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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloss, mit einem Gesperre aus im Wesentlichen Drehfalle und Sperrklinke als Gesperrebauteile, ferner mit zumindest einem Hebel als Bestandteil einer Betätigungs- und/oder Verriegelungshebelkette, weiter mit wenigstens einem Lagerbolzen zur drehbaren Lagerung des betreffenden Gesperrebauteils und/oder des Hebels in einem Gehäuse, und mit einer in eine Öffnung des Gesperrebauteils und/oder des Hebels einsetzbaren Lagerhülse aus zumindest zwei Hülsenelementen für den Lagerbolzen.
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Bei einem Kraftfahrzeugtürschloss entsprechend der
DE 10 2012 108 882 A1 wird so vorgegangen, dass der dortige Hebel in einem Gehäuse auf einem Lagerbolzen unter Zwischenschaltung einer Lagerhülse drehbar gelagert ist. Die Lagerhülse ist überwiegend aus Kunststoff hergestellt und einstückig an das ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Gehäuse angeformt. Auf diese Weise werden Kostenvorteile beobachtet, weil das Gehäuse einerseits und die Lagerhülse andererseits zusammen hergestellt werden.
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Im Rahmen des gattungsbildenden Standes der Technik nach der
DE 10 2008 034 640 A1 wird so vorgegangen, dass ein Gesperrebauteil für ein Kraftfahrzeugtürschloss mit einem Mantelelement ausgerüstet ist, welches wenigestens einen Teil des Grundkörpers des Gesperrebauteils bedeckt. Dazu umgreift das Mantelelement den wenigstens einen Grundkörper und weist hierzu ein Scharnier auf. Bei dem Scharnier handelt es sich im Regelfall um ein Filmscharnier. Außerdem ist eine lösbare Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Mantelelement in Gestalt einer Clipsverbindung vorgesehen. Zu diesem Zweck sind elastisch verformbare Deformationskörper realisiert.
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Der Stand der Technik hat sich grundsätzlich bewährt, wenn es darum geht, eine zusätzliche Lagerhülse für einen Lagerbolzen zur drehbaren Lagerung des Gesperrebauteils bzw. des Hebels in einem Gehäuse zur Verfügung zu stellen. Tatsächlich sorgt die Lagerhülse für einen besonders geräuscharmen und sicheren Betrieb. Außerdem kann mit Hilfe der Lagerhülse etwaiger Verschleiß minimiert werden. Allerdings ist die Anbringung und Montage beim Stand der Technik verbesserungsbedürftig.
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Denn die Clipsverbindung nach der
DE 10 2008 034 640 A1 korrespondiert zu zwangsläufigen elastischen Deformationen der Lagerhülse. Hieraus können einerseits Probleme bei der Montage resultieren und andererseits Schädigungen, beispielsweise wenn eine Federzunge der Clipsverbindung bricht. Außerdem besteht die Gefahr, dass bei der Anbringung der Ummantelung die einzelnen Bestandteile nicht richtig miteinander verbunden werden und hieraus unter Umständen Schiefstellungen der Lagerhülse resultieren können. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Kraftfahrzeugtürschloss des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter zu entwickeln, dass die Montage vereinfacht ist und ein einwandfreier Sitz der Lagerhülse im Betrieb gewährleistet wird.
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Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeugtürschloss im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das eine Hülsenelement eine die Öffnung durchgreifende Steckbuchse aufweist, welche in eine Steckaufnahme des anderen Hülsenelementes im Wesentlichen formstabil eingreift. – Die Steckbuchse ist dabei von ihrer Länge her so ausgelegt, dass sie im montierten Zustand zumindest geringfügig aus der Öffnung hervorragt, so dass dieser Überstand in der Steckaufnahme reibschlüssig aufgenommen wird.
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Im Gegensatz zum gattungsbildenden Stand der Technik nach der
DE 10 2008 034 640 A1 wird also ausdrücklich auf eine Clipsverbindung mit entsprechender Deformation bei den beiden Hülsenelementen zur Realisierung der Lagerhülse verzichtet. Vielmehr sind die Steckbuchse und die Steckaufnahme realisiert, die im Wesentlichen formstabil miteinander gekoppelt werden, und zwar reibschlüssig. Durch die formstabile Verbindung werden etwaige Deformationen der Steckbuchse wie auch der Steckaufnahme verhindert. Als Folge hiervon ist die Montage zunächst einmal vereinfacht, weil eine Clipsverbindung nicht realisiert zu werden braucht, sondern vielmehr eine formstabile Steckverbindung vorliegt und beobachtet wird.
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Dadurch besteht im Rahmen der Erfindung nicht (mehr) die Gefahr, dass bei der Montage der beiden Hülsenelemente am Gesperrebauteil respektive Hebel die Hülsenelemente verschoben oder deformiert oder sonst wie ihre Funktionsstellung nicht einwandfrei einnehmen. Vielmehr wird im Regelfall die Steckbuchse in die Öffnung des Hebels bzw. Gesperrebauteils eingeführt und mit der Steckaufnahme reibschlüssig verbunden.
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Die Steckbuchse hat dabei eine Länge, welche die Materialstärke des entsprechend auszurüstenden Gesperrebauteils bzw. Hebels übersteigt. Dadurch durchgreift die Steckbuchse nicht nur die betreffende Öffnung im Gesperrebauteil respektive Hebel, sondern steht auch gegenüber einer Oberfläche des Gesperrrebauteils bzw. Hebels hervor und kann mit diesem Überstand in die Steckaufnahme des an der betreffenden Oberfläche anliegenden anderen Hülsenelementes eingreifen. Das geschieht im Rahmen der Erfindung formstabil und reibschlüssig, d. h. ohne dass die Steckaufnahme respektive die Steckbuchse verformt werden.
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Vielmehr wird die Steckbuchse in der Steckaufnahme größtenteils durch (Haft-)Reibungskräfte gehalten. Das ist vorliegend völlig ausreichend, zumal das betreffende Gesperrebauteil bzw. der Hebel auf dem Lagerbolzen drehbar gelagert ist und der Lagerbolzen seinerseits im Gehäuse festgelegt wird. Dadurch kann der Hebel bzw. das Gesperrebauteil axial nicht ausweichen und ist über den Lagerbolzen axial im Gehäuse festgelegt. Gleiches gilt für die Lagerhülse, welche ebenfalls durch den Lagerbolzen axial gesichert und an dem Hebel bzw. Gesperrebauteil festgehalten wird.
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Bei dem Gehäuse kann es sich prinzipiell um einen Schlosskasten oder auch einen Schlossdeckel oder auch beides handeln. Der Schlosskosten ist überwiegend metallisch ausgebildet und dient regelmäßig zur Lagerung der Gesperrebauteile. Demgegenüber fungiert der üblicherweise aus Kunststoff hergestellte Schlossdeckel zur Lagerung des Hebels. In beiden Fällen wird der Lagerbolzen zur drehbaren Lagerung des betreffenden Gesperrebauteils respektive des Hebels im Schlosskasten respektive Schlossdeckel verankert, so dass der Hebel bzw. das Gesperrebauteil hierdurch axial gesichert ist.
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Dadurch wird zugleich die Lagerhülse aus den beiden Hülsenelementen in ihrer Position gehalten. Außerdem ist sichergestellt, dass die die Öffnung des Gesperrebauteils bzw. Hebels durchgreifende Steckbuchse ihre Position beibehält und ihrerseites den Lagerbozen aufnimmt. Folgerichtig sorgt die Steckbuchse dafür, dass ein direkter metallischer Kontakt zwischen dem Lagerbolzen und dem üblicherweise ebenfalls aus Metall gefertigten Gesperrebauteil bzw. Hebel nicht stattfindet. Denn die beiden Hülsenelemente sind typischerweise aus Kunststoff gefertigt, so dass der gewünschte geräuscharme Betrieb vorliegt. Das alles gelingt in Verbindung mit einer besonders einfachen und passgenauen Montage und ohne die Gefahr, dass ein oder beide Hülsenelemente bei ihrer Anbringung am Gesperrebauteil bzw. Hebel verschoben werden, verrutschen oder sonst wie ihre Funktionsstellung nicht einwandfrei einnehmen. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im Regelfall verfügt die Steckbuchse über einen mehreckigen Außenquerschnitt. Außerdem ist die Steckaufnahme typischerweise mit einem mehreckigen Innenquerschnitt ausgerüstet, welcher an den fraglichen mehreckigen Außenquerschnitt der Steckbuchse angepasst ist. Dadurch kommt es bei der Vereinigung der beiden Hülsenelemente automatisch dazu, dass die Steckbuchse mit dem mehreckigen Außenquerschnitt in die Steckaufnahme mit dem zugehörigen mehreckigen Innenquerschnitt formstabil und reibschlüssig eingreift. Die jeweils mehreckige Form sorgt in diesem Zusammenhang dafür, dass etwaige Rotationen der beiden Hülsenelemente gegeneinander nicht oder praktisch nicht auftreten können.
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Solche Rotationen sind dadurch möglich, dass der Lagerbolzen die Steckaufnahme durchgreift und hierin aufgenommen wird. Wenn nun über den Lagerbolzen Rotationsbewegungen auf die Steckbuchse übertragen werden, so führen diese erfindungsgemäß nicht dazu, dass die Steckbuchse ihre Position innerhalb der Steckaufnahme verlässt. Vielmehr sorgt die mehreckige Auslegung des Außenquerschnittes der Steckbuchse wie auch des Innenquerschnittes der Steckaufnahme dafür, dass solche Rotationen prinzipiell aufgenommen werden können, ohne dass die beiden Hülsenelemente ihre Funktionsstellung gegeneinander und auch gegenüber dem Hebel bzw. Gesperrebauteil verlassen und aufgeben.
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Nach besonders bevorzugter Ausführungsform handelt es sich bei der Steckbuchse um ein auf einer Grundfläche des zugehörigen Hülsenelementes aufstehendes offenes Quader. Außerdem verfügt die Steckbuchse im Regelfall im Eckbereich an ihrer Außenoberfläche über jeweils abgerundete Kanten. Schließlich ist die Steckbuchse vorteilhaft mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme des Lagerbolzens ausgerüstet. D. h., die Steckbuchse verfügt über einen mehreckigen Außenquerschnitt und insbesondere einen rechteckigen bzw. quadratischen Außenquerschnitt mit jeweils abgerundeten Kanten im Eckbereich. Demgegenüber ist die zentrale Bohrung zur Aufnahme des Lagerbolzens typischerweise zylindrisch ausgelegt und von ihrem Innendurchmesser her an den Außendurchmesser des Lagerbolzens angepasst.
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Die Steckaufnahme am anderen Hülsenelement ist folgerichtig als Rechteck- und insbesondere Quadrataufnahme in einer zugehörigen Grundfläche ausgebildet. Außerdem verfügt die Steckaufnahme im Eckbereich ebenfalls und vorteilhaft jeweils über abgerundete Kanten. Dadurch kann die Steckbuchse an dem einen Hülsenelement problemlos und formstabil in der an den Außenquerschnitt angepassten Steckaufnahme des anderen Hülsenelementes im Rahmen einer Steckverbindung ohne Deformation aufgenommen werden.
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In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die beiden Hülsenelemente durch einen Verbindungssteg miteinander gekoppelt sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass die beiden Hülsenelemente und der Verbindungssteg ein einstückiges Bauelement bilden. Hier hat sich die Auslegung als Kunststoffspritzgussbauteil besonders bewährt und als günstig erwiesen. Außerdem empfiehlt es sich in diesem Zusammenhang, wenn der Verbindungssteg als Filmscharnier ausgelegt ist. Dadurch können die beiden Hülsenelemente scharnierartig um die Öffnung des Hebels bzw. des Gesperrebauteils zur Aufnahme des Lagerbolzens herumgelegt und über die beschriebene Steckverbindung formstabil miteinander verbunden werden. Dadurch wird der betreffende Hebel bzw. das Gesperrebauteil wunschgemäß mit der Lagerhülse ausgerüstet, welche ihrerseits im Innern den Lagerbolzen aufnimmt und zwischen dem Lagerbolzen und dem betreffenden Gesperrebauteil bzw. Hebel zwischengeschaltet ist. Dadurch wird eine besonders langlebige und geräuscharme Lagerung zur Vergügung gestellt. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeugtürschloss ausschnittsweise perspektivisch,
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2 die aus den beiden Hülsenelementen aufgebaute Lagerhülse zur Montage am Gesperrebauteil im Detail und
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3 einen Schnitt durch die Sperrklinke mit der Lagerhülse gemäß 1.
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In der 1 ist schematisch und perspektivisch ein Kraftfahrzeugtürschloss dargestellt. Dieses verfügt über ein Gehäuse 1, welches vorliegend als metallischer Schlosskasten ausgelegt ist und in welchem im Ausführungsbeispiel ein Gesperre 2, 3 aus Drehfalle 2 und Sperrklinke 3 gelagert ist. Zusätzlich mögen in dem Gehäuse 1 auch noch weitere Hebel gelagert werden, was jedoch nicht dargestellt ist. Außerdem kann anstelle des metallischen Schlosskastens als Gehäuse 1 auch ein Gehäusedeckel aus Kunststoff zum Einsatz kommen. Das ist ebenfalls nicht gezeigt. Der nicht dargestellte Hebel mag als Bestandteil einer Betätigungs- und/oder Verriegelungshebelkette ausgelegt sein.
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Im Ausführungsbeispiel ist ein Lagerbolzen 4 zur drehbaren Lagerung des betreffenden Gesperrebauteils 3 in dem Gehäuse 1 vorgesehen. Bei dem im Rahmen des Beispielfalls interessierenden Gesperrebauteil 3 handelt es sich vorliegend um die Sperrklinke 3. Grundsätzlich kann auch die Drehfalle 2 gelagert werden, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben wird.
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Tatsächlich ist eine Lagerhülse 5, 6, 7 vorgesehen, die im Detail in der 2 dargestellt ist. Die Lagerhülse 5, 6, 7 weist zwei Hülsenelemente 5, 6 für den Lagerbolzen 4 auf. Erfindungsgemäß verfügt das eine Hülsenelement 5 über eine Steckbuchse 5a, welche in eine Steckaufnahme 6a des anderen Hülsenelementes 6 im Wesentlichen formstabil und reibschlüssig eingreift. Bei der Steckbuchse 5a handelt es sich um eine solche mit einem mehreckigen Außenquerschnitt. Tatsächlich ist ausweislich der 2 die Steckbuchse 5a als auf einer Grundfläche 5b des zugehörigen Hülsenelementes 5 aufstehendes offenes Quader ausgebildet.
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Man erkennt, dass die Steckbuchse 5a an ihrer Außenoberfläche im Eckbereich jeweils abgerundete Kanten aufweist. Außerdem verfügt die Steckbuchse 5a über einen rechteckigen und nach dem Ausführungsbeispiel quadratischen Außenquerschnitt. Der quadratische Außenquerschnitt ist im jeweiligen Eckbereich mit den bereits angesprochenen abgerundeten Kanten ausgerüstet. Außerdem verfügt die Steckbuchse 5a über eine zentrale Bohrung 8, welche den Lagerbolzen 4 aufnimmt und führt. Dazu ist die zentrale Bohrung 8 im Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgelegt. Außerdem verfügt die zentrale Bohrung 8 über einen Innendurchmesser, welcher im Wesentlichen dem Außendurchmesser des hierin aufgenommenen Lagerbolzens 4 entspricht.
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Die Steckaufnahme 6a ist mit einem mehreckigen und an den Außenquerschnitt der Steckbuchse 5a angepassten Innenquerschnitt ausgerüstet. Bei der Steckaufnahme 6a handelt es sich um eine Rechteck- und insbesondere Quadrataufnahme in einer Grundfläche 6b des zugehörigen Hülsenelementes 6. Die Steckaufnahme 6a verfügt wie die Steckbuchse 5a in ihren Eckbereichen über jeweils abgerundete Kanten.
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Außerdem erkennt man anhand der 2, dass die beiden Hülsenelemente 5, 6 durch einen Verbindungssteg 7 miteinander gekoppelt sind. Bei dem Verbindungssteg 7 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein Filmscharnier. Auf diese Weise bilden die beiden Hülsenelemente 5, 6 und der Verbindungssteg 7 bzw. das Filmscharnier 7 ein einstückiges Bauelement. Tatsächlich handelt es sich vorliegend um ein Kunststoffspritzgussteil.
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Zur Montage der auf diese Weise realisierten Lagerhülse 5, 6, 7 aus den beiden Hülsenelementen 5, 6 und dem Verbindungssteg bzw. Filmscharnier 7 wird typischerweise zunächst das eine Hülsenelement bzw. obere Hülsenelement 5 mit seiner Steckbuchse 5a in eine Öffnung 9 des Gesperrebauteils 3, vorliegend der Sperrklinke 3 eingesteckt. Zugleich wird das andere bzw. untere Hülsenelement 6 scharnierartig umgeklappt, so dass beide Hülsenelemente 5, 6 an sich gegenüberliegenden Oberflächen des Gesperrebauteils 3 anliegen.
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Da die Steckbuchse 5a ausweislich der 3 über eine Länge L verfügt, welche eine Materialstärke S des Gesperrebauteils bzw. der Sperrklinke 3 übersteigt, steht die Steckbuchse 5a über die in der 1 untere Oberfläche des Gesperrebauteils bzw. der Sperrklinke 3 hervor. Der zugehörige Überstand Ü der Steckbuchse 5a mit Ü = L – S ist dabei so bemessen, dass er maximal der Materialstärke T der Grundfläche 6b des an dieser Oberfläche anliegenden anderen bzw. unteren Hülsenelementes 6 entspricht. Dadurch kann die Steckbuchse 5a formstabil und reibschlüssig in die Steckaufnahme 6a eingreifen und wird hierin über (Haft-)Reibungskräfte gehalten.
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Auf diese Weise besteht nicht (mehr) wie beim Stand der Technik die Gefahr, dass bei der Anbringung der beiden Hülsenelemente 5, 6 die Hülsenelemente 5, 6 ihre Funktionsstellung verlassen bzw. gegeneinander „verrutschen“. Vielmehr ist sichergestellt, dass die Steckbuchse 5a einwandfrei in der Öffnung 9 des Gesperrebauteils bzw. der Sperrklinke 3 gehalten wird. Dadurch steht die Bohrung 8 im Innern der Steckbuchse 5a für die Aufnahme des Lagerbolzens 4 zur Verfügung. Außerdem gewährleisten die jeweils mehreckige Steckbuchse 5a mit ihrem Außenquerschnitt und die ebenfalls mehreckige Steckaufnahme 6a mit ihrem Innenquerschnitt, dass etwaige Rotationen zwischen den beiden Hülsenelementen 5, 6 hierdurch aufgefangen werden. D. h., die beiden Hülsenelemente 5, 6 behalten ihre beschriebene Funktionsstellung bei, indem sie das Gesperrebauteil bzw. die Sperrklinke 3 wie beschrieben umgreifen. Dadurch wird die gewünschte geräuscharme Lagerung des Gesperrebauteils bzw. der Sperrklinke 3 gegenüber dem Gehäuse 1 zur Verfügung gestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012108882 A1 [0002]
- DE 102008034640 A1 [0003, 0005, 0008]