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Die
Erfindung betrifft eine Vitrine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, mit einer Rückwand
sowie einer die Rückwand
zumindest teilweise umrahmenden Wandung.
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Eine
derartige Vitrine ist dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und wird regelmäßig zur Ausstellung
von Elementen verwendet. Je nach Bedarfsfall ist die Vitrine mit
verschließbaren
Glasscheiben ausgestattet. Letzteres ist insbesondere dann der Fall,
wenn zu befürchten
steht, dass die in ihr angeordneten Exponate von ihren Betrachtern
unbefugt aus der Vitrine genommen werden.
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Bei
den zur Schau gestellten Elementen kann es sich um beliebige Sachen
handeln. So können
die Elemente aus der Natur stammen, wie beispielsweise Steine oder
Pflanzen. Es kann sich bei den Elementen jedoch auch um technische
Erzeugnisse wie beispielsweise Stanzteile handeln.
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In
allen Fällen
ist es wünschenswert,
den Betrachter mit die Elemente betreffenden Informationen zu versorgen.
Dies geschieht häufig
durch druckschriftliche Erzeugnisse, die entweder in der Vitrine aufgestellt
sind oder an der Wandung beziehungsweise einer Frontscheibe angebracht
sind.
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Damit
die Informationsträger
nicht zu viel Platz beanspruchen, der den Exponaten nicht mehr zu
Gute kommen würde,
sind sie entsprechend klein ausgebildet. Dies hat jedoch zur Folge,
dass die den Betrachtern angebotene Informationen häufig nicht ausführlich sind.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Vitrine derart
auszubilden, dass einem Betrachter eine sehr große Menge an Informationen zur Verfügung gestellt
werden kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Vitrine, mit einer Rückwand
sowie einer die Rückwand
zumindest teilweise umrahmenden Wandung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückwand
ein Wiedergabeelement zur optischen Wiedergabe von Bildinhalten und/oder
Texten aufweist.
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Dadurch,
dass die Rückwand
ein Wiedergabeelement zur optischen Wiedergabe von Bildinhalten
und/oder Texten aufweist, ist es möglich, einem Betrachter eine
nahezu beliebige Menge an Informationen über die in der Vitrine angeordneten
Exponate zukommen zu lassen. So können die Informationen beispielsweise
in Form einer Diashow oder eines Films dargeboten werden. Insbesondere
ist es möglich,
einem Betrachter in entsprechend aufbereiteter Form Hintergrundinformationen über die
in der Vitrine angeordneten Exponate zu geben. In gleicher Weise wie
einem Betrachter beispielsweise Informationen über die Herstellung oder Verwendung
von in der Vitrine angeordneten technischen Produkte gegeben werden
können,
können
dem Betrachter auch Informationen über Gewährleistung, Lieferbarkeit oder Preise
der Produkte gegeben werden.
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Selbst
wenn es nicht erforderlich sein sollte, einen Betrachter mit einer
Vielzahl von Informationen zu versorgen sondern ihm lediglich ein
paar Basisdaten angeboten werden sollen, hat die erfindungsgemäße Vitrine
große
Vorteile. Denn, da auf dem Wiedergabeelement beliebige Informationen
darstellbar sind, lässt
sich die Vitrine, ohne umfangreiche Änderungen vornehmen zu müssen, für unterschiedliche Exponate
verwenden. Es brauchen lediglich die von dem Wiedergabeelement wiedergegebenen
Bildinhalte und/oder Texte an das jeweilige Exponat angepasst zu
werden.
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Wenngleich
das Wiedergabeelement auch beliebig ausgebildet sein kann, das heißt beispielsweise
als Leinwand für
einen Dia- oder Filmprojektor oder einen Beamer, so hat es sich
dennoch als sehr vorteilhaft erwiesen, das Wiedergabeelement als LCD-
oder Plasmadisplay auszubilden. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise
die Wiedergabe von Informationen vornehmen. So kann die wiederzugebende
Information beispielsweise auf einer elektronischen Speicherkarte
gespeichert sein, wobei die Wiedergabe der Information kann dann
mittels eines entsprechenden Wiedergabegeräts wie beispielsweise eines
MP4-Players oder ähnliches
erfolgen kann.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rückwand vollständig aus
dem Wiedergabeelement gebildet ist. Hierdurch steht die gesamte
Fläche
der Rückwand für die Wiedergabe
von Informationen zur Verfügung.
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Insbesondere
bei sehr großen
Vitrinen hat sich eine Ausführungsform
der Erfindung als vorteilhaft herausgestellt, bei der das Wiedergabeelement aus
wenigstens zwei separaten Elementen besteht. So kann die Rückwand beispielsweise
aus vier Wiedergabeelementen gebildet werden, welche zu einer gemeinsamen
Anzeigetafel zusammengefasst sind und gemeinsam einen Bildinhalt
wiedergeben. Die Wiedergabeelemente können aber auch unabhängig voneinander
betrieben werden, so dass vier unterschiedliche voneinander unabhängige Bildinhalte wiedergegeben
werden können.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vitrine und
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2 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vitrine
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Wie 1 entnommen
werden kann, weist eine Vitrine eine Rückwand 1 auf, welche
von einer aus zwei Seitenwänden 4, 5,
einem Bodenelement 2 und einem Deckenelement 3 bestehenden
Wandung umrahmt ist. Auf dem Bodenelement 2 sind als Stanzteile
ausgebildete Exponate 7 angeordnet.
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Auf
der Rückwand 1 ist
ein als LCD-Display ausgebildetes Wiedergabeelement 6 angeordnet. Das
LCD-Display 6 ist mit einem in der 1 nicht dargestellten
Wiedergabegerät
verbunden, mittels welchem auf dem LCD-Display 6 Bildinhalte und/oder
Texte dargestellt werden können.
Bei dem Wiedergabegerät
handelt es sich um ein herkömmliches
Gerät,
wie beispielsweise ein MP4-Player oder ein DVD-Player, so dass auf
dessen Funktion an dieser Stelle nicht näher eingegangen wird. Des Weiteren
werden die Bildinhalte und/oder Texte auf herkömmliche Weise erzeugt, so dass
sich auch hierauf an dieser Stelle ein näheres Eingehen erübrigt.
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Die
in 2 dargestellte Vitrine ist im Wesentlichen gleich
wie die in 1 dargestellte Vitrine aufgebaut.
Jedoch besteht bei der in 2 dargestellten Vitrine die Rückwand aus
vier Wiedergabeelementen 6a, 6b, 6c, 6d.
Die Wiedergabeelemente 6a, 6b, 6c, 6d können derart
angesteuert werden, dass sie gemeinsam einen Bildinhalt wiedergeben. Sie
können
aber auch unabhängig
voneinander betrieben werden, so dass auf ihnen vier unterschiedliche
Bildinhalte wiedergegeben werden können.