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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitzregler.
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Es gibt einen herkömmlichen durch einen Motor angetriebenen Fahrzeugsitz, der von einem Motor betreibbar ist, um eine Rückenlehne zu neigen und ein Sitzkissen nach vorn oder zurück zu bewegen (vgl. beispielsweise die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 2002-65388 ). Die Leistung des Motors wird an die Rückenlehne und das Sitzkissen über ein in den Sitz integriertes Reduktionsgetriebe oder dergleichen übertragen, um die Rückenlehne und das Sitzkissen durch einen Motor anzutreiben.
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Wenn der durch einen Motor angetriebene Fahrzeugsitz durch einen Motor angetrieben und bewegt wird, kann ein Fremdkörper zwischen dem Fahrzeugsitz und einem Rücksitz eingeklemmt werden. In einem derartigen Fall wird eine unerwartete Last auf den Fremdkörper und den Fahrzeugsitz aufgebracht. Somit ist es wünschenswert, dass eine derartige Last reduziert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitzregler bereitzustellen, der in der Lage ist, die Last zu reduzieren, die aufgebracht wird, wenn ein Fremdkörper eingeklemmt wird.
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Um die obengenannte Aufgabe zu erfüllen, regelt ein Fahrzeugsitzregler gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung den Antrieb eines Fahrzeugsitzes durch einen Motor aufgrund der Drehkraft eines Motors. Der Fahrzeugsitzregler beinhaltet einen Rückkopplungsregler, eine Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit und eine Einklemmungsbestimmungseinheit. Der Rückkopplungsregler führt die Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung derart durch, dass eine Drehgeschwindigkeit des Motors einem Geschwindigkeitsvorgabewert aufgrund eines Unterschieds des Geschwindigkeitsvorgabewerts und einer tatsächlichen Geschwindigkeit der Drehgeschwindigkeit des Motors folgt. Die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit stellt den Geschwindigkeitsvorgabewert gemäß einer Position des Fahrzeugsitzes ein. Die Einklemmungsbestimmungseinheit bestimmt die Einklemmung eines in dem Fahrzeugsitz eingeklemmten Fremdkörpers, wenn der Fahrzeugsitz durch einen Moror angetrieben ist. Wenn die Einklemmungsbestimmungseinheit eine Fremdkörpereinklemmungsbestimmung vornimmt, ändert die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit den Geschwindigkeitsvorgabewert für eine Einklemmungsposition des Fahrzeugsitzes in einen niedrigen Geschwindigkeitswert, der geringer ist als ein vorbestimmter Ausgangswert.
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Ein Fahrzeugsitzregler gemäß eines anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung regelt den Antrieb eines Fahrzeugsitzes durch einen Motor aufgrund der Drehkraft eines Motors. Der Fahrzeugsitzregler beinhaltet einen Rückkopplungsregler, eine Einklemmungsbestimmungseinheit und eine Schwellenwertänderungseinheit. Der Rückkopplungsregler führt die Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung derart durch, dass eine Drehgeschwindigkeit des Motors einem Geschwindigkeitsvorgabewert aufgrund eines Unterschieds des Geschwindigkeitsvorgabewerts und einer tatsächlichen Geschwindigkeit der Drehgeschwindigkeit des Motors folgt. Die Einklemmungsbestimmungseinheit bestimmt die Einklemmung eines durch den Fahrzeugsitz eingeklemmten Fremdkörpers aufgrund eines Schwellenwerts, wenn der Fahrzeugsitz durch einen Motor angetrieben ist. Die Schwellenwertänderungseinheit ändert den Schwellenwert, um eine genauere Bestimmung vorzunehmen als bei Verwendung eines vorbestimmten Ausgangswerts für einen Abschnitt einschließlich einer Einklemmungsposition des Fahrzeugsitzes, in dem die Einklemmungsbestimmungseinheit eine Fremdkörpereinklemmungsbestimmung vorgenommen hat.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein elektrisches Blockschaltbild, das einen Fahrzeugsitzregler gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2A bis 2D sind Diagramme, die Modi zur Änderung einer Geschwindigkeitsvorgabekarte in der Ausgestaltung von 1 zeigen.
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3A bis 3D sind Diagramme, die Modi zur Änderung einer Schwellenwertkarte in der Ausgestaltung von 1 zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Ausführungsform eines Fahrzeugsitzreglers wird jetzt beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, beinhaltet ein Fahrzeugsitz 1 ein Sitzkissen 2, eine Rückenlehne 3 und einen Motor M. Das Sitzkissen 2 dient als ein Sitz. Die Rückenlehne 3 ist an einem hinteren Ende des Sitzkissens 2 in einer neigbaren Weise angeordnet. Der Motor M dient als eine Antriebsquelle zum Neigen und Antreiben der Rückenlehne 3. Der Motor M beinhaltet einen Bürstenmotor, aufweisend eine Stromversorgungsbürste (nicht gezeigt) und einen Gleichrichter (nicht gezeigt). Vom Motor erzeugte Drehung wird in einen Neigungsvorgang der Rückenlehne 3 durch ein Reduktionsgetriebe (nicht gezeigt) des Fahrzeugsitzes 1 umgewandelt. Ein Fahrzeugsitzregler 10 nach der vorliegenden Ausführungsform regelt die Drehung und den Antrieb des Motors M, um die Neigung der Rückenlehne 3 zu regeln. Das Reduktionsgetriebe ist ein bekannter Mechanismus, der eine Innenverzahnung (nicht gezeigt) und eine Außenverzahnung (nicht gezeigt) beinhaltet, die in die Innenverzahnung eingreift, während sie sich exzentrisch relativ zu der Innenverzahnung bewegt.
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Der Fahrzeugsitzregler 10 beinhaltet einen Treiberschaltkreis 11, einen Regelschaltkreis 12, einen Drehsensor 13 und einen Betriebsschalter SW. Der Treiberschaltkreis 11 versorgt den Motor M mit elektrischer Antriebsenergie. Der Regelschaltkreis 12 regelt den Antrieb des Motors M über den Treiberschaltkreis 11. Der Drehsensor 13 erkennt die von dem Motor M erzeugte Drehung. Der Betriebsschalter SW ist beispielsweise an einer Seitenfläche des Sitzkissens 2 angeordnet. Wenn der Betriebsschalter SW von einem Fahrzeuginsassen betrieben wird, wird ein Betriebssignal Sm von dem Betriebsschalter SW an den Regelschaltkreis 12 ausgegeben. Der Regelschaltkreis 12 treibt den Motor M über den Treiberschaltkreis 11 an, wenn er das Betriebssignal Sm zum Neigen der Rückenlehne 3 empfängt.
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Der Drehsensor 13, der aus einem an dem Motor M befestigten Hall-Schaltkreis ausgebildet ist, gibt ein Dreherkennungssignal Sp (Impulssignal) gemäß der Drehung des Motors M aus. Der Regelschaltkreis 12 erzeugt ein Regelsignal Sc (PWM-Antriebssignal) aufgrund des von dem Drehsensor 13 ausgegebenen Dreherkennungssignals Sp. Der Regelschaltkreis 12 gibt das Dreherkennungssignal Sp an den Treiberschaltkreis 11 aus, um den Treiberschaltkreis 11 mittels PWM anzusteuern und den Antrieb des Motors M zu regeln.
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Der Regelschaltkreis 12 beinhaltet einen Geschwindigkeitsberechner 21, einen Subtrahierer 22, eine Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23, einen Rückkopplungsregler 24 (feedback controller, FB-Regler), einen PWM-Regler 25, einen Positionszähler 26 und eine Einklemmungsbestimmungseinheit 28.
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Der Geschwindigkeitsberechner 21 berechnet einen Drehgeschwindigkeitserkennungswert ω aufgrund des von dem Drehsensor 13 ausgegebenen Dreherkennungssignals Sp. Der Subtrahierer 22 berechnet den Unterschied zwischen einem von der Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 ausgegebenen Geschwindigkeitsvorgabewert d und dem von dem Geschwindigkeitsberechner 21 berechneten Drehgeschwindigkeitserkennungswert ω (tatsächliche Geschwindigkeit). Der Subtrahierer 22 gibt die berechnete Geschwindigkeitsabweichung Δω (Geschwindigkeitsabweichung Δω = ωd – ω) an den FB-Regler 24 aus.
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Der Rückkopplungsregler 24 führt eine Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung aufgrund der Geschwindigkeitsabweichung Δω durch. In der vorliegenden Ausführungsform ist die durch den FB-Regler 24 durchgeführte Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung eine PI-Regelung. Das heißt, der FB-Regler 24 multipliziert die Geschwindigkeitsabweichung Δω mit einer proportionalen Verstärkung Kp der P-(proportionalen) Regelung zur Berechnung eines proportionalen Bestandteils. Der FB-Regler 24 multipliziert einen Integralwert der Geschwindigkeitsabweichung Δω mit einer Integralverstärkung Ki der I-(integralen) Regelung zur Berechnung eines integralen Bestandteils. Der FB-Regler 24 addiert die proportionalen und integralen Bestandteile zur Berechnung eines Spannungssollwerts Vd und gibt den Spannungssollwert Vd an den PWM-Regler 25 aus.
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Der PWM-Regler 25 steuert den Treiberschaltkreis 11 durch Berechnung eines Betriebszeitsollwerts aufgrund des Spannungssollwerts Vd an, wodurch er das Regelsignal Sc erzeugt, aufweisend das durch den Betriebszeitsollwert angezeigte Betriebszeitverhältnis, und gibt das Regelsignal Sc an den Treiberschaltkreis 11 aus. Dieser gibt elektrische Antriebsenergie aus, die dem Regelsignal Sc von dem Treiberschaltkreis 11 an den Motor M entspricht.
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Der Positionszähler 26 berechnet Positionsinformationen P der Rückenlehne 3 aufgrund des von dem Drehsensor 13 ausgegebenen Dreherkennungssignals Sp. Der Positionszähler 26 gibt die Positionsinformationen P an die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 aus. Die Positionsinformationen P der Rückenlehne 3 sind beispielsweise die Zählung der Anzahl der Male, an denen das Dreherkennungssignal Sp zunimmt und abnimmt. Das Dreherkennungssignal Sp entspricht dem Winkel der Rückenlehne 3.
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Die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 beinhaltet einen Speicher 27, der Geschwindigkeitsvorgabekarten für die Positionsinformationen P der Rückenlehne 3 vorab speichert. Wenn der Regelschaltkreis 12 das Regelsignal Sm von dem Betriebsschalter SW empfängt, bezieht sich die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 auf die Geschwindigkeitsvorgabekarten, um den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd zu erhalten, der den Positionsinformationen P der Rückenlehne 3 entspricht, und gibt den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd an den Subtrahierer 22 aus. Die Geschwindigkeitsvorgabekarten beinhalten eine Karte zum Neigen der Rückenlehne 3 nach vorn und eine Karte zum Neigen der Rückenlehne 3 nach hinten.
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Die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 berechnet einen Geschwindigkeitsänderungsbetrag pro Zeiteinheit des von dem Geschwindigkeitsberechner 21 berechneten Drehgeschwindigkeitserkennungswerts ω. Die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 vergleicht den Geschwindigkeitsänderungsbetrag mit einem Schwellenwert t. Wenn der Geschwindigkeitsänderungsbetrag größer oder gleich einem Schwellenwert t ist, gibt die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 ein Einklemmungsbestimmungssignal Si an die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 aus. Wenn die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 bestimmt, dass etwas eingeklemmt ist, beendet der Regelschaltkreis 12 das Antreiben des Treiberschaltkreises 11 mit dem PWM-Regler 25, um den Motor M anzuhalten.
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Die Regelungsmodi und der Betrieb des Fahrzeugsitzreglers 10 in der vorliegenden Ausführungsform werden nun Bezug nehmend auf 2A bis 2D beschrieben. 2A bis 2D zeigen jeweils eine Geschwindigkeitsvorgabekarte zum Neigen der Rückenlehne 3 nach hinten. In der nun folgenden Beschreibung wird nur der Betrieb zum Neigen der Rückenlehne 3 nach hinten erläutert. Der Betrieb zum Neigen nach vorn und der Betrieb zum Neigen nach hinten unterscheiden sich nur in der Drehrichtung des Motors M, und die Regelung wird auf dieselbe Weise ausgeführt. Somit wird in der folgenden Beschreibung das Neigen nach vorn nicht im Einzelnen beschrieben.
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2A zeigt eine erste vorab im Speicher 27 gespeicherte Geschwindigkeitsvorgabekarte. In der in 2A gezeigten ersten Geschwindigkeitsvorgabekarte bleibt der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd derselbe Wert (Ausgangswert ωs) wo auch immer die Rückenlehne 3 von einer vorderen Endposition Pf bis zu einer hinteren Endposition Pr angeordnet ist. Wenn der Regelschaltkreis 12 das Betriebssignal Sm von dem Betriebsschalter SW empfängt, bezieht sich die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 auf die Geschwindigkeitsvorgabekarte, um den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd zu erhalten, der gemäß der Position (Positionsinformationen P) der Rückenlehne 3 ist, und gibt den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd an den Subtrahierer 22 aus. Das heißt, wenn die Geschwindigkeitsvorgabekarte für den Ausgangszustand verwendet wird, wo auch immer die Rückenlehne 3 angeordnet ist, gibt die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 den Ausgangswert ωs als den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd an den Subtrahierer 22 aus, und der Rückkopplungsregler 24 führt die Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung aufgrund des Ausgangswerts ωs durch.
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Wenn die Rückenlehne 3 nach hinten geneigt wird, das heißt, wenn die Rückenlehne 3 in Richtung der hinteren Endposition Pr geneigt wird, kann die Rückenlehne 3 in Kontakt mit einem Fremdkörper kommen wie etwas, das auf einem hinteren Sitz in einer bestimmten Position (Einklemmungsposition P1), in der ein Fremdkörper zwischen der Rückenlehne 3 und dem hinteren Sitz eingeklemmt wird, abgelegt ist. In diesem Fall, wenn die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 eine Einklemmungsbestimmung vornimmt, beendet der Regelschaltkreis 12 den Antrieb des Treiberschaltkreises 11 mit dem PWM-Regler 25, um den Motor M anzuhalten. Ferner gibt die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 das Einklemmungsbestimmungssignal Si an die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 aufgrund der Einklemmungsbestimmung aus.
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Wie in 2B gezeigt, schreibt die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd für einen vorbestimmten Abschnitt (Warnabschnitt ΔPa) einschließlich der Einklemmungsposition P1 und vor und hinter der Einklemmungsposition P1 in der ersten Geschwindigkeitsvorgabekarte, die im Speicher 27 gespeichert ist, in einen ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 um, der geringer ist als der Ausgangswert ωs. Der Abschnitt ist durch zwei bestimmte Positionen der Rückenlehne definiert. Ferner schreibt die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 die Geschwindigkeitsvorgabekarte derart um, dass ein Verlangsamungsabschnitt ΔPb und ein Beschleunigungsabschnitt ΔPc jeweils vor und hinter dem Warnabschnitt Δpa angeordnet sind. Im Verlangsamungsabschnitt ΔPb sinkt der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd mit der Bewegung der Rückenlehne 3 vom Ausgangswert ωs auf einen ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 beispielsweise entsprechend einer linearen Funktion. Im Beschleunigungsabschnitt ΔPc steigt der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd mit der Bewegung der Rückenlehne 3 von dem ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 auf den Ausgangswert ωs beispielsweise entsprechend einer linearen Funktion.
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Nachdem die Rückenlehne 3 an der Einklemmungsposition P1 durch die Einklemmungsbestimmung der Einklemmungsbestimmungseinheit 28 wie obenstehend beschrieben angehalten wird, kann der Fahrzeuginsasse den Betriebsschalter SW bedienen, um die Rückenlehne 3 von der Einklemmungsposition P1 nach vorn zu neigen und dann die Rückenlehne 3 wieder nach hinten zu neigen. In diesem Fall, wenn die Rückenlehne 3 in den Verlangsamungsabschnitt ΔPb eintritt, sinkt der von der Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 ausgegebene Geschwindigkeitsvorgabewert ωd mit der Bewegung der Rückenlehne 3 stufenweise von dem Ausgangswert ωs auf den ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1. Das heißt, die Neigungsgeschwindigkeit der Rückenlehne 3 sinkt stufenweise im Verlangsamungsabschnitt ΔPb.
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Im Warnabschnitt ΔPa, der sich vom vorderen bis zum hinteren Teil der Einklemmungsposition P1 erstreckt, wird der erste niedrige Geschwindigkeitswert ω1 als der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd von der Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 ausgegeben, so dass die Rückenlehne 3 in einer konstanten niedrigen Geschwindigkeit durch die Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung aufgrund des ersten niedrigen Geschwindigkeitswerts ω1 geneigt wird. Somit, wenn sich der Fremdkörper noch in demselben Zustand wie vorher befindet, tritt die Rückenlehne 3 in einer geringen Geschwindigkeit mit dem Fremdkörper in Kontakt. Danach, wenn die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 eine Einklemmungsbestimmung vornimmt, beendet der Regelschaltkreis 12 den Antrieb des Motors M.
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Wenn der Fremdkörper entfernt ist und die Rückenlehne 3 in den Beschleunigungsabschnitt ΔPc über den Warnabschnitt ΔPa eintritt, steigt der von der Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 ausgegebene Geschwindigkeitsvorgabewert ωd mit der Bewegung der Rückenlehne 3 stufenweise von dem ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 auf den Ausgangswert ωs. Das heißt, die Neigungsgeschwindigkeit der Rückenlehne 3 steigt stufenweise im Beschleunigungsabschnitt ΔPc an. Nach dem Beschleunigungsabschnitt ΔPc wird der Ausgangswert ωs von der Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 als der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd ausgegeben, so dass die Rückenlehne 3 in einer normalen Geschwindigkeit von der Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung aufgrund des Ausgangswerts ωs geneigt wird.
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Wenn der Betriebsschalter SW deaktiviert ist, wenn die Rückenlehne 3 in einer Position angeordnet ist, die näher an der Endposition Pr ist als der Warnabschnitt ΔPa, bestimmt die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23, ob das Einklemmungsbestimmungssignal Si von der Einklemmungsbestimmungseinheit 28 empfangen wurde, wenn die Rückenlehne 3 den Warnabschnitt Δpa durchlaufen hat oder nicht. Wenn bestimmt wurde, dass das Einklemmungsbestimmungssignal Si nicht im Warnabschnitt Δpa empfangen wurde, schreibt die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd für den Warnabschnitt ΔPa in der Geschwindigkeitsvorgabekarte von dem ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 in einen zweiten niedrigen Geschwindigkeitswert ω2 (ω1 < ω2 < ωs) wie in 2C gezeigt um. Ferner ändert die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 entsprechend den Grad der Zunahme und Abnahme (Gradient in der vorliegenden Ausführungsform) in dem Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Verlangsamungsabschnitts ΔPb und des Beschleunigungsabschnitts ΔPc.
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Wenn die Rückenlehne 3 von der Einklemmungsposition P1 nach vorn geneigt wird und danach wieder nach hinten geneigt wird, wird der zweite niedrige Geschwindigkeitswert ω2 als der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd von der Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 im Warnabschnitt Δpa ausgegeben. Die Rückenlehne 3 wird bei einer konstanten Geschwindigkeit (niedrigere Geschwindigkeit als die normale Geschwindigkeit) durch die Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung aufgrund des zweiten niedrigen Geschwindigkeitswerts ω2 geneigt.
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Wenn die Geschwindigkeitsvorgabewerte ωd für den Warnabschnitt ΔPa, den Verlangsamungsabschnitt ΔPb und den Beschleunigungsabschnitt ΔPc der Geschwindigkeitsvorgabekarte im obengenannten Modus mehrmals (beispielsweise zwei Mal) auf einen höheren Wert aktualisiert werden, wird der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd für jeden der Abschnitte ΔPa, ΔPb und ΔPc auf den Ausgangswert ωs (siehe 2D) zurückgeführt.
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Wenn sich die Rückenlehne 3 im Warnabschnitt ΔPa, im Verlangsamungsabschnitt ΔPb und im Beschleunigungsabschnitt ΔPc bewegt, wird ein Benachrichtigungserlaubnissignal von dem Regelschaltkreis 12 an eine Warnvorrichtung 30 ausgegeben. Beim Empfangen des Benachrichtigungserlaubnissignals wird die Warnvorrichtung 30 aktiviert, um den Fahrzeuginsassen zu benachrichtigen, dass die Bewegung der Rückenlehne 3 eine Fremdkörpereinklemmungswarnbewegung (Bewegung in langsamer Geschwindigkeit) ist. Der Regler kann derart ausgelegt sein, dass die Warnvorrichtung 30 das Benachrichtigungserlaubnissignal von einer vorbestimmten Position, die vor dem Verlangsamungsabschnitt ΔPb angeordnet ist, erhält, um die Warnvorrichtung 30 vor Erreichen des Verlangsamungsabschnitts ΔPb zu aktivieren. In einer derartigen Struktur wird der Fahrzeuginsasse über die Bewegung der Rückenlehne 3 in einer bevorzugten Weise benachrichtigt bevor zum Warnvorgang geschaltet wird.
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Die Warnvorrichtung 30 ist beispielsweise eine in der Instrumententafel des Fahrzeugs angeordnetes Warnleuchte oder eine Lichtkuppel, die aktiviert wird, wenn das Benachrichtigungserlaubnissignal empfangen wird. Ferner kann die Warnvorrichtung 30 ein Fahrzeugnavigationssystem sein, das einen Monitor verwendet oder Sprache ausgibt, um zu benachrichtigen, dass die Bewegung der Rückenlehne 3 ein Fremdkörpereinklemmungswarnvorgang ist.
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Die vorliegende Ausführungsform weist die untenstehend beschriebenen Vorteile auf.
- (1) Die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 ändert den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd für die Einklemmungsposition P1, welche diejenige ist, wo die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 bestimmt, dass ein Fremdkörper eingeklemmt wurde, in den ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1, der geringer ist als der vorbestimmte Ausgangswert ωs. Auf diese Weise wird die Neigegeschwindigkeit der unter der Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung angetriebenen Rückenlehne 3 geregelt, um in der Einklemmungsposition P1 reduziert zu werden. Somit, wenn der Fremdkörper, der zu der Einklemmungsbestimmung führte, noch in demselben Zustand wie zuvor vorhanden ist, wird die auf den Fremdkörper und den Fahrzeugsitz 1 aufgebrachte Last reduziert, wenn der Fremdkörper von der Rückenlehne 3 eingeklemmt ist.
- (2) Wenn die Rückenlehne 3 in dieselbe Richtung geneigt wird, wie im Fall, in dem die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 bestimmt hat, dass ein Fremdkörper eingeklemmt wurde und die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 keine Einklemmung des Fremdkörpers in der Einklemmungsposition P1 erkennt, aktualisiert die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd der Einklemmungsposition P1 in der Geschwindigkeitsvorgabekarte auf einen höheren Wert. Der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd der Einklemmungsposition P1 wird in diesem Modus mehrmals auf einen höheren Wert aktualisiert, und der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd der Einklemmungsposition P1 wird auf den Ausgangswert ωs zurückgeführt. Somit kehrt die Neigegeschwindigkeit der Rückenlehne 3 in der Einklemmungsposition P1 automatisch auf die normale Geschwindigkeit zurück (Geschwindigkeit aufgrund des Ausgangswerts ωs), wenn ein Fremdkörper, der als eingeklemmt erkannt wurde, entfernt wird.
- (3) Die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 aktualisiert die Geschwindigkeitsvorgabekarte derart, dass der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd für den vor der Einklemmungsposition P1 angeordneten Abschnitt (Verlangsamungsabschnitt ΔPb) (in der Neigerichtung, die zu der Einklemmungsbestimmung führte) mit der Bewegung der Rückenlehne 3 stufenweise von dem Ausgangswert ωs aus sinkt. Somit wird die Neigegeschwindigkeit der Rückenlehne 3 geregelt, um stufenlos reduziert zu werden. Im Ergebnis würde der Fahrzeuginsasse keine Unannehmlichkeit im Verhalten der Rückenlehne 3 spüren.
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Zusätzlich aktualisiert die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 die Geschwindigkeitsvorgabekarte derart, dass der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Abschnitts (Beschleunigungsabschnitt ΔPc) hinter der Einklemmungsposition P1 mit der Bewegung der Rückenlehne 3 stufenweise ansteigt. Somit wird die Neigungsgeschwindigkeit der Rückenlehne 3 geregelt, um stufenlos anzusteigen. Im Ergebnis würde der Fahrzeuginsasse keine Unannehmlichkeit im Verhalten der Rückenlehne 3 spüren.
- (4) Die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 stellt einen Abschnitt einschließlich der Einklemmungsposition P1 vor und hinter der Einklemmungsposition P1 als Warnabschnitt ΔPa ein und ändert den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Abschnitts ΔPa auf den ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1, der geringer ist als der Ausgangswert ωs. Somit wird die Rückenlehne 3 in einer geringen Geschwindigkeit von einer Stelle vor der Einklemmungsposition P1 geneigt. Dies gewährleistet ferner, dass die Neigungsgeschwindigkeit der Rückenlehne 3 in der Einklemmungsposition P1 reduziert wird.
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Die obengenannte Ausführungsform kann wie untenstehend beschrieben modifiziert werden.
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In der obenstehenden Ausführungsform wird der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Warnabschnitts ΔPa wiederholt auf einen höheren Wert aktualisiert und auf den Ausgangswert ωs zurückgeführt, wenn die Einklemmung eines Fremdkörpers nicht im Warnabschnitt ΔPa erkannt wird, wenn die Rückenlehne 3 in dieselbe Richtung geneigt wird, nachdem der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Warnabschnitts ΔPa auf den ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 umgeschrieben wurde. Statt dessen kann der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Warnabschnitts ΔPa auf dem ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 beibehalten werden, sogar wenn die Einklemmung eines Fremdkörpers nicht im Warnabschnitt ΔPa erkannt wird, wenn die Rückenlehne 3 in dieselbe Richtung geneigt wird, nachdem der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Warnabschnitts ΔPa auf den ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 umgeschrieben wurde. Ferner, wenn die Anzahl der Male, an denen die Einklemmung eines Fremdkörpers in dem Warnabschnitt ΔPa nicht erkannt wird, eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, kann der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Warnabschnitts ΔPa geregelt werden, um von dem ersten niedrigen Geschwindigkeitswert ω1 auf den Ausgangswert ωs zurückgeführt zu werden.
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In der obengenannten Ausführungsform stellt die Geschwindigkeitsvorgabewerteinstelleinheit 23 den Abschnitt, der sich vom vorderen bis zum hinteren Teil der Einklemmungsposition P1 erstreckt, als den Warnabschnitt ΔPa ein und ändert den Geschwindigkeitsvorgabewert ωd des Warnabschnitts ΔPa von dem Ausgangswert ωs. Statt dessen kann nur der Abschnitt vor der Einklemmungsposition P1 (einschließlich der Einklemmungsposition P1) als der Warnabschnitt ΔPa eingestellt werden.
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In der obengenannten Ausführungsform nimmt die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 eine Einklemmungsbestimmung aufgrund des Geschwindigkeitsänderungsbetrags des Motors M vor, der aus dem Drehgeschwindigkeitserkennungswert ω des Motors M berechnet wurde. Statt dessen kann die Einklemmungsbestimmung aufgrund charakteristischer Werte des Motors M vorgenommen werden, die verschieden sind von dem Geschwindigkeitsänderungsbetrag, beispielsweise, die Geschwindigkeitsabweichung Δω, die Positionsinformationen P der Rückenlehne 3, das vom Drehsensor 13 ausgegebene Dreherkennungssignal Sp, der Spannungssollwert Vd und das Regelsignal Sc.
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In der obengenannten Ausführungsform wird der Geschwindigkeitsvorgabewert ωd der Einklemmungsposition P1, wo die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 bestimmt, dass ein Fremdkörper eingeklemmt wurde, auf einen Wert, der geringer ist als der Ausgangswert ωs, geändert. Statt dessen kann der Schwellenwert t der Einklemmungsbestimmung auf einen Wert, der geringer ist als ein vorbestimmter Ausgangswert in einem Abschnitt einschließlich der Einklemmungsposition P1 geändert werden. Ein Beispiel dieses Regelungsmodus ist in 3A bis 3D gezeigt.
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Der für die Einklemmungsbestimmung durch die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 verwendete Schwellenwert t wird vorab in einem Kartenformat in einem Speicher gespeichert. 3A zeigt einen Ausgangszustand des Schwellenwerts t, der in dem Speicher gespeichert ist, gemäß einer Position der Rückenlehne 3. Im Ausgangszustand wie in 3A gezeigt ist der Schwellenwert t der Einklemmungsbestimmung derselbe (Ausgangswert ts), wo auch immer die Rückenlehne 3 zwischen der vorderen Endposition Pf und der hinteren Endposition Pr angeordnet ist.
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Wenn beispielsweise die Rückenlehne 3 nach hinten geneigt wird, wenn die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 eine Einklemmungsbestimmung aufgrund des Schwellenwerts (Ausgangswert ts) in einer bestimmten Position (Fangposition P1) vornimmt, beendet der Regelschaltkreis 12 den Antrieb des Treiberschaltkreises 11 mit dem PWM-Regler 25 um den Motor M anzuhalten.
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Wie in 3B gezeigt, schreibt die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 ebenfalls den Schwellenwert t des Warnabschnitts ΔPd einschließlich der Einklemmungsposition P1 von dem Ausgangswert ts zu einem ersten Schwellenwert t1 um, der geringer ist als der Ausgangswert ts aufgrund der Einklemmungsbestimmung. Ferner schreibt die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 den Schwellenwert t derart um, dass ein Schwellenwertsenkungsabschnitt ΔPe und ein Schwellenwerterhöhungsabschnitt ΔPg jeweils vor und hinter dem Warnabschnitt ΔPd angeordnet sind. Im Schwellenwertsenkungsabschnitt ΔPe sinkt der Schwellenwert t von dem Ausgangswert ts auf den ersten Schwellenwert t1 mit der Bewegung der Rückenlehne 3, beispielsweise entsprechend einer linearen Funktion. Im Schwellenwerterhöhungsabschnitt ΔPg erhöht sich der Schwellenwert t von dem ersten Schwellenwert t1 auf den Ausgangswert ts mit der Bewegung der Rückenlehne 3, beispielsweise entsprechend einer linearen Funktion.
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Nachdem die Einklemmungsbestimmung der Einklemmungsbestimmungseinheit 28 die Rückenlehne 3 an der Einklemmungsposition P1 anhält, betätigt der Fahrzeuginsasse den Betriebsschalter SW um die Rückenlehne 3 aus der Einklemmungsposition P1 nach vorn zu neigen und danach die Rückenlehne 3 wieder nach hinten zu neigen. In diesem Fall, wenn der Fremdkörper noch in demselben Zustand wie zuvor vorliegt, erkennt die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 den Fremdkörper empfindlicher aufgrund des ersten Schwellenwerts t1, der niedriger ist als der Ausgangswert ts. Dies reduziert die auf den Fremdkörper und den Fahrzeugsitz 1 aufgebrachte Last, wenn der Fremdkörper von der Rückenlehne 3 eingeklemmt ist.
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Wenn der Fremdkörper entfernt ist und der Betriebsschalter SW deaktiviert wird, wenn die Rückenlehne 3 in einer Position näher an der Endposition Pr als dem Warnabschnitt ΔPd angeordnet ist, bestimmt die Einklemmungsbestimmungseinheit 28, ob eine Einklemmung des Fremdkörpers erkannt wurde, wenn die Rückenlehne 3 den Warnabschnitt ΔPd durchlaufen hat. Wenn bestimmt wurde, dass eine Einklemmung eines Fremdkörpers nicht in dem Warnabschnitt ΔPd erkannt wurde, schreibt die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 den Schwellenwert t des Warnabschnitts ΔPd von dem ersten Schwellenwert t1 auf einen zweiten Schwellenwert t2 (t1 < t2 < ts) um, wie gezeigt in 3C. Die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 ändert dementsprechend den Grad der Zunahme und Abnahme (Gradient in der vorliegenden Ausführungsform) des Schwellenwerts t im Schwellenwertsenkungsabschnitt ΔPe und dem Schwellenwerterhöhungsabschnitt ΔPg.
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Nachdem der Schwellenwert t mehrere Male (beispielsweise, zwei Mal) auf einen höheren Wert im Warnabschnitt ΔPd, im Schwellenwertsenkungsabschnitt ΔPe und dem Schwellenwerterhöhungsabschnitt ΔPg im obenstehenden Modus aktualisiert wurde, kehrt der Schwellenwert t jedes der Abschnitte ΔPd, ΔPe und ΔPg auf den Ausgangswert ts zurück (siehe 3D). Somit, wenn ein Fremdkörper, für den eine Einklemmung erkannt wurde, entfernt wird, kehrt der Schwellenwert t der Einklemmungsbestimmung bei der Einklemmungsposition P1 automatisch auf den Ausgangswert ts zurück.
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Ferner ändert die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 den Schwellenwert t von dem Ausgangswert ts für den Schwellenwertsenkungsabschnitt ΔPe, der vor dem Warnabschnitt ΔPd angeordnet ist, der die Einklemmungsposition P1 einschließt, so dass die Bestimmung mit der Bewegung des Fahrzeugsitzes 1 genauer wird (d.h., senkt den Schwellenwert t). Dies gestattet eine empfindliche Erkennung eines Fremdkörpers sogar vor der Einklemmungsposition P1. In diesem Beispiel fungiert die Einklemmungsbestimmungseinheit 28 als eine Schwellenwertänderungseinheit.
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Im Beispiel von 3 wird der Schwellenwert t des Warnabschnitts ΔPd wiederholt auf einen höheren Wert aktualisiert und auf den Ausgangswert ts zurückgebracht, wenn eine Einklemmung eines Fremdkörpers nicht im Warnabschnitt ΔPd erkannt wird, wenn die Rückenlehne 3 in dieselbe Richtung geneigt wird, nachdem der Schwellenwert t des Warnabschnitts ΔPd auf den ersten Schwellenwert t1 umgeschrieben wurde.
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Statt dessen, sogar wenn eine Einklemmung eines Fremdkörpers nicht in dem Warnabschnitt ΔPd erkannt wurde, wenn die Rückenlehne 3 in dieselbe Richtung geneigt wird, nachdem der Schwellenwert t des Warnabschnitt ΔPd auf den ersten Schwellenwert t1 umgeschrieben wurde, kann der Schwellenwert t des Warnabschnitts ΔPd bei dem ersten Schwellenwert t1 beibehalten werden. Ferner, wenn die Anzahl der Male, an denen eine Einklemmung eines Fremdkörpers nicht in dem Warnabschnitt ΔPd erkannt wurde, eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, kann der Schwellenwert t des Warnabschnitts Pd geregelt werden, um auf den Ausgangswert ts von dem ersten Schwellenwert t1 zurückgebracht zu werden.
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In der obengenannten Ausführungsform beendet der Regelschaltkreis 12 den Antrieb des Treiberschaltkreises 11 mit dem PWM-Regler 25, um den Motor M aufgrund einer Einklemmungsbestimmung der Einklemmungsbestimmungseinheit 28 anzuhalten. Statt dessen kann der Treiberschaltkreis 11 angetrieben werden, den Motor M in der umgekehrten Richtung zu drehen durch eine vorbestimmte Menge (oder für eine vorbestimmte Zeit) aufgrund der Einklemmungsbestimmung.
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In der obengenannten Ausführungsform kann die Geschwindigkeitsrückkopplungsregelung beispielsweise in eine P-Regelung oder eine PID-Regelung geändert werden.
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In der obengenannten Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung auf den Fahrzeugsitzregler 10 angewendet, der das Neigen der Rückenlehne 3 regelt. Statt dessen kann die vorliegende Erfindung auf einen Regler angewendet werden, der beispielsweise die Bewegung des Sitzkissens 2 nach vorn und nach hinten und die Höhenanpassung (Anhebungsvorgang) des Sitzkissens 2 regelt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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