DE102015122492A1 - Bodenablauf sowie Verfahren zur Befestigung eines Bodenablaufs auf einem Untergrund - Google Patents

Bodenablauf sowie Verfahren zur Befestigung eines Bodenablaufs auf einem Untergrund Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bodenablauf (1), insbesondere zur Verwendung in bodengleichen Duschen, der einen eine Ablaufrinne (8) definierenden und eine Ablauföffnung (11) aufweisenden Rinnenkörper (2); und mindestens zwei mit dem Rinnenkörper (2) verbundene Distanzelemente (6, 6´) umfasst, wobei mindestens eines der Distanzelemente (6, 6´) an ihrer dem Rinnenkörper (2) abgewandten Seite ein erstes Element (17) einer Klettverbindung (20) aufweisen. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Befestigung eines erfindungsgemäßen Bodenablaufs (1) auf einem Untergrund (15), dass die folgenden Stufen umfasst: (a) Aufbringen eines zweiten Elements (19) der Klettverbindung (18) auf den Untergrund (15); (b) Aufsetzen der mit dem ersten Element (17) der Klettverbindung (18) versehenen Distanzelemente (6, 6´) des Bodenablaufs (1) auf den mit dem zweiten Element (19) der Klettverbindung (18) versehenen den Untergrund (15) unter Ausbildung der Klettverbindung (18); und (c) zumindest teilweises Ausfüllen eines Zwischenraums zwischen dem Untergrund (15) und dem Bodenablauf (1) mit einem aushärtenden Material, insbesondere Estrich und/oder Fliesenkleber.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenablauf, insbesondere zur Verwendung in bodengleichen Duschen, der einen eine Ablaufrinne definierenden und eine Ablauföffnung aufweisenden Rinnenkörper; und mindestens zwei mit dem Rinnenkörper verbundene Distanzelemente umfasst. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Befestigung eines erfindungsgemäßen Bodenablaufs auf einem Untergrund.
  • Ein derartiger Bodenablauf, der insbesondere in bodengleichen Duschen eingesetzt wird, geht beispielsweise aus der DE 20 2010 002 763 U1 hervor. Dieser Bodenablauf umfasst einen Rinnenkörper, der eine Ablaufrinne definiert und mit einer Ablauföffnung versehen ist, an die ein Ablaufrohr zum Abführen des Abwassers angeschlossen werden kann. Der darin beschriebene Bodenablauf umfasst weiter einen zumindest teilweise in die Ablaufrinne des Rinnenkörpers einsetzbaren, eine Aufnahmeöffnung definierenden Rahmen sowie eine in die Aufnahmeöffnung des Rahmens einsetzbare Abdeckung, die als Rost ausgebildet ist. Bei der Montage des Bodenablaufs auf einem Untergrund wird der Rinnenkörper zunächst mit zwei stufenlos höhenverstellbaren Distanzelementen an seiner Unterseite auf dem Untergrund positioniert und mit Dübeln und Schrauben auf dem Untergrund befestigt. Wenn so die festgelegte Position des Bodenablaufs nicht zufriedenstellend ist, müssen die Schrauben gelöst, und der zeitaufwändige Vorgang in einer geänderten Position wiederholt werden.
  • An dieser Stelle setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden. Insbesondere soll der erfindungsgemäße Bodenablauf schnell auf einem Untergrund befestigt werden können. Darüber hinaus soll die Position des Bodenablaufs auf dem Untergrund im Verlauf der Befestigung möglichst lange und mit geringem Aufwand veränderbar sein.
  • Diese und andere Aufgaben werden durch einen Bodenablauf mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bodenablaufs und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den davon jeweils abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass die Befestigung eines Bodenablaufs auf einem Untergrund mit einer bis zur Einbringung des aushärtenden Materials, insbesondere des Estrichs, ausreichenden Stabilität erfolgen kann, wenn man zwischen dem Bodenablauf und dem Untergrund eine lösbare Klettverbindung erzeugt. Wenn die so festgelegte Position des Bodenablaufs nicht zufriedenstellend ist, kann die reversible Klettverbindung gelöst und bei einer Neupositionierung des Bodenablaufs erneut gebildet werden.
  • Dementsprechend liegt die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung eines Bodenablaufs, insbesondere zur Verwendung in bodengleichen Duschen, der einen eine Ablaufrinne definierenden und eine Ablauföffnung aufweisenden Rinnenkörper und mindestens zwei mit dem Rinnenkörper verbundene Distanzelemente umfasst, wobei mindestens eines der Distanzelemente an ihrer dem Rinnenkörper abgewandten Seite ein erstes Element einer Klettverbindung aufweisen. Darüber hinaus liegt die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Befestigung eines derartigen Bodenablaufs auf einem Untergrund, dass die folgenden Stufen umfasst:
    • (a) Aufbringen eines zweiten Elements der Klettverbindung auf den Untergrund;
    • (b) Aufsetzen der mit dem ersten Element der Klettverbindung versehenen Distanzelemente des Bodenablaufs auf den mit dem zweiten Element der Klettverbindung versehenen Untergrund unter Ausbildung der Klettverbindung; und
    • (c) zumindest teilweises Ausfüllen eines Zwischenraums zwischen dem Untergrund und dem mit einem aushärtendem Material, insbesondere Estrich und/oder Fliesenkleber.
  • Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Bodenablaufs hat es sich als günstig erwiesen, wenn sämtliche Distanzelemente an ihrer dem Rinnenkörper abgewandten Seite ein erstes Element einer Klettverbindung aufweisen. Auf diese Weise wird die Vorbefestigung des erfindungsgemäßen Bodenablaufs weiter stabilisiert, ohne den reversiblen Charakter der Vorbefestigung des erfindungsgemäßen Bodenablaufs nachteilig zu beeinträchtigen.
  • Ebenso kann es Nutzen sein, wenn in die Ablauföffnung der Ablaufrinne eine Abdeckung, insbesondere in Form eines Rostes, einsetzbar ist.
  • Es kann auch hilfreich sein, wenn die Distanzelemente höhenverstellbar, insbesondere stufenlos höhenverstellbar sind. Dadurch können Unebenheiten des Untergrunds ausgeglichen werden. Darüber hinaus wird der erfindungsgemäße Bodenablauf für verschieden große Abstände zwischen Untergrund und Boden der Dusche verwendbar.
  • Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es bevorzugt sein, wenn das Verfahren nach Stufe (b) die weiteren Stufen des Abnehmen des erfindungsgemäßen Bodenablaufs vom Untergrund und anschließendes Wiederaufsetzen der mit dem ersten Element der Klettverbindung versehenen Distanzelemente des Bodenablaufs auf den mit dem zweiten Element der Klettverbindung versehenen Untergrund zur Korrektur der Position des Bodenablaufs auf dem Untergrund umfasst. Dadurch umfasst das erfindungsgemäße Verfahren auch die Stufe der Neupositionierung des erfindungsgemäßen Bodenablaufs für den Fall, dass die Erstpositionierung nicht zufriedenstellend war.
  • Es kann auch hilfreich sein, wenn auf den Untergrund eine selbstklebende Folie, deren der Klebstoffschicht gegenüberliegende Seite zumindest teilweise, vorzugsweise vollflächig, mit dem zweiten Element der Klettverbindung bedeckt ist. Es kann auch günstig sein, wenn die selbstklebende Folie an der Seite, an der das zweite Element der Klettverbindung angeordnet ist, eine sichtbare Rasterung umfasst. Eine derartige sichtbare Rasterung erlaubt eine leichtere und exaktere Orientierung des erfindungsgemäßen Bodenablaufs im Raum ohne zusätzliche Hilfsmittel.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Element der Klettverbindung durch Haken, Schlingen und/oder Fasern gebildet, die in ein Gewirke, ein Vlies, ein Veloursgewebe oder dergleichen des anderen Elements der Klettverbindung lösbar eingreifen können. Die Klettverbindung gewährleistet so eine lösbare Verbindung zwischen dem Distanzelement/den Distanzelementen des erfindungsgemäßen Bodenablaufs und dem Untergrund, auf dem der erfindungsgemäße Bodenablauf befestigt werden soll und der mit einem zweiten Element der Klettverbindung versehen ist. Dies erfolgt bevorzugt über eine selbstklebende Folie, deren der Klebstoffschicht gegenüberliegende Seite zumindest teilweise, vorzugsweise vollflächig mit dem zweiten Element der Klettverbindung bedeckt ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn das erste Element der Klettverbindung die Haken, Schlingen und/oder Fasern aufweist, während das zweite Element der Klettverbindung durch das Gewirke, das Vlies, das Veloursgewebe oder ein Plüsch-, Frottee- oder sonstiges textiles Flächengebilde gebildet wird. Umgekehrt ist auch möglich, dass das erste Element der Klettverbindung durch das Gewirke, das Vlies, das Veloursgewebe, das Plüsch-, Frottee- oder sonstiges textiles Flächengebilde gebildet wird, während das zweite Element der Klettverbindung die Haken, Schlingen und/oder Fasern aufweist.
  • Im Folgenden soll die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen im Detail erläutert werden. Insoweit sich Teile oder Bauelemente in ihrer Funktion entsprechen, wird deren Beschreibung nicht in jeder der folgenden Figuren wiederholt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Bodenablaufs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen, in 1 dargestellten Bodenablaufs;
  • 3 eine Draufsicht auf die mit dem ersten Element einer Klettverbindung versehene Unterseite des erfindungsgemäßen, in 1 dargestellten Bodenablaufs; und
  • 4 eine schematische Darstellung der Erzeugung einer Klettverbindung.
  • 1 zeigt einen Bodenablauf 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der insbesondere beim Bau bodengleicher Duschen eingesetzt wird. Der Bodenablauf 1 umfasst einen Rinnenkörper 2, einen Rahmen 3, eine Abdeckung (nicht dargestellt), einen Ablaufkörper 4 und zwei baugleiche Distanzelemente 6, . In alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Bodenablauf 1 auch ohne Abdeckung ausgeführt sein. Ebenso kann der erfindungsgemäße Bodenablauf 1 auch rahmenlos ausgeführt sein und/oder mehr als einen, insbesondere zwei oder drei Ablaufkörper 4 umfassen. In alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Bodenablauf 1 auch mehr als zwei Distanzelemente 6, , insbesondere drei, vier, oder fünf Distanzelemente 6, umfassen.
  • Der Rinnenkörper 2 ist aus einem vorzugsweise nicht korrodierenden Metallblech hergestellt, insbesondere aus Edelstahl oder Aluminium. Alternativ kann er auch aus Kunststoff sein. Der Rinnenkörper 2 bildet eine Ablaufrinne 8, die eine Ablauföffnung aufweist. Die Ablauföffnung mündet in einen an der Unterseite des Rinnenkörpers 2 befestigten, vorzugsweise mit diesem verschraubten Ablaufkörper 5, an den ein nicht dargestelltes, herkömmliches Ablaufrohr anschließbar ist. Die Ablaufrinne 8 wird von einem Rinnenkörperflansch 9 eingefasst. Alternativ dazu kann der Ablaufkörper 5 auch aufgesteckt, verrastet, angeschweißt oder anderweitig direkt mit der Unterseite des Rinnenkörpers 2 verbunden sein.
  • Der bevorzugt ebenfalls aus Metallblech, insbesondere aus Edelstahl oder Aluminium, alternativ auch aus Kunststoff hergestellte Rahmen 3 umfasst rahmenförmig angeordnete, sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Seitenwände 10, 10´, 10´´, 10´´´, die eine Aufnahmeöffnung 11 definieren.
  • In die Aufnahmeöffnung 11 ist eine Abdeckung (nicht dargestellt) eingesetzt, bei der es sich um ein im Wesentlichen U-förmiges Metall- oder Kunststoffprofil, insbesondere aus Edelstahl- oder Aluminium, handeln kann. Die Abdeckung ist bevorzugt etwas schmaler ausgeführt als die Aufnahmeöffnung 11 und seitlich in der Aufnahmeöffnung 11 fixiert, so dass seitliche Ablaufschlitze zum Ablauf des Duschwassers gebildet werden. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Abdeckung an ihrer Oberseite mit einer Mehrzahl an Durchgangslöchern zum Durchgang des Duschwassers versehen sein. In diesem Fall kann auf die Bildung der seitlichen Ablaufschlitze verzichtet werden. Ebenso kann die Abdeckung in einer weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch als ein im Wesentlichen U-förmiges Profil ausgebildet sein, das nach oben hin offen ausgestaltet ist, so dass in dem Profil ein von außen sichtbares Bodenbelagmaterial aufgenommen werden kann, beispielsweise in Form von Fliesen oder dergleichen.
  • Die Distanzstücke 6, sind jeweils aus zwei teleskopierbar ausgebildeten, im Wesentlichen rechteckigen Plattenelementen 12, 13, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff, gebildet. Über jeweils ein bevorzugt als Justierschraube ausgebildetes Justierelement 14 (2) ist der Abstand zwischen dem Rinnenkörper 3 und einem Untergrund 15 einstellbar, an dem der erfindungsgemäße Bodenablauf 1 befestigt werden soll.
  • Mit dem unteren Plattenelement 12 der Distanzstücke 6, ist jeweils eine im Wesentlichen rechtwinklig zum unteren Plattenelement 12 angeordnete Befestigungsplatte 16, 16´ verbunden. Auf ihrer dem Rinnenkörper 2 abgewandten Seite weist die Befestigungsplatte 16, 16´ vorzugsweise vollflächig ein erstes Element 17 der Klettverbindung 18 auf. In der in 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenablaufs 1 ist das erste Element 17 der Klettverbindung 18 als eine Vielzahl von Haken ausgebildet (3). Alternativ oder zusätzlich dazu kann das erste Element 17 der Klettverbindung 18 Schlingen und/oder Fasern ausgebildet sein. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite der Befestigungsplatte 16´, auf die das erste Element 17 der Klettverbindung 18 in Form einer Vielzahl von Haken aufgebracht ist.
  • Der Bereich des Untergrunds 15, auf den der erfindungsgemäße Bodenablauf 1 aufgebracht werden soll, ist großzügig mit dem mit dem ersten Element 17 der Klettverbindung 18 in Eingriff bringbaren zweiten Element 19 der Klettverbindung 18 versehen. Das zweite Element 19 der Klettverbindung 18 ist bevorzugt mittels einer selbstklebenden Folie 20, deren der Klebstoffschicht gegenüberliegende Seite zumindest teilweise, vorzugsweise vollflächig mit dem zweiten Element 19 der Klettverbindung 17 bedeckt ist, auf den Untergrund 15 aufgebracht. Das zweite Element 19 der Klettverbindung 18 ist in der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Gewirke, ein Vlies, ein Veloursgewebe oder sonstiges textiles Flächengebilde ausgebildet, in das das erste Element 17 der Klettverbindung 18 reversibel lösbar unter Ausbildung der Klettverbindung 19 (4) eingreifen kann. Die Klettverbindung 18 gewährleistet so eine lösbare Verbindung zwischen den Befestigungsplatten 16, 16´ der Distanzelemente 6, des erfindungsgemäßen Bodenablaufs 1 und dem Untergrund 15. Umgekehrt ist es in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch möglich, dass das erste Element 17 der Klettverbindung 18 durch das Gewirke, das Vlies, das Veloursgewebe, das Plüsch-, Frottee- oder sonstiges textiles Flächengebilde gebildet wird, während das zweite Element 19 der Klettverbindung 18 die Haken, Schlingen und/oder Fasern aufweist.
  • Zur Montage des erfindungsgemäßen Bodenablaufs 1 am Untergrund wird in einem ersten Schritt der Bereich des Untergrunds 15, auf den der erfindungsgemäße Bodenablauf 1 aufgebracht werden soll, großzügig mit dem zweiten Element 19 der Klettverbindung 18 mittels einer selbstklebenden Folie 20, deren der Klebstoffschicht gegenüberliegende Seite zumindest teilweise, vorzugsweise vollflächig mit dem zweiten Element 19 der Klettverbindung 17 bedeckt ist, versehen. Daraufhin werden die mit dem ersten Element 17 der Klettverbindung versehenen Befestigungsplatten 16, 16´ des erfindungsgemäßen Bodenablaufs 1 reversibel auf den mit dem zweiten Element 19 der Klettverbindung 18 versehenen Bereich des Untergrunds 15 aufgesetzt, wobei zwischen dem ersten Element 17 und dem zweiten Element 19 die Klettverbindung 18 ausgebildet wird. Erfordert die Position des erfindungsgemäßen Bodenablaufs 1 ein Anpassung, wird der erfindungsgemäße Bodenablaufs 1 unter Lösen der Klettverbindung 18 vom Untergrund 15 abgenommen und in der gewünschten, geänderten Position auf den Untergrund 15 neu aufgesetzt. Dies kann iterativ solange erfolgen, bis sich der erfindungsgemäße Bodenablaufs 1 in der gewünschten Position auf dem Untergrund 15 befindet. Durch die Vorfixierung des erfindungsgemäßen Bodenablaufs 1 am Untergrund 15 ist der erfindungsgemäße Bodenablaufs 1 ausreichend befestigt, bis die Position durch das Vergießen mit einem aushärtendem Material, insbesondere mit Estrich und oder Fliesenkleber, endgültig festgelegt wird.
  • Ist die endgültige Position des erfindungsgemäßen Bodenablaufs 1 zufriedenstellend, wird an den Ablaufkörper ein Ablaufrohr angeschlossenen. Durch Betätigen der beiden Justierelemente 14 kann der Abstand zwischen dem Rinnenkörper 2 und dem Untergrund 15 wahlweise vergrößert oder verkleinert werden, um die Oberseite des Rahmens 3 an die Höhe bzw. die Oberseite des anschließend zu verlegenden Bodenbelags anzupassen. Daraufhin wird der Zwischenraum zwischen dem Untergrund 15 und dem Bodenablauf 1 mit einem aushärtenden Material, vorzugsweise Estrich und/oder oder Fließenkleber zumindest teilweise ausgefüllt. Nach dem tragfähigen Aushärten des aushärtenden Materials kann der Bodenbelag, beispielsweise in Form eines Fliesenbelags, angrenzend an den Rinnenkörperflansch 9 verlegt werden. Abschließend kann die Abdeckung in die Aufnahmeöffnung 11 des Rahmens 3 eingesetzt werden. Dabei ist die Oberseite der Abdeckung von selbst an der Oberseite des Rahmens 3 einerseits und an der Oberseite des Bodenbelags ausgerichtet. Die Montage des erfindungsgemäßen Bodenablaufs 1 ist dadurch abgeschlossen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die in den Figuren gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt ist, sondern sich der Umfang der vorliegenden Erfindung aus den beiliegenden Ansprüchen ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010002763 U1 [0002]

Claims (8)

  1. Bodenablauf (1), insbesondere zur Verwendung in bodengleichen Duschen, umfassend einen eine Ablaufrinne (8) definierenden und eine Ablauföffnung (11) aufweisenden Rinnenkörper (2); und mindestens zwei mit dem Rinnenkörper (2) verbundene Distanzelemente (6, ), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Distanzelemente (6, ) an ihrer dem Rinnenkörper (2) abgewandten Seite ein erstes Element (17) einer Klettverbindung (20) aufweisen.
  2. Bodenablauf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Distanzelemente (6, ) an ihrer dem Rinnenkörper (2) abgewandten Seite ein erstes Element (17) einer Klettverbindung (18) aufweisen.
  3. Bodenablauf (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ablauföffnung (11) der Ablaufrinne (8) eine Abdeckung, insbesondere in Form eines Rostes, einsetzbar ist.
  4. Bodenablauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (6, ) höhenverstellbar, insbesondere stufenlos höhenverstellbar sind.
  5. Verfahren zur Befestigung eines Bodenablaufs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche auf einem Untergrund (15), dass die folgenden Stufen umfasst: (a) Aufbringen eines zweiten Elements (19) der Klettverbindung (18) auf den Untergrund (15); (b) Aufsetzen der mit dem ersten Element (17) der Klettverbindung (18) versehenen Distanzelemente (6, ) des Bodenablaufs (1) auf den mit dem zweiten Element (19) der Klettverbindung (18) versehenen den Untergrund (15) unter Ausbildung der Klettverbindung (18); und (c) zumindest teilweises Ausfüllen eines Zwischenraums zwischen dem Untergrund (15) und dem Bodenablauf (1) mit einem aushärtenden Material, insbesondere Estrich und/oder Fliesenkleber.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren nach Stufe (b) die weiteren Stufen des Abnehmen des Bodenablaufs (1) vom Untergrund (15) und anschließendes Wiederaufsetzen der mit dem ersten Element (19) der Klettverbindung versehenen Distanzelemente (6, ) des Bodenablaufs (1) auf den mit dem zweiten Element (19) der Klettverbindung (18) versehenen Untergrund (15) zur Korrektur der Position des Bodenablaufs (1) auf dem Untergrund (15) umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen des zweiten Elements (19) der Klettverbindung (18) auf den Untergrund (15) mittels einer selbstklebenden Folie (20) erfolgt, deren der Klebstoffschicht gegenüberliegende Seite zumindest teilweise, vorzugsweise vollflächig, mit dem zweiten Element (19) der Klettverbindung (18) bedeckt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstklebende Folie (20) an der Seite, an der das zweite Element (19) der Klettverbindung (18) angeordnet ist, eine sichtbare Rasterung umfasst.
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EP2067902A1 (de) * 2007-12-07 2009-06-10 Geberit Technik Ag Verfahren zum Einbau eines Ablaufs in einen Unterlagsboden, Ablauf mit einer Ablaufwanne sowie Gebäudeboden mit einem solchen Ablauf
DE202010002763U1 (de) 2010-02-24 2011-07-27 Schlüter-Systems Kg Bodenablauf
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