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Für die Anmeldung wird die Priorität der am 21. Oktober 2014 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0142795 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die Erfindung betrifft einen Motor mit asymmetrischer Zylinderabschaltung (CDA), und insbesondere einen Motor mit asymmetrischer CDA, welcher abgeschaltete Zylinder entsprechend den Betriebszuständen eines Fahrzeuges ändern kann.
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Ein Verbrennungsmotor nimmt Kraftstoff und Luft in eine Brennkammer auf und verbrennt diese, um Leistung zu erzeugen. Beim Ansaugen von Luft wird durch Antreiben einer Nockenwelle ein Einlassventil betätigt, und während das Einlassventil offen ist, wird Luft in die Brennkammer angesaugt. Ebenso wird durch Antreiben der Nockenwelle ein Auslassventil betätigt, und während das Auslassventil offen ist, wird Luft aus der Brennkammer abgeführt.
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Eine Vorrichtung zur Zylinderabschaltung (CDA) wird bei einem Motor zum Abschalten des Betriebs eines Teils von Brennkammern in Niedriglastzuständen oder im Leerlaufzustand verwendet, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
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Jedoch kann ein Zylinder, bei dem die CDA-Vorrichtung betrieben wird, überkühlt werden, und daher kann die Betriebszeit der CDA-Vorrichtung begrenzt sein.
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Mit der Erfindung wird ein Motor mit asymmetrischer Zylinderabschaltung (CDA) geschaffen, welcher abgeschaltete Zylinder entsprechend den Betriebszuständen eines Fahrzeuges ändern kann.
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Gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung kann ein Motor mit asymmetrischer Zylinderabschaltung (CDA), der mit einem ersten, einem zweiten, einem dritten und einem vierten Zylinder versehen ist, an welchen jeweilige CDA-Vorrichtungen montiert sind, eine Kurbelwelle, die über einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Kurbelzapfen mit Kolben jedes Zylinders verbunden ist, und eine Steuereinrichtung aufweisen, die derart konfiguriert ist, dass sie den Betrieb der CDA-Vorrichtungen steuert, wobei Phasendifferenzen zwischen den Kurbelzapfen entsprechend der Zündfolge 90 ± 10 Grad und 270 ± 10 Grad umfassen.
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Die Zündfolge des Motors kann der Reihe nach der erste, der dritte, der vierte und der zweite Zylinder sein, und die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen und dem dritten Kurbelzapfen, zwischen dem dritten Kurbelzapfen und dem vierten Kurbelzapfen, zwischen dem vierten Kurbelzapfen und dem zweiten Kurbelzapfen und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen und dem ersten Kurbelzapfen können 270 ± 10 Grad, 180 ± 10 Grad, 90 ± 10 Grad bzw. 180 ± 10 Grad sein.
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Die Zündfolge des Motors kann der Reihe nach der erste, der dritte, der vierte und der zweite Zylinder sein, und die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen und dem dritten Kurbelzapfen, zwischen dem dritten Kurbelzapfen und dem vierten Kurbelzapfen, zwischen dem vierten Kurbelzapfen und dem zweiten Kurbelzapfen und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen und dem ersten Kurbelzapfen können 180 ± 10 Grad, 270 ± 10 Grad, 180 ± 10 Grad bzw. 90 ± 10 Grad sein.
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Die Steuereinrichtung kann derart konfiguriert sein, dass sie wenigstens eine CDA-Vorrichtung entsprechend einer Belastung des Motors betreibt.
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Die Steuereinrichtung kann derart konfiguriert sein, dass sie wenigstens eine CDA-Vorrichtung und wenigstens eine von übrigen CDA-Vorrichtungen abwechselnd entsprechend einer Belastung des Motors betreibt.
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Die Steuereinrichtung kann derart konfiguriert sein, dass sie zwei CDA-Vorrichtungen abwechselnd entsprechend einer Belastung des Motors betreibt.
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Die Steuereinrichtung kann derart konfiguriert sein, dass sie eine CDA-Vorrichtung betreibt und übrige CDA-Vorrichtungen zusätzlich entsprechend einer Belastung des Motors betreibt.
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Die Steuereinrichtung kann derart konfiguriert sein, dass sie eine Kraftstoffeinspritzmenge in einen Zylinder, dessen CDA-Vorrichtung nicht betrieben wird, entsprechend einem vorbestimmten Kennfeld steuert, wenn eine oder mehrere CDA-Vorrichtungen betrieben werden.
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Die Phasendifferenzen jeweiliger Nocken können asymmetrisch sein.
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Der Motor kann mit einem Turbolader versehen sein.
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Der Motor kann ferner eine Einspritzdüse aufweisen, welche Kraftstoff in den jeweiligen Zylinder direkt einspritzt.
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Gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung kann ein Motor mit asymmetrischer Zylinderabschaltung (CDA), der mit einer Mehrzahl von CDA-Vorrichtungen versehen ist, eine Kurbelwelle, die über Kurbelzapfen mit Kolben jedes Zylinders verbunden ist, und eine Steuereinrichtung aufweisen, die derart konfiguriert ist, dass sie den Betrieb der CDA-Vorrichtungen steuert, wobei eine minimale Phasendifferenz zwischen den Kurbelzapfen entsprechend der Zündfolge kleiner als 1/2 einer maximalen Phasendifferenz zwischen den Kurbelzapfen ist.
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Die Steuereinrichtung kann derart konfiguriert sein, dass sie wenigstens eine CDA-Vorrichtung entsprechend einer Belastung des Motors betreibt, und die Steuereinrichtung kann derart konfiguriert sein, dass sie übrige CDA-Vorrichtungen entsprechend einem vorbestimmten Betriebszustand betreibt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann der Motor mit asymmetrischer CDA abgeschaltete Zylinder entsprechend den Betriebszuständen eines Fahrzeuges ändern.
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Da der Motor mit asymmetrische CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung abgeschaltete Zylinder ändern kann, können verschiedene CDA-Modi ausgeführt werden.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine Ansicht eines Motors mit asymmetrischer Zylinderabschaltung (CDA) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine Ansicht einer Kurbelwelle, die bei dem Motor mit asymmetrischer CDA gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
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3 eine Ansicht eines Nockens, der bei dem Motor mit asymmetrischer CDA gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
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4 eine Ansicht eines Motors mit asymmetrischer CDA gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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5 eine Ansicht einer Kurbelwelle, die bei dem Motor mit asymmetrischer CDA gemäß der anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
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6 eine Ansicht eines Nockens, der bei dem Motor mit asymmetrischer CDA gemäß der anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
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7 ein Diagramm, das den Betriebsbereich eines Motor mit asymmetrischer CDA gemäß der Erfindung darstellt; und
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8 und 9 Diagramme, welche die Kurbelwellendrehmomente eines allgemeinen 4-Zylinder-Motors mit asymmetrischer CDA in verschiedenen Betriebsmodi darstellen.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3 weist ein Motor 1 mit asymmetrischer Zylinderabschaltung (CDA) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Zylinder 10, 20, 30 und 40 auf, an denen eine Mehrzahl von CDA-Vorrichtungen 12, 22, 32 bzw. 42 vorgesehen sind.
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Der Motor 1 mit asymmetrischer CDA weist einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Zylinderkolben 16, 26, 36 und 46 auf, die in dem ersten, dem zweiten, dem dritten bzw. dem vierten Zylinder 10, 20, 30 und 40 angeordnet sind.
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Der Motor 1 mit asymmetrischer CDA weist ferner eine Kurbelwelle 50, die über einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Kurbelzapfen 51, 52, 53 und 54 mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten bzw. dem vierten Zylinderkolben 16, 26, 36 und 46 verbunden ist, und eine Steuereinrichtung 80 auf, die den Betrieb der CDA-Vorrichtungen 12, 22, 32 und 42 steuert.
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Die Zündfolge des Motors 1 mit asymmetrischer CDA kann der Reihe nach der erste, der dritte, der vierte und der zweite Zylinder 10, 30, 40 und 20 sein.
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Bei einem allgemeinen Motor, der mit CDA-Vorrichtungen versehen ist, sind die Phasendifferenzen zwischen benachbarten Kolben konstant, zum Beispiel etwa 180 Grad. Im Allgemeinen sind CDA-Vorrichtungen derart konfiguriert, dass sie die Strömung von Luft oder Luft-Kraftstoff-Gemisch in oder aus einen zweiten Zylinder und einen dritten Zylinder steuern, und die CDA-Vorrichtungen, die an dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder montiert sind, werden in einem Niedriglastzustand abgeschaltet.
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Jedoch kann, da die abgeschalteten Zylinder überkühlt werden können, das Abgas verschlechtert werden, und die abschnittsweisen Temperaturdifferenzen des Motors können die Betriebszeit im CDA-Modus reduzieren.
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Da der allgemeine Motor nur in 2 Modi betrieben werden kann, zum Beispiel einem Modus, in dem zwei Zylinder abgeschaltet sind, und einem Modus, in dem 4 Zylinder normal betrieben werden, ist die Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs begrenzt.
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In verschiedenen Ausführungsformen sind die Phasendifferenzen zwischen den Kurbelzapfen 51, 52, 53 und 54 entsprechend der Zündfolge 90 ± 10 Grad und 270 ± 10 Grad.
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Die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen 51 und dem dritten Kurbelzapfen 53, zwischen dem dritten Kurbelzapfen 53 und dem vierten Kurbelzapfen 54, zwischen dem vierten Kurbelzapfen 54 und dem zweiten Kurbelzapfen 52 und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen 52 und dem ersten Kurbelzapfen 51 sind 270 ± 10 Grad, 180 ± 10 Grad, 90 ± 10 Grad bzw. 180 ± 10 Grad.
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Bei dem allgemeinen Motor, der mit CDA-Vorrichtungen versehen ist, sind die Phasendifferenzen zwischen benachbarten Kolben konstant, zum Beispiel etwa 180 Grad. Jedoch sind in verschiedenen Ausführungsformen die Phasendifferenzen zwischen den Kurbelzapfen in der Zündfolge nicht konstant.
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Die Steuereinrichtung 80 kann wenigstens eine CDA-Vorrichtung entsprechend der Belastung des Motors 1 betreiben, und wenigstens eine CDA-Vorrichtung und wenigstens eine der anderen CDA-Vorrichtungen abwechselnd entsprechend der Belastung des Motors 1 betreiben.
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Die Steuereinrichtung 80 kann zwei CDA-Vorrichtungen abwechselnd entsprechend der Belastung des Motors 1 betreiben, und eine CDA-Vorrichtung betreiben und eine andere CDA-Vorrichtung zusätzlich entsprechend der Belastung des Motors 1 betreiben.
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Wie in 3 gezeigt, sind die Phasendifferenzen jeweiliger Nocken 71, 72, 73 und 74 asymmetrisch.
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Das heißt, der erste, der zweite, der dritte und der vierte Nocken 71, 72, 73 und 74, die für den ersten, den zweiten, den dritten bzw. den vierten Zylinder 10, 20, 30 und 40 verwendet werden, sind an einer Nockenwelle 70 entsprechend den Positionen des ersten, des zweiten, des dritten bzw. des vierten Kolbens 16, 26, 36 und 46 asymmetrisch montiert.
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Wie in 1 gezeigt, kann der Motor 1 mit einem Turbolader 60 versehen sein, und daher können sowohl die Kraftstoffeffizienz als auch die Leistung durch den Betrieb der CDA-Vorrichtungen 12, 22, 32 und 42 und des Turboladers 60 verbessert werden.
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Ebenso können Einspritzdüsen 14, 24, 34 und 44, die den Kraftstoff in den jeweiligen Zylinder 10, 20, 30 und 40 direkt einspritzen, an dem Motor 1 vorgesehen sein, um die Leistung zu verbessern.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann, da der Turbolader 60 und/oder die Direkteinspritzdüsen 14, 24, 34 und 44 verwendet werden können, die Größe des Motors reduziert werden, und der Kraftstoffverbrauch kann verbessert werden.
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Die Steuereinrichtung 80 kann die Kraftstoffeinspritzmenge in einen Zylinder, dessen CDA-Vorrichtung nicht betrieben wird, entsprechend einem vorbestimmten Kennfeld steuern, wenn eine oder mehrere CDA-Vorrichtungen 12, 22, 32 und 42 betrieben werden. Das heißt, wenn die Kraftstoffeinspritzmenge entsprechend einem Verbrennungszeitintervall zwischen den momentan betriebenen Zylindern gesteuert wird, kann die Schwingungscharakteristik verbessert werden, selbst wenn die Verbrennungszeit nicht einheitlich ist.
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Nachfolgend wird der Betrieb des Motors 1 mit asymmetrischer CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
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In einem 4-Zylinder-Betriebsmodus werden der erste, der dritte, der vierte und der zweite Zylinder 10, 30, 40 und 20 betrieben, und die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen 51 und dem dritten Kurbelzapfen 53, zwischen dem dritten Kurbelzapfen 53 und dem vierten Kurbelzapfen 54, zwischen dem vierten Kurbelzapfen 54 und dem zweiten Kurbelzapfen 52 und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen 52 und dem ersten Kurbelzapfen 51 sind etwa 270 Grad, etwa 180 Grad, etwa 90 Grad bzw. etwa 180 Grad.
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Entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand kann die Steuereinrichtung 80 den vierten Zylinder 40 derart steuern, dass er abgeschaltet ist. In einem 3-Zylinder-Betriebsmodus, in dem der vierte Zylinder 40 abgeschaltet ist, sind die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen 51 und dem dritten Kurbelzapfen 53, zwischen dem dritten Kurbelzapfen 53 und dem zweiten Kurbelzapfen 52 und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen 52 und dem ersten Kurbelzapfen 51 etwa 270 Grad, etwa 270 Grad bzw. etwa 180 Grad.
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Entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand kann die Steuereinrichtung 80 den zweiten Zylinder 20 derart steuern, dass er abgeschaltet ist. In einem 3-Zylinder-Betriebsmodus, in dem der zweite Zylinder 20 abgeschaltet ist, sind die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen 51 und dem dritten Kurbelzapfen 53, zwischen dem dritten Kurbelzapfen 53 und dem vierten Kurbelzapfen 54 und zwischen dem vierten Kurbelzapfen 54 und dem ersten Kurbelzapfen 51 etwa 270 Grad, etwa 180 Grad bzw. etwa 270 Grad.
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Wie oben beschrieben, kann der 3-Zylinder-Betriebsmodus durch Abschalten des vierten Zylinders 40 oder des zweiten Zylinders 20 ausgeführt werden. Ebenso kann der Motor 1 mit asymmetrischer CDA gemäß der Erfindung den vierten Zylinder 40 und den zweiten Zylinder 20 abwechselnd betreiben, so dass ein Überkühlen verhindert werden kann und der Betriebsbereich und die Betriebszeit des 3-Zylinder-Betriebsmodus kann erhöht werden.
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Der Motor 1 mit asymmetrischer CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann den ersten Zylinder 10 oder den dritten Zylinder 30 abschalten.
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Wenn der erste Zylinder 10 abgeschaltet ist, sind die Phasendifferenzen zwischen dem dritten Kurbelzapfen 53 und dem vierten Kurbelzapfen 54, zwischen dem vierten Kurbelzapfen 54 und dem zweiten Kurbelzapfen 52 und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen 52 und dem dritten Kurbelzapfen 53 etwa 180 Grad, etwa 90 Grad bzw. etwa 450 Grad. In diesem Falle muss, da die Zeit-Unausgeglichenheit steigt, die Abweichung der Kraftstoffeinspritzmenge vergrößert werden.
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Wenn der dritte Zylinder 30 abgeschaltet ist, sind die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen 51 und dem vierten Kurbelzapfen 54, zwischen dem vierten Kurbelzapfen 54 und dem zweiten Kurbelzapfen 52 und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen 52 und dem ersten Kurbelzapfen 51 etwa 450 Grad, etwa 90 Grad bzw. etwa 180 Grad. In diesem Falle muss, da die Zeit-Unausgeglichenheit steigt, die Abweichung der Kraftstoffeinspritzmenge vergrößert werden.
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Entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand kann die Steuereinrichtung 80 den zweiten Zylinder 20 und den vierten Zylinder 40 abschalten. Im 2-Zylinder-Betriebsmodus, in dem der zweite Zylinder 20 und der vierte Zylinder 40 abgeschaltet sind, sind die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen 51 und dem dritten Kurbelzapfen 53 und zwischen dem dritten Kurbelzapfen 53 und dem ersten Kurbelzapfen 51 etwa 270 Grad bzw. etwa 450 Grad.
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Entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand kann die Steuereinrichtung 80 den dritten Zylinder 30 und den vierten Zylinder 40 abschalten. Im 2-Zylinder-Betriebsmodus, in dem der dritte Zylinder 30 und der vierte Zylinder 40 abgeschaltet sind, sind die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen 51 und dem zweiten Kurbelzapfen 52 und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen 52 und dem ersten Kurbelzapfen 51 etwa 450 Grad bzw. etwa 180 Grad.
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Der Motor 1 mit asymmetrischer CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann die betriebenen Zylinder oder die abgeschalteten Zylinder entsprechend den Betriebszuständen eines Fahrzeuges verschiedenartig auswählen und eine Verschlechterung der Schwingungscharakteristika durch Steuerung der Einspritzmenge entsprechend den Phasendifferenzen zwischen den Kurbelzapfen reduzieren.
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Wie in 7 gezeigt, kann der Motor 1 mit asymmetrischer CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung den 2-Zylinder-Betriebsmodus, den 3-Zylinder-Betriebsmodus und den 4-Zylinder-Betriebsmodus ausführen. Daher kann eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs realisiert werden.
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Da verschiedene Abschaltungsmodi ausgewählt werden können, kann die Betriebszeit des 2-Zylinder-Betriebsmodus und des 3-Zylinder-Betriebsmodus erhöht werden.
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In der Zeichnung sind der 3-Zylinder-Betriebsmodus, in dem der zweite Zylinder oder der vierte Zylinder abgeschaltet ist, und der 2-Zylinder-Betriebsmodus, in dem der zweite und der vierte Zylinder abgeschaltet sind, gezeigt, jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und im Gegenteil können verschiedene Modifikationen realisiert werden.
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Der Motor 1 mit asymmetrischer CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann verschiedene Betriebsmodi entsprechend vorbestimmten Betriebszuständen ausführen und auch den Betriebsmodus von dem 3-Zylinder-Betriebsmodus in den 2-Zylinder-Betriebsmodus oder den 4-Zylinder-Betriebsmodus oder umgekehrt ändern. Ferner können abgeschaltete Zylinder abwechselnd ausgewählt werden. Daher können überkühlte, insbesondere teilweise überkühlte Zustände verhindert werden.
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Mit Bezug auf die 8 und 9 sind, selbst wenn die Perioden des ersten Drehmoments in dem 4-Zylinder-Betriebsmodus und dem 2-Zylinder-Betriebsmodus des Motors 1 mit asymmetrischer CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ungleichmäßig sind, jedoch die Amplituden des zweiten Drehmoments und des dritten Drehmoments relativ reduziert.
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In dem 3-Zylinder-Betriebsmodus sind die Schwingungscharakteristika ähnlich denen eines allgemeinen 3-Zylinder-Motors.
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Mit Bezug auf die 4 bis 6 weist ein Motor 101 mit asymmetrischer CDA gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Zylinderkolben 116, 126, 136 und 146, die in den jeweiligen Zylindern angeordnet sind, und eine Kurbelwelle 150 auf, die über einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Kurbelzapfen 151, 152, 153 und 154 mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten bzw. dem vierten Zylinderkolben 116, 126, 136 und 146 verbunden ist. Die Phasendifferenzen zwischen dem ersten Kurbelzapfen 151 und dem dritten Kurbelzapfen 153, zwischen dem dritten Kurbelzapfen 153 und dem vierten Kurbelzapfen 154, zwischen dem vierten Kurbelzapfen 154 und dem zweiten Kurbelzapfen 152 und zwischen dem zweiten Kurbelzapfen 152 und dem ersten Kurbelzapfen 151 sind 180 ± 10 Grad, 270 ± 10 Grad, 180 ± 10 Grad bzw. 90 ± 10 Grad.
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Da ein 4-Zylinder-Betriebsmodus, ein 3-Zylinder-Betriebsmodus und ein 2-Zylinder-Betriebsmodus mit Ausnahme der Phasendifferenz der Kurbelzapfen dieselben oder ähnlich wie die des in den 1 bis 3 gezeigten Motors 1 mit asymmetrischer CDA sind, wird eine wiederholte Beschreibung weggelassen.
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In der Zeichnung ist der CDA-Betrieb des 4-Zylinder-Motors beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und im Gegenteil kann der Motor mit asymmetrischer CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung bei anderen Motortypen verwendet werden.
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Das heißt, der Motor mit asymmetrischer CDA gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann eine Kurbelwelle, die über Kurbelzapfen mit Kolben verbunden ist, und eine Steuereinrichtung aufweisen, die den Betrieb von CDA-Vorrichtungen steuert, und eine minimale Phasendifferenz zwischen den Kurbelzapfen entsprechend der Zündfolge ist kleiner als 1/2 einer maximalen Phasendifferenz zwischen den Kurbelzapfen.
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Zum Beispiel kann, wenn der Motor ein 5-Zylinder-Motor ist, eine minimale Phasendifferenz zwischen benachbarten Kurbelzapfen etwa 72 Grad sein, und eine maximale Phasendifferenz zwischen benachbarten Kurbelzapfen kann etwa 216 Grad sein, und wenn der Motor ein 6-Zylinder-Motor ist, kann eine minimale Phasendifferenz zwischen benachbarten Kurbelzapfen etwa 60 Grad sein, und einem maximale Phasendifferenz zwischen benachbarten Kurbelzapfen kann etwa 180 Grad sein.
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Die Steuereinrichtung kann wenigstens eine CDA-Vorrichtung entsprechend der Belastung des Motors betreiben, und wenigstens eine CDA-Vorrichtung und wenigstens eine der anderen CDA-Vorrichtungen abwechselnd entsprechend der Belastung des Motors betreiben. Ebenso kann die Steuereinrichtung eine CDA-Vorrichtung betreiben und eine andere CDA-Vorrichtung zusätzlich entsprechend der Belastung des Motors 1 betreiben.
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Die Steuereinrichtung kann die Kraftstoffeinspritzmenge in einen Zylinder, dessen CDA-Vorrichtung nicht betrieben wird, entsprechend einem vorbestimmten Kennfeld steuern, wenn eine oder mehrere CDA-Vorrichtungen betrieben werden, und die Phasendifferenzen der jeweiligen Nocken können asymmetrisch sein.
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Der Motor kann mit einem Turbolader versehen sein, und Einspritzdüsen, die den Kraftstoff direkt in jeden Zylinder einspritzen, können an dem Motor vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2014-0142795 [0001]