DE102015206620A1 - Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum und Kabelbaum-Baugruppe mit derselben - Google Patents

Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum und Kabelbaum-Baugruppe mit derselben Download PDF

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Abstract

Der Zweigabschnitt 4 umfasst: einen ersten Schaltungsabschnitt 11, der an das Hauptkabel 6 elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich von einem Fußende zu einem Vorderende des Zweigabschnitts 4 erstreckt; einen zweiten Schaltungsabschnitt 12, der an das Hauptkabel 6 elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt und am Vorderende des Zweigabschnitts an den ersten Schaltungsabschnitt 11 elektrisch angeschlossen ist; und einen Erdungsleiter 13, der zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt 11 und dem zweiten Schaltungsabschnitt 12 angeordnet ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt und mit einem Ende zu erden ist, während das andere Ende nicht anzuschließen ist.

Description

  • Hintergrund
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum, der beispielsweise an ein Fahrzeug montiert ist, und eine Kabelbaum-Baugruppe, welche die Rauschunterdrückungsschaltung enthält.
  • Stand der Technik
  • Bisher sind verschiedene Rauschunterdrückungsschaltungen verwendet worden, um über einen Kabelbaum übertragene elektrische Störungen zu beseitigen. Zum Beispiel ist im Fahrzeug häufig eine Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum verwendet worden, wie sie in 19 veranschaulicht ist (siehe JP 2009-111832 A ).
  • Eine Rauschunterdrückungsschaltung 510 für einen Kabelbaum WH, in 19 veranschaulicht, ist eine Schaltung, wobei von einem Hauptkabel 6, zu dem mehrere Kabel 60, 61 und 62 gebündelt sind, die Kabel 61 und 62, auf welche die Rauschunterdrückung abzielt, abzweigen, ein Rauschfilterabschnitt 501, in Form einer Einheit gestaltet, an ein Vorderende von Kabel-Zweigabschnitten 61a und 62a angeschlossen ist und der Rauschfilterabschnitt 501 mit einem Bolzen an einem Fahrzeugkarosserieteil befestigt und somit geerdet ist (Karosseriemasse). Die beiden Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62a erstrecken sich parallel zueinander zum Rauschfilterabschnitt 501, und die Außenflächen davon sind beispielsweise mit einem Band umwickelt. Der Rauschfilterabschnitt 501 filtert Rauschen (Störungen mit hohen Frequenzen) aus einem Eingangsstrom vom Kabel-Zweigabschnitt 61a heraus, um das herausgefilterte Rauschen auf Massepotential abzusenken, und gibt den rauschgefilterten Strom an den Kabel-Zweigabschnitt 62a aus.
  • Patentliteratur
    • Patentliteratur 1: JP 2009-111832 A
    • Patentliteratur 2: JP 2012-039201 A
  • Kurzdarstellung
  • Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Rauschunterdrückungsschaltung 510 tritt ein Problem auf, dass sich nämlich, wie in 19 durch einen Pfeil N angegeben, wegen einer Zwischenleitungskapazität Rauschen vom Kabel-Zweigabschnitt 61a zum Kabel-Zweigabschnitt 62a ausbreitet, ohne den Rauschfilterabschnitt 501 zu passieren. Außerdem findet die oben beschriebene Rauschübertragung insbesondere dann leicht statt, wenn der Rauschfilterabschnitt 501 vom Hauptkabel 6 des Kabelbaums WH fern ist.
  • Von daher betrifft die Erfindung eine Rauschunterdrückungsschaltung, wobei ein Rauschfilterabschnitt in einem Zweigabschnitt vorgesehen ist, der von einem Hauptkabel eines Kabelbaums abzweigt, und eine Aufgabe davon ist die Schaffung einer Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum, die fähig ist, Rauschen mit hoher Genauigkeit zu beseitigen, und einer Kabelbaum-Baugruppe mit derselben.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung ist eine Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum, umfassend: einen Zweigabschnitt, der von einem Hauptkabel des Kabelbaums abzweigt; und einen Rauschfilterabschnitt, der in dem zu erdenden Zweigabschnitt vorgesehen ist, wobei der Zweigabschnitt Folgendes umfasst: einen ersten Schaltungsabschnitt, der an das Hauptkabel elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich von einem Fußende zu einem Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt; einen zweiten Schaltungsabschnitt, der an das Hauptkabel elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt und am Vorderende des Zweigabschnitts an den ersten Schaltungsabschnitt elektrisch angeschlossen ist; und einen Erdungsleiter, der zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt und dem zweiten Schaltungsabschnitt angeordnet ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt und mit einem Ende zu erden ist, während das andere Ende nicht anzuschließen ist.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der Erfindung ist der erste Schaltungsabschnitt, der einen eine erste Induktivität bildenden Abschnitt umfasst, und der zweite Schaltungsabschnitt, der einen eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt umfasst.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung in Übereinstimmung mit dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung ist der Zweigabschnitt, der klar in eine Zweigleitung, die vom Hauptkabel abzweigt, und einen filterbildenden Abschnitt, der den Rauschfilterabschnitt bildet, unterteilt ist; wobei der Rauschfilterabschnitt in Form einer Einheit gestaltet ist, wobei der filterbildende Abschnitt in einem Gehäuse untergebracht ist; und die Zweigleitung und der Rauschfilterabschnitt unter Verwendung eines Steckverbinders miteinander verbunden sind.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung in Übereinstimmung mit einem vom ersten bis dritten Aspekt der Erfindung ist eine geerdete oder eine Erde (Masse) bildende Metallplatte längs des Zweigabschnitts angeordnet.
  • Ein fünfter Aspekt der Erfindung ist eine Kabelbaum-Baugruppe, umfassend: die Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung gemäß einem vom ersten bis vierten Aspekt und einen Kabelbaum, von dem mittels der Rauschunterdrückungsschaltung Rauschen beseitigt wird.
  • Gemäß dem ersten, dritten und fünften Aspekt der Erfindung ist es dadurch, dass der Zweigabschnitt den Erdungsleiter umfasst, der zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt und dem zweiten Schaltungsabschnitt angeordnet ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt und mit einem Ende zu erden ist, während das andere Ende nicht anzuschließen ist, selbst wenn der erste Schaltungsabschnitt und der zweiten Schaltungsabschnitt einander nahekommen und der Rauschfilterabschnitt vom Hauptkabel des Kabelbaums fern ist, möglich, kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer Zwischenleitungskapazität zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt und dem zweiten Schaltungsabschnitt hervorzurufen. Von daher kann das Rauschen mit hoher Genauigkeit beseitigt werden.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich, kaum eine Rauschübertragung durch den Erdungsleiter hervorzurufen, nicht einmal zwischen den das Paar Induktivitäten bildenden Abschnitten, in denen aufgrund der elektrostatischen Kopplung leicht eine Rauschübertragung stattfindet.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist es dadurch, dass die geerdete oder eine Erde (Masse) bildende Metallplatte längs des Zweigabschnitts angeordnet ist, möglich, fast keine Rauschübertragung zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt und dem zweiten Schaltungsabschnitt hervorzurufen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Schaltbild einer Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist ein erläuterndes Schaubild, das eine Gestaltung des in 1 veranschaulichten Kabelbaums darstellt;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Rauschfilterabschnitts, der die in 1 veranschaulichte Rauschunterdrückungsschaltung bildet;
  • 4 ist ein erläuterndes Schaubild, das eine Gestaltung des in 3 veranschaulichten Rauschfilterabschnitts darstellt;
  • 5 ist ein Schaltbild einer Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ist ein erläuterndes Schaubild, das eine Gestaltung der in 5 veranschaulichten Rauschunterdrückungsschaltung darstellt;
  • 7 ist ein Schaltbild einer Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 ist ein erläuterndes Schaubild, das eine Gestaltung des in 7 veranschaulichten Kabelbaums darstellt;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Rauschfilterabschnitts, der die in 7 veranschaulichte Rauschunterdrückungsschaltung bildet;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht mehrerer Sammelschienen und einer Pratze, welche den in 9 veranschaulichten Rauschfilterabschnitt bilden;
  • 11 ist ein erläuterndes Schaubild, das eine Gestaltung des in 9 veranschaulichten Rauschfilterabschnitts darstellt;
  • 12 ist ein Schaltbild einer Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 13 ist ein Schaltbild einer Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
  • 14 ist ein erläuterndes Schaubild, das eine Gestaltung des in 13 veranschaulichten Kabelbaums darstellt;
  • 15 ist ein Schaltbild einer herkömmlichen Schaltung, in die ein LCL-Filter eingebunden ist;
  • 16 ist ein erläuterndes Schaubild eines Kabelbaums gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;
  • 17 ist ein erläuterndes Schaubild eines Kabelbaums gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung;
  • 18 ist ein erläuterndes Schaubild eines Kabelbaums gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 19 ist ein Schaltbild einer Rauschunterdrückungsschaltung des herkömmlichen Kabelbaums.
  • Genaue Beschreibung
  • (Erste Ausführungsform)
  • Mit Bezug auf 1 bis 4 werden eine „Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum” und eine „Kabelbaum-Baugruppe” gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Eine „Rauschunterdrückungsschaltung 10 für einen Kabelbaum”, in 1 veranschaulicht, ist eine Schaltung zum Beseitigen von Rauschen eines Kabelbaums WH1, der in einem Fahrzeug verlegt wird, um an das Fahrzeug montierte Vorrichtungen miteinander zu verbinden, und umfasst einen „Zweigabschnitt 4”, der von einem Hauptkabel 6 des Kabelbaums WH1 abzweigt, sowie einen „Rauschfilterabschnitt 1”, der im Zweigabschnitt 4 vorgesehen und geerdet ist. Die Rauschunterdrückungsschaltung 10 und der Kabelbaum WH1, wovon das Rauschen mittels der Rauschunterdrückungsschaltung 10 beseitigt wird, bilden die „Kabelbaum-Baugruppe”.
  • Wie in 1 veranschaulicht, umfasst der Zweigabschnitt 4: einen ersten Schaltungsabschnitt 11, der an das Hauptkabel 6, zu dem mehrere Kabel 60, 61 und 62 gebündelt ist, elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich von einem Fußende zu einem Vorderende des Zweigabschnitts 4 erstreckt; einen zweiten Schaltungsabschnitt 12, der an das Hauptkabel 6 elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts 4 erstreckt und am Vorderende des Zweigabschnitts 4 an den ersten Schaltungsabschnitt 11 elektrisch angeschlossen ist; und einen Erdungsleiter 13, der zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt 11 und dem zweiten Schaltungsabschnitt 12 angeordnet ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts 4 erstreckt und mit einem Ende zu erden ist, während das andere Ende nicht anzuschließen ist.
  • Folglich ist es bei der Rauschunterdrückungsschaltung 10 dadurch, dass der Zweigabschnitt 4 den Erdungsleiter 13 umfasst, der zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt 11 und dem zweiten Schaltungsabschnitt 12 angeordnet ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts 4 erstreckt und mit einem Ende zu erden ist, während das andere Ende nicht anzuschließen ist, selbst wenn der erste Schaltungsabschnitt 11 und der zweiten Schaltungsabschnitt 12 einander nahekommen und der Rauschfilterabschnitt 1 vom Hauptkabel 6 des Kabelbaums WH1 fern ist, möglich, kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer Zwischenleitungskapazität zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt 11 und dem zweiten Schaltungsabschnitt 12 hervorzurufen. Von daher kann das Rauschen mit hoher Genauigkeit beseitigt werden.
  • Außerdem ist der Zweigabschnitt 4 klar in eine Zweigleitung 6a, die vom Hauptkabel 6 abzweigt, und einen filterbildenden Abschnitt 2, der den Rauschfilterabschnitt 1 bildet, unterteilt. Der Rauschfilterabschnitt 1 ist in Form einer Einheit gestaltet, wobei der filterbildende Abschnitt 2 in einem Gehäuse 5 untergebracht ist. Die Zweigleitung 6a und der Rauschfilterabschnitt 1 sind unter Verwendung eines Steckverbinders miteinander verbunden.
  • Wie in 2 veranschaulicht, umfasst die Zweigleitung 6a: ein Paar Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62a, wobei die Kabel 61 und 62, auf welche – von den Kabeln 60, 61 und 62 des Hauptkabels 6 – die Rauschunterdrückung abzielt, vom Hauptkabel 6 abzweigen, um sich parallel zueinander zu erstrecken; ein Erdungskabel 63, das zwischen den Kabel-Zweigabschnitten 61a und 62a angeordnet ist und eine nicht anzuschließende Seite (dem Hauptkabel 6 zugewandte Seite) aufweist, die vom Rauschfilterabschnitt 1 fern ist; Anschlussbuchsen 71 und 72, die an den Vorderenden des Kabel-Zweigabschnitts 61a bzw. 62a angebracht sind; eine Anschlussbuchse 73, die am Vorderende des Erdungskabels 63 angebracht ist; und ein Steckverbindergehäuse 70, in dem diese Anschlüsse 71, 72 und 73 untergebracht sind. Die Anschlüsse 71, 72 und 73 sowie das Steckverbindergehäuse 70 bilden einen Steckverbinder 7. Außerdem ist jeder der Kabel-Zweigabschnitte 61a (d. h. das Kabel 61) und 62a (d. h. das Kabel 62) sowie das Erdungskabel 63 ein beschichteter elektrischer Draht, wobei eine Seele mit einem Isolationsüberzug bedeckt ist.
  • Das Erdungskabel 63 erstreckt sich zwischen den beiden Kabel-Zweigabschnitten 61a und 62a parallel zu diesen Abschnitten. Außerdem befindet sich ein Ende des Erdungskabels 63, das vom Rauschfilterabschnitt 1 fern ist, in der Nähe des Zentrums, in radialer Richtung, des Hauptkabels 6 und ist an keine Abschnitte elektrisch angeschlossen. Die Außenflächen der Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62a und des Erdungskabels 63 sind mit einem Band 64 umwickelt, sodass die Lagebeziehung zwischen diesen Kabeln unveränderlich ist (das Erdungskabel 63 befindet sich in der Mitte).
  • Außerdem sind die Außenflächen des Paares Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62a sowie des Erdungskabels 63 mit dem Band 64 umwickelt, sodass die Lagebeziehung dazwischen unveränderlich ist, jedoch anders als oben können das Paar Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62a und das Erdungskabel 63 aneinander geklebt sein, sodass die Lagebeziehung dazwischen unveränderlich ist.
  • Folglich findet durch die Anordnung des Erdungskabels 63 zwischen den beiden Kabel-Zweigabschnitten 61a und 62a, selbst wenn die Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62 einander nahekommen und die Zweigleitung 6a sich lang erstreckt, kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer Zwischenleitungskapazität zwischen dem Kabel-Zweigabschnitt 61a und dem Kabel-Zweigabschnitt 62a statt. Das heißt, wenn das Rauschen vom Kabel-Zweigabschnitt 61a zum Kabel-Zweigabschnitt 62a übertragen wird, ohne den Rauschfilterabschnitt 1 zu durchlaufen, findet kaum eine Rauschübertragung zwischen dem Kabel-Zweigabschnitt 61a und dem Kabel-Zweigabschnitt 62a statt, da nämlich das Rauschen zum Erdungskabel 63 übertragen wird, das näher als der Kabel-Zweigabschnitt 62a ist, und auf Massepotential abfällt.
  • Bei der oben beschriebenen Zweigleitung 6a bilden der Kabel-Zweigabschnitt 61a und der Anschluss 71 einen Teil des „ersten Schaltungsabschnitts 11”. Außerdem bilden der Kabel-Zweigabschnitt 62a und der Anschluss 72 einen Teil des „zweiten Schaltungsabschnitts 12”. Außerdem bilden der Kabel-Zweigabschnitt 62a und der Anschluss 73 einen Teil des „Erdungsleiters 13”.
  • Im Folgenden wird die Gestaltung des filterbildenden Abschnitts 2 und des denselben aufweisenden Rauschfilterabschnitts 1 beschrieben. Wie in 3 und 4 dargestellt, umfasst der Rauschfilterabschnitt 1: einen Eingangsanschlussstecker 24, der mit dem Kabel-Zweigabschnitt 61 verbunden ist, einen Ausgangsanschlussstecker 25, der mit dem Kabel-Zweigabschnitt 62a verbunden ist; ein Paar Induktionsspulen L1 und L2, die in einer vom Eingangsanschluss 24 zum Ausgangsanschluss 25 ausgebildeten Leiterbahn vorgesehen sind; eine erste Sammelschiene 21, eine zweite Sammelschiene 22 und eine dritte Sammelschiene 23, die die vom Eingangsanschluss 24 zum Ausgangsanschluss 25 ausgebildete Leiterbahn bilden; eine an das Erdungskabel 63 angeschlossene Erdungssammelschiene 26; einen Kondensator C; eine Pratze 27; ein Befestigungselement 3 und das Gehäuse 5.
  • Der Eingangsanschluss 24, der Ausgangsanschluss 25, die erste Sammelschiene 21, die zweite Sammelschiene 22, die dritte Sammelschiene 23, die Erdungssammelschiene 26 und die Pratze 27, die oben beschrieben wurden, sind in einer in 3 veranschaulichten Gestalt ausgebildet, in solch einer Art, dass durch Umspritzen ein Grundmetall, das aus einer Metallplatte ausgestanzt ist, mit dem aus einem Kunstharz hergestellten Befestigungselement 3 integriert wird und unnötige Abschnitte des Grundmetalls nach dem Umspritzen abgetrennt werden.
  • Der Eingangsanschluss 24 und der Ausgangsanschluss 25 sind in Gestalt einer langgestreckten Platte ausgebildet und mit gleichmäßigem Abstand parallel zueinander angeordnet.
  • Die erste Sammelschiene 21 und die zweite Sammelschiene 22 sind in einer im Grundriss im Wesentlichen rechteckigen Gestalt ausgebildet und mit gleichmäßigem Abstand angeordnet, derart, dass die kurzen Seiten davon parallel zueinander sind. Das heißt, die erste Sammelschiene 21 und die zweite Sammelschiene 22 sind derart angeordnet, dass die langen Seiten davon an einer Geraden ausgerichtet sind. Außerdem ist der Eingangsanschluss 24 einstückig mit der ersten Sammelschiene 21 ausgebildet, sodass er mit der kurzen Seite der ersten Sammelschiene 21 zusammenhängend ist. Der Ausgangsanschluss 25 ist einstückig mit der zweiten Sammelschiene 22 ausgebildet, sodass er mit der kurzen Seite der zweiten Sammelschiene 22 zusammenhängend ist. Die dritte Sammelschiene 23 ist in einer langgestreckten rechteckigen Gestalt ausgebildet und in einem solchen Abstand von der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22 angeordnet, dass die lange Seite davon parallel zu den langen Seiten der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22 ist.
  • Die Pratze 27 ist an einer Seite der dritten Sammelschiene 23, gegenüber der Seite der ersten Sammelschiene 21 und der zweite Sammelschiene 22 angeordnet. An einem Ende der Pratze 27 ist ein Bolzenloch 27a vorgesehen. Wenn ein Bolzen das Bolzenloch 27a durchquert, ist die Pratze 27 mit dem Bolzen an einem Fahrzeugkarosserieteil befestigt und somit geerdet (Karosseriemasse).
  • Die Erdungssammelschiene 26 ist einstückig mit der Pratze 27 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung des Eingangsanschlusses 24 und des Ausgangsanschlusses 25 unter Umgehung der dritten Sammelschiene 23 von der Pratze 27. Die Erdungssammelschiene 26 weist einen Abschnitt 26b auf, der mit der Pratze 27 verbunden ist, einen Abschnitt 26a, der zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22 angeordnet ist, und einen Anschlussstecker 26, der sich vom Abschnitt 26a aus erstreckt. Der Abschnitt 26a ist zwischen der kurzen Seite der ersten Sammelschiene 21 und der kurzen Seite der zweiten Sammelschiene 22 angeordnet und ist außerdem in derselben Ebene wie die erste Sammelschiene 21 und die zweite Sammelschiene 22 angeordnet. Der Anschluss 26c ist zwischen einer Stelle, wo der Eingangsanschluss 24 angeordnet ist, und einer Stelle, wo der Ausgangsanschluss 25 angeordnet ist, angeordnet.
  • Außerdem befinden sich der Eingangsanschluss 24, der Ausgangsanschluss 25, der Anschluss 26c in einem (nachstehend zu beschreibenden) Formstückabschnitt 52 des Gehäuses 5 und bilden zusammen mit dem Formstückabschnitt 52 einen Steckverbinder 50. Der Steckverbinder 50 wird mit dem Steckverbinder 7 der Zweigleitung 6a verbunden. Wenn der Steckverbinder 50 mit dem Steckverbinder 7 verbunden ist, ist der Eingangsanschluss 24 mit dem am Vorderende des Kabel-Zweigabschnitts 61a angebrachten Anschluss 71 zusammengesteckt, der Ausgangsanschluss 25 ist mit dem am Vorderende des Kabel-Zweigabschnitts 62a angebrachten Anschluss 72 zusammengesteckt, und der Anschluss 26c ist mit dem am Vorderende des Erdungskabels 63 angebrachten Anschluss 73 zusammengesteckt.
  • Bei dieser Ausführungsform verwendet das Paar Induktionsspulen L1 und L2 eine Ringspule, die durch Wickeln einer Spule auf einen Ringkern gebildet ist. Ein Zuleitungsdraht der Induktionsspule L1 ist in ein Durchgangsloch 21a oder ein Durchgangsloch 21b der ersten Sammelschiene 21 eingeführt und daran gelötet, und der andere Zuleitungsdraht davon ist in ein Durchgangsloch 23a oder ein Durchgangsloch 23b der dritten Sammelschiene 23 eingeführt und daran gelötet. Ein Zuleitungsdraht der Induktionsspule L2 ist in ein Durchgangsloch 22a oder ein Durchgangsloch 22b der zweiten Sammelschiene 22 eingeführt und daran gelötet, und der andere Zuleitungsdraht davon ist in ein Durchgangsloch 23c oder ein Durchgangsloch 23d der dritten Sammelschiene 23 eingeführt und daran gelötet. Außerdem ist der Abschnitt 26a der Erdungssammelschiene zwischen einer Stelle, wo die Induktionsspule L1 angeordnet ist, und einer Stelle, wo die Induktionsspule L2 angeordnet ist, angeordnet, wie in 4 veranschaulicht.
  • Ein Zuleitungsdraht des Kondensators C ist in ein Durchgangsloch 23e der dritten Sammelschiene 23 eingeführt und daran gelötet, und der andere Zuleitungsdraht davon ist in ein Durchgangsloch 27b der Pratze 27 eingeführt und daran gelötet.
  • Das Gehäuse 5 ist aus einem Kunstharz hergestellt und weist einen zylindrischen Formstückabschnitt 52 auf, in dem sich der Eingangsanschluss 24, der Ausgangsanschluss 25 und der Anschluss 26c befinden, und einen Hauptteil 51, in dem weitere Bauelemente untergebracht sind. Außerdem ist die Pratze 27 derart gestaltet, dass sich das Bolzenloch 27a außerhalb des Gehäuses 5 befindet. Folglich ist der Rauschfilterabschnitt in Form einer Einheit gestaltet, wobei der Eingangsanschluss 24, der Ausgangsanschluss 25, die erste Sammelschiene 21, die zweite Sammelschiene 22, die dritte Sammelschiene 23, die Erdungssammelschiene 26, die Pratze 27, das Befestigungselement 3, das Paar Induktionsspulen L1 und L2 und der Kondensator C im Gehäuse 5 untergebracht sind.
  • Der wie oben beschrieben gestaltete Rauschfilterabschnitt 1 beseitigt Rauschen (Störungen mit hohen Frequenzen) im Eingangsstrom vom Kabel-Zweigabschnitt 61a und gibt den Strom, dessen Rauschen beseitigt wurde, an den Kabel-Zweigabschnitt 62a aus. Außerdem senkt der Rauschfilterabschnitt das Rauschen, das über das Erdungskabel 63 übertragen wird, auf Massepotential ab.
  • Außerdem findet im Allgemeinen in der Nähe eines eine Induktivität bildenden Abschnitts, wie etwa einer Spule, insbesondere aufgrund einer elektrostatischen Kopplung leicht eine Rauschübertragung statt. Im Rauschfilterabschnitt 1 findet jedoch aufgrund der Anordnung des Abschnitts 26a der Erdungssammelschiene 26 zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22, die sich zwischen den Induktionsspulen L1 und L2 befinden, wo leicht die elektrostatische Kopplung auftritt, zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22 kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer elektrostatischen Kopplung statt. Das heißt, wenn das Rauschen von der ersten Sammelschiene 21 zur zweiten Sammelschiene 22 übertragen wird, ohne eine vorgegebene Schaltung zu durchlaufen, findet dadurch, dass das Rauschen auf die Erdungssammelschiene 26 übertragen wird, die näher als die zweite Sammelschiene 22 ist, und auf Massepotential abfällt, zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22 kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer elektrostatischen Kopplung statt. Von daher ist es möglich, den Abstand zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22, die sich zwischen den Induktionsspulen L1 und L2 befinden, wo leicht eine elektrostatische Kopplung stattfindet, zu verringern, und die Abmessungen des Rauschfilterabschnitts 1 zu reduzieren, während das Rauschunterdrückungsverhalten zufriedenstellend ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Rauschfilterabschnitt 1 bilden der Eingangsanschluss 24, die erste Sammelschiene 21, die Induktionsspule L1 (in den Ansprüchen einem „eine erste Induktivität bildenden Abschnitt” entsprechend) und die dritte Sammelschiene 23 einen Teil des „ersten Schaltungsabschnitts 11”. Außerdem bilden der Ausgangsanschluss 25, die zweite Sammelschiene 22, die Induktionsspule L2 (in den Ansprüchen einem „eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt” entsprechend) und die dritte Sammelschiene 23 einen Teil des „zweiten Schaltungsabschnitts 12”. Außerdem bilden die Erdungssammelschiene 26 und die Pratze 27 einen Teil des „Erdungsleiters 13”.
  • Des Weiteren entspricht jedes aus dem Eingangsanschluss 24, der ersten Sammelschiene 21, der Induktionsspule L1, der dritten Sammelschiene 23, der Induktionsspule L2, der zweiten Sammelschiene 22, dem Ausgangsanschluss 25, der Erdungssammelschiene 26, der Pratze 27 dem filterbildenden Abschnitt 2.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Mit Bezug auf 5 bis 6 werden eine „Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum” und eine „Kabelbaum-Baugruppe” gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In 5 und 6 sind die gleichen Komponenten wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und es wird davon keine Beschreibung gegeben.
  • Eine „Rauschunterdrückungsschaltung 110 für einen Kabelbaum”, in 5 und 6 veranschaulicht, ist eine Schaltung zum Beseitigen von Rauschen eines Kabelbaums WH2 und umfasst eine „Zweigleitung 6b” als „Zweigabschnitt”, der von einem Hauptkabel 6 des Kabelbaums WH2 abzweigt, einen „Rauschfilterabschnitt 101”, der in der Zweigleitung 6b vorgesehen und geerdet ist, und ein „Fahrzeugkarosserieteil 9”, das eine Erde (Masse) bildet. Die Rauschunterdrückungsschaltung 110 und der Kabelbaum WH2, wovon das Rauschen mittels der Rauschunterdrückungsschaltung 110 beseitigt wird, bilden die „Kabelbaum-Baugruppe”.
  • Wie in 5 veranschaulicht, umfasst die Zweigleitung 6b: einen ersten Schaltungsabschnitt 111, der an das Hauptkabel 6, zu dem mehrere Kabel 60, 61 und 62 gebündelt sind, elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich von einem Fußende zu einem Vorderende der Zweigleitung 6b erstreckt; einen zweiten Schaltungsabschnitt 112, der an das Hauptkabel 6 elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende der Zweigleitung 6b erstreckt und am Vorderende der Zweigleitung 6b an den ersten Schaltungsabschnitt 111 elektrisch angeschlossen ist; und ein Erdungskabel 63 als „Erdungsleiter”, der zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt 111 und dem zweiten Schaltungsabschnitt 112 angeordnet ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende der Zweigleitung 6b erstreckt und mit einem Ende zu erden ist, während das andere Ende nicht anzuschließen ist.
  • Der erste Schaltungsabschnitt 111 umfasst einen Kabel-Zweigabschnitt 61a, wobei das Kabel 61 des Hauptkabels 6 vom Hauptkabel 6 abzweigt, und einen eine erste Induktivität bildenden Abschnitt L11, der am Kabel-Zweigabschnitt 61a vorgesehen ist. Der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L11 wird in solch einer Art ausgebildet, dass eine Ferritperle an einer Außenfläche des Kabel-Zweigabschnitts 61a angebracht wird.
  • Der zweite Schaltungsabschnitt 112 umfasst einen sich parallel zum Kabel-Zweigabschnitt 61a erstreckenden Kabel-Zweigabschnitt 62a, wobei das Kabel 62 des Hauptkabels 6 vom Hauptkabel 6 abzweigt, und einen eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt L12, der am Kabel-Zweigabschnitt 62a vorgesehen ist. Der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L12 wird in solch einer Art ausgebildet, dass eine Ferritperle an einer Außenfläche des Kabel-Zweigabschnitts 62a angebracht wird.
  • Der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L11 und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L12 sind in solch einer Art ausgebildet, dass die Ferritperle an der Außenfläche des Kabel-Zweigabschnitts 61a bzw. 62a angebracht ist. Anders als oben angegeben können jedoch die Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62a gebildet werden, indem sie auf einen Kern gewickelt werden, und nur die Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62a können gebildet werden, indem sie ohne Verwendung des Kerns spiralgewickelt werden.
  • Das Erdungskabel 63 erstreckt sich zwischen den beiden Kabel-Zweigabschnitten 61a und 62a parallel zu diesen Abschnitten. Außerdem befindet sich ein Ende des Erdungskabels 63, das der Seite des Hauptkabels 6 nahe ist, in der Nähe des Zentrums, in radialer Richtung, des Hauptkabels 6 und ist an keine Abschnitte elektrisch angeschlossen. Das heißt, das Ende ist offen. Die Außenflächen der Kabel-Zweigabschnitte 61a und 62a und des Erdungskabels 63 sind mit einem Band umwickelt, sodass die Lagebeziehung zwischen diesen Kabeln unveränderlich ist (das Erdungskabel 63 befindet sich in der Mitte).
  • Der Rauschfilterabschnitt 101 ist mit Hilfe des eine erste Induktivität bildenden Abschnitts L11, des eine zweite Induktivität bildenden Abschnitts L12 und des zwischen dem Vorderende der Zweigleitung 6b und Erde (d. h. dem Fahrzeugkarosserieteil 9) elektrisch angeschlossenen Kondensators C, die oben beschrieben wurden, gestaltet. Folglich ist der Rauschfilterabschnitt 101 nicht in Form einer Einheit gestaltet.
  • Der wie oben beschrieben gestaltete Rauschfilterabschnitt 101 beseitigt Rauschen (Störungen mit hohen Frequenzen) im Strom, der zum Kabel 61 fließt, und ermöglicht den Fluss des Stroms, dessen Rauschen beseitigt wurde, zum Kabel 62.
  • Das Fahrzeugkarosserieteil 9 ist aus einer Metallplatte hergestellt und ist, wie in 6 veranschaulicht, in der Nähe der Zweigleitung 6b und längs der Zweigleitung 6b angeordnet. Das heißt, die Zweigleitung 6b wird in der Nähe des Fahrzeugkarosserieteils 9 und längs des Fahrzeugkarosserieteils 9 verlegt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, fast keine Rauschübertragung aufgrund einer Zwischenleitungskapazität zwischen dem Kabel-Zweigabschnitt 61a und dem Kabel-Zweigabschnitt 62a hervorzurufen.
  • In der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform, oben beschrieben, werden der Kabel-Zweigabschnitt 61a, der Kabel-Zweigabschnitt 62a und das Erdungskabel 63, die unabhängige beschichtete elektrische Drähte sind, im „ersten Schaltungshauptteil”, „zweiten Schaltungshauptteil” bzw. „Erdungsleiter”, die den „Zweigabschnitt” bilden, verwendet, wobei jedoch bei der Erfindung der „Zweigabschnitt” unter Verwendung eines flexiblen Flachkabels oder eines flexiblen bedruckten Substrats gestaltet sein kann.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Mit Bezug auf 7 bis 11 werden eine „Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum” und eine „Kabelbaum-Baugruppe” gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Eine „Rauschunterdrückungsschaltung 210 für einen Kabelbaum”, in 7 veranschaulicht, umfasst eine „Zweigleitung 206a”, die von einem Hauptkabel 206 eines Kabelbaums WH3 abzweigt, und einen „Rauschfilterabschnitt 201”, der an ein Vorderende der Zweigleitung 206a angeschlossen ist. Die Rauschunterdrückungsschaltung 210 und der Kabelbaum WH3, wovon das Rauschen mittels der Rauschunterdrückungsschaltung 210 beseitigt wird, bilden die „Kabelbaum-Baugruppe”.
  • Der Kabelbaum WH3 wird im Fahrzeug verlegt und wird verwendet, um an das Fahrzeug montierte Vorrichtungen miteinander zu verbinden. Wie in 8 veranschaulicht, umfasst der Kabelbaum WH3 ein Hauptkabel 206, das durch Bündeln mehrerer Kabel 260, 261 und 262 gebildet ist, und eine Zweigleitung 206a.
  • Die Zweigleitung 206a umfasst: ein Paar Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a, wobei die Kabel 261 und 262, auf welche – von den Kabeln 260, 261 und 262 des Hauptkabels 206 – die Rauschunterdrückung abzielt, vom Hauptkabel 206 abzweigen, um sich parallel zueinander zu erstrecken; einen Abschirmleiter 263, der den Kabel-Zweigabschnitt 262a des Paares Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a bedeckt; Anschlussbuchsen 271 und 272, die am Vorderende des Kabel-Zweigabschnitts 261a bzw. 262a angebracht sind; und ein Steckverbindergehäuse 270, in dem diese Anschlüsse 271 und 272 untergebracht sind. Die Anschlüsse 271 und 272 sowie das Steckverbindergehäuse 270 bilden einen Steckverbinder 207. Der Steckverbinder 207 wird mit einem Steckverbinder 250 eines Rauschfilterabschnitts 201 verbunden.
  • Bei dem Paar Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a handelt es sich um beschichtete elektrische Drähte, wobei eine Seele mit einem Isolationsüberzug bedeckt ist, die sich parallel zueinander vom Hauptkabel 206 zum Rauschfilterabschnitt 201 erstrecken. Der Kabel-Zweigabschnitt 261a und der Kabel-Zweigabschnitt 262a sind durch den Rauschfilterabschnitt 201 elektrisch miteinander verbunden. Ein Band 264 ist um die Außenflächen des Paares Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a und des Abschirmleiters 263 gewickelt und hält sie in einem Bündel zusammen.
  • Der Abschirmleiter 263 verwendet in dieser Ausführung ein Blech aus Aluminium und bedeckt den Kabel-Zweigabschnitt 262a von einem Ende bis zum anderen Ende, wobei er die gesamte Außenfläche des Kabel-Zweigabschnitts 262a bedeckt. Der Abschirmleiter 263 ist beispielsweise an einem Fahrzeugkarosserieteil geerdet. Ferner kann der Abschirmleiter 263 beispielsweise zusätzlich zu dem Blech aus Aluminium eine in Zylinderform hergestellte Umflechtung verwenden.
  • Folglich findet durch die Bedeckung des Kabel-Zweigabschnitts 262a mit dem Abschirmleiter 263, selbst wenn die Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a einander nahekommen und die Zweigleitung 206a sich lang erstreckt, kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer Zwischenleitungskapazität zwischen dem Kabel-Zweigabschnitt 261a und dem Kabel-Zweigabschnitt 262a statt. Das heißt, wenn das Rauschen vom Kabel-Zweigabschnitt 261a zum Kabel-Zweigabschnitt 262a übertragen wird, ohne den Rauschfilterabschnitt 201 zu durchlaufen, findet kaum eine Rauschübertragung zwischen dem Kabel-Zweigabschnitt 261a und dem Kabel-Zweigabschnitt 262a statt, da nämlich das Rauschen zum Abschirmleiter 263 übertragen wird, der näher als der Kabel-Zweigabschnitt 262a ist, und auf Massepotential abfällt.
  • Im Folgenden wird die Gestaltung des Rauschfilterabschnitts 201 beschrieben. Wie in 9 bis 11 dargestellt, umfasst der Rauschfilterabschnitt 201: einen Eingangsanschlussstecker 224, der mit dem Kabel-Zweigabschnitt 261a verbunden ist, einen Ausgangsanschlussstecker 225, der mit dem Kabel-Zweigabschnitt 262a verbunden ist; ein Paar Induktionsspulen L3 und L4, das in einer vom Eingangsanschluss 224 zum Ausgangsanschluss 225 ausgebildeten Leiterbahn vorgesehen ist; eine erste Sammelschiene 221, eine zweite Sammelschiene 222 und eine dritte Sammelschiene 223, die die vom Eingangsanschluss 224 zum Ausgangsanschluss 225 ausgebildete Leiterbahn bilden; eine Erdungssammelschiene 226; einen Kondensator C1; eine Pratze 227; ein Befestigungselement 203 und ein Gehäuse 205.
  • Der Eingangsanschluss 224, der Ausgangsanschluss 225, die erste Sammelschiene 221, die zweite Sammelschiene 222, die dritte Sammelschiene 223, die Erdungssammelschiene 226 und die Pratze 227, die oben beschrieben wurden, sind in einer in 10 und 11 veranschaulichten Gestalt ausgebildet, in solch einer Art, dass durch Umspritzen ein Grundmetall, das aus einer Metallplatte ausgestanzt ist, mit dem aus einem Kunstharz hergestellten Befestigungselement 203 integriert wird und unnötige Abschnitte des Grundmetalls nach dem Umspritzen abgetrennt werden.
  • Der Eingangsanschluss 224 und der Ausgangsanschluss 225 sind in Gestalt einer langgestreckten Platte ausgebildet und mit gleichmäßigem Abstand parallel zueinander angeordnet.
  • Die erste Sammelschiene 221 und die zweite Sammelschiene 222 sind in einer im Grundriss im Wesentlichen rechteckigen Form ausgebildet und mit gleichmäßigem Abstand angeordnet, derart, dass die kurzen Seiten davon parallel zueinander sind. Das heißt, die erste Sammelschiene 221 und die zweite Sammelschiene 222 sind derart angeordnet, dass die langen Seiten davon an einer Geraden ausgerichtet sind. Außerdem ist der Eingangsanschluss 224 einstückig mit der ersten Sammelschiene 221 ausgebildet, sodass er mit der kurzen Seite der ersten Sammelschiene 221 zusammenhängend ist. Der Ausgangsanschluss 225 ist einstückig mit der zweiten Sammelschiene 222 ausgebildet, sodass er mit der kurzen Seite der zweiten Sammelschiene 222 zusammenhängend ist. Die dritte Sammelschiene 223 ist in einer langgestreckten rechteckigen Gestalt ausgebildet und in einem solchen Abstand von der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222 angeordnet, dass die lange Seite davon parallel zu den langen Seiten der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222 ist.
  • Die Pratze 227 ist an einer Seite der dritten Sammelschiene 223, gegenüber der Seite der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222 angeordnet. An einem Ende der Pratze 227 ist ein Bolzenloch 227a vorgesehen. Wenn ein Bolzen das Bolzenloch 227a durchquert, ist die Pratze 227 mit dem Bolzen an einem Fahrzeugkarosserieteil befestigt und somit geerdet (Karosseriemasse).
  • Die Erdungssammelschiene 226 ist einstückig mit der Pratze 227 ausgebildet und erstreckt sich von der Pratze in Richtung des Eingangsanschlusses 224 und des Ausgangsanschlusses 225 unter Umgehung der dritten Sammelschiene 223. Die Erdungssammelschiene 226 weist einen Abschnitt 226b auf, der mit der Pratze 227 verbunden ist, und einen Abschnitt 226a, der zwischen der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222 angeordnet ist. Außerdem ist ein Abschnitt der Erdungssammelschiene 225, der von dem mit der Pratze 225 verbundenen Abschnitt 226b verschieden ist, offen und ist nicht mit irgendwelchen Abschnitten elektrisch verbunden. Der Abschnitt 226a ist zwischen der kurzen Seite der ersten Sammelschiene 221 und der kurzen Seite der zweiten Sammelschiene 222 angeordnet und ist außerdem in derselben Ebene wie die erste Sammelschiene 221 und die zweite Sammelschiene 222 angeordnet.
  • Außerdem befinden sich der Eingangsanschluss 224 und der Ausgangsanschluss 225 in einem (nachstehend zu beschreibenden) Formstückabschnitt 252 des Gehäuses 205 und bilden zusammen mit dem Formstückabschnitt 252 einen Steckverbinder 250. Der Steckverbinder 250 wird mit dem Steckverbinder 207 der Zweigleitung 206a verbunden. Wenn der Steckverbinder 250 mit dem Steckverbinder 207 verbunden ist, ist der Eingangsanschluss 224 mit dem am Vorderende des Kabel-Zweigabschnitts 261a angebrachten Anschluss 271 zusammengesteckt und der Ausgangsanschluss 225 ist mit dem am Vorderende des Kabel-Zweigabschnitts 262a angebrachten Anschluss 272 zusammengesteckt.
  • Bei dieser Ausführungsform verwendet das Paar Induktionsspulen L3 und L4 eine Ringspule, die durch Wickeln einer Spule auf einen Ringkern gebildet wird. Ein Zuleitungsdraht der Induktionsspule L3 ist in ein Durchgangsloch 221a oder ein Durchgangsloch 221b der ersten Sammelschiene 221 eingeführt und daran gelötet, und der andere Zuleitungsdraht davon ist in ein Durchgangsloch 223a oder ein Durchgangsloch 223b der dritten Sammelschiene 223 eingeführt und daran gelötet. Ein Zuleitungsdraht der Induktionsspule L4 ist in ein Durchgangsloch 222a oder ein Durchgangsloch 222b der zweiten Sammelschiene 222 eingeführt und daran gelötet, und der andere Zuleitungsdraht davon ist in ein Durchgangsloch 223c oder ein Durchgangsloch 223d der dritten Sammelschiene 223 eingeführt und daran gelötet. Außerdem ist der Abschnitt 226a der Erdungssammelschiene zwischen einer Stelle, wo die Induktionsspule L3 angeordnet ist, und einer Stelle, wo die Induktionsspule L4 angeordnet ist, angeordnet, wie in 11 veranschaulicht.
  • Ein Zuleitungsdraht des Kondensators C1 ist in ein Durchgangsloch 223e der dritten Sammelschiene 223 eingeführt und daran gelötet, und der andere Zuleitungsdraht davon ist in ein Durchgangsloch 227b der Pratze 227 eingeführt und daran gelötet.
  • Das Gehäuse 205 ist aus einem Kunstharz hergestellt und weist einen zylindrischen Formstückabschnitt 252 auf, in dem sich der Eingangsanschluss 224 und der Ausgangsanschluss 225 befinden, und einen Hauptteil 251, in dem weitere Bauelemente untergebracht sind. Außerdem ist die Pratze 227 derart gestaltet, dass sich das Bolzenloch 227a außerhalb des Gehäuses 205 befindet. Folglich ist der Rauschfilterabschnitt 201 in Form einer Einheit gestaltet, wobei der Eingangsanschluss 224, der Ausgangsanschluss 225, die erste Sammelschiene 221, die zweite Sammelschiene 222, die dritte Sammelschiene 223, die Erdungssammelschiene 226, die Pratze 227, das Befestigungselement 203, das Paar Induktionsspulen L3 und L4 und der Kondensator C1 im Gehäuse 205 untergebracht sind.
  • Der wie oben beschrieben gestaltete Rauschfilterabschnitt 201 beseitigt Rauschen (Störungen mit hohen Frequenzen) im Eingangsstrom vom Kabel-Zweigabschnitt 261a und gibt den Strom, dessen Rauschen beseitigt wurde, an den Kabel-Zweigabschnitt 262a aus.
  • Außerdem findet im Allgemeinen in der Nähe eines eine Induktivität bildenden Abschnitts, wie etwa einer Spule, insbesondere aufgrund einer elektrostatischen Kopplung leicht eine Rauschübertragung statt. Im Rauschfilterabschnitt 201 findet jedoch aufgrund der Anordnung des Abschnitts 226a der Erdungssammelschiene 226 zwischen der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222, die sich zwischen den Induktionsspulen L3 und L4 befinden, wo leicht die elektrostatische Kopplung auftritt, zwischen der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222 kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer elektrostatischen Kopplung statt. Das heißt, wenn das Rauschen von der ersten Sammelschiene 221 zur zweiten Sammelschiene 222 übertragen wird, ohne eine vorgegebene Schaltung zu durchlaufen, findet dadurch, dass das Rauschen auf die Erdungssammelschiene 226 übertragen wird, die näher als die zweite Sammelschiene 222 ist, und auf Massepotential abfällt, zwischen der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222 kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer elektrostatischen Kopplung statt. Von daher ist es möglich, den Abstand zwischen der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222 zwischen den Induktionsspulen L3 und L4, wo leicht eine elektrostatische Kopplung auftritt, zu verringern, und die Abmessungen des Rauschfilterabschnitts 201 zu reduzieren, während das Rauschunterdrückungsverhalten zufriedenstellend ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Rauschfilterabschnitt 201 bilden der Eingangsanschluss 224, die erste Sammelschiene 221, die Induktionsspule L3 und die dritte Sammelschiene 223 einen „ersten Schaltungsabschnitt”. Außerdem bilden der Ausgangsanschluss 225, die zweite Sammelschiene 222, die Induktionsspule L4 und die dritte Sammelschiene 223 einen „zweiten Schaltungsabschnitt”. Außerdem bildet die Erdungssammelschiene 226 einen „Erdungsleiter”. Das heißt, die Erdungssammelschiene 226 ist zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt und dem zweiten Schaltungsabschnitt angeordnet.
  • Außerdem bilden die Zweigleitung 206a, der Eingangsanschluss 224, die erste Sammelschiene 221, die Induktionsspule L3, die dritte Sammelschiene 223, die Induktionsspule L4, die zweite Sammelschiene 222 und der Ausgangsanschluss 225 einen „Zweigabschnitt”.
  • Die obige Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung 210 kann durch den Abschirmleiter 263 in der Zweigleitung 206a kaum eine Rauschübertragung zwischen dem Kabel-Zweigabschnitt 261a und dem Kabel-Zweigabschnitt 262a hervorrufen und kann durch die Erdungssammelschiene 226 im Rauschfilterabschnitt 201 kaum eine Rauschübertragung zwischen der ersten Sammelschiene 221 und der zweiten Sammelschiene 222 hervorrufen. Von daher ist es möglich, das Rauschen des Kabelbaums WH3 mit hoher Genauigkeit zu beseitigen.
  • Ferner weist bei der obigen Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung 210 der Rauschfilterabschnitt 201 die Erdungssammelschiene 226 auf. Die Erdungssammelschiene 226 ist jedoch kein für die Erfindung notwendiges Bauelement, und folglich kann der Rauschfilterabschnitt ohne die Erdungssammelschiene gestaltet werden.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Mit Bezug auf 12 werden eine „Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum” und eine „Kabelbaum-Baugruppe” gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In 12 sind die gleichen Komponenten wie in der oben beschriebenen dritten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und es wird davon keine Beschreibung gegeben.
  • Eine „Rauschunterdrückungsschaltung 310 für einen Kabelbaum”, in 12 veranschaulicht, umfasst eine „Zweigleitung 206b” als „Zweigabschnitt”, der von einem Hauptkabel 206 eines Kabelbaums WH4 abzweigt, und einen „Rauschfilterabschnitt 301”, der in der Zweigleitung 206b vorgesehen ist. Die Rauschunterdrückungsschaltung 310 und der Kabelbaum WH4, wovon das Rauschen mittels der Rauschunterdrückungsschaltung 310 beseitigt wird, bilden die „Kabelbaum-Baugruppe”.
  • Die Zweigleitung 206b umfasst: ein Paar Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a, wobei die Kabel 261 und 262, auf welche – von den Kabeln 260, 261 und 262 des Hauptkabels 206 – die Rauschunterdrückung abzielt, vom Hauptkabel 206 abzweigen, um sich parallel zueinander zu erstrecken; einen Abschirmleiter 263 und ein Erdungskabel 326. Der Kabel-Zweigabschnitt 261a und der Kabel-Zweigabschnitt 262a sind an ein Vorderende der Zweigleitung 206b elektrisch angeschlossen.
  • Am Kabel-Zweigabschnitt 261a ist ein eine erste Induktivität bildender Abschnitt L13 vorgesehen. Der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L13 wird in solch einer Art ausgebildet, dass eine Ferritperle an einer Außenfläche des Kabel-Zweigabschnitts 261a angebracht wird. Bei dem Kabel-Zweigabschnitt 261a entspricht ein Abschnitt, der sich von einem Fußende der Zweigleitung 206b zum die erste Induktivität bildenden Abschnitt L13 erstreckt, einem „ersten Leiterdrahtabschnitt”. Ferner entspricht bei dem Kabel-Zweigabschnitt 261a ein Abschnitt, der sich vom die erste Induktivität bildenden Abschnitt L13 bis zum Vorderende der Zweigleitung 206b erstreckt, einem „ersten Schaltungsabschnitt”.
  • Am Kabel-Zweigabschnitt 262a ist ein eine zweite Induktivität bildender Abschnitt L14 vorgesehen. Der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L14 wird in solch einer Art ausgebildet, dass eine Ferritperle an einer Außenfläche des Kabel-Zweigabschnitts 262a angebracht wird. Bei dem Kabel-Zweigabschnitt 262a entspricht ein Abschnitt, der sich vom Fußende der Zweigleitung 206b zum die zweite Induktivität bildenden Abschnitt L14 erstreckt, einem „zweiten Leiterdrahtabschnitt”. Ferner entspricht bei dem Kabel-Zweigabschnitt 262a ein Abschnitt, der sich vom die zweite Induktivität bildenden Abschnitt L14 bis zum Vorderende der Zweigleitung 206b erstreckt, einem „zweiten Schaltungsabschnitt”.
  • Der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L13 und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L14 sind in solch einer Art ausgebildet, dass die Ferritperle an der Außenfläche des Kabel-Zweigabschnitts 261a bzw. 262a angebracht ist. Anders als oben angegeben können jedoch die Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a gebildet werden, indem sie auf einen Kern gewickelt werden, und nur die Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a können gebildet werden, indem sie ohne Verwendung des Kerns spiralgewickelt werden.
  • Der Abschirmleiter 263 bedeckt einen Abschnitt (d. h. zweiten Leiterdrahtabschnitt), der sich vom Fußende der Zweigleitung 206b zum eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt L14 im Kabel-Zweigabschnitt 262a erstreckt, und bedeckt außerdem die gesamte Außenfläche des Abschnitts. Der Abschirmleiter 263 ist beispielsweise an einem Fahrzeugkarosserieteil geerdet.
  • Das Erdungskabel 326 ist ein beschichteter elektrischer Draht, wobei eine Seele mit einem Isolationsüberzug bedeckt ist, und erstreckt sich zwischen den beiden Kabel-Zweigabschnitten 261a und 262a parallel zu diesen Abschnitten. Außerdem ist das Erdungskabel 326 zwischen dem Abschnitt (d. h. dem ersten Schaltungsabschnitt), der sich vom eine erste Induktivität bildenden Abschnitt L13 zum Vorderende der Zweigleitung 206b im Kabel-Zweigabschnitt 261a erstreckt, und dem Abschnitt (d. h. dem zweiten Schaltungsabschnitt), der sich vom die zweite Induktivität bildenden Abschnitt L14 zum Vorderende der Zweigleitung 206b im Kabel-Zweigabschnitt 262a erstreckt, angeordnet. Ein Ende des Erdungskabels 326, das sich am Vorderende der Zweigleitung 206b befindet, ist beispielsweise am Fahrzeugkarosserieteil geerdet. Außerdem ist das andere Ende des Erdungskabels 326 aufseiten des Hauptkabels 206 an keinen Abschnitt elektrisch angeschlossen. Das heißt, das andere Ende davon ist offen. Das Erdungskabel 326 entspricht einem ”Erdungsleiter”.
  • Die Außenflächen der Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a, des Abschirmleiters 263 und des Erdungskabels 326, die oben beschrieben wurden, sind mit einem Band umwickelt, und die Lagebeziehung dazwischen ist unveränderlich, derart, dass sich das Erdungskabel 326 zwischen den Kabel-Zweigabschnitten 261a und 262a befindet.
  • Der Rauschfilterabschnitt 301 umfasst: den Abschnitt (d. h. den ersten Schaltungsabschnitt), der sich vom eine erste Induktivität bildenden Abschnitt L13 zum Vorderende der Zweigleitung 206b im Kabel-Zweigabschnitt 261a erstreckt; den Abschnitt (d. h. den zweiten Schaltungsabschnitt), der sich vom die zweite Induktivität bildenden Abschnitt L14 zum Vorderende der Zweigleitung 206b im Kabel-Zweigabschnitt 262a erstreckt; das Erdungskabel 326 und einen Kondensator C1, der zwischen dem Vorderende der Zweigleitung 206b und Erde (beispielsweise einem Fahrzeugkarosserieteil) elektrisch angeschlossen ist. Folglich ist der Rauschfilterabschnitt 301 nicht in Form einer Einheit gestaltet.
  • Der wie oben beschrieben gestaltete Rauschfilterabschnitt 301 beseitigt Rauschen (Störungen mit hohen Frequenzen) im Strom, der zum Kabel 261 fließt, und ermöglicht den Fluss des Stroms, dessen Rauschen beseitigt wurde, zum Kabel 262.
  • Die obige Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung 310 kann durch den Abschirmleiter 263 und das Erdungskabel 326 im gesamten Bereich vom Fußende bis zum Vorderende der Zweigleitung 206b kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer Zwischenleitungskapazität zwischen dem Kabel-Zweigabschnitt 261a und dem Kabel-Zweigabschnitt 262a hervorrufen. Von daher ist es möglich, das Rauschen des Kabelbaums WH4 mit hoher Genauigkeit zu beseitigen.
  • Ferner weist bei der obigen Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung 310 der Rauschfilterabschnitt 301 die Erdungssammelschiene 326 auf. Die Erdungssammelschiene 326 ist jedoch kein für die Erfindung notwendiges Bauelement, und folglich kann der Rauschfilterabschnitt ohne die Erdungssammelschiene gestaltet werden.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • Mit Bezug auf 13 bis 14 werden eine „Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum” und eine „Kabelbaum-Baugruppe” gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In 13 und 14 sind die gleichen Komponenten wie in der oben beschriebenen dritten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und es wird davon keine Beschreibung gegeben.
  • Eine „Rauschunterdrückungsschaltung 410 für einen Kabelbaum”, in 13 veranschaulicht, umfasst eine „Zweigleitung 206c” als „Zweigabschnitt”, der von einem Hauptkabel 206 eines Kabelbaums WH5 abzweigt, und einen „Rauschfilterabschnitt 401”, der in der Zweigleitung 206c vorgesehen ist. Die Rauschunterdrückungsschaltung 410 und der Kabelbaum WH5, wovon das Rauschen mittels der Rauschunterdrückungsschaltung 410 beseitigt wird, bilden die „Kabelbaum-Baugruppe”.
  • Wie in 14 veranschaulicht, umfasst die Zweigleitung 206c: Kabel-Zweigabschnitte 261a und 262a, die so abzweigen, dass sie sich vom Hauptkabel 206 erstrecken; einen Abschirmleiter 263, der den Kabel-Zweigabschnitt 262a bedeckt; Anschlussbuchsen 271 und 272, die an den Vorderenden des Kabel-Zweigabschnitts 261a bzw. 262a angebracht sind; eine Anschlussbuchse 273, die direkt oder indirekt unter Verwendung anderer Elemente mit dem Abschirmleiter 263 elektrisch verbunden ist; und ein Steckverbindergehäuse 270, in dem diese Anschlüsse 271, 272 und 273 untergebracht sind. Die Anschlüsse 271, 272 und 273 sowie das Steckverbindergehäuse 270 bilden einen Steckverbinder 407. Der Steckverbinder 407 wird mit einem Steckverbinder 450 des Rauschfilterabschnitts 401 verbunden.
  • Der Rauschfilterabschnitt 401 umfasst eine Erdungssammelschiene 426 anstelle der im Rahmen der dritten Ausführungsform beschriebenen Erdungssammelschiene 226. Die Erdungssammelschiene 426 weist einen Anschlussstecker 226c auf, der sich von einem Abschnitt 226a erstreckt (siehe 10 und 11), der zwischen einer ersten Sammelschiene 221 und einer zweiten Sammelschiene 222 angeordnet ist. Der Rauschfilterabschnitt 401 weist die gleiche Gestaltung wie der Rauschfilterabschnitt 201 der dritten Ausführungsform auf, mit der Ausnahme, dass er die Erdungssammelschiene 426 anstelle der Erdungssammelschiene 226 aufweist.
  • Der Anschluss 226c ist zwischen einer Stelle, wo ein Eingangsanschluss 224 angeordnet ist, und einer Stelle, wo ein Ausgangsanschluss 225 angeordnet ist, angeordnet und befindet sich in einem Formstückabschnitt 252 eines Gehäuses 205, wodurch ein Steckverbinder 450 gebildet wird. Der Steckverbinder 450 wird mit dem Steckverbinder 407 der Zweigleitung 206c verbunden. Wenn der Steckverbinder 450 mit dem Steckverbinder 407 verbunden ist, ist der an der Erdungssammelschiene 426 vorgesehene Anschluss 226c mit dem Anschluss 273 zusammengesteckt, der mit dem Abschirmleiter 263 elektrisch verbunden ist.
  • Da der wie oben beschrieben gestaltete Rauschfilterabschnitt 401 derart gestaltet ist, dass die Erdungssammelschiene 426 zwischen der Stelle, wo der Eingangsanschluss 224 angeordnet ist, und der Stelle, wo der Ausgangsanschluss 225 angeordnet ist, angeordnet ist, ist es möglich, kaum eine Rauschübertragung aufgrund einer elektrostatischen Kopplung zwischen dem Eingangsanschluss 224 und dem Ausgangsanschluss 225 hervorzurufen. Außerdem ist es dadurch, dass der an der Erdungssammelschiene 426 vorgesehene Anschluss 226c über den Anschluss 273 mit dem Abschirmleiter 263 verbunden wird, möglich, das über den Abschirmleiter 263 übertragene Rauschen mittels der Erdungssammelschiene 426 auf Massepotential abzusenken.
  • Somit kann die Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung 410 so gestaltet werden, dass sich eine Erdungsstruktur des Abschirmleiters 263 vereinfacht.
  • Bei der dritten bis fünften Ausführungsform, oben beschrieben, ist der Abschirmleiter 263 so gestaltet, dass er den Kabel-Zweigabschnitt 262a bedeckt. Bei der Erfindung kann jedoch der Abschirmleiter 263 so gestaltet sein, dass er den Kabel-Zweigabschnitt 261a bedeckt, und der Abschirmleiter 263 kann so gestaltet sein, dass er beide, den Kabel-Zweigabschnitt 261a und den Kabel-Zweigabschnitt 262a, bedeckt.
  • Ein weiterer Aspekt der „Kabelbaum-Baugruppe” der Erfindung wird nachstehend beschrieben. Im Folgenden wird die „Kabelbaum-Baugruppe” als „Kabelbaum” bezeichnet.
  • Bisher sind verschiedene Rauschfilter verwendet worden, um in einer Schaltung überlagerte elektrische Störungen zu beseitigen. 15 ist ein Schaltbild einer herkömmlichen Schaltung, in die ein LCL-Filter eingebunden ist.
  • Eine Schaltung 800, wie in 15 veranschaulicht, ist eine Schaltung, bei der ein LCL-Filter 801 in eine Leiterbahn 803 eingefügt ist. Das LCL-Filter 801 ist in Form einer Einheit gestaltet, wobei ein Paar Induktionsspulen L5, die in Reihe an die Leiterbahn 803 angeschlossen sind, und ein Kondensator C3 zum Absenken von Rauschen im Strom zwischen den beiden Induktionsspulen L5 in einem Gehäuse 802 untergebracht sind.
  • Außerdem ist Rauschen eines fahrzeuginternen Kabelbaums oft unter Verwendung eines Kondensators beseitigt worden, doch in den letzten Jahren ist der Kabelbaum mit dem LCL-Filter, wie beschrieben, erforderlich geworden.
  • Was den Kabelbaum mit dem LCL-Filter anbelangt, betrachten die Erfinder zunächst den Fall des Anschlusses des LCL-Filters 801, wie oben beschrieben, an das Kabel des Kabelbaums. In diesem Fall, treten jedoch Probleme auf, wenn das LCL-Filter 801, das in Form einer Einheit gestaltet ist, wobei mehrere Bauelemente im Gehäuse untergebracht sind, am Kabel angebracht ist, insofern, als der angebrachte Abschnitt die Abmessungen vergrößert und das Gewicht erhöht und der Freiheitsgrad beim Verlegen an der Fahrzeugkarosserie gering wird.
  • Als Nächstes untersuchen die Erfinder einen Fall der Bildung des LCL-Filters bei Nutzung der Induktivität des Kabelbaum-Kabels selbst, statt die Induktionsspule als Element zu verwenden. Als Ergebnis der Untersuchung ist jedoch festgestellt worden, dass allein durch das Kabel, das sich in linearer Form erstreckt, der Induktivitätswert nicht in ausreichendem Maße erhalten wird und folglich ein gewünschtes LCL-Filter nicht gestaltet wird.
  • Deshalb wird gemäß der Erfindung das LCL-Filter vorgesehen, und es wird der eine einfache Gestaltung aufweisende Kabelbaum benötigt.
  • Um die obigen Aufgaben zu lösen, betrifft diese Ausführungsform einen fahrzeuginternen Kabelbaum, der mit dem LCL-Filter versehen ist, das einen eine erste Induktivität bildenden Abschnitt, einen eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt und einen Kondensator umfasst, wobei ggf. der eine erste Induktivität bildende Abschnitt und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt unter Verwendung eines Kabels gebildet sind.
  • Bei dieser Ausführungsform können der eine erste Induktivität bildende Abschnitt und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt in solch einer Art ausgebildet sein, dass das Kabel spiralgewickelt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann das Kabel so ausgebildet sein, dass es sich auf einen Kern wickeln lässt.
  • Bei dieser Ausführungsform können der eine erste Induktivität bildende Abschnitt und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt in solch einer Art ausgebildet sein, dass eine Komponente aus einem Magnetwerkstoff an einer Außenfläche des Kabels angebracht ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der Kondensator an einem Abschnitt zwischen dem eine erste Induktivität bildenden Abschnitt und dem eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt im Kabel angeschlossen und geerdet sein.
  • Da gemäß dieser Ausführungsform der fahrzeuginterne Kabelbaum mit dem LCL-Filter versehen ist, das den eine erste Induktivität bildenden Abschnitt, den eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt und den Kondensator umfasst und der eine erste Induktivität bildende Abschnitt und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt unter Verwendung eines Kabels gebildet sind, ist es möglich, die Gestaltung des Kabelbaums zu vereinfachen.
  • Außerdem kann, da der eine erste Induktivität bildende Abschnitt und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt in solch einer Art ausgebildet sind, dass das Kabel spiralgewickelt ist, das LCC-Filter mit Hilfe einer kleinen Zahl Bauelemente gestaltet werden, und folglich kann die Gestaltung des Kabelbaums vereinfacht werden.
  • Des Weiteren ist es dadurch, dass das Kabel so ausgebildet ist, dass es auf einen Kern gewickelt ist, möglich, den Induktivitätswert des eine erste Induktivität bildenden Abschnitts und des eine zweite Induktivität bildenden Abschnitts leicht auf einen gewünschten Wert einzustellen.
  • Ferner ist es dadurch, dass der eine erste Induktivität bildende Abschnitt und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt in solch einer Art ausgebildet sind, dass die Komponente aus dem Magnetwerkstoff an der Außenfläche des Kabels angebracht ist, möglich, den Induktivitätswert des eine erste Induktivität bildenden Abschnitts und des eine zweite Induktivität bildenden Abschnitts leicht auf den gewünschten Wert einzustellen. Außerdem lässt sich der Zusammenbau des Kabelbaums leicht durchführen.
  • Spezielle Aspekte des „Kabelbaums” der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf 16 bis 18 als sechste bis achte Ausführungsform beschrieben.
  • (Sechste Ausführungsform)
  • Mit Bezug auf 16 wird ein „Kabelbaum” gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Ein Kabelbaum WH6, in 16 veranschaulicht, wird im Fahrzeug verlegt, um an das Fahrzeug montierte Vorrichtungen miteinander zu verbinden, und umfasst mehrere Kabel 660 und 661, die gebündelt sind. Der Kabelbaum WH6 ist mit einem LCL-Filter 601 versehen, das einen eine erste Induktivität bildenden Abschnitt L15, einen eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt L16 und einen Kondensator C2 umfasst.
  • Der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L15 und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L16 sind unter Verwendung eines Kabels 661 ausgebildet, auf welches – von mehreren Kabeln 660 und 661 – die Rauschunterdrückung abzielt. Das elektrische Kabel 661 ist ein beschichteter elektrischer Draht, wobei eine Seele mit einem Isolationsüberzug bedeckt ist. Ferner sind bei dieser Ausführungsform der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L15 und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L16 an zwei Stellen am Kabel 661 ausgebildet, die spiralgewickelt sind.
  • Hinzu kommt, dass das Kabel 661, wenn es sich schwer in der Spiralform halten lässt, durch Umwickeln des spiralgewickelten Abschnitts mit einem Klebeband in der Spiralform gehalten werden kann.
  • Der Kondensator C2 ist an einen Abschnitt zwischen dem eine erste Induktivität bildenden Abschnitt L15 und dem eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt L16 im Kabel 661 angeschlossen und ist beispielsweise an einem Fahrzeugkarosserieteil geerdet.
  • Das wie oben beschrieben gestaltete LCL-Filter 601 beseitigt Rauschen (Störungen mit hohen Frequenzen) im Strom, der zum Kabel 661 fließt. Da bei dem LCL-Filter 601 der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L15 und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L16 unter Verwendung nur eines Kabels 661 ausgebildet sind, ist es möglich, die Zahl der Bauelemente zu reduzieren und somit die Gestaltung des Kabelbaums WH6 zu vereinfachen.
  • (Siebte Ausführungsform)
  • Mit Bezug auf 17 wird ein „Kabelbaum” gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In 17 sind die gleichen Komponenten wie in der oben beschriebenen sechsten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und es wird davon keine Beschreibung gegeben.
  • Ein Kabelbaum WH7, in 17 veranschaulicht, ist mit einem LCL-Filter 611 versehen, das einen eine erste Induktivität bildenden Abschnitt L17, einen eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt L18 und einen Kondensator C2 umfasst.
  • Bei dieser Ausführungsform sind der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L17 und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L18 in solch einer Art ausgebildet, dass ein Kabel 661, auf welches – von mehreren Kabeln 660 und 661 – die Rauschunterdrückung abzielt, auf einen Kern 602 aus einem Magnetwerkstoff wie etwa Ferrit spiralgewickelt ist.
  • Da das wie oben beschrieben gestaltete LCL-Filter 611 unter Verwendung des Kerns 602 gestaltet ist, lässt sich der Induktivitätswert des eine erste Induktivität bildenden Abschnitts L17 und des eine zweite Induktivität bildenden Abschnitts L18 leicht auf einen gewünschten Wert einstellen.
  • (Achte Ausführungsform)
  • Mit Bezug auf 18 wird ein „Kabelbaum” gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In 18 sind die gleichen Komponenten wie in der oben beschriebenen sechsten bzw. siebten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und es wird davon keine Beschreibung gegeben.
  • Ein Kabelbaum WH8, in 18 veranschaulicht, ist mit einem LCL-Filter 701 versehen, das einen eine erste Induktivität bildenden Abschnitt L101, einen eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt L102 und einen Kondensator C2 umfasst.
  • Bei dieser Ausführungsform sind der eine erste Induktivität bildende Abschnitt L101 und der eine zweite Induktivität bildende Abschnitt L102 in solch einer Art ausgebildet, dass eine Ferritperle 603 an einer Außenfläche eines Kabels 661 angebracht ist, auf welches – von mehreren Kabeln 660 und 661 – die Rauschunterdrückung abzielt.
  • Da das wie oben beschrieben gestaltete LCL-Filter 701 unter Verwendung der Ferritperle 603 gestaltet ist, lässt sich der Induktivitätswert des eine erste Induktivität bildenden Abschnitts L101 und des eine zweite Induktivität bildenden Abschnitts L102 leicht auf einen gewünschten Wert einstellen. Da sich die Ferritperle 603 leicht nachträglich am Kabel 661 anbringen lässt, kann außerdem der Zusammenbau des Kabelbaums WH8 leicht durchgeführt werden.
  • Die Ferritperle 603 wird bei der oben beschriebenen achten Ausführungsform als „Komponente aus einem Magnetwerkstoff” verwendet. Bei der Erfindung kann jedoch statt der Ferritperle 603 eine Komponente, die durch Einbetten oder Einbauen des Magnetwerkstoffs in einen Teil eines äußeren Elements, wie etwa ein Wellrohr oder eine Umhüllung, erhalten wird, an der Außenfläche des Kabels 661 angebracht werden; oder es kann ein äußeres Element, wie etwa ein Wellrohr oder eine Umhüllung aus einem Werkstoff, der den Magnetwerkstoff einschließt, an der Außenfläche des Kabels 661 angebracht werden.
  • Es sind zwar einige Ausführungsformen beschrieben worden, doch diese Ausführungsformen stellen nur Beispiele dar und der Schutzbereich der Erfindung soll dadurch nicht eingeschränkt werden. Das heißt, dass an der Erfindung verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzukommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 101
    Rauschfilterabschnitt
    4
    Zweigabschnitt
    6
    Hauptkabel
    6b
    Zweigleitung (Zweigabschnitt)
    10, 110
    Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung
    11, 110
    erster Schaltungsabschnitt
    12, 112
    zweiter Schaltungsabschnitt
    13
    Erdungsleiter
    63
    Erdungskabel
    WH1, WH2
    Kabelbaum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2009-111832 A [0002]

Claims (5)

  1. Rauschunterdrückungsschaltung für einen Kabelbaum, umfassend: einen Zweigabschnitt, der von einem Hauptkabel des Kabelbaums abzweigt; und einen Rauschfilterabschnitt, der in dem zu erdenden Zweigabschnitt vorgesehen ist, wobei der Zweigabschnitt Folgendes umfasst: einen ersten Schaltungsabschnitt, der an das Hauptkabel elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich von einem Fußende zu einem Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt; einen zweiten Schaltungsabschnitt, der an das Hauptkabel elektrisch angeschlossen ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt und am Vorderende des Zweigabschnitts an den ersten Schaltungsabschnitt elektrisch angeschlossen ist; und einen Erdungsleiter, der zwischen dem ersten Schaltungsabschnitt und dem zweiten Schaltungsabschnitt angeordnet ist, wobei er sich vom Fußende zum Vorderende des Zweigabschnitts erstreckt und mit einem Ende zu erden ist, während das andere Ende nicht anzuschließen ist.
  2. Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, wobei der erste Schaltungsabschnitt einen eine erste Induktivität bildenden Abschnitt umfasst und der zweite Schaltungsabschnitt einen eine zweite Induktivität bildenden Abschnitt umfasst.
  3. Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Zweigabschnitt klar in eine Zweigleitung, die vom Hauptkabel abzweigt, und einen filterbildenden Abschnitt, der den Rauschfilterabschnitt bildet, unterteilt ist; der Rauschfilterabschnitt in Form einer Einheit gestaltet ist, wobei der filterbildende Abschnitt in einem Gehäuse untergebracht ist, und die Zweigleitung und der Rauschfilterabschnitt unter Verwendung eines Steckverbinders miteinander verbunden sind.
  4. Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei längs des Zweigabschnitts eine geerdete oder eine Erde (Masse) bildende Metallplatte angeordnet ist.
  5. Kabelbaum-Baugruppe, umfassend: die Kabelbaum-Rauschunterdrückungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4; und einen Kabelbaum, von dem mittels der Rauschunterdrückungsschaltung Rauschen beseitigt wird.
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