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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schultergurt-Einstellmechanismus und einen damit ausgestatteten Kindersitz gemäß den Oberbegriffen von Anspruch 1 und 14.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine Höhe einer Kopfstütze eines herkömmlichen Kindersitzes ist eingerichtet, um für Kinder mit unterschiedlicher Größe einstellbar zu sein. Jedoch kann eine Höhe eines Schultergurts des herkömmlichen Kindersitzes nicht gemäß einer Höhe oder einer Körpergröße eines Kindes eingestellt werden, was den Sitzkomfort und die Sicherheit beeinflusst, wenn ein Kind auf dem herkömmlichen Kindersitz sitzt.
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Außerdem gibt es einen weiteren herkömmlichen Kindersitz, der es ermöglicht, dass die Höhe einer Kopfstütze und eines Schultergurtes eingestellt werden. Wenn ein Kind auf diesem Kindersitz sitzt, kann die Höhe der Kopfstütze und des Schultergurts gemäß der Größe des Kindes, das darauf sitzt, getrennt eingestellt werden. Jedoch ist eine Einstellbetätigung der Kopfstütze und des Schultergurts kompliziert. Wenn die Höhe der Kopfstütze und des Schultergurts nicht miteinander übereinstimmt, ist ein wiederholtes Einstellen erforderlich, was beim Einsatz unzweckmäßig ist.
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Daher ist es notwendig, einen Schultergurt-Einstellmechanismus zum Einstellen einer Größe eines Schultergurtes durch einfache Betätigung zu gestalten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dies beachtend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schultergurt-Einstellmechanismus und einen damit ausgestatteten Kindersitz zu schaffen, die eine Höhe eines Schultergurtes und einer Kopfstütze gleichzeitig einstellen können, um eine unterschiedliche Größe von Kindern, die darauf sitzen, anzupassen.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Schultergurt-Einstellmechanismus und einen damit ausgestatteten Kindersitz gemäß Anspruch 1 und 14. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Wie aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlicher wird, weist der beanspruchte Schultergurt-Einstellmechanismus zum Einstellen einer Höhe von zumindest einem Schultergurt eines Kindersitzes auf. Der Kindersitz umfasst einen Sitzkörper, eine Kopfstütze und zumindest einen Schultergurt. Die Kopfstütze ist auf- und abbeweglich mit dem Sitzkörper verbunden. Der Schultergurt-Einstellmechanismus umfasst zumindest ein Einstellelement, das mit dem Sitzkörper verbunden ist und an der Kopfstütze anliegt, um sich somit zusammen mit der Kopfstütze relativ zum Sitzkörper auf und ab zu bewegen. Eine erste Durchgangsöffnung ist auf zumindest einem Einstellelement ausgebildet und ein Ende des zumindest einen Schultergurtes geht durch die erste Durchgangsöffnung auf dem zumindest einen Einstellelement hindurch und erstreckt sich zu einer Vorderseite der Kopfstütze.
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Vorzugsweise umfasst der seitliche Schutzblock eine Basis, eine Einbauwand und eine Verbindungswand. Eine Kontaktfläche ist auf einer Seite der Basis ausgebildet. Die Einbauwand und die Verbindungswand stehen von der anderen Seite der Basis hervor und liegen einander gegenüber. Der seitliche Schutzblock ist schwenkbar mit dem seitlichen Flügel durch die Verbindungswand verbunden. Die Schutzkomponente ist gleitbeweglich auf der Einbauwand angeordnet und die Schutzkomponente steht von der Einbauwand hervor und ist zwischen dem seitlichen Flügel und der Basis angeordnet, wenn der seitliche Schutzblock an der Einsatzposition angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist eine Öffnung auf der Einbauwand ausgebildet. Die Schutzkomponente ist gleitbeweglich in der Öffnung angeordnet, und die Schutzkomponente gleitet, um in der Öffnung aufgenommen zu werden, wenn der seitliche Schutzblock in der Faltposition angeordnet ist.
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Vorzugsweise umfasst die Schutzkomponente einen Kubus und ein elastisches Element. Der Kubus ist gleitbeweglich in der Öffnung angeordnet, und zwei Enden des elastischen Elements liegen am Kubus und dem seitlichen Schutzblock an.
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Vorzugsweise umfasst der Kubus einen Körper und einen Anpressbereich. Der Körper entspricht der Öffnung. Der Anpressbereich ist auf einer Seite des Körpers ausgebildet. Der Körper ist gleitbeweglich in der Öffnung angeordnet, und wenn der seitliche Schutzblock an der Einsatzposition angeordnet ist, steht der Anpressbereich von der Einbauwand hervor, sodass der Körper zwischen dem seitlichen Flügel und der Basis angeordnet ist.
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Vorzugsweise umfasst der Kubus ferner eine Dämpfungsrippe, die vom Anpressbereich hervorsteht und am seitlichen Flügel anliegt.
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Vorzugsweise umfasst der Kubus ferner einen Gleitbereich. Der seitliche Schutzmechanismus umfasst ein Führungselement, das auf dem seitlichen Schutzblock angeordnet ist, und der Kubus ist gleitbeweglich mit der Öffnung durch den Gleitbereich und das Führungselement verbunden.
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Vorzugsweise ist der Gleitbereich ein Vorsprung, der auf einem Ende des Kubus angeordnet ist. Das Führungselement ist eine Nut, die auf dem seitlichen Schutzblock ausgebildet ist, und der Vorsprung ist gleitbeweglich in der Nut aufgenommen.
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Vorzugsweise umfasst der seitliche Schutzmechanismus ferner ein Rückhalteelement, das durch den Vorsprung hindurchgeht und gleitbeweglich mit der Nut verbunden ist.
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Vorzugsweise ist der Gleitbereich ein Gleitschlitz, der auf dem Kubus ausgebildet ist. Das Führungselement ist eine Säule, die vom seitlichen Schutzblock hervorsteht, und der Führungsschlitz umschließt gleitbeweglich die Säule.
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Vorzugsweise umfasst der seitliche Schutzmechanismus ferner einen Rückhalteblock, der auf dem seitlichen Schutzblock fixiert ist, und der Kubus ist zwischen dem Rückhalteblock und dem seitlichen Schutzblock eingeklemmt.
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Vorzugsweise umfasst der seitliche Schutzblock ein Betätigungsteil, das nach außen hervorsteht und von einer von der Kontaktfläche abgewandten Kante der Einbauwand gebogen ist.
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Vorzugsweise umfasst der seitliche Schutzblock ferner einen Positioniervorsprung, der senkrecht von der Einbauwand hervorsteht. Der seitliche Schutzmechanismus umfasst ferner einen elastischen Vorsprung, der am seitlichen Flügel ausgebildet ist und dem Positioniervorsprung entspricht, und der elastische Vorsprung steht mit dem Positioniervorsprung in Eingriff, wenn der seitliche Schutzblock in der Faltposition angeordnet ist.
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Vorzugsweise umfasst der seitliche Schutzblock ferner einen Schwenkbereich, der von der Verbindungswand hervorsteht und schwenkbar mit dem seitlichen Flügel verbunden ist.
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Vorzugsweise umfasst der seitliche Schutzmechanismus ferner einen Anpressblock, der auf dem seitlichen Flügel fixiert ist. Der Anpressblock umfasst einen elastischen Finger, der zur Einbauwand hervorsteht. Eine Buchse ist auf einer Seite der Schutzkomponente ausgebildet, die von der Einbauwand hervorsteht, und der elastische Finger steht entfernbar mit der Buchse in Eingriff.
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Vorzugsweise umfasst der seitliche Schutzmechanismus ferner ein Fixierelement, das am seitlichen Flügel fixiert ist. Das Fixierelement wird zu einem Ende des seitlichen Schutzblocks geschwenkt, der schwenkbar mit dem seitlichen Flügel verbunden ist.
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Vorzugsweise ist zumindest ein Einstellelement zwischen dem Sitzkörper und der Kopfstütze angeordnet, und ein Durchgangsschlitz ist auf einem unteren Teil der Kopfstütze ausgebildet und entspricht der ersten Durchgangsöffnung.
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Vorzugsweise umfasst der Kindersitz ferner ein Führungselement, das mit einem mittleren Bereich des unteren Teils der Kopfstütze verbunden ist, und der Durchgangsschlitz ist zwischen dem Führungselement und dem unteren Teil der Kopfstütze angeordnet.
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Insbesondere liegt zumindest ein Einstellelement am Führungselement an.
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Insbesondere umfasst der Kindersitz zwei Schultergurte. Der Schultergurt-Einstellmechanismus umfasst zwei Einstellelemente, und die beiden Einstellelemente sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Führungselements angeordnet.
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Insbesondere umfasst zumindest ein Einstellelement einen Fixierbereich, der zwischen dem Sitzkörper und dem Führungselement angeordnet ist. Ein erster Positionierbereich steht von einem oberen Ende des Fixierbereichs und zum Durchgangsschlitz hervor, und die erste Durchgangsöffnung ist auf dem ersten Positionierbereich ausgebildet.
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Vorzugsweise ist eine zweite Durchgangsöffnung ferner auf dem zumindest einen Einstellelement ausgebildet und unter oder hinter der ersten Durchgangsöffnung angeordnet, und das andere Ende des zumindest einen Schultergurts geht durch die zweite Durchgangsöffnung hindurch.
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Insbesondere ist eine erste Durchgangsöffnung auf dem Sitzkörper ausgebildet, um dem anderen Ende des zumindest einen Schultergurts zu ermöglichen, durch die hintere Seite des Sitzkörpers hindurchzugehen und sich zu dieser hin zu erstrecken.
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Insbesondere ist das zumindest eine Einstellelement gleitbeweglich auf dem Sitzkörper angeordnet.
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Insbesondere steht ein Führungsblock von einer Seite des zumindest einen Einstellelements hervor und ist dem Sitzkörper zugewandt. Ein Führungsschlitz ist auf dem Sitzkörper ausgebildet und entspricht dem Führungsblock, und der Führungsblock ist mit dem Führungsschlitz verbunden, sodass das zumindest eine Einstellelement gleitbeweglich mit dem Sitzkörper verbunden ist.
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Insbesondere umfasst der Kindersitz ferner ein Betätigungselement, ein Verbindungselement, ein Eingriffselement und einen Eingriffsrahmen. Zumindest zwei Eingriffsöffnungen sind auf dem Eingriffsrahmen ausgebildet. Das Betätigungselement, das Verbindungselement und das Eingriffselement sind auf der Kopfstütze angeordnet. Der Eingriffsrahmen ist auf einer Seite des Sitzkörpers angeordnet. Das Verbindungselement ist mit dem Betätigungselement und dem Eingriffselement verbunden, und das Betätigungselement betätigt das Eingriffselement, um wahlweise mit einer der zumindest zwei Eingriffsöffnungen durch das Verbindungselement in Eingriff zu stehen oder von dieser ausgerückt zu sein, um somit eine Höhe der Kopfstütze einzustellen.
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Insbesondere ist ein Eingriffsschlitz auf dem Eingriffsrahmen entlang einer vertikalen Richtung ausgebildet. Die zumindest zwei Eingriffsöffnungen sind auf einer Bodenseite des Eingriffsschlitzes ausgebildet. Ein Ende des Führungselements ist in den Eingriffsschlitz eingesetzt, und das Eingriffselement ist zurückziehbar innerhalb des Führungselements angeordnet.
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Vorzugsweise umfasst der Schultergurt-Einstellmechanismus ferner ein Fixierelement, das zwischen dem Sitzkörper und der Kopfstütze angeordnet und auf dem Sitzkörper fixiert ist, und der zumindest eine Schultergurt ist um das Fixierelement herum angeordnet.
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Gemäß der beanspruchten Erfindung umfasst ein Kindersitz einen Sitzkörper, eine Kopfstütze, zumindest einen Schultergurt und einen Schultergurt-Einstellmechanismus. Die Kopfstütze ist mit dem Sitzkörper auf- und abbeweglich verbunden. Der Schultergurt-Einstellmechanismus umfasst zumindest ein Einstellelement, das gleitbeweglich mit dem Sitzkörper verbunden ist und an der Kopfstütze anliegt, um sich somit relativ zum Sitzkörper zusammen mit der Kopfstütze auf und ab zu bewegen. Eine erste Durchgangsöffnung ist auf dem zumindest einen Einstellelement ausgebildet. Ein Ende des zumindest einen Schultergurtes geht durch die erste Durchgangsöffnung hindurch und erstreckt sich zur vorderen Seite der Kopfstütze.
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Zusammenfassend geht der zumindest eine Schultergurt des Kindersitzes der vorliegenden Erfindung durch die erste Durchgangsöffnung hindurch und erstreckt sich zur vorderen Seite des Sitzkörpers zum Schutz eines Kindes. Das zumindest eine Einstellelement wird betätigt, um eine Höhe der zumindest einen Schulter einzustellen, wenn eine Höhe der Kopfstütze eingestellt wird. Wenn die Höhe der Kopfstütze positioniert ist, stimmt die Höhe des zumindest einen Schultergurtes mit der Höhe der Kopfstütze überein, und es ist nicht erforderlich, die Höhe der Kopfstütze und der Schultergurte wiederholt einzustellen. Dadurch weist der Schultergurt-Einstellmechanismus Vorteile wie eine einfache Struktur und leichte Betätigung auf, sodass der Kindersitz der vorliegenden Erfindung für Kinder mit einer unterschiedlichen Größe angepasst werden kann.
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Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden zweifellos den Durchschnittsfachleuten nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform offensichtlich, die durch die verschiedenen Figuren und Zeichnungen dargestellt sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen dargestellt. Darin zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines Kindersitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 eine schematische Darstellung des Kindersitzes an einer anderen Position gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 eine schematische Darstellung des Kindersitzes ohne Darstellung einer Kopfstütze gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 eine schematische Darstellung des Kindersitzes aus einer hinteren Perspektive gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 eine schematische Darstellung des Kindersitzes in einer seitlichen Schnittansicht gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 eine vergrößerte Darstellung eines A-Bereichs des Kindersitzes, der in 5 dargestellt ist, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 eine Darstellung der Kopfstütze und eines Führungselements des Kindersitzes gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8 eine Darstellung der Kopfstütze, des Führungselements und der zwei Einstellelemente des Kindersitzes gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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9 eine Teildarstellung der Kopfstütze, des Führungselements und der zwei Einstellelemente des Kindersitzes gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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10 eine schematische Darstellung eines Eingriffsrahmens des Kindersitzes gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
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11 eine schematische Darstellung des Einstellelements des Kindersitzes gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Um die technischen Beschreibungen und strukturellen Merkmale sowie die erreichten Ziele und Wirkungen der vorliegenden Erfindung darzustellen, werden nachfolgend relevante Ausführungsformen und Figuren beschrieben.
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Es wird auf 1 bis 4 Bezug genommen. 1 ist eine schematische Darstellung eines Kindersitzes 800 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 800 an einer anderen Position gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 800 ohne Darstellung einer Kopfstütze 200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 800 aus einer hinteren Perspektive gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Kindersitz 800 umfasst einen Sitzkörper 100, die Kopfstütze 200, einen Kopfstützen-Einstellmechanismus 300, zwei Schultergurte 400, einen Schultergurt-Einstellmechanismus 500, einen Schrittgurt 600 und einen Einstellgurt 700. Die Kopfstütze 200 ist mit dem Sitzkörper 100 auf- und abbeweglich verbunden. Der Kopfstützen-Einstellmechanismus 300 ist auf der Kopfstütze 200 angeordnet. Es wird auf 8 und 9 Bezug genommen. 9 ist eine Darstellung der Kopfstütze 200, eines Führungselements 340 und zwei Einstellelementen 520 des Kindersitzes 800 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 9 ist eine Teildarstellung der Kopfstütze 200, des Führungselements 340 und der zwei Einstellelemente 520 des Kindersitzes 800 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 3 und 9 dargestellt, umfasst der Kopfstützen-Einstellmechanismus 300 ein Betätigungselement 310, zwei Verbindungselemente 320, zwei Eingriffselemente 330 und das Führungselement 340. Der Kindersitz 800 umfasst ferner zwei Eingriffsrahmen 350, die auf dem Sitzkörper 100 angeordnet sind. Der Kopfstützen-Einstellmechanismus 300 steht mit den beiden Eingriffsrahmen 350 auf dem Sitzkörper 100 zum Einstellen einer Höhe der Kopfstütze 200 in Eingriff. Der Schultergurt-Einstellmechanismus 500 dient zum Einstellen einer Höhe der beiden Schultergurte 400.
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Es wird auf 5 bis 11 Bezug genommen. 5 ist eine schematische Darstellung des Kindersitzes 800 in einer seitlichen Schnittansicht gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 6 ist eine vergrößerte Darstellung eines A-Bereichs des Kindersitzes 800, der in 5 dargestellt ist, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 7 ist eine Darstellung der Kopfstütze 200 und des Führungselements 340 des Kindersitzes 800 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 10 ist eine schematische Darstellung des Eingriffsrahmens 350 des Kindersitzes 800 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 11 ist eine schematische Darstellung des Einstellelements 520 des Kindersitzes 800 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Insbesondere umfasst der Sitzkörper 100 einen Sitzbereich 110 und einen Rückenlehnenbereich 120. In dieser Ausführungsform können der Sitzbereich 110 und der Rückenlehnenbereich 120 einstückig ausgebildet werden. In einer weiteren Ausführungsform können der Sitzbereich 110 und der Rückenlehnenbereich 120 zwei separate Elemente sein, die miteinander verbunden sind. Die Kopfstütze 200 ist mit einem oberen Ende des Rückenlehnenbereichs 120 auf- und abbeweglich verbunden. Die beiden Schultergurte 400 erstrecken sich jeweils von einer linken Seite und einer rechten Seite eines unteren Teils der Kopfstütze 200 zu einer vorderen Seite des Sitzkörpers 100. Der Schrittgurt 600 ist mit den beiden Schultergurten 400 verbunden, um eine Y-geformte Struktur zum Schutz eines auf dem Kindersitz 800 sitzenden Kindes auszubilden. Ein unteres Ende des Schrittgurtes 600 ist mit dem Sitzbereich 110 entfernbar verbunden und ein oberes Ende des Schrittgurtes 600 erstreckt sich nach oben zur vorderen Seite des Sitzbereichs 110. In einer weiteren Ausführungsform kann das untere Ende des Schrittgurtes 600 am Sitzbereich 110 fixiert werden. Ein Innenverschlusselement ist auf dem oberen Ende des Schrittgurtes 600 angeordnet, und ein Außenverschlusselement ist auf jedem der beiden Schultergurte 400 angeordnet, sodass es einfach ist, ein Kind auf dem Kindersitz 800 durch Eingriff oder Ausgriff der Außenverschlusselemente und des Innenverschlusselements anzuschnallen oder freizugeben.
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Der Schultergurt-Einstellmechanismus 500 umfasst ein Fixierelement 510 und die zwei Einstellelemente 520. Wie in 3 dargestellt, ist das Fixierelement 510 zwischen dem Rückenlehnenbereich 120 und der Kopfstütze 200 angeordnet. Das Fixierelement 510 ist stabförmig ausgebildet. Zwei Enden des stabförmigen Fixierelements 510 sind jeweils sichernd mit einer linken Seite und einer rechten Seite einer vorderen Seite der Rückenlehne 120 verbunden. Die zwei Schultergurte 400 sind mit dem Fixierelement 510 verbunden. Insbesondere gehen zwei Enden von jedem der beiden Schultergurte 400 durch eine vordere Seite und eine hintere Seite des Fixierelements 510 von oben nach unten hindurch, sodass die beiden Schultergurte 400 um das Fixierelement 510 herum angeordnet sind.
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Wie in 3 und 4 dargestellt, sind die beiden Einstellelemente 520 mit einer Seite des Rückenlehnenbereichs 120 zur vorderen Seite des Sitzkörpers 100 verbunden. Insbesondere sind zwei Führungsschlitze 121 symmetrisch auf dem Rückenlehnenbereich 120 entlang einer vertikalen Richtung ausgebildet. Die beiden Einstellelemente 520 sind an der vorderen Seite des Sitzkörpers 100 angeordnet. Ein Führungsblock 521a steht von jedem der beiden Einstellelemente 520 und zum entsprechenden Führungsschlitz 121 hervor, wie in 11 dargestellt. Die beiden Führungsblöcke 521a sind mit den beiden Führungsschlitzen 121 verbunden, sodass die beiden Einstellelemente 520 gleitbeweglich mit dem Rückenlehnenbereich 120 verbunden sind.
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Wie in 7 und 8 dargestellt, steht ein mittlerer Bereich des unteren Teils der Kopfstütze 200 nach unten hervor, und das Führungselement 340 ist damit verbunden. Die Durchgangsschlitze 210 sind zwischen dem stabförmigen Führungselement 340 und dem unteren Teil der Kopfstütze 200 ausgebildet. Die zwei Einstellelemente 520 sind jeweils an einer linken Seite und einer rechten Seite des Führungselements 340 positioniert. Wie in 6 dargestellt, liegen ein oberes Ende und ein unteres Ende von jedem der beiden Einstellelemente 520 an der Kopfstütze 200 an und sind relativ zum Sitzkörper 100 zusammen mit der Kopfstütze 200 beweglich. Wie in 11 dargestellt, umfasst jedes der Einzelelemente 520 einen Fixierbereich 521 und einen ersten Positionierbereich 522 und einen zweiten Positionierbereich 523. Der erste Positionierbereich 522 und der zweite Positionierbereich 523 sind mit den beiden Seiten des Fixierbereichs 521 verbunden. Der Fixierbereich 521 ist zwischen dem Sitzkörper 100 und dem Führungselement 340 angeordnet. Der Führungsblock 521a ist auf einer Seite angeordnet, die dem Sitzkörper 100 des Fixierbereichs 521 zugewandt ist. Der erste Positionierbereich 522 steht von einem oberen Ende des Fixierbereichs 521 zur vorderen Seite des Sitzkörpers 100 entlang einer oberen Seite des Führungselements 340 hervor. Der zweite Positionierbereich 523 steht von einem unteren Ende des Fixierbereichs 521 und zur vorderen Seite des Sitzkörpers 100 entlang einer unteren Seite des Führungselements 340 hervor. Dadurch ist jedes der beiden Einstellelemente 520 U-förmig ausgebildet. Die U-Formen der beiden Einstellelemente 520 entsprechen einer Form des Führungselements 340. Wie in 6 dargestellt, liegen der erste Positionierbereich 522 und der zweite Positionierbereich 523 jeweils an der oberen Seite und der unteren Seite des Führungselements 340 an. Der erste Positionierbereich 522 und der zweite Positionierbereich 523 liegen jeweils an der Kopfstütze 200 an, sodass die beiden Einstellelemente 520 betätigt werden, um sich gleichzeitig durch die Kopfstütze 200 auf und ab zu bewegen.
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Wie in 3 und 11 dargestellt, sind eine erste Durchgangsöffnung 522a und eine zweite Durchgangsöffnung 522b auf dem ersten Positionierbereich 522 von vorn nach hinten sequentiell ausgebildet. Die erste Durchgangsöffnung 522a ermöglicht einem Ende von jedem Schultergurt 400, der um das Fixierelement 510 herum angeordnet ist und durch die vordere Seite des Fixierelements 510 hindurchgeht, um zur vorderen Seite des Sitzkörpers 100 hindurchzugehen und sich zu dieser zu erstrecken. Die zweite Durchgangsöffnung 522b ermöglicht dem anderen Ende von jedem Schultergurt 400, der um das Fixierelement 510 herum angeordnet ist und durch die hintere Seite des Fixierelements 510 hindurchgeht, um durch eine hintere Seite des Sitzkörpers 100 hindurchzugehen und sich zu dieser zu erstrecken. Außerdem sind zwei erste Durchgangsöffnungen 122 auf dem Sitzkörper 100 ausgebildet, um dem anderen Ende von jedem Schultergurt 400 zu ermöglichen, sich zur hinteren Seite des Sitzkörpers 100 zu erstrecken. In einer weiteren Ausführungsform können die erste Durchgangsöffnung 522a und die zweite Durchgangsöffnung 522b von oben nach unten oder von links nach rechts ausgebildet werden, solange sich die beiden Enden von jedem der beiden Schultergurte 400 nicht gegenseitig stören, wenn sich die zwei Enden von jedem der beiden Schultergurte 400 zur vorderen Seite und zur hinteren Seite des Sitzkörpers 100 erstrecken.
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Wie in 1 bis 4 dargestellt, ist eine zweite Durchgangsöffnung 111 auf einem mittleren Bereich einer vorderen Seite des Sitzbereichs 110 ausgebildet. Die anderen Enden der beiden Schultergurte 400, die sich aus den beiden ersten Durchgangsöffnungen 122 heraus erstrecken, sind mit dem Einstellgurt 700 verbunden. Der Einstellgurt 700 erstreckt sich zur vorderen Seite des Sitzkörpers 100 durch die zweite Durchgangsöffnung 111. Durch Einstellen einer Länge des Einstellgurtes 700 ist es leicht, die beiden Schultergurte 400 und den Schrittgurt 600 fest oder lose einzustellen, womit einem Kind ein bequemeres Sitzen ermöglicht wird.
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Wie in 3 dargestellt, sind die beiden Eingriffsrahmen 350 auf einer linken Seite und einer rechten Seite der vorderen Seite der Rückenlehne 120 des Sitzkörpers 100 angeordnet. Wie in 10 dargestellt, ist ein Eingriffsschlitz 351 auf jedem der beiden Eingriffsrahmen 350 entlang der vertikalen Richtung und zu einer lateralen Seite ausgebildet. Die beiden Eingriffsschlitze 351 der beiden Segmentelemente 350 sind gegenüberliegend angeordnet. Eine Mehrzahl von Eingriffsöffnungen 352 ist auf einer Bodenseite von jedem der beiden Eingriffsschlitze 351 ausgebildet. Die beiden Enden des Führungselements 340 sind jeweils in die beiden Eingriffsschlitze 351 eingesetzt, um somit die Kopfstütze 200 zu führen, um sich relativ zum Sitzkörper 100 zu bewegen, wenn sich das Führungselement 340 entlang der Eingriffsschlitze 351 bewegt. Dadurch wird die Kopfstütze 200 zurückgehalten, um sich nur relativ zum Sitzkörper 100 entlang der vertikalen Richtung zu bewegen.
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Wie in 7 bis 10 dargestellt, ist das Betätigungselement 310 beweglich auf einer oberen Seite der Kopfstütze 200 angeordnet. Die beiden Verbindungselemente 320 verbinden das Betätigungselement 310 und die beiden Eingriffselemente 330. Das Führungselement 340 weist eine hohle Struktur auf. Die beiden Eingriffselemente 330 sind beweglich in einer Kammer des hohlen Führungselements 340 angeordnet, um so wahlweise mit den entsprechenden Eingriffsöffnungen 352 in Eingriff zu stehen oder von diesen auszurücken. Durch Betätigen des Betätigungselements 310 bewegen die beiden Verbindungselemente 320 die beiden Eingriffselemente 330, um sich in das Führungselement 340 zurückzuziehen, um von den entsprechenden Eingriffsöffnungen 352 auszurücken, womit der Kopfstütze 200 ermöglicht wird, sich relativ zum Rückenlehnenbereich 120 zum Einstellen der Höhe der Kopfstütze 200 zweckmäßig auf und ab zu bewegen. In dieser Ausführungsform sind sieben Eingriffsöffnungen 352 auf jedem der beiden Eingriffsrahmen 350 ausgebildet. Jedoch ist die Anzahl der Eingriffsöffnungen 352 nicht auf diese Ausführungsform begrenzt. Es hängt von den praktischen Designanforderungen ab, und es werden vorzugsweise mehr als eine Eingriffsöffnung 352 auf jedem der beiden Eingriffsrahmen 350 ausgebildet.
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Vorzugsweise umfasst der Kopfstützen-Einstellmechanismus 300 ferner zwei elastische Elemente 360, die in der Kammer des hohlen Führungselements 340 angeordnet sind, wie in 9 dargestellt. Zwei Enden von jedem der beiden elastischen Elemente 360 liegen am jeweiligen Eingriffselement 330 und einer Innenwand des Führungselements 340 an, sodass die beiden Eingriffselemente 340 vorgespannt sind, um vom Führungselement 340 hervorzustehen.
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Wie in 1 bis 11 dargestellt, wird das Betätigungsprinzip des Schultergurt-Einstellmechanismus 500 wie folgt beschrieben.
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Jeder der beiden Schultergurte 400 geht durch die vordere Seite und die hintere Seite des Fixierelements 510 von oben nach unten hindurch, sodass die beiden Schultergurte 400 um das Fixierelement 510 herum angeordnet sind. Das Ende von jedem der beiden Schultergurte 400 geht durch die entsprechende erste Durchgangsöffnung 522a hindurch und erstreckt sich zur vorderen Seite des Sitzkörpers 100 über den entsprechenden Durchgangsschlitz 210 aus. Das andere Ende von jedem der beiden Schultergurte 400 geht durch die zweite Durchgangsöffnung 522b hindurch und erstreckt sich zur hinteren Seite des Sitzkörpers 100 über die entsprechende erste Durchgangsöffnung 122. Ein Ende des Schrittgurtes 600 ist entfernbar mit dem Sitzbereich 110 verbunden. Das andere Ende des Schrittgurtes 600 erstreckt sich von der vorderen Seite des Sitzkörpers 100 nach oben. Der Schrittgurt 600 ist mit den beiden Schultergurten 400 verbunden, die sich zur vorderen Seite des Sitzkörpers erstrecken, um eine Y-förmige Struktur zum Schutz eines auf dem Kindersitz 800 sitzenden Kindes zu bilden. Die anderen Enden der beiden Schultergurte 400, die sich zur hinteren Seite des Sitzkörpers 100 erstrecken, sind mit einem Ende des Schultergurtes 700 verbunden. Das andere Ende des Schultergurtes 700 geht durch die zweite Durchgangsöffnung 111 hindurch und erstreckt sich zur vorderen Seite des Sitzkörpers 100. Durch Einstellen der Länge des Einstellgurtes 700 ist es einfach, die beiden Schultergurte 400 und den Schrittgurt 600 fest oder lose einzustellen, womit einem Kind ein bequemeres Sitzen ermöglicht wird.
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Durch Betätigen des Betätigungselements 310 bewegen die beiden Verbindungselemente 320 die beiden Eingriffselemente 330, um sich in die Kammer des hohlen Führungselements 340 zurückzuziehen und drücken die beiden elastischen Elemente 360 zusammen, um sich zu verformen. In diesem Moment ist es der Kopfstütze 200 möglich, um sich relativ zum Rückenlehnenbereich 120 auf und ab zu bewegen. Wenn sich die Kopfstütze 200 bewegt, weil die Einstellelemente 520 an der Kopfstütze 200 anliegen, werden die beiden Einstellelemente 520 bewegt, um sich gleichzeitig zur Kopfstütze 200 zu bewegen. Während des oben erwähnten Ablaufs sind die Positionen der beiden Schultergurte 400 nicht beweglich, aber Teile, von denen sich die beiden Schultergurte 400 aus den ersten Durchgangsöffnungen 522a heraus erstrecken, werden geändert. Wenn die Kopfstütze 200 sich zu einer gewünschten Position bewegt, bewegen sich die beiden Schultergurte 400 gleichzeitig zu den jeweiligen Positionen, sodass die Höhe der beiden Schultergurte 400 mit der Höhe der Kopfstütze 200 übereinstimmen. Danach wird das Betätigungselement 310 gelöst, sodass die beiden elastischen Elemente 360 ihre Ursprungsposition wieder erlangen und bewegen die beiden Eingriffselemente 330, um vom Führungselement 340 hervorzustehen und um in die entsprechenden Eingriffsöffnungen 352 einzugreifen.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik gehen das Ende von jedem der beiden Schultergurte des Kindersitzes der vorliegenden Erfindung, die um das Fixierelement herum angeordnet sind, durch die erste Durchgangsöffnung des Einstellelements hindurch und erstrecken sich zur vorderen Seite des Sitzkörpers. Die Enden der beiden Schultergurte sind mit dem Schrittgurt verbunden, um somit ein Kind zu schützen. Jedes der beiden Einstellelemente wird betätigt, um eine Höhe des jeweiligen Schultergurtes einzustellen, wenn eine Höhe der Kopfstütze eingestellt wird. Wenn die Kopfstütze an einer gewünschten Höhe positioniert ist, stimmt die Höhe der beiden Schultergurte mit der Höhe der Kopfstütze überein, und es ist nicht erforderlich, die Höhe der Kopfstütze und die Höhe der Schultergurte wiederholt einzustellen. Dadurch weist der Schultergurt-Einstellmechanismus Vorteile wie eine einfache Struktur und leichte Betätigung auf, sodass der Kindersitz der vorliegenden Erfindung für Kinder mit einer unterschiedlichen Größe angepasst werden kann.
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Diejenigen Durchschnittsfachleute werden leicht erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens gemacht werden können, während die Lehre der Erfindung beibehalten wird.