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Die Erfindung bezieht sich auf eine wickelbare Linienleuchte.
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Der Erfinder FAN, Yifeng hat bereits früher im Jahr 2001 in
Taiwan die Patentanmeldung Nr. 089 220 009 mit dem Namen "Verbesserung des Aufbaus von Lichtführungsdekorationen" eingereicht, wobei jedoch der dieser Lösung darin besteht, dass der Leuchtkörper komplett im Inneren des Röhrenkörpers eingeschlossen ist, wobei die Enden des Röhrenkörpers durch Ultraschall oder Flüssigleim vollständig abgedichtet werden. Dadurch wird zwar Wasserdichtigkeit erreicht, aber im Falle, dass die Energie zu niedrig ist, ist ein Austausch nicht möglich, wobei jedoch ein kompletter Austausch des gesamten Gerätekörpers nicht umweltfreundlich ist, und bei einem Zerlegen geht die Wasserdichtigkeit verloren und der Elektronikbauteil im Inneren wird schnell feucht.
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Aus diesem Grund hat der Erfinder auch im Jahr 2013 die
deutsche Patentanmeldung Nr. 102013110175.5 mit dem Titel "Sicherer Leuchtring" angemeldet, um mit dieser technischen Lösung die oben genannte Schwachstelle zu überwinden, wobei nämlich im Inneren eines hohlen Röhrenkörpers lichtleitendes Material aufgenommen wird und an den zwei Endöffnungen des Rohkörpers wird Aufnahmeraum reserviert, um eine lichtleitende Vorrichtung aufzunehmen, wodurch die lichtemittierende Vorrichtung beim Hineingeben durch den Röhrenkörper versiegelnd eingeschlossen werden kann, wodurch die erstrebte Wasserdichtigkeit erreicht wird. Jedoch ist gibt es bei dieser technischen Lösung den Nachteil, dass die Lichtquelle aus dem Leuchtkörper der lichtemittierenden Vorrichtung besteht, wobei unter Verwendung eines photoleitenden Materials das Licht zum Gesamtkörper gelenkt wird, wodurch die Einheitlichkeit der Lichtverteilung und die Länge begrenzt sind, und wobei die lichtemittierende Vorrichtung außerdem eine Quecksilberbatterie nutzt, die nicht mehrfach mit Strom aufgeladen werden kann und auch nicht dem Geist des Umweltschutzes entspricht.
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In Anbetracht der vorstehenden Schwachstellen hat der Erfinder unermüdlich nach einer Verbesserung gesucht, um eine Linienleuchte bereitzustellen, die über eine gute Helligkeit, eine Vielzahl von Blinkmöglichkeiten, eine lange Lebensdauer sowie die Möglichkeit der Wiederaufladbarkeit verfügt und außerdem dem Geist des Umweltschutzes entspricht.
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Diese Aufgabe wird durch eine wickelbare Linienleuchte nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Patentansprüche.
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Die Erfindung ermöglicht insbesondere eine wickelbare, wasserdichte, umweltfreundliche sowie je nach Bedarf in Bezug auf ihre Länge zuschneidbare Linienleuchte, die beispielsweise als Leuchtkragen für Haustiere oder Kinder verwendbar ist oder auch zur Unterscheidung von in der Nacht arbeitenden Personen dienen kann.
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Im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik nutzt die vorliegende Erfindung ein durchscheinendes, wickelbares und wasserdichtes Kunststoffmaterial für den Röhrenkörper und die Länge des Röhrenkörpers kann je nach Bedarf zugeschnitten werden; und außerdem verfügt der Lampenkörper in der Weise einer Verbund-Linienform über eine Mehrzahl von LED-Leuchtkörpern, wodurch der Nutzer auch hier je nach Bedarf die Länge zuschneiden kann; außerdem verwendet der Stromversorgungsteil der vorliegenden technischen Lösung zur Stromversorgung eine wiederaufladbare Batterie, welche mehrfach mit Strom wiederaufladbar ist, wodurch er Umweltanforderungen gerecht werden kann; die gesamte Linienleuchte kann als Einzelstück, zu zweit oder mit mehr als zwei Exemplaren realisiert werden. Etwa als Leuchtkragen für Haustiere oder Kleinkinder oder zur Unterscheidung für Personen, die in der Nacht arbeiten.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Auzsführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
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1 ist eine dreidimensionale Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Linienleuchte nach der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine dreidimensionale Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels.
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3 ist eine Schnittansicht der lichtemittierenden Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.
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4 ist eine Schnittansicht der Zusammenfügung des Röhrenkörpers des ersten Ausführungsbeispiels.
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5-1 ist ein schematisches Schaltbild des ersten Ausführungsbeispiels.
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5-2 ist eine schematische Darstellung einer abgeschnittenen Linienleuchte des ersten Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung.
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6-1 ist eine Schemadarstellung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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6-2 ist eine Schemadarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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6-3 ist eine Schemadarstellung weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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6-4 ist eine Schemadarstellung weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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6-5 ist eine Schemadarstellung weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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Die 1 und 2 zeigen eine Linienleuchte nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welche eine lichtemittierende Vorrichtung 1 und einen Röhrenkörper 2 umfasst. Die lichtemittierende Vorrichtung 1 weist im Inneren eines Gehäusekörpers 11 einen Aufnahmeabschnitt 110 auf, an dem eine Leiterplatte 3 angeordnet ist. An der Leiterplatte 3 sind ein Steuerschalter 33, eine Batterieladeanschlussbasis 32 sowie ein Batterieteil 31 vorgesehen.
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Das Batterieteil 31 kann beispielsweise aus einem wiederaufladbaren Akkumulator bestehen. Über die Batterieladeanschlussbasis 32 und das Batterieladekabel 320 kann das Batterieteil 31 mit Strom aufgeladen werden. Von der Leiterplatte 3 erstreckt sich ein Kabel 34 weg, das durch eine Schutzhülse 4 und ein Zugsicherungselement 41 hindurchgeführt ist. Das Kabel 34 weist eine Vielzahl von Leuchtkörpern 35, insbesondere Leuchtmittel oder Lampen, auf, welche in einem geeigneten Abstand voneinander beabstandet angeordnet sind. Das Zugsicherungselement 41 kann als Dichtung ausgeführt werden, welche das Kabel 34 gegen die Schutzhülle 4 abdichtet.
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Der Röhrenkörper 2 ist als hohler, röhrenförmiger Körper ausgebildet, der wickelbar und transparent ist. Die lichtemittierende Vorrichtung 1 ist an einem Endabschnitt des Röhrenkörpers 2 angeordnet und in diesem untergebracht. Das gesamte Kabel 34 sowie die Leuchtkörper 35 sind im Innenraum 20 des Röhrenkörpers 2 untergebracht.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt, weist der Gehäusekörper 11 der lichtemittierenden Vorrichtung 1 an einer Vorderseite einen Abdeckungskörper 12 auf. Der Abdeckungskörper 12 bildet eine Führungsflächenform aus und weist an einer passenden zentralen Position ein Druckelement 120 auf. Das Druckelement 120 ist dem Steuerschalter 33 auf der Leiterplatte 3 gegenüberliegend angeordnet, um eine Aktivierung und Veränderungen des Betriebs der Leuchtkörper 35 der lichtemittierenden Vorrichtung 1 zu steuern.
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Darüber hinaus ist an der Endöffnung des Gehäusekörpers 11 ein Paar konvexer Laschen 111 vorgesehen. Die konvexen Laschen 111 helfen bei der Fixierung der Schutzhülse 4 am Gehäusekörper 11.
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Wenn das Kabel 34 durch Zugsicherungselement 41 der Schutzhülse 4 hindurchgeführt ist, verhindert das Zugsicherungselement 41, dass das Kabel 34 gezogen wird und es dazu kommen könnte, dass sich das Kabel 34 von der Leiterplatte 3 löst.
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Die Schutzhülse 4 erfährt die Abstützung durch die konvexen Laschen 111, nachdem der Aufnahmeabschnitt 110 des Gehäusekörpers 11 hervorkommend hindurchgegangen ist, wodurch das Auftreten von Verschlingungen oder Verformungen des Kabels 34 verhindert werden kann.
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Wie in den 2 und 4 gezeigt, weist der Gehäusekörper 11 der lichtemittierenden Vorrichtung 1 die Form eines Zylinders auf. Auf dessen Außenumfang sind mehrere Dichtungsringe 112 vorgesehen, welche insbesondere geeignet sind, gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abzudichten. Diese Dichtungsringe 112 lassen beim Anlegen an den Röhrenkörper 2 die Wickelbarkeit des Kunststoff- oder Gummimaterials des Röhrenkörpers 2 zu, um die beiden Endabschnitte entsprechend anzulegen und eine Abdichtung zu erzielen, wodurch die lichtemittierende Vorrichtung 1 innerhalb des hohlen Innenraums 20 des Röhrenkörpers 2 aufgenommen wird und völlig luft- und wasserdicht abgedichtet wird.
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Die 3, 5-1 und 5-2 veranschaulichen einen Schaltplan der Leiterplatte 3 der lichtemittierenden Vorrichtung 1. Die Leiterplatte 3 ist mit einem Steuerschalter 33, einer Batterieladeanschlussbasis 32, einem Batterieteil 31 sowie einem Kabel 34 mit einer Vielzahl von Leuchtkörpern 35 elektrisch verbunden. Die Leuchtkörper 35 halten untereinander einen passenden Abstand ein. Ein Leitungskreis ist als Parallelschaltkreis (Parallelschaltung) entworfen und innerhalb des Röhrenkörpers 2 angeordnet. Der Röhrenkörper 2 und das Kabel 34 können beispielsweise mit einer Längenfestlegung von 70 bis 120 cm umgesetzt werden, wobei der Benutzer je nach festgestelltem Bedarf an Länge ein Zuschneiden des Röhrenkörpers 2 sowie des Kabels 34 durchführen kann, um die Länge der Linienleuchte nach Wunsch einzustellen.
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Die 6-1 bis 6-5 zeigen die Wickelbarkeit der Linienleuchte A des Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung. Diese kann beispielsweise als Einzelstück zur Umsetzung eines Leuchtkragens für Haustiere verwendet werden, wobei ein solcher an den Halsbereich eines Haustiers gehängt werden kann, was eine eindeutige Identifikation des Haustiers bei Aktivitäten im Freien oder in der Nacht ermöglicht. Dies sorgt für eine vergleichsweise gute Sicherheit des Tieres. Für den Fall, dass es sich um ein großes Haustier handelt, können solche in Form von zwei oder mehr Linienleuchten A überall am Tierkörper vorgesehen werden, wodurch die Lichtquellen überall auf dem Körper verteilt werden und das Haustier noch deutlicher sichtbar wird. Ein solcher kann auch relative kleinen Haustieren oder Kleinkindern umgehängt werden, wobei die Linienleuchte A je nach Längenbedarf zugeschnitten werden kann. Oder im Fall, dass Personen, die in der Nacht arbeiten, eine größere Länge zum Umhängen der Linienleuchte A benötigen, dann kann diese Länge entsprechend durch eine Verbindung von zwei oder mehr Linienleuchten A umgesetzt werden; oder im Fall des Umhängens um eine Hand wird eine kürzere Länge benötigt, was durch ein Kürzen der Linienleuchte A realisiert wird. Außerdem ist durch die starke Wickelbarkeit, Wasserdichtigkeit und Durchsichtigkeit eine Benutzung im Freien möglich, ohne dass die Nutzung durch die Umwelt eingeschränkt würde.
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Das Vorstehende zusammenfassend kann man sagen, dass die vorliegende Erfindung einer wickelbaren Linienleuchte über Wickelbarkeit, Wasserdichtigkeit sowie eine je nach Bedarf zuschneidbare Länge verfügt, und außerdem eine wiederaufladbare Batterie verwendet, was sie umweltfreundlich macht. Hierdurch kann sie als Leuchtkragen zum Erkennen eines beliebigen Dings oder Sache Verwendung finden. Sie kann in einer anderen Umsetzungsweise aber auch zur Verbesserung der Sicherheit von Personen, die in der Nacht arbeiten, oder von Kindern dienen, und zwar als umhängbares Mittel, um Aufmerksamkeit zu erregen. Gleichfalls kann sie auch zur Unterscheidbarkeit von Personen, die in der Nacht arbeiten, beitragen. Damit erfüllt sie, wie dem Prüfer sicherlich ersichtlich ist, vollkommen die Erfordernisse der praktischen Nutzbarkeit und Fortschrittlichkeit von Patenten.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die eine wickelbare Linienleuchte eine lichtemittierende Vorrichtung 1 mit einem Gehäusekörper 11, einer Leiterplatte 3 und mindestens einem Kabel 34 mit einer Vielzahl von Leuchtkörpern 35, sowie weiterhin einen wickelbaren transparenten Röhrenkörper 2 mit einem hohlen Innenraum 20 und zwei Endabschnitten. Die lichtemittierende Vorrichtung 1 ist in den zwei Endabschnitten des Röhrenkörpers 2 untergebracht ist, wobei das gesamte Kabel 34 sowie die Leuchtkörper 35 im hohlen Innenraum 20 des Röhrenkörpers 2 untergebracht sind. Der Röhrenkörper 2 ist derart nachgiebig, dass dieser von Hand in eine gewünschte Form gebracht werden kann.
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Auf dem Umfang des Gehäusekörpers 11 der lichtemittierenden Vorrichtung 1 sind mehrere Dichtungsringe 112 zum Eingriff und luft- und wasserdichten Abschluss mit den beiden Endabschnitten des Röhrenkörpers 2 angeordnet. So kann die Linienleuchte zu einem Ring geschlossen werden, wie in 1 angedeutet.
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Die Leiterplatte 3 ist mit einen Steuerschalter 33, einer Batterieladeanschlussbasis 32 und einem vorzugsweise wiederaufladbaren Batterieteil 31 zur Ansteuerung der lichtemittierenden Vorrichtung 1 bestückt.
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Optional können bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel die Leuchtkörper 35, beispielsweise Leuchtdioden, auf dem Kabel 34 untereinander beabstandet sein. Sie können beispielsweise parallel, jedoch auch anders verschaltet sein.
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Optional kann ferner für das Kabel eine Schutzhülse 4 an der lichtemittierenden Vorrichtung 1 vorgesehen sein, vorzugsweise an dem in das Röhrenelement weisenden Ende des Gehäusekörpers 11.
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An einer entsprechenden Endöffnung des Gehäusekörpers 11 kann ferner ein Paar seitlicher Laschen 111 zur seitlichen Abstützung der Schutzhülse 4 am Gehäusekörper 11 vorgesehen sein. Hierdurch wird die Fixierung Schutzhülse 4 am Gehäusekörper 11 verbessert. Die freien Enden der Laschen können gegebenenfalls konvex gekrümmt sein
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Die Länge der Linienleuchte ist vom Benutzer nach Bedarf zuschneidbar.
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Eine solche Linienleuchte kann weiterhin mit den oben erläuterten Merkmalen weitergebildet werden, wobei diese weiteren Merkmale einzeln oder in jeder beliebigen Kombination hinzugefügt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lichtemittierende Vorrichtung
- 11
- Gehäusekörper
- 110
- Aufnahmeabschnitt
- 111
- Konvexe Lasche
- 112
- Dichtungsring
- 12
- Abdeckungskörper
- 120
- Druckelement
- 2
- Röhrenkörper
- 20
- Innenraum
- 3
- Leiterplatte
- 31
- Batterieteil
- 32
- Batterieladeanschlussbasis
- 320
- Batterieladekabel
- 33
- Steuerschalter
- 34
- Kabel
- 35
- Leuchtkörper
- 4
- Schutzhülse
- 41
- Zugsicherungselement
- A
- Linienleuchte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 089220009 [0002]
- DE 102013110175 [0003]