DE102015116991A1

DE102015116991A1 - Integrierte Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung

Info

Publication number: DE102015116991A1
Application number: DE102015116991.6A
Authority: DE
Inventors: David Huelke; Scott Holmes Dunham; Guillermo Alanis
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-10-13
Filing date: 2015-10-06
Publication date: 2016-04-14
Also published as: MX353399B; CN105508955B; US20160102851A1; US9725032B2; CN105508955A; RU2695744C2; MX2015014359A; RU2015143558A; RU2015143558A3

Abstract

Eine integrierte Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung beinhaltet ein Gehäuse, eine drehbar am Gehäuse angebrachte Basis, einen an der Basis angebrachten Kleiderhaken und eine an der Basis angebrachte Lichtquelle.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Dieses Dokument betrifft allgemein das Gebiet von Innenraumzubehör für Kraftfahrzeuge und insbesondere eine integrierte Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung, die am Dachhimmel an der Innenseite des Dachs eines Kraftfahrzeugs montiert werden kann.
HINTERGRUND
An einem Dachhimmel werden viele verschiedene Komponenten bereitgestellt, beispielsweise Kleiderhaken und Lampen. Manchmal gestattet der Entwurf des Dachhimmels nicht den erforderlichen Raum für alle diese Komponenten, insbesondere, wo die Lampen oder Leuchten auf ein bestimmtes Ziel gerichtet werden sollen. In anderen Situationen leidet die Dachhimmeloberfläche unter einem überladenen Erscheinungsbild, wenn zu viele verschiedene Komponenten am Dachhimmel montiert sind.
Dieses Dokument bezieht sich auf eine integrierte Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung, die die Überladung reduziert, ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild bereitstellt und in mindestens einer Ausführungsform eine gerichtete Beleuchtung gestattet, die simpel und einfach vom Benutzer gehandhabt werden kann, um innerhalb des Fahrzeugs einen oder mehrere gewünschte Zielbereiche zu beleuchten.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird eine integrierte Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung bereitgestellt. Diese Anordnung umfasst eine Basis mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, einen an der ersten Oberfläche angebrachten Kleiderhaken und eine an der zweiten Oberfläche angebrachte Lichtquelle.
Insbesondere kann die integrierte Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung ein Gehäuse, eine drehbar am Gehäuse angebrachte Basis, einen an der Basis angebrachten Kleiderhaken und eine an der Basis angebrachte Lichtquelle umfassen. In einer möglichen Ausführungsform weist die Basis eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche auf. Der Kleiderhaken ist an der ersten Oberfläche angebracht, und die Lichtquelle ist an der zweiten Oberfläche angebracht.
In einer möglichen Ausführungsform beinhaltet das Gehäuse einen Hohlraum mit einer Öffnung. Die Basis ist drehbar verstellbar zwischen einer ersten Position, in der der Hohlraum von der Basis geschlossen ist und die Lichtquelle im Hohlraum verborgen ist, und einer zweiten Position, in der der Hohlraum offen ist und die Lichtquelle vom Hohlraum weg in das Innere des Fahrzeugs gerichtet ist. In einer möglichen Ausführungsform ist die Basis durch einen ersten und einen zweiten Scharnierstift, die einander gegenüberliegen, drehbar mit dem Gehäuse verbunden. Der erste Scharnierstift kann einen ersten elektrischen Kontakt tragen, während der zweite Scharnierstift einen zweiten elektrischen Kontakt tragen kann. Gemeinsam stellen diese Kontakte eine Bahn zum Versorgen der Lichtquelle mit elektrischer Leistung bereit.
In noch einer anderen möglichen Ausführungsform beinhaltet die Anordnung eine Einfassung, die zur Drehung relativ zum Gehäuse montiert ist. Die Basis ist mittels eines Scharniers mit dieser Einfassung verbunden. Die Einfassung dreht sich um eine erste Achse A₁, und die Basis dreht sich um eine zweite Achse A₂, wobei die erste Achse senkrecht zur zweiten Achse und von dieser versetzt ist.
In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der integrierten Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung gezeigt und beschrieben. Wie zu erkennen sein sollte, sind andere unterschiedliche Ausführungsformen der Anordnung möglich, und ihre mehreren Details sind in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten modifizierbar, ohne von der Anordnung, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als beispielhaft und nicht als einschränkend zu verstehen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier aufgenommen wurden und einen Teil der Beschreibung bilden, stellen mehrere Aspekte der integrierten Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erläutern. In der Zeichnung ist:
1 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform der integrierten Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung, wobei die Basis in die geschlossene Position gedreht und die Lichtquelle nicht sichtbar ist;
2 eine 1 ähnelnde perspektivische Ansicht, die jedoch die Basis in der offenen Position zeigt, wobei die Lichtquelle freigelegt und vom Hohlraum im Gehäuse weg gerichtet und damit in einer Position ist, um den Innenraum des Fahrzeugs beleuchten zu können;
2a eine Darstellung der Schwalbenschwanznut zum Montieren des Oberflächenteils von optischer Güte in der Basis;
3 eine Seitenansicht, die die Anordnung in derselben Position wie in 2 gezeigt darstellt;
4 eine schematische Darstellung der elektrischen Kontakte am Scharnierstift der Basis, durch die Leistung zur Lichtquelle geleitet wird;
5 eine Vorderansicht einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung, wobei das Gehäuse eine Einfassung beinhaltet und die Basis mittels eines Scharniers drehbar an der Einfassung montiert ist;
6 eine Vorderansicht der in 5 dargestellten zweiten Ausführungsform – wobei die Basis jedoch in eine offene Position gedreht ist –, und zeigt, wie die Einfassung gedreht werden kann, um das Licht von der Lichtquelle in den Innenraum des Fahrzeugs zu richten.
Nun wird ausführlich auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der integrierten Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung Bezug genommen, von der Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Nun wird auf die 1–4 Bezug genommen, die eine erste Ausführungsform der integrierten Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung 10 darstellen. Diese Anordnung 10 kann allgemein so beschrieben werden, dass sie eine Basis 12 mit einer ersten Oberfläche 14 und einer zweiten Oberfläche 16 beinhaltet. In der dargestellten Ausführungsform liegen die beiden Oberflächen 14, 16 einander gegenüber. Ein Kleiderhaken 18 ist an der ersten Oberfläche 14 angebracht. Eine Lichtquelle 20 ist an der zweiten Oberfläche 16 angebracht. In der dargestellten Ausführungsform ist die Lichtquelle 20 durch ein im Spritzgussverfahren hergestelltes Acryloberflächenteil 21 von optischer Güte verdeckt, das in eine in der Basis 12 ausgeformte Schwalbenschwanznut 23 geschoben wird (siehe auch 2a).
Wie weiter dargestellt, umfasst die Anordnung 10 ein Gehäuse 22 mit einer Vertiefung oder einem Hohlraum 24. Die Basis 12 ist durch einander gegenüberliegende Scharnierstifte 26 drehbar am Gehäuse 22 montiert. In der geschlossenen Position, dargestellt in 1, verdeckt die Basis 12 die Hohlraumöffnung und verschließt den Hohlraum 24. In dieser Position liegt der Kleiderhaken 18 gegenüber dem Innenraum des Fahrzeugs frei und kann zum Aufhängen eines Mantels oder eines anderen Gegenstands genutzt werden. In dieser Position ist die Lichtquelle 20 in Richtung des Hohlraums 24 ausgerichtet und innerhalb des Gehäuses 22 nicht sichtbar.
Wenn hingegen die Basis 12 gedreht wird, um den Hohlraum 24 zu öffnen, wird die Lichtquelle 20 vom Hohlraum weg in den Innenraum des Fahrzeugs gerichtet, sodass sie zugunsten des Benutzers Beleuchtung bereitstellen kann. Hier versteht es sich, dass der Kleiderhaken 18 für den Benutzer als ein bequemer Punkt funktioniert, um die Basis 12 nach Wunsch zu greifen und zu öffnen und zu schließen.
Beim Betrachten von 4 versteht es sich, dass ein erster Kontakt 30 an einem ersten der Scharnierstifte 26 angebracht ist, während ein zweiter elektrischer Kontakt 32 an einem zweiten der Scharnierstifte angebracht ist. Durch diese zwei Kontakte 30, 32 und zwei kooperierende Kontakte 31, 33, die in den Scharnieraufnahmeöffnungen 35 im Gehäuse 22 bereitgestellt sind, wird elektrische Leistung für die Lichtquelle 20 bereitgestellt. Die Kontakte 30, 31, 32, 33 können so geformt sein, dass sie elektrische Leistung für die Lichtquelle 20 bereitstellen, wann immer die Basis geöffnet ist, um die Lichtquelle freizulegen. Die Übertragung von Leistung zur Lichtquelle 20 ist jedoch unterbrochen, wann immer die Basis in die in 1 dargestellte geschlossene Position bewegt wird, wobei die Lichtquelle nach innen in den Hohlraum 24 gerichtet ist. Insbesondere wenn die Basis 12 in die in 1 dargestellte geschlossene Position gedreht wird, unterbrechen Lücken zwischen den Kontakten 30, 32 und den Kontakten 31, 33 die Leistungsversorgung zur Lichtquelle 20.
Nun wird auf die 5 und 6 Bezug genommen, die eine alternative Ausführungsform der integrierten Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung 40 darstellen. Wie dargestellt, beinhaltet diese Ausführungsform der Anordnung 40 ein Gehäuse 42, das eine Einfassung 44 aufnimmt und hält, die zum Drehen im und relativ zum Gehäuse montiert ist. Die Basis 46 ist durch das Scharnier 48 drehbar mit der Einfassung 44 verbunden. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform beinhaltet die Basis 46 eine erste Oberfläche 50, die den Kleiderhaken 52 trägt, und eine zweite Oberfläche 54, die die Lichtquelle 56 trägt.
Wie in 5 dargestellt, wird, wenn sich die Basis 46 in einer ersten Position befindet, das Gehäuse 42 geschlossen, wobei der Kleiderhaken 52 zur Nutzung freiliegt und die Lichtquelle 56 im Hohlraum 58 nicht sichtbar ist. Befindet sich die Basis 46 hingegen in der zweiten Position, wie in 6 dargestellt, ist das Gehäuse 42 offen, und die Lichtquelle 56 liegt frei und ist vom Hohlraum 58 im Gehäuse weg gerichtet, sodass sie den Innenraum des Fahrzeugs beleuchten kann. Hier versteht es sich wiederum, dass der Kleiderhaken 52 für den Benutzer als ein bequemer Punkt agiert, um die Basis 46 zu greifen und zu handhaben. In dieser Ausführungsform kann der Kleiderhaken 52 insbesondere nicht nur genutzt werden, um durch Drehen am Scharnier 48 die Basis 46 zu öffnen, sondern er kann auch genutzt werden, um die Einfassung 44 im Gehäuse 42 zu drehen. Somit stellt diese zweite Ausführungsform der Anordnung 40 zwei Grade von Freiheit bereit, die dem Benutzer gestatten, die Lichtquelle 56 in einer effizienten und effektiven Art und Weise auf jede Anzahl unterschiedlicher Ziele im Innenraum des Fahrzeugs zu richten. Es versteht sich insbesondere, dass sich die Einfassung 44 in der Basis 46 um eine erste Achse A₁ (die in die 6 hinein und aus dieser Figur heraus verläuft) dreht, während die Basis 46 am Scharnier 48 um eine zweite Achse A₂ dreht, wobei die erste Achse senkrecht zur zweiten Achse und von dieser versetzt verläuft. Im Ergebnis dessen wird eine gerichtete Beleuchtung des Kraftfahrzeuginnenraums sowohl quer durch das Fahrzeug in der y-Richtung, nach vorn und hinten in der x-Richtung als auch nach oben und unten in der z-Richtung bereitgestellt.
In der zweiten Ausführungsform kann die Verkabelung zur Leistungsversorgung der Lichtquelle 56 durch das Scharnier 48 verlegt oder durch andere Mittel bereitgestellt werden, sofern gewünscht.
Zusammenfassend bieten die verschiedenen Ausführungsformen der integrierten Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung 10, 40 viele wesentliche Vorteile. Beide Anordnungen 10, 40 stellen ein nicht überladenes und ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild bereit, das das Aussehen und die Wirkung des Dachhimmels verbessert. In offenem Zustand stellen beide Anordnungen 10, 40 eine Lichtquelle 20, 56 bereit, die wunschgemäß auf verschiedene Zielbereiche im Innenraum des Fahrzeugs gerichtet werden kann.
Das Vorstehende dient Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die präzise offenbarte Form einschränken. Im Licht der obigen Lehren sind offenkundige Modifikationen und Variationen möglich. All diese Modifikationen und Variationen liegen im Umfang der beigefügten Ansprüche, wenn sie entsprechend der Breite, zu der sie den Regeln entsprechend, juristisch und gerechterweise berechtigt sind, interpretiert werden.

Claims

Integrierte Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung, die Folgendes umfasst: eine Basis mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche; einen an der ersten Oberfläche angebrachten Kleiderhaken; und eine an der zweiten Oberfläche angebrachte Lichtquelle.
Integrierte Kleiderhaken- und Lichtquellenanordnung, die Folgendes umfasst: ein Gehäuse; eine Basis, die drehbar am Gehäuse angebracht ist; einen Kleiderhaken, der an der Basis angebracht ist; und eine Lichtquelle, die an der Basis angebracht ist.
Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Basis eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist.
Anordnung nach Anspruch 3, wobei der Kleiderhaken an der ersten Oberfläche angebracht ist und die Lichtquelle an der zweiten Oberfläche angebracht ist.
Anordnung nach Anspruch 4, wobei das Gehäuse einen Hohlraum beinhaltet, der eine Öffnung aufweist, die von der Basis geschlossen wird.
Anordnung nach Anspruch 5, wobei die Basis drehbar verstellbar ist zwischen einer ersten Position, in der der Hohlraum geschlossen ist und die Lichtquelle im Hohlraum verborgen ist, und einer zweiten Position, in der der Hohlraum offen ist und die Lichtquelle vom Hohlraum weg gerichtet ist.
Anordnung nach Anspruch 6, wobei die Basis durch einen ersten und einen zweiten Scharnierstift, die einander gegenüberliegen, drehbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 7, wobei der erste Scharnierstift einen ersten elektrischen Kontakt trägt und der zweite Scharnierstift einen zweiten elektrischen Kontakt trägt, um Leistung für die Lichtquelle bereitzustellen.
Anordnung nach Anspruch 2, die darüber hinaus eine Einfassung umfasst, die zur Drehung relativ zum Gehäuse montiert ist.
Anordnung nach Anspruch 9, wobei die Basis drehbar mit der Einfassung verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 10, wobei sich die Einfassung um eine erste Achse A₁ dreht und sich die Basis um eine zweite Achse A₂, dreht, wobei die erste Achse A₁ senkrecht zur zweiten Achse A₂ und von dieser versetzt ist.
Anordnung nach Anspruch 11, wobei die Basis eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist.
Anordnung nach Anspruch 12, wobei der Kleiderhaken an der ersten Oberfläche angebracht ist und die Lichtquelle an der zweiten Oberfläche angebracht ist.
Anordnung nach Anspruch 13, wobei das Gehäuse einen Hohlraum beinhaltet, der eine Öffnung aufweist, die von der Basis geschlossen wird.
Anordnung nach Anspruch 14, wobei die Basis drehbar verstellbar ist zwischen einer ersten Position, in der der Hohlraum geschlossen ist und die Lichtquelle im Hohlraum verborgen ist, und einer zweiten Position, in der der Hohlraum offen ist und die Lichtquelle vom Hohlraum weg gerichtet ist.