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Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung mit mindestens zwei an ihren Randabschnitten miteinander verbundenen Segmenten.
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Aus dem Stand der Technik sind mannigfaltige Kopfbedeckungen bekannt, die aus zwei oder mehreren Segmenten zusammengesetzt sind. So weisen allgemein geläufige Kopfbedeckungen, wie Hüte, Hauben und Mützen ein den Kopf abschnittsweise bedeckendes Kopfteil auf, das einstückig ausgebildet sein kann oder bereits aus mehreren Segmenten besteht. Diese Mehrteiligkeit ist insbesondere der Anpassung des Kopfteils an die Kopfform geschuldet. Ferner sind Kopfbedeckungen bekannt, die neben dem Kopfteil funktionelle Bereiche wie beispielsweise einen Sonnenschutzschild oder einen Nackenschutz aufweisen.
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Die Kopfbedeckungen der eingangs genannten Art weisen ferner vielfältige, unterschiedliche optische Gestaltungen auf. Dazu können die Kopfbedeckungen beispielsweise bedruckt oder aber auch mit zusätzlichen Gestaltungselementen versehen, bspw. beklebt sein, die sich optisch und/oder haptisch vom überdeckten Bereich der Kopfbedeckung unterscheiden.
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Die Anbringung solcher zur Zierde oder zur optischen Aufwertung vorgesehener Applikationen erfolgt in der Regel erst nach der Fertigstellung der Kopfbedeckung. Die optimale Positionierung der Applikation auf der Kopfbedeckung erfordert dazu vor der Festlegung eine genaue Ausrichtung der Appliziervorrichtung oder des Applikationssegmentes gegenüber der Kopfbedeckung. Im Falle der manuellen Anbringung ist dieser Vorgang zeitintensiv und oft mit Ungenauigkeiten behaftet. Eine automatisierte Ausrichtung ist in der Regel kostenintensiv.
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Aus der
WO 2006/ 108 060 A2 und der
DE 10 2013 206 639 A1 sind Kleidungsstücke bekannt, auf die nach ihrer Herstellung ein Lentikularfolienabschnitt mittels Kleben oder Schweißen aufgebracht wird. Die
US 2013 / 0 333 095 A1 offenbart ein Basecap, das aus einer Mehrzahl von Segmenten gebildet ist, von denen eines mit einem Bild bedrucktist und mittels Klettverschluss auswechselbar mit den weiteren Segmenten verbunden ist. Ferner beschreibt die
DE 20 2008 010 026 U1 eine aus einer Kunststofffolie oder mehreren Kunststoffsegmenten zusammengesetzte Kappe, die nach deren vollständiger Herstellung mit einem Werbeaufdruck oder einem Werbeaufkleber versehen wird.
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Eine Linsenraster- oder Lentikularfolie, mit einer geprägten Vorderseite und einer bedruckten Rückseite ist aus der
DE 20 2009 010 257 U1 bekannt. Die
DE 20 2006 005 715 U1 beschreibt ein Verfahren zur Beschichtung eines präparierten Bildes mit einer lichtdurchlässigen Struktur, welche Struktur zur Erzeugung eines dekorativen optischen Effekts, etwa eines Wechselbild- und/oder eines Animationseffekts, geeignet ist.
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Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Kopfbedeckung bereitzustellen, die einen besonderen optischen Anspruch erfüllt und sich dabei kostengünstig herstellen lässt.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß weist dabei mindestens eines der Segmente eine bedruckte und/oder mit Bildern hinterklebte Lentikularfolie auf. Die Lentikularfolie, die auch Linsenrasterfolie genannt wird, ermöglicht die Darstellung von verschiedenen optischen Effekten. Sie entstehen aus dem Druck einer kombinierten Bildinformation hinter einer mit stabförmigen Linsen strukturierten Lentikularfolie. Diese Linsen filtern aus der dahinterliegenden Bildinformation je nach Blickwinkel verschiedene Bildelemente heraus und stellen den Augen so die für das dreidimensionale Sehen notwendigen beiden getrennten Bildinformationen zur Verfügung. Dazu kann die Bildinformation entweder direkt auf die Rückseite der Folie gedruckt werden. Alternativ wird die Lentikularfolie mit Bildern hinterklebt, die die entsprechende Bildinformation beinhalten. Zur weiteren Kombination verschiedener optischer Effekte können in die Lentikularfolie neben den stabförmigen Linsen auch beispielsweise halbkreisförmige Linsen eingearbeitet sein.
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Die mit der Lentikularfolie erreichbaren optischen Effekte reichen von 3D-Effekten, die eine Tiefendarstellung von Bildern ermöglichen, über die Darstellung von Wackel- oder Wechselbildern bis hin zur Abbildung fließender Animationen. Auch Kombinationen der genannten Effekte sind möglich.
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Zur Erzeugung eines 3D-Effektes werden beispielsweise nach der Art eines Kulissentheaters Bilder in einzelne Tiefenebenen gestellt und daraus ein dreidimensionales Bild erzeugt, das hinter der Lentikularfolie angeordnet wird. Für Wechselbilder oder für Animationen werden zwei oder mehrere Ausgangsbilder in schmale Streifen aufgeteilt, die abwechselnd nebeneinander auf die Rückseite der Lentikularfolie übertragen werden. Dabei wird das in der Regel mittels spezieller Software erzeugte Bild auf der Rück- oder Hinterseite der Lentikularfolie angeordnet. Dabei entspricht die Rück- oder Hinterseite der Lentikularfolie der Seite, die der optisch strukturierten also mit Linsen versehenen Folienseite abgewandt ist.
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Die Komplexität der optischen Effekte steigt mit der Anzahl der Bilder, die der Bildinformation zugrunde gelegt werden, mit dem Lentikularfolie rückseitig bedruckt oder beklebt ist. So ist für 2-Phasen-Wackelbilder bereits die Kombination von zwei Bildern ausreichend.
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Durch die Verarbeitung mehrerer Bilder sind Mehrphasen oder ganze Bewegungsabläufe aber auch Zoom- oder Morphing-Effekte darstellbar. Die Darstellungen sind dabei wie bei einem Daumenkino aus einer Vielzahl von Einzelbildern aufgebaut, die im Wesentlichen fließend ineinander übergehen.
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Nachdem das Tragen einer Kopfbedeckung mittlerweile wieder zum modischen Mainstream zählt, avancieren Kopfbedeckungen zu einem gefragten Accessoire. Demnach sind Kopfbedeckungen heute im Straßenbild wieder stärker vertreten als seit Jahrzehnten, was sie unter Anderem auch zum idealen Werbeträger macht, sofern sie vom Betrachter ausreichend wahrgenommen wird. Insbesondere durch die Ausgestaltung eines eine bedruckte und/oder mit Bildern hinterklebte Lentikularfolie aufweisenden Segmentes erfährt die erfindungsgemäße Kopfbedeckung eine besondere optische Aufwertung, die in jedem Fall die Aufmerksamkeit des Betrachters sicherstellt.
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Ferner erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung zudem eine eigentümliche und augenfällige Personalisierung durch den Träger der Kopfbedeckung. So kann die Kopfbedeckung besondere Vorlieben oder Eigenarten durch individuell ausgewählte Bilder in Form eines der oben genannten optischen Effektes in besonders eindrucksvoller Art und Weise wiedergeben.
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Dabei kann, wie bereits oben angeführt, mindestens eines der Segmente der Kopfbedeckung eine bedruckte und/oder mit Bildern hinterklebte Lentikularfolie aufweisen. Erfindungsgemäß ist eines der Segmente jedoch aus einer bedruckten und/oder mit Bildern hinterklebten Lentikularfolie gebildet.
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Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass insbesondere bei der Massenfertigung Materialkosten durch Vermeidung von Materialdopplung eingespart werden können.
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Dabei kann die bedruckte und/oder mit Bildern hinterklebte Lentikularfolie als solche Einsatz finden. Erfindungsgemäß ist jedoch die mit der Bildinformation beaufschlagte Lentikularfolie auf der der optischen Strukturierung abgewandten Seite mit einer Schicht und insbesondere einer Schutz- und/oder Trägerschicht versehen. Erfindungsgemäß handelt es sich um eine papier-, faser- oder stoffartige Träger- und/oder Schutzschicht.
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Dadurch ist insbesondere die rückseitig auf die Lentikularfolie aufgebrachte Bildinformation durch die Lentikularfolie und die Schutzschicht sandwichartig umgeben und damit gegen äußere Beschädigungen, wie beispielsweise Kratzer geschützt.
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Die aufkaschierte Schicht hat auch die Funktion einer Trägerschicht und erhöht demnach die Formstabilität der Lentikularfolie bzw. des Segments, das diese aufweist oder daraus gebildet ist. Damit wird auch die gesamte Kopfbedeckung in ihrer Form verstärkt. Aber auch die für die Verarbeitung der Folie erforderliche Stabilität wird erhöht. Zudem kann die aufkaschierte Schicht den Tagekomfort der Kopfbedeckung erhöhen.
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Zudem können mit beliebigen Bildern versehene und mit beliebigen Effektstrukturen ausgebildete Letikularfoliensegmente in ein und demselben Produktionsverfahren mit den restlichen Segmenten der Kopfbedeckung verbunden werden.
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Während die Applikation von verschiedenen optischen Elementen auf Kopfbedeckungen in Abhängigkeit von der Größe, Form oder Ausrichtung der Elemente in der Regel einen zeit- und kostenintensiven Werkzeugwechsel erfordert, kann die Fertigung der erfindungsgemäßen Kopfbedeckung hingegen stetig und kosteneinsparend mit gleichbleibendem Werkzeugaufbau erfolgen.
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Die Art der Verbindung zwischen den randseitig verbundenen Segmenten kann beliebig gewählt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Segmente an ihren Randabschnitten formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden. Die Segmente können dazu beispielsweise über eine Naht verbunden sein. Alternativ können die Segmente an ihren Randabschnitten miteinander verklebt oder verschweißt sein. Auch eine Kombination, bei der die Segmente an ihren Randabschnitten zusammengenäht und zudem entlang der Naht oder der an der Naht überstehenden Segmentabschnitte miteinander verklebt oder verschweißt sind, ist denkbar. Letzteres bietet sich insbesondere für eine wasserdichte Kopfbedeckung an.
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Die Anordnung der mindestens zwei Segmente an der Kopfbedeckung kann beliebig sein, wobei diese natürlich von der Form und der Ausgestaltung der Kopfbedeckung abhängt.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Kopfbedeckung ein Segment auf, das das eigentliche Kopfteil darstellt. Das Kopfteil ist dabei derart ausgebildet, dass es den Kopf zumindest abschnittsweise abdeckt. Das Kopfteil ist von einem unteren Rand begrenzt, an dem ein zweites Segment angeordnet ist. Bei dem Rand handelt es sich in erster Linie um einen das Kopfteil begrenzenden Bereich. Es ist aber auch möglich dem Rand durch entsprechende Ausgestaltung einen funktionellen und insbesondere formverstärkenden Charakter zuzuordnen.
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Das zweite Segment kann dabei beliebig am unteren Rand des Kopfteils angeordnet sein. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht dabei vor, dass das zweite Segment im Wesentlichen rechtwinklig, nach der Art eines Schildes vom Rand des Kopfteils vorsteht, so dass die Kopfbedeckung die Form einer sogenannten Schildmütze oder - zu Neudeutsch - eines Basecaps annimmt.
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Alternativ kann das zweite Segment auch als das Kopfteil verlängernd am Rand des Kopfteils angeordnet sein. Vorzugsweise weist die Kopfbedeckung zwei am unteren Rand des Kopfteils angeordnete Segmente auf, wobei eines nach der Art eines Schildes im Stirnbereich und ein zweites das Kopfteil verlängernd im Bereich des Nackens und/oder der Ohren angeordnet sind.
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Die Segmente der Kopfbedeckung können für sich genommen einstückig ausgebildet sein. In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Kopfteil jedoch mindestens zwei Segmente auf, die miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind die mindestens zwei Segmente in Umfangsrichtung des Kopfes verbunden. Dabei können die Segmente eine beliebige Form aufweisen. Zwecks Anpassung an die Kopfform sind die Segmente bevorzugt im Wesentlichen dreieckig und/oder viereckig ausgebildet. Eine im Wesentlichen dreieckige oder viereckige Ausgestaltung beinhalte auch derartige Segmente, deren Ecken abgerundet sind und/oder deren Seiten Ein- oder Ausbuchtungen aufweisen.
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In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen die in Umfangsrichtung des Kopfes miteinander verbundenen Segmente zumindest teilweise weitere Segmente auf.
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So ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein am unteren Rand des Kopfteils angeordnetes Segment an der dem unteren Rand des Kopfteils abgewandten Seite mit einem weiteren Segment verbunden. Weiter bevorzugt sind dazwischen weitere Segmente angeordnet.
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Beispielsweise weist das mit Schild verbundene Segment des Kopfteils, ein unmittelbar an den Schild angrenzendes Segment und ein an der dem Schild abgewandten Seite dieses Segmentes angrenzendes Segment auf.
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In der Regel sind die am unteren Rand des Kopfteils angeordneten und nach der Art eines Schilds oder eines Nackenschutzes ausgebildeten Segmente einstückig ausgebildet. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung setzten sich Schild- und oder Nackensegment jeweils aus mindestens zwei Segmenten zusammen.
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Wie bereits oben ausgeführt, ist die Verbindung der Segmente an ihren Randabschnitten beliebig, bevorzugt aber formschlüssig und/oder stoffschlüssig ausgeführt. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Verbindung der Segmente an ihren Randabschnitten zumindest teilweise lösbar ausgebildet.
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Dabei kann die lösbare Verbindung mit beliebigen Mitteln erreicht werden. Insbesondere werden Haken und Ösen, druckknopfartige Verbinder, Klettverschlüsse oder sogenannte Zipper oder Reißverschlüsse als Mittel zur lösbaren Verbindung der Segmente miteinander eingesetzt.
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Dadurch ist es möglich, einzelne Segmente der Kopfbedeckung untereinander oder - im Falle einer Beschädigung oder um eine optische Veränderung herbeizuführen - gegen neue und/oder gegebenenfalls andersartige Segmente auszutauschen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist insbesondere das Segment, das eine bedruckte und/oder mit Bildern hinterklebte Lentikularfolie aufweist oder daraus gebildet ist, lösbar mit dem mindestens einen weiteren Segment der Kopfbedeckung verbunden.
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Dadurch ist vorteilhaft die Möglichkeit gegeben, das Segment, das die mit der Bildinformation versehene Lentikularfolie aufweist oder daraus ausgebildet ist, austauschbar zu gestalten und durch ein Segment zu ersetzen, das eine Lentikularfolie mit einer anderen Bildinformation und/oder einem anderen optischen Effekt aufweist oder daraus gebildet ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Lentikularfolie mit abgerundeten Ecken und/oder Kanten vorgesehen, um insbesondere Verletzungen bei der Verarbeitung der Folie aber auch bei der Verwendung der fertig gestellten Kopfbedeckung vorzubeugen.
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Weiter bevorzugt sind die Kanten der Lentikularfolie gebördelt ausgebildet. Damit erfährt die Lentikularfolie - aber auch die gesamte Kopfbedeckung - eine wesentliche Verstärkung hinsichtlich der Formstabilität. Vorzugsweise sind dabei die Segmente derart miteinander verbunden, dass der Bördelrand der Lentikularfolie im Innern der Kopfbedeckung angeordnet und für den Betrachter unsichtbar ist. Alternativ kann der Bördelrand der Lentikularfolie außenseitig an der Kopfbedeckung angeordnet sein, wodurch gegebenenfalls weitere optische Effekte erreicht werden können.
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Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung ist die Träger- bzw. Schutzschicht derart ausgebildet, dass sie über die Kanten der Lentikularfolie überstehende Abschnitte aufweist. Bevorzugt dienen diese Abschnitte als Randabschnitte zum Verbinden mit den angrenzenden Segmenten.
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In einer weiter bevorzugten Ausführung werden die über die Kanten der Lentikularfolie überstehende Abschnitte abschnittsweise oberhalb der Lentikularfolie angeordnet, um insbesondere die Stabilität der Folie im Randbereich weiter zu verstärken. Vorzugsweise werden die über die Kanten der Lentikularfolie überstehende Abschnitte abschnittsweise oberhalb der Folie festgelegt, so dass sie die Lentikularfolie abschnittsweise vorderseitig überdecken.
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In erster Linie wird dadurch - wie bereits durch die aufkaschierte Schicht an sich - einem Einreißen der Folie während des Verarbeitungsprozesses in weiter verstärktem Maße vorgebeugt. Aber auch ein Ausreißen der Folie aus der fertig gestellten Kopfbedeckung wird verhindert, so dass sich die erfindungsgemäße Kopfbedeckung durch eine ausgezeichnete Stabilität hervorhebt.
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Ferner erlaubt es diese Ausgestaltung der Erfindung zudem, den Modetrend von nach außen sichtbaren Nahtzugaben zu realisieren. Auch eine optisch interessante, nach außen geführte Paspelierung der Nahtzugaben ist herstellbar.
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Dazu werden gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung das zumindest eine die Lentikularfolie aufweisende oder daraus ausgebildete Segments mit dem mindestens einen weiteren Segment der Kopfbedeckung derart miteinander verbunden, dass die über die Kanten der Lentikularfolie überstehende Abschnitte außenseitig an der Kopfbedeckung angeordnet sind.
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Mit einer nahezu unbegrenzten Anzahl an optischen Gestaltungsmöglichkeiten bietet die erfindungsgemäße Kopfbedeckung eine außerordentliche, bislang für Kopfbedeckungen unbekannte Variabilität und Vielfältigkeit.
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Insgesamt hebt sich die erfindungsgemäße Kopfbedeckung damit durch eine besondere optische Aufwertung hervor, die die Aufmerksamkeit des Betrachters sicherstellt. Die erfindungsgemäße Kopfbedeckung ist ein Hingucker, der es erlaubt ein stylisches und eindrucksvolles Statement zu setzen. So stellt die erfindungsgemäße Kopfbedeckung nicht zuletzt auch für Werbezwecke ein sehr effektives Mittel dar.
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Nachfolgend wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Kopfbedeckung;
- 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Kopfbedeckung mit Nackenschutz und
- 3 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Kopfbedeckung mit lösbar verbundenem Segment.
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Die in den in 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen einer Kopfbedeckung 1a, 1b, 1c weisen ein einen hier nicht dargestellten Kopf überdeckendes Kopfteil 2 sowie ein an einem unteren Rand 3 angeordnetes, als Schild 4a ausgebildetes Segment auf, das vom Kopfteil 2 vorsteht.
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Das Kopfteil 2 selbst weist zwei seitlich den Kopf abschnittsweise bedeckende Segmente 5, ein den Hinterkopf abschnittsweise bedeckendes Segment und ferner ein stirnseitig angeordnetes Segment 7 auf.
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Das stirnseitig angeordnete Segment 7 ist in weitere Teilsegmente 8, 9a, 9b aufgeteilt, wobei das Teilsegment 8 zwischen dem am unteren Rand 3 angeordneten schildartigen Segment 4a, und den in Kopfumfangsrichtung U miteinander verbunden Segmenten 9a, 9b angeordnet ist. Das oberhalb des Schildes 4a angeordnete Segment 8 weist eine bedruckte und/oder mit Bildern hinterklebte Lentikularfolie 11 auf.
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In der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform weist das Kopfteil 2 also mehrere Segmente 5, 7 bzw. Teilsegmente 8, 9a, 9b auf, die an ihren Randabschnitten 10a in Kopfumfangsrichtung U miteinander verbundenen sind. Die Teilsegmente 8, 9, 9b sind an ihren Randabschnitten 10b in Höhenverlaufsrichtung H des Kopfteils 2 miteinander verbundenen.
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Dabei sind die in Kopfumfangsrichtung U miteinander verbundenen Segmente 5, 7 bzw. Teilsegmente 9a, 9b im Wesentlichen dreieckig ausgebildet. Das im Bereich des unteren Rands 3 des Kopfteils 2 angeordnete Segment 8 hat eine im Wesentlichen viereckige Form und ist zur Anpassung an die Kopfform in Höhenverlaufsrichtung H des Kopfteils 2 mit den eine einem im Wesentlichen dreieckigen Form bildenden Teilsegment 9a, 9b verbunden.
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2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kopfbedeckung 1b, bei der am unteren Rand 3 des Kopfteils 2 ein zusätzliches Verlängerungssegment 4b angeordnet ist, das in der Art einer Verlängerung des Kopfteils 2 ausgebildet ist. Dieses den Nacken (nicht abgebildet) sowie teilweise die Ohren (nicht abgebildet) vorhangartig bedeckende Verlängerungssegment 4b ist dazu mit dem den Hinterkopf abschnittsweise abdeckenden Segment 6 und zumindest abschnittsweise mit den zwei seitlich den Kopf abschnittsweise abdeckenden Segmenten 5 verbunden. Alle Segmente 4, 5, 7, 8, 9a, 9b sind jeweils an ihren Randabschnitten 10a, 10b miteinander verbunden.
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In 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Kopfbedeckung 1c dargestellt, bei der die oberhalb des Schildes 4a angeordnete und als bedruckte und/oder mit Bildern hinterklebte Lentikularfolie 11 ausgebildete Segment 8 lösbar mit den umgebenden Segmenten 4a, 5, 9a, 9b verbunden ist. Die Verbindung wird über die an den Randabschnitten der Segmente 4,5, 9a, 9b angeordnete Klettelemente 12 realisiert.