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Die Erfindung betrifft eine wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierte Druckmaschine, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine.
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Eine Druckmaschine der eingangsgenannten Art ist beispielsweise aus
DE 10 2006 021 359 B4 bekannt. Diese Druckmaschine weist eine Druckeinheit zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn und eine Längsfalzeinrichtung zum Längsfalzen der Bedruckstoffbahn auf. Die Längsfalzeinrichtung umfasst ein Paar von Liegendfalztrichtern. Die Druckmaschine umfasst ferner eine Längsschneideinrichtung, welche in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn vor oder an den jeweiligen Bahneinläufen der Liegendfalztrichter angeordnet ist und welche eingerichtet ist, die Bedruckstoffbahn längs in zwei Teilbedruckstoffbahnen zu zerschneiden.
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Die Liegendfalztrichter haben jeweils einen Bahneinlauf, einen Bahnauslauf und eine Bahnleitfläche, welche sich eine Mittellängsachse des betreffenden Liegendfalztrichters beinhaltend vom Bahneinlauf zum Bahnauslauf hin erstreckt. Die Liegendfalztrichter sind jeweils eingerichtet, einen aus einer jeweiligen der Teilbedruckstoffbahnen (und damit aus der Bedruckstoffbahn) durch Längsfalzen gebildeten Teilbahnstrang am Bahnauslauf in eine horizontale Laufrichtung zu bringen.
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Zu diesem Zweck sind die Liegendfalztrichter aus dem Stand der Technik so angeordnet, dass sie seitlich auf ihren Trichterflanken liegen, so dass die mindestens eine Bedruckstoffbahn oder die mindestens eine Teilbedruckstoffbahn bezüglich ihrer Breite vertikal stehend auf den jeweiligen Liegendfalztrichter auflaufen. Genauer ist jeder der Liegendfalztrichter so eingerichtet, dass seine Bahnleitfläche vom Bahneinlauf zum Bahnauslauf hin seitwärts geneigt gegenüber der Vertikalen verläuft, so dass bezogen auf die Mittellängsachse der Bahnauslauf horizontal versetzt zum Bahneinlauf des Liegendfalztrichters angeordnet ist.
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Mit dieser Ausgestaltung der Liegendfalztrichter können die Teilbahnstränge einem niedrigbauenden Falzwerk der Druckmaschine mit horizontalem Strangeinlauf zugeführt werden. Ein solches Falzwerk in Kombination mit den Liegendfalztrichtern ist besonders vorteilhaft, wenn eine vorgegebene Höhe eines die Druckmaschine aufnehmenden Gebäudes begrenzt ist und die Produktionsvielfalt durch zusätzliche Längsfalzmöglichkeiten erhöht werden soll. Wenn allerdings in einer vorhandenen Druckmaschine schon ein oder mehrere Falzwerke mit vertikalem Strangeinlauf vorhanden sind, dann kann diese Kombination von Falzwerk und Liegendfalztrichtern ihre Bauhöhenvorteile nicht mehr ohne weiteres zur Geltung bringen und wird die Bauhöhe der Druckmaschine durch die Längsfalzeinrichtung ggf. erhöht werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierte Druckmaschine, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschine, so auszugestalten, dass eine auf der Längsfalzeinrichtung basierende Erhöhung der Bauhöhe der Druckmaschine vermindert werden kann.
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Dies wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß der Erfindung weist eine Druckmaschine, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschine, mindestens eine Druckeinheit zum Bedrucken mindestens einer Bedruckstoffbahn und eine Längsfalzeinrichtung zum Längsfalzen der mindestens einen Bedruckstoffbahn auf. Die Längsfalzeinrichtung weist mindestens einen Liegendfalztrichter auf, der einen Bahneinlauf, einen Bahnauslauf und eine Bahnleitfläche hat, welche sich eine Mittellängsachse des Liegendfalztrichters beinhaltend vom Bahneinlauf zum Bahnauslauf hin erstreckt. Der Liegendfalztrichter ist eingerichtet, einen aus der mindestens einen Bedruckstoffbahn durch Längsfalzen gebildeten Bahnstrang am Bahnauslauf in eine horizontale Laufrichtung zu bringen.
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Die erfindungsgemäße Druckmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass der mindestens eine Liegendfalztrichter so eingerichtet ist, dass seine Bahnleitfläche vom Bahneinlauf zum Bahnauslauf hin aufwärts geneigt gegenüber der Horizontalen verläuft, so dass bezogen auf die Mittellängsachse der Bahnauslauf vertikal höher als der Bahneinlauf des Liegendfalztrichters angeordnet ist. Die mindestens eine auf den Liegendfalztrichter auflaufende Bahn oder Teilbahn läuft somit in ihrer Breite im Wesentlichen horizontal liegend ausgerichtet auf den erfindungsgemäßen Liegendfalztrichter auf. Der Liegendfalztrichter liegt somit gewissermaßen auf dem Rücken, wobei seine Bahnleitfläche in der Horizontalen eine in Bahnlaufrichtung ansteigende Rampe bildet. Der Bahneinlauf kann z.B. eine Trichterwalze aufweisen, über welche die Bedruckstoffbahn auf den Liegendfalztrichter aufläuft. Der Bahnauslauf kann z.B. eine Trichternase, welche den Längsfalz vorformt, und der Trichternase nachgeordnet bevorzugt ein Paar von Trichterauslaufwalzen aufweisen, welche den Längsfalz über einen zwischen den Trichterauslaufwalzen gebildeten Spalt fertigformen.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Liegendfalztrichters, wobei dieser auf dem Rücken liegend angeordnet ist, benötigt der Liegendfalztrichter als Bauhöhe im Wesentlichen nur die Höhe, welche durch die Neigung seiner Bahnleitfläche vorgegeben ist. Damit kann eine auf der Längsfalzeinrichtung basierende Erhöhung der Bauhöhe der Druckmaschine vermindert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der mindestens eine Liegendfalztrichter so in der Druckmaschine angeordnet sein, dass er nicht oder nur geringfügig über eine Höhenabmessung der mindestens einen Druckeinheit hinaus vorsteht. In dieser Ausgestaltung der Erfindung wird durch den Liegendfalztrichter der Längsfalzeinrichtung überhaupt keine zusätzliche Bauhöhe beansprucht. Damit kann die Bauhöhe der Druckmaschine weiter reduziert werden und wird im Wesentlichen durch die Höhenabmessung der mindestens einen Druckeinheit bestimmt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Druckmaschine zum Bedrucken mehrerer Bedruckstoffbahnen mehrere Druckeinheiten auf und ist die Längsfalzeinrichtung eingerichtet, die mehreren Bedruckstoffbahnen längszufalzen. Beispielsweise können die mehreren Bedruckstoffbahnen übereinandergelegt über den mindestens einen Liegendfalztrichter längsgefalzt werden, so dass mit diesem Liegendfalztrichter bereits ein Buch bzw. Heft produziert werden kann. Alternativ können die mehreren Bedruckstoffbahnen auch über mehrere Liegendfalztrichter oder andere Längsfalzmöglichkeiten längsgefalzt werden.
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Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weist die Längsfalzeinrichtung mehrere wie der mindestens eine Liegendfalztrichter eingerichtete Liegendfalztrichter auf, die in einer gemeinsamen Horizontalebene (einer gemeinsamen Trichterebene) nebeneinander angeordnet sind, und eine Längsschneideranordnung auf, welche in Laufrichtung der mindestens einen Bedruckstoffbahn vor oder an den jeweiligen Bahneinläufen der Liegendfalztrichter angeordnet ist und welche eingerichtet ist, die mindestens eine Bedruckstoffbahn längs in eine Anzahl von Teilbedruckstoffbahnen zu zerschneiden, welche einer Anzahl der nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichter entspricht. Beispielsweise kann die Anzahl der nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichter zwei oder drei betragen. In diesem Fall würde die Längsschneideranordnung einen bzw. zwei Längsschneider umfassen, welche die Bedruckstoffbahn längs in eine Anzahl von zwei bzw. drei Teilbedruckstoffbahnen zerschneiden. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird die Verarbeitung von mehr als zwei Seiten breiten Bedruckstoffbahnen unter vorteilhafter Vermeidung einer Bauhöhenvergrößerung der Druckmaschine ermöglicht.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Längsfalzeinrichtung mehrere wie der mindestens eine Liegendfalztrichter eingerichtete Liegendfalztrichter auf, die in vertikal voneinander beabstandeten unterschiedlichen Horizontalebenen (unterschiedlichen Trichterebenen) angeordnet sind. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung kann die mit der Druckmaschine herstellbare Produktvielfalt noch weiter vergrößert werden, wobei die in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordneten Liegendfalztrichter nur sehr geringe Bauhöhe beanspruchen. Wenn die in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordneten Liegendfalztrichter so in der Druckmaschine angeordnet sind, dass sie nicht über die Höhenabmessung der vorgesehenen Druckeinheit(en) hinaus vorstehen, wird durch die Liegendfalztrichter der Längsfalzeinrichtung überhaupt keine zusätzliche Bauhöhe beansprucht.
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Gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind von den in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordneten mehreren Liegendfalztrichtern zumindest einige Liegendfalztrichter in gegenseitiger Überdeckung übereinander angeordnet und/oder sind von den in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordneten mehreren Liegendfalztrichtern zumindest einige Liegendfalztrichter in Horizontalrichtung aufeinanderfolgend angeordnet.
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Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weist die Längsfalzeinrichtung bzw. die Druckmaschine als Gesamtheit ausschließlich einen oder mehrere wie der mindestens eine Liegendfalztrichter eingerichtete Liegendfalztrichter auf. Damit kann bei äußerst breit konfigurierbarer Produktvielfalt eine Druckmaschine mit äußerst geringer Bauhöhe erzielt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Längsfalzeinrichtung mindestens einen Stehendfalztrichter auf, welcher dem mindestens einen Liegendfalztrichter nachgeordnet ist und einen Bahneinlauf, einen Bahnauslauf und eine Bahnleitfläche hat, welche sich eine Mittellängsachse des Stehendfalztrichters beinhaltend vom Bahneinlauf zum Bahnauslauf dessen hin erstreckt. Der mindestens eine Stehendfalztrichter ist eingerichtet, einen aus mindestens einer am Bahneinlauf des Stehendfalztrichters einlaufenden Bedruckstoffbahn durch Längsfalzen gebildeten Bahnstrang am Bahnauslauf des Stehendfalztrichters in eine vertikale Laufrichtung zu bringen. Zu diesem Zweck verläuft die Bahnleitfläche des Stehendfalztrichters vom Bahneinlauf zum Bahnauslauf dessen hin abwärts geneigt gegenüber der Horizontalen, so dass bezogen auf die Mittellängsachse der Bahnauslauf vertikal tiefer als der Bahneinlauf des Stehendfalztrichters angeordnet ist.
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Diese Ausgestaltung der Erfindung lässt sich besonders vorteilhaft anwenden, wenn z.B. eine bereits mit mindestens einem Stehendfalztrichter ausgerüstete Druckmaschine hinsichtlich ihrer Produktvielfalt erweitert werden soll, aber die Bauhöhe des die Druckmaschine aufnehmenden Gebäudes das Vorsehen einer weiteren Trichterebene (Ballontrichter) nicht zulässt. Diese Erweiterung der Produktvielfalt kann dann vorteilhaft erreicht werden, indem der mindestens eine Liegendfalztrichter vorgesehen wird.
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Diese Möglichkeit der Erweiterung der Produktvielfalt lässt sich vorteilhaft auch auf eine Ausführungsform der Erfindung anwenden, wobei die Längsfalzeinrichtung mehrere wie der mindestens eine Stehendfalztrichter eingerichtete Stehendfalztrichter, die in einer gemeinsamen Horizontalebene (gemeinsamen Trichterebene) nebeneinander angeordnet sind, und eine Längsschneideranordnung aufweist, welche vor oder an den jeweiligen Bahneinläufen der Stehendfalztrichter angeordnet ist und welche eingerichtet ist, die am Bahneinlauf des Stehendfalztrichters einlaufende mindestens eine Bedruckstoffbahn längs in eine Anzahl von Teilbedruckstoffbahnen zu zerschneiden, welche einer Anzahl der nebeneinander angeordneten Stehendfalztrichter entspricht.
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Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung ist jedem Liegendfalztrichter eine erste Wendestange zugeordnet, welche dem Bahnauslauf des Liegendfalztrichters nachfolgend angeordnet ist und eingerichtet ist, den am Bahnauslauf des Liegendfalztrichters auslaufenden Bahnstrang aus einer am Bahnauslauf realisierten ersten Orientierung, in welcher sich der Bahnstrang breitenmäßig vertikal und längenmäßig horizontal erstreckt, in eine zweite Orientierung zu bringen, in welcher sich der Bahnstrang breitenmäßig horizontal und längenmäßig vertikal erstreckt.
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In der zweiten Orientierung lässt sich der Bahnstrang in einfacher Weise einem Falzwerk mit vertikalem Strangeinlauf zuführen. Bevorzugt umfasst die Druckmaschine mindestens ein solches Falzwerk oder mehrere solche Falzwerke mit vertikalem Strangeinlauf. Wenn die Druckmaschine zwei nebeneinander angeordnete Falzwerke mit vertikalem Strangeinlauf aufweist, ist bevorzugt für jedes Falzwerk mindestens ein erfindungsgemäßer Liegendfalztrichter vorgesehen. Durch die erfindungsgemäßen Liegendfalztrichter braucht nicht wie bei üblichen Stehendfalztrichtern für jedes Falzwerk eine eigene Trichtersektion vorgesehen werden, sondern können die horizontal aus den Liegendfalztrichtern austretenden gefalzten Bahnstränge einfach mittels jeweiliger erster Wendestangen bzw. Versatzstangen in das zugehörige Falzwerk gelenkt werden.
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Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung ist jedem Liegendfalztrichter eine zweite Wendestange zugeordnet, welche der ersten Wendestange nachfolgend angeordnet ist und eingerichtet ist, den in der zweiten Orientierung befindlichen Bahnstrang in eine dritte Orientierung zu bringen, in welcher sich der Bahnstrang breitenmäßig und längenmäßig horizontal erstreckt.
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In der dritten Orientierung lässt sich der Bahnstrang jedes Liegendfalztrichters auf einfache Weise in horizontaler Ebene - ggf. als Strangbündel zusammen mit einer oder mehreren ungefalzten Bedruckstoffbahn(en) und/oder einem weiteren gefalzten Bahnstrang oder mehreren weiteren gefalzten Bahnsträngen - dem mindestens einen Stehendfalztrichter der Längsfalzeinrichtung der erfindungsgemäßen Druckmaschine zuführen, um dort einen weiteren Längsfalzvorgang durchzuführen.
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Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung - soweit dies technisch sinnvoll ist - beliebig miteinander kombiniert sein können.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.
- 1 zeigt eine schematische Längsschnittansicht einer Druckmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
- 2 zeigt in schematischer Längsansicht als eine Variante der Druckmaschine von 1 zwei nebeneinander angeordnete Stehendfalztrichter einer Längsfalzeinrichtung der Druckmaschine.
- 3 zeigt in schematischer Draufsicht als eine Variante der Druckmaschine von 1 eine Kombination von einem Liegendfalztrichter der Längsfalzeinrichtung und den beiden Stehendfalztrichtern von 2.
- 4 zeigt in schematischer Draufsicht als eine Variante der Druckmaschine von 1 eine Kombination von zwei nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichtern der Längsfalzeinrichtung und den beiden Stehendfalztrichtern von 2.
- 5 zeigt in schematischer Draufsicht als eine Variante der Druckmaschine von 1 eine Kombination von drei nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichtern der Längsfalzeinrichtung und den beiden Stehendfalztrichtern von 2.
- 6 zeigt in schematischer Ansicht unterschiedliche Druck- bzw. Falzprodukte, die mit den Kombinationen der Längsfalzeinrichtungen der 3 bis 5 herstellbar sind.
- 7 zeigt eine schematische Längsschnittansicht einer Druckmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
- 8 zeigt eine schematische Längsschnittansicht einer Variante der Druckmaschine von 7.
- 9 zeigt eine schematische Längsschnittansicht einer weiteren Variante der Druckmaschine von 7.
- 10 zeigt in schematischer Ansicht unterschiedliche Druck- bzw. Falzprodukte, die mit den Druckmaschinen der 7 bis 9 herstellbar sind.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 eine Druckmaschine 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in mehreren Varianten beschrieben werden. Die Druckmaschine 1 ist als eine Rollenrotationsdruckmaschine insbesondere für den Offsetdruck ausgebildet und in einem Gebäude aufgenommen, dessen Gebäudedecke D in einer vorgegebenen Höhe angeordnet ist.
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Wie in 1 gezeigt, weist die Druckmaschine 1 mehrere Druckeinheiten 2 auf, welche in Form von mehreren (hier drei) Drucktürmen 3.1, 3.2, 3.3 mit jeweils zwei übereinander gestapelten Druckeinheiten 2 angeordnet sind. Jede Druckeinheit 2 ist mit vier Druckwerken ausgerüstet. Damit kann in jedem der Drucktürme 3.1-3.3 eine jeweilige Bedruckstoffbahn B1, B2 bzw. B3 beidseitig vierfarbig bedruckt werden.
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Die Druckmaschine 1 weist außerdem eine Längsfalzeinrichtung 10 auf, welche mindestens einen Liegendfalztrichter 20 und mindestens einen Stehendfalztrichter 40 umfasst, welcher dem mindestens einen Liegendfalztrichter 20 nachgeordnet ist. Die Längsfalzeinrichtung 10 ist vorgesehen und eingerichtet, um die durch die Drucktürme 3.1-3.3 bedruckten Bedruckstoffbahnen B1-B3 zu Bahnsträngen BS1, BS2, BS3 (BS1-BS3) längszufalzen und diese zu einem oder mehreren Strangbündeln zusammenzufassen.
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Die Druckmaschine 1 weist zudem eine Falzwerkanordnung 50 auf, welche der Längsfalzeinrichtung 10 nachgeordnet ist und welche mindestens ein Falzwerk 51 mit vertikalem Strangeinlauf umfasst. Die Falzwerkanordnung 50 ist vorgesehen und eingerichtet, um die aus der Längsfalzeinrichtung 10 austretenden Bahnstränge bzw. Strangbündel zu Falzbogen aufweisenden Falzprodukten wie Büchern bzw. Heften zu verarbeiten, wie in 6 gezeigt.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt, hat jeder Liegendfalztrichter 20 der Längsfalzeinrichtung 10 einen Bahneinlauf 21, einen Bahnauslauf 22 und eine Bahnleitfläche 24, welche sich eine Mittellängsachse 23 des Liegendfalztrichters 20 beinhaltend vom Bahneinlauf 21 zum Bahnauslauf 22 hin erstreckt. Jeder Liegendfalztrichter 20 ist eingerichtet, einen aus mindestens einer der Bedruckstoffbahnen B1-B3 durch Längsfalzen gebildeten Bahnstrang BS1-BS3 am Bahnauslauf 22 in eine horizontale Laufrichtung zu bringen. Der Bahneinlauf 21 jedes Liegendfalztrichters 20 weist bevorzugt eine Trichterwalze (nicht bezeichnet) auf, über welche die mindestens eine Bedruckstoffbahn B1-B3 auf den Liegendfalztrichter 20 aufläuft. Der Bahnauslauf 22 jedes Liegendfalztrichters 20 weist bevorzugt eine Trichternase (nicht bezeichnet), welche den Längsfalz vorformt, und der Trichternase nachgeordnet bevorzugt ein Paar von Trichterauslaufwalzen (nicht bezeichnet) auf, welche den Längsfalz über einen zwischen den Trichterauslaufwalzen gebildeten Spalt fertigformen.
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Gemäß der Erfindung ist jeder Liegendfalztrichter 20 so eingerichtet, dass seine Bahnleitfläche 24 vom Bahneinlauf 21 zum Bahnauslauf 22 hin aufwärts geneigt gegenüber der Horizontalen H (siehe 1) verläuft, so dass bezogen auf die Mittellängsachse 23 der Bahnauslauf 22 vertikal höher als der Bahneinlauf 21 des Liegendfalztrichters 20 angeordnet ist. Der Liegendfalztrichter 20 liegt somit gewissermaßen auf dem Rücken, wobei seine Bahnleitfläche 24 in der Horizontalen H eine in Bahnlaufrichtung ansteigende Rampe bildet.
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Wie in 1 gezeigt, sind jedem Liegendfalztrichter außerdem eine erste Wendestange 25 und eine zweite Wendestange 26 zugeordnet. Die erste Wendestange 25 ist dem Bahnauslauf 22 des Liegendfalztrichters 20 nachfolgend angeordnet und eingerichtet, den am Bahnauslauf 22 des Liegendfalztrichters 20 auslaufenden Bahnstrang (in 1 den Bahnstrang BS1) aus einer am Bahnauslauf 22 realisierten ersten Orientierung, in welcher sich der Bahnstrang breitenmäßig vertikal und längenmäßig horizontal erstreckt, in eine zweite Orientierung zu bringen, in welcher sich der Bahnstrang breitenmäßig horizontal und längenmäßig vertikal erstreckt. Mit anderen Worten ausgedrückt hat der Bahnstrang in der zweiten Orientierung eine vertikale Laufrichtung. Die erste Wendestange 25 und/oder die zweite Wendestange 26 können alternativ auch entfallen, so dass der gefalzte Strang oder das gefalzte Strangbündel ohne Umlenkung nach dem Liegendfalztrichter weitergeführt wird.
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Die zweite Wendestange 26 ist der ersten Wendestange 25 in der vertikalen Laufrichtung nachfolgend angeordnet und eingerichtet, den in der zweiten Orientierung befindlichen Bahnstrang (in 1 den Bahnstrang BS1) in eine dritte Orientierung zu bringen, in welcher sich der Bahnstrang breitenmäßig und längenmäßig horizontal erstreckt. Mit anderen Worten ausgedrückt hat der Bahnstrang in der dritten Orientierung wieder eine horizontale Laufrichtung, ist jedoch gegenüber der ersten Orientierung um 90 Grad gedreht, so dass er flächig in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene verläuft.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, hat jeder Stehendfalztrichter 40 einen Bahneinlauf 41, einen Bahnauslauf 42 und eine Bahnleitfläche 44, welche sich eine Mittellängsachse 43 des Stehendfalztrichters 40 beinhaltend vom Bahneinlauf 41 zum Bahnauslauf 42 dessen hin erstreckt. Jeder Stehendfalztrichter 40 ist eingerichtet, einen aus mindestens einer am Bahneinlauf 41 des Stehendfalztrichters 40 einlaufenden Bedruckstoffbahn B1-B3 durch Längsfalzen gebildeten Bahnstrang (aus der Bedruckstoffbahn B1 gebildete Teilbahnstränge BS1.1, BS1.2, BS1.3, BS1.4; Bahnstränge BS2, BS3) am Bahnauslauf 42 des Stehendfalztrichters 40 in eine vertikale Laufrichtung zu bringen. Zu diesem Zweck verläuft bei jedem Stehendfalztrichter 40 die Bahnleitfläche 44 vom Bahneinlauf 41 zum Bahnauslauf 42 dessen hin abwärts geneigt gegenüber der Horizontalen H, so dass bezogen auf die Mittellängsachse 43 der Bahnauslauf 42 vertikal tiefer als der Bahneinlauf 41 des Stehendfalztrichters 40 angeordnet ist.
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Der Bahneinlauf 41 jedes Stehendfalztrichters 40 weist bevorzugt eine Trichterwalze (nicht bezeichnet) auf, über welche der mindestens eine Bahnstrang sowie bevorzugt auch mindestens eine noch erstmals längszufalzende der Bedruckstoffbahnen B1-B3 auf den Stehendfalztrichter 40 aufläuft. Der Bahnauslauf 42 jedes Stehendfalztrichters 40 weist bevorzugt eine Trichternase (nicht bezeichnet), welche den Längsfalz vorformt, und der Trichternase nachgeordnet bevorzugt ein Paar von Trichterauslaufwalzen (nicht bezeichnet) auf, welche den Längsfalz über einen zwischen den Trichterauslaufwalzen gebildeten Spalt fertigformen.
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3 zeigt als eine erste Variante der Druckmaschine 1 von 1 die Längsfalzeinrichtung 10 mit einer Kombination von einem Liegendfalztrichter 20 und zwei wie in 2 gezeigten Stehendfalztrichtern 40, welche in einer gemeinsamen Horizontalebene nebeneinander angeordnet sind. Die Längsfalzeinrichtung 10 weist dabei eine Längsschneideranordnung (nicht dargestellt) auf, welche vor oder an den jeweiligen Bahneinläufen 41 der beiden Stehendfalztrichter 40 angeordnet ist und welche eingerichtet ist, die am Bahneinlauf 41 des Stehendfalztrichters 40 einlaufende mindestens eine Bedruckstoffbahn B1-B3 längs in eine Anzahl von Teilbedruckstoffbahnen zu zerschneiden, welche einer Anzahl der nebeneinander angeordneten Stehendfalztrichter 40 entspricht. Im Beispiel von 3 beträgt die Anzahl der nebeneinander angeordneten Stehendfalztrichter 40 zwei, so dass die Längsschneideranordnung der Stehendfalztrichter 40 einen Längsschneider umfasst, welcher die mindestens eine Bedruckstoffbahn B1-B3 längs in eine Anzahl von zwei Teilbedruckstoffbahnen zerschneidet.
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4 zeigt als eine zweite Variante der Druckmaschine 1 von 1 die Längsfalzeinrichtung 10 mit einer Kombination von zwei Liegendfalztrichtern 20 und zwei wie in 2 und 3 gezeigten Stehendfalztrichtern 40. Die beiden Liegendfalztrichter 20 sind in einer gemeinsamen Horizontalebene nebeneinander angeordnet. Die Längsfalzeinrichtung 10 weist dabei eine Längsschneideranordnung (nicht dargestellt) auf, welche in Laufrichtung der mindestens einen Bedruckstoffbahn B1-B3 vor oder an den jeweiligen Bahneinläufen 21 der Liegendfalztrichter 20 angeordnet ist und welche eingerichtet ist, die mindestens eine Bedruckstoffbahn B1-B3 längs in eine Anzahl von Teilbedruckstoffbahnen zu zerschneiden, welche einer Anzahl der nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichter 20 entspricht. Im Beispiel von 4 beträgt die Anzahl der nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichter 20 zwei, so dass die Längsschneideranordnung der Liegendfalztrichter 20 einen Längsschneider umfasst, welcher die mindestens eine Bedruckstoffbahn B1-B3 längs in eine Anzahl von zwei Teilbedruckstoffbahnen zerschneidet.
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5 zeigt als eine dritte Variante der Druckmaschine 1 von 1 die Längsfalzeinrichtung 10 mit einer Kombination von drei Liegendfalztrichtern 20 und zwei wie in 2 und 3 gezeigten Stehendfalztrichtern 40. Die drei Liegendfalztrichter 20 sind in einer gemeinsamen Horizontalebene nebeneinander angeordnet. Die Längsfalzeinrichtung 10 weist dabei eine Längsschneideranordnung (nicht dargestellt) auf, welche in Laufrichtung der mindestens einen Bedruckstoffbahn B1-B3 vor oder an den jeweiligen Bahneinläufen 21 der Liegendfalztrichter 20 angeordnet ist und welche eingerichtet ist, die mindestens eine Bedruckstoffbahn B1-B3 längs in eine Anzahl von Teilbedruckstoffbahnen zu zerschneiden, welche einer Anzahl der nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichter 20 entspricht. Im Beispiel von 5 beträgt die Anzahl der nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichter 20 drei, so dass die Längsschneideranordnung der Liegendfalztrichter 20 zwei Längsschneider umfasst, welcher die mindestens eine Bedruckstoffbahn B1-B3 längs in eine Anzahl von drei Teilbedruckstoffbahnen zerschneidet.
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In 6 sind in schematischer Ansicht unterschiedliche Druck- bzw. Falzprodukte gezeigt, die mit den unterschiedlichen Kombinationen der Längsfalzeinrichtungen 10 nach den 3 bis 5 herstellbar sind.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 eine Druckmaschine 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in mehreren Varianten beschrieben werden. Auch die Druckmaschine 1' gemäß der zweiten Ausführungsform ist als eine Rollenrotationsdruckmaschine insbesondere für den Offsetdruck ausgebildet.
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Die Druckmaschine 1' gemäß der zweiten Ausführungsform weist als Komponenten mehrere (hier zwei oder drei) Drucktürme 3.1, 3.2, 3.3 mit jeweils zwei übereinander gestapelten Druckeinheiten 2, eine Längsfalzeinrichtung 10 mit mindestens einem Liegendfalztrichter 20 und eine Falzwerkanordnung 50 mit mindestens einem Falzwerk 51 mit vertikalem Strangeinlauf auf. Diese Komponenten der Druckmaschine 1' der zweiten Ausführungsform sind bis auf einige im Folgenden zu erläuternde Unterschiede im Wesentlichen identisch zu den oben beschriebenen Komponenten der Druckmaschine 1 der ersten Ausführungsform und sind daher mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Der wesentliche Unterschied der Druckmaschine 1' der zweiten Ausführungsform zur Druckmaschine 1 der ersten Ausführungsform besteht in der Konfiguration der Längsfalzeinrichtung 10. Gemäß der zweiten Ausführungsform weist die Längsfalzeinrichtung 10 bzw. die Druckmaschine 1' als Gesamtheit ausschließlich einen oder mehrere wie oben beschriebene Liegendfalztrichter 20 und keinen Stehendfalztrichter 40 auf.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform ist jedem Liegendfalztrichter 20 eine wie oben beschriebene erste Wendestange 25 zugeordnet, welche dem Bahnauslauf 22 des Liegendfalztrichters 20 nachfolgend angeordnet und eingerichtet ist, den am Bahnauslauf 22 des Liegendfalztrichters 20 auslaufenden Bahnstrang BS1, BS2 aus der am Bahnauslauf 22 realisierten ersten Orientierung (wie oben beschrieben), in welcher sich der Bahnstrang BS1, BS2 breitenmäßig vertikal und längenmäßig horizontal erstreckt, in die zweite Orientierung (wie oben beschrieben) zu bringen, in welcher sich der Bahnstrang BS1, BS2 breitenmäßig horizontal und längenmäßig vertikal erstreckt. In der zweiten Orientierung lässt sich dann der entsprechende Bahnstrang BS1, BS2 in einfacher Weise einem nachgeordneten Falzwerk 51 der Falzwerkanordnung 50 zuführen.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform können, wie oben mit Bezug auf die 4 und 5 beschrieben, mehrere Liegendfalztrichter 20, wie insbesondere zwei oder drei Liegendfalztrichter 20, in einer gemeinsamen Horizontalebene nebeneinander angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich dazu können in der Längsfalzeinrichtung 10 mehrere wie oben beschriebene Liegendfalztrichter 20 enthalten sein, welche in vertikal voneinander beabstandeten unterschiedlichen Horizontalebenen angeordnet sind, wie in den 7 bis 9 gezeigt. Dabei können die in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordneten mehreren Liegendfalztrichter 20 so in der Druckmaschine 1' angeordnet sein, dass sie wie in den 7 und 9 gezeigt nicht oder nur geringfügig über eine Höhenabmessung der Drucktürme 3.1, 3.2 hinaus vorstehen, so dass durch die Liegendfalztrichter 20 keine zusätzliche Bauhöhe beansprucht wird.
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7 zeigt eine erste Variante der Längsfalzeinrichtung 10 der Druckmaschine 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. In der Variante von 7 sind die Liegendfalztrichter 20 der Längsfalzeinrichtung 10 in zwei unterschiedlichen Horizontalebenen und in gegenseitiger Überdeckung übereinander angeordnet. Die aus den Liegendfalztrichtern 20 in vertikaler Laufrichtung bzw. in der zweiten Orientierung austretenden Bahnstränge BS1, BS2 werden gemäß 7 einem gemeinsamen Falzwerk 51 der Falzwerkanordnung 50 zugeführt.
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8 zeigt eine zweite Variante der Längsfalzeinrichtung 10 der Druckmaschine 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. In der Variante von 8 sind die Liegendfalztrichter 20 der Längsfalzeinrichtung 10 in drei unterschiedlichen Horizontalebenen angeordnet. Dabei sind die Liegendfalztrichter 20 zweier benachbarter Horizontalebenen in gegenseitiger Überdeckung übereinander angeordnet. Die Liegendfalztrichter 20 der höchsten, dritten Horizontalebene sind in Horizontalrichtung versetzt zu den Liegendfalztrichtern 20 der beiden anderen Horizontalebenen angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt sind von den in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordneten mehreren Liegendfalztrichtern 20 zumindest einige Liegendfalztrichter 20 in gegenseitiger Überdeckung übereinander und zumindest einige Liegendfalztrichter 20 in Horizontalrichtung aufeinanderfolgend angeordnet. Die aus den Liegendfalztrichtern 20 in vertikaler Laufrichtung bzw. in der zweiten Orientierung austretenden Bahnstränge BS1, BS2, BS3 werden gemäß 8 einem gemeinsamen Falzwerk 51 der Falzwerkanordnung 50 zugeführt.
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9 zeigt eine dritte Variante der Längsfalzeinrichtung 10 der Druckmaschine 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. In der Variante von 9 sind die Liegendfalztrichter 20 der Längsfalzeinrichtung 10 in zwei unterschiedlichen Horizontalebenen und in gegenseitiger Überdeckung übereinander angeordnet. Dabei weist jede Horizontalebene mindestens zwei wie in 4 nebeneinander angeordnete Liegendfalztrichter 20 auf. Die aus den Liegendfalztrichtern 20 in vertikaler Laufrichtung bzw. in der zweiten Orientierung austretenden Bahnstränge (aus der Bedruckstoffbahn B1 gebildete Teilbahnstränge BS1.1, BS1.2; aus der Bedruckstoffbahn B2 gebildete Teilbahnstränge BS2.1, BS2.2) werden gemäß Fig.°9 zwei nebeneinander angeordneten Falzwerken 51 der Falzwerkanordnung 50 zugeführt.
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In 10 sind in schematischer Ansicht unterschiedliche Druck- bzw. Falzprodukte gezeigt, welche mit den in den 7 bis 9 gezeigten unterschiedlichen Varianten der Druckmaschine 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung herstellbar sind.
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Abschließend ist noch zu bemerken, dass die in der zweiten Ausführungsform der Erfindung in den 7 bis 9 aufgezeigten Anordnungen von Liegendfalztrichtern 20 auch auf die erste Ausführungsform der Erfindung übertragbar ist. Somit kann auch die Längsfalzeinrichtung 10 der Druckmaschine 1 der ersten Ausführungsform der Erfindung mehrere vertikal voneinander beabstandete Horizontalebenen mit jeweils einem Liegendfalztrichter 20 oder mehreren nebeneinander angeordneten Liegendfalztrichters 20 aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1; 1'
- Druckmaschine
- 2
- Druckeinheit
- 3.1
- Druckturm
- 3.2
- Druckturm
- 3.3
- Druckturm
- 10
- Längsfalzeinrichtung
- 20
- Liegendfalztrichter
- 21
- Bahneinlauf
- 22
- Bahnauslauf
- 23
- Mittellängsachse
- 24
- Bahnleitfläche
- 25
- Wendestange
- 26
- Wendestange
- 40
- Stehendfalztrichter
- 41
- Bahneinlauf
- 42
- Bahnauslauf
- 43
- Mittellängsachse
- 44
- Bahnleitfläche
- 50
- Falzwerkanordnung
- 51
- Falzwerk
- B1
- Bedruckstoffbahn
- B2
- Bedruckstoffbahn
- B3
- Bedruckstoffbahn
- BS1
- Bahnstrang
- BS2
- Bahnstrang
- BS3
- Bahnstrang
- BS1.1
- Teilbahnstrang
- BS1.2
- Teilbahnstrang
- BS1.3
- Teilbahnstrang
- BS1.4
- Teilbahnstrang
- BS2.1
- Teilbahnstrang
- BS2.2
- Teilbahnstrang
- H
- Horizontale
- D
- Gebäudedecke