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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0175841 , eingereicht am 9. Dezember 2014, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einlasssystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Einlasssystem, welches konfiguriert ist, um Luft in einen jeden Zylinder (z.B. eine Brennkammer, z.B. eines Verbrennungsmotors) durch verzweigte Passagen eines Einlasskrümmers zuzuführen mittels Steuerns von Luft, welche durch einen Luftsteuerventil in den Einlasskrümmer zugeführt wird.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen ist ein Dieselmotor mit einem Turbolader und einem Zwischenkühler/Ladeluftkühler bereitgestellt, um eine große Ausgabeleistung zu erreichen. Der Dieselmotor mit einem Turbolader empfängt mehr externe Luft durch einen Verdichter (des Turboladers).
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Zu diesem Zeitpunkt wird die externe Luft, welche empfangen wird, verdichtet bei einer hohen Temperatur durch Wärme, welche beim Verdichtungsvorgang entsteht. Da diese verdichtete Luft mit hoher Temperatur (aufgeladene Luft/Ladeluft) eine niedrige Dichte hat, wenn die Ladeluft dem Motor zugeführt wird, fällt die Aufladungseffizienz des Motors ab.
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Deshalb kann der Motor mit einem Zwischenkühler/Ladeluftkühler bereitgestellt sein, um die Ladeluft zu kühlen und/oder die Dichte zu steigern.
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Der Ladeluftkühler ist eingeteilt in einen luftgekühlten Ladeluftkühler und einen wassergekühlten Ladeluftkühler. Der luftgekühlte Ladeluftkühler ist als eine ähnliche Struktur wie die eines Kühlrippenkühlers gestaltet. Der luftgekühlte Ladeluftkühler kühlt die Ladeluft, die dem Motor zugeführt wird, unter Verwendung einer Luftströmung in einen Fahrzeugmotor (bzw. einen Motorraum) hinein, während das Fahrzeug fährt. Der wassergekühlte Ladeluftkühler ist eine Vorrichtung, welche die Ladeluft unter Verwendung eines Kühlmittels (z.B. Kühlwasser) kühlt. Der wassergekühlte Ladeluftkühler hat den Vorzug einer höheren Ansprechempfindlichkeit und Kühleffizienz als der luftgekühlte Ladeluftkühler.
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Gekühlte Luft, welche durch den Ladeluftkühler hindurch getreten ist, wird dem Motor durch den Einlasskrümmer zugeführt.
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Der Einlasskrümmer kann integral mit dem Ladeluftkühler geformt sein. Der Einlasskrümmer, welcher integral/einstückig mit dem Ladeluftkühler geformt ist, hat den Vorzug einer hohen Kühleffizienz, da die gekühlte Luft dem Motor durch den Einlasskrümmer hindurchtretend direkt zugeführt wird. Jedoch hat dieser Einlasskrümmer, welcher integral/einstückig mit dem Ladeluftkühler geformt ist, ein Problem einer Einlassinterferenz, da der Einlasskrümmer mit allen Zylindern (des Motors)(gleichzeitig) kommuniziert. Und es ist schwierig, die Luft zu jedem Zylinder gleichmäßig / zu gleichen Teilen zuzuführen.
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Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Vorschlag verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann schon bekannt ist.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Kühlungssteuern bereitzustellen, welche in der Lage sind, eine Kühlleistung (z.B. eines Einlasssystems eines Verbrennungsmotors) zu optimieren mittels variablen Steuerns einer Leerlaufdrehzahl (des Motors) abhängig von einer Außentemperatur.
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Zusätzlich sind zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung darauf gerichtet, ein Einlasssystem bereitzustellen, welches die Vorteile hat des Verbesserns einer Kühlleistung und -effizienz mittels Steuerns der Flussrate und/oder des Pfades von Luft durch ein Luftsteuerventil in Übereinstimmung mit einer Zündreihenfolge eines jeden Zylinders (z.B. einer Brennkammer des Verbrennungsmotors) und durch Hindurchtreten-lassen der Luft durch einen separaten (z.B. zumindest im Wesentlichen von anderen Pfaden unabhängigen) Pfad zu jedem Zylinder.
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein Einlasssystem aufweisen: einen Zwischenkühler/Ladeluftkühler, welcher eingerichtet ist, um Luft zu kühlen, die einem Motor (z.B. einem Verbrennungsmotor) zugeführt wird, einen Einlasskrümmer, welcher eingerichtet ist, um die Luft, welche gekühlt ist und vom Ladeluftkühler aus eingeleitet wird, zumindest in einen Zylinder hinein zuzuführen, und welcher einen ersten Kanal (z.B. einen ersten Einlasskanal) und einen zweiten Kanal (z.B. einen zweiten Einlasskanal) hat, ein Luftsteuerventil, das zwischen dem Ladeluftkühler und dem Einlasskrümmer angeordnet ist und eingerichtet ist, um eine Flussrate oder einen Pfad der gekühlten Luft, die dem Einlasskrümmer zugeführt wird, zu steuern, und eine Luftleitung (z.B. ein weiterer Einlasskanal), welche eingerichtet ist, um die Luft dem Luftsteuerventil zuzuführen und die Luft, welche von Luftsteuerventil eingeleitet wird, dem Einlasskrümmer zuzuführen, wobei die Luft, die vom Ladeluftkühler aus eingeleitet wird, zumindest zu einem vom ersten und vom zweiten Kanal zugeführt wird, und wobei zumindest ein Zylinder, welcher mit dem ersten Kanal (z.B. fluid-)kommuniziert, von zumindest einem Zylinder, welcher mit dem zweiten Kanal (z.B. fluid-)kommuniziert, separiert ist.
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Der Ladeluftkühler kann ein wassergekühlter Ladeluftkühler sein, welcher eingerichtet ist, um die Luft durch Wärmeaustausch mit einem Kühlmittel (z.B. Kühlwasser, z.B. eines Verbrennungsmotorkühlkreislaufs) zu kühlen.
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Der erste Kanal kann einen ersten Zylinder und einen vierten Zylinder haben (bzw. mit diesen verbunden sein), und der zweite Kanal kann einen zweiten Zylinder und einen dritten Zylinder haben (bzw. mit diesen verbunden sein), wobei der erste Zylinder und der vierte Zylinder in einer Längsrichtung der Luftleitung angeordnet sein können, um zueinander symmetrisch zu sein (z.B. sind die Pfade zum jeweiligen Zylinder zumindest im Wesentlichen gleich lang), und wobei der zweite Zylinder und der dritte Zylinder in einer Längsrichtung der Luftleitung angeordnet sein können, um zueinander symmetrisch zu sein (z.B. sind die Pfade zum jeweiligen Zylinder zumindest im Wesentlichen gleich lang).
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Der erste Kanal bzw. der zweite Kanal können in der Längsrichtung der Luftleitung zueinander symmetrisch sein(z.B. gleich lang sein, z.B. gespiegelt verzweigt sein).
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Das Luftsteuerventil kann einen Öffnungsabschnitt/Offenabschnitt und einen Schließabschnitt aufweisen, und der Öffnungsabschnitt kann in solch einer Gestalt geformt sein, dass es der Luft erlaubt wird, dort hindurch zu treten, und der Schließabschnitt kann in solch einer Gestalt geformt sein, dass die Luft am Hindurchtreten gehindert/blockiert wird.
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Der Öffnungsabschnitt kann eingerichtet sein, um mit dem ersten Kanal oder dem zweiten Kanal selektiv zu (z.B. fluid-)kommunizieren, und, wenn der Öffnungsabschnitt mit dem ersten Kanal kommuniziert, kann der Schließabschnitt mit dem zweiten Kanal verbunden sein (um diesen zu blockieren), und, wenn der Öffnungsabschnitt mit dem zweiten Kanal kommuniziert, kann der Schließabschnitt mit dem ersten Kanal verbunden sein (um diesen zu blockieren).
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Das Luftsteuerventil kann drehbar sein, und wenn das Luftsteuerventil gedreht wird, können Positionen des Öffnungsabschnitts und des Schließabschnitts austauschbar/ausgetauscht sein.
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Ein Querschnitt des Luftsteuerventils kann eine Kreisgestalt haben, und der Öffnungsabschnitt bzw. der Schließabschnitt können eine Halbkreisgestalt haben, welche (zumindest im Wesentlichen) ein halber Querschnitt des Luftsteuerventils ist.
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Das Einlasssystem kann weiter eine Steuerungsvorrichtung aufweisen, welche eingerichtet ist, um das Luftsteuerventil in Übereinstimmung mit einer Zündreihenfolge der Zylinder zu steuern.
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Wenn in einen Zylinder, der mit dem ersten Kanal kommuniziert, eine Zündung erfolgt, kann die Steuerungsvorrichtung eingerichtet sein, um eine Drehung des Luftsteuerventils zu steuern, sodass der Öffnungsabschnitt mit dem ersten Kanal verbunden ist.
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Wenn in einen Zylinder, der mit dem zweiten Kanal kommuniziert, eine Zündung erfolgt, kann die Steuerungsvorrichtung eingerichtet sein, um die Drehung des Luftsteuerventils zu steuern, sodass der Öffnungsabschnitt mit dem zweiten Kanal verbunden ist.
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Es ist zu verstehen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder irgendein anderer ähnlicher Begriff, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließt wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, sowie z.B. Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, sowie auch z.B. Flugzeuge und dergleichen, und ferner auch Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden). Ein sogenanntes Hybridfahrzeug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z.B. Fahrzeuge, welche sowie mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung, welche zeigt, dass Luft in einen ersten Kanal gemäß der vorliegenden Erfindung hinein zugeführt wird.
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2 ist eine schematische Darstellung, welche zeigt, dass Luft in einen zweiten Kanal gemäß der vorliegenden Erfindung hinein zugeführt wird.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Merkmalen darstellen, welche die Grundprinzipien der Erfindung aufzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
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Die 1 ist eine schematische Darstellung, welche zeigt, dass Luft in einen ersten Kanal gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hinein zugeführt wird, und die 2 ist eine schematische Darstellung, welche zeigt, dass Luft in einen zweiten Kanal gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hinein zugeführt wird.
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Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Einlasssystem 1 gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingerichtet, um eine Flussrate und/oder einen Pfad von Luft, welche zu einem jeden Zylinder zugeführt wird, zu steuern. Das Einlasssystem weist einen Zwischenkühler/Ladeluftkühler 10, ein Luftsteuerventil 50 und einen Einlasskrümmer 100 auf. Der Ladeluftkühler 10, das Luftsteuerventil 50 und der Einlasskrümmer 100 sind durch einen Luftleitung 3 miteinander verbunden.
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Der Ladeluftkühler 10 kühlt eine verdichtete Luft, welche in einen Motor (z.B. einen Verbrennungsmotor) hinein zugeführt wird, und führt die gekühlte Luft in ein Luftsteuerventil 50 hinein ein. Der Ladeluftkühler 10 kann ein wassergekühlter Ladeluftkühler sein, welcher eingerichtet ist, um Luft durch Wärmeaustausch mit einem Kühlmittel zu kühlen, aber er ist nicht darauf beschränkt.
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Das Luftsteuerventil 50 kann Luft, welche ausgehend vom Ladeluftkühler 10 eingeleitet wird, in den Einlasskrümmer 100 gemäß einer Zündreihenfolge des Motors durch Steuern einer Flussrate und/oder eines Pfads von Luft hinein zuführen. Das Luftsteuerventil 50 kann drehbar im Inneren der Luftleitung 3 angebracht sein. Mit anderen Worten ist das Luftsteuerventil 50 eingerichtet, um sich in einer Uhrzeigersinnrichtung oder einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn basierend auf einer Links-rechts-Achse oder einer Oben-unten-Achse in der Zeichnung zu drehen. Positionen eines Öffnungsabschnitts 51 und eines Schließabschnitts 52 können durch Drehen des Luftsteuerventils 50 ausgetauscht werden.
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Ein Querschnitt des Luftsteuerventils 50 kann (zumindest im Wesentlichen) eine Kreis -oder eine Ellipsengestalt haben, aber sie ist nicht darauf beschränkt.
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Dieses Luftsteuerventil 50 weist den Öffnungsabschnitt 51 und den Schließabschnitt 52 auf.
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Wie es in der 1 gezeigt ist, wenn der Querschnitt des Luftsteuerventils 50 die Kreisgestalt ist, können der Öffnungsabschnitt 51 bzw. der Schließabschnitt 52 in einer Halbkreisgestalt geformt sein, aber sie sind darauf nicht beschränkt. Der Öffnungsabschnitt 51 ist in einer Gestalt geformt, sodass es Luft erlaubt wird, dort hindurch zu treten, und der Schließabschnitt 52 ist in einer Gestalt geformt, sodass Luft daran gehindert/blockiert wird, dort hindurch zu treten.
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Deshalb wird die Luft, welche dem Luftsteuerventil 50 zugeleitet wird, nur durch den Öffnungsabschnitt 51 hindurchtreten, welcher in der Zeichnungsrichtung oben und unten offen ist.
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Der Einlasskrümmer 100 führt die Luft, welche durch das Luftsteuerventil 50 hindurch tritt, einem jeden Zylinder 70 zu. Der Einlasskrümmer 100 weist den ersten Kanal (z.B. den Einlasskanal) 101 und den zweiten Kanal (z.B. den Einlasskanal) 102 auf.
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Der erste Kanal und der zweite Kanal können selektiv mit dem Öffnungsabschnitt 51 bzw. dem Schließabschnitt 52 (fluid-)kommunizieren. Mit anderen Worten, wenn der Öffnungsabschnitt 51 mit dem ersten Kanal kommuniziert, ist der Schließabschnitt 52 mit dem zweiten Kanal verbunden. Und wenn der Öffnungsabschnitt 51 mit dem zweiten Kanal 102 kommuniziert, ist der Schließabschnitt 52 mit dem ersten Kanal 101 verbunden.
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Die Luft, welche durch den ersten Kanal 101 oder den zweiten Kanal 102 hindurch getreten ist, wird zumindest einem Zylinder 70 zugeführt. Wie es in der 1 gezeigt ist, kann der erste Kanal 101 mit dem ersten Zylinder 71 und dem vierten Zylinder 74 durch die Luftleitung 3 verbunden sein und kann der zweite Kanal 102 mit dem zweiten Zylinder 72 und dem dritten Zylinder 73 durch die Luftleitung 3 verbunden sein (z.B. können auch mehr als vier Zylinder vorhanden sein, bspw. fünf, sechs, acht, zehn oder zwölf, welche entsprechend der hier erläuterten technischen Lehre mit einem Einlasssystem verbunden sind). Der erste Kanal 101 bzw. der zweite Kanal 102 sind in einer Längsrichtung der Luftleitung 3 jeweils zueinander symmetrisch (z.B. gleich lang, z.B. symmetrisch verzweigt). Deshalb wird die Luft, welche durch den ersten Kanal 101 oder den zweiten Kanal 102 hindurch tritt, gleichmäßig jedem Zylinder 70 zugeführt.
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Das Einlasssystem 1 weist weiter eine Steuerungsvorrichtung 200 auf, um das Luftsteuerventil 50 zu steuern. Die Steuerungsvorrichtung 200 kann durch ein oder mehrere Prozessoren, welche durch ein vorbestimmtes Programm aktiviert werden, realisiert sein.
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Die Steuerungsvorrichtung 200 steuert ein Maß einer Drehung des Luftsteuerventils 50 basierend auf Informationen über die Zündreihenfolge der Zylinder.
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Die 1 zeigt das Einlasssystem 1, wenn eine Zündung in einem Zylinder 70, der mit dem ersten Kanal 101 verbunden ist, erfolgt. In diesem Fall steuert die Steuerungsvorrichtung 200 das Luftsteuerventil 50, sodass der Öffnungsabschnitt 51 mit dem ersten Kanal verbunden ist durch Drehen des Luftsteuerventils 50 in einer Uhrzeigersinnrichtung oder einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn. Zu diesem Zweck wird die Luft, welche durch den Öffnungsabschnitt 51 des Luftsteuerventils 50 hindurch getreten ist, gleichmäßig / zu gleichen Teilen zum ersten Zylinder 71 und zum vierten Zylinder 74 geschickt. Darüber hinaus wird die Luft, welche in den zweiten Kanal 102 hinein zugeführt wird, durch den Schließabschnitt 52 blockiert.
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Die 2 zeigt ein Einlasssystem 1, wenn eine Zündung in einem Zylinder 70, welcher mit dem zweiten Kanal 102 verbunden ist, erfolgt. In diesem Fall steuert die Steuerungsvorrichtung 200 das Luftsteuerventil 50, sodass der Öffnungsabschnitt 51 mit dem zweiten Kanal durch Drehen des Luftsteuerventils 50 in einer Uhrzeigersinnrichtung oder einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn verbunden ist. Zu diesem Zweck wird die Luft, welche durch den Öffnungsabschnitt 51 des Luftsteuerventils 50 hindurch getreten ist, (gleichmäßig / zu gleichen Teilen) zum zweiten Zylinder 72 und zum dritten Zylinder 73 geschickt. Darüber hinaus wird die Luft, welche in den ersten Kanal 101 hinein zugeführt wird, durch den Schließabschnitt 52 blockiert.
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Wie es oben beschrieben ist, kann die Luft selektiv zum ersten Kanal oder zum zweiten Kanal separat in Übereinstimmung mit einer Zündreihenfolge eines jeden Zylinders zugeführt werden. Deshalb kann die Motoreffizienz gleich zu der der herkömmlichen Technik sein, trotz einer relativ geringen Luftmenge.
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Im Detail, in einem herkömmlichen Einlasssystem, soll Luft zu allen Zylindern 70 zugeführt werden, wie beispielsweise dem ersten, den zweiten, dem dritten und dem vierten Zylinder 71, 72, 73 und 74. Jedoch kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Luft nur dem ersten und dem vierten Zylinder 71, 74 oder (nur) dem zweiten an den dritten Zylinder 73, 73 zugeführt werden.
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Da eine Luftströmung, welche für den/die Zylinder 70 erforderlich ist, reduziert ist, sogar falls der Ladeluftkühler 10 eine Kapazität hat, die geringer ist als die des herkömmlichen Einlasssystems, kann die Kühlleistungsfähigkeit beibehalten werden und kann eine Größe des Turboladers klein sein. Deshalb können die Kosten des Zwischenkühlers 10 und des Turboladers reduziert sein.
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Darüber hinaus ist der Einlasskrümmer 100 eingerichtet, um die Luft jedem Zylinder 70 zuzuführen durch Verzweigen des ersten Kanals 101 und des zweiten Kanals 102. Wenn die Luft in einen der Kanäle 101, 102 hinein zugeführt wird, kann die vorliegende Erfindung eine Einlassgasinterferenz mildern/abschwächen, als wenn die Luft in alle Kanäle 101, 102 hinein zugeführt wird.
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Wie es oben beschrieben ist, gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, hat die vorliegende Erfindung den Effekt, eine Einlassgasströmungsinterferenz zu minimieren und eine Einlasseffizienz zu optimieren, wenn das Luftsteuerventil 50, welches am/im Einlasskrümmer 100 angeordnet ist, die Flussrate und/oder den Pfad von Luft steuert. Darüber hinaus, da die Luft, welche dem Einlasskrümmer 100 zugeführt wird, angemessen gesteuert wird, können der Ladeluftkühler 10 und der Turbolader verkleinert sein („Downsizing“). Deshalb können die Kosten davon reduziert sein.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2014-0175841 [0001]