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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeige-Tragevorrichtung, insbesondere auf eine Anzeige-Tragevorrichtung zum Tragen eines Anzeigemoduls.
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Technischer Hintergrund
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Anzeigen gehören zu den am häufigsten gebrauchten Informationsprodukten. Neben der Verwendung als notwendige Ausgabeeinheit bei einem PC kann eine Anzeige auch als Ausgabemedium für visuelle Bilder dienen, damit man z.B. bei der Familienunterhaltung, wie etwa Fernsehen oder Videospiele spielen, entsprechende Informationen empfangen kann.
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Die jeweils eingesetzte Anzeige kann in der Regel über eine Verbindung mit dem Standfuß mittels eines Tragearms auf einer ebenen Fläche in Form z.B. eines Tisches, eines Schrankes oder eines Podests stehen, um von dem Benutzer betrachtet werden zu können. Dazu wird die Anzeige üblicherweise im Hinblick auf u.a. die Höhenlage, den Nickwinkel bzw. den Schwenkwinkel nach rechts oder links an die persönliche Körperform, die Gewohnheiten des Benutzers oder den jeweiligen Verwendungszweck der Anzeige angepasst. Ist jedoch dieselbe Anzeige durch jemanden anderen als den Benutzer bedient und dabei erneut angepasst oder wegen unbeabsichtigter Berührung in ihrer Lage geändert worden, so ist nun wiederum eine erneute Anpassung für den Benutzer erforderlich. Zwar lässt sich die Anpassung nicht schwer durchführen. Es erfordert jedoch in der Tat einen ziemlich großen Zeitaufwand, um durch wiederholte Einstellung den Benutzer ganz und gar zu befriedigen. So ist eine Anzeige erwünscht, die schnell bzw. bereits durch eine kurzzeitige Einstellung in ihre für den Benutzer gewohnte Lage zurücktreten kann.
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US 2011/0174939 A1 offenbart eine Wandbefestigungsvorrichtung für eine flache Anzeigevorrichtung, mit einem Wandträger und zur Befestigung an einer Wand und mit einem Befestigungsträger zum Tragen der Anzeigevorrichtung. Der Befestigungsträger kann an dem Wandträger angebracht werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeige-Tragevorrichtung bereitzustellen, mit der die oben erwähnten Probleme des Stands der Technik überwunden werden können.
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Der Gegenstand der Erfindung wird definiert durch Anspruch 1.
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Die erfindungsgemäße Anzeige-Tragevorrichtung dient zum Tragen eines Anzeigemoduls und umfasst eine Halterung, ein bewegliches Teil und eine Markiervorrichtung. Dabei ist das bewegliche Teil gegenüber der Halterung zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglich an der Halterung angeordnet, um das Anzeigemodul mit der Halterung zu verbinden. Hingegen ist die Markiervorrichtung derart an der Halterung angeordnet, dass sich die Lage des beweglichen Teils relativ zur Halterung markieren lässt, wobei mit der Markiervorrichtung ein Drehwinkel oder ein Verschiebeweg des beweglichen Teils aufgezeichnet und somit ein in seiner Winkelstellung oder in seiner Lage geändertes Anzeigemodul in die zuvor aufgezeichnete Winkelstellung oder Lage zurückgebracht werden kann.
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Die Markiervorrichtung weist ein Markiermittel auf. Das Markiermittel ist beweglich in Bezug auf die Halterung und kann in einer dritten Position verbleiben zum Markieren der Position des Markiermittels in Bezug auf die Halterung und zum Aufzeichnen des der ersten Position zugeordneten markierten Winkels oder der der ersten Position zugeordneten markierten Lage des Anzeigemoduls.
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Bei Ausfühungsbeispielen der Erfindung kann folgendes vorgesehen sein:
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Das bewegliche Teil kann sich gegenüber der Halterung linear bewegen. Das bewegliche Teil kann sich gegenüber der Halterung entlang einer Kurve bewegen. Das bewegliche Teil kann gegenüber der Halterung geschwenkt werden. Die Markiervorrichtung umfasst eine Führungsnut und ein Markiermittel. Hierbei ist die Führungsnut entlang der Bewegungsbahn des beweglichen Teils gegenüber der Halterung an dieser ausgebildet, während das Markiermittel entlang der Führungsnut beweglich in dieser angeordnet ist und in einer dritten Position verbleiben kann, um die Lage des beweglichen Teils relativ zur Halterung und damit die der ersten Position zugeordnete Winkelstellung oder Lage des Anzeigemoduls zu markieren und aufzuzeichnen. Darüber hinaus weist die Führungsnut eine Skala auf.
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Die Markiervorrichtung umfasst eine Führungsschiene und ein Markiermittel. Hierbei ist die Führungsschiene entlang der Bewegungsbahn des beweglichen Teils gegenüber der Halterung an dieser ausgebildet, während das Markiermittel die Führungsschiene umschlingt und sich entlang der Führungsschiene bewegen und in einer dritten Position verbleiben kann, um die Lage des beweglichen Teils relativ zur Halterung und damit die der ersten Position zugeordnete Winkelstellung oder Lage des Anzeigemoduls zu markieren und aufzuzeichnen. Darüber hinaus weist die Führungsschiene eine Skala auf.
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Die Markiervorrichtung umfasst mehrere Einstecköffnungen und ein Markiermittel. Dabei sind die mehreren Einstecköffnungen entlang der Bewegungsbahn des beweglichen Teils gegenüber der Halterung in dieser ausgebildet, während sich das Markiermittel in eine der Einstecköffnungen einstecken lässt, um die Lage des beweglichen Teils relativ zur Halterung zu markieren.
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Die Markiervorrichtung umfasst einen Magnetstreifen und ein Markiermittel. Dabei ist der Magnetstreifen entlang der Bewegungsbahn des beweglichen Teils gegenüber der Halterung an dieser ausgebildet, während das Markiermittel magnetisch ausgebildet ist und mittels der magnetischen Anziehungskraft an dem Magnetstreifen anhaften und in einer dritten Position verbleiben kann, um die Lage des beweglichen Teils relativ zur Halterung und damit die der ersten Position zugeordnete Winkelstellung oder Lage des Anzeigemoduls zu markieren und aufzuzeichnen. Darüber hinaus weist der Magnetstreifen eine Skala auf.
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Zusätzlich hierzu umfasst das bewegliche Teil ein Kennzeichen, das in der Nähe der Markiervorrichtung angeordnet ist und mit dieser fluchten kann, um die Lage des beweglichen Teils relativ zur Halterung zu markieren.
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Es versteht sich, dass der obige allgemeine Beschreibungsteil und die nachstehenden konkreten Ausführungsformen lediglich beispielhaft und demonstrativ sind und den beanspruchten Schutzumfang der vorliegenden Erfindung keineswegs einschränken.
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Darstellung der Abbildungen
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Es zeigen
- 1A in schematischer Darstellung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 1B in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Markiermittels,
- 1C in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, sich in einer Führungsnut befindenden Markiermittels,
- 2 und 3 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, nach oben oder unten bewegten Anzeigemoduls,
- 4A bis 6 in schematischer Darstellung verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung,
- 7 und 8 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, in seinem Nickwinkel geänderten Anzeigemoduls,
- 9 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Drehteller als Markiervorrichtung und
- 10 und 11 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, in seinem Schwenkwinkel nach rechts oder links geänderten Anzeigemoduls.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Aus dem in 1A dargestellten Ausführungsbeispiel geht eine erfindungsgemäße Anzeige-Tragevorrichtung 800 hervor, die zum Tragen eines Anzeigemoduls 900 dient. Bei dem Anzeigemodul 900 handelt es sich vorzugsweise um eine Flüssigkristall- oder eine Plasmaanzeige, die mittels der Anzeige-Tragevorrichtung 800 zuverlässig auf einer ebenen Fläche in Form z.B. eines Tisches, eines Schrankes oder eines Podests stehen kann, um von dem Benutzer betrachtet werden zu können.
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Gemäß dem in 1A dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Anzeige-Tragevorrichtung 800 eine Halterung 100, einen als bewegliches Teil ausgebildeten Tragearm 300 und eine Markiervorrichtung 281. Hierbei ist der Tragearm 300 gegenüber der Halterung 100 zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglich an der Halterung 100 angeordnet, um das Anzeigemodul 900 mit der Halterung 100 zu verbinden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Halterung 100 insbesondere aus einem Standgestell 110 und einem Standfuß 700, wobei sich der Tragearm 300 gegenüber dem Standgestell 110 der Halterung 100 entlang einer mit 401 bezeichneten Richtung linear bewegen kann.
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Gemäß dem in 1A dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Markiervorrichtung 281 eine Führungsnut 202 und ein Markiermittel 204. Dabei ist die Führungsnut 202 entlang der Bewegungsbahn des Tragearms 300 gegenüber der Halterung 100, d.h. entlang der Richtung 401, an der Halterung 100 bzw. dem Standgestell 110 ausgebildet, während das Markiermittel 204 entlang der Führungsnut 202 beweglich in dieser angeordnet ist. Überdies weist das Markiermittel 204 bevorzugterweise einen Federarm 214 gemäß 1B auf und kann, wenn sich das Markiermittel 204 in der Führungsnut 202 befindet (vgl. 1C), mittels der Federkraft des Federarms 214 gegen eine Innenwand der Führungsnut 202 gepresst werden, um an einer bestimmten Stelle in der Führungsnut 202 zu verbleiben.
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Wie sich aus 2 ergibt, ist die Markiervorrichtung 281 an der Halterung 100 so angeordnet, dass sich die Lage des Tragearms 300 relativ zur Halterung 100 markieren lässt. So kann das Markiermittel 204 der Markiervorrichtung 281, wenn sich das Anzeigemodul 900 beispielsweise in der ersten Position 601 des Tragearms 300 in einer Präferenzhöhenlage des Benutzers befindet, in eine der ersten Position 601 zugeordnete dritte Position 603 gebracht werden und in dieser Position verbleiben, um die Lage des Tragearms 300 relativ zur Halterung 100 und damit die der ersten Position 601 zugeordnete Lage des Anzeigemoduls 900 zu markieren und aufzuzeichnen. Wird aber das Anzeigemodul 900 z.B. während der Verwendung durch jemanden anderen als den Benutzer in eine der zweiten Position 602 des Tragearms 300 zugeordnete Höhenlage gemäß 3 gebracht, so reicht es schon aus, das Anzeigemodul 900 zusammen mit dem Tragearm 300 herunterzuziehen, bis der Tragearm 300 mit dem in der dritten Position 603 verbleibenden Markiermittel 204 fluchtet, um das Anzeigemodul 900 in die vorher aufgezeichnete erste Position 601 gemäß 2 zurückzubringen.
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Wie den 2 bis 3 zu entnehmen ist, kann die Führungsnut 202 ferner eine Skala 291 aufweisen, mit der die jeweilige Position des Markiermittels 204 bei dessen Bewegung auf einfache Weise aufgezeichnet werden kann. Dadurch wird ausgeschlossen, dass das Anzeigemodul 900 wegen einer unerwünschten Bewegung des Markiermittels 204 nicht genau in die erste Position 601 zurückkehren kann. Zusätzlich hierzu umfasst der Tragearm 300 ein Kennzeichen 301, das in der Nähe der Markiervorrichtung 281 angeordnet ist und mit dieser fluchten kann, um die Lage des Tragearms 300 relativ zur Halterung 100 zu markieren. Insbesondere kann zum Markieren der Lage des Tragearms 300 relativ zur Halterung 100 das Markiermittel 204 verschoben werden, bis es mit dem Kennzeichen 301 fluchtet. Somit lassen sich mögliche Markierungsfehler reduzieren.
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Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Markiervorrichtung 281 eine Führungsnut 202 und ein Markiermittel 204. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Markiervorrichtung aber je nach Bedarf auch anders ausgebildet sein. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 4A umfasst die Markiervorrichtung 282 eine Führungsschiene 201 und ein Markiermittel 203, wobei die Führungsschiene 201 entlang der Bewegungsbahn des Tragearms 300 gegenüber der Halterung 100, d.h. entlang der Richtung 401, an der Halterung 100 bzw. dem Standgestell 110 ausgebildet ist. Hingegen umschlingt das Markiermittel 203 die Führungsschiene 201 (vgl. 4B) und kann sich entlang der Führungsschiene bewegen. In der Darstellung gemäß 4A verbleibt das Markiermittel in der dritten Position 603, um die Lage des Tragearms 300 relativ zur Halterung 100 und damit die der ersten Position 601 zugeordnete Lage des Anzeigemoduls 900 zu markieren und aufzuzeichnen. Auch die Führungsschiene 201 kann eine zusätzliche Skala 292 aufweisen.
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In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Markiervorrichtung 283 mehrere Einstecköffnungen 206 und ein Markiermittel 208, wobei die mehreren Einstecköffnungen 206 entlang der Bewegungsbahn des Tragearms 300 gegenüber der Halterung 100, d.h. entlang der Richtung 401, in der Halterung 100 bzw. dem Standgestell 110 ausgebildet sind. Bei dem Markiermittel 208 handelt es sich vorzugsweise um einen Steckzapfen, der sich in eine der Einstecköffnungen 206 einstecken lässt, um die Lage des Tragearms 300 relativ zur Halterung 100 und damit die der ersten Position 601 zugeordnete Lage des Anzeigemoduls 900 zu markieren und aufzuzeichnen.
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Gemäß dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Markiervorrichtung 284 einen Magnetstreifen 205 und ein Markiermittel 207, wobei der Magnetstreifen 205 entlang der Bewegungsbahn des Tragearms 300 gegenüber der Halterung 100, d.h. entlang der Richtung 401, an der Halterung 100 bzw. dem Standgestell 110 ausgebildet ist. Andererseits ist das Markiermittel 207 magnetisch ausgebildet und kann mittels der magnetischen Anziehungskraft an dem Magnetstreifen 205 anhaften. In der Zeichnung verbleibt das Markiermittel in der dritten Position 603, um die Lage des Tragearms 300 relativ zur Halterung 100 und damit die der ersten Position 601 zugeordnete Lage des Anzeigemoduls 900 zu markieren und aufzuzeichnen. Auch der Magnetstreifen 205 kann eine zusätzliche Skala 293 aufweisen.
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In den vorangehenden Ausführungsbeispielen kann sich der Tragearm 300 gegenüber der Halterung 100 linear bewegen. In anderen Ausführungsbeispielen können aber je nach Bedarf auch andere Bewegungsrichtungen oder -arten des Tragearms 300 relativ zur Halterung 100 vorgesehen sein. Gemäß dem in 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Anzeige-Tragevorrichtung 800 eine Halterung 100, ein als bewegliches Teil ausgebildetes Verbindungsteil 500 und eine Markiervorrichtung 380. Dabei ist ein Tragearm 300 gegenüber der Halterung 100 entlang einer mit 402 bezeichneten Richtung drehbar an der Halterung 100 angeordnet, um das Anzeigemodul 900 mit der Halterung 100 zu verbinden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Halterung 100 insbesondere aus einem Standgestell 110, dem Tragearm 300 und einem Standfuß 700, wobei sich das als bewegliches Teil ausgebildete Verbindungsteil 500 gegenüber der Halterung 100 entlang einer Kurve bewegen kann.
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So kann das Markiermittel 304 der Markiervorrichtung 380, wenn das Verbindungsteil 500 gegenüber dem Tragearm 300 in eine erste Position 611 gemäß 7 gedreht wird und das Anzeigemodul 900 einen Präferenznickwinkel des Benutzers erreicht, in eine der ersten Position 611 zugeordnete dritte Position 613 gebracht werden und in dieser Position verbleiben (in diesem Beispiel durch Einstecken des Markiermittels 304 in Form eines Steckzapfens in die jeweils zugeordnete Einstecköffnung 302), um die Winkelstellung des als bewegliches Teil ausgebildeten Verbindungsteils 500 relativ zur Halterung 100 und damit die der ersten Position 611 zugeordnete Winkelstellung des Anzeigemoduls 900 zu markieren und aufzuzeichnen. Wird aber das Anzeigemodul 900 z.B. während der Verwendung durch jemanden anderen als den Benutzer in eine der zweiten Position 612 des Verbindungsteils 500 zugeordnete Winkelstellung gemäß 8 gebracht, so reicht es schon aus, das Anzeigemodul 900 zusammen mit dem Verbindungsteil 500 entlang der Richtung 402 zu drehen, bis das Kennzeichen 501 des Verbindungsteils 500 mit dem in der dritten Position 613 verbleibenden Markiermittel 304 fluchtet (vgl. 7), um das Anzeigemodul 900 in die erste Position 611 zurückzubringen.
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Gemäß dem in 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Anzeige-Tragevorrichtung 800 einen als Auflage dienenden Standfuß 700, ein als bewegliches Teil ausgebildetes Standgestell 110 und eine Markiervorrichtung 780. Hierbei ist das Standgestell 110 gegenüber dem Standfuß 700 entlang einer mit 403 bezeichneten Richtung schwenkbar an dem Standfuß 700 angeordnet, um das Anzeigemodul 900 mit dem Standfuß 700 zu verbinden. So kann das Markiermittel 783, wenn das Standgestell 110 gegenüber dem Standfuß 700 in eine erste Position 621 gemäß 10 geschwenkt wird und das Anzeigemodul 900 einen von dem Benutzer bevorzugten Schwenkwinkel nach rechts oder links erreicht, durch Drehen eines Drehtellers 781 der Markiervorrichtung 780 in eine der ersten Position 621 zugeordnete dritte Position 623 gebracht werden und in dieser Position verbleiben (in diesem Beispiel durch Fluchten des Markiermittels 783 mit dem Kennzeichen 111 des Standgestells 110), um die Winkelstellung des als bewegliches Teil ausgebildeten Standgestells 110 relativ zum Standfuß 700 und damit die der ersten Position 621 zugeordnete Winkelstellung des Anzeigemoduls 900 zu markieren und aufzuzeichnen. Wird aber das Anzeigemodul 900 z.B. während der Verwendung durch jemanden anderen als den Benutzer in eine der zweiten Position 622 des Standgestells 110 zugeordnete Winkelstellung gemäß 11 gebracht, so reicht es schon aus, das Anzeigemodul 900 zusammen mit dem Standgestell 110 entlang der Richtung 403 zu schwenken, bis das Kennzeichen 111 des Standgestells 110 mit dem in der dritten Position 623 verbleibenden Markiermittel 783 fluchtet (vgl. 10), um das Anzeigemodul 900 in die erste Position 621 zurückzubringen.
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Zusammenfassend ist die Markiervorrichtung derart an der Halterung angeordnet, dass sich die Lage des beweglichen Teils relativ zur Halterung markieren lässt. Mit der Markiervorrichtung kann dabei ein Drehwinkel oder ein Verschiebeweg des beweglichen Teils aufgezeichnet und somit ein in seiner Winkelstellung oder in seiner Lage geändertes Anzeigemodul in die zuvor aufgezeichnete Winkelstellung oder Lage zurückgebracht werden. Dadurch lässt sich das Anzeigemodul hinsichtlich der Lage oder Winkelstellung, wie beispielsweise der Höhenlage, des Nickwinkels bzw. des Schwenkwinkels nach rechts oder links, schneller denn je einstellen, was zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit beiträgt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Halterung
- 110
- Standgestell
- 111
- Kennzeichen
- 201
- Führungsschiene
- 202
- Führungsnut
- 203
- Markiermittel
- 204
- Markiermittel
- 205
- Magnetstreifen
- 206
- Einstecköffnung
- 207
- Markiermittel
- 208
- Markiermittel
- 214
- Federarm
- 281
- Markiervorrichtung
- 282
- Markiervorrichtung
- 283
- Markiervorrichtung
- 284
- Markiervorrichtung
- 291
- Skala
- 292
- Skala
- 293
- Skala
- 300
- Tragearm
- 301
- Kennzeichen
- 302
- Einstecköffnung
- 304
- Markiermittel
- 380
- Markiervorrichtung
- 401
- Richtung
- 402
- Richtung
- 403
- Richtung
- 500
- Verbindungsteil
- 501
- Kennzeichen
- 601
- Erste Position
- 602
- Zweite Position
- 603
- Dritte Position
- 611
- Erste Position
- 612
- Zweite Position
- 613
- Dritte Position
- 621
- Erste Position
- 622
- Zweite Position
- 623
- Dritte Position
- 700
- Standfuß
- 780
- Markiervorrichtung
- 781
- Drehteller
- 783
- Markiermittel
- 800
- Anzeige-Tragevorrichtung
- 900
- Anzeigemodul