DE102015116691A1 - Streugerät - Google Patents

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Richard Pauwels
Felix Lugtenberg
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Aebi Schmidt Nederland BV
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H10/00Improving gripping of ice-bound or other slippery traffic surfaces, e.g. using gritting or thawing materials ; Roadside storage of gritting or solid thawing materials; Permanently installed devices for applying gritting or thawing materials; Mobile apparatus specially adapted for treating wintry roads by applying liquid, semi-liquid or granular materials
    • E01H10/007Mobile apparatus specially adapted for preparing or applying liquid or semi-liquid thawing material or spreading granular material on wintry roads

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Abstract

Ein Streugerät, insbesondere für Winterdienstfahrzeuge, umfasst einen durch starre Wände begrenzten Streustoffbehälter (2) mit einer bodenseitigen, sich in Längsrichtung des Streugeräts erstreckenden Streustoffaustrageinrichtung (3), eine von dieser beschickte Streustoffausbringeinrichtung sowie ein Flüssigkeitssystem. Dieses umfasst mindestens einen seitlich außerhalb des Streustoffbehälters angeordneten starren Seitentank (10) und mindestens einen im Innenraum des Streustoffbehälters angeordneten form- und volumenveränderbaren Tanksack. Dabei ist bei maximalem Volumen des Tanksacks mindestens 90% von dessen Volumen auf einem Niveau oberhalb des mindestens einen Seitentanks (10) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Streugerät, insbesondere für Winterdienstfahrzeuge, umfassend einen durch starre Wände begrenzten Streustoffbehälter mit einer bodenseitigen, sich in Längsrichtung des Streugeräts erstreckenden Streustoffaustrageinrichtung, eine von dieser beschickte Streustoffausbringeinrichtung sowie ein Flüssigkeitssystem, welches mindestens einen seitlich außerhalb des Streustoffbehälters angeordneten starren Seitentank und mindestens einen im Innenraum des Streustoffbehälters angeordneten form- und volumenveränderbaren Tanksack umfasst.
  • Zur Glättebekämpfung auf Verkehrsflächen (Straßen, Wege, Plätze, Start-/Landebahnen, Vorfeld) werden verbreitet abstumpfende und/oder auftauende Streustoffe ausgebracht. Hierfür kommen üblicherweise Streugeräte zum Einsatz, wie sie in diversen Ausführungen allgemein bekannt sind. Im Interesse einer möglichst hohen Effizienz verfügen solche Streugeräte verbreitet über ein Flüssigkeitssystem, welches insbesondere dafür eingerichtet sein kann, den mittels der Streustoffausbringeinrichtung auszubringenden (festen, z.B. körnigen) Streustoff zu befeuchten. Denn nicht nur beschleunigt dies das Einsetzen der Tauwirkung von auftauendem Streustoff; auch wird die Haftung des Streustoffes auf der bestreuten Oberfläche verbessert, wodurch die Gefahr einer Verfrachtung von ausgebrachtem Streustoff durch die Luftwirbel schnell fahrender Fahrzeuge reduziert wird.
  • Das Verhältnis zwischen auszubringendem festem Streustoff und zu dessen Benetzung eingesetzter Flüssigkeit hängt dabei von einer Vielzahl von Faktoren ab. Unter bestimmten Voraussetzungen ist sogar günstig, reine Flüssigkeit (z. B. Salzlauge) auf die Verkehrsfläche aufzubringen, wozu typischerweise eine zusätzliche Sprühausstattung zum Einsatz kommt.
  • Unter sowohl ökonomischen als auch ökologischen Gesichtspunkten ist eine Optimierung der Effizienz der Glättebekämpfung in dem Sinne angestrebt, dass mit minimalem Einsatz von kostspieligen und/oder umweltschädlichen Materialien die Verkehrssicherheit nachhaltig gewährleistet ist, wobei als ein weiterer wesentlicher Aspekt der Wirtschaftlichkeit in der möglichst weitgehenden Vermeidung von unproduktiven Leerfahrten besteht. Dies bedeutet in der Praxis, dass angestrebt wird, das Verhältnis der von dem Winterdienstfahrzeug mitgeführten Mengen an festem Streustoff einerseits und Flüssigkeit andererseits innerhalb einer erheblichen Bandbreite variieren zu können. Hierfür sind in der Vergangenheit verschiedene Vorschläge für Streugeräte der eingangs angegebenen Art gemacht worden, bei denen im Innenraum des Streustoffbehälters mindestens ein form- und volumenveränderbarer Tanksack angeordnet ist. Je nach dem Grad von dessen Befüllung steht ein mehr oder weniger großer "Restraum" für die Aufnahme von festem Streustoff zur Verfügung.
  • Zum insoweit einschlägigen Stand der Technik zählen insbesondere die EP 579311 A1 , die DE 19733359 A1 und die WO 2014/135418 A1 . Nach der DE 20 2014 005 269 U1 umfasst das Flüssigkeitssystem sowohl zwei seitlich außerhalb des Streustoffbehälters angeordnete starre Seitentanks als auch zwei im Innenraum des Streustoffbehälters angeordnete form- und volumenveränderbaren Tanksäcke.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, ein gegenüber dem vorstehend dargelegten Stand der Technik im Hinblick auf die Praxistauglichkeit weiter verbessertes Streugerät der eingangs angegebenen Art bereitzustellen.
  • Gelöst wird diese Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung durch das in Anspruch 1 angegebene Streugerät. Demgemäß zeichnet sich das erfindungsgemäße, die einleitend dargelegten Merkmale aufweisende Streugerät weiterhin dadurch aus, dass bei maximalem Volumen des Tanksacks mindestens 90% von dessen Volumen auf einem Niveau oberhalb des mindestens einen Seitentanks angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der mindestens eine Tanksack vollständig oder zumindest nahezu vollständig auf einem Niveau oberhalb des mindestens einen Seitentanks angeordnet. In Umsetzung der Erfindung ergibt sich bei einer fluidischen Koppelung des mindestens einen Seitentanks und des gegenüber diesem erhöht angeordneten mindestens einen Tanksacks eine in dem Sinne hierarchische Entnahme von Flüssigkeit aus dem mindestens einen Tanksack und dem mindestens einen Seitentank, dass beim Einsatz von Flüssigkeit diese zunächst dem mindestens eine Tanksack und erst dann, bei vollständig oder zumindest weitestgehender Entleerung des mindestens einen Tanksacks, dem mindestens einen Seitentank entnommen wird. Oder umgekehrt: Beim Befüllen der miteinander kommunizierenden Seitentanks und Tanksäcke (über einen dem mindestens einen Seitentank zugeordneten Befüllanschluss) füllt sich zunächst der mindestens eine Seitentank vollständig (oder zumindest weitestgehend vollständig), bevor sich der der mindestens eine Tanksack füllt. Insoweit ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Streugerät auch ein hierarchisches Füllen der miteinander kommunizierenden Seitentanks und Tanksäcke. Bei einem nur teilweisen Ausschöpfen der Gesamtkapazität von Seitentank(s) und Tanksack/-säcken ist auf diese Weise sichergestellt, dass in dem Streustoffbehälter ein größtmögliches Volumen für die Aufnahme von festem Streustoff zur Verfügung steht. Dies ist für die optimale, effiziente Nutzung des Streugeräts von großem Vorteil.
  • Insbesondere im Hinblick auf die erfindungsgemäße räumliche Anordnung von Tanksack/-säcken und Seitentank(s) relativ zueinander ist günstig, wenn, gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, im Innenraum des Streustoffbehälters mindestens ein Zwischenboden angeordnet ist, auf dem der mindestens eine Tanksack ruht. Der Zwischenboden ist dabei erheblich oberhalb der Streustoffaustrageinrichtung angeordnet, so dass unterhalb des Zwischenbodens stets ein Bereich für festen Streustoff verbleibt. Namentlich kann, in abermals bevorzugter Weiterbildung, der besagte mindestens eine Zwischenboden dabei – bei einer zweiteiligen Ausführung des Streustoffbehälters mit einem Unterteil und einem auf dieses aufgesetzten Oberteil – im Bereich der Trennebene zwischen einem Streustoffbehälter-Oberteil und einem Streustoffbehälter-Unterteil angeordnet sein, wobei der mindestens eine Seitentank sich hinsichtlich seiner Höhe im Wesentlichen auf die Höhe des Unterteils beschränkt.
  • Der mindestens eine Tanksack ist dabei, in wiederum anderer bevorzugter Weiterbildung der Erfindung, in einem form- und volumenveränderbaren Teilraum des Streustoffbehälters aufgenommen, welcher unter anderem durch eine starre, seitwärts verschwenkbar gelenkig gelagerte, mittels eines Verschwenkantriebs aktiv lageverstellbare Trennwand begrenzt ist. Die aktive Verstellbarkeit, d. h. Verschwenkbarkeit jener Trennwand, die den den Tanksack beherbergenden Teilraum seitlich begrenzt, mittels eines Verschwenkantriebs zumindest im Sinne einer Verkleinerung des Volumens des Teilraumes ist dabei insbesondere insoweit von Nutzen, als sich über die jeweilige Stellung der Trennwand die Geometrie des Teilraumes und somit die Geometrie des in diesem aufgenommenen Tanksacks vorgeben lässt. Anders, als dies für den Stand der Technik mit (passiv) dem Füllgrad der Tanksäcke folgenden Trennwänden, d. h. sich aus dem aktuellen Füllgrad der Tanksäcke ergebenden Stellungen der Trennwände gilt, gestattet die vorliegende Erfindung durch die besagte aktive Vorgabe der Geometrie des Teilraumes die aktive Vorgabe der Geometrie des in diesem aufgenommenen Tanksacks selbst dann, wenn dieser nur teilweise gefüllt ist. Auch dies ist für die optimale Ausnutzung des Gesamtvolumens des Streustoffbehälters bei wechselnden Verhältnissen von festem Streustoff und Flüssigkeit bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen ein unschätzbarer Vorteil. Besonders bevorzugt ist an dem weiter oben erläuterten Zwischenboden ein Gelenk für die besagte starre, seitwärts verschwenkbar gelagerte Trennwand angeordnet.
  • Die vorstehend dargelegte, gewissermaßen nur in einer Richtung, nämlich im Sinne einer Verkleinerung des Teilraumes wirkende aktive Verschwenkbarkeit der Trennwand mittels eines Verschwenkantriebs reicht in aller Regel deshalb aus, weil der hydrostatische Druck, der in dem Tanksack durch die in ihm aufgenommene Flüssigkeit wirkt und von der Trennwand aufgenommen wird, auf letztere im Sinne einer Vergrößerung des Volumens des Teilraums wirkt.
  • Gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Streustoffbehälter mindestens eine starre, ortsfeste obere Abdeckung auf, die den Teilraum, in welchem der mindestens eine Tanksack aufgenommen ist, bei dessen maximalem Volumen teilweise und bei dessen minimalem Volumen vollständig nach oben begrenzt. In besonders bevorzugter Ausgestaltung bildet die Abdeckung dabei einen Anschlag für die verschwenkbare Trennwand, welche den für den Tanksack zur Verfügung stehenden Raum seitlich begrenzt, wobei insbesondere bei an dem Anschlag anliegender Trennwand zwischen der Abdeckung und der Trennwand eine Rieseldichtung wirken kann. Dies stellt sicher, dass beim Befüllen des Streustoffbehälters mit festem, insbesondere körnigem Streustoff dann, wenn – unter Minimierung des Volumens des Teilraums für den Tanksack – die Trennwand bis zum Anschlag an der Abdeckung geschwenkt ist, kein fester Streustoff von oben her in den Teilraum gelangt. Dies steigert die Lebensdauer des Tanksacks und kann somit zur weiter erhöhten Betriebssicherheit und zuverlässigen Funktion des erfindungsgemäßen Streugeräts beitragen. Unterhalb der besagten Abdeckung können weiterhin ggf. Teile eines Belüftungssystems für das Flüssigkeitssystem verlaufen, namentlich eine Verbindungsleitung, welche zwei randseitig an der Oberseite des jeweiligen Tanksacks – in Längsrichtung des Streugeräts zueinander beabstandet – angeordnete Belüftungsstutzen miteinander verbindet, sowie ggf. auch eine – bei mehreren hintereinander angeordneten Tanksäcken vorgesehene – Längskoppelleitung, welche die beiden Verbindungsleitungen miteinander verbindet. Durch die derartige Verbindung zweier in Längsrichtung des Streugeräts mit Abstand zueinander angeordneter Belüftungsstutzen mittels einer Verbindungsleitung wird eine solche Rückströmung von in dem Tanksack enthaltener Flüssigkeit – durch besagte Verbindungsleitung hindurch – ermöglicht, dass eine bei spezifischen Fahrsituationen (insbesondere bei starkem Abbremsen des Fahrzeugs) auftretende Schwallbildung im gewissen Umfang kompensiert und der Tanksack auf diese Weise mechanisch entlastet wird. Dies vermag zu einer erhöhten, gegenüber dem Stand der Technik gesteigerten Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Streugeräts beizutragen.
  • Für die Nutzung der Gesamtkapazität des Streustoffbehälters unter Aufnahme unterschiedlicher Anteile von festem Streustoff und Flüssigkeit (in dem mindestens einen Tanksack) ist eine solche Geometrie von Vorteil, dass bei maximalem Volumen des Teilraums die Oberkante der Trennwand zwischen 2- und 4-mal soweit von der Seitenwand des Streustoffvorratsbehälters entfernt ist wie bei minimalem Volumen des Teilraums. Was das (aktive) Verschwenken der Trennwand (zumindest in Richtung auf eine Verkleinerung des Teilraumes) angeht, so ist besonders vorteilhaft, wenn der Verschwenkantrieb für die Trennwand Gurte, Riemen, Seile oder vergleichbare flexible Zugmittel umfasst. Nicht nur ist auf diese Weise die Realisierung von besonders kompakten und zugleich zuverlässigen Verstellantrieben (z. B. Winden) möglich. Insbesondere kann in diesem Falle der Tanksack – zumindest in seinem vollständig gefüllten Zustand und bei dementsprechend maximalem Volumen des jeweiligen Teilraums – an dem flexiblen Zugmittel anliegen. Auf diese Weise üben die flexiblen Zugmittel des Verschwenkantriebs ergänzend eine stabilisierende Funktion aus, was zusätzlich einer unzulässigen Verformung des Tanksacks durch Schwappen der enthaltenen Flüssigkeit insbesondere beim Beschleunigen und Bremsen des Winterdienstfahrzeugs entgegenwirkt. Sind zum Aufwickeln der flexiblen Zugmittel Winden vorgesehen, so sind diese besonders bevorzugt in dem jeweiligen Teilraum benachbart der Seitenwand des Streustoffvorratsbehälters angeordnet. Allerdings ist auch eine anderweitige Einwirkung auf die flexiblen Zugmittel möglich, beispielsweise (mit oder ohne vorherige Umlenkung der flexiblen Zugmittel über Rollen, Walzen oder dergleichen) mittels linear wirkender Verstellantriebe (z. B. Zahnstangenantriebe, Hydraulikzylinder).
  • Weiterhin ist von Vorteil, in Längsrichtung des Streugeräts mindestens zwei Tanksäcke hintereinander anzuordnen, zwischen denen besonders bevorzugt im Innenraum des Streustoffbehälters eine stationäre Zwischenwand angeordnet ist. Hierdurch lassen sich bei besonderen Betriebssituationen (z. B. starkes Beschleunigen oder Abbremsen) auf das Material der Tanksäcke wirkende mechanische Belastungen substantiell reduzieren gegenüber der Situation, dass das gleiche Flüssigkeitsvolumen statt auf zwei (oder mehr) Tanksäcke verteilt in einem einzigen Tanksack untergebracht ist. Zudem erlaubt die Aufteilung der Gesamtkapazität der Tanksäcke auf eine größere Anzahl derselben ein besonders hohes Maß an Flexibilität und Nutzbarkeit des Streugeräts. Denn beispielsweise ist in dem Falle, dass bei einem bestimmten Einsatz nur ein Teil der Gesamtkapazität der Tanksäcke für die Mitnahme von Flüssigkeit benötigt wird, für die praktische Nutzung des Streugeräts günstiger, diese Flüssigkeitsmenge auf zwei maximal gefüllte (z. B. vordere) Tanksäcken und zwei nur mit die verbleibende Restmenge befüllte (z. B. hintere) Tanksäcke zu verteilen.
  • Eine wiederum andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass bei solchen Streugeräten, bei denen jeweils der Tanksack in einem form- und volumenveränderbaren, seitlich durch eine verschwenkbare Trennwand und vorne und hinten durch je eine Querwand (Stirnwand des Streustoffbehälters oder Zwischenwand) begrenzten Teilraum untergebracht ist, zwischen der Trennwand und den beiden angrenzenden Querwänden eine Rieseldichtung wirkt. Eine solche Rieseldichtung stellt sicher, dass kein fester Streustoff von der Seite her in die mit den Tanksäcken bestückten Teilräume gelangt. Dies steigert die Lebensdauer der Tanksäcke und kann somit zur weiter erhöhten Betriebssicherheit und zuverlässigen Funktion des erfindungsgemäßen Streugeräts beitragen. Die besagte Rieseldichtung kann, im Interesse optimaler Funktionalität, ganz besonders bevorzugt nach Art einer Rollmembran ausgeführt sein, wobei allerdings prinzipiell auch anderweitig ausgeführte Rieseldichtungen (beispielsweise mit einer an der betreffenden Querwand gleitenden Dichtlippe) zum Einsatz kommen können.
  • Weitere vorteilhafte technische Aspekte und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und Erläuterung eines in der Zeichnung in diversen Ansichten und Betriebszuständen veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Dabei zeigt
  • 1 in perspektivischer Ansicht von hinten-rechts-oben ein Streugerät nach der vorliegenden Erfindung (ohne Ausbringeinheit),
  • 2 in perspektivischer Ansicht das (längs geschnittene) Oberteil des Streustoffbehälters des Streugeräts nach 1 ohne Trennwände,
  • 3 den in 2 gezeigten Ausschnitt mit eingesetzten Trennwänden, wobei diese ihre dem minimalen Volumen der zwei Tanksäcke aufnehmenden Teilräume entsprechende Stellung einnehmen,
  • 4 einen Querschnitt durch das Streustoffbehälter-Oberteil des Streugeräts nach 1, wiederum bei einer dem minimalen Volumen der zwei Tanksäcke aufnehmenden Teilräume entsprechende Stellung der zugeordneten Trennwände,
  • 5 in perspektivischer Ansicht von unten-rechts-hinten das (quer geschnittene) Streustoffbehälter-Oberteil nach 4,
  • 6 in perspektivischer Ansicht von oben-rechts-hinten das (quer geschnittene) Streustoffbehälter-Oberteil nach den 4 und 5,
  • 7 einen Querschnitt durch das Streustoffbehälter-Oberteil des Streugeräts nach 1, allerdings bei einer dem maximalen Volumen der zwei Tanksäcke aufnehmenden Teilräume entsprechende Stellung der zugeordneten Trennwände,
  • 8 in perspektivischer Ansicht von oben-rechts-hinten das (quer geschnittene) Streustoffbehälter-Oberteil nach 7 und
  • 9 einen Längsschnitt durch den Streustoffbehälter-Oberteil nach den 28. Weiterhin veranschaulichen
  • 10 schematisch die Funktionsweise der als Rollmembran ausgeführten Rieseldichtungen und
  • 11 einen alternativen Verstellmechanismus für die Trennwände.
  • Das in 1 der Zeichnung gezeigte Streugerät, welches als ein der Bestückung eines Winterdienst-LKW dienendes Aufsatzstreugerät ausgeführt ist, umfasst einen Aufsetzrahmen 1, einen Streustoffbehälter 2, eine (nicht dargestellte) rückwärtig an diesem angeordnete Streustoffausbringeinrichtung (z. B. in Form eines rotierenden Streutellers) und eine diese (z. B. über eine Schütte) beschickende, sich in Längsrichtung des Streugeräts bodenseitig am Streustoffbehälter 2 erstreckende Streustoffaustrageinrichtung 3 (z. B. in Form eines Förderbandes oder einer Förderschnecke). Der Streustoffbehälter 2 ist durch starre Wände, nämlich zwei Seitenwände 4, eine vordere Stirnwand 5 und eine rückwärtige Stirnwand 6 begrenzt. Der Streustoffbehälter 2 ist horizontal geteilt ausgeführt, indem er aus einem Unterteil 7 und einem auf diesem aufgesetzten Oberteil 8 zusammengefügt ist.
  • Weiterhin umfasst das Streugerät ein Flüssigkeitssystem, welches sowohl zur Benetzung des mittels der Streustoffausbringeinrichtung auszubringenden festen, insbesondere körnigen Streustoffs (z. B. Splitt, Salz, Granulat) als auch für das direkte Ausbringen von Flüssigkeit (z. B. mittels Sprühdüsen) auf die zu behandelnde Oberfläche ausgeführt ist. Das Flüssigkeitssystem umfasst zwei in Fahrtrichtung F vor dem Streustoffbehälter 2 angeordnete starre Flüssigkeitsbehälter (sog. "Kopftanks" 9), zwei seitlich außerhalb des Streustoffbehälters 2 neben dessen Unterteil 7 angeordnete starre Seitentanks 10 und vier im Innenraum des Streustoffbehälters 2 angeordnete form- und volumenveränderbaren Tanksäcke 11.
  • Unten an dem Streustoffbehälter-Oberteil 8 sind mehrere sich quer zu Längsrichtung L erstreckende, die beiden dem Streubehälter-Oberteil 8 zugeordneten Abschnitte der Seitenwände 4 miteinander verbindende Traversen 12 vorgesehen. Auf die mittlere der Traversen 12 ist eine den Innenraum des Streustoffbehälters 2 in einen vorderen Bereich und einen hinteren Bereich unterteilende stationäre, d. h. nicht lageveränderbare Zwischenwand 13 aufgebaut, welche in ihrem unteren Bereich einen Durchbruch D aufweist, durch welchen hindurch der vordere und der hintere Bereich des Innenraums des Streustoffbehälters 2 miteinander kommunizieren. Sowohl in dem vorderen Bereich des Streustoffbehälters 2 als auch in dessen hinterem Bereich stützen sich an den Traversen 12 – angrenzend an die jeweilige Seitenwand 4 des Streustoffbehälter-Oberteils – zwei seitliche Zwischenböden 14 ab. Die (quer zur Längsrichtung L des Streugeräts definierte) Breite B jedes Zwischenbodens 14 beträgt etwa 25% bis 30% der lichten Weite des Streustoffbehälters 2 auf der entsprechenden Höhe, so dass zwischen den beiden jeweils einander – in dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich des Streustoffbehälters 2 – gegenüberliegenden Zwischenböden 14 ein Streustoff-Durchlass 15 von etwa 40% bis 50% der lichten Weite des Streustoffbehälters 2 auf der entsprechenden Höhe verbleibt.
  • An einem an dem jeweiligen Zwischenboden 14 benachbart zu dem Streustoff-Durchlass 15 angeordneten Randprofil 16 ist jeweils – über ein in die Laschen 17 integriertes Gelenk 18 – eine Trennwand 19 um eine (sich parallel zur Längsachse erstreckende) Schwenkachse S verschwenkbar gelenkig angebracht. Bei den Trennwänden 19 handelt es sich um starre Bauteile, jeweils umfassend einen im Wesentlichen ebenen unteren Abschnitt 20 und einen im Wesentlichen ebenen oberen Abschnitt 21, wobei der untere Abschnitt 20 und der zugeordnete obere Abschnitt 21 an einer Kante 22 mit einem Winkel von etwa 150° ineinander übergehen. Die jeweilige Trennwand 19 erstreckt sich in Längsrichtung L des Streugeräts von nahe der Zwischenwand 13 bis nahe an die frontseitige (vordere) Stirnwand 5 bzw. rückwärtige Stirnwand 6 des Streustoffbehälters 2. Dabei besteht zwischen der jeweiligen vorderen bzw. hinteren Stirnkante 23 bzw. 24 der Trennwand 19 und der benachbarten Stirnwand 5 bzw. 6 des Streustoffbehälters 2 bzw. der Zwischenwand 13 eine Abdichtung 25. Diese hat die Form einer (etwa dreieckigen) Rollmembran 26, welche randseitig einerseits an der jeweiligen Trennwand 19 und andererseits an der jeweiligen Stirnwand 5 bzw. 6 des Streustoffbehälters 2 bzw. an der Zwischenwand 13 fixiert ist.
  • Auf die vorstehend beschriebene Weise sind von dem gesamten Innenraum des Streustoffbehälters 2 insgesamt vier Teilräume 27 abgegrenzt, jeweils (zusätzlich zu den zugeordneten Wandabschnitten des Streustoffbehälters 2) begrenzt durch eine Trennwand 19, einen Zwischenboden 14 und die Zwischenwand 13. In jedem dieser Teilräume 27 ist einer der vier form- und volumenveränderbaren Tanksäcke 11 – auf dem jeweiligen Zwischenboden 14 ruhend – untergebracht. Die weiter oben bereits beschriebenen, als Rollmembran 26 ausgeführten Abdichtungen 25 zu der jeweiligen Querwand (Stirnwand 5 bzw. 6 des Streustoffbehälters 2 bzw. Zwischenwand 13) stellen in dem Sinne jeweils eine "Rieseldichtung" dar, dass sie das Eindringen von festem Streustoff, wie er in dem Streustoffbehälter in dem verbleibenden Raum außerhalb der vier Teilräume 27 aufgenommen ist, in die Teilräume 27 verhindert.
  • Die Form und das Volumen des jeweiligen Teilraumes 27 sind durch Verändern der Stellung der jeweils zugeordneten Trennwand 19 aktiv (und unabhängig voneinander) veränderbar, und zwar zumindest im Sinne einer Verkleinerung des Volumens des Teilraumes 27. Hierzu ist jedem der vier Trennwände 19 ein – als Verschwenkantrieb ausgeführter – Verstellantrieb 28 zugeordnet. Dieser umfasst jeweils drei endseitig an der Trennwand 19 im Bereich von deren Oberkante 29 angebrachte flexible Zugmittel 30 in Form von Gurten 31 und drei zugeordnete, über eine gemeinsame Welle 32 miteinander gekoppelte Winden 33, auf denen der jeweilige Gurt 31 aufwickelbar ist. Die Winden 33 sind, in Lagerschuhen 50 montiert, in dem jeweiligen Teilraum 27 benachbart der Seitenwand 4 des Streustoffvorratsbehälters 2 angeordnet. Ihr Antrieb kann manuell, beispielsweise Die Verschwenkantriebe 28 sind für einen solchen Schwenkbereich der Trennwand ausgelegt, dass bei maximalem Volumen des Teilraums 27 die Oberkante 29 der Trennwand 19 etwa 3-mal soweit von der Seitenwand 4 des Streustoffvorratsbehälters 2 entfernt ist wie bei minimalem Volumen des Teilraums 27. Oder mit anderen Worten: Mittels des Verschwenkantriebs 28 lässt sich die jeweilige Trennwand 19 so weit in Richtung auf die Seitenwand 4 des Streustoffbehälters 2 verschwenken, dass ihre Oberkante 29 sich nur noch etwa 1/3 der maximalen Entfernung zur Seitenwand 4 des Streustoffbehälters 2 befindet.
  • Diese – dem minimalen Volumen des jeweiligen Teilraumes 27 zugeordnete – Endstellung der Trennwand 19 wird jeweils durch einen Anschlag 34 definiert, welcher an einer starren Abdeckung 35 ausgeführt ist, die den betreffenden Teilraum 27 bei dessen minimalem Volumen vollständig und bei einem größeren Volumen nur teilweise nach oben begrenzt. Durch eine falzförmige Überlappung 36 von Abdeckung 35 und an dieser anliegender Trennwand 19 wirkt die Abdeckung 35 als Rieseldichtung, welche verhindert, dass beim Befüllen des Streustoffvorratsbehälters 2 mit festem Streustoff dieser in die Teilräume 27 gelangt. Alternativ kann die Rieseldichtung beispielsweise auch nach Art einer sich zwischen der Abdeckung 35 und der Trennwand 19 erstreckenden, rolloartig aufwickelbaren Membran ausgeführt sein, so dass auch bei anderen als der dem minimalen Volumen des Teilraumes 27 entsprechenden Stellungen der Trennwand 19 ein Eindringen von Feststoffen in den Teilraum 27 erschwert bzw. verhindert wird. Zwischen den beiden Abdeckungen 35 bestehen zwei flexible Abdeckungen 37, welche mittels eines Gestänges 38 (für das Beladen des Streustoffbehälters mit festem Streustoff) zu öffnen bzw. zu schließen sind.
  • Die beiden Seitentanks 10 sind seitlich des Streustoffbehälter-Unterteils 7 angeordnet, so dass die (auf den Zwischenböden 14 des Streustoffbehälter-Oberteils 8 ruhenden) Tanksäcke 11 oberhalb der Seitentanks 10 angeordnet sind. Indem jeweils die beiden oberhalb eines Seitentanks 10 angeordneten Tanksäcke 11 mit letzterem kommunizieren, ist eine hierarchische Entleerung der Behälter (erst die Tanksäcke 11, dann die Seitentanks 10) sichergestellt.
  • Die Gurte 31 der Verschwenkantriebe 28 haben bei gefüllten Tanksäcken 11 ergänzend eine stabilisierende Funktion, indem bei maximalem Volumen des jeweiligen Teilraums 27 der vollständig gefüllte Tanksack 11 an den drei zugeordneten Gurten 31 anliegt, was einer unzulässigen Verformung des Tanksacks 11 durch Schwappen der enthaltenen Flüssigkeit insbesondere beim Beschleunigen und Bremsen des Winterdienstfahrzeugs entgegenwirkt.
  • Alle vier Tanksäcke 11 sind mittels eines Belüftungssystems 39 untereinander und mit den Kopftanks 9 verbunden. Jeder der vier Tanksäcke 11 weist hierzu an seiner Oberseite zwei in Längsrichtung L des Streugeräts zueinander beabstandete Belüftungsstutzen 40 auf, welche über eine Verbindungsleitung 41 miteinander kommunizieren. Jede Verbindungsleitung 41 weist ihrerseits in Längsrichtung L zwischen den beiden Belüftungsstutzen 40 einen Belüftungsanschluss 42 auf, wobei die beiden Belüftungsanschlüsse 42 der jeweils zwei in Längsrichtung L des Streugeräts hintereinander angeordneten Tanksäcke 11 über eine Längskoppelleitung 43 miteinander verbunden sind. Die Belüftungsstutzen 40 der Tanksäcke 11 sind dabei dergestalt außermittig in Richtung auf die Seitenwand 4 des Streustoffbehälters 2 nach außen versetzt angeordnet, dass sie – wie auch die Verbindungsleitungen 41 und die Längskoppelleitung 43 – unterhalb der Abdeckung 35 liegen. Auch beim Verändern der Form und des Volumens des betreffenden Tanksacks 11 behalten die Belüftungsstutzen 40, die Verbindungsleitungen 41 und die Längskoppelleitung 43 ihre Position unverändert bei. Denn die Tanksäcke 11 weisen jeweils eine – als Gummizug 44 ausgeführte – Falthilfe 45 für das entfernt von den Belüftungsstutzen 40 erfolgende definierte Einfalten der Oberseite des jeweiligen Tanksacks 11 (bei der Verkleinerung von dessen Volumen) auf.
  • Die beiden Längskoppelleitungen 43 sind ihrerseits über eine Querkoppelleitung 46 miteinander verbunden. Diese hinwiederum kommuniziert mit dem an die Dome 47 der beiden Kopftanks 9 angeschlossenen Ast 48 des Belüftungssystems.
  • Die Funktionsweise der weiter oben bereits beschriebenen und erläuterten, zwischen den Trennwänden und den jeweils angrenzenden Querwänden wirkenden, nach Art von Rollmembranen ausgeführten Rieseldichtungen ist in 10 schematisch näher veranschaulicht. Jeweils ist jede der vier verschwenkbar gelagerten Trennwände in ihren beiden Extremlagen gezeigt, nämlich sowohl in ihrer dem maximalen Volumen des betreffenden Teilraums 27 entsprechenden ersten Stellung (19a) als auch in ihrer dem minimalen Volumen des betreffenden Teilraums 27 entsprechenden zweiten Stellung (19b). Der an der jeweiligen Querwand, d. h. der vorderen Stirnwand 5, der hinteren Stirnwand 6 bzw. der Zwischenwand 13 fixierte Rand 49 der Rollmembran verbleibt unabhängig von der jeweiligen Lage der Trennwand 19 ortsfest. Der an letzterer fixierte Rand 50 der Rollmembran verändert indessen naturgemäß seine Lage gemeinsam mit der Trennwand, wodurch die Rollmembran bei der ersten Stellung (19a) der Trennwand die erste Konfiguration (26a) einnimmt und bei der zweiten Stellung (19b) der Trennwand die zweite Konfiguration (26b). Erkennbar ist der Bereich, in dem die jeweilige Rollmembran 26 wirkt, nach oben hin durch eine starre, an der betreffenden Stirnwand 5 bzw. 6 des Streustoffbehälters 2 bzw. der Zwischenwand 13 angebrachte Abdeckung A abgedeckt (vgl. auch 2 und 3).
  • 11 veranschaulich schematisch eine Abwandlung zu der weiter oben erläuterten Ausführungsform, bei der jeweils zwei einander gegenüberliegende Trennwände 19 mittels eines gemeinsamen Verschwenkantriebs koordiniert, d. h. synchronisiert aktiv verstellt werden. An jeder Trennwand 19 greifen zwei flexible Zugmittel 30 in Form von Seilen 51 an. Die insgesamt vier Seile 51 der beiden vorderen Trennwände 19 werden, über Rollen 52 geeignet umgelenkt, auf einer an der rückwärtigen Stirnwand 6 des Streustoffbehälters 2 angeordneten ersten Winde 53 aufgewickelt, wohingegen die insgesamt vier Seile 51 der beiden hinteren Trennwände 19, wiederum über Rollen 54 geeignet umgelenkt, auf einer – ebenfalls an der rückwärtigen Stirnwand 6 des Streustoffbehälters 2 angeordneten – zweiten Winde 55 aufgewickelt werden.
  • Allein zur Vermeidung von Missverständnissen ist darauf hinzuweisen, dass aus Gründen der Vereinfachten Darstellung nicht sämtliche Details in allen Figuren der Zeichnung gezeigt sind. Insoweit stellt es insbesondere keinen Widerspruch dar, dass ein bestimmtes technisches Detail in einer Zeichnung dargestellt, in einer anderen Zeichnung, in der es ebenfalls sichtbar wäre, indessen nicht dargestellt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 579311 A1 [0005]
    • DE 19733359 A1 [0005]
    • WO 2014/135418 A1 [0005]
    • DE 202014005269 U1 [0005]

Claims (16)

  1. Streugerät, insbesondere für Winterdienstfahrzeuge, umfassend einen durch starre Wände begrenzten Streustoffbehälter (2) mit einer bodenseitigen, sich in Längsrichtung (L) des Streugeräts erstreckenden Streustoffaustrageinrichtung (3), eine von dieser beschickte Streustoffausbringeinrichtung sowie ein Flüssigkeitssystem, welches mindestens einen seitlich außerhalb des Streustoffbehälters angeordneten starren Seitentank (10) und mindestens einen im Innenraum des Streustoffbehälters angeordneten form- und volumenveränderbaren Tanksack (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass bei maximalem Volumen des Tanksacks (11) mindestens 90% von dessen Volumen auf einem Niveau oberhalb des mindestens einen Seitentanks (10) angeordnet ist.
  2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum des Streustoffbehälters (2) mindestens ein Zwischenboden (14) angeordnet ist, auf welchem der mindestens eine Tanksack (11) ruht.
  3. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Streustoffbehälter (2) strukturell aus einem Oberteil (8) und einem Unterteil (7) zusammengefügt ist, wobei der Zwischenboden (14) im Wesentlichen im Bereich der Trennebene zwischen Oberteil und Unterteil angeordnet ist.
  4. Streugerät nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zwischenboden (14) ein Gelenk (18) für eine starre, seitwärts verschwenkbar gelagerte Trennwand (19) angeordnet ist, welche von dem Streustoffbehälter (2) einen volumenveränderlichen Teilraum (27) abgrenzt, in welchem der Tanksack (11) angeordnet ist.
  5. Streugerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Streustoffbehälter (2) eine den Teilraum (27) bei dessen maximalem Volumen teilweise und bei dessen minimalem Volumen vollständig nach oben begrenzende starre Abdeckung (35) aufweist.
  6. Streugerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (35) einen Anschlag (34) bildet für die verschwenkbare Trennwand (19).
  7. Streugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei an dem Anschlag (34) anliegender Trennwand (19) zwischen der Abdeckung (35) und der Trennwand eine Rieseldichtung wirkt.
  8. Streugerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich der Trennwand (19) so bemessen ist, dass bei maximalem Volumen des Teilraums (27) die Oberkante der Trennwand zwischen 2- und 4-mal soweit von der benachbarten Seitenwand (4) des Streustoffvorratsbehälters (2) entfernt ist wie bei minimalem Volumen des Teilraums.
  9. Streugerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Lageverstellung der Trennwand (19) mindestens ein flexibles Zugmittel (30) vorgesehen ist.
  10. Streugerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf eine Winde (33; 53, 55) aufwickelbares flexibles Zugmittel (30), bevorzugt in Form eines Gurts (31), Riemens oder Seils (51), vorgesehen ist, wobei die Winde (33) in dem Teilraum (27) benachbart der Seitenwand (4) des Streustoffvorratsbehälters (2) angeordnet ist.
  11. Streugerät nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei maximalem Volumen des Teilraums (27) der vollständig gefüllte Tanksack (11) an dem mindestens einen flexiblen Zugmittel (30) anliegt.
  12. Streugerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilraum (27) vorne und hinten durch je eine Querwand begrenzt ist.
  13. Streugerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Querwände durch eine zwischen zwei in Längsrichtung (L) des Streugeräts hintereinander angeordneten Tanksäcken (11) angeordnete stationäre Zwischenwand (13) gebildet ist.
  14. Streugerät nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trennwand (19) und den beiden angrenzenden Querwänden eine Rieseldichtung wirkt.
  15. Streugerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieseldichtung nach Art einer Rollmembran (26) ausgeführt ist.
  16. Streugerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieseldichtung eine an der betreffenden Querwand gleitende Dichtleiste, insbesondere Dichtlippe aufweist.
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