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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse, in welchem ein Aufnahmeraum für Gegenstände ausgebildet ist. Das Haushaltsgerät umfasst eine Tür, welche an dem Gehäuse schwenkbar und zum Verschließen des Aufnahmeraums angeordnet ist.
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Haushaltsgeräte sind in Form von Haushaltskältegeräten, wie beispielsweise einem Kühlgerät oder einem Gefriergerät oder einem Kühl-Gefrier-Kombigerät, welche zum Aufnehmen und somit Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet sind, ausgestaltet. Darüber hinaus sind Haushaltsgeräte als derartige bekannt, die zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet sind. Dies können Gargeräte wie beispielsweise ein Backofen sein. Darüber hinaus sind auch als Haushaltsgeräte derartige bekannt, die zum Pflegen von Wäschestücken ausgebildet sind und beispielsweise eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner oder ein Waschtrockner sein können. Darüber hinaus sind auch Haushaltsgeräte zum Reinigen von Geschirr bekannt, die insbesondere Geschirrspüler sind.
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Bei diesen Geräten sind üblicherweise keine weiteren Möglichkeiten vorhanden, um außerhalb des Aufnahmeraums und somit am Gehäuse oder der Tür spezifische Gegenstände aufnehmen zu können.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltsgerät zu schaffen, bei welchem zusätzlich zur originären Aufnahme von Gegenständen in den Aufnahmeraum auch eine zusätzliche weitere Bestückung mit anderweitigen Gegenständen vorgesehen sein kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät umfasst ein Gehäuse, in welchem ein Aufnahmeraum zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet ist. Diese Gegenstände sind für die Bearbeitung bzw. das Einwirken durch die bestimmungsgemäße grundsätzliche Funktion des Haushaltsgeräts vorgesehen. Diese ersten Gegenständen können beispielsweise zu reinigende Wäschestücke sein oder zu reinigendes Geschirr sein oder zuzubereitendes Gargut sein oder zu kühlendes oder einzufrierendes Lebensmittel sein. Das Haushaltsgerät umfasst darüber hinaus eine Tür, welche an dem Gehäuse schwenkbar und zum Verschließen des Aufnahmeraums angeordnet ist. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Haushaltsgerät eine separate Aufbewahrungstasche zur Aufnahme von weiteren Gegenständen, insbesondere zu den im Aufnahmeraum vorgesehenen Gegenständen unterschiedlichen Gegenständen, aufweist, die an einer Außenseite der Tür angeordnet ist. Diese weiteren Gegenstände können beispielsweise eine Zeitung oder ein Buch oder ein Magazin sein. Es können jedoch auch Spiele sein. Ebenso können vielfältige andere Gegenstände, wie ein tragbarer Computer oder ein Mobilfunkgerät oder dergleichen in die Aufbewahrungstasche eingebracht werden. Die weiteren Gegenstände sind somit unabhängig von der durch das Bearbeiten und das Einwirken durch die primäre Funktion des Haushaltsgeräts auswählbar und können in der Aufbewahrungstasche aufbewahrt werden. Durch diese Ausgestaltung kann das Haushaltsgerät umfänglicher zur Aufnahme beziehungsweise Anbringung von verschiedensten Gegenständen eingesetzt werden. Indem die Aufbewahrungstasche quasi als separate Komponente zur Tür selbst ausgebildet ist, kann sie auch im Hinblick auf Form, Aufnahmekapazität und örtliche Lage individuell gestaltet sein. Durch die örtlich spezifizierte Anordnung der Aufbewahrungstasche ist einerseits die diesbezügliche Handhabung der Aufbewahrungstasche sehr einfach, andererseits die Zugänglichkeit uneingeschränkt ermöglicht. Nicht zuletzt ist diese örtliche Position, nämlich die Außenseite der Tür, sehr zentral, sodass auch mit einer gewissen Beabstandung zu dem Haushaltsgerät ein Nutzer die Aufbewahrungstasche selbst und die darin eingebrachten Gegenstände leicht erkennen kann. Darüber hinaus ist diese Außenseite der Tür eine sehr exponierte Position, die anderweitig nicht benötigt und nicht verwendet ist, sodass durch diese örtlich individuelle Lage der Aufbewahrungstasche auch keine sonstige Funktionalität oder Handhabbarkeit des Haushaltsgeräts, insbesondere der Tür, eingeschränkt wäre.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufbewahrungstasche flexibel verformbar ist. Dies ist dahingehend sehr vorteilhaft, da sich die Aufbewahrungstasche somit auch an unterschiedlichste Geometrien der Außenseite einfach anlegen kann und somit mechanisch umfänglich an der Außenseite kontaktiert ist. Dies ist vorteilhaft im Hinblick auf die Befestigung der Kontaktierung der Aufbewahrungstasche an beziehungsweise mit der Tür. Ferner ist durch diese Ausgestaltung dann auch die positionssichere Anordnung an der Außenseite verbessert. Nicht zuletzt ist durch diese Ausgestaltung dann auch der Aufbau der Aufbewahrungstasche relativ flach und dünn und sie schmiegt sich in dem Zusammenhang dann auch im Hinblick auf das gesamte Erscheinungsbild der Tür mit der Aufbewahrungstasche entsprechend ein. Durch die flexible Verformbarkeit ist darüber hinaus im nicht benötigten Zustand auch eine sehr platzsparende Verstauung möglich, da die Aufbewahrungstasche gefaltet oder zusammengerollt werden kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die Aufbewahrungstasche über die gesamte Breite der Tür erstreckt. Dadurch wird gerade in diese Raumrichtung eine vollumfängliche Nutzung und Bestückung mit Gegenständen ermöglicht, und die Befestigung ist dann auch verbessert.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufbewahrungstasche zerstörungsfrei lösbar an der Außenseite der Tür angeordnet ist. Dadurch kann sie jederzeit positionell verändert werden oder komplett abgenommen werden. Dies kann für Reinigungszwecke der Außenseite der Tür und für Reinigungszwecke der Aufbewahrungstasche vorteilhaft sein.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufbewahrungstasche aus Stoff oder Leder ist. Allein durch diese Ausgestaltungen kann die auch vorteilhafte Realisierung als flexibel verformbar begünstigt werden. Auch das Reinigen ist dadurch vereinfacht, da die Aufbewahrungstasche dann sogar in einer Waschmaschine gewaschen werden kann. Ein besonderer Vorteil der Ausgestaltung aus Stoff oder Leder ist auch darin zu sehen, dass eine Anbringung an der Außenseite der Tür diese Außenseite nicht verkratzt wird oder anderweitig verschleißt. Darüber hinaus ist durch diese spezifische materielle Ausgestaltung der Aufbewahrungstasche auch eine sehr geräuscharme Anbringung und Bestückung möglich, selbst dann, wenn sich eine Relativbewegung zwischen der Aufbewahrungstasche und der Außenseite der Tür, an welcher die Aufbewahrungstasche dann anliegt, ergibt. Ein unerwünschtes Kratzgeräusch oder Schleifgeräusch ist dadurch auch verhindert. Als Stoffe können in dem Zusammenhang Baumwollmaterialien oder Leinen oder Filz vorgesehen sein. Dies sind jedoch lediglich beispielhafte Ausführungen, die nicht abschließend zu verstehen sind. Darüber hinaus ist auch durch diese Ausgestaltung aus Stoff oder Leder eine gewisse Verformungselastizität dahingehend gegeben, dass beim Bestücken mit Gegenständen die Aufbewahrungstasche sich im gewissen Maße auch dehnen kann und bei Entnahme der Gegenstände diese Ausdehnung auch reversibel wieder rückführbar ist. Es passt sich somit die Aufbewahrungstasche auch im gewissen Maße an die Form und Größe des einzubringenden Gegenstands an, sodass dadurch auch der Gegenstand passgenau und umschlossen aufgenommen ist und somit auch nicht unerwünscht herausfällt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufbewahrungstasche an gegenüberliegenden vertikalen Seitenrändern der Außenseite der Tür befestigt ist. Diese Befestigung ist gerade dann sehr vorteilhaft, wenn sich die Aufbewahrungstasche über die gesamte Breite der Tür erstreckt und somit quasi ein gewisser horizontaler Streifen durch die Aufbewahrungstasche erzeugt ist, der in eine zweite Raumrichtung, nämlich in Höhenrichtung und somit in vertikaler Richtung, an der Außenseite befestigt ist. Dadurch tritt auch kein unerwünschtes teilweises Weghängen der insbesondere flexibel verformbaren Aufbewahrungstasche von der Außenseite auf. Durch diese Befestigung im Hinblick auf die gegenüberliegenden Seitenränder und im Hinblick auf die Orientierung und Befestigungsrichtung kann dann somit auch ein sehr umfängliches und gleichmäßiges Aufspannen der Aufbewahrungstasche erfolgen, sodass durch diese Befestigungsart auch ein gewisses Umspannen an der Außenseite der Tür erreicht wird.
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Vorzugsweise sind die Vertikalränder der Aufbewahrungstasche an den Seitenrändern in einer Klemmvorrichtung gehalten. Dies ist dahingehend besonders vorteilhaft, da eine derartige Klemmvorrichtung einfach gelöst und wieder arretiert werden kann, andererseits die Klemmwirkung auch eine hohe mechanische Belastung aushält, sodass auch in einem umfänglich bestückten Zustand der Aufbewahrungstasche mit Gegenständen die positionssichere Halterung der Aufbewahrungstasche bestehen bleibt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung an zumindest einem Seitenrand eine Klemmleiste aufweist, durch welche eine randseitige Verdickung an einem Vertikalrand der Aufbewahrungstasche im an der Tür angeordneten Zustand der Aufbewahrungstasche eingeklemmt ist. Dies begünstigt die oben genannten Vorteile, da dadurch ein unerwünschtes Herausrutschen der Aufbewahrungstasche aus der Klemmvorrichtung verhindert ist und auch Zugkräfte, die durch eine umfängliche Bestückung der Aufbewahrungstasche mit Gegenständen entstehen können, standgehalten wird und die Klemmung nicht gelöst wird.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufbewahrungstasche in Breitenrichtung der Tür betrachtet mehrere nebeneinander ausgebildete Einsteckaufnahmen in zumindest einer Reihe aufweist und in Tiefenrichtung der Tür betrachtet mehrere hintereinander ausgebildete Einsteckaufnahmen in zumindest einer Spalte aufweist. Eine derartige, auch matrixartige Anordnung der Einsteckaufnahmen ermöglicht trotz einer relativ umfänglichen Bestückung mit verschiedensten Gegenständen eine dennoch sehr bauraumminimierte und insbesondere im unbestückten Zustand sehr flache Ausführung der Aufbewahrungstasche in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die in einer Reihe nebeneinander ausgebildeten Einsteckaufnahmen beginnend von einer in der Reihe ersten Einsteckaufnahme bis zu einer in der Reihe letzten Einsteckaufnahme mit abnehmender, insbesondere stetig abnehmender Höhe ausgebildet sind. Dies bedeutet, dass unterschiedlich große, insbesondere unterschiedlich hohe Gegenstände in unterschiedlich diesbezüglich dimensionierten Einsteckaufnahmen aufgenommen werden können und somit dann auch jeweils individuell in derartige Einsteckaufnahmen eingebracht werden können, in denen dann ein unerwünschtes Herausfallen verhindert ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die in einer Spalte hintereinander ausgebildeten Einsteckaufnahmen unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei eine in der Spalte der Außenseite der Tür näherliegende hintere erste Einsteckaufnahme eine größere Höhe aufweist als eine zur ersten Einsteckaufnahme weiter vorne positionierte weitere Einsteckaufnahme dieser Spalte. Somit ist auch die umfängliche uneingeschränkte Zugänglichkeit in dahinterliegenden Einsteckaufnahmen in einer Spalte erreicht, und auch bei einer Bestückung der Einsteckaufnahme mit Gegenständen kann auch dann noch der Gegenstand der hinteren Einsteckaufnahme erkannt werden, wenn in der vorderen Einsteckaufnahme bereits ebenfalls ein weiterer Gegenstand eingebracht wurde. Nicht zuletzt wird durch diese Ausgestaltung auch für einen Nutzer einfach und leicht erkennbar, welche Einsteckaufnahmen er zur Verfügung hat und wo diese vorzufinden sind. Insbesondere das Einführen und Herausführen von Gegenständen in diese Einsteckaufnahmen ist durch diese geometrische Ausgestaltung und Anordnung wesentlich vereinfacht.
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Das Haushaltsgerät kann ein Haushaltskältegerät oder ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken oder ein Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln oder ein Geschirrspüler sein.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
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2 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Haushaltsgeräts gemäß 1;
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3 eine vergrößerte Teildarstellung einer an einer Außenseite einer Tür des Haushaltsgeräts gemäß 1 angeordneten Aufbewahrungstasche; und
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4 eine perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts, in welchem die montierte Aufbewahrungstasche mit einer Klemmverbindung gezeigt ist.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist ein Haushaltsgerät 1 gezeigt, welches im Ausführungsbeispiel ein Haushaltskältegerät ist und somit zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln vorgesehen ist. Das Haushaltsgerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, in welchem zumindest ein Aufnahmeraum zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet ist, wobei dies hier ein Aufnahmeraum zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ist.
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In der gezeigten Ausführung ist vorgesehen, dass das Haushaltsgerät 1 einen ersten Aufnahmeraum 3 aufweist, der ein Kühlraum ist und welcher durch Wände eines nicht gezeigten Innenbehälters, der von dem Gehäuse 2 umgeben ist, begrenzt ist. Dieser Aufnahmeraum 3 ist frontseitig durch eine Tür 4 verschließbar, welche in der Darstellung in 1 im verschlossenen Zustand gezeigt ist. Darüber hinaus umfasst das Haushaltsgerät 1 im gezeigten Ausführungsbeispiel einen von dem ersten Aufnahmeraum 3 separierten zweiten Aufnahmeraum 5, welcher im Ausführungsbeispiel ein Gefrierraum ist. Auch dieser Gefrierraum 5 wird durch Wände eines Innenbehälters begrenzt und ist frontseitig durch eine weitere Tür 6, die separat zur Tür 4 ausgebildet ist, verschließbar. Auch die Tür 6 ist in 1 im geschlossenen Zustand gezeigt. Die Türen 4 und 6 sind an dem Gehäuse 2 schwenkbar angeordnet und können unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden.
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An einer Außenseite 7 der Tür 4 ist im Ausführungsbeispiel eine Aufbewahrungstasche 8 angeordnet. Die Aufbewahrungstasche 8 ist ein zur Tür 4 separates Element und ist an der Außenseite 7 zerstörungsfrei lösbar befestigt. Die Aufbewahrungstasche 8 ist im Ausführungsbeispiel aus Stoff oder Leder und in dem Zusammenhang insbesondere auch vielfältigst flexibel verformbar. Diese Aufbewahrungstasche 8 ist auch sehr dünn und somit auch flachbauend ausgebildet, sodass sie sich ohne nennenswerte Erhebung gegenüber der Außenseite 7 im unbestückten Zustand an die Außenseite 7 anlegt.
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Die Aufbewahrungstasche 8 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über die gesamte Breite (Erstreckung in x-Richtung) des Haushaltsgeräts 1 und somit auch der Tür 4.
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Die Aufbewahrungstasche 8 ist in vergrößerter Darstellung in 2 gezeigt. Sie umfasst in der gezeigten Ausführung eine Mehrzahl von Einsteckaufnahmen 9, 10, 11 sowie 12 und 13. Wie zu erkennen ist, sind die Einsteckaufnahmen als von oben zugängliche Taschenbereiche ausgebildet. Die Einsteckaufnahmen 9 bis 11 sind in einer in Breitenrichtung gesehen ersten Reihe 14 zueinander angeordnet. Wie zu erkennen ist, weisen sie in vertikaler Richtung und somit in Höhenrichtung, die sich in y-Richtung erstreckt, unterschiedliche Höhen auf, sodass hier unterschiedliche Volumina der Einsteckaufnahmen 9 bis 11 bereitgestellt sind. Wie darüber hinaus zu erkennen ist, ist eine Höhe der in der Reihe 14 zueinander angeordneten Einsteckaufnahmen 9 bis 11 beginnend von der ersten Einsteckaufnahme 11 zur letzten Einsteckaufnahme 9 stetig abfallend ausgebildet.
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Darüber hinaus ist durch die weiteren Einsteckaufnahmen 12 und 13 eine zweite Reihe 15 gebildet, die in Tiefenrichtung und somit in z-Richtung hinter der ersten Reihe 14 und somit der Außenseite 7 näherliegend ausgebildet ist. Wie in 2 und auch in 1 zu erkennen ist, sind auch hier diese beiden Einsteckaufnahmen 12 und 13 mit unterschiedlicher Höhe ausgebildet, sodass auch hier unterschiedlich groß dimensionierte Gegenstände individuell aufgenommen werden können. Die Einsteckaufnahmen 9 bis 11 sind in Breitenrichtung und somit in x-Richtung quasi im Wesentlichen gleich breit gestaltet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass unterschiedliche Breiten ausgebildet sind.
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Insbesondere ist auch vorgesehen, dass die beiden weiteren Einsteckaufnahmen 12 und 13 in Breitenrichtung ebenfalls eine im Wesentlichen gleiche Breite aufweisen und in dem Zusammenhang individuell jeweils breiter sind als die jeweiligen vorderen Einsteckaufnahmen 9 bis 11.
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Wie 1 und 2 zeigen, bilden die frontseitigen Begrenzungswände der Einsteckaufnahmen 12 und 13 gleichzeitig die rückseitigen Begrenzungswände der Einsteckaufnahmen 9 bis 11. Eine dann nach hinten die Aufbewahrungstasche 8 abschließende Rückseite 16 bildet auch die rückseitigen Begrenzungswände der Einsteckaufnahmen 12 und 13. Um vorzugsweise ein direktes Anliegen von in den Einsteckaufnahmen 12 und 13 angebrachten Gegenständen an der Außenseite 7 zu verhindern, ist diese Rückseite 16 auch deutlich höher ausgebildet als die die Einsteckaufnahmen 12 und 13 frontseitig begrenzenden Begrenzungswände.
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Durch diese gegenläufigen schrägen oberen Kanten der jeweiligen frontseitigen Begrenzungswände der Einsteckaufnahmen 9 bis 11 und 12 bis 13 kann auch die Zugänglichkeit zu jeder Einsteckaufnahme leicht erfolgen und die Bestückung mit jeweiligen Gegenständen sehr nutzerfreundlich durchgeführt werden. Darüber hinaus ist durch diese gegenläufige Höhenveränderung der Einsteckaufnahmen 9 bis 11 in der Reihe 14 und den Einsteckaufnahmen 12 und 13 in der dahinter ausgebildeten Reihe 15 eine in Tiefenrichtung und somit in z-Richtung ausgestaltete Spaltenanordnung von Einsteckaufnahmen erreicht. So bilden in dem Zusammenhang die Einsteckaufnahmen 9 und 12 eine erste Spalte 26 und die Einsteckaufnahmen 10 und 11 einerseits mit der dahinter ausgebildeten Einstecktasche 13 andererseits eine zweite Spalte 27.
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Die jeweiligen Einsteckaufnahmen 9 bis 11, 12 und 13 sind in Breitenrichtung betrachtet jeweils durch vertikale Nähte 17 begrenzt und auch nach unten hin durch eine Naht 18 begrenzt. In Breitenrichtung seitlich an die äußeren Nähte 17 anschließend sind jeweils Befestigungslaschen 19 und 20, auch aus Stoff oder Leder, ausgebildet, die dann zu ihrer Befestigung an der Außenseite 7 vorgesehen sind.
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Dazu ist in 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts in 1 im Bereich I gezeigt. Es ist hier zu erkennen, dass sich die Lasche 19 in dem vorderen Bereich der Außenseite 7 in Richtung zum schmalen Seitenrand der Außenseite 7 anlegt und dort in einer Klemmvorrichtung 21 eingeklemmt ist. Die Klemmvorrichtung 21 umfasst dazu eine Klemmleiste 22, die in vertikaler Richtung und somit in y-Richtung an der Tür, insbesondere an dem schmalen Seitenrand 23 der Tür, angeordnet ist.
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Wie dazu in 4 zu erkennen ist, weist die Aufbewahrungstasche 8 an einem freien Ende der Lasche 19 eine randseitige Verdickung 24 auf, die durch Umstülpen und Einfassen eines Stabs 25 von dem Stoffmaterial oder Ledermaterial gebildet ist. Diese Verdickung 24 ist in die Klemmleiste 22 eintauchend angeordnet und durch diese Klemmleiste dann verklemmt. Eine entsprechende Ausgestaltung ist an der gegenüberliegenden Seite mit der Lasche 20 realisiert. Die Aufbewahrungstasche 8 ist somit relativ platt und straff gespannt an der Außenseite 7 angeordnet, da die diesbezüglichen Vertikalränder der Aufbewahrungstasche 8, an denen die Verdickungen 24 ausgebildet sind und die sich somit in y-Richtung erstrecken, faltenfrei eingebracht sind. Diese Orientierung der Klemmleisten und der Verdickungen einerseits und das Aufspannen der Aufbewahrungstasche 8 in einer senkrechten Richtung dazu, nämlich in Breitenrichtung, ermöglicht das faltenlose und vollflächige Aufspannen der Aufbewahrungstasche 8 an dieser Außenseite 7.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Tür
- 5
- Gefrierraum
- 6
- Tür
- 7
- Außenseite
- 8
- Aufbewahrungstasche
- 9, 10, 11, 12, 13
- Einsteckaufnahmen
- 14
- erste Reihe
- 15
- zweite Reihe
- 16
- Rückseite
- 17
- vertikale Nähte
- 18
- Naht
- 19, 20
- Befestigungslaschen
- 21
- Klemmvorrichtung
- 22
- Klemmleiste
- 23
- Seitenrand
- 24
- randseitige Verdickung
- 25
- Stab
- 26
- Spalte
- 27
- Spalte