DE102015204622A1 - Uhrglas mit mindestens einem Schmuckstein - Google Patents

Uhrglas mit mindestens einem Schmuckstein Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Uhrglas, welches ein Trägerglas (2), welches mit mindestens einer Ausnehmung (4) versehen ist, ein Deckglas (3), und mindestens einen Diamanten, Edelstein oder sonstigen Schmuckstein (5) umfasst, welcher in der mindestens einen Ausnehmung (4) eingesetzt ist, wobei die Ausnehmung (4) unter einem Vakuum steht. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Uhr, welche ein erfindungsgemäßes Uhrglas aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Uhrglas mit mindestens einem Schmuckstein, wie z. B. einem Diamanten oder Edelstein. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Uhr, welche ein derartiges Uhrglas aufweist.
  • Uhrgläser mit eingebauten Schmucksteinen sind hinlänglich bekannt. Hierbei sind die Schmucksteine in Ausnehmungen des Uhrglases eingebettet. Da es aber in den Ausnehmungen Luft gibt, ist der optische Effekt der Schmucksteine nicht optimal.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Uhrglas mit mindestens einem Diamanten, Edelstein oder sonstigen Schmuckstein vorzuschlagen, welches ein besseres Erscheinungsbild des Steines ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Uhrglas, das ein Trägerglas, welches mit mindestens einer Ausnehmung versehen ist, ein Deckglas, und mindestens einen Diamanten, Edelstein oder sonstigen Schmuckstein, welcher in der mindestens einen Ausnehmung eingesetzt ist, umfasst, wobei die Ausnehmung unter einem Vakuum steht. Da Vakuum eine geringere optische Dichte als Luft aufweist, ist der Lichtbrechungsindex zwischen dem Schmuckstein und dem Vakuum größer als der Lichtbrechungsindex zwischen dem Schmuckstein und der Luft. Somit wird ein größerer Teil eines auf den Schmuckstein auftreffenden Lichtstrahls innerhalb des Steines reflektiert, was zu einem besseren Funkeln des Steines führt.
  • Vorzugsweise kann das Deckglas erfindungsgemäß mindestens eine Ausnehmung aufweisen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann das Deckglas mindestens eine mit der mindestens einen Ausnehmung des Trägerglases fluchtende Ausnehmung aufweisen. Somit können ein erster Teil des Schmucksteins in der Ausnehmung des Trägerglases und ein zweiter Teil des Schmucksteins in der korrespondierenden Ausnehmung des Deckglases angeordnet sein. Dadurch können jeweils die beiden Gläser dünner ausgebildet werden, was für den optischen Effekt des Uhrglases, besonders wenn ein großer Schmuckstein benutzt wird, vorteilhaft ist. Dabei kann bevorzugt die Summe der Dicke des Trägerglases und der Dicke des Deckglases an der Stelle der Ausnehmung größer als die Höhe des Schmucksteins sein.
  • Es ist erfindungsgemäß ferner möglich, jeweils mindestens eine Ausnehmung in das Trägerglas und das Deckglas einzubringen, in welche jeweils ein Schmuckstein eingesetzt wird. In diesem Sinne tragen beide Gläser mindestens einen Schmuckstein. Somit ist das Deckglas auch als Trägerglas zu betrachten.
  • Vorzugsweise ist der Druck in der Ausnehmung gleich oder kleiner als 0.01 bar. Dies verleiht dem Schmuckstein einen noch besseren optischen Effekt.
  • Erfindungsgemäß ist bevorzugt eine Zwischenschicht zwischen dem Trägerglas und dem Deckglas angeordnet. Die Zwischenschicht dient als Schutzmaßnahme, welche sicherstellt, dass keine Luft in die Ausnehmung eindringt und somit das Vakuum in der Ausnehmung über eine längere Zeit aushält.
  • Besonders bevorzugt kann die Zwischenschicht eine organische oder anorganische Verbindungs- oder Klebemasse oder eine elastische Folie umfassen.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Ausnehmung derart ausgebildet ist, dass ein Kontakt zwischen dem Schmuckstein und der Ausnehmung minimiert ist. Dadurch wird ein größerer Teil eines auf den Schmuckstein auftreffenden Lichtstrahls innerhalb des Steines reflektiert. Das Phänomen der Totalreflektion beim Auftreffen eines Lichtstrahls an der Innenseite des Schmucksteines (Diamant, Saphir, Rubin usw.), im unteren Bereich des Schmucksteins, wird überall dort unterbrochen, wo der Schmuckstein das Glas berührt. Nur der optische Übergang von dem optischen Medium „Schmuckstein” zum optischen Medium „Vakuum”, hat einen hohen Brechungsindex. Der Brechungsindex von dem optischen Medium „Schmuckstein” zum optischen Medium „Glas”, ist sehr gering. Dadurch findet an den Berührungspunkten zwischen Glas und Schmuckstein keine Totalreflexion statt, sondern Licht tritt ins Glas aus.
  • Ein minimierter Kontakt hat zur Folge, dass der Stein seine optischen Effekte, wie z. B. Funkeln oder Feuer, nicht durch den Einbau in das Uhrglas verliert.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausnehmung kegelförmig oder konisch ausgebildet. Durch diese Form ist der optische Effekt des Schmucksteins verstärkt. Unter dem Begriff „kegelförmig” ist eine Form zu verstehen, welche aus einer Grundfläche und einer Mantelfläche ausgebildet ist, wobei die Grundfläche nicht nur kreisförmig ist, sondern jede beliebige Form haben kann, wie z. B. ein Rechteck oder ein Polygons.
  • In vorteilhafter Weise weist erfindungsgemäß der Schmuckstein eine erste Spitze mit einem ersten Spitzenwinkel und die Ausnehmung des Trägerglases eine zweite Spitze mit einem zweiten Spitzenwinkel auf, wobei der zweite Spitzenwinkel kleiner als der erste Spitzenwinkel ausgebildet ist. Somit kann der Schmuckstein über den Bereich mit der größten Länge in paralleler Richtung zum Trägerglas an den Wänden der Ausnehmung angeordnet sein, so dass ein Unterteil des Steins und die erste Spitze des Schmucksteins das Trägerglas nicht berühren. Insbesondere bei einem Schmuckstein mit Facettenschliff sitzt vorteilhafterweise der Schmuckstein auf seiner Rundiste auf, wobei die erste Spitze mit dem Glas nicht in Kontakt ist. Als Spitze ist hierbei auch die Spitze zu verstehen, welche sich bei einem Schmuckstein mit einem stumpfen Ende, wie z. B. bei einem Smaragdschliff, oder bei einer abgestumpften Ausnehmung ergibt, wenn die Wände bzw. die Mantelfläche des Schmucksteins oder der Ausnehmung verlängert werden, bis sie sich miteinander schneiden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der zweite Spitzenwinkel der Ausnehmung zwischen 73° und 82° liegt, insbesondere 80° ist. Diese Ausgestaltung der Ausnehmung führt zu einem geringen Kontakt des Schmucksteins mit der Ausnehmung und somit zu einem sehr hochwertigen optischen Wirkungsgrad des Schmucksteins.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausnehmung als eine abgestufte Ausnehmung mit einer ersten Stufe und einer zweiten Stufe ausgebildet. Dadurch berühren sich der Schmuckstein und die Ausnehmung gering, was das optische Erscheinungsbild des Schmucksteins verbessert.
  • Der Schmuckstein ist bevorzugt zumindest teilweise mit einem Facettenschliff mit einer Schmucksteinhöhe und einem Schmucksteindurchmesser ausgebildet, wobei die erste Stufe der Ausnehmung zylinderförmig mit einer ersten Höhe und einem ersten Durchmesser, und die zweite Stufe der Ausnehmung zylinderförmig mit einer zweiten Höhe und einem zweiten Durchmesser ausgebildet ist. Erfindungsgemäß sind vorzugsweise die erste Höhe höchstens ein Viertel der Schmucksteinhöhe und der erste Durchmesser um 5% größer als der Schmucksteindurchmesser. Ferner ist erfindungsgemäß die zweite Höhe drei Viertel der Schmucksteinhöhe und der zweite Durchmesser um 10% kleiner als der Schmucksteindurchmesser. Dadurch ergibt sich nur ein kleiner Kontaktbereich zwischen dem Schmuckstein und der Ausnehmung, was den optischen Effekt des Schmucksteins vergrößert. Die gesamte Höhe der abgestuften Ausnehmung, nämlich die Summe aus der ersten Höhe der ersten Stufe, und der zweiten Höhe der zweiten Stufe entsprechen vorteilhafterweise dem 1,1 bis 1,15-fachen der Schmucksteinhöhe, so dass weder die Spitze des Schmucksteins das Trägerglas berührt, noch die Tafel des Schmucksteins das Deckglas.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Ausnehmung halbkugelförmig oder sphärisch ausgebildet, wobei die Ausnehmung insbesondere von innen poliert ist. Dadurch wird ein hochwertiger optischer Effekt ausgelöst.
  • Es ist ferner von Vorteil, wenn der Schmuckstein ohne Fügemasse in der Ausnehmung angeordnet ist. Da auf eine Fügemasse, wie z. B. einen Klebestoff, verzichtet wird, zwischen der und dem Schmuckstein der Lichtbrechungsindex sehr niedrig ist, wird ein größerer Teil des Lichtes innerhalb des Schmucksteins reflektiert. Somit wird das Funkeln des Schmucksteines verstärkt.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Uhr, welche ein erfindungsgemäßes Uhrglas aufweist. Damit sind die oben in Bezug auf das erfindungsgemäße Uhrglas ausgeführten Vorteile verbunden.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht einer Uhr, welche mit einem Uhrglas mit Diamanten versehen ist,
  • 2 eine stark vereinfachte, schematische Teilansicht eines Schnittes eines Uhrglases aus einem Deckglas und einem Trägerglas gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine stark vereinfachte, schematische Teilansicht eines Schnittes eines Uhrglases aus einem Deckglas und einem Trägerglas gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
  • 4 eine stark vereinfachte, schematische Teilansicht eines Schnittes eines Uhrglases aus einem Deckglas und einem Trägerglas gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein Uhrglas 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
  • Die 1 zeigt eine Uhr 10 in der Form einer Armbanduhr mit einem Gehäuse 11 und einem erfindungsgemäßen Uhrglas 1, welches im Gehäuse 11 angeordnet und mit Schmucksteinen 5 versehen ist. Das Gehäuse 11 sowie das Uhrglas 1 sind kreisförmig ausgebildet, können allerdings jede andere Form wie z. B. eines Rechtecks, eines Polygons usw. aufweisen. Insbesondere sind hierbei vier als Diamanten dargestellte Schmucksteine 5 mit einem konstanten Radius in Umfangsrichtung mit gleichem Abstand voneinander im Uhrglas 1 angeordnet. Die Position sowie die Anzahl der Schmucksteinen 5 können aber je nach Uhrdesign beliebig gewählt werden. So ist es zum Beispiel ebenso möglich, einen Schmuckstein oder zwei oder zwölf Schmucksteine in das Uhrglas 1 einzubauen. Die Uhr 10 weist ferner ein Zifferblatt 12, welches beispielsweise als Goldblatt ausgebildet ist, sowie drei Zeiger 13 für die Anzeige der Stunden, Minuten und Sekunden, und zwei Anschlüsse für ein Armband 14 auf.
  • Die 2 ist eine stark vereinfachte, schematische Teilansicht des Schnitts A-A des Uhrglases 1 der 1. Das Uhrglas 1 weist ein Trägerglas 2 und ein Deckglas 3 auf, welche miteinander verbunden sind und somit eine Glaseinheit 7 bilden. Die Gläser 2, 3 sind derart verbunden, dass eine luftdichte Verbindungsstelle 8 zwischen dem Trägerglas 2 und dem Deckglas 3 vorhanden ist.
  • Im Trägerglas 2 sind Ausnehmungen 4 angeordnet, in welche die Schmucksteine 5 eingebettet sind. Die Ausnehmungen 4 stehen unter einem Vakuum, insbesondere einem Feinvakuum mit einem Druck von kleiner als 0.01 bar. Somit wird der optische Effekt der Schmucksteine 5 erhöht, da ein kleinerer Teil eines auf die Schmucksteine 5 auftreffenden Lichtstrahles verloren wird.
  • Erfindungsgemäß sind die Ausnehmungen 4 konisch ausgebildet. Die Schmucksteine 5, welche in der Form eines Facettenschliffes hergestellt sind, weisen jeweils eine erste Spitze mit einem ersten Spitzenwinkel α auf. Andere Formen für die Schmucksteine 5 sind auch möglich. Ferner sind die Ausnehmungen 4 abgestumpft, wodurch das Trägerglas 2 dünner ausgebildet werden kann. Die Ausnehmungen 4 sind derart geformt, dass die Ausnehmungen 4 jeweils eine zweite Spitze mit einem zweiten Spitzenwinkel β aufweisen, wenn die Wände bzw. die Mantelfläche der Ausnehmungen 4 verlängert werden (in 2 durch gestrichelte Linien gezeigt). Der zweite Spitzenwinkel β ist kleiner als der erste Spitzenwinkel α ausgebildet. Insbesondere ist der zweite Spitzenwinkel β der Ausnehmung 4 gleich 80°. Somit sitzen jeweils die Schmucksteine 5 auf ihren Rundisten 50, welche jeweils an einer Innenwand 40 der Ausnehmungen 4 anliegt. Somit ist die Berührung der Schmucksteine 5 mit dem Trägerglas minimiert. Ferner wird für das Anordnen der Schmucksteine 5 in den Ausnehmungen 4 keine Fügemasse benutzt, was anderenfalls zu einer Beeinträchtigung des optischen Bildes des Uhrglases führen könnte.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist die in der 3 gezeigte Ausnehmung 4 des Uhrglases 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung als eine abgestufte Ausnehmung ausgebildet. Die abgestufte Ausnehmung 4 weist eine erste Stufe 41 und eine zweite Stufe 42 auf.
  • Wie aus der 3 ersichtlich ist, weist der Schmuckstein 5, welcher in der Form eines Facettenschliffes hergestellt ist, eine Schmucksteinhöhe h und einen Schmucksteindurchmesser d auf. Die erste Stufe 41 und die zweite Stufe sind zylinderförmig ausgebildet. Des Weiteren weist die erste Stufe 41 eine erste Höhe h1 und einen ersten Durchmesser d1 auf, wobei die erste Höhe h1 ca. ein Viertel der Schmucksteinhöhe h und der erste Durchmesser d1 um 5% größer als der Schmucksteindurchmesser d ist. Die zweite Stufe 42 ist mit einer zweiten Höhe h2 und einem zweiten Durchmesser d2 ausgebildet, wobei die zweite Höhe h2 ca. drei Viertel der Schmucksteinhöhe h und der zweite Durchmesser d2 um 10% kleiner als der Schmucksteindurchmesser d ist. Die Tafel des Schmucksteins 5 berührt nicht die Unterseite des Deckglases 3.
  • Das Vakuum, unter welchem die Ausnehmungen 4 stehen, sowie die Form und die Abmessungen der Ausnehmungen 4 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung bewirken eine optimale Reflektierung eines Lichtstrahles innerhalb des Schmucksteins 5.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung (4) unterscheidet sich vom zweiten Ausführungsbeispiel grundsätzlich dadurch, dass eine Zwischenschicht 6 zwischen dem Trägerglas 2 und dem Deckglas 3 vorgesehen ist. Die Zwischenschicht 6, welche eine anorganische oder organische Verbindungs- oder Klebemasse oder Adhäsionsschicht oder eine elastische Folie sein kann, kann das Eindringen von Luft in die Ausnehmungen 4 verhindern. Somit kann das optimale Funkeln der Schmucksteine 5 über einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren halten.
  • Neben der vorstehenden schriftlichen Beschreibung der Erfindung wird zu deren ergänzender Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den 1 bis 4 Bezug genommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Uhrglas
    2
    Trägerglas
    3
    Deckglas
    4
    Ausnehmung (konisch oder kegelförmig, oder abgestuft)
    5
    Schmuckstein/Diamant/Edelstein
    6
    Zwischenschicht
    7
    Glaseinheit
    8
    luftdichte Verbindungsstelle
    10
    Uhr
    11
    Gehäuse
    12
    Zifferblatt
    13
    Zeiger
    14
    Anschluss für ein Armband
    40
    Innenwand der Ausnehmung
    41
    erste Stufe
    42
    zweite Stufe
    50
    Rundiste des Schmucksteins
    A-A
    Schnitt
    α
    erster Spitzenwinkel
    β
    zweiter Spitzenwinkel
    d
    Durchmesser des Schmucksteins/Schmucksteindurchmesser
    h
    Höhe des Schmucksteins/Schmucksteinhöhe
    d1
    erster Durchmesser
    d2
    zweiter Durchmesser
    h1
    erste Höhe
    h2
    zweite Höhe

Claims (10)

  1. Uhrglas, umfassend: – ein Trägerglas (2), welches mit mindestens einer Ausnehmung (4) versehen ist, – ein Deckglas (3), und – mindestens einen Diamanten, Edelstein oder sonstigen Schmuckstein (5), welcher in der mindestens einen Ausnehmung (4) eingesetzt ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Ausnehmung (4) unter einem Vakuum steht.
  2. Uhrglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Ausnehmung (4) gleich oder kleiner als 0.01 bar ist.
  3. Uhrglas nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenschicht (6) zwischen dem Trägerglas (2) und dem Deckglas (3) angeordnet ist.
  4. Uhrglas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (6) eine organische oder anorganische Verbindungs- oder Klebemasse oder Adhäsionsschicht oder eine elastische Folie umfasst.
  5. Uhrglas nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) kegelförmig oder konisch ausgebildet ist.
  6. Uhrglas nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (5) eine erste Spitze mit einem ersten Spitzenwinkel (α) und die Ausnehmung (4) eine zweite Spitze mit einem zweiten Spitzenwinkel (β) aufweist, wobei der zweite Spitzenwinkel (β) kleiner als der erste Spitzenwinkel (α) ausgebildet ist.
  7. Uhrglas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Spitzenwinkel (β) der Ausnehmung (4) zwischen 73° und 82° liegt, insbesondere 80° ist.
  8. Uhrglas nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) als eine abgestufte Ausnehmung mit einer ersten Stufe (41) und einer zweiten Stufe (42) ausgebildet ist.
  9. Uhrglas nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (5) zumindest teilweise in der Form eines Facettenschliffes mit einer Schmucksteinhöhe (h) und einem Schmucksteindurchmesser (d) ausgebildet ist, wobei die erste Stufe (41) zylinderförmig mit einer ersten Höhe (h1) und einem ersten Durchmesser (d1) ausgebildet ist, wobei die erste Höhe (h1) ein Viertel der Schmucksteinhöhe (h) und der erste Durchmesser (d1) um 5% größer als der Schmucksteindurchmesser (d) ist, und wobei die zweite Stufe (42) zylinderförmig mit einer zweiten Höhe (h2) und einem zweiten Durchmesser (d2) ausgebildet ist, wobei die zweite Höhe (h2) drei Viertel der Schmucksteinhöhe (h) und der zweite Durchmesser (d2) um 10% kleiner als der Schmucksteindurchmesser (d) ist.
  10. Uhrglas nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (5) ohne Fügemasse in der Ausnehmung (4) angeordnet ist.
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