DE102015208175A1 - Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine mit mindestens einer Bearbeitungseinheit - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine mit mindestens einer Bearbeitungseinheit Download PDF

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Christian Ziegenbalg
Stefan Singer
Bernd Kohl
Martin Riese
Volker Taschenberger
Peter Jentzsch
Bodo Zirnstein
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    • B41P2213/90Register control

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine mit mindestens einer Bearbeitungseinheit, wobei die Bearbeitungseinheit mindestens einen Bearbeitungszylinder aufweist, auf dem Bearbeitungszylinder ein Aufzug aufgespannt ist und der Bearbeitungszylinder hierzu mit zum Spannen des Aufzugs geeigneten, in einem Spannkanal angeordneten Spannelementen ausgestattet ist, für den Bearbeitungszylinder ein für den Bediener zugänglicher Drehwinkelbereich des Spannkanals in einer Steuerung der Maschine hinterlegt wird oder dieser an Hand von dort hinterlegten Informationen berechnet wird, die Bearbeitungseinheit so angehalten wird, dass der Spannkanal des Bearbeitungszylinders in diesem Drehwinkelbereich zum Stillstand kommt und als Bearbeitungseinheiten mehrere Druckwerke vorgesehen sind, wobei alle Plattenzylinder der Druckwerke in dem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich infolge einer Auslösung eines Halt-Signals zumindest für bogenführende Zylinder und/oder Trommeln von der Steuerung angehalten werden und dass alle Plattenzylinder aller Druckwerke in dem für den Bediener zugänglichen Bereich bei Stillstand der bogenführenden Zylinder und/oder Trommeln gleichzeitig positioniert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine mit mindestens einer Bearbeitungseinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer derartigen bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Bogendruckmaschine, kommt es während des Druckens bei den Bogen durch Feuchtigkeit und/oder Walkvorgängen zu einem Auswalzen des Bedruckstoffs an dessen Enden. Dieses Auswalzen nimmt von einem Druckwerk zum nächsten zu, so dass es erforderlich ist, die Druckplatten der einzelnen Druckwerke zur Erzielung einer Passergenauigkeit den Verformungen der Bogen anzupassen. Dazu wird die das Druckplattenende aufnehmende Spannschiene in Umfangsrichtung partiell verschoben und so eine Dehnung der Druckplatten in dieser Richtung realisiert. Dabei wird oftmals auch von einem Recken der Druckplatte gesprochen. Zum Recken in axialer Richtung bezüglich des Plattenzylinders wird eine aus mehreren Spannelementen bestehende Spannschiene verwendet, wobei die einzelnen Spannelemente in Richtung der Kanten der Druckplatte verlagert werden.
  • Während des Fortdrucks werden Probebogen gezogen und auf das Einhalten des Farbregisters geprüft. So kann festgestellt werden, an welchem Druckwerk diesbezügliche Verstellvorgänge erforderlich sind.
  • Aus der DE 10 2007 057 455 A1 ist eine derartige Lösung bekannt. Dort wird vorgeschlagen, den die Druckplatte tragenden Druckformzylinder und den mit einem Gummituch versehenen Übertragungszylinder eines Druckwerkes mit Aktuatoren zu bestücken. Die Aktuatoren sind in den Zylinderkanälen angeordnet und greifen an der Vorderkante und Hinterkante der Druckplatte sowie des Gummituchs an. Weiterhin sind im Mantel der Zylinder im Seitenbereich versenkt Aktuatoren vorgesehen, welche an den Seitenkanten der Druckplatte bzw. des Gummituchs angreifen. Der Bogendruckmaschine ist ein Bedienpult zugeordnet, das mit einem Bildinspektionsgerät versehen ist, welches zur geometrischen Vermessung der zur Verarbeitung gelangenden bogenförmigen Druckstoffe geeignet ist. Das Bildinspektionsgerät steht mit der Steuerung und einem Rechner in Verbindung, welcher die Messergebnisse des Bildinspektionsgerätes verarbeitet und einen Soll-Ist-Vergleich durchführt. Treten bei diesem Vergleich Abweichungen vom Soll-Wert auf, werden die Aktuatoren derart angesteuert, dass die festgestellten Abweichungen minimiert oder kompensiert werden.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist der hohe technische Aufwand.
  • Aus der EP 0 534 214 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen bekannt. Dabei wird die Hinterkante der Druckplatte an mindestens zwei Teilabschnitten geklemmt und anschließend wird ein Probedruck zur Ermittlung von Passerabweichungen durchgeführt. Die Korrektur dieser Passerabweichung erfolgt dann durch Auseinanderziehen der zwei Teilabschnitte in axialer Richtung. Entsprechende Vorrichtungen sind bei manuell betätigbaren Platteneinspannungen vorhanden. Diese können eine hohe Klemmkraft aufbringen, was bei einer automatischen Platteneinspannung nicht möglich ist. Um auch bei einer Platteneinspannung mit geringerer Klemmkraft eine derartige Passerabweichung korrigieren zu können, wird hier vorgeschlagen, vor der Korrektur die zwei Teilabschnitte mit einer zusätzlichen Klemmkraft zu beaufschlagen.
  • Die DE 690 22 378 T2 , die DE 195 31 024 A1 , die DE 10 2007 049 453 A1 , die DE 10 2004 039 536 A1 , die DE 10 2012 014 806 A1 und die DE 42 23 583 A1 offenbaren Verfahren zum Druckplattenwechsel, bei denen der Plattenzylinder in vorbestimmten Winkellagen positioniert wird.
  • Diese Lösung führt zu einen akzeptablen Ergebnis, erfordert jedoch einen hohen zeitlichen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt daher als Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine mit mindestens einer Bearbeitungseinheit zu schaffen.
  • Vorzugsweise liegt das Auffinden einer einfachen technischen Lösung zu Grunde, bei der der zeitliche Aufwand beim manuellen Recken der aufgespannten Druckplatte deutlich verringert wird. Diese Lösung soll auch zum Nachspannen von Aufzügen jeder Art auf Zylindern von Druckmaschinen anwendbar sein.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • An Hand mehrerer Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt die schematische Darstellung dreier Druckwerke als Bearbeitungseinheiten einer Bogendruckmaschine. Die Erfindung ist jedoch nicht auf drei Druckwerke beschränkt. Neben diesen Druckwerken können als weitere bogenverarbeitende Bearbeitungseinheiten auch Lackwerke eingesetzt werden. Weitere Ausführungsformen von Bearbeitungseinheiten in bogenverarbeitenden Maschinen können z. B. Bearbeitungszylinder zum Stanzen oder Perforieren oder Folierwerke sein.
  • 1. Ausführungsbeispiel
  • Der in der Zeichnung dargestellte Teil einer Bogendruckmaschine zeigt Druckwerke 1, 2, 3, die mit direkt angetriebenen Plattenzylindern 4 ausgestattet sind. Da jedes der drei Druckwerke 1, 2, 3 gleich aufgebaut ist, werden die Einzelheiten nachfolgend nur an Hand eines der Druckwerke 1, 2, 3 bezeichnet und beschrieben.
  • Wie in der Figur zu sehen, weist jedes der drei Druckwerke 1, 2, 3 je einen Plattenzylinder 4 auf. Auf jeden der drei Plattenzylinder 4 ist je eine Druckform (nicht dargestellt) aufgespannt. Zu diesem Zweck ist jeder Plattenzylinder 4 mit einem Spannkanal 5 ausgestattet. Im Spannkanal 5 sind zum Spannen der Druckplatte geeignete Spannelemente angeordnet. Insbesondere ist mindestens ein Halteelement am Druckanfang und mindestens ein Halteelement am Druckende in dem Spannkanal 5 angeordnet. Das mindestens eine Halteelement am Druckende ist mittels mindestens einem Spannelement bewegbar.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes Druckwerk 1, 2, 3 einen Plattenzylinder 4 auf, dem ein eigener Antrieb M zugeordnet ist.
  • Zum Einfärben der Druckplatte ist ein Farbwerk 6 vorgesehen. Weiterhin ist ein Feuchtwerk 7 an den Plattenzylinder 4 angestellt, um das für das Drucken erforderliche Farbe/Wasser-Gleichgewicht zu erhalten.
  • Dem Plattenzylinder 4 ist ein Gummizylinder 8 zugeordnet, der einen Spannkanal 13 aufweist. Im Spannkanal 13 sind Spannelemente zum Spannen eines Gummituchs auf der Mantelfläche des Gummizylinders 8 vorgesehen.
  • Der Gummizylinder 8 hat Kontakt mit einem bogenführenden Gegendruckzylinder 9. Zwischen den Gegendruckzylindern 9 zweier Druckwerk 1, 2, 3 ist je eine bogenführende Übergabetrommel 10 vorgesehen, durch welche die Bogen von Druckwerk 1, 2, 3 zu Druckwerk 1, 2, 3 in Bogentransportrichtung 11 transportiert werden.
  • Den Druckwerken 1, 2, 3 ist ein hier nicht dargestellter Bogenanleger vorgeordnet und ein ebenfalls nicht dargestellter Bogenausleger nachgeordnet.
  • Die Gegendruckzylinder 9, die Übergabetrommeln 10, die Gummizylinder 8 sowie vorzugsweise die Farbwerke 6 der hier dargestellten Bogendruckmaschine werden von mindestens einem Hauptantrieb angetrieben. Diesem sind die Antriebe M der Plattenzylinder 4 während des Druckbetriebs synchron nachführbar.
  • Zumindest die Gegendruckzylinder 9, die Übergabetrommel 10 und die Gummizylinder 8 sind mittels eines gemeinsamen Zahnradzuges von mindestens einem Hauptantrieb angetrieben.
  • Erfindungsgemäß ist die Bogendruckmaschine mit einer Steuerung ausgestattet, in der für jeden Plattenzylinder 4 ein für den Bediener zugänglicher Drehwinkelbereich des Spannkanals 5 in der Steuerung hinterlegt ist. Darunter ist der Drehwinkelbereich zu verstehen, der nach dem Öffnen einer im Gestell der Bogendruckmaschine angebrachten Abdeckung 12 für den Bediener zugänglich ist, so dass er dort Bedienhandlungen vornehmen kann.
  • Vorzugsweise ist in diesem Drehwinkelbereich das mindestens eine Spannelement und/oder Halteelement am Druckende zugänglich.
  • Ist die Bogendruckmaschine mit einer Wendeeinrichtung ausgestattet, dann sind in der Steuerung Informationen hinterlegt, an Hand deren der für den Bediener zugängliche Drehwinkelbereich des Spannkanals 5 berechnet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt realisiert: Bei Beginn des Druckauftrags sind die Farbauftragwalzen des Farbwerk 6 vom Plattenzylinder 4 abgestellt und der Kontakt zwischen dem Plattenzylinder 4 und dem Gummizylinder 8 ist aufgehoben (siehe Figur). Der Gummizylinder 8 ist vom Gegendruckzylinder 9 abgestellt.
  • Zur Abarbeitung eines Druckauftrags werden die Farbauftragwalzen des Farbwerks 6 angestellt und der Kontakt zwischen dem Plattenzylinder 4, Gummizylinder 8 und Gegendruckzylinder 9 wird hergestellt. Während dieses Probedruckbetriebs überträgt die eingefärbte Druckplatte die Druckfarbe über den Gummizylinder 8 auf den auf dem Gegendruckzylinder 9 geführten Druckbogen. In dieser Andruckphase werden Druckbogen entnommen, um die Registerhaltigkeit zumindest von Teilen des Druckbildes zu überprüfen. Das Überprüfen erfolgt visuell. In einer anderen Variante werden die Registerabweichungen durch Bogeninspektion ermittelt. Hierfür ist/sind mindestens ein oder mehrere Sensoren, insbesondere mindestens eine oder mehrere Kameras vorgesehen.
  • Ein die Registerhaltigkeit erfassender Sensor kann insbesondere der Druckmaschine und/oder einem Leitstand der Druckmaschine zugeordnet sein. Mit dem der Druckmaschine zugeordneten Sensor werden zumindest Teile des mindestens einen Bogens in der Druckmaschine während des Druckes erfasst. Mit dem den Leitstand zugeordneten Sensor werden zumindest Teile des mindestens einen, auf dem Leitstand liegenden Bogens von demselben Auftrag, insbesondere demjenigen, der gerade gedruckt wird, erfasst.
  • Beim Erkennen einer Registerabweichung im Druckbild wird die Bogendruckmaschine angehalten. Dabei wird in der Regel der Bogenlauf unterbrochen. Das von der Registerabweichung betroffene Druckwerk 1, 2, 3 (z.B. das Druckwerk 1), bzw. alle betroffenen Druckwerke 1, 2, 3 (z.B. die Druckwerke 1, 2) werden identifiziert und der Steuerung mitgeteilt.
  • Alternativ zum Anhalten der gesamten Bogendruckmaschine kann auch vorgesehen werden, die verbleibenden Druckwerke 2, 3 bzw. 3 weiterlaufen zu lassen und nur die identifizierten Druckwerke 1 bzw. 1, 2 anzuhalten.
  • Das Anhalten der betroffenen Druckwerke 1, 2, 3 (z. B. der Druckwerke 1, 2) geschieht wie folgt:
    In einem ersten Schritt wird die synchrone Nachführung des Plattenzylinders 4 des Druckwerks 1, 2 der Bogendruckmaschine aufgehoben. Nun werden in einem zweiten Schritt die Plattenzylinder 4 so angehalten, dass der Spannkanal 5 des Plattenzylinders 4 der identifizierten Druckwerke 1, 2 in einem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich zum Stillstand kommt. Dieser Drehwinkelbereich ist aus der Steuerung bekannt bzw. kann aus den dort hinterlegten Daten berechnet werden. Die Bewegung erfolgt durch den Antrieb M der Plattenzylinder 4.
  • In einer anderen Variante der Erfindung wird die synchrone Nachführung aller Druckwerke 1, 2, 3 unterbrochen und die Bogendruckmaschine wird so angehalten, dass sich die Spannkanäle 5 aller Plattenzylinder 4 in dem für den Bediener zugänglichem Drehwinkelbereich befinden.
  • Nachdem der oder die Plattenzylinder 4 in der oben beschriebenen Lage zum Stillstand gelangt sind, öffnet sich vorzugsweise automatisch die Abdeckung 12 und gewährt dem und/oder den Bediener(n) den Zugriff zum jeweiligen Spannkanal 5. In einer anderen Variante der Erfindung wird das identifizierte, nunmehr zum Stillstand gekommene Druckwerk 1, 2 oder Druckwerke 1, 2 signaltechnisch angezeigt und der Bediener muss die jeweilige Abdeckung 12 selbst öffnen. In einer weiteren Ausgestaltung öffnet sich die jeweilige Abdeckung 12 automatisch.
  • Er ist nunmehr in der Lage, dort Bedienhandlungen vornehmen zu können. Diese Handlungen Können insbesondere darin bestehen, vorzugsweise Einstellungen zur Registerkorrektur zur Minimierung von Registerfehlern durchzuführen, insbesondere im Stillstand des jeweiligen Plattenzylinders 4, vorzugsweise Handlungen zum Beseitigen der Registerabweichungen, beispielsweise das sogenannte Recken der Druckplatte zu tätigen. Dabei werden die Spannelemente im Spannkanal 5 derart betätigt, dass diese zum Dehnen der Druckplatte in Umfangsrichtung verlagert werden. Das Verlagern der Spannelemente, ausgehend von der Mitte in Richtung der seitlichen Kanten, führt zum Dehnen der Druckplatte axial zum Plattenzylinder 4. Das Verlagern der Spannelemente sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung kann manuell über geeignete Spannmittel erfolgen.
  • Hierbei erfolgt vorzugsweise ein Dehnen der jeweiligen Druckform in Umfangsrichtung und/oder axialer Richtung (bezogen auf den Plattenzylinder).
  • Anschließend kann die Bogendruckmaschine wieder in den Fortdruck überführt werden. Das erfolgt so, dass die synchrone Nachführung der Antriebe M der Plattenzylinder 4 zum Hauptantrieb wieder hergestellt wird. Die Bogendruckmaschine wird auf Fortdruckgeschwindigkeit gebracht und der Druck wird angestellt.
  • Während des Fortdrucks ist der Zugang zum Spannkanal 5 durch eine Abdeckung 12 im Gehäuse des Druckwerks 1, 2, 3 geschlossen.
  • Während des Fortdrucks werden in festgelegten Abständen Probedrucke entnommen oder es erfolgt eine Überwachung der Qualität des Fortdrucks über eine Bildinspektionskamera. Zeigen sich während des Fortdrucks Registerabweichungen, so können diese jetzt nach dem oben beschriebenen Verfahren beseitigt werden.
  • Nach dem Abarbeiten eines Druckauftrags werden die Spannelemente wieder in ihre Ausgangslage verbracht. Das erfolgt so, dass die Druckwerke 1, 2, 3 so angehalten werden, dass der Spannkanal 5 des Plattenzylinders 4 in einem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich zum Stillstand kommt und dort der Bediener die hierzu erforderlichen Bedienhandlungen vornehmen kann.
  • 2. Ausführungsbeispiel
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf Bogendruckmaschinen anwendbar, bei denen die Plattenzylinder 4 während des Fortdrucks von dem Hauptantrieb der Bogendruckmaschine und außerhalb des Fortdrucks von einem Hilfsantrieb angetrieben werden.
  • Das Verfahren wird wie folgt realisiert: Beim Erkennen einer Registerabweichung im Druckbild werden die Plattenzylinder 4, bei denen ein derartiges Ereignis festgestellt wurde, vom Hauptantrieb abgekoppelt und an den zugehörigen Hilfsantrieb angekoppelt.
  • Mit Hilfe der Hilfsantriebe werde die betreffenden Druckwerke 1, 2, 3 nunmehr so angehalten, dass die Plattenzylinder 4 der betreffenden Druckwerke 1, 2, 3 in eine Stellung verbracht werden, in der sich die Spannkanäle 5 in dem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich befinden. Die in den Spannkanälen 5 angeordneten Spannelemente werden vom Bediener auf die oben beschriebene Weise betätigt. Sind die Ursachen der Registerabweichung beseitigt, kann die Bogendruckmaschine wieder in den Fortdruck überführt werden. Hierzu werden die Plattenzylinder 4 wieder vom Hilfsantrieb ab- und an den Hauptantrieb angekoppelt.
  • 3. Ausführungsbeispiel
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf konventionelle Bogendruckmaschinen anwendbar. Darunter sind solche Bogendruckmaschinen zu verstehen, bei denen die Plattenzylinder 4 während des Fortdrucks und auch zum Durchführen von Hilfsvorgängen vom Hauptantrieb der Bogendruckmaschine angetrieben werden.
  • Das Verfahren wird beispielsweise wie folgt realisiert: Beim Erkennen einer Registerabweichung im Druckbild wird die Bogendruckmaschine angehalten. Das erfolgt so, dass bei mindestens einem der Druckwerke 1, 2, 3, bei dem eine Registerabweichung im Druckbild festgestellt wurde, der Plattenzylinder 4 so zum Stillstand kommt, dass sich dessen Spannkanal 5 und/oder Spannkanal 13 des Gummizylinders 8 in einem für den Bediener zugänglichem Drehwinkelbereich befindet. Die Abdeckung 12 öffnet sich und der Bediener kann die erforderlichen Bedienhandlungen vornehmen.
  • Mehrere Plattenzylinder 4 werden ausgewählt und der Steuerung mitgeteilt. Von diesen ausgewählten Plattenzylindern 4 bzw. Druckwerken 1, 2, 3 wird zunächst der letzte, bezogen auf die Bogenlaufrichtung, ausgewählte Plattenzylinder 4 positioniert, d. h. der Plattenzylinder 4, welcher der Bogenauslage am nächsten liegt. Dieser kommt vorzugsweise in dem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich zum Stillstand.
  • Es können sich die Abdeckungen 12 aller vorgewählten Plattenzylinder 4 vor oder nach dem Positionieren der Plattenzylinder 4, vorzugsweise gleichzeitig automatisch öffnen.
  • Bogendruckmaschinen sind so konzipiert, dass in der Regel bei zwei oder mehr Druckwerken die Plattenzylinder 4 (insbesonders alternierend paarweise) eine übereinstimmende Drehwinkellage, auch als Phasenlage bezeichnet, aufweisen. Mit anderen Worten, es gibt in der Regel mindestens zwei Plattenzylinder 4 bzw. Gummizylinder 8, deren Spannkanal 5 beim Stillstand der Bogendruckmaschine die gleiche Drehwinkellage aufweisen. In der Figur trifft das hier auf die Druckwerke 1 und 3 zu. Daher wird sich bei beiden auch die Abdeckung 12 öffnen, so dass bei Bedarf an beiden Druckwerken die Bedienhandlungen vorgenommen werden können.
  • Nach Abschluss der Arbeiten wird durch den Bediener eine Vollzugsmeldung an die Steuerung übermittelt. Vorzugsweise erfolgt das so, dass das Schließen der Abdeckung 12 diese Vollzugsmeldung darstellt. Die Vollzugsmeldung kann auch in Form des Betätigens eines Tasters erfolgt.
  • Nach erfolgter Vollzugsmeldung wird durch die Steuerung abgefragt, ob noch weitere Druckwerke 1, 2, 3 vorhanden sind, bei denen eine Bedienhandlung erforderlich ist und bei denen der Spannkanal 5, 13 noch nicht für Bedienhandlungen zugänglich war.
  • Ist das nicht der Fall, kann die Bogendruckmaschine wieder in den Fortdruck überführt werden.
  • In dem Fall, wenn noch weitere identifizierte Druckwerke 1, 2, 3 erkannt wurden, bei denen eine Bedienhandlung erforderlich ist und bei denen der Spannkanal 5 noch nicht für Bedienhandlungen zugänglich war, wird die Bogendruckmaschine zu einer weiteren Stellung bzw. in eine weitere Phasenlage überführt. Auch in dieser weiteren Stellung befindet sich der Spannkanal 5 in einem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich. Nach den Bedienhandlungen wird der den letzten ausgewählten Plattenzylinder 4 vorgeordnete Plattenzylinder 4 in den für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich positioniert. Nachdem die erforderlichen Arbeiten ausgeführt worden sind, wird wieder eine Vollzugsmeldung generiert. Sollten noch weitere betroffene Druckwerke 1, 2, 3 erkannt werden, wiederholt sich der Modus, bis kein Handlungsbedarf mehr vorhanden ist.
  • Bevorzugt werden mindestens ein, insbesondere ein vorgewählter Bearbeitungszylinder 4, 8 oder mehrere, insbesondere alle Bearbeitungszylinder 4, 8 aufgrund eines Auslösens eines Halt-Signals (infolge einer in einer Steuerung hinterlegten Abfolge) positioniert. Insbesondere sind alle Plattenzylinder 4 aller Druckwerke 1, 2, 3 bei Stillstand der bogenführenden Zylinder 9 und/oder Trommeln 10 in dem für den Bediener zugänglichen Bereich gleichzeitig positioniert. Insbesondere werden die vorgenannten Abfolgen oder Teile der Abfolgen durch Auslösen eines Halt-Signals von einer Steuerung ausgeführt.
  • Dieses Halt-Signal bewirkt zumindest einen Stillstand der bogentransportierenden Zylinder. Vorzugsweise werden infolge dieses Halt-Signals vor dem Stillstand der bogenführenden Zylinder 9 und/oder Trommeln 10 zumindest die Bogen von in Bogentransportrichtung 11 gesehen, ersten Gegendruckzylinder 9 bis zu einem Bogenausleger entfernt. Bevorzugt befindet sich kein von Greifern gehaltener Bogen zumindest vom ersten Gegendruckzylinder 9 bis zu einem Bogen Ausleger in der Druckmaschine, insbesondere beim Stillstand der bogenführenden Zylinder (z. B. Gegendruckzylinder) 9 und/oder Trommeln (z. B. Übergabetrommel) 10 infolge Auslösen eines Halt-Signals.
  • Vorzugsweise werden bei allen (in der Steuerung hinterlegten) Halt-Signalen (ausgenommen Not-Stop), insbesondere mit in Programmabläufen verbundenen Halt-Signalen alle Plattenzylinder 4 der Bogendruckmaschine in den für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich angehalten.
  • Insbesondere kann sich die Abdeckung 12 vor dem Anhalten, insbesondere bei Stillstand des Bearbeitungszylinders 4, 8 in dem für den Bediener zugänglichem Drehwinkelbereich automatisch infolge der Steuerung öffnen.
  • Die Signale können von Aggregaten oder vom Leitstand der Druckmaschine ausgelöst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckwerk
    2
    Druckwerk
    3
    Druckwerk
    4
    Plattenzylinder
    5
    Spannkanal
    6
    Farbwerk
    7
    Feuchtwerk
    8
    Gummizylinder
    9
    Gegendruckzylinder
    10
    Übergabetrommel
    11
    Bogentransportrichtung
    12
    Abdeckung
    13
    Spannkanal
    M
    Antrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007057455 A1 [0004]
    • EP 0534214 A1 [0006]
    • DE 69022378 T2 [0007]
    • DE 19531024 A1 [0007]
    • DE 102007049453 A1 [0007]
    • DE 102004039536 A1 [0007]
    • DE 102012014806 A1 [0007]
    • DE 4223583 A1 [0007]

Claims (27)

  1. Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine mit mindestens einer Bearbeitungseinheit, wobei – die Bearbeitungseinheit mindestens einen Bearbeitungszylinder (4, 8) aufweist, – auf dem Bearbeitungszylinder (4, 8) ein Aufzug aufgespannt ist und – der Bearbeitungszylinder (4, 8) hierzu mit zum Spannen des Aufzugs geeigneten, in einem Spannkanal (5, 13) angeordneten Spannelementen ausgestattet ist, – für den Bearbeitungszylinder (4, 8) ein für den Bediener zugänglicher Drehwinkelbereich des Spannkanals (5, 13) in einer Steuerung der Maschine hinterlegt wird oder – dieser an Hand von dort hinterlegten Informationen berechnet wird, – die Bearbeitungseinheit so angehalten wird, dass der Spannkanal (5, 13) des Bearbeitungszylinders (4, 8) in diesem Drehwinkelbereich zum Stillstand kommt und – als Bearbeitungseinheiten mehrere Druckwerke (1, 2, 3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass – alle Plattenzylinder (4) der Druckwerke (1, 2, 3) in dem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich infolge einer Auslösung eines Halt-Signals zumindest für bogenführende Zylinder (9) und/oder Trommeln (10) von der Steuerung angehalten werden und dass alle Plattenzylinder (4) aller Druckwerke (1, 2, 3) in dem für den Bediener zugänglichen Bereich bei Stillstand der bogenführenden Zylinder (9) und/oder Trommeln (10) gleichzeitig positioniert sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Auslösung des Halt-Signals zumindest alle Bogen von den bogenführenden Zylindern (09) und/oder Trommeln (10) entfernt werden und anschließend alle Plattenzylinder (4) in dem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich angehalten werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei allen in der Steuerung hinterlegten Halt-Signalen mit Ausnahme Not-Stop die Plattenzylinder (4) in dem für den Bediener zugänglichen Bereich angehalten werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellen der Druckform zur Registerkorrektur an der Druckform bei Stillstand von mindestens einem Druckwerk (1, 2, 3) der mehreren Druckwerke (1, 2, 3) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Registerkorrektur ein Dehnen der Druckform in Umfangsrichtung und/oder axialer Richtung durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Druckwerken (1, 2, 3) mindestens eine Einrichtung zum Wenden des Bogens vorgesehen ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Fortdrucks der Zugang zum Spannkanal (5) durch eine Abdeckung (12) im Gehäuse des Druckwerks (1, 2, 3) verschlossen ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (12) öffnet, wenn der Spannkanal (5) im vorgesehenen Drehwinkelbereich zum Stillstand kommt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Druckwerk (1, 2, 3) einen Plattenzylinder (4) aufweist, dem ein eigener, einem Hauptantrieb der bogenverarbeitenden Maschine synchron nachführbarer Antrieb (M) zugeordnet ist, wobei – das Druckwerk (1, 2, 3) so angehalten wird, dass in einem ersten Schritt die synchrone Nachführung des Plattenzylinders (4) aufgehoben wird und – in einem zweiten Schritt der Plattenzylinder (4) in dem für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich zum Halten gebracht wird, – die erforderlichen Bedienhandlungen im Spannkanal (5) vorgenommen werden und – anschließend die synchrone Nachführung wieder hergestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Druckwerk (1, 2, 3) einen Plattenzylinder (4) aufweist, der in einer ersten Betriebsweise von dem Hauptantrieb der bogenverarbeitenden Maschine und in einer zweiten Betriebsweise von einem Hilfsantrieb angetrieben wird, wobei – die Bearbeitungseinheit so angehalten wird, dass der Plattenzylinder (4) vom Hauptantrieb abgekoppelt und an den Hilfsantrieb des Plattenzylinders (4) angekoppelt wird und – der Hilfsantrieb den Plattenzylinder (4) in eine Stellung verbringt, in der sich der Spannkanal (5) in dem für den Bediener zugängliche Drehwinkelbereich befindet, – die erforderlichen Bedienhandlungen im Spannkanal (5) vorgenommen werden, – anschließend der Plattenzylinder (4) vom Hilfsantrieb abgekoppelt und – an den Hauptantrieb angekoppelt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Plattenzylinder (4) durchgängig vom Hauptantrieb der bogenverarbeitenden Maschine angetrieben werden und – die bogenverarbeitende Maschine in einer Stellung angehalten wird, in der sich der Spannkanal (5) mindestens eines Plattenzylinders (4) in dem für den Bediener zugängliche Drehwinkelbereich befindet, – die erforderlichen Bedienhandlungen im Spannkanal (5) vorgenommen werden und – anschließend eine Vollzugsmeldung an die Steuerung übermittelt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließen der Abdeckung (12) nach der Bedienhandlung als Vollzugsmeldung an die Steuerung übermittelt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vollzugsmeldung in Form des Betätigens eines Tasters erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Vollzugsmeldung durch die Steuerung abgefragt wird, ob noch weitere Druckwerke (1, 2, 3) vorhanden sind, bei denen eine Bedienhandlung erforderlich ist und bei denen der Spannkanal (5) noch nicht für Bedienhandlungen zugänglich war.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn keine weitere derartige Druckwerke (1, 2, 3) erkannt werden, die bogenverarbeitende Maschine angefahren wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn mindestens ein weiteres derartiges Druckwerk (1, 2, 3) erkannt wird, die bogenverarbeitende Maschine in der für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich des Spannkanals (5) eines weiteren Druckwerks (1, 2, 3) angehalten wird, die erforderlichen Bedienhandlungen im Spannkanal (5) vorgenommen werden und eine Vollzugsmeldung an die Steuerung übermittelt wird.
  17. Verfahren nach mindestens einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der bogenverarbeitenden Maschine produzierte Erzeugnis einer Qualitätskontrolle unterworfen wird und dann, wenn mindestens ein Qualitätskriterium nicht erfüllt ist, das die Abweichung verursachende Druckwerk (1, 2, 3) identifiziert wird und das betreffende Druckwerk (1, 2, 3) so angehalten wird, dass sich der Spannkanal (5) des Plattenzylinders (4) des betreffenden Druckwerkes (1, 2, 3) in dem für den Bediener zugängliche Drehwinkelbereich befindet.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das identifizierte Druckwerk (1, 2, 3) signaltechnisch angezeigt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass während der Ausführung eines Druckauftrags eine Kontrolle des Registers erfolgt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Registerabweichung visuell an Hand eines während des Fortdrucks entnommenen Probebogens ermittelt wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Registerabweichung durch Bogeninspektion während des Fortdrucks ermittelt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zum Eliminieren der Registerabweichung die Spannelemente zum Dehnen der Druckform in Umfangsrichtung des Plattenzylinders (4) verlagert werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zum Eliminieren der Registerabweichung zum Dehnen der Druckform die Spannelemente axial zum Plattenzylinder (4) in Richtung auf die seitlichen Kanten der Druckform verlagert werden.
  24. Verfahren nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente im Spannkanal (5) manuell über geeignete Spannmittel verlagert werden.
  25. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderlichen Bedienhandlungen im Spannkanal (5) in Vorbereitung eines auf der bogenverarbeitenden Maschine durchzuführenden Auftrags erfolgen.
  26. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderlichen Bedienhandlungen im Spannkanal (5) im Zuge von Unterbrechungen beim Abarbeiten eines auf der bogenverarbeitenden Maschine durchzuführenden Auftrages erfolgen.
  27. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abarbeiten eines Auftrages die Spannelemente wieder in ihre Ausgangslage verbracht werden, derart, dass die Bearbeitungseinheit so angehalten wird, dass der Spannkanal (5) des Plattenzylinders (4) in einen für den Bediener zugänglichen Drehwinkelbereich zum Stillstand kommt und dort der Bediener die hierzu erforderlichen Bedienhandlungen vornehmen kann.
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