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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der am 20. Oktober 2014 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Serien-Nr. 62/066,117, deren Offenbarung hiermit in ihrer Gesamtheit durch Verweis einbezogen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Patentanmeldung betrifft eine Sitzanordnung mit einem Arretierungsmechanismus.
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Hintergrund
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Ein zu einem Sitz gehörendes Arretiersystem wird in der US-Patentveröffentlichung Nr. 2012/0133188 offenbart.
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Zusammenfassung
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In wenigstens einer Ausführungsform wird eine Sitzanordnung geschaffen. Die Sitzanordnung kann einen ersten Sitzlehnen-Abschnitt, einen zweiten Sitzlehnen-Abschnitt, einen Arretierungs-Lösemechanismus sowie einen Arretierungsmechanismus enthalten. Der erste Sitzlehnen-Abschnitt kann um eine Achse herum geschwenkt werden und kann einen Verriegelungsbolzen aufweisen. Der zweite Sitzlehnen-Abschnitt kann um die Achse herum geschwenkt werden und kann an den ersten Sitzlehnen-Abschnitt angrenzend angeordnet sein. Der Arretierungs-Lösemechanismus kann an dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt angeordnet sein und kann eine Betätigungswelle aufweisen. Der Arretierungsmechanismus kann an dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt angeordnet sein und kann eine Klinke, einen Sperrnocken sowie einen Klemmnocken aufweisen. Die Klinke kann sich um eine erste Achse herum drehen. Der Sperrnocken kann sich um eine zweite Achse herum drehen und kann eine Betätigungswellen-Öffnung aufweisen, die die Betätigungswelle aufnimmt. Der Klemmnocken kann sich um die zweite Achse herum drehen und kann eine Betätigungswellen-Öffnung aufweisen, die die Betätigungswelle aufnimmt. Die Betätigungswelle kann mit dem Sperrnocken in Eingriff kommen und ihn drehen, bevor sie mit dem Klemmnocken in Eingriff kommt und ihn dreht, um die Klinke von einer geschlossenen Position an eine offene Position zu bringen.
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In wenigstens einer Ausführungsform wird eine Sitzanordnung geschaffen. Die Sitzanordnung kann einen ersten Sitzlehnen-Abschnitt, einen zweiten Sitzlehnen-Abschnitt, einen Arretierungs-Lösemechanismus sowie einen Arretierungsmechanismus enthalten. Der erste Sitzlehnen-Abschnitt und der zweite Sitzlehnen-Abschnitt können um eine Achse herum geschwenkt werden. Der erste Sitzlehnen-Abschnitt kann einen Verriegelungsbolzen aufweisen. Der Arretierungs-Lösemechanismus kann an dem Sitzlehnen-Abschnitt angeordnet sein und kann einen Lösegriff sowie eine Betätigungswelle aufweisen. Der Arretierungsmechanismus kann eine Verstärkungsplatte, eine Abdeckplatte, eine Klinke, einen Sperrnocken sowie einen Klemmnocken enthalten. Die Verstärkungsplatte kann an dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt angeordnet sein. Die Abdeckplatte kann in Bezug auf die Verstärkungsplatte fest positioniert sein. Die Klinke kann zwischen der Verstärkungsplatte und der Abdeckplatte angeordnet sein. Die Klinke kann sich zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position bewegen. Die Klinke kann einen Zapfen aufweisen, der von einem Umfang bzw. äußeren Rand der Klinke beabstandet sein kann. Der Sperrnocken kann zwischen der Verstärkungsplatte und der Abdeckplatte angeordnet sein. Der Sperrnocken kann mit der Klinke in Eingriff sein, wenn sich die Klinke in der geschlossenen Position befindet. Der Klemmnocken kann zwischen dem Sperrnocken und der Abdeckplatte angeordnet sein. Der Klemmnocken kann mit dem Zapfen in Eingriff kommen, um Drehung der Klinke zu verhindern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht einer beispielhaften Sitzanordnung.
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2 ist eine Perspektivansicht eines Sitzlehnen-Rahmens der Sitzanordnung.
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3 ist eine Perspektivansicht eines Abschnitts des Sitzlehnen-Rahmens in 2, die einen mittleren Sitzlehnen-Abschnitt in einer teilweise umgeklappten Position zeigt.
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4 ist eine vergrößerte Perspektivansicht des Sitzlehnen-Rahmens, die einen Arretierungs-Lösemechanismus und einen Arretierungsmechanismus zeigt.
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5 ist eine Perspektivansicht des in einem offenen Zustand befindlichen Arretierungsmechanismus sowie eines beispielhaften Verriegelungsbolzens.
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6 und 7 sind Perspektivansichten des Arretierungsmechanismus in einem geschlossenen Zustand.
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8 ist eine Seitenansicht des Arretierungsmechanismus in dem offenen Zustand vor dem Aufnehmen des Verriegelungsbolzens, wobei eine Verstärkungsplatte entfernt ist.
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9 ist eine Rückseitenansicht des Arretierungsmechanismus und des Verriegelungsbolzens, die in 8 dargestellt sind, wobei eine Abdeckplatte entfernt ist.
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10 ist eine Seitenansicht des Arretierungsmechanismus in einem geschlossenen Zustand, wobei die Verstärkungsplatte entfernt ist.
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11 ist eine Rückseitenansicht des Arretierungsmechanismus und des Verriegelungsbolzens, die in 10 dargestellt sind, wobei die Abdeckplatte entfernt ist.
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Ausführliche Beschreibung
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden, wie erforderlich, offenbart, es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung stehen, die in verschiedenen alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, einige Strukturen können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu betrachten, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, anhand derer einem Fachmann verschiedene Einsatzmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung vermittelt werden.
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In 1 ist eine beispielhafte Sitzanordnung 10 dargestellt. Die Sitzanordnung 10 kann an einem Fahrzeug, zum Beispiel einem Kraftfahrzeug, wie einem Pkw oder Lkw, vorhanden sein. Die Sitzanordnung 10 kann als ein Rücksitz ausgeführt sein, der sich hinter einer vorderen Sitzreihe bzw. einem Vordersitz befinden kann, der von einem Fahrzeugführer eingenommen wird. Die Sitzanordnung 10 kann ein Sitzunterteil 12 und eine Sitzlehne 14 enthalten.
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Das Sitzunterteil 12 kann so eingerichtet sein, dass es auf einer Tragefläche, wie beispielsweise einer Bodenwanne eines Fahrzeugs, installiert ist. Das Sitzunterteil 12 kann so eingerichtet sein, dass es einen Insassen trägt.
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Die Sitzlehne kann nahe an dem Sitzunterteil 12 angeordnet sein und so eingerichtet sein, dass sie den Rücken eines Insassen stützt. Die Sitzlehne 14 oder ein Teil derselben kann so eingerichtet sein, dass sie/er in Bezug auf das Sitzunterteil 12 geschwenkt oder gedreht wird.
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Das Sitzunterteil 12 und die Sitzlehne 14 können eine oder mehrere Sitzposition/en bieten. Beispielsweise kann die Sitzanordnung 10 eine oder mehrere Haupt-Sitzposition/en 16 sowie eine Neben-Sitzposition 18 aufweisen. Die Neben-Sitzposition 18 kann sich zwischen zwei Haupt-Sitzpositionen 16 befinden und kann in der Nähe oder in der Mitte der Sitzanordnung 10 liegen.
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In 2 ist die Sitzlehne 14 ohne einen Bezug und Sitzpolster dargestellt, um einen Sitzlehnen-Rahmen 20 der Sitzanordnung 10 deutlicher darzustellen.
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Der Sitzlehnen-Rahmen 20 kann so eingerichtet sein, dass er an dem Fahrzeug installiert wird. Der Sitzlehnen-Rahmen 20 kann beispielsweise an einer Fahrzeugkarosserie mit einer Vielzahl von Anbringungshalterungen angebracht werden, die fest an dem Fahrzeug angeordnet sein können. In 2 sind zwei End-Anbringungshalterungen 22 sowie zwei mittige Anbringungshalterungen 24 dargestellt. Es ist jedoch denkbar, dass Anbringungshalterungen in einer anderen Anzahl vorhanden sind. Die End-Anbringungshalterungen 22 können nahe an einander gegenüberliegenden Enden des Sitzlehnen-Rahmens 20 angeordnet sein und können bei Installation in einem Fahrzeug mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt sein. Die mittig/en Anbringungshalterung/en 24 kann/können zwischen den End-Anbringungshalterungen 22 angeordnet und von ihnen beabstandet sein und kann/können bei Installation in einem Fahrzeug mit einem Teil der Fahrzeugkarosserie, wie beispielsweise der Bodenwanne, verbunden sein.
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Der Sitzlehnen-Rahmen 20 kann mehrere Sitzlehnen-Abschnitte aufweisen, die so eingerichtet sein können, dass sie von einer in 2 gezeigten im Allgemeinen aufrechtstehenden Sitzpositionen aus an eine eingeklappte Position geschwenkt oder gedreht werden können, in der wenigstens ein Teil der Sitzlehne 14 und des Sitzlehnen-Rahmens 20 auf das Sitzunterteil 12 geklappt sein und mit dem Sitzunterteil 12 in Kontakt sein kann. Ein Beispiel eines Teils des Sitzlehnen-Rahmens 20, der wenigstens teilweise umgeklappt ist, ist in 3 dargestellt. In 2 weist der Sitzlehnen-Rahmen 20 einen im Verhältnis 40/20/40 geteilten Aufbau auf, der einen ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30, einen zweiten Sitzlehnen-Abschnitt 32 sowie einen dritten Sitzlehnen-Abschnitt 34 enthalten kann. Der erste Sitzlehnen-Abschnitt 30, der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 und der dritte Sitzlehnen-Abschnitt 34 können so eingerichtet sein, dass sie um eine Achse 36 herum geschwenkt oder gedreht werden. Des Weiteren kann der Sitzlehnen-Rahmen 20 einen Verriegelungsbolzen 40, einen Arretierungs-Lösemechanismus 42 sowie einen Arretierungsmechanismus 44 enthalten.
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Der erste Sitzlehnen-Abschnitt 30 kann dem dritten Sitzlehnen-Abschnitt 34 gegenüberliegend angeordnet sein. Der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 kann dabei zwischen dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 und dem dritten Sitzlehnen-Abschnitt 34 angeordnet sein und diese voneinander trennen. In 2 ist der erste Sitzlehnen-Abschnitt 30 an der rechten Seite des Sitzlehnen-Rahmens 20 dargestellt, und der dritte Sitzlehnen-Abschnitt 34 ist an der linken Seite des Sitzlehnen-Rahmens 20 dargestellt, jedoch könnten die Positionen des ersten Sitzlehnen-Abschnitts 30 und des dritten Sitzlehnen-Abschnitts 34 umgekehrt werden. Der erste Sitzlehnen-Abschnitt 30 und der dritte Sitzlehnen-Abschnitt 34 können jeweils so eingerichtet sein, dass sie einen Insassen stützen, wenn sie sich in der Sitzposition befinden, und können so eingerichtet sein, dass sie unabhängig voneinander um die Achse 36 herum geschwenkt oder gedreht werden. Des Weiteren können der erste Sitzlehnen-Abschnitt 30 und der dritte Sitzlehnen-Abschnitt 34 in einer oder mehreren Ausführungsform/en gleiche Größe haben und im Allgemeinen spiegelbildlich zueinander sein. Des Weiteren können der erste Sitzlehnen-Abschnitt 30 und der dritte Sitzlehnen-Abschnitt 34 eine größere Breite haben als der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32.
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Der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32, der auch als ein Mittelabschnitt oder ein Armlehnenabschnitt bezeichnet werden kann, kann, wie unter Bezugnahme auf 2–4 zu sehen ist, nahe an der Mitte der Sitzlehne 14 angeordnet sein. Der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 kann zwischen dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 und dem dritten Sitzlehnen-Abschnitt 34 und an diese angrenzend angeordnet sein. Der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 kann so eingerichtet sein, dass er unabhängig von dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30, dem dritten Sitzlehnen-Abschnitt 34 oder beiden um die Achse 36 herum gedreht oder geschwenkt wird. Der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 kann dabei auf das Sitzunterteil 12 geklappt werden, um eine Öffnung durch die Sitzlehne 14 hindurch zu einem Bereich hinter der Sitzlehne 14 zu schaffen und/oder einen Arm eines Insassen zu stützen, der nahe an dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 oder dem dritten Sitzlehnen-Abschnitt 34 sitzt. Der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 kann sich mit dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 um die Achse 36 herum drehen, wenn der Verriegelungsbolzen 40 in dem Arretierungsmechanismus 44 aufgenommen ist (zum Beispiel, wenn der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 an dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 arretiert ist), wie dies weiter unten ausführlicher erläutert wird. Des Weiteren kann sich der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 unabhängig von dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 drehen, wenn der Verriegelungsbolzen 40 nicht in dem Arretierungsmechanismus 44 aufgenommen ist. Es ist auch denkbar, dass der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 in einer oder mehreren Ausführungsform/en so eingerichtet sein kann, dass er den Rücken eines Insassen stützt, der sich zwischen dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 und dem dritten Sitzlehnen-Abschnitt 34 befinden kann.
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Der Verriegelungsbolzen 40 kann, wie unter Bezugnahme auf 2 und 3 zu sehen ist, an einem Sitzlehnen-Abschnitt vorhanden sein, der den Arretierungsmechanismus 44 nicht enthält. Beispielsweise kann der Verriegelungsbolzen 40 an dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 oder dem dritten Sitzlehnen-Abschnitt 34 vorhanden sein. Die Sitzanordnung 10 wird, der Kürze halber, im Folgenden hauptsächlich in einer Konstruktion beschrieben, bei der, wie in 2 und 3 dargestellt, der Verriegelungsbolzen 40 an dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 angeordnet ist. Der Verriegelungsbolzen 40 kann fest an dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 angeordnet sein. Der Verriegelungsbolzen 40 kann nahe an einem oberen Ende des ersten Sitzlehnen-Abschnitts 30 angeordnet sein und kann sich auf den zweiten Sitzlehnen-Abschnitt 32 zu erstrecken. Der Verriegelungsbolzen 40 kann jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. Der Verriegelungsbolzen 40 kann beispielsweise im Allgemeinen als ein Bolzen bzw. Zapfen oder eine Welle ausgeführt sein, der/die sich entlang einer Verriegelungsbolzen-Achse erstrecken kann, die allgemein parallel zu der Achse 36 verlaufen kann.
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Der Arretierungs-Lösemechanismus 42 kann, wie unter Bezugnahme auf 4 zu sehen ist, zum Betätigen des Arretierungsmechanismus 44 eingerichtet sein. Der Arretierungs-Lösemechanismus 42 kann an einem Abschnitt der Sitzlehne 14 vorhanden sein, der den Arretierungsmechanismus 44 aufnehmen kann, so beispielsweise an dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt 32. Wenigstens ein Abschnitt des Arretierungs-Lösemechanismus 42 kann unter einer Abdeckung angeordnet sein, die ein Sitzpolster und/oder einen Bezug halten kann. In wenigstens einer Ausführungsform kann der Arretierungs-Lösemechanismus 42 einen Lösegriff 50 und eine Betätigungswelle 52 enthalten.
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Der Lösegriff 50 kann manuelle Betätigung des Arretierungsmechanismus 44 ermöglichen. Der Lösegriff 50 kann beispielsweise nahe an einem oberen Ende des zweiten Sitzlehnen-Abschnitts 32 angeordnet sein und kann über die Betätigungswelle 52 funktional mit dem Arretierungsmechanismus 44 verbunden sein. Der Lösegriff 50 kann einen Lösegriff-Arm 54 enthalten, der mit der Betätigungswelle 52 in Eingriff kommen kann. Der Lösegriff-Arm 54 kann sich beispielsweise in einer Richtung von Lösegriff 50 aus erstrecken, die von dem vorderen Ende des zweiten Sitzlehnen-Abschnitts 32 aus und unterhalb eines Endabschnitts der Betätigungswelle 52 verläuft. auf den Lösegriff 50 ausgeübte Kraft kann über die Betätigungswelle 52 auf den Arretierungsmechanismus 44 übertragen werden, um den Arretierungsmechanismus 44 von einem geschlossenen Zustand in einen offenen Zustand zu versetzen. Der Lösegriff 50 kann beispielsweise um eine Achse herum geschwenkt werden, und der Lösegriff-Arm 54 kann sich nach oben bewegen und Drehung der Betätigungswelle 52 bewirken, wenn ausreichend Kraft auf den Lösegriff 50 ausgeübt wird.
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Die Betätigungswelle 52 kann sich von dem Lösegriff 50 zu dem Arretierungsmechanismus 44 erstrecken. Die Betätigungswelle 52 kann beispielsweise mit einer oder mehreren Befestigungsklemme/n 56 beweglich an dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt 32 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Betätigungswelle 52 in der einen oder den mehreren Befestigungsklemme/n 56 aufgenommen sein und sich in Bezug darauf drehen. Die Betätigungswelle 52 kann unter einer Abdeckung angeordnet sein, wenn die Sitzlehne 14 vollständig installiert ist. Die Abdeckung kann ein Sitzpolster und/oder einen Bezug halten und kann dazu beitragen, die Betätigungswelle 52 von Komponenten der Sitzlehne 14 zu trennen, um Bewegung oder Funktion der Betätigungswelle 52 nicht zu behindern. Ein erstes Ende der Betätigungswelle 52 kann nahe an dem Lösegriff 50 angeordnet und mit ihm in Eingriff sein. Ein zweites Ende der Betätigungswelle 52, das dem ersten Ende gegenüberliegend angeordnet sein kann, kann nahe an dem Arretierungsmechanismus 44 angeordnet sein und mit ihm in Eingriff kommen. Betätigen bzw. Ziehen des Lösegriffs 50 kann bewirken, dass sich die Betätigungswelle 52 dreht und den Arretierungsmechanismus 44 aus einem geschlossenen Zustand (in 6, 10 und 11 gezeigt), in dem der Arretierungsmechanismus 44 an dem Verriegelungsbolzen 40 befestigt ist, in einen offenen Zustand (in 4, 6, 8 und 9 gezeigt) versetzt, in dem der Verriegelungsbolzen 40 nicht an dem Arretierungsmechanismus 44 befestigt sein kann und sich der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 frei um die Achse 36 herum in Bezug auf den ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 drehen kann.
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Der Arretierungsmechanismus 44 kann, wie unter Bezugnahme auf 4 und 5 zu sehen ist, selektiv mit dem Verriegelungsbolzen 40 in Eingriff kommen, um zu verhindern, dass sich der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 in Bezug auf den ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 um die Achse 36 herum dreht. Das heißt, der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 kann sich, wenn der Arretierungsmechanismus 44 den Verriegelungsbolzen 40 aufnimmt und umgreift, in Bezug auf den ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 nicht um Achse 36 herum drehen, kann jedoch in Bezug auf den ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 frei um die Achse 36 herum geschwenkt werden, wenn der Arretierungsmechanismus 44 geöffnet ist und den Verriegelungsbolzen 40 nicht umgreift. Der Arretierungsmechanismus 44 kann an dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt 32 angeordnet sein. Beispielsweise kann der Arretierungsmechanismus 44 nahe an einer Seite des zweiten Sitzlehnen-Abschnitts 32 angeordnet sein, die nahe an dem Verriegelungsbolzen 40 oder an diesen angrenzend angeordnet sein kann. Der Arretierungsmechanismus 44 kann dabei in einer oder mehreren Ausführungsform/en auf den Verriegelungsbolzen 40 ausgerichtet und nahe an dem oberen Ende des zweiten Sitzlehnen-Abschnitts 32 angeordnet sein. Der Arretierungsmechanismus 44 kann keinen Ausdrückmechanismus oder keine vorgespannte Feder enthalten, der/die an dem Verriegelungsbolzen 40 anschlagen und ihn aus dem Arretierungsmechanismus 44 ausdrücken kann.
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Der Arretierungsmechanismus 44 ist in 6 und 7 detaillierter dargestellt. In wenigstens einer Ausführungsform kann der Arretierungsmechanismus 44 eine Verstärkungsplatte 60, eine erste Haltereinrichtung 62, eine zweite Halteeinrichtung 64, eine Klinke 66, einen Sperrnocken 68, ein erstes Spannelement 70, einen Klemmnocken 72, ein zweites Spannelement 74 und eine Abdeckplatte 76 enthalten.
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Die Verstärkungsplatte 60 kann an dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt 32 angeordnet sein. Die Verstärkungsplatte 60 kann an einem Rahmen des zweiten Sitzlehnen-Abschnitts 32 oder an einem Befestigungswinkel angeordnet sein, der fest an einem Rahmen des zweiten Sitzlehnen-Abschnitts 32 angeordnet sein kann. Die Verstärkungsplatte 60 kann, wie am besten in 6 dargestellt, ein erstes Verstärkungsplatten-Loch 80 sowie ein zweites Verstärkungsplatten-Loch 82 aufweisen. Das erste Verstärkungsplatten-Loch 80 kann die erste Halteeinrichtung 62 aufnehmen. Das zweite Verstärkungsplatten-Loch 82 kann von dem ersten Verstärkungsplatten-Loch 80 beabstandet sein und die zweite Halteeinrichtung 64 aufnehmen. Die Verstärkungsplatte 60 kann einen ungefähr C-förmigen Aufbau haben, der eine Einkerbung 84 bzw. Öffnung enthalten kann, die im Allgemeinen zwischen dem ersten Verstärkungsplatten-Loch 80 und dem zweiten Verstärkungsplatten-Loch 82 angeordnet sein kann und die den Verriegelungsbolzen 40 aufnehmen kann. Die Einkerbung 84 kann mit einer entsprechenden Einkerbung an der Abdeckungsplatte 76 zusammenwirken und wenigstens teilweise eine Verriegelungsbolzen-Aufnahmeöffnung 86 bilden. Die Verstärkungsplatte 60 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise einem Metall oder einer Metalllegierung bestehen und kann keine verformbaren Anschläge enthalten, die nahe an der Einkerbung 84 angeordnet sein können oder mit dem Verriegelungsbolzen 40 in Eingriff kommen können, oder die aus einem zweiten Material bestehen können, das stärker verformbar sein kann als das Metall oder die Metalllegierung.
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Die erste Halteeinrichtung 62 kann sich von der Verstärkungsplatte 60 zu der Abdeckplatte 76 erstrecken. Die erste Halteeinrichtung 62 kann entlang einer ersten Achse 90 angeordnet sein, und kann einen Körper 92 sowie einen Flansch 94 aufweisen, die zusammenwirkend ein erstes Halteloch 96 bilden. Der Körper 92 kann im Allgemeinen zylindrisch sein. Ein Ende des Körpers 92 kann in dem ersten Verstärkungsplatten-Loch 80 aufgenommen sein. Der Flansch 94 kann an einem Ende des Körpers 92 angeordnet sein, das nahe an der Abdeckplatte 76 angeordnet ist. Der Flansch 94 kann sich von der ersten Achse 90 weg erstrecken und kann mit der Abdeckplatte 76 in Eingriff kommen, um axiale Bewegung der ersten Halteeinrichtung 62 zu verhindern. Ein Befestigungselement 98 kann sich, wie am besten in 4 gezeigt, durch das erste Halteloch 96 hindurch erstrecken, um den Arretierungsmechanismus 44 mit dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt 32 oder einem Befestigungswinkel zu koppeln. Das Befestigungselement 98 kann jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. Das Befestigungselement 98 kann beispielsweise eine Schraube, ein Bolzen, ein Niet, Zapfen oder dergleichen sein.
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Die zweite Halteeinrichtung 64 kann den gleichen Aufbau haben wie die erste Halteeinrichtung 62. Wie die erste Halteeinrichtung 62 kann sich die zweite Halteeinrichtung 64 von der Verstärkungsplatte 60 zu der Abdeckplatte 76 erstrecken. Die zweite Halteeinrichtung 64 kann entlang der zweiten Achse 100 angeordnet sein und kann einen Körper 102 sowie einen Flansch 104 aufweisen, die zusammenwirkend ein zweites Halteloch 106 bilden können. Der Körper 102 kann im Allgemeinen zylindrisch sein. Ein Ende des Körpers 102 kann in dem zweiten Verstärkungsplatten-Loch 82 aufgenommen sein. Der Flansch 104 kann an einem Ende des Körpers 102 angeordnet sein, das nahe an der Abdeckplatte 76 angeordnet ist. Der Flansch 104 kann sich von der ersten Achse 90 weg erstrecken und kann mit der Abdeckplatte 76 in Eingriff kommen, um axiale Bewegung der zweiten Halteeinrichtung 64 zu verhindern. Ein Befestigungselement 98 kann sich, wie am besten in 4 gezeigt, durch das zweite Halteloch 106 hindurch erstrecken, um den Arretierungsmechanismus 44 mit dem zweiten Sitzlehnen-Abschnitt 32 oder einem Befestigungswinkel zu koppeln. Die zweite Achse 100 kann oberhalb der ersten Achse 90 angeordnet sein.
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Die Klinke 66 kann, wie unter Bezugnahme auf 6–9 zu sehen ist, zwischen der Verstärkungsplatte 60 und der Abdeckplatte 76 angeordnet sein. Die Klinke 66 kann drehbar an der ersten Halteeinrichtung 62 angeordnet und kann so eingerichtet sein, dass sie sich zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position um die erste Achse 90 herum dreht. Die Klinke 66 kann den Verriegelungsbolzen 40 aufnehmen und verriegeln, wenn sie sich in der geschlossenen Position befindet (das heißt, wenn sich der Arretierungsmechanismus 44 in dem geschlossenen Zustand befindet). Die Klinke 66 kann den Verriegelungsbolzen 40 nicht aufnehmen und verriegeln, wenn sie sich in der offenen Position befindet (das heißt, wenn sich der Arretierungsmechanismus 44 in dem offenen Zustand befindet). Die Klinke 66 kann, wie am besten in 8 und 9 gezeigt, einen Hakenabschnitt 110, einen Hakenvorsprung 112, eine Öffnung 114, einen Zapfen 116, ein Loch 118, eine erste Kontaktfläche 120, eine zweite Kontaktfläche 122 und einen äußeren Rand 124 aufweisen.
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Der Hakenabschnitt 110 kann an einem Ende der Klinke 66 angeordnet sein. Der Hakenabschnitt kann unterhalb der Einkerbung 84 an der Verstärkungsplatte 60 angeordnet sein, wenn sich die Klinke 66, wie in 9 gezeigt, in der offenen Position befindet, und kann in der Nähe oder oberhalb des oberen Endes der Einkerbung 84 angeordnet sein, wenn sich die Klinke 66, wie in 11 gezeigt, in der geschlossenen Position befindet.
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Der Hakenvorsprung 112 kann an einer dem Hakenabschnitt 110 gegenüberliegenden Seite der Öffnung 114 angeordnet sein. Der Hakenvorsprung 112 kann dabei näher an der ersten Achse 90 angeordnet sein als der Hakenabschnitt 110. Der Hakenvorsprung 112 kann in der Verriegelungsbolzen-Aufnahmeöffnung 86 angeordnet sein, wenn sich der Arretierungsmechanismus 44 in dem offenen Zustand befindet, so dass der Verriegelungsbolzen 40 mit dem Hakenvorsprung 112 in Eingriff kommen kann, um die Klinke 66 von der offenen Position an die geschlossene Position zu bewegen, wie dies weiter unten ausführlicher erläutert wird.
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Die Öffnung 114 kann zwischen dem Hakenabschnitt 110 und dem Hakenvorsprung 112 angeordnet sein und von ihnen begrenzt werden. Die Öffnung 114 kann den Verriegelungsbolzen 40 aufnehmen, wenn sich die Klinke 66 in der geschlossenen Position befindet.
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Der Zapfen 116 kann sich, wie unter Bezugnahme auf 9 zu sehen ist, von einer Seite der Klinke 66 aus in einer Richtung erstrecken, die von der Verstärkungsplatte 60 weg und auf die Abdeckplatte 76 zu verläuft. Der Zapfen 116 kann sich beispielsweise auf die Abdeckplatte 76 zu erstrecken und kann sich auf den Klemmnocken 72 zu erstrecken und mit ihm in Eingriff kommen. Des Weiteren können der Klemmnocken 72 und die Klinke 66 in einer oder mehreren Ausführungsform/en nur mit dem Zapfen 116 in Eingriff kommen. In wenigstens einer Ausführungsform kann der Zapfen 116 im Wesentlichen rautenförmig sein.
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Das Loch 118 kann im Allgemeinen nahe an einem Ende der Klinke 66 angeordnet sein, das dem Hakenabschnitt 110 gegenüberliegen kann. Das Loch 118 kann Kopplung des ersten Spannelementes 70 mit der Klinke 66 ermöglichen.
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Die erste Kontaktfläche 120 kann zwischen dem Hakenvorsprung 112 und der zweiten Kontaktfläche 122 angeordnet sein. Die erste Kontaktfläche 120 kann nicht mit dem Sperrnocken 68 in Eingriff kommen, wenn sich die Klinke 66, wie in 9 gezeigt, in der offenen Position befindet, und kann mit den Sperrnocken 68 in Eingriff kommen, wenn sich die Klinke 66, wie in 10 gezeigt, in der geschlossenen Position befindet. Die erste Kontaktfläche 120 kann in einer oder mehreren Ausführungsform/en radial in Bezug auf die erste Achse 90 angeordnet sein.
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Die zweite Kontaktfläche 122 kann sich von einem Ende der ersten Kontaktfläche 120 aus erstrecken. Die zweite Kontaktfläche 122 kann sich von der ersten Achse 90 weg erstrecken und kann eine größere Länge haben als die erste Kontaktfläche 120. Die zweite Kontaktfläche 122 kann normalerweise von dem Sperrnocken 68 beabstandet und nicht mit ihm in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66, wie in 9 bzw. 10 gezeigt, entweder in der offenen Position oder der geschlossenen Position befindet. Die zweite Kontaktfläche 122 kann mit dem Sperrnocken 68 in Eingriff kommen, wenn sich der Arretierungsmechanismus 44 in dem geschlossenen Zustand befindet, wenn der Arretierungsmechanismus verformt, verzogen oder gebogen wird, wie dies in Reaktion auf ein Fahrzeug-Kollisionsereignis geschehen kann.
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Der äußere Rand 124 bzw. die Randfläche kann, von der Seite oder im Wesentlichen senkrecht über der zweiten Achse 100 gesehen, eine äußere Grenze bzw. Umgrenzung der Klinke 66 bilden. Der äußere Rand 124 kann durchgehend um die Klinke 66 herum verlaufen und kann die erste Kontaktfläche 120 sowie die zweite Kontaktfläche 122 einschließen und wenigstens einen Teil des Hakenabschnitts 110 und des Hakenvorsprungs 112 umgrenzen bzw. begrenzen. Der Zapfen 116 und das Loch 118 können vollständig von dem äußeren Rand 124 beabstandet sein und näher an der ersten Achse 90 angeordnet sein als der äußere Rand 124.
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Der Sperrnocken 68 kann, wie unter Bezugnahme auf 6 zu sehen ist, zwischen der Verstärkungsplatte 60 und der Abdeckplatte 76 angeordnet sein. Der Sperrnocken 68 kann drehbar an der zweiten Halteeinrichtung 64 angeordnet und so eingerichtet sein, dass er sich um die zweite Achse 100 herum dreht. Der Sperrnocken 68 kann auf die Klinke 66 ausgerichtet oder in einer gemeinsamen Ebene mit ihr angeordnet sein. Das heißt, der Sperrnocken 68 kann im Wesentlichen auf die erste Kontaktfläche 120 und die zweite Kontaktfläche 122 der Klinke 66 ausgerichtet sein. Der Sperrnocken 68 kann, wie am besten in 8 und 10 gezeigt, eine Betätigungswellen-Öffnung 130, eine Klauen-Eingriffsöffnung 132 und eine Haltestruktur 134 aufweisen.
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Die Betätigungswellen-Öffnung 130 kann die Betätigungswelle 52 aufnehmen. Die Betätigungswelle 52 kann mit einer Fläche des Sperrnockens 68, die wenigstens einen Abschnitt der Betätigungswellen-Öffnung 130 bildet, in Eingriff kommen oder Kraft auf diese ausüben, wenn der Lösegriff 50 betätigt wird.
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Der Klinken-Eingriffsabschnitt 132, der am besten in 10 dargestellt ist, kann mit einer Fläche der Klinke 66 in Eingriff kommen und an ihr entlang gleiten. Der Klinken-Eingriffsabschnitt 132 kann so eingerichtet sein, dass er mit der Klinke 66 in Eingriff kommt, und kann Öffnen des Arretierungsmechanismus 44 bei Beschädigung oder Verformung einer oder mehrerer Komponente/n des Arretierungsmechanismus 44 verhindern, wie sie bei einem Fahrzeug-Kollisionsereignis auftreten kann. Dabei kann der Sperrnocken 68 einen Zusatz- bzw. Ersatz-Mechanismus bilden, der dazu beitragen kann, die Klinke 66 und den Arretierungsmechanismus 44 in dem geschlossenen Zustand zu halten. In wenigstens einer Ausführungsform kann der Klinken-Eingriffsabschnitt 132 eine erste Klinken-Eingriffsfläche 140 und eine zweite Klinken-Eingriffsfläche 142 aufweisen.
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Die erste Klinken-Eingriffsfläche 140 kann der Klinke 66 zugewandt sein. Die erste Klinken-Eingriffsfläche 140 kann, wie am besten in 8 gezeigt, von der Klinke 66 beabstandet und nicht mit ihr in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der offenen Position befindet. Die erste Klinken-Eingriffsfläche 140 kann, wie am besten in 10 gezeigt, nahe an der ersten Kontaktfläche 120 angeordnet und mit ihr in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der geschlossenen Position befindet.
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Die zweite Klinken-Eingriffsfläche 142 kann sich von einem Ende der ersten Klinken-Eingriffsfläche 140 aus erstrecken. Die zweite Klinken-Eingriffsfläche 142 kann sich beispielsweise von der ersten Klinken-Eingriffsfläche 140 zu der Haltestruktur 134 erstrecken. Die zweite Klinken-Eingriffsfläche 142 kann weiter von der zweiten Achse 100 entfernt angeordnet sein als die erste Klinken-Eingriffsfläche 140. Des Weiteren kann sich die zweite Klinken-Eingriffsfläche 142 an einem Kreisbogen entlang erstrecken und kann in Bezug auf die zweite Achse 100 radial angeordnet sein. Die zweite Klinken-Eingriffsfläche 142 kann normalerweise von dem Sperrnocken 68 beabstandet und nicht mit ihm in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 entweder in der offenen Position oder der geschlossenen Position befindet. Die zweite Klinken-Eingriffsfläche 142 kann mit der zweiten Kontaktfläche 122 des Sperrnockens 68 in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der geschlossenen Position befindet und der Arretierungsmechanismus 44 verformt oder gebogen wurde, wie dies in Reaktion auf ein Fahrzeug-Kollisionsereignis der Fall sein kann, um Drehung der Klinke 66 zu verhindern. Dabei kann der Sperrnocken 68 Drehung der Klinke 66 erst dann verhindern, wenn der Arretierungsmechanismus 44 verformt ist.
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Die Haltestruktur 134 kann Koppeln des ersten Spannelementes 70 mit dem Sperrnocken 68 ermöglichen. Die Haltestruktur 134 kann jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. Zum Beispiel kann die Haltestruktur 134 einen Einführ-Aufbau haben, so beispielsweise den eines Vorsprungs oder Hakens, oder kann einen Aufnahme-Aufbau, so beispielsweise den eines Lochs, haben. In der dargestellten Ausführungsform ist die Haltestruktur 134 als ein Haken ausgeführt, der sich von einem Ende des Sperrnockens 68 aus erstreckt. Die Haltestruktur 134 kann weiter von der zweiten Achse 100 entfernt angeordnet sein als die Betätigungswellen-Öffnung 130.
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Das erste Spannelement 70 kann sich von der Klinke 66 zu dem Sperrnocken 68 hin erstrecken. Das erste Spannelement 70 kann jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. Das erste Spannelement 70 kann eine Feder, wie beispielsweise eine Zugfeder, sein. In wenigstens einer Ausführungsform kann das erste Spannelement 70 ein erstes Ende und ein zweites Ende haben. Das erste Ende kann in dem Loch 118 der Klinke 66 aufgenommen sein. Das zweite Ende kann dem ersten Ende gegenüberliegen und kann in die Haltestruktur 134 des Sperrnockens 68 eingreifen. Durch das erste Spannelement 70 ausgeübte Kraft kann dazu beitragen, den Klinken-Eingriffsabschnitt 132 des Sperrnockens 68 an der Klinke 66 zu halten, wenn sich der Arretierungsmechanismus 44 in dem geschlossenen Zustand befindet. Des Weiteren kann das erste Spannelement 70 zwangsweise von der geschlossenen Position auf die offene Position zu drehen, wenn die Betätigungswelle 52 den Sperrnocken 68 von der Klinke 66 weg bewegt.
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Der Klemmnocken 72 kann, wie unter Bezugnahme auf 6 zu sehen ist, zwischen der Verstärkungsplatte 60 und der Abdeckplatte 76 angeordnet sein. Das heißt, der Klemmnocken 72 kann zwischen dem Sperrnocken 68 und der Abdeckplatte 76 angeordnet sein. Der Klemmnocken 72 kann drehbar an der zweiten Halteeinrichtung 64 angeordnet und so eingerichtet sein, dass er sich um die zweite Achse 100 herum dreht. Der Klemmnocken 72 kann auf den Zapfen 116 der Klinke 66 ausgerichtet oder in einer gemeinsamen Ebene mit diesem angeordnet sein. Der Klemmnocken 72 kann, wie am besten in 9 und 11 gezeigt, eine Betätigungswellen-Öffnung 150, einen Zapfen-Eingriffsabschnitt 152 sowie eine Haltestruktur 154 aufweisen.
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Die Betätigungswellen-Öffnung 150 kann die Betätigungswelle 52 aufnehmen. Die Betätigungswelle 52 kann mit einer Fläche des Klemmnockens 72, die wenigstens einen Abschnitt der Betätigungswellen-Öffnung 150 bildet, in Eingriff kommen oder Kraft darauf ausüben, wenn der Lösegriff 50 betätigt wird. Die Betätigungswellen-Öffnung 150 des Klemmnockens 72 kann größer sein als die Betätigungswellen-Öffnung 130 des Sperrnockens 68.
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Der Zapfen-Eingriffsabschnitt 152 kann mit dem Zapfen 116 in Eingriff kommen und daran gleiten. Des Weiteren können der Zapfen-Eingriffsabschnitt 152 und der Zapfen 116 in Eingriff kommen, um Drehung der Klinke 66 an verschiedenen Positionen einzuschränken. Der Zapfen-Eingriffsabschnitt 152 kann eine Vielzahl von Flächen aufweisen, die mit dem Zapfen 116 in Eingriff kommen können, so eine erste Zapfen-Eingriffsfläche 160 und eine zweite Zapfen-Eingriffsfläche 162 sowie eine dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164.
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Die erste Zapfen-Eingriffsfläche 160 kann dem Zapfen 116 und im Allgemeinen der ersten Achse 90 zugewandt sein. Die erste Zapfen-Eingriffsfläche 160 kann in einer oder mehreren Ausführungsform/en leicht gekrümmt oder im Allgemeinen geradlinig sein. Die erste Zapfen-Eingriffsfläche 160 kann näher an der zweiten Achse 100 angeordnet sein als die dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164. Die erste Zapfen-Eingriffsfläche 160 kann, wie am besten in 9 gezeigt, nahe an dem Zapfen 116 angeordnet und mit ihm in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der offenen Position befindet. Die erste Zapfen-Eingriffsfläche 160 kann, wie am besten in 11 gezeigt, von dem Zapfen 116 beabstandet und nicht mit ihm in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der geschlossenen Position befindet.
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Die zweite Zapfen-Eingriffsfläche 162 kann sich von der ersten Zapfen-Eingriffsfläche 160 zu der dritten Zapfen-Eingriffsfläche 164 erstrecken. Die zweite Zapfen-Eingriffsfläche 162 kann sich beispielsweise von einem Ende der ersten Zapfen-Eingriffsfläche 160 zu einem Ende der dritten Zapfen-Eingriffsfläche 164 erstrecken. Die zweite Zapfen-Eingriffsfläche 162 kann sich von der zweiten Achse 100 weg erstrecken und eine größere Länge haben als die erste Zapfen-Eingriffsfläche 160. Des Weiteren kann die zweite Zapfen-Eingriffsfläche 162 gekrümmt sein und zwischen der ersten Zapfen-Eingriffsfläche 160 und der dritten Zapfen-Eingriffsfläche 164 konkav sein. Die zweite Zapfen-Eingriffsfläche 162 kann von dem Zapfen 116 beabstandet sein, wenn sich die Klinke 66 in der offenen und der geschlossenen Position befindet, wie dies in 9 bzw. 11 dargestellt ist. Die zweite Zapfen-Eingriffsfläche 162 kann mit dem Zapfen 116 in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 von der offenen Position auf die geschlossene Position zu bewegt.
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Die dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164 kann sich von einem Ende der zweiten Zapfen-Eingriffsfläche 162 aus erstrecken. Dabei kann die dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164 von der ersten Zapfen-Eingriffsfläche 160 beabstandet sein. Die dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164 kann sich von der Klinke 66 weg erstrecken und kann gekrümmt sein. Die dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164 kann beispielsweise in Bezug auf die zweite Achse 100 und die zweite Zapfen-Eingriffsfläche 162 konvex sein. Die dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164 kann, wie am besten in 9 dargestellt, von dem Zapfen 116 beabstandet und nicht mit ihm in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der offenen Position befindet. Die dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164 kann, wie am besten in 11 gezeigt, nahe an dem Zapfen 116 angeordnet und mit ihm in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der geschlossenen Position befindet.
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Die Haltestruktur 154 kann Koppeln des zweiten Spannelementes 74 mit dem Klemmnocken 72 ermöglichen. Die Haltestruktur 154 kann jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. Zum Beispiel kann die Haltestruktur 154 kann einen Einführ-Aufbau haben, so beispielsweise den eines Vorsprungs oder eines Hakens, oder kann einen Aufnahme-Aufbau, so beispielsweise den eines Lochs, haben. In der dargestellten Ausführungsform ist die Haltestruktur 154 als ein Haken ausgeführt, der sich von einem Ende des Klemmnockens 72 aus erstreckt.
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Das zweite Spannelement 74 kann sich, wie unter Bezugnahme auf 8 und 10 zu sehen ist, von dem Klemmnocken 72 zu der Abdeckplatte 76 erstrecken. Das zweite Spannelement 74 kann jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. Das zweite Spannelement 74 kann beispielsweise eine Feder, wie zum Beispiel eine Schraubenfeder, sein, die an der zweiten Halteeinrichtung 64 angeordnet sein und sich um sie herum erstrecken kann. In wenigstens einer Ausführungsform kann das zweite Spannelement 74 ein erstes Ende und ein zweites Ende haben. Das erste Ende kann in der Haltestruktur 154 des Klemmnockens 72 aufgenommen sein. Das zweite Ende kann dem ersten Ende gegenüberliegen und mit der Verstärkungsplatte 60 in Eingriff sein. Das erste und das zweite Ende können in einem im Wesentlichen konstanten radialen Abstand zu der zweiten Achse 100 angeordnet sein und nicht an einer Fläche der Verstärkungsplatte 60 des Klemmnockens 72 entlang gleiten. Durch von dem zweiten Spannelement 74 ausgeübte Kraft kann der Klemmnocken 72 auf die Klinke 66 zu gespannt werden.
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Die Abdeckplatte 76 kann, wie unter Bezugnahme auf 5–7 zu sehen ist, der Verstärkungsplatte 60 gegenüberliegend angeordnet sein. Die Abdeckplatte 76 kann dabei dem ersten Sitzlehnen-Abschnitt 30 des Sitzlehnen-Rahmens 20 zugewandt sein. Die Abdeckplatte 76 kann in Bezug auf die Verstärkungsplatte 60 fest angeordnet sein. Die Abdeckplatte 76 kann ein erstes Loch, das die erste Halteeinrichtung 62 aufnehmen kann, und ein zweites Loch aufweisen, das die zweite Halteeinrichtung 64 aufnehmen kann. Dabei kann sich die Abdeckplatte 76 nicht in Bezug auf die Verstärkungsplatte 60, die erste Halteeinrichtung 62 und die zweite Halteeinrichtung 64 drehen.
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Die Abdeckplatte 76 kann, wie unter Bezugnahme auf 7 zu sehen ist, ein erstes Abdeckplatten-Loch 170 und ein zweites Abdeckplatten-Loch 172 haben. Das erste Abdeckplatten-Loch 170 kann die erste Halteeinrichtung 62 aufnehmen. Das zweite Abdeckplatten-Loch 172 kann von dem ersten Abdeckplatten-Loch 170 beabstandet sein und die zweite Halteeinrichtung 64 aufnehmen. Die Abdeckplatte 76 kann einen ungefähr C-förmigen Aufbau haben, der eine Abdeckplatten-Einkerbung 174 bzw. -Öffnung enthalten kann, die im Allgemeinen zwischen dem ersten Abdeckplatten-Loch 170 und dem zweiten Abdeckplatten-Loch 172 angeordnet sein kann und die den Verriegelungsbolzen 40 aufnehmen kann. Die Abdeckplatten-Einkerbung 174 kann mit der Einkerbung 84 an der Verstärkungsplatte 60 zusammenwirken und wenigstens teilweise die Verriegelungsbolzen-Aufnahmeöffnung 86 begrenzen bzw. bilden. Die Abdeckplatte 76 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise einem Metall oder einer Metalllegierung, bestehen. Die Abdeckplatte 76 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise einem Metall oder einer Metalllegierung bestehen und kann keine verformbaren Anschläge enthalten, die mit dem Verriegelungsbolzen 40 in Eingriff kommen können oder die aus einem zweiten Material bestehen können, das stärker verformt werden kann als das Metall oder die Metalllegierung.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 5–11 die Funktion des Arretierungs-Lösemechanismus 42 und des Arretierungsmechanismus 44, von dem offenen Zustand des Arretierungsmechanismus 44 ausgehend, ausführlicher beschrieben.
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Der Arretierungsmechanismus 44 ist in 5, 8 uns 9 in dem offenen Zustand dargestellt und ist bereit, den Verriegelungsbolzen 40 aufzunehmen. (In 8 und 9 ist der erste Sitzlehnen-Abschnitt 30 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.) Die Betätigungswelle 52 kann, wie am besten in 8 dargestellt, mit dem Klemmnocken 72 in Eingriff kommen, wenn sich die Klinke 66 in der offenen Position befindet. Die Klinke 66 wird so gedreht, dass der Hakenabschnitt 110 nicht in der Verriegelungsbolzen-Aufnahmeöffnung 86 angeordnet sein kann, so dass der Verriegelungsbolzen 40 mit dem Hakenvorsprung 112 in Eingriff kommen kann, wenn der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 an die Sitzposition bzw. in Eingriff mit dem Arretierungsmechanismus 44 gedreht wird. Dabei kann die Öffnung 114 der Klinke 66 unterhalb des Verriegelungsbolzens 40 angeordnet sein, wenn sich die Klinke 66 in der offenen Position befindet. Der Zapfen 116 der Klinke 66 kann, wie in 9 gezeigt, mit der ersten Zapfen-Eingriffsfläche 160 des Klemmnockens 72 in Eingriff kommen, um die Klinke 66 unbeweglich in der offenen Position zu halten, bis der Verriegelungsbolzen 40 mit dem Hakenvorsprung 112 in Eingriff kommt und ausreichend Kraft auf den Hakenvorsprung 112 zum Drehen der Klinke 66 um die erste Achse 90 herum ausübt.
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Eingriff des Verriegelungsbolzens 40 und des Hakenvorsprungs 112 kann bewirken, dass sich die Klinke 66 um die erste Achse 90 herum an die in 6, 7, 10 und 11 dargestellte geschlossene Position dreht. Die Klinke 66 kann sich so um die erste Achse 90 herum drehen, dass sich der Hakenabschnitt 110 nach oben in die Verriegelungsbolzen-Aufnahmeöffnung 86 oder auf die zweite Achse 100 zu bewegt, so dass der Verriegelungsbolzen 40 in der Öffnung 114 der Klinke 66 aufgenommen werden kann. In der geschlossenen Position kann der Verriegelungsbolzen 40 zwischen dem Hakenabschnitt 110 an einer Seite und der Verstärkungsplatte 60 sowie der Abdeckplatte 76 an einer gegenüberliegenden Seite festgeklemmt werden. Dabei können die Verstärkungsplatte 60, die Abdeckplatte 76 und die Klinke 66 zusammenwirken, um den Verriegelungsbolzen 40 zu verriegeln.
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Drehung der Klinke 66 um die erste Achse 90 herum an die geschlossene Position kann bewirken, dass sich der Zapfen 116 von der in 9 gezeigten Position an die in 11 gezeigte Position bewegt. Der Zapfen 116 kann beispielsweise an der ersten Zapfen-Eingriffsfläche 160 des Klemmnockens 72 zu der zweiten Zapfen-Eingriffsfläche 162 und dann an der zweiten Zapfen-Eingriffsfläche 162 entlang zu der dritten Zapfen-Eingriffsfläche 164 an die in 11 gezeigte Position gleiten. Die Klinke 66 kann an Drehung um die erste Achse 100 herum gehindert werden, wenn der Zapfen 116 mit der dritten Zapfen-Eingriffsfläche 164 in Eingriff ist. Dabei kann der Verriegelungsbolzen 40 in der Öffnung 114 der Klinke 66 eingeschlossen gehalten werden. Durch Drehung der Klinke 66 um die erste Achse 90 herum an die geschlossene Position kann auch das erste Spannelement 70 gedehnt werden, das wiederum Kraft auf den Sperrnocken 68 zum Drehen des Sperrnockens 68 um die zweite Achse 100 herum von der in 8 gezeigten Position an die in 10 gezeigte Position ausüben kann. Die erste Klinken-Eingriffsfläche 140 des Sperrnockens 68 kann, wie am besten in 10 dargestellt, mit der ersten Kontaktfläche 120 der Klinke 66 in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der geschlossenen Position befindet. Die Betätigungswelle 52 kann, wie am besten in 11 gezeigt, von dem Klemmnocken 72 beabstandet sein und nicht mit dem Klemmnocken 72 in Eingriff sein, wenn sich die Klinke 66 in der geschlossenen Position befindet.
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Der Arretierungsmechanismus 44 kann sich in Reaktion auf auf den Lösegriff 50 ausgeübte Kraft von der geschlossenen Position an die offene Position bewegen. Das heißt, durch Ziehen des Lösegriffs 50 kann die Betätigungswelle 52 betätigt bzw. gedreht werden, wobei dies bewirken kann, dass sich die Betätigungswelle 52 von der in 11 gezeigten Position an die in 9 gezeigte Position bewegt. Dabei kann die Betätigungswelle 52 mit dem Sperrnocken 68 in Eingriff kommen und zunächst den Sperrnocken 68 um die zweite Achse 100 herum drehen, während der Klemmnocken 72 unbeweglich bleibt. Dabei kann sich der Sperrnocken 68 von der Klinke 66 lösen, bevor die Betätigungswelle 52 mit dem Klemmnocken 72 in Eingriff kommt und bevor sich der Klemmnocken 72 um die zweite Achse 100 herum dreht. Des Weiteren kann durch Drehung des Sperrnockens 68 das erste Spannelement 70 gedehnt bzw. gestreckt werden, bevor die Betätigungswelle 52 mit dem Klemmnocken 72 in Eingriff kommt.
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Nach ausreichender Drehung kann die Betätigungswelle 52 mit dem Klemmnocken 72 in Eingriff kommen und ihn drehen. Die durch die Betätigungswelle 52 ausgeübte Kraft kann bewirken, dass sich der Sperrnocken 68 und der Klemmnocken 72 in einer gemeinsamen Richtung um die zweite Achse 100 herum drehen. Dabei kann sich der Sperrnocken 68 von der Klinke 66 weg drehen, wodurch die von dem ersten Spannelement 70 auf die Klinke 66 ausgeübte Kraft zunehmen kann. Die Klinke 66 kann vorübergehend an Drehung um die erste Achse 90 herum gehindert werden, während, wie in 11 gezeigt, die dritte Zapfen-Eingriffsfläche 164 des Klemmnockens 72 mit den Zapfen 116 in Eingriff bleibt. Wenn sich der Klemmnocken 72 um eine ausreichende Distanz gedreht hat, kann sich der Zapfen 116 von der dritten Zapfen-Eingriffsfläche 164 lösen, sich die Klinke 66 um die erste Achse 90 herum drehen und kann der Zapfen 116 unter der Spannkraft des ersten Spannelementes 70 an der zweiten Zapfen-Eingriffsfläche 162 entlang wieder an die in 8 und 9 gezeigte offene Position gleiten, so dass der Verriegelungsbolzen 40 aus dem Arretierungsmechanismus 44 austreten kann und sich der zweite Sitzlehnen-Abschnitt 32 ungehindert um die Achse 36 herum auf die umgeklappte Position zu drehen kann.
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Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen mit diesen Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschrieben werden. Vielmehr sind die in der Patentbeschreibung verwendeten Formulierungen beschreibende und keine beschränkenden Formulierungen, und es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Merkmale verschiedener Umsetzungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu schaffen.