DE102016215373A1 - Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes und Druckprodukt - Google Patents
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes in einer Rollendruckmaschine werden ein erster bedruckter Bahnstrang mit einer ersten Strangbreite, ein zweiter bedruckter Bahnstrang mit einer gegenüber der Strangbreite des ersten Bahnstranges kleineren zweiter Strangbreite derart, dass er mit seinen Seitenkannten beidseitig innerhalb der Seitenkannten des ersten Bahnstrangs zu liegen kommt, und ein dritter Bahnstrang mit einer der ersten Strangbreite entsprechenden dritten Strangbreite derart, dass er mit den Seitenkanten des ersten Bahnstranges bündig abschließt und der zweite Bahnstrang zwischen diesem dritten und dem ersten Bahnstrang zu liegen kommt, aufeinander geführt, wobei der erste Bahnstrang vor dem Aufeinanderführen mit den anderen beiden Bahnsträngen außermittig mit einer längs verlaufenden Sollbruchlinie versehen wird und der erste und der dritte Bahnstrang im Bereich ihrer beiden Seitenkanten stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Im Druckprodukt sind schließen zwei zweiseitenbreite Bogen an den beiden Produktseitenrändern miteinander stoffschlüssig verbunden und zwischen wenigstens einen mit einer geringeren Breite ausgebildeten Bogen ein, wobei einer der beiden miteinander verbundenen Bogen außermittig eine parallel zum Produktseitenrand verlaufende Sollbruchlinie aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes sowie ein Druckprodukt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 9.
- Durch die
DE 10 2009 002 091 A1 bekannt ist ein überbreites Sonderprodukt bekannt, welches durch einen randseitigen Stoffschluss zwischen einem zweiseitenbreiten Bahnstrang und einem oder zwei höchstens einseitenbreiten Bahnsträngen hergestellt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes und ein Druckprodukt zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 9 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein attraktives Produkt mit vielfältiger Anwendungsmöglichkeit erzeugbar ist. Beispielsweise sind Einlagen zu vielfältigen Informations- oder Unterhaltungszwecken möglich.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer Rollendruckmaschine; -
2 eine schematische Darstellung für die Herstellung eines Produktes; -
3 eine schematische Darstellung für das Aufeinanderführen a) in Vorder- und b) in Draufsicht; -
4 eine schematische Darstellung des Produktes a) im noch teilweise geschlossenen und b) im vollständig geöffneten Zustand. - Eine Rollendruckmaschine, z. B. Zeitungsdruckmaschine, weist zumindest ein Druckwerk
01 , z. B. Offsetdruckwerk01 , auf, durch welches eine z. B. von einem Rollenwechsler03 abgewickelte Bahn, insbesondere Papierbahn, ein- oder beidseitig mit Druckbildern von Druckseiten bedruckbar ist. - Das Druckwerk
01 ist in der bevorzugten Ausführung eines von mehreren übereinander in einem Druckturm04 angeordneten Druckwerken01 . Es können mehrere derartiger Drucktürme04 zum Bedrucken mehrerer Bahnen02 vorgesehen sein. Die Bahn02 und/oder mehrere aus selben und/oder verschiedenen Bahnen durch Längsschnitt S gewonnene Teilbahnen bzw. teilbreite Bahnen können als Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 für eine stromabwärtige Weiterverarbeitung in einem Überbau06 und/oder einem nachgeordneten Trichteraufbau07 zusammengefasst und beispielsweise in einem z. B. als Falzapparat08 ausgeführten Weiterverarbeitungsaggregat08 gemeinsam zu einem Druckprodukt09 verarbeitet werden. Auf die Bahn02 sind durch die Druckwerke01 nebeneinander z. B. mehrere Druckbilder von Druckseiten des späteren Druckproduktes09 aufgebracht bzw. aufbringbar. Der Trichteraufbau07 weist zumindest einen Falztrichter12 auf. - Im Überbau
06 sind wenigstens drei Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 übereinander führbar und ggf. dort oder über einem Falztrichter12 aufeinander führbar bzw. geführt. Dabei soll ein „Übereinanderführen“ das Führen der Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 bedeuten, so dass sie sich schlussendlich vertikal übereinander befinden, sich jedoch nicht berühren müssen, während das „Aufeinanderführen“ das tatsächliche Zusammenführen zu einem Strang13 unter Berührkontakt der Einzellagen bedeutet. - Für den Fall eines Falztrichters
12 verlässt diesen stromabwärts ein als Trichterstrang13 gebildeter Strang13 , der durch die aus den wenigstens drei Bahnsträngen02.1 ;02.2 ;02.3 durch Falzen gebildeten Trichterstranglagen gebildet ist. Diese können teilweise oder sämtlich paarweise in Art zweier Schenkel über einen entlang einer Falzlinie F verlaufenden Falzrücken14 verbundenen sein. Stromabwärts des Falztrichters12 ist bzw. wird dieser Trichterstrang13 – ggf. zusammengefasst mit einem oder mehreren weiteren Trichtersträngen – zum Eingang des nachgeordneten Falzapparates08 vorgesehen, in welchem dieser zu Strangabschnitten quer geschnitten und diese einzeln oder zu mehreren z. B. quer und/oder längsgefalzt werden. - Mittels der mindestens einen Falztrichter
12 umfassenden Druckmaschine, sind Druckprodukte09 herstellbar, welche selbständige Produkte09 oder Teilprodukte09 (z. B. als Sektionen oder als Beilage) eines noch inline oder offline zusammen zu führenden oder aber nachträglich zusammenzutragenden Gesamtproduktes sein können. - Bei der Herstellung des Druckproduktes
09 werden nun wenigstens drei Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 , nämlich ein erster Bahnstrang02.1 mit einer ersten, z. B. zwei Druckseiten bzw. Produktseiten breiten, Strangbreite b1, ein zweiter Bahnstrang02.2 mit einer gegenüber der Strangbreite b1 des ersten Bahnstranges02.1 kleinerer zweiter Strangbreite b2 so, dass er mit seinen Seitenkannten beidseitig innerhalb der Seitenkannten des ersten Bahnstrangs02.1 zu liegen kommt, und ein dritter Bahnstrang02.3 mit einer der ersten Strangbreite b1 entsprechenden dritten Strangbreite b3 so, dass er mit den Seitenkanten des ersten Bahnstranges02.1 bündig abschließt und der zweite Bahnstrang02.2 zwischen diesem dritten und dem ersten Bahnstrang02.1 ;02.3 zu liegen kommt. Grundsätzlich könnten mehrere schmalere Bahnstränge02.2 in genannter Weise zwischen die miteinander verbundenen Bahnstränge02.1 ;02.3 geführt sein bzw. werden. - Um das herzustellende Druckprodukt
09 einfach öffnen zu können wird einer der beiden äußeren der drei Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 , z. B. der erste Bahnstrang02.1 , vor dem Aufeinanderführen mit den anderen beiden Bahnsträngen02.2 ;02.3 außermittig, d. h. im Bereich zwischen seiner Seitenkante und der Strangmitte, mit einer längs verlaufenden Sollbruchlinie P versehen. Hierzu kann dieser z. B. gerillt oder abschnittsweise aufgeschnitten oder durch beispielsweise eine Perforiereinrichtung17 perforiert werden. - Der hier als erster Bahnstrang
02.1 bezeichnete Bahnstrang02.1 kann beim Aufeinanderführen grundsätzlich als oberster der drei Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 oder – wie dargestellt – als unterster der drei Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 zu liegen kommen. - Die Sollbruchlinie P wird beispielsweise von einer Seitenkante her betrachtet im Bereich von einem bis drei Achteln der Strangbreite b1, bevorzugt auf Höhe eines Viertels der Strangbreite b1 in den betreffenden Bahnstrang
02.1 eingebracht. - Der erste und der dritte Bahnstrang
02.1 ;02.3 werden beim Aufeinanderführen im Bereich ihrer beiden Seitenkanten miteinander stoffschlüssig verbunden. Hierzu erfolgt vor dem Aufeinanderführen im Bereich der Seitenkanten des ersten Bahnstranges02.1 und/oder des dritten Bahnstranges02.3 ein Leimauftrag. Dieser kann jeweils durch einen Leimkopf einer Längsleimvorrichtung16 entlang jeweils einer in Stranglängsrichtung verlaufenden sog. Leimspur L erfolgen. Die Verbindung erfolgt in den über die Seitenkanten des mittleren bzw. zweiten Bahnstrangs02.2 herausragenden Randbereichen auf den einander zugewandten Seiten des ersten und dritten Bahnstranges02.1 ;02.3 . - In einer Ausführung ohne Falztrichter
12 oder ohne dessen Verwendung kann das Aufeinanderführen der zuvor übereinander geführten Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 beispielsweise über einer oder mehrere Walzen erfolgen. - In einer hier dargestellten Ausführung mit Falztrichter
12 und unter dessen Verwendung werden die drei übereinander geführten Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 aufeinanderliegend über den Falztrichter12 geführt und gemeinsam unter Ausbildung des Falzrückens14 in einem Trichterstrang13 gefalzt. - Der mittlere Bahnstrang
02.2 wird dabei so über den Falztrichter12 geführt, dass er mit seinen Seitenkanten nicht mit den Seitenkanten des ersten und dritten Bahnstranges02.1 ;02.3 fluchtet, sondern diese jeweils um eine Versatzbreite Δ1; Δ2 (mit z. B. Δ1 > 5 mm, insbesondere) weiter innen im Strang, insbesondere Trichterstrang13 , zu liegen kommen. Vorzugsweise entspricht die Versatzbreite Δ1; Δ2 jeweils einem Viertel und/oder in Summe einer Hälfte der Strangbreite b1; b3 der äußeren Bahnstränge02.1 ;02.3 und/oder jeweils der Hälfte der Strangbreite b2 des zweiten bzw. mittleren Bahnstranges02.2 . Die Strangbreite b2 des zweiten Bahnstranges02.2 ist beispielsweise um mehr als 10 mm kleiner als die des ersten Bahnstranges02.1 . Bevorzugt beträgt sie eine Strangbreite b2, welche mindestens der Breite einer halben Druckseite bzw. Produktseite und höchstens der Breite von eineinhalb Druckseiten bzw. Produktseite entspricht. In einer vorteilhaften hier dargestellten Ausführung entspricht sie der breite einer Druckseite. - Der erste, zweite und dritte bzw. untere, obere und mittlere Bahnstrang
02.1 ;02.2 ;02.3 können sämtlich oder zum Teil aus einer oder aus zwei Ursprungsbahnen durch einen Längsschnitt S Längsschnitt gewonnen werden bzw. sein. Alternativ können die Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 auch durch drei unterschiedliche Ursprungsbahnen gebildet sein bzw. werden. Dabei soll von der oben dargelegte Verfahrensweise zur Herstellung des Produktes09 auch derjenige Fall umfasst sein, dass der mit der Sollbruchlinie P und/oder einer Leimspur L zu versehende Bahnstrang02.1 ;02.3 erst nach dem Einbringen der Sollbruchlinie P und/oder dem Aufbringen der Leimspur L geteilt wird und als entsprechend „Bahnstrang02.1 ;02.3 “ der den „Bahnstrang02.1 ;02.3 “ liefernde Bahnstreifen zu verstehen ist. - Der oberste und/oder unterste bzw. erste und/oder dritte Bahnstrang
02.1 ;02.3 ist bevorzugt jeweils zwei volle Druckseiten bzw. Produktbreiten (im Format des herzustellenden Druckproduktes09 ) breit, d. h. mit einer Breite b1; b3 zweier voller Druckseiten bzw. Produktbreiten des späteren Druckproduktes09 , ausgebildet. In doppeltbreiter, d. h. vierseitenbreiter, Ausführung der Druckmaschine wird der Bahnstrang02.1 ;02.3 bzw. die diesem ggf. zugrunde liegende Bahn auch als halbbreit, in lediglich einfachbreiter Ausführung als vollbreit, und in dreifachbreiter Ausführung als drittelbreit bezeichnet. Der mittlere bzw. zweite Bahnstrang02.2 ist schmaler, z. B. um zumindest Δ = Δ1 + Δ2 schmaler, als zweiseitenbreit, bevorzugt eine Druckseite breit, ausgebildet. Beispielsweise kann der - In vorteilhafter und dargestellter Ausführung sind die äußeren der drei Bahnstränge
02.1 ;02.3 bzw. der erste und dritte Bahnstrang02.1 ;02.3 zweiseitenbreit ausgeführt und der mittlere bzw. zweite Bahnstrang02.2 einseitenbreit. - In doppelt breiter Ausführung der Maschine wird beispielsweise der zweite und dritte Bahnstrang
02.2 ;02.3 stromaufwärts des Übereinanderführens durch Längsschnitt S aus einer ¾-breiten und/oder dreiseitenbreiten Ursprungsbahn gewonnen während der erste Bahnstrang02.1 durch eine halbbreite und/oder zweiseitenbreite Ursprungsbahn gebildet wird bzw. ist. - Je nachdem, ob ein Teil der Bahnstränge
02.1 ;02.2 ;02.3 durch Längsschnitt S aus einer ursprungsbahn gebildet wird und in welcher Maschinenflucht die Ursprungsbahnen durch die Druckmaschine geführt sind bzw. werden, werden ein oder zwei der Bahnstränge02.2 ;02.3 durch beispielsweise eine Wendeeinrichtung18 mit z. B. zwei parallelen Wendestangen seitlich in eine Flucht versetzt, sodass die drei Bahnstränge02.1 ;02.2 ;02.3 übereinander zu liegen kommen. - Das Druckprodukt
09 umfasst wenigstens drei über den Falzrücken14 gefalzte Bogen09.1 ;09.2 ,09.3 , welche im über den Falzrücken14 geschlossenen Zustand sechs Produktlagen ausbilden, wobei am über den Falzrücken14 geöffneten Produkt der obere und der untere der drei Bogen09.1 ;09.3 im Bereich der Produktseitenränder über jeweils einen Stoffschluss V verbunden sind und zwischen sich einen oder wenigstens einen schmaleren Bogen09.2 einschließen. Einer der beiden miteinander verbundenen Bogen09.1 ;09.3 weist im obigen Sinne außermittig eine parallel zum Produktseitenrand verlaufende Sollbruchlinie P auf, an welcher der Verbund aus den beiden miteinander verbundenen Bogen09.1 ;09.3 – ansonsten zerstörungsfrei – zu öffnen ist. - Bezugszeichenliste
-
- 01
- Druckwerk, Offsetdruckwerk
- 02.i
- Bahnstrang (i = 1, 2, 3)
- 03
- Rollenwechsler
- 04
- Druckturm
- 05
- 06
- Überbau
- 07
- Trichteraufbau
- 08
- Weiterverarbeitungsaggregat, Falzapparat
- 09
- Druckprodukt, Produkt, Teilprodukt
- 09j
- Bogen (j = 1, 2, 3)
- 10
- 11
- 12
- Falztrichter
- 13
- Strang, Trichterstrang
- 14
- Falzrücken
- 15
- 16
- Längsleimvorrichtung
- 17
- Perforiereinrichtung
- 18
- Wendeeinrichtung
- F
- Falzlinie
- L
- Leimspur
- P
- Sollbruchlinie
- S
- Längsschnitt
- V
- Stoffschluss
- Δ1
- Versatzbreite
- Δ2
- Versatzbreite
- b1
- Strangbreite
- b2
- Strangbreite
- b3
- Strangbreite
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009002091 A1 [0002]
Claims (10)
- Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes (
09 ) in einer Rollendruckmaschine, wobei – ein erster bedruckter Bahnstrang (02.1 ) mit einer ersten Strangbreite (b1), – ein zweiter bedruckter Bahnstrang (02.2 ) mit einer gegenüber der Strangbreite (b1) des ersten Bahnstranges (02.1 ) kleineren zweiter Strangbreite (b2) derart, dass er mit seinen Seitenkannten beidseitig innerhalb der Seitenkannten des ersten Bahnstrangs (02.1 ) zu liegen kommt, – und ein dritter Bahnstrang (02.3 ) mit einer der ersten Strangbreite (b1) entsprechenden dritten Strangbreite (b3) derart, dass er mit den Seitenkanten des ersten Bahnstranges (02.1 ) bündig abschließt und der zweite Bahnstrang (02.2 ) zwischen diesem dritten und dem ersten Bahnstrang (02.1 ;02.3 ) zu liegen kommt, aufeinander geführt werden, – der erste Bahnstrang (02.1 ) vor dem Aufeinanderführen mit den anderen beiden Bahnsträngen (02.2 ;02.3 ) außermittig mit einer längs verlaufenden Sollbruchlinie (P) versehen wird – und der erste und der dritte Bahnstrang (02.1 ;02.3 ) im Bereich ihrer beiden Seitenkanten stoffschlüssig miteinander verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bahnstrang (
02.2 ) im Bereich seiner beiden Seitenränder nicht mit den Seitenkanten des ersten und dritten Bahnstranges (02.1 ;02.3 ) fluchtet, sondern jeweils um eine Versatzbreite (Δ1; Δ2) weiter innen im Strang zu liegen kommen. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und der untere der wenigstens drei Bahnstränge (
02.3 ;02.1 ) mit ihren über die Seitenkante des zweiten Seitenrandes des mittleren Bahnstrangs (02.2 ) herausragenden Randbereichen auf den einander zugewandten Seiten miteinander stoffschlüssig verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bahnstrang (
02.1 ) von einer Seitenkante her betrachtet innerhalb eines Bereichs von einem bis drei Achteln der Strangbreite (b1) mit der Sollbruchlinie (P) versehen wird. - Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden des ersten und dritten Bahnstrangs (
02.1 ;02.3 ) ein Leimauftrag im Bereich der Seitenränder des ersten und/oder dritten Bahnstrangs (02.1 ;02.3 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchlinie (P) durch eine Perforiereinrichtung (
17 ) eingebracht wird. - Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der drei Stränge (
02.1 ;02.2 ;02.3 ) stromaufwärts des Aufeinanderführens durch Längsschnitt (S) aus einer selben Ursprungsbahn gewonnen werden. - Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und dritte Bahnstrang (
02.2 ;02.3 ) stromaufwärts des Aufeinanderführens durch Längsschnitt (S) aus einer selben Ursprungsbahn gewonnen und durch jeweiliges seitliches versetzen über den ersten Bahnstrang (02.1 ) geführt werden. - Druckprodukt (
09 ), welches im über den in Richtung Produkthöhe verlaufenden Falzrücken (14 ) geöffneten Zustand zwei zweiseitenbreite Bogen (09.1 ;09.3 ) umfasst, welche im Bereich der Produktseitenränder über jeweils einen Stoffschluss (V) miteinander verbunden sind und zwischen sich wenigstens einen mit einer geringeren Breite ausgebildeten Bogen (09.2 ) einschließen, wobei einer der beiden miteinander verbundenen Bogen (09.1 ;09.3 ) außermittig eine parallel zum Produktseitenrand verlaufende Sollbruchlinie (P) aufweist, an welcher der Verbund aus den beiden miteinander verbundenen Bogen (09.1 ;09.3 ) zu öffnen ist. - Druckprodukt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchlinie (P) von einer Produktseitenkante her betrachtet innerhalb eines Bereichs von einem bis drei Achteln der Bogenbreite liegt.
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DE102018131726A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-18 | Koenig & Bauer Ag | Druckprodukt und Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes |
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DE102009002091A1 (de) | 2008-12-17 | 2010-07-08 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Zeitungsproduktes mit einer überbreiten Lage sowie Zeitungsprodukt |
DE102015202923B3 (de) * | 2015-02-18 | 2016-02-11 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes und Druckprodukt |
-
2016
- 2016-08-17 DE DE102016215373.0A patent/DE102016215373A1/de active Pending
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