |
Hexylsalicylat | 0.10 | 0.10 |
Nectaryl | 1.20 | 1.20 |
Hexylbutyrat | 0.20 | 0.20 |
Geranylacetat | 0.75 | 0.75 |
Allylcapronat | 0.80 | 0.80 |
Manzanat | 0.10 | 0.10 |
Dipropylenglycol | 34.07 | 33.42 |
Maltol 3%ig in DPG | - | 0.10 |
Grapefruit Mercaptan 1%ig in DPG | - | 0.05 |
3-Acetylpyridin 1%ig in DPG | - | 0.45 |
Paprika-Erbsen Pyrazin 0.01%ig in DPG | - | 0.05 |
Summe | 100.00 | 100.00 |
-
Mit beiden Weichspülern wurde unter folgenden Versuchsbedingungen Wäsche gewaschen:
Der Effizienzfaktor E für die Parfümzusammensetzung mit GMV aus Tabelle 4 gegenüber der Parfümzusammensetzung ohne GMV beträgt 1.33. Waschbedingungen
Waschmaschine: | Miele Softtronic W1734 |
Programm: | Hauptwaschgang bei 40 °C |
Wasserhärte: | 16 °dH |
Schleuderzahl: | 1200 U/min |
Menge Textilien: | 3 kg (Mischtextil) |
Prüftextilien: | Baumwollfrottee 30 × 30 cm |
Bedingungen Trocknung
Temperatur: | 20 °C |
Luftfeuchtigkeit: | 60 % rh. |
-
Die Geruchsintensität und das Duftprofil der Weichspüler wurden jeweils zu vier verschiedenen Zeitpunkten beurteilt, nämlich beim Produktangeruch, auf einem feuchten Baumwollfrotteetuch direkt nach der Wäsche, auf demselben Baumwollfrotteetuch nach einem Tag Trocknen und nach vier Tagen Trocknen. Die Bewertung erfolgte nach der gleichen Methode, die zur Bestimmung des Effizienzfaktors verwendet wurde. Die Duftintensität beider Weichspüler wurde zu den getesteten Zeitpunkten als identisch bewertet. Es wurden außerdem keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Duftprofilen beider Weichspüler beobachtet.
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Anwendungsbeispiel 5: flüssiger WC-Spülreiniger
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In einen ersten unparfümierten flüssigen WC-Spülreiniger wurden 4 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung (GMV) eingearbeitet und in einen zweiten flüssigen unparfümierten WC-Spülreiniger, der mit dem ersten flüssigen unparfümierten WC-Spülreiniger identisch ist, wurden 3 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung eingearbeitet. Die Parfümzusammensetzungen sind in Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3: In den flüssigen WC-Spülreiniger enthaltene Parfümzusammensetzungen.
Riechstoffe | Parfümzusammensetzung
ohne GMV
Menge (Gew.-%) | Parfümzusammensetzung
mit GMV
Menge (Gew.-%) |
Aldehyd c 12. mna | 3.50 | 3.50 |
Stemone | 0.70 | 0.70 |
Hexenol (beta gamma) | 0.21 | 0.21 |
Aldehyd c 11 | 0.90 | 0.90 |
Aldehyd c 10 | 1.50 | 1.50 |
Terpinolen | 3.07 | 3.07 |
Terpinol | 5.53 | 5.53 |
Orange Base Colipa | 3.50 | 3.50 |
Orangenoel Tarocco farblos | 0.80 | 0.80 |
Jonon beta synth. | 0.08 | 0.08 |
Triplal | 0.53 | 0.53 |
Hexenylacetat | 0.90 | 0.90 |
Dihydromyrcenol | 44.20 | 44.20 |
Aldehyd c 08 | 7.30 | 7.30 |
Aldehyd c 09 | 0.42 | 0.42 |
Cyclovertal-vertoliff | 5.53 | 5.53 |
Veloutone | 0.28 | 0.28 |
Sulfurol 10%ig in DPG | 1.15 | 1.15 |
Agrunitril | 6.00 | 6.00 |
Carvon | 0.83 | 0.83 |
Benzaldehyd rein | 0.60 | 0.60 |
Trifernal | 0.96 | 0.96 |
Eucalyptol | 6.80 | 6.80 |
Amarocit | 1.20 | 1.20 |
Dipropylenglycol | 3.51 | 0.96 |
3-Acetylpyridin 1%ig in TEC | - | 0.96 |
Pfirsichkern-Pyrazin 1%ig in DPG | - | 0.05 |
2,3-dimethyl-Pyrazin 1%ig in DPG | - | 0.10 |
2,3,5-trimethyl-Pyrazin 1%ig in DPG | - | 0.48 |
2-ethyl-3-methyl-Pyrazin 0,1%ig in DPG | - | 0.80 |
2-methoxy-3-isobutyl-Pyrazin 0.1%ig in DPG | | 0.16 |
Summe | 100.00 | 100.00 |
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Der Effizienzfaktor E für die Parfümzusammensetzung mit GMV aus Tabelle 3 gegenüber der Parfümzusammensetzung ohne GMV beträgt 1.39.
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Die flüssigen WC-Spülreiniger wurden fachgerecht in herkömmlichen WCs platziert, wobei die WCs in Duftkabinen aufgestellt wurden, so dass keine fremden Gerüche die Bewertung der Duftintensität und des Duftprofils stören konnte. Die WCs wurden anschließend insgesamt jeweils 50 Mal mit 6 L Wasser gespült. Nach einer Wartezeit von 48 h wurden die WCs in 15 min Intervallen jeweils viermal gespült und anschließend wurde die Duftintensität und das Duftprofil der beiden flüssigen WC-Spülreiniger nach 1, 2, 4, 8 und 24 h bewertet. Die Bewertung erfolgte nach der gleichen Methode, die zur Bestimmung des Effizienzfaktors verwendet wurde. Die Duftintensität beider flüssigen WC-Spülreiniger wurde zu den getesteten Zeitpunkten als identisch bewertet. Es wurden außerdem keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Duftprofilen beider flüssigen WC-Spülreiniger beobachtet.
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Anwendungsbeispiel 6: Geschirrspülmittel
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In einen ersten unparfümierten flüssigen Geschirrspülmittel wurden 0.38 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung (GMV) eingearbeitet und in einem zweiten flüssigen unparfümierten Geschirrspülmittel, das mit dem ersten flüssigen unparfümierten Geschirrspülmittel identisch ist, wurden 0.32 Gew.-% einer Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung eingearbeitet. Die Parfümzusammensetzungen sind in Tabelle 4 angegeben. Tabelle 4: In den flüssigen Geschirrspülmitteln enthaltene Parfümzusammensetzungen.
Riechstoffe | Parfümzusammensetzung
ohne GMV
Menge (Gew.-%) | Parfümzusammensetzung
mit GMV
Menge (Gew.-%) |
Aldehyd c 10 | 8.50 | 8.50 |
Agrunitril | 2.00 | 2.00 |
Citral | 1.80 | 1.80 |
Triplal | 1.00 | 1.00 |
Aldehyd c 09 | 0.70 | 0.70 |
Allylheptanoat | 0.70 | 0.70 |
Methylanthranilat | 1.30 | 1.30 |
Linalool | 5.00 | 5.00 |
Dimethylanthranilat | 0.50 | 0.50 |
Mandarinenaldehyd | 0.70 | 0.70 |
Dynascon pur 10 %ig in DPG | 0.30 | 0.30 |
Orangenöl | 13.00 | 13.00 |
Terpinolen 30 | 15.00 | 15.00 |
Terpinylacetat rein | 6.50 | 6.50 |
Dihydromyrcenol | 4.00 | 4.00 |
Hexylzimtaldehyd (alpha) | 7.00 | 7.00 |
Geraniol 60 | 4.00 | 4.00 |
Abbarome | 0.30 | 0.30 |
Dipropylenglycol | 27.50 | 26.90 |
Paprika-Pyrazin 0,01 %ig in DPG | - | 0.40 |
2-acetyl-3-methyl-Pyrazin 0,10 %ig in DPG | - | 0.20 |
2-ethyl-Pyrazine, 0,1 %ig in DPG | - | 0.20 |
Summe | 100.00 | 100.00 |
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Der Effizienzfaktor E für die Parfümzusammensetzung mit GMV aus Tabelle 4 gegenüber der Parfümzusammensetzung ohne GMV beträgt 1.89.
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Die flüssigen Geschirrspülmittel wurden in einer fachgerechten Menge (0.6 g Geschirrspülmittel/1000 mL Wasser) in ein mit Wasser (30 °C) gefülltes Spülbecken eindosiert. Bewertet wurde die Duftintensität und das Duftprofil der Spüllauge 15 min nach Zugabe des Geschirrspülmittels. Die Bewertung der Duftintensität erfolgte nach der gleichen Methode, die zur Bestimmung des Effizienzfaktors verwendet wurde. Die Duftintensität beider flüssigen WC-Steine wurde zu den getesteten Zeitpunkten als identisch bewertet. Es wurden außerdem keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Duftprofilen beider flüssigen Geschirrspülmittel beobachtet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1976855 B1 [0005]
- EP 2087089 B1 [0006]
- WO 2012/162331 A2 [0007]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN 13725:2003 [0035]
- DIN EN 13725:2003 [0035]