DE202020001412U1 - Nagelmodellageset - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel, bestehend aus zumindest einer Nagelfolie, einer Nagelspitze und/oder wenigstens einem künstlichen Nagel, wobei die zumindest eine Nagelfolie in Form einer Nagelsilhouette auf einem Transfermaterial ablösbar aufgeklebt ist und die wenigstens eine Nagelspitze oder der künstliche Nagel mit einer Nagelfolie beklebt oder beklebbar ist.
- Zur Verschönerung der Hände werden sehr häufig Fingernägel lackiert. Hierbei kann es sich um einen transparenten Schutzlack aber ebenso um einen Farblack handeln, der individuell an die jeweiligen Wünsche hinsichtlich der Farbgebung angepasst ist. So kann beispielsweise der Farblack an die Kleidung oder an besondere Anlässe angepasst werden. Die hierbei bekannten Farblacke bestehen in der Regel aus Acrylaten, welche sehr gut auf den Fingernägeln haften, aber mit entsprechenden Lösungsmitteln ein Ablösen der Nagelschicht von den Nägeln ermöglichen. Je nachdem, welche Arbeiten die Person ausübt, sei es im Berufsleben oder im Haushaltsbereich können die lackierten Fingernägel hierdurch erheblich leiden, sodass eine vorzeitige Ablösung des Nagellackes eintreten kann. Dies führt dazu, dass häufiges Neuauftragen des Nagellackes erforderlich wird, wobei das Auftragen mehrerer Schichten zum Abblättern des Nagellackes führen kann. Ebenso besteht die Notwendigkeit den Nagellack zu erneuern, wenn die Fingernägel nachwachsen und im hinteren Bereich ein heller Rand entsteht.
- Das Auftragen und Entfernen des Nagellackes ist mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden und wird als lästig empfunden. Als Alternative besteht die Möglichkeit anstelle eines Nagellackes eine Nagelfolie zu verwenden, welche auf dem Nagel aufgeklebt wird. Hierbei weisen die Folien eine Übergröße auf, die entsprechende Anpassungsarbeiten an die Nagelgröße erforderlich macht. Je nachdem, welches Material verwendet wird, besteht der Vorteil bei den Nagelfolien darin, dass diese eine längere Haltbarkeit besitzen und zudem wesentlich unempfindlicher gegenüber mechanischen Beschädigungen, Reinigungsmittel oder benutze Körperpflegemittel sind. In der Regel besteht eine Nagelfolie aus einem Trägermaterial, welches zusätzlich einen Aufdruck oder eine Lackschicht aufweist.
- Alternativ kommt die Verwendung von Nagelspitzen (Tips) in Frage, welche mit einem Nagelkleber an den vorhandenen Nagel angeklebt werden und anschließend auf die gewünschte Länge gekürzt und mit geeigneten Hilfsmitteln geformt werden. Im Falle der Nagelspitzen kann der gesamte Nagel mittels Primer entfettet und der eigene Nagel sowie die künstliche Nagelspitze mit einem Kunststoff überzogen werden, um auf diese Weise die Festigkeit zu erhöhen und eine glatte, lackierbare oder beklebbare Oberfläche zu erhalten. Als Nagelspitzen werden teilweise farbige oder bemusterte Tips eingesetzt, die nur noch angepasst und gekürzt werden müssen.
- Soweit keine Tips verwendet werden, kann mithilfe einer Schablone, welche bündig unter den Naturnagel geschoben wird, eine Verlängerung an den Nagel modelliert werden. Hierzu wird auf die Schablone das ausgewählte Material aufgetragen und nach der Aushärtung kann die Schablone abgezogen werden. Ähnlich wie bei den Nagelspitzen kann der modellierte Nagel mit einem Fräser oder per Handpfeile geglättet werden und anschließend mit einem Gel zur Versiegelung überzogen und poliert werden. Sowohl die Nagelspitzen als auch die Nagelverlängerungen können hierbei ebenfalls mit einer Nagelfolie beklebt werden.
- Um die Akzeptanz derartiger Nagelmodellagesets zu erhöhen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine widerstandsfähige Nagelfolie, Nagelspitzen oder künstliche Nägel aufzuzeigen, welche durch ausgewählte Dekorelemente eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
- Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabenstellung vorgesehen, dass die Nagelfolie in Form einer Nagelsilhouette, einer Nagelspitze oder einem künstlichen Fingernagel zumindest teilweise mit einer bedruckten und/oder mit Bildern hinterklebten Lenticularfolie versehen ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Durch die Verwendung eines Trägermaterials wird hierbei eine hohe Strapazierfähigkeit der Nagelfolien erzielt, welche unmittelbar auf die Fingernägel aufgeklebt werden. Je nach Auswahl des Trägermaterials kann dieses zudem gegenüber Säuren und Laugen beständig sein, sodass auch bei der häuslichen Arbeit oder im Berufsleben die Nagelfolie entsprechend der mechanischen Belastungen oder chemischen Angriffen standhält. Das Trägermaterial wird hierbei in Form einer Nagelsilhouette angeboten, sodass die Handhabung wesentlich erleichtert wird. Zudem kommt hinzu, dass durch die Wahl von Dekorelementen, beispielsweise durch mit einer bedruckten und/oder mit Bildern hinterklebten Lenticularfolie ansprechende Effekte erzielt werden, weil derartig ausgestaltete Nagelfolien aus den verschiedenen Winkeln einen unterschiedlichen Eindruck für einen Betrachter vermitteln. Durch die Bewegung der Hände wird dieses Wechselspiel verstärkt ohne dass sich ein Betrachter selbst bewegen muss. Auf diese Weise kann somit ein attraktives Erscheinungsbild der Hände, insbesondere der Nägel erzielt werden, welches allgemein große Beachtung findet und die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Durch die Lenticularfolie wird aufgrund des Aufbaus mit mehreren Schichten zudem eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen und chemischen Stoffen erreicht.
- Die Nagelfolie kann beispielsweise unmittelbar auf einem natürlichen Nagel aufgetragen werden, aber ebenso auf den Nagel mit einer Nagelspitze, einem modellierten Nagel oder einem künstlichen Nagel. Die Nagelspitzen oder künstlichen Nägel können ebenso mit Dekorelementen in Form einer bedruckten und/oder mit Bildern hinterklebten Lenticularfolie versehen sein, ohne dass eine Nagelfolie aufgeklebt werden muss.
- Die Lenticularfolie, die auch Linsenrasterfolie genannt wird, ermöglicht die Darstellung von verschiedenen optischen Effekten. Sie entstehen aus dem Druck einer kombinierten Bildinformation beispielsweise hinter einer mit stabförmigen Linsen strukturierten Lenticularfolie. Diese Linsen filtern aus der dahinter liegenden Bildinformation je nach Blickwinkel verschiedene Bildelemente heraus und stellen den Augen so die für das dreidimensionale Sehen notwendigen getrennten Bildinformationen zur Verfügung. Dazu kann die Bildinformation direkt auf die Rückseite der Folie gedruckt werden. Alternativ wird die Lenticularfolie mit Bildern hinterklebt, die die entsprechende Bildinformation beinhalten. Zur weiteren Kombination verschiedener optischer Effekte können in die Lenticularfolie neben den stabförmigen Linsen auch beispielsweise halbkreisförmige Linsen eingearbeitet sein. Die mit der Lenticularfolie erreichbaren optischen Effekte reichen von 3D-Effekten, die eine Tiefendarstellung von Bildern ermöglichen, über die Darstellung von Wackel- oder Wechselbildern bis hin zur Abbildung fließender Animationen. Auch Kombinationen der genannten Effekte sind möglich. Zur Erzeugung eines 3D-Effektes werden beispielsweise nach Art eines Kulissentheaters Bilder in einzelne Tiefenebenen gestellt und daraus ein dreidimensionales Bild erzeugt, das hinter der Lenticularfolie angeordnet wird. Für Wechselbilder oder für Animationen werden zwei oder mehrere Ausgangsbilder in schmale Streifen aufgeteilt, die abwechselnd nebeneinander auf die Rückseite der Lenticularfolie übertragen werden. Dabei wird das in der Regel mittels spezieller Software erzeugte Bild auf der Rück- oder Hinterseite der Lenticularfolie angeordnet. Dabei entspricht die Rück- oder Hinterseite der Lenticularfolie der Seite, die der optisch strukturierten also mit Linsen versehenen Folienseite abgewandt ist. Die Komplexität der optischen Effekte steigt mit der Anzahl der Bilder, die der Bildinformation zugrunde gelegt werden, mit der die Lenticularfolie rückseitig bedruckt oder beklebt ist. So ist für 2-Phasen-Wackelbilder bereits die Kombination von zwei Bildern ausreichend. Durch die Verarbeitung mehrerer Bilder sind Mehrphasen oder ganze Bewegungsabläufe aber auch Zoom- oder Morphing-Effekte darstellbar. Die Darstellungen sind dabei wie bei einem Daumenkino aus einer Vielzahl von Einzelbildern aufgebaut, die im Wesentlichen fließend ineinander übergehen. Insbesondere durch die Ausgestaltung, eines eine bedruckte und/oder mit Bildern hinterklebte Lenticularfolie aufweisenden Segmentes, erfährt die Nagellackfolie eine besondere optische Aufwertung, die in jedem Fall die Aufmerksamkeit des Betrachters mit sich bringt. Ferner erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung zudem eine hohe Strapazierfähigkeit und individuelle Gestaltung der jeweiligen Dekorelemente.
- In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Nagelfolie, die wenigstens eine Nagelspitze oder der künstliche Nagel auf einem Transfermaterial lösbar aufgeklebt ist. Das hierbei verwendete Klebematerial ist so ausgewählt, dass es besonders gut auf den Fingernägeln haftet, aber zur Anbringung der einzelnen Nagelsilhouetten, Nagelspitzen oder künstlichen Fingernägeln leicht von dem Transfermaterial abgelöst werden kann. Typischerweise wird auf einem Transfermaterial eine Reihe von Nagelsilhouetten, Nagelspitzen oder künstlichen Fingernägeln aufgeklebt, wobei die Nagelspitzen oder künstlichen Fingernägel ebenso in einen Aufbewahrungsbehälter angeboten werden können. Die Nagelfolie in Form einer Nagelsilhouette kann auf einen natürlichen Nagel, aber ebenso auf einen Nagel mit Nagelspitze oder einen künstlichen Nagel aufgeklebt werden, welche jeweils aus einem Trägermaterial mit Dekorelemente besteht, wobei das Trägermaterial vollflächig auf dem Transfermaterial aufgelegt sein kann und beispielsweise in der Folie vorgestanzte Nagelsilhouetten vorhanden sind. Um diese Fingernagelfolien für eine Vielzahl von unterschiedlich großen Fingernägeln verwenden zu können, sind auf dem Transfermaterial verschiedene Größen von Nagelsilhouetten, Nagelspitzen oder künstlichen Fingernägeln aufgeklebt, sodass eine Anwenderin sich eine passende Größe für ihre Fingernagelgröße aussuchen kann. Somit besteht ohne weiteres die Möglichkeit für einen Daumennagel oder einem Fingernagel des kleinen Fingers unterschiedliche Größen auszuwählen und ohne große Anpassungsarbeiten eine zweckentsprechende Größe sofort auf die Fingernägel aufzukleben, welche dann nur geringe Anpassungsarbeiten erforderlich machen. Das Transfermaterial kann hierbei beispielsweise aus einem imprägnierten Papier bestehen, welches das leichte Ablösen der Nagelsilhouetten, Nagelspitzen oder künstlichen Nägeln, beispielsweise mit einer Pinzette oder anderen Hilfsmittel ermöglicht.
- In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedanken ist vorgesehen, dass das Trägermaterial elastisch ausgebildet ist. Durch die Elastizität des Trägermaterials wird erreicht, dass dieses sich an die gewölbte Formgebung der natürlichen oder künstlichen Fingernägel leichter anpassen lässt und ein vorzeitiges Ablösen verhindert wird. Das verwendete Trägermaterial für die Nagelsilhouetten kann hierbei bereits Bestandteil der verwendeten Lenticularfolie sein, sodass beispielsweise ein mehrschichtiges Trägermaterial vorliegt, welches aber als einzelne Folie für den Betrachter zur Verfügung steht und die Verarbeitung somit wesentlich erleichtert. Nach dem Aufkleben der von dem Transfermaterial abgelösten Nagelsilhouetten auf einem natürlichen oder künstlichen Fingernagel kann durch Schneidwerkzeuge und Nagelfeilen eine Anpassung an die Form und Größe des jeweiligen Fingernagels erfolgen, sodass insbesondere überstehende Bestandteile der Nagelsilhouette entfernt werden können.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trägermaterial und die Nagelsilhouette identische oder unterschiedliche Dekorelemente aufweisen. Hier kommt es darauf an, welche Wünsche die betreffende Person hat, ob jeder einzelne Fingernagel mit einer identischen Farbe oder einem identischen Dekor versehen sein soll oder ob gegebenenfalls ein wechselndes Dekor gewünscht wird. Auf einem Transfermaterial können hierzu verschiedene Nagelsilhouetten mit identischen und unterschiedlichen Dekorelementen aufgeklebt sein, sodass eine große Auswahl für die Anwenderin zur Verfügung steht. Durch die unterschiedlich großen Nagelsilhouetten des Trägermaterials wird zudem die Auswahl der betreffenden Größe erleichtert. Soweit die Nagelspitzen oder künstlichen Fingernägel nicht mit einer Nagelfolie beklebt werden sollen, können diese in ähnlicher Weise mit Dekorelementen versehen sein.
- Die auf dem Trägermaterial vorhandenen Dekorelemente können an die Größe der Nagelsilhouetten, Nagelspitzen oder künstlichen Nägel angepasst sein, es besteht aber ohne weiteres die Möglichkeit, dass die Dekorelemente nur punktuell vorhanden sind, während die Nagelfolie, Nagelspitze oder der künstliche Nagel beispielsweise einen gleichmäßigen Farbton aufweist. Im weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Dekorelemente in identischer oder unterschiedlicher Form auf jeweils einer Nagelsilhouette, Nagelspitze oder einem künstlichen Nagel angeordnet sind, sodass nicht nur ein Farbwechsel möglich ist, sondern auch ein Wechsel der Dekorelement für die nebeneinanderliegenden Fingernägel.
- In besonderer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Dekorelemente in Form von Streifen, Linien, Schattierungen oder Einfärbungen über zumindest zwei Nagelsilhouetten, Nagelspitzen oder künstlichen Nägeln verlaufen. Somit besteht die Möglichkeit ausgewählte Muster oder Farbgebungen nicht nur auf einem Nagel vorzusehen, sondern auf mehreren benachbarten Nägeln. Beispielsweise kann ein Dekor bzw. Dekorelement über alle Finger verlaufen, welches ein einheitliches Gesamtbild ergibt, wobei aber gleichzeitig die einzelnen Nagelfolien eines Fingernagels, einer Nagelspitze oder eines künstlichen Nagels voneinander abweichen. Die Besonderheit liegt darin, dass sich ein Dekorelement entweder über eine Nagelsilhouette oder mehrere Nagelsilhouetten erstreckt. Für Nagelspitzen oder künstliche Nägel kann ebenso verfahren werden.
- Um die Haftung auf den Fingernägeln zu verbessern ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Kleber wasserfest aus Copolymere, insbesondere Acrylate, Polyacrylate oder Polyacrylat-Kautschuk besteht.
- Die Erfindung betrifft im Weiteren ein Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel mit einem Trägermaterial, welches rückseitig mit einem Kleber beschichtet ist und auf der Vorderseite wenigstens ein Dekorelement mit Lenticularfolie aufweist. Ebenso betrifft die Erfindung eine Nagelspitze oder einen künstlichen Nagel, welcher wenigstens ein Dekorelement mit Lenticularfolie aufweist. Die Nagelspitzen oder künstlichen Nägel können ohne Verwendung einer Nagelfolie ebenfalls mit wenigstens einem Dekorelement ausgestattet sein, welches zumindest teilweise aus einer Lenticularfolie besteht.
- Die Besonderheit der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass zur Gestaltung der Finger- oder Fußnägel ein Nagelmodellageset angeboten wird, welches beispielsweise aus einer Nagelfolie in Form einer Nagelsilhouette auf einem Transfermaterial ablösbar aufgeklebt ist. Soweit einzelne Nagelspitzen oder künstliche Nägel angeboten werden, können diese in einer Aufbewahrungsbox aufgenommen sein. Hierbei sind die Nagelfolien in Form einer Nagelsilhouette, die Nagelspitze oder der künstliche Fingernagel zumindest teilweise mit einer bedruckten und / oder mit Bildern hinterklebten Lenticularfolie versehen, um einerseits eine erhöhte Strapazierfähigkeit und andererseits eine vielfache Gestaltungsmöglichkeit der Fingernägel zu ermöglichen, sodass eine Person, welche die Finger- oder Fußnägel mit Dekorelementen versehen will, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten besitzt. Zu diesem Zweck werden unterschiedlich große Nagelsilhouetten oder Nagelspitzen und künstliche Nägel angeboten, sodass die jeweiligen Größen vom Daumen bis zum kleinen Finger zur Verfügung stehen.
- Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren nochmals erläutert.
- Es zeigt
-
1 ein Transfermaterial mit einer Vielzahl von Nagelfolien in Form von Nagelsilhouetten in einer ersten Ausführung, -
2 ein Transfermaterial mit einer Vielzahl von Nagelfolien in Form von Nagelsilhouetten in einer zweiten Ausführung, -
3 ein Transfermaterial mit einer Vielzahl von Nagelfolien in Form von Nagelsilhouetten in einer dritten Ausführung, -
4 in einer Draufsicht einen Handrücken mit Fingernägeln, welche mit den Nagelsilhouetten beklebt sind und -
5 ein Daumen mit aufgeklebter Nagelsilhouette auf dem Fingernagel. -
1 zeigt ein Transfermaterial1 , welches beispielsweise ebenfalls als Folie ausgebildet ist, auf dem im gezeigten Ausführungsbeispiel drei Reihen von Nagelsilhouetten2 aufgeklebt sind. Die Nagelsilhouetten2 weisen unterschiedlichen Größen in der Länge und in der Breite auf, sodass eine Auswahl größerer Nagelsilhouetten2 vorliegt, die entsprechend der jeweiligen Fingernägel zum Bekleben ausgewählt werden können. Das Transfermaterial1 ist hierbei imprägniert, sodass sich die Nagelsilhouetten2 beispielsweise mit einer Pinzette leicht abheben lassen. Das Trägermaterial der Nagelsilhouetten ist hierbei auf der Rückseite mit einem Kleber beschichtet, der eine Haftung auf dem Transfermaterial1 ermöglicht und zudem eine sichere Anhaftung auf den Fingernagel garantiert. - Die Nagelsilhouetten
2 sind beispielhaft mit einem ersten Dekorelement3 ausgestattet, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel einheitlich ausgebildet ist. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, dass unterschiedliche Dekore auf einem Transfermaterial1 angeordnet sind, sodass die Anwenderin mehrere Auswahlmöglichkeiten besitzt. -
2 zeigt in einer Draufsicht ein Transfermaterial5 , welches mit Nagelsilhouetten6 beklebt ist. Gegenüber dem ersten Transfermaterial1 befinden sich auf dem Transfermaterial2 Nagelsilhouetten6 , welche mit einem Dekor8 ausgestattet sind. Auch das Dekor8 ist hierbei nur als beispielhaft anzusehen, weil vielfältige Gestaltungsmöglichkeit bestehen. -
3 zeigt einer Draufsicht ein Transfermaterial9 , welches mit Nagelsilhouetten10 versehen ist. In diesem Fall besteht das Dekorelement11 aus drei Streifen, welche sich über mehrere Nagelsilhouetten10 erstrecken. -
4 zeigt von einer Hand20 den Handrücken mit den einzelnen Fingern21 und einem Daumen22 . Die Fingernägel sind jeweils mit einer Nagelsilhouette23 beklebt, welche bereits an die Größe der vorhandenen Fingernägel angepasst wurden. Die Anpassung erfolgt hierbei in derart, dass zunächst die Nagelsilhouette23 bündig an das Nagelbett24 anschließt und die überkragenden Teile der Nagelsilhouette23 seitlich und vorne durch beispielsweise eine Schere oder eine Nagelfeile an die Nagelgröße angepasst werden. Die verwendeten Nagelsilhouetten23 weisen ein Dekorelement25 auf, welches dem Dekorelement aus der1 entspricht. Sämtliche Fingernägel zeigen ein identisches Dekorelement25 , jedoch besteht ohne weiteres die Möglichkeit, dass verschiedene Dekorelemente zum Einsatz kommen, wobei die Dekorelemente zumindest zum Teil aus einer Lenticularfolie bestehen, welche unmittelbar auf dem Trägermaterial der Nagelsilhouetten23 aufgeklebt ist. -
5 zeigt einen Daumen26 , welcher auf dem Nagel ebenfalls eine Nagelsilhouette27 aufweist, die mit einem Dekorelement28 ausgestattet ist, welches beispielsweise dem Dekorelement der1 entspricht. - Anstelle der Nagelsilhouetten
23 ,27 können auch künstliche Nägel oder Tips verwendet werden, welche mit nahezu identischen Dekorelementen25 ,28 ausgestattet sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Transfermaterial
- 2
- Nagelsilhouette
- 3
- Dekorelement
- 5
- Transfermaterial
- 6
- Nagelsilhouette
- 7
- Dekorelement
- 8
- Dekorelement
- 9
- Transfermaterial
- 10
- Nagelsilhouette
- 11
- Dekorelement
- 20
- Hand
- 21
- Finger
- 22
- Daumen
- 23
- Nagelsilhouette
- 24
- Nagelbett
- 25
- Dekorelement
- 26
- Daumen
- 27
- Nagelsilhouette
- 28
- Dekorelement
Claims (16)
- Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel, bestehend aus zumindest einer Nagelfolie, einer Nagelspitze und/oder wenigstens einem künstlichen Nagel, wobei die zumindest eine Nagelfolie in Form einer Nagelsilhouette (2, 6, 10, 23, 27) auf einem Transfermaterial (1, 5, 9) ablösbar aufgeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nagelfolie in Form einer Nagelsilhouette, einer Nagelspitze oder einem künstlichen Fingernagel zumindest teilweise mit einer bedruckten und/oder mit Bildern hinterklebten Lenticularfolie versehen ist.
- Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Nagelspitze oder der künstliche Nagel auf einem Transfermaterial ablösbar aufgeklebt ist. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nagelspitze oder der künstliche Nagel rückseitig mit einem von dem Transfermaterial lösbaren Kleber beschichtet sind. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach
Anspruch 1 ,2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nagelfolie aus einem Trägermaterial besteht, welches rückseitig mit einem von dem Transfermaterial (1, 5, 9) lösbaren Kleber beschichtet ist. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial elastisch ausgebildet ist. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial Bestandteil der Lenticularfolie ist. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Transfermaterial (1, 5, 9) mit unterschiedlich großen Nagelsilhouetten (2, 6, 10, 23, 27), Nagelspitzen oder künstlichen Nägeln bestückt ist. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nagelsilhouette (2, 6, 10, 23, 27), die Nagelspitze oder der künstliche Nagel nach dem Aufkleben durch Schneidwerkzeuge und Nagelfeilen an die Form und Größe eines Nagels anpassbar ist. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial der Nagelsilhouette, die Nagelspitze oder der künstliche Nagel identische oder unterschiedliche Dekorelemente (3, 7, 8, 11, 25, 28) aufweist. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorelemente (3, 7, 8, 11, 25, 28) an die Größe der Nagelsilhouetten (2, 6, 10, 23, 27), Nagelspitzen oder künstlichen Nägeln angepasst sind. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorelemente (3, 7, 8, 11, 25, 28) in identischer oder unterschiedlicher Form auf jeweils einer Nagelsilhouette (2, 6, 10, 23, 27), einer Nagelspitze oder einem künstlichen Nagel angeordnet sind. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorelemente (3, 7, 8, 11, 25, 28) in Form von Streifen, Linien, Schattierungen oder Einfärbungen über zumindest zwei Nagelsilhouetten (2, 6, 10, 23, 27), Nagelspitzen oder künstlichen Nägeln verlaufen. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem der
Ansprüche 1 bis12 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Dekorelement (3, 7, 8, 11, 25, 28) sich über mehrere Nagelsilhouetten (2, 6, 10, 23, 27), Nagelspitzen oder künstliche Nägel erstrecken. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass der wasserfeste Kleber aus Copolymere, insbesondere Acrylate, Polyacrylate oder Polyacrylat-Kautschuk besteht. - Nagelmodellageset für Finger- und Fußnägel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis14 mit einem Trägermaterial, welches rückseitig mit einem Kleber beschichtet ist und auf der Vorderseite wenigstens ein Dekorelement (3, 7, 8, 11, 25, 28) mit Lenticularfolie aufweist. - Nagelspitze oder künstlicher Nagel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis14 , welche wenigstens ein Dekorelement (3, 7, 8, 11, 25, 28) mit Lenticularfolie aufweisen.
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2020
- 2020-04-07 DE DE202020001412.5U patent/DE202020001412U1/de active Active
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