DE102015113596A1

DE102015113596A1 - Verfahren und System für das Parken eines Fahrzeugs

Info

Publication number: DE102015113596A1
Application number: DE102015113596.5A
Authority: DE
Inventors: Douglas NICOLL; Jonathan Scott; Will Farrelly; David Skipp; Richard Brown; Eric H. Wingfield
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-08-21
Filing date: 2015-08-17
Publication date: 2016-02-25
Also published as: GB2529559A; CN105390017A; RU2015134502A3; US9666074B2; GB201514676D0; CN105390017B; US20160055749A1; RU2015134502A; MX351679B; RU2697743C2; MX2015010807A

Abstract

Es wird eine Anforderung zum Identifizieren einer Parkstelle empfangen. Es wird eine Antwort auf die Anforderung, einschließlich einer Identifikation wenigstens einer verfügbaren Parkstelle, bereitgestellt. Es wird eine anhand der Antwort ausgewählte Parkstelle identifiziert. Es werden Daten in Bezug auf die ausgewählte Stelle gesammelt. Es wird ein Benutzerprofil auf der Grundlage der gesammelten Daten aktualisiert.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 21. August 2014 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer 62/040 073, die hier durch Verweis in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
HINTERGRUND
Ein Benutzer kann eine empfohlene Parkstelle erreichen und auf der Grundlage eines oder mehrerer Kriterien außer dem Ort oder dem Preis der Stelle wählen, nicht an der Stelle zu parken. Beispielsweise kann sich ein Benutzer nicht wohl dabei fühlen, ein Parallelparkmanöver auszuführen, und er kann es bevorzugen, an einem Ort zu parken, der weiter entfernt liegt und/oder kostspieliger ist, statt parallel zu parken. Bei einem anderen Beispiel kann sich ein Benutzer nicht wohl dabei fühlen, in eine enge Stelle einzuparken, d. h. eine Stelle mit einem geringen Abstand zwischen einem Fahrzeug und benachbarten Fahrzeugen, weil er das Gefühl haben kann, das er ein benachbartes Fahrzeug unbeabsichtigt verschrammen oder verbeulen könnte, während er versucht, Insassen aus dem Fahrzeug aussteigen zu lassen oder Last aus dem Fahrzeug zu entladen. Ebenso kann es verschiedene Erwägungen geben, die ein Benutzer einrechnet, wenn er die endgültige Parkstelle auswählt, wobei die Erwägungen von Person zu Person variieren und auch von Bedingungen abhängen, die während der Zeit des Parkens vorherrschend sind.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
1 ist ein Blockdiagramm eines als Beispiel dienenden Systems für das Parken eines Fahrzeugs.
2 ist ein als Beispiel dienender Prozess für das Anbieten von Parkoptionen.
3 ist eine als Beispiel dienende Ansicht des Systems für das Parken eines Fahrzeugs.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Bei einem Beispiel können Parkoptionen einem Fahrer gezeigt werden, indem das Parkverhalten des Fahrers verfolgt und erlernt wird und auf der Grundlage des erlernten Verhaltens Parkinformationen, beispielsweise Informationen, welche verfügbare Parkplätze identifizieren, bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Fahrer eine Parkanforderung, beispielsweise über ein Netz, an einen zentralen Server übermitteln. Die Anforderung kann einen oder mehrere von einem Ort (oder einer Zone), wo geparkt werden soll, der Dauer, für die das Parken gefordert wird, wie viel der Benutzer für das Parken ausgeben möchte (beispielsweise eine Obergrenze für akzeptierbare Parkkosten), Randbedingungen (beispielsweise ob er gewillt ist, Parkkosten zu opfern, um den gewünschten Ort zu erhalten, oder ob er gewillt ist, den Ort des Parkens zu opfern, um die gewünschten Kosten zu erhalten) usw. einschließen. Die Parkanforderung kann durch den Benutzer über ein Netz an den zentralen Parkserver übermittelt werden, beispielsweise über Interaktionen auf einer Parkanwendung, welche auf einer persönlichen Vorrichtung (beispielsweise einem Smartphone) des Benutzers läuft. Der Parkserver kann sich an einem fernen Ort befinden oder einfach ein so genannter cloudbasierter virtueller Server sein. In jedem Fall weist der zentrale Server im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher auf, wobei der Speicher durch den Prozessor ausführbare Befehle speichert.
Auf der Grundlage der Kriterien des Benutzers in einer Anforderung und/oder unter Verwendung eines erlernten Benutzerverhaltens kann der Parkserver dem Benutzer Parkoptionen auf einer Anzeige in der Art einer Anzeige auf der Mittelkonsole des Fahrzeugs des Benutzers oder auf seinem Smartphone zeigen. Die Parkoptionen können mögliche Orte und ihre Preise einschließen. Sobald eine Auswahl vom Benutzer vorgenommen wurde, können dem Benutzer Navigationsanweisungen bereitgestellt werden, einschließlich Abbiegung-für-Abbiegung-Schritte, um die ausgewählte Parkstelle zu erreichen. Nach dem Erreichen des Ziels kann der Parkserver lernen, ob der Benutzer an der ausgewählten Parkstelle geparkt hat oder nicht, beispielsweise durch Kommunikation mit dem Navigationssystem des Fahrzeugs, einem Sensor oder einem Dongle im Fahrzeug oder durch Kommunikation mit dem Smartphone des Benutzers.
Beispielsweise können Daten, die zum Parkverhalten des Benutzers gehören, über mehrere Fahrzeugdatensammelelemente am gefahrenen Fahrzeug gesammelt werden, das in das Parknetz aufgenommen ist. Die Datensammelelemente können beispielsweise einen oder mehrere Fahrzeugsensoren in der Art von Front- oder Rücksensoren, Radargeräten, Kameras usw. einschließen. Zusätzlich können Daten am Fahrzeug über einen mit dem Fahrzeug gekoppelten tragbaren Dongle gesammelt werden, wobei der Dongle vom Fahrzeugbenutzer zwischen Fahrzeugen bewegt wird. Daten können auch durch eine tragbare Vorrichtung des Benutzers in der Art eines Smartphones, das während des Fahrens im Fahrzeug verbleibt, gesammelt werden. Überdies können Daten durch eine im Wagen vorhandene Kamera mit RCM und einem Videodateneingang gesammelt werden. Die Daten können für einen Benutzer gesammelt werden, während der Benutzer ein persönliches Fahrzeug bedient und/oder während er ein gemeinsam genutztes Fahrzeug bedient.
Für einen gegebenen Benutzer werden die gesammelten Daten verwendet, um ein Parkverhalten als Funktion des gefahrenen Fahrzeugs (beispielsweise Größe und Typ des Fahrzeugs sowie welche Parkunterstützungsmerkmale am Fahrzeug verfügbar waren) sowie Wetterbedingungen, Verkehrsbedingungen, des Orts, des Wegs usw. zu lernen. Die gesammelten Daten können Daten einschließen, die zu Parkmanövern gehören, und auch den Zusammenhang der Parkmanöver. Die am Fahrzeug gesammelten Parkdaten können über das Netz zum zentralen Parkserver hochgeladen werden. Die Parkdaten des gegebenen Fahrers werden dann verwendet, um das am zentralen Server gespeicherte Parkprofil des Benutzers zu aktualisieren.
Das Benutzerprofil kann Benutzerparkpräferenzen und vom Benutzer ausgewählte Einstellungen zusätzlich zu Parkverhaltensdaten, Parkmanöverdaten usw. aufweisen. Auf der Grundlage von Daten, die am Fahrzeug gesammelt wurden, während der Fahrer an der gewählten Stelle geparkt (oder nicht geparkt) hat und auf der Grundlage zum auf dem zentralen Server gespeicherten Benutzerparkprofil hochgeladener Daten können die Parkauswahlen angepasst werden, die einem Benutzer bei der nächsten Parkanforderung gezeigt werden. Der zentrale Parkserver kann auch Informationen empfangen, die zu Verkehrsbedingungen und Wetterbedingungen gehören, und andere wegbezogene Informationen empfangen. Die empfangenen Informationen können zu einem Navigationsserver heruntergeladen werden und beispielsweise verarbeitet werden, wenn ein Benutzer eine Navigationsunterstützung für die ausgewählte Parkstelle anfordert.
Dabei kann der zentrale Server auch Parkanforderungen von einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen und Parkverfügbarkeitsdaten für mehrere Parkstellen gleichzeitig empfangen. Auf der Grundlage der Parkanforderungen und der Parkverfügbarkeitsdaten kann der Server Parkpläne für Benutzer auf dem Parknetz konfigurieren.
Falls ein Benutzer an einer ausgewählten Parkstelle parkt, können Attribute für die Parkstelle erlernt werden und im Parkprofil des Benutzers gespeichert werden. Es kann beispielsweise erlernt werden, ob der Benutzer gerade oder unter einem Winkel eingeparkt hat, ob der Benutzer durch paralleles Parken geparkt hat, es kann die Anzahl der Versuche erlernt werden, die der Benutzer gemacht hat, um das Fahrzeug an der Stelle zu parken, und es kann der Raum zwischen dem Fahrzeug des Benutzers und benachbarten Fahrzeugen auf einer Seite usw. erlernt werden. Falls der Benutzer nicht an der ausgewählten Stelle parkt, was dadurch festgestellt wird, dass der Benutzer an der Stelle ankommt und dann von der Stelle fort fährt, oder was auf der Grundlage davon festgestellt wird, dass der Benutzer eine neue Anforderung zum Finden einer Parkstelle übermittelt, können Attribute der Parkstelle gesammelt und im Profil des Benutzers gespeichert werden, um Attribute anzugeben, die der Benutzer in einer Parkauswahl nicht mag.
Beim Empfang einer nachfolgenden Parkanforderung, beispielsweise zu einer späteren Zeit, können die dem Benutzer gezeigten Parkauswahlen nicht nur auf der Grundlage der durch den Benutzer übermittelten Orts- und Preiskriterien, sondern auch auf der Grundlage des erlernten Parkverhaltens des Fahrers angezeigt werden. Beispielsweise können Ergebnisse, die den gegebenen Orts- und/oder Preiskriterien entsprechen, mit den Ergebnissen aufgelistet werden, die besser zum erlernten Parkverhalten des Benutzers passen und die höher aufgelistet sind als jene, die nicht zum erlernten Parkverhalten passen.
Das Parkverhalten des Benutzers kann auch aus dem Zusammenhang erlernt werden. Beispielsweise kann der Benutzer ein bestimmtes Parkverhalten zeigen, wenn er an innerstädtischen Orten parkt, was mit Orten in Vorstädten zu vergleichen ist. Als ein weiteres Beispiel kann der Benutzer in Parkgaragen aggressiver parken als an Straßenseitenorten. Bei einem weiteren Beispiel kann das Parkverhalten in Zusammenhang mit dem Typ des vom Benutzer gefahrenen Fahrzeugs erlernt werden. Dies kann besonders wichtig sein, wenn der Fahrer ein Fahrzeug eines geteilten Fahrzeugsystems verwendet, wobei der Typ, die Bauart und das Modell des dem Benutzer zugewiesenen Fahrzeugs jedes Mal dann variieren können, wenn der Benutzer ein Fahrzeug anfordert. Beispielsweise kann sich der Benutzer wohler dabei fühlen, einen Kompaktwagen einzuparken als einen Minivan. Bei einem weiteren Beispiel kann das Parkverhalten am Tag (wenn mehr Umgebungslicht vorhanden ist) anders sein als in der Nacht (wenn weniger Umgebungslicht vorhanden ist). Beispielsweise kann es der Benutzer während der Nacht vorziehen, ein Fahrzeug an einem Ort zu parken, der näher an einem Lichtmast (oder einer anderen Lichtquelle) ist. Ebenso kann es der Benutzer bei Nacht nicht wünschen, an Parkstellen zu parken, die verhältnismäßig isoliert sind. Demgemäß kann es erlernt werden, Ergebnisse mit Parkstellen, die näher bei einem Lichtmast stehen, mit einem höheren Rang zu zeigen, insbesondere wenn der Benutzer ein nächtliches Parken anfordert. Das Parkverhalten wird auf der Grundlage der Geschichte eines Benutzers gelernt und verwendet, um die Parkauswahlen zu aktualisieren, die einem Benutzer gezeigt werden, wenn das Parken in der Zukunft angefordert wird. Auf diese Weise können Parkoptionen für einen Benutzer nicht nur auf der Grundlage seiner spezifischen Parkanforderungen, sondern auch auf der Grundlage seiner historischen Parkverhalten und -muster eigens eingerichtet werden.
Bei einigen Beispielen kann der Benutzer aktiv einen Kommentar über die Parkauswahl bereitstellen. Beispielsweise kann der Benutzer einen Parkkommentar in Echtzeit über eine auf seinem Smartphone laufende Anwendung bereitstellen. Der Parkkommentar des Benutzers kann beispielsweise ein Bild der Parkstelle, die dem Fahrer vorgeschlagen wurde, jedoch vom Fahrer nicht verwendet wurde, sowie einen Kommentar, weshalb er sie nicht gewählt hat, einschließen. Beispielsweise kann der Benutzer ein Bild der Parkstelle und einen Kommentar, dass ”die Stelle zu eng ist, um ein SUV parallel zu parken, ich könnte jedoch in der Lage sein, einen Kompaktwagen parallel einzuparken” übermitteln. Der Benutzer kann ebenso Parkstellen kommentieren, die er mag und verwendet, und angeben, welche Attribute der Parkstelle ihm gefallen haben. Überdies kann der Kommentar eine Bewertung der Parkstelle (oder eine Parkstellenbewertungszahl) aufweisen, die vom Benutzer zugewiesen wurde. Das Parkprofil des Benutzers kann entsprechend aktualisiert werden, um das erlernte Parkverhalten und die Präferenzen widerzuspiegeln.
Es kann verschiedene Gründe geben, aus denen der Benutzer nicht an einer gewählten Stelle parkt. Auf der Grundlage des Kommentars können Attribute der Parkstelle erlernt werden. Beispielsweise kann ein Benutzer während Regen oder unangenehmer Wetterbedingungen nicht an einer ausgewählten Stelle parken, weil keine Abdeckung vorhanden ist. Der Server kann dann lernen, um die einem Benutzer in der Zukunft auf der Grundlage von Umgebungswetterbedingungen gezeigte Parkauswahl anzupassen, insbesondere durch Empfehlen abgedeckter Parkmöglichkeiten während unangenehmer Bedingungen, während ein Parken an der offenen Luft während Schönwetterbedingungen empfohlen wird. Als ein anderes Beispiel kann der Benutzer infolge einer erheblichen Strecke bis zur Parkuhr nicht gerne an einer Stelle parken. Der Server kann dann erlernen, die einem Benutzer in der Zukunft gezeigte Parkauswahl anzupassen, so dass Stellen, die der Parkuhr näher liegen, und/oder Parkoptionen mit einer Online-Zahlungsmöglichkeit (so dass der Benutzer nicht zu einer Parkuhr gehen muss) zuerst angezeigt werden. Bei einem weiteren Beispiel kann der Benutzer eine Parkstelle nicht auswählen, weil es in der Nähe der Parkstelle einen hohen Verkehrsfluss gibt, weil zu den Fahrzeuginsassen Kinder gehören. Die Insasseninformationen können beispielsweise auf der Grundlage des Umgebungsgeräuschniveaus im Wagen und/oder auf der Grundlage des Typs des gefahrenen Wagens erlernt werden (beispielsweise können Kinder als Insassen wahrscheinlicher sein, wenn das gefahrene Fahrzeug ein Minivan ist als wenn es ein Sportwagen ist). Demgemäß können während künftiger Parkanforderungen, die empfangen werden, wenn das Umgebungsgeräuschniveau im Wagen höher ist, Parkstellen, die von Zonen mit einem hohen Verkehrsfluss entfernt sind, angezeigt und mit einem höheren Rang versehen werden.
Auf der Grundlage der gesammelten Daten kann der zentrale Server auch aktualisierte Parkempfehlungen oder Mitteilungen, beispielsweise in Echtzeit, zum Benutzer übertragen. Beispielsweise kann der Server zum Benutzer Empfehlungen über alternative Parkstellen übertragen, die besser zum Park- und Fahrverhalten des Fahrers und seinen Präferenzen passen, sobald festgestellt wurde, dass der Benutzer an einer ausgewählten Parkstelle nicht geparkt hat. Die Empfehlungen können einem Benutzer auf einer Anzeige des Fahrzeugs oder auf einer Anzeige einer persönlichen Vorrichtung (beispielsweise einem Smartphone) des Fahrers im Fahrzeug bereitgestellt werden.
1 zeigt ein System 100 für das Parken eines Fahrzeugs. Das System weist ein Fahrzeug 101 auf. Das Fahrzeug 101 weist eine Rechenvorrichtung 105 mit einem Datenspeicher 102 und mehreren Datensammlern 103 auf.
Der Datenspeicher 102 kann von einem beliebigen bekannten Daten speichernden Typ sein, wie hier beschrieben, beispielsweise ein oder mehrere flüchtige oder nicht flüchtige computerlesbare Medien. Die Datensammler 103 können Sensoren, Kameras usw. für das Senden von Daten zur Rechenvorrichtung 105 und zum Datenspeicher 102 einschließen. Die Rechenvorrichtung 105, die Datensammler 103 und der Datenspeicher 102 können kommunikativ mit einem Fahrzeugnetz, beispielsweise einem Steuereinrichtungsbereichsnetz-(CAN)-Bus oder dergleichen, gekoppelt sein.
Das System 100 weist ein Netz 110 mit einem fernen Server 115 und einem Netzdatenspeicher 120 auf. Das Netz 110 weist eine oder mehrere bekannte Technologien auf, wobei das Netz 110 beispielsweise eines oder mehrere Drahtloskommunikationsnetze (beispielsweise unter Verwendung von Bluetooth, IEEE 802.11 usw.), ein Mobilfunknetz, lokale Netze (LAN) und/oder Weitbereichsnetze (WAN), einschließlich des Internets usw., aufweisen kann, wodurch Datenkommunikationsdienste bereitgestellt werden.
Der ferne Server 115 und der Netzdatenspeicher 120 können von einem beliebigen geeigneten Typ, beispielsweise Festplattenlaufwerke, SSD, Server oder beliebige flüchtige oder nicht flüchtige Medien, sein. Der ferne Server und der Netzdatenspeicher können über das Netz 110 gesendete Daten speichern.
Das System 100 weist einen zentralen Server 125 mit einem Datenspeicher 126, mehreren Parkkarten 130 und mehreren Parkprofilen 135 auf. Der zentrale Server 125 und der Datenspeicher 126 können von einem beliebigen geeigneten Typ, beispielsweise Festplattenlaufwerke, SSD, Server oder beliebige flüchtige oder nicht flüchtige Medien, sein.
2 zeigt einen Prozess 200 zum Analysieren des Fahrerverhaltens und zum Anbieten von Parkstellen. Der Prozess 200 beginnt in Block 205, wo der zentrale Server 125 eine Parkanforderung von der Rechenvorrichtung 105 des Fahrzeugs 101 empfängt.
Als nächstes sendet der zentrale Server 125 in Block 210 mehrere Ergebnisse auf der Grundlage der Parkanforderung. Die Ergebnisse beruhen zumindest teilweise auf einem früheren Benutzerverhalten, bevorzugten Parkattributen, der Nähe zum Fahrzeug 101 usw. Beispielsweise kann der zentrale Server 125 erlerntes Benutzerverhalten vom Parkprofil 135 verwenden, um die Ergebnisse auf jene zuzuschneiden, welche zuvor verwendeten Parkstellen am stärksten ähneln.
Als nächstes wählt der Benutzer in Block 215 eines der mehreren Ergebnisse und empfängt der zentrale Server 125 die Parkauswahl vom Benutzer. Die Auswahl kann über das Netz 110 vom Fahrzeug 101 selbst oder von einer Benutzervorrichtung, beispielsweise einer mobilen Vorrichtung in der Art eines Tablet-Computers, eines Smartphones, eines Mobiltelefons usw., übermittelt werden.
Als nächstes sendet der zentrale Server 125 in Block 220 Navigationsanweisungen in Bezug auf die ausgewählte Parkstelle zur Rechenvorrichtung 105. Die Rechenvorrichtung 105 kann die Anweisungen beispielsweise auf einer Fahrzeuganzeige oder auf einer Benutzervorrichtung usw. anzeigen.
Als nächstes stellt der zentrale Server 125 in Block 225 fest, ob der Benutzer an der ausgewählten Parkstelle geparkt hat. Die Rechenvorrichtung 105 kann von den Datensammlern 103 gesammelte Daten verwenden, um festzustellen, ob das Fahrzeug 101 an der ausgewählten Parkstelle geparkt hat, ob der Benutzer die Parkstelle abgelehnt hat und/oder ob sich das Fahrzeug 101 über die ausgewählte Parkstelle hinaus bewegt hat. Falls der Benutzer an der ausgewählten Parkstelle geparkt hat, geht der Prozess 200 zu Block 230 über. Andernfalls geht der Prozess 200 zu Block 235 über.
In Block 230 aktualisiert der zentrale Server 125 das Parkprofil 135, um Attribute der ausgewählten Parkstelle aufzunehmen. Insbesondere stellt der zentrale Server 125 Attribute der Parkstelle, beispielsweise die Nähe zu einer Straße, abgedeckt oder nicht abgedeckt, Gebühren usw., in den Abschnitt ”bevorzugter” Attribute des Parkprofils 135. Das aktualisierte Parkprofil 135 wird verwendet, um bevorzugtere Parkstellen für künftige Anforderungen zu suchen. Der Prozess 200 wird dann in Block 240 fortgesetzt.
In Block 235 aktualisiert der zentrale Server 125 das Parkprofil 135, um die Attribute der ausgewählten Parkstelle in den Abschnitt ”nicht bevorzugter” Attribute des Parkprofils zu stellen. Das aktualisierte Parkprofil 135 strebt an, Parkstellen mit nicht bevorzugten Attributen für künftige Anforderungen zu entfernen. Der Prozess 200 wird dann in Block 240 fortgesetzt.
In Block 240 aktualisiert der zentrale Server 125 das Parkprofil 135 auf der Grundlage des Parkverhaltens des Benutzers. Insbesondere sammelt die Rechenvorrichtung 105 Daten von den Datensammlern 103 und sendet die Daten über das Netz 110 zum zentralen Server 125, wobei der zentrale Server 125 das Parkprofil 135 auf der Grundlage der Daten aktualisiert. Die Daten können Fahrzeuggeschwindigkeit, Richtung, Bremsbeginn- und -endzeiten, Nähe zu anderen Fahrzeugen, Nähe zu von Fahrzeugen verschiedenen Gegenständen usw. einschließen. Falls der Benutzer beispielsweise mehrere Versuche unternommen hat, um an der Stelle zu parken (beispielsweise in einem kleinen Raum oder für ein paralleles Parken), wird das Verhalten im Parkprofil 135 entsprechend aktualisiert.
Als nächstes aktualisiert der zentrale Server 125 in Block 245 das Parkprofil 135 mit einem Benutzerkommentar, und der Prozess 200 endet. Der Benutzer kann nach dem Parken des Fahrzeugs 101 einen Benutzerkommentar über die ausgewählte Parkstelle übermitteln. Beispielsweise kann der Benutzer kommentieren, dass die Stelle zu kostspielig ist, mit einem angemessenen Preis versehen ist, sich zu nahe bei Hauptstraßen befindet, sich zu weit entfernt vom vorgesehenen Ziel befindet usw. Der Kommentar kann ein Bild der Stelle und/oder eine Bewertung aufweisen, die für das Parkprofil 135 für künftige Auswahlen aktualisiert werden.
3 zeigt eine als Beispiel dienende Ansicht des Systems für das Parken eines Fahrzeugs. Zur Zeit t1 fordert der Benutzer eine Parkstelle für das Fahrzeug 101 an. Der Server 125 stellt dann mehrere Parkstellen bereit, die dem Benutzer für das Parken zur Verfügung gestellt werden.
Zur Zeit t2 hat der Benutzer eine der Stellen ausgewählt, und der Server 125 stellt Anweisungen für die ausgewählte Parkstelle bereit. Die Anweisungen können auf einem Navigationssystem des Fahrzeugs 101 angezeigt werden.
Zur Zeit t3 ist der Benutzer an der ausgewählten Parkstelle angekommen, die Stelle ist jedoch ungünstig. Insbesondere erfordert die Stelle, dass der Benutzer parallel parkt, was er nicht möchte. Der Server 125 findet dann eine andere Stelle und weist den Benutzer an, das Fahrzeug 101 an der neuen Stelle zu parken. Der Server 125 aktualisiert dann das Parkprofil, um ”paralleles Parken” als ein ”nicht bevorzugtes” Parkstellenattribut festzulegen.
Rechenvorrichtungen in der Art jener, die hier allgemein erörtert werden, weisen jeweils Befehle auf, die von einer oder mehreren Rechenvorrichtungen in der Art der vorstehend identifizierten ausführbar sind, welche dazu dienen, Blöcke oder Schritte vorstehend beschriebener Prozesse auszuführen. Computerausführbare Befehle können von Computerprogrammen, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien, einschließlich und ohne Einschränkung entweder allein oder in Kombination Java^TM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. erzeugt wurden, kompiliert oder interpretiert werden. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (beispielsweise ein Mikroprozessor) Befehle, beispielsweise von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Befehle aus, wodurch ein oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse, ausgeführt werden. Diese Befehle und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung auf einem computerlesbaren Medium in der Art eines Speichermediums, eines Direktzugriffsspeichers usw. gespeicherter Daten.
Ein computerlesbares Medium schließt ein beliebiges Medium ein, das am Bereitstellen von Daten (beispielsweise von Befehlen) teilnimmt, die von einem Computer gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich nicht flüchtiger Medien und flüchtiger Medien usw., jedoch ohne Einschränkung darauf. Nicht flüchtige Medien schließen beispielsweise optische oder magnetische Platten und andere permanente Speicher ein. Flüchtige Medien schließen beispielsweise einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) ein, der typischerweise einen Hauptspeicher bildet. Übliche Formen computerlesbarer Medien umfassen beispielsweise eine Diskette, eine flexible Scheibe, eine Festplatte, ein Magnetband, ein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein anderes optisches Medium, Lochkarten, ein Papierband, ein anderes physikalisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen FLASH-EEPROM, einen anderen Speicherchip oder eine andere Speicherkassette oder ein anderes Medium, von dem ein Computer lesen kann.
Mit Bezug auf die Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw., die hier beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass, wenngleich die Schritte dieser Prozesse usw. als nach einer bestimmten geordneten Sequenz auftretend beschrieben wurden, diese Prozesse auch verwirklicht werden könnten, wenn die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Es sei ferner bemerkt, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt werden könnten, dass andere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass bestimmte hier beschriebene Schritte fortgelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die hier gegebenen Beschreibungen von Systemen und/oder Prozessen der Erläuterung bestimmter Ausführungsformen und sollten nicht als den offenbarten Gegenstand einschränkend ausgelegt werden.
Demgemäß ist zu verstehen, dass die vorliegende Offenbarung, einschließlich der vorstehenden Beschreibung und der anliegenden Figuren und der nachstehenden Ansprüche, als erläuternd und nicht als einschränkend vorgesehen ist. Viele Ausführungsformen und Anwendungen außer den bereitgestellten Beispielen werden Fachleuten beim Lesen der vorstehenden Beschreibung verständlich werden. Der Schutzumfang der Erfindung soll nicht mit Bezug auf die vorstehende Beschreibung, sondern vielmehr mit Bezug auf die anliegenden und/oder in eine hierauf beruhende nicht vorläufige Patentanmeldung aufgenommenen Ansprüche, zusammen mit dem vollen Äquivalenzbereich, worauf sich diese Ansprüche beziehen, bestimmt werden. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass an den hier erörterten Technologien zukünftige Entwicklungen auftreten werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in diese zukünftigen Ausführungsformen aufgenommen werden. Zusammenfassend sei bemerkt, dass der offenbarte Gegenstand modifiziert und abgeändert werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802.11 [0020]

Claims

System, welches einen Computer mit einem Prozessor und einem Speicher umfasst, wobei der Speicher Befehle speichert, die durch den Prozessor ausführbar sind, um Folgendes auszuführen: Empfangen einer Anforderung zum Identifizieren einer Parkstelle, Bereitstellen einer Antwort auf die Anforderung, einschließlich einer Identifikation wenigstens einer verfügbaren Parkstelle, Identifizieren einer aus der Antwort ausgewählten Parkstelle, Sammeln von Informationen in Bezug auf die ausgewählte Parkstelle und Aktualisieren eines Benutzerprofils auf der Grundlage der gesammelten Informationen.
System nach Anspruch 1, wobei die Befehle ferner Befehle für das Senden von Navigationsbefehlen zur ausgewählten Parkstelle einschließen.
System nach Anspruch 1, wobei die gesammelten Informationen wenigstens eine der folgenden einschließen: Umgebungswetterbedingungen, eine Abdeckung der Parkstelle, eine Verfügbarkeit einer Online-Bezahlung, den lokalen Verkehrsfluss, Änderungen der ausgewählten Parkstelle, den Weg, benötigte Parkmanöver und Umgebungsgeräusche.
System nach Anspruch 3, wobei die Parkmanöver wenigstens eines der folgenden einschließen: paralleles Parken, den Winkel des Fahrzeugs nach dem Parken und die Anzahl der für das Parken in der Parkstelle gemachten Versuche.
System nach Anspruch 1, wobei das Benutzerprofil bevorzugte Benutzerattribute und nicht bevorzugte Benutzerattribute aufweist.
System nach Anspruch 5, wobei die Befehle Befehle zum Sortieren der gesammelten Daten im Benutzerprofil in die bevorzugten Benutzerattribute und die nicht bevorzugten Benutzerattribute einschließen.
System nach Anspruch 1, wobei die Befehle ferner Befehle zum Bestimmen, ob der Benutzer an der ausgewählten Parkstelle geparkt hat, einschließen.
System nach Anspruch 7, wobei die Befehle ferner Befehle zum Sortieren der gesammelten Daten in wenigstens eines von bevorzugten Benutzerattributen und nicht bevorzugten Benutzerattributen auf der Grundlage davon, ob der Benutzer an der ausgewählten Stelle geparkt hat, einschließen.
System nach Anspruch 7, wobei die Befehle ferner Befehle zum Identifizieren einer neuen Parkstelle einschließen, falls der Benutzer nicht an der ausgewählten Parkstelle parkt.
System nach Anspruch 9, wobei die Befehle ferner Befehle zum Identifizieren der neuen Parkstelle mit Informationen, die von jenen der zuvor ausgewählten Stelle verschieden sind, einschließen.
System nach Anspruch 1, wobei die Befehle ferner Befehle zum Sammeln der Informationen mit wenigstens einem Datensammler einschließen.
System nach Anspruch 11, wobei die Datensammler wenigstens eines von einer Kamera, einem Radargerät, einem tragbaren Dongle und einer Benutzervorrichtung einschließen.
System nach Anspruch 1, wobei die Befehle ferner Befehle zum Aktualisieren des Benutzerprofils auf der Grundlage eines Benutzerkommentars einschließen.
Verfahren, welches folgende Schritte umfasst: Empfangen einer Anforderung zum Identifizieren einer Parkstelle, Bereitstellen einer Antwort auf die Anforderung, einschließlich einer Identifikation wenigstens einer verfügbaren Parkstelle, Identifizieren einer aus der Antwort ausgewählten Parkstelle, Sammeln von Daten in Bezug auf die ausgewählte Parkstelle und Aktualisieren eines Benutzerprofils auf der Grundlage der gesammelten Daten.
Verfahren nach Anspruch 14, welches ferner das Senden von Navigationsbefehlen zur ausgewählten Parkstelle umfasst.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei die gesammelten Informationen wenigstens eine der folgenden einschließen: Umgebungswetterbedingungen, eine Abdeckung der Parkstelle, eine Verfügbarkeit einer Online-Bezahlung, den lokalen Verkehrsfluss, Änderungen der ausgewählten Parkstelle, den Weg, benötigte Parkmanöver und Umgebungsgeräusche.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Benutzerprofil bevorzugte Benutzerattribute und nicht bevorzugte Benutzerattribute aufweist.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei ferner bestimmt wird, ob der Benutzer an der ausgewählten Parkstelle geparkt hat.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei ferner die Informationen mit wenigstens einem Datensammler gesammelt werden.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei ferner das Benutzerprofil auf der Grundlage eines Benutzerkommentars aktualisiert wird.