DE102015105740A1 - Arretierbare verriegelungsvorrichtung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/28Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/022Released by pushing in the closing direction

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Abstract

Eine arretierbare Verriegelungsvorrichtung umfasst einen Körper, der einen Hohlraum definiert und eine Längsmittelachse aufweist, sowie einen Plungerkolben, der in dem Hohlraum angeordnet ist. Der Plungerkolben weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf und ist entlang der Achse zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung verschiebbar. Die Vorrichtung umfasst einen ringförmigen Rotor, der entlang der Achse angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, den Plungerkolben um die Achse zu drehen. Die Vorrichtung umfasst außerdem eine ringförmige Verriegelung, die an dem Rotor anliegt und zwischen einem nicht arretierten Zustand und einem arretierten Zustand überführbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst ein erstes Element, das mit der Verriegelung funktional verbunden ist und aus einer ersten Formgedächtnislegierung gebildet ist, und ein zweites Element, das mit der Verriegelung funktional verbunden ist und aus einer zweiten Formgedächtnislegierung gebildet ist.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der Vorläufigen U.S.-Patentanmeldung Nr. 61/980,311, eingereicht am 16. April 2014, welche hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin miteingeschlossen ist.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Offenbarung betrifft eine arretier- oder abschließbare Verriegelungsvorrichtung.
  • HINTERGRUND
  • Ablage- und Transportvorrichtungen umfassen häufig einen Verschluss, der für die Aufbewahrung von Gütern ausgelegt ist. Fahrzeuge umfassen beispielsweise häufig Verschlüsse, wie etwa ein Handschuhfach, eine Ablagekonsole, ein Kraftstofftankabteil und dergleichen. Solche Verschlüsse umfassen im Allgemeinen einen Verriegelungsmechanismus, welcher für das Verriegeln und Entriegeln des Verschlusses ausgelegt ist. Der Verriegelungsmechanismus kann zahlreiche mechanische Bauteile, wie etwa Hebel und Verriegelungsarme umfassen, die miteinander im Eingriff stehen, um den Verschluss in einer geschlossenen Stellung zu halten.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine arretierbare Verriegelungsvorrichtung umfasst einen Körper, der einen Hohlraum darin definiert und eine Längsmittelachse aufweist. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung umfasst außerdem einen Plungerkolben, der in dem Hohlraum angeordnet ist und der ein erstes Ende und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende beabstandet ist, aufweist. Der Plungerkolben ist in Bezug auf den Körper entlang der Längsmittelachse zwischen einer offenen Stellung, in welcher das zweite Ende innerhalb des Hohlraums angeordnet ist, und einer geschlossenen Stellung, in welcher das zweite Ende aus dem Hohlraum hervorsteht, verschiebbar. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung umfasst außerdem einen ringförmigen Rotor, der entlang der Längsmittelachse angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, den Plungerkolben um die Längsmittelachse zu drehen. Zusätzlich umfasst die arretierbare Verriegelungsvorrichtung eine ringförmige Verriegelung, die an dem ringförmigen Rotor anliegt. Die ringförmige Verriegelung ist zwischen einem nicht arretierten Zustand, in welchem die ringförmige Verriegelung derart um die Längsmittelachse herum positioniert ist, dass der Plungerkolben zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung überführbar ist, und einem arretierten Zustand, in welchem die ringförmige Verriegelung derart um die Längsmittelachse herum positioniert ist, dass der Plungerkolben nicht zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung überführbar ist, überführbar. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung umfasst weiterhin ein erstes Element, das mit der ringförmigen Verriegelung funktional verbunden ist und aus einer ersten Formgedächtnislegierung gebildet ist, die in Ansprechen auf ein erstes Aktivierungssignal zwischen einer ersten kristallografischen Austenitphase und einer ersten kristallografischen Martensitphase überführbar ist, um dadurch die ringförmige Verriegelung von dem nicht arretierten Zustand in den arretierten Zustand überzuführen. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung umfasst außerdem ein zweites Element, das mit der ringförmigen Verriegelung funktional verbunden ist und aus einer zweiten Formgedächtnislegierung gebildet ist, die in Ansprechen auf ein zweites Aktivierungssignal zwischen einer zweiten kristallografischen Austenitphase und einer zweiten kristallografischen Martensitphase überführbar ist, um dadurch die ringförmige Verriegelung von dem arretierten Zustand in den nicht arretierten Zustand überzuführen.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst der Plungerkolben eine Mehrzahl von Füßen, die sich von dem zweiten Ende erstrecken und jeweils voneinander um die Längsmittelachse herum beabstandet sind. Ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen umfasst einen ersten Rand, welcher im Wesentlichen parallel zu der Längsmittelachse verläuft, einen zweiten Rand, welcher den ersten Rand in einem von dem zweiten Ende beabstandeten Scheitelpunkt schneidet, und einen dritten Rand, der den ersten Rand und den zweiten Rand verbindet. Der erste Rand und der zweite Rand definieren zwischeneinander einen spitzen Winkel. Weiterhin umfasst die ringförmige Verriegelung eine Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen, die jeweils voneinander um die Längsmittelachse herum beabstandet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die arretierbare Verriegelungsvorrichtung außerdem ein Aktorgehäuse mit einem ersten Abschnitt, der an dem Körper anbringbar ist und eine erste Bohrung darin definiert, und mit einem zweiten Abschnitt, der im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Abschnitt steht und eine zweite Bohrung darin definiert. Die erste Bohrung und die zweite Bohrung sind verbunden, um einen L-förmigen Kanal zu definieren.
  • Die hier verwendeten Begriffe ”ein”, ”einer”, ”eine”, ”der”, ”die”, das”, ”zumindest ein, -e, -er” und ”ein, -e, -er oder mehrere” bedeuten, dass von einem Gegenstand zumindest einer vorhanden ist. Sofern der Zusammenhang nicht klar dagegen spricht, kann jeweils eine Mehrzahl solcher Gegenstände vorhanden sein. Alle Zahlenwerte von Parameter, Mengen oder Zuständen in dieser Offenbarung, einschließlich der beigefügten Patentansprüche, sind so zu verstehen, dass sie an allen Stellen durch den Begriff ”ungefähr” oder ”annähernd” abgeändert werden können, und zwar ungeachtet dessen, ob ”ungefähr” oder ”annähernd” tatsächlich vor dem jeweiligen Zahlenwert erscheint oder nicht. Mit ”ungefähr” und ”annähernd” wird angezeigt, dass der genannte Zahlenwert Platz für eine geringfügige Ungenauigkeit einräumt (z. B. mit einer gewissen Annäherung an die Exaktheit des Wertes; ziemlich nahe an dem Wert; fast; im Wesentlichen). Wenn die durch ”ungefähr” oder ”annähernd” bereitgestellte Ungenauigkeit aus der Bedeutung heraus nicht anders zu verstehen ist, so geben die hier verwendeten Begriffe ”ungefähr” und ”annähernd” zumindest Abweichungen an, die sich aus den Verfahren zur Messung und Verwendung solcher Parameter ergeben. Weiterhin bezieht sich die Begrifflichkeit von ”im Wesentlichen” ebenfalls auf leichte Ungenauigkeiten eines Zustands (z. B. mit einer gewissen Annäherung an die Exaktheit des Zustands; annähernd oder ziemlich nahe an dem Zustand; fast; im Wesentlichen). Zusätzlich umfassen offenbarte Zahlenbereiche die Offenbarung aller Werte und weiterer unterteilter Bereiche innerhalb des Gesamtbereichs. Jeder Wert innerhalb eines Bereichs und die Endpunkte eines Bereichs sind jeweils immer als separate Ausführungsformen offenbart. Die Begriffe ”umfassend”, ”umfasst”, ”aufweisend” und ”mit” sind von einschließender Natur und spezifizieren daher das Vorhandensein der angegebenen Gegenstände, schließen dabei jedoch das Vorhandensein anderer Gegenstände nicht aus. Der in dieser Offenbarung verwendete Begriff ”oder” umfasst alle und jede Kombination(en) von einem oder mehreren der aufgezählten Gegenstände.
  • Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und der besten Umsetzungsarten der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und den beiliegenden Patentansprüchen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Veranschaulichung einer Explosionsansicht einer arretierbaren Verriegelungsvorrichtung;
  • 2 ist eine schematische Veranschaulichung einer Seitenansicht eines Körpers, eines Plungerkolbens, eines ringförmigen Rotors und einer ringförmigen Verriegelung der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung aus 1, wobei der Plungerkolben in einer offenen Stellung und einer unverriegelten Stellung angeordnet ist;
  • 3 ist eine schematische Veranschaulichung einer Seitenansicht der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung aus 2, wobei der Plungerkolben zu dem ringförmigen Rotor und der ringförmigen Verriegelung hin niedergedrückt ist;
  • 4 ist eine schematische Veranschaulichung einer Seitenansicht der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung aus 1, wobei der Plungerkolben in einer geschlossenen Stellung angeordnet ist;
  • 5 ist eine schematische Veranschaulichung einer Seitenansicht der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung aus 4, wobei der Plungerkolben in einer geschlossenen Stellung und einer verriegelten Stellung angeordnet ist;
  • 6 ist eine schematische Veranschaulichung einer Seitenansicht der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung aus 5, wobei die ringförmige Verriegelung einen arretierten Zustand aufweist;
  • 7 ist eine schematische Veranschaulichung einer teilweisen Seitenansicht der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung aus 6;
  • 8 ist eine schematische Veranschaulichung einer perspektivischen Unteransicht der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung aus 1, wobei die ringförmige Verriegelung den arretierten Zustand aufweist; und
  • 9 ist eine schematische Veranschaulichung einer perspektivischen Unteransicht der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung aus 8, wobei die ringförmige Verriegelung den nicht arretierten Zustand aufweist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In den Figuren, auf welche nun Bezug genommen wird und in denen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Elemente beziehen, ist eine arretierbare Verriegelungsvorrichtung in 1 unter 10 gezeigt. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 ist gleichermaßen verriegelbar, d. h. verschließbar oder fixierbar, und arretierbar. Das heißt, die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 lässt sich öffnen, schließen, arretieren und entsperren. Daher kann die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 für Verschlüsse (nicht gezeigt) für Ablage- und Transportanwendungen zweckmäßig sein. Beispielsweise kann die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 für Fahrzeuganwendungen wie etwa Kraftstofftankklappen, Handschuhfächer, Konsolen und dergleichen zweckmäßig sein. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 kann jedoch auch für nicht-fahrzeugspezifische Ablageanwendungen, wie etwa Schränke, Spinde, Safes und dergleichen zweckmäßig sein.
  • In 1, auf welche nun Bezug genommen wird, umfasst die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 einen Körper 12, der einen Hohlraum 14 darin definiert und eine Längsmittelachse 16 aufweist. Der Körper 12 kann eine im Allgemeinen zylindrische Form aufweisen und kann andere Bauteile der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung 10 während des Betriebs vor Verunreinigungen schützen. Der Körper 12 kann ein proximales Ende 18 und ein distales Ende 20 aufweisen, das von dem proximalen Ende 18 entlang der Längsmittelachse 16 beabstandet ist, und kann entsprechend den Betriebsbedingungen der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung 10 aus einem Material wie beispielsweise Metall oder Kunststoff geformt sein.
  • Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 umfasst außerdem einen Plungerkolben 22, der in dem Hohlraum 14 angeordnet ist und der ein erstes Ende 24 und ein zweites Ende 26, das von dem ersten Ende 24 beabstandet ist, aufweist. Der Plungerkolben 22 kann außerdem eine im Allgemeinen zylindrische Form aufweisen und kann in dem Hohlraum 14 entlang der Längsmittelachse 16 verschiebbar sein. Das erste Ende 24 kann dafür ausgelegt sein, mit einer Klappe (nicht gezeigt) eines Verschlusses (nicht gezeigt), wie beispielsweise einer Kraftstofftankklappe eines Fahrzeugs, in Eingriff zu treten. Das erste Ende 24 kann eine Mehrzahl von Elementen 28 definieren, die dafür ausgelegt sind, sich mit einer entsprechenden aus einer Mehrzahl von Rillen (nicht gezeigt), die durch die Klappe definiert sind, zusammenfügen zu lassen. Das heißt, das erste Ende 24 kann formschlüssig mit der Mehrzahl von Rillen verbunden werden. Beispielsweise kann, wie in 1 gezeigt, die Mehrzahl von Elementen 28 ein Kreuz bilden und können sich die Elemente jeweils mit einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Rillen ausrichten und darin zu sitzen kommen, wenn ein Bediener die Klappe zumacht oder verschließt. Alternativ dazu kann die Mehrzahl von Elementen 28 auch einen Stern, einen Kreis, ein Quadrat oder ein anderes Muster, eine andere Form oder Anordnung aufweisen, um sich damit während bestimmter Betriebsbedingungen mit der Mehrzahl von Rillen auszurichten oder darin zu liegen zu kommen. Das heißt, wie dies weiter unten noch genauer ausgeführt wird, dass sich der Plungerkolben 22 während des Betriebs der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung 10 um die Längsmittelachse 16 herum drehen kann, um die Mehrzahl von Elementen 22 abwechselnd mit der Mehrzahl von Rillen, die durch die Klappe definiert sind, auszurichten und deren wechselseitige Ausrichtung wieder aufzuheben und diese dadurch mit der Klappe zu verbinden, um die Klappe zu öffnen oder zu schließen. Umgekehrt kann sich die Mehrzahl von Elementen 28 nicht mit der entsprechenden aus der Mehrzahl von Rillen ausrichten oder darin zu sitzen kommen, wenn sich der Plungerkolben 22 um die Längsmittelachse 16 dreht, z. B. wenn die Klappe geöffnet ist. Weiterhin kann, obwohl dies hier nicht gezeigt ist, die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 außerdem ein federndes Element, wie beispielsweise eine Druckfeder, umfassen, welche(s) dafür ausgelegt ist, eine konstante Kraft in Aufwärtsrichtung (durch den Pfeil 30 in 5 bezeichnet) entlang der Längsmittelachse 16 auf den Plungerkolben 22 auszuüben.
  • In 24, auf welche nun Bezug genommen wird, ist der Plungerkolben 22 in dem Hohlraum 14 verschiebbar. Das heißt, der Plungerkolben 22 ist in Bezug auf den Körper 12 entlang der Längsmittelachse 16 zwischen einer offenen Stellung 32 (2), in welcher das zweite Ende 26 innerhalb des Hohlraums 14 angeordnet ist, und einer geschlossenen Stellung 34 (4), in welcher das zweite Ende 26 aus dem Hohlraum 14 hervorsteht, verschiebbar. Beispielsweise kann ein Bediener den Plungerkolben 22 niederdrücken, indem er z. B. gegen eine Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche (nicht gezeigt) drückt, die mit dem ersten Ende 24 des Plungerkolbens 22 zusammengefügt ist, um dadurch den Plungerkolben von der offenen Stellung 32 in die geschlossene Stellung 34 überzuführen. Daher kann der Plungerkolben 22 in der offenen Stellung 32 angeordnet sein, wenn die Klappe oder Oberfläche des Verschlusses (nicht gezeigt) ebenfalls offen ist oder von einem komplementären Bauteil (nicht gezeigt), an welchem sich die Klappe oder Oberfläche verriegeln und/oder arretieren lässt, beabstandet ist. Umgekehrt kann der Plungerkolben 22 in der geschlossenen Stellung 34 angeordnet sein, wenn die Klappe oder Oberfläche des Verschlusses ebenfalls geschlossen, d. h. mit dem komplementären Bauteil verriegelt und/oder an diesem arretiert ist. Das heißt, wenn der Plungerkolben 22 in der offenen Stellung 32 angeordnet ist, so kann ein Bediener auf ein Ablagefach (nicht gezeigt), das von der Klappe oder Oberfläche bedeckt ist, zugreifen. Wenn jedoch der Plungerkolben 22 in der geschlossenen Stellung 34 angeordnet ist, so kann die Klappe oder Oberfläche das Ablagefach verschließen und bedecken.
  • In 1, auf welche erneut Bezug genommen wird, umfasst der Plungerkolben 22 eine Mehrzahl von Füßen 36, die sich von dem zweiten Ende 26 erstrecken und jeweils voneinander um die Längsmittelachse 16 herum beabstandet sind. Beispielsweise kann der Plungerkolben 22 vier Füße 36 umfassen. Die Mehrzahl von Füßen 36 kann mit dem Körper 12 in Wechselwirkung treten, wenn der Plungerkolben 22 niedergedrückt wird und sich zwischen der offenen Stellung 32 (2) und der geschlossenen Stellung 34 (4) verschiebt, wie dies weiter unten eingehender ausgeführt ist.
  • Wie am besten in 36 gezeigt, kann ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 im Allgemeinen dreieckförmig ausgebildet sein. Im Spezielleren kann ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 umfassen: einen ersten Rand 38, welcher im Wesentlichen parallel zu der Längsmittelachse 16 verläuft, und einen zweiten Rand 40, welcher den ersten Rand 38 in einem Scheitelpunkt 42, der von dem zweiten Ende 26 beabstandet ist, schneidet. Der erste Rand 38 und der zweite Rand 40 können zwischeneinander einen spitzen Winkel 44 (1) definieren. Das heißt, der zweite Rand 40 kann sich schräg abfallend in einem Neigungswinkel von weniger als 90° von dem ersten Rand 38 weg erstrecken. Weiterhin kann ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 einen dritten Rand 46 umfassen, der den ersten Rand 38 und den zweiten Rand 40 miteinander verbindet.
  • In 3 und 4, auf welche nun Bezug genommen wird, kann der Körper 12 eine dem Plungerkolben 22 zugewandte Innenfläche 50 aufweisen und kann er eine Mehrzahl von Rippen 52 umfassen, die sich entlang der Innenfläche 50 erstrecken. Aus der Mehrzahl von Rippen 52 können jeweils benachbarte eine Haltekerbe 48 dazwischen definieren. Weiterhin kann einer aus der Mehrzahl von Füßen 36 mit der Haltekerbe 48 zusammenfügbar sein, wenn der Plungerkolben 22 von der offenen Stellung 32 (2) in die geschlossene Stellung 34 (4) verschoben wird. Beispielsweise kann, wie am besten in 5 gezeigt, ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 mit einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 zur Anlage bringbar sein, wenn der Plungerkolben 22 in der geschlossenen Stellung 34 angeordnet wird. Das heißt, jeder Fuß 36 kann derart mit der entsprechenden Haltekerbe 48 in Kontakt treten, dass der Plungerkolben 22 nicht mehr entlang der Längsmittelachse 16 in eine Aufwärtsrichtung 30, d. h., zu dem proximalen Ende 18 des Körpers 12 hin, verschoben werden kann. Nachdem ein Bediener anfänglich den Plungerkolben 22 niederdrückt, indem er z. B. gegen die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche drückt, die mit dem ersten Ende 24 zusammengefügt ist, um die Klappe gegen das komplementäre Bauteil (nicht gezeigt) zu schließen und dadurch ein Ablagefach (nicht gezeigt) zu umschließen und zu bedecken, kann daher der Plungerkolben 22 in dem Hohlraum 14 gedrückt verbleiben, da ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 gegen eine entsprechende aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 anliegen kann.
  • Wie unter fortgesetzter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben, kann die Innenfläche 50 weiterhin eine Mehrzahl von Freigabekanälen 54 darin definieren, wobei jeweils benachbarte aus der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 durch die Mehrzahl von Rippen 52 voneinander beabstandet sind. Ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 kann innerhalb eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 verschiebbar sein, wenn der Plungerkolben 22 in der offenen Stellung 32 (2) angeordnet ist. Das heißt, wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben und weiter unten eingehender erörtert, dass, wenn der Plungerkolben 22 in der offenen Stellung 32 angeordnet ist, ein jeder Fuß 36 nicht mit der entsprechenden Haltekerbe 48 in Kontakt stehen kann, sondern statt dessen derart innerhalb des entsprechenden Freigabekanals 54 verschiebbar sein kann, dass der Plungerkolben 22 entlang der Längsmittelachse 16 in eine Aufwärtsrichtung 30, d. h., zu dem proximalen Ende 18 des Körpers 12 hin, oder in eine Abwärtsrichtung (durch den Pfeil 130 in 5 bezeichnet), d. h., zu dem distalen Ende 20 des Körpers 12 hin, verfahren werden kann. Wenn die Mehrzahl von Füßen 36 jeweils innerhalb eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 angeordnet ist, kann daher, nachdem ein Bediener erneut den Plungerkolben 22 niederdrückt, indem er z. B. erneut gegen die mit dem ersten Ende 24 zusammengefügte Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche drückt, der Plungerkolben 22 in dem Hohlraum 14 nach oben springen, da sich ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 innerhalb eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 verfahren lässt.
  • In 26, auf welche nun Bezug genommen wird, kann der Plungerkolben 22 unter bestimmten Umständen außerdem um die Längsmittelachse 16 drehbar sein, während der Plungerkolben 22 niedergedrückt wird, d. h., während der Plungerkolben 22 entlang der Längsmittelachse 16 in die Abwärtsrichtung 130 (5) verschoben wird. Insbesondere kann der Plungerkolben 22 zwischen einer unverriegelten Stellung 56 (2 und 3), in welcher einer aus der Mehrzahl von Füßen 36 derart um die Längsmittelachse 16 herum positioniert ist, dass der eine aus der Mehrzahl von Füßen 36 nicht mit der Haltekerbe 48 zur Anlage bringbar, d. h., nicht vertikal mit dieser ausgerichtet ist, während der Plungerkolben 22 zu dem distalen Ende 20 hin verschoben wird, und einer verriegelten Stellung 58 (46), in welcher der eine aus der Mehrzahl von Füßen 36 derart um die Längsmittelachse 16 herum positioniert ist, dass der eine aus der Mehrzahl von Füßen 36 mit der Haltekerbe 48 zur Anlage bringbar, d. h., mit dieser ausgerichtet ist, während der Plungerkolben 22 zu dem proximalen Ende 18 hin verschoben wird, drehbar sein. Das heißt, ein entsprechender aus der Mehrzahl von Füßen 36 kann an der Haltekerbe 48 anliegen, wenn der Plungerkolben 22 in der verriegelten Stellung 58 angeordnet ist. Hingegen kann ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 innerhalb eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 verschiebbar sein, wenn der Plungerkolben 22 in der unverriegelten Stellung 56 angeordnet ist. Die unverriegelte Stellung 56 des Plungerkolbens 22 kann einem Zustand entsprechen, in welchem die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche des Verschlusses (nicht gezeigt) offen und nicht gegen ein komplementäres Bauteil hin verschlossen ist, so dass auf ein Ablagefach (nicht gezeigt) zugegriffen werden kann. Umgekehrt kann die verriegelte Stellung 58 des Plungerkolbens 22 einem entgegengesetzten Zustand entsprechen, in welchem die Klappe oder Oberfläche des Verschlusses derart gegen das komplementäre Bauteil hin geschlossen und zusammengefügt ist, dass das Ablagefach bedeckt ist und nicht darauf zugegriffen werden kann.
  • Daher bezeichnen die offene Stellung 32 und die geschlossene Stellung 34 des Plungerkolbens 22 eine vertikale Stellung oder Longitudinalstellung des Plungerkolbens 22 innerhalb des Hohlraums 14 entlang der Längsmittelachse 16 und bezeichnen die unverriegelte Stellung 56 und die verriegelte Stellung 58 des Plungerkolbens 22 eine Drehstellung des Plungerkolbens 22 um die Längsmittelachse 16.
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist somit festzustellen, dass während bestimmter Betriebszustände der Plungerkolben 22 gleichermaßen in der offenen Stellung 32, d. h., derart, dass das zweite Ende 26 nicht von dem Hohlraum 14 hervorsteht, und in der unverriegelten Stellung 56, d. h., in welcher jeder Fuß 36 nicht mit einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 ausgerichtet ist oder zur Anlage bringbar ist, angeordnet sein kann. Dieser Betriebszustand kann einem Zustand entsprechen, in welchem die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche offen steht oder von dem komplementären Bauteil (nicht gezeigt) weg verschwenkt ist.
  • Nachdem der Plungerkolben 22 anfänglich niedergedrückt worden ist, wie in 3 gezeigt, kann der Plungerkolben 22 jedoch gleichermaßen in der geschlossenen Stellung 34, d. h., in welcher das zweite Ende 26 von dem Hohlraum 14 hervorsteht, und in der unverriegelten Stellung 56, d. h., in welcher der eine aus der Mehrzahl von Füßen 36 nicht mit einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 ausgerichtet ist oder zur Anlage bringbar ist, angeordnet sein. Während eines solchen Zustands kann der Plungerkolben 22 wieder nach oben springen, d. h., sich innerhalb des Hohlraums 14 in die Aufwärtsrichtung 30 (5) bewegen, nachdem der Plungerkolben 22 anfänglich gedrückt worden ist, da die Mehrzahl von Füßen 36 nicht an einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 anliegen kann.
  • Während mancher Betriebszustände, wie in 46 gezeigt, kann der Plungerkolben 22 im Gegensatz dazu gleichermaßen in der geschlossenen Stellung 34, d. h., in welcher das zweite Ende 26 von dem Hohlraum 14 hervorsteht, und in der verriegelten Stellung 58, d. h., in welcher jeder Fuß 36 derart mit einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 zur Anlage bringbar ist, dass der Plungerkolben 22 entlang der Längsmittelachse 16 in Stellung gehalten wird, angeordnet sein. Dieser Betriebszustand kann einem Zustand entsprechen, in welchem die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche gegen das komplementäre Bauteil (nicht gezeigt) hin geschlossen ist oder daran verriegelt ist, um das Ablagefach (nicht gezeigt) zu verschließen oder zu bedecken.
  • Nachdem der Plungerkolben 22 anfänglich niedergedrückt worden ist, kann der Plungerkolben 22 überdies gleichermaßen in der geschlossenen Stellung 34, d. h., in welcher das zweite Ende 26 von dem Hohlraum 14 hervorsteht, und in der unverriegelten Stellung 56, d. h., in welcher der Fuß 36 nicht mit einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 ausgerichtet ist oder zur Anlage bringbar ist, angeordnet sein, so dass sich jeder Fuß 36 innerhalb eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 verschieben lässt, während der Plungerkolben 22 innerhalb des Hohlraums 14 in einer Aufwärtsrichtung 30 (5) verfahren wird. Während eines solchen Zustands kann der Plungerkolben 22 wieder nach oben springen, d. h., sich innerhalb des Hohlraums 14 in die Aufwärtsrichtung 30 bewegen, nachdem der Plungerkolben 22 erneut gedrückt worden ist, da die Mehrzahl von Füßen 36 nicht an einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 anliegen kann und daher eine Aufwärtsverschiebung des Plungerkolbens 22 erlauben kann.
  • In 1, auf welche nun erneut Bezug genommen wird, umfasst die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 außerdem einen ringförmigen Rotor 60, der entlang der Längsmittelachse 16 angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, den Plungerkolben 22 um die Längsmittelachse 16 zu drehen, wie dies weiter unten genauer ausgeführt ist. In einem Beispiel ohne einschränkenden Charakter kann der ringförmige Rotor 60 entlang der Längsmittelachse 16 von dem Körper 12 beabstandet sein. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 umfasst weiterhin eine ringförmige Verriegelung 62, die an dem ringförmigen Rotor 60 anliegt und dafür ausgelegt ist, unter bestimmten Betriebsbedingungen die Freigabe des Plungerkolbens 22 zu betätigen, so dass der Plungerkolben 22 innerhalb des Hohlraums 14 in die Aufwärtsrichtung 30 (5) verfahren werden kann, wie dies ebenfalls weiter unten genauer ausgeführt ist. Der ringförmige Rotor 60 kann zwischen dem Körper 12 und der ringförmigen Verriegelung 62 um die Längsmittelachse 16 herum angeordnet sein.
  • Wie unter Bezugnahme auf 24 beschrieben, kann der ringförmige Rotor 60 eine Mehrzahl von Rampen 64 umfassen, von denen eine jede dafür ausgelegt ist, den Scheitelpunkt 42 eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Füßen 36 zu der ringförmigen Verriegelung 62 hin zu führen, während sich der Plungerkolben 22 zwischen der unverriegelten Stellung 56 (2 und 3) und der verriegelten Stellung 58 (4) dreht. Das heißt, der ringförmige Rotor 60 kann eine Innenfläche 66 aufweisen, die dem Plungerkolben 22 zugewandt ist, und die Innenfläche 66 kann die Mehrzahl von Rampen 64 definieren. Der ringförmige Rotor 60 kann eine Anzahl von Rampen 64 umfassen, die der Anzahl der Füße 36 des Plungerkolbens 22 entspricht, also z. B. vier. Die Mehrzahl von Rampen 64 kann jeweils eine schräg geneigte Führungsfläche 68 aufweisen und kann radial um die Längsmittelachse 16 herum entlang der Innenfläche 66 des ringförmigen Rotors 60 angeordnet sein.
  • Während des Betriebs wird, wenn der Plungerkolben 22, wie unter Bezugnahme auf 24 beschrieben, zunächst niedergedrückt oder in die Abwärtsrichtung 130 (5) entlang der Längsmittelachse 16 zu dem distalen Ende 20 des Körpers 12 hin geschoben wird, der Plungerkolben 22 innerhalb des Hohlraums 14 zu dem ringförmigen Rotor 60 hin verschoben. Wie in 3 gezeigt, wird, während jeder Fuß 36 mit einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Rampen 64 in Kontakt tritt, jeder Scheitelpunkt 42 entlang der entsprechenden aus der Mehrzahl von Rampen 64 verschoben, um den Plungerkolben 22 ein eine erste Richtung 70 (7) zu drehen und den Plungerkolben 22 von der unverriegelten Stellung 56 (2 und 3) in die verriegelte Stellung 58 (4) zu verschieben. Das heißt, der ringförmige Rotor 60 dient den Füßen 36 als Führung und dreht dadurch den Plungerkolben 22 in die erste Richtung 70, z. B. im Uhrzeigersinn um die Längsmittelachse 16, während der Plungerkolben 22 anfänglich niedergedrückt wird. Daher wandelt der ringförmige Rotor 60 den longitudinalen Verfahrweg des Plungerkolbens 22 in eine Drehbewegung um und positioniert den Plungerkolben 22 in einer gewünschten Drehstellung, d. h., der verriegelten Stellung 58, so dass jeder Fuß 36 vertikal mit jeder Haltekerbe 48 ausgerichtet ist.
  • Wie durch den Vergleich der 4 und 5 beschrieben, kann, nachdem der Bediener den anfänglichen Abwärtsdruck auf den Plungerkolben 22 nicht mehr ausübt, z. B., nachdem der Bediener spürt, dass die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche korrekt mit dem komplementären Bauteil (nicht gezeigt) zusammengefügt ist oder mit diesem schließt, so dass das Ablagefach (nicht gezeigt) bedeckt ist, der Plungerkolben 22 somit geringfügig innerhalb des Hohlraums 14 nach oben springen, dabei aber dennoch in der verriegelten Stellung 58 gehalten werden, da jeder Fuß 36 an einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 anliegt.
  • In 47, auf welche nun Bezug genommen wird, ist die ringförmige Verriegelung 62 zwischen einem nicht arretierten Zustand 72 (4), in welchem die ringförmige Verriegelung 62 derart um die Längsmittelachse 16 herum positioniert ist, dass der Plungerkolben 22 zwischen der offenen Stellung 32 (2) und der geschlossenen Stellung 34 (4) überführbar ist, und einem arretierten Zustand 74 (5), in welchem die ringförmige Verriegelung 62 derart um die Längsmittelachse 16 herum positioniert ist, dass der Plungerkolben 22 nicht zwischen der offenen Stellung 32 und der geschlossenen Stellung 34 überführbar ist, überführbar. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 kann außerdem ein anderes federndes Element (nicht gezeigt) umfassen, welches die ringförmige Verriegelung 62 standardmäßig oder in einem Anfangszustand in den arretierten Zustand 74 hin vorspannen kann.
  • Weiterhin umfasst, wie am besten in 8 und 9 gezeigt, die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 außerdem ein erstes Element 76, das mit der ringförmigen Verriegelung 62 funktional verbunden ist und aus einer ersten Formgedächtnislegierung gebildet ist. Die erste Formgedächtnislegierung ist in Ansprechen auf ein erstes Aktivierungssignal 78 (8), z. B. auf ein thermisches Aktivierungssignal oder auf Wärme, zwischen einer ersten kristallografischen Austenitphase und einer ersten kristallografischen Martensitphase überführbar, um dadurch die ringförmige Verriegelung 62 von dem nicht arretierten Zustand 72 (9) in einen arretierten Zustand 74 (8) überzuführen.
  • Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 umfasst außerdem ein zweites Element 176, das mit der ringförmigen Verriegelung 62 funktional verbunden ist und aus einer zweiten Formgedächtnislegierung gebildet ist. Die zweite Formgedächtnislegierung ist in Ansprechen auf ein zweites Aktivierungssignal 178 (9), z. B. auf ein thermisches Aktivierungssignal oder auf Wärme, zwischen einer zweiten kristallografischen Austenitphase und einer zweiten kristallografischen Martensitphase überführbar, um dadurch die ringförmige Verriegelung 62 von dem arretierten Zustand 74 (8) in den nicht arretierten Zustand 72 (9) überzuführen.
  • Wie in 8 und 9 gezeigt, kann die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 weiterhin einen Hebel 114 umfassen, der an dem ersten Element 76 und an dem zweiten Element 176 angebracht ist und um eine Schwenkachse 116 herum verschwenkbar ist, welche im Wesentlichen parallel zu der Längsmittelachse 16 verläuft. Das heißt, der Hebel 114 kann um die Schwenkachse 116 herum kippen, je nachdem, ob das erste Element 76 oder das zweite Element 176 eine größere Kraft auf den Hebel 114 ausübt. Der Hebel 114 kann beispielsweise durch eine Blattfeder 124 (8 und 9) vorgespannt oder in einem ausgeglichenen Verhältnis gehalten werden.
  • Die erste Formgedächtnislegierung und die zweite Formgedächtnislegierung sind jeweils in Ansprechen auf das entsprechende erste und zweite Aktivierungssignal 78, 178 zwischen einem ersten temperaturabhängigen Zustand und einem zweiten temperaturabhängigen Zustand überführbar. Im Besonderen können das erste Element 76 und das zweite Element 176 jeweils als ein federndes Element, d. h., ein erstes federndes Element und ein zweites federndes Element, ausgelegt sein und können diese an der ringförmigen Verriegelung 62 angebracht sein. Daher können das erste Element 76 und das zweite Element 176, wie weiter unten im Detail ausgeführt, die ringförmige Verriegelung 62 betätigen, indem sie derart zwischen dem ersten temperaturabhängigen Zustand und dem zweiten temperaturabhängigen Zustand übergeführt werden, dass sich die ringförmige Verriegelung 62 innerhalb des Hohlraums 14 um die Längsmittelachse 16 dreht.
  • Insbesondere kann das erste Element 76 einen ersten bestromten Zustand 80 (8), in welchem das erste Aktivierungssignal 78 an die erste Formgedächtnislegierung angelegt ist, und einen ersten stromlosen Zustand 82 (9), in welchem das erste Aktivierungssignal 78 nicht an die erste Formgedächtnislegierung angelegt ist, aufweisen. Der erste bestromte Zustand 80 kann dem arretierten Zustand 74 der ringförmigen Verriegelung 62 entsprechen.
  • Desgleichen kann das zweite Element 176 einen zweiten bestromten Zustand 180 (9), in welchem das zweite Aktivierungssignal 178 an die zweite Formgedächtnislegierung angelegt ist, und einen zweiten stromlosen Zustand 182 (8), in welchem das zweite Aktivierungssignal 178 nicht an die zweite Formgedächtnislegierung angelegt ist, aufweisen. Der zweite bestromte Zustand 180 kann dem nicht arretierten Zustand 72 der ringförmigen Verriegelung 62 entsprechen.
  • Daher kann das erste Element 76 den ersten bestromten Zustand 80 und kann das zweite Element 176 dem zweiten stromlosen Zustand 182 aufweisen, wenn die ringförmige Verriegelung 62 in dem arretierten Zustand 74 angeordnet ist. Umgekehrt kann das zweite Element 176 den zweiten bestromten Zustand 180 und kann das erste Element 76 dem ersten stromlosen Zustand 82 aufweisen, wenn die ringförmige Verriegelung 62 in dem nicht arretierten Zustand 72 angeordnet ist.
  • Der hier verwendete Begriff ”Formgedächtnislegierung” bezieht sich auf Legierungen, welche einen Formgedächtniseffekt an den Tag legen und die Fähigkeit besitzen, rasch ihre Eigenschaften betreffend Steifigkeit, Federkonstante und/oder Formbeständigkeit zu verändern. Das heißt, die Formgedächtnislegierung kann einen über eine molekulare oder kristallografische Neuanordnung im festen Zustand erfolgenden, kristallografischen Phasenübergang erfahren und so zwischen der kristallografischen Martensitphase, d. h. ”Martensit”, und der kristallografischen Austenitphase, d. h. ”Austenit”, wechseln. Anders ausgedrückt, die Formgedächtnislegierung kann eine Verschiebungstransformation anstelle einer Diffusionstransformation durchlaufen, um zwischen Martensit und Austenit zu wechseln.
  • Eine Verschiebungstransformation ist als eine Strukturveränderung definiert, die sich durch die geordnete Bewegung von Atomen oder Atomgruppen relativ zu benachbarten Atomen oder Atomgruppen vollzieht. Die Martensitphase bezeichnet allgemein die Phase mit vergleichsweise niedrigerer Temperatur und ist oft leichter verformbar als die Austenitphase mit vergleichsweise höherer Temperatur.
  • Die Temperatur, bei welcher die Formgedächtnislegierung beginnt, von der kristallografischen Austenitphase in die kristallografische Martensitphase überzuwechseln, ist als Martensit-Starttemperatur, Ms, bekannt. Die Temperatur, bei welcher die Formgedächtnislegierung den Wechsel von der kristallografischen Austenitphase in die kristallografische Martensitphase abschließt, ist als Martensit-Endtemperatur, Mf, bekannt. Ähnlich dazu ist, wenn die Formgedächtnislegierung erwärmt wird, die Temperatur, bei welcher die Formgedächtnislegierung beginnt, von der kristallografischen Martensitphase in die kristallografische Austenitphase überzuwechseln, als Austenit-Starttemperatur, As, bekannt. Die Temperatur, bei welcher die Formgedächtnislegierung den Wechsel von der kristallografischen Martensitphase in die kristallografische Austenitphase abschließt, ist als Austenit-Endtemperatur, Af, bekannt.
  • Die Formgedächtnislegierung kann jede beliebige, geeignete Form, d. h. Gestalt, aufweisen. So können beispielsweise das erste Element 76 und das zweite Element 176 jeweils als ein formveränderliches Element, wie etwa ein Draht, eine Feder (8 und 9), ein Band, ein Streifen, eine Endlosschleife und als Kombinationen daraus ausgelegt sein. Außerdem kann die Formgedächtnislegierung jede beliebige, geeignete Zusammensetzung aufweisen und kann die erste Formgedächtnislegierung dieselbe als die zweite Formgedächtnislegierung sein oder kann sie sich von dieser unterscheiden. Insbesondere kann die Formgedächtnislegierung in Kombination ein aus der Gruppe bestehend aus Kobalt, Nickel, Titan, Indium, Mangan, Eisen, Palladium, Zink, Kupfer, Silber, Gold, Kadmium, Zinn, Silizium, Platin und Gallium ausgewähltes Element umfassen. Als geeignete Formgedächtnislegierungen sind beispielsweise Nickel-Titanlegierungen, Nickel-Aluminiumlegierungen, Nickel-Galliumlegierungen, Indium-Titanlegierungen, Indium-Cadmiumlegierungen, Nickel-Cobalt-Aluminiumlegierungen, Nickel-Mangan-Galliumlegierungen, Kupferlegierungen (z. B. Kupfer-Zinklegierungen, Kupfer-Aluminiumlegierungen, Kupfer-Goldlegierungen und Kupfer-Zinnlegierungen), Gold-Cadmiumlegierungen, Silber-Cadmiumlegierungen, Mangan-Kupferlegierungen, Eisen-Platinlegierungen, Eisen-Palladiumlegierungen sowie Kombinationen aus jeweils einer oder aus mehreren dieser Kombinationen zu nennen. Bei den Formgedächtnislegierungen kann es sich um binäre, ternäre Legierungen oder um Legierungen höherer Ordnung handeln, solange die Formgedächtnislegierung einen Formgedächtniseffekt, d. h. eine Veränderung in der Formausrichtung, der Dämpfungsfähigkeit und dergleichen, aufweist. Im Allgemeinen können die erste und die zweite Formgedächtnislegierung in Übereinstimmung mit gewünschten Betriebstemperaturen der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung 10 ausgewählt werden. Bei einem spezifischen Beispiel können/kann die erste und/oder die zweite Formgedächtnislegierung Nickel und Titan enthalten.
  • Daher können sich das aus der ersten Formgedächtnislegierung gebildete erste Element 76 und das aus der zweiten Formgedächtnislegierung gebildete, zweite Element 176 durch einen kalten Zustand auszeichnen, d. h., wenn eine Temperatur der Formgedächtnislegierung unterhalb der Martensit-Endtemperatur Mf der Formgedächtnislegierung liegt. Ähnlich dazu können sich das aus der ersten Formgedächtnislegierung gebildete Element 76 und das aus der zweiten Formgedächtnislegierung gebildete zweite Element 176 außerdem durch einen erwärmten Zustand auszeichnen, d. h., wenn die Temperatur der Formgedächtnislegierung oberhalb der Austenit-Endtemperatur Af der ersten und der zweiten Formgedächtnislegierung liegt. Darüber hinaus und obwohl hier nicht gezeigt, kann die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 auch eine Mehrzahl von aus der ersten Formgedächtnislegierung gebildeten, ersten Elementen 76 und/oder eine Mehrzahl von zweiten Formgedächtnislegierungselementen 176, die aus der zweiten Formgedächtnislegierung gebildet sind, umfassen.
  • In 8, auf welche nun erneut Bezug genommen wird, kann sich das erste Element 76 in Ansprechen auf das erste Aktivierungssignal 78 in der Länge zusammenziehen, um die ringförmige Verriegelung 62 von der Position 120 aus betrachtet in die erste Richtung 70, z. B. im Uhrzeigersinn, um die Längsmittelachse 16 herum zu drehen. Das heißt, das erste Element 76 kann an dem Hebel 114 ziehen, der Hebel 114 kann sich um die Schwenkachse 116 verschwenken und der Hebel 114 kann die ringförmige Verriegelung 62 derart antippen, dass sich die ringförmige Verriegelung 62 um die Längsmittelachse 16 dreht. Beispielsweise kann ein Abschnitt des Hebels 114 in einer Ausnehmung 118 aufliegen, die durch eine ringförmige Basis 84 der ringförmigen Verriegelung 62 definiert ist, und kann der schwenkbare Hebel 114 eine Drehung der ringförmigen Verriegelung 62 bewirken, wenn sich die erste Formgedächtnislegierung in der Länge zusammenzieht.
  • In ähnlicher Weise kann sich in 9, auf welche nun Bezug genommen wird, das zweite Element 176 in Ansprechen auf das zweite Aktivierungssignal 178 in der Länge zusammenziehen, um die ringförmige Verriegelung 62 von der Position 120 aus betrachtet in eine zweite Richtung 170, die zu der ersten Richtung 70 entgegengesetzt ist, also z. B. im Gegenuhrzeigersinn, um die Längsmittelachse 16 herum zu drehen. Das heißt, das zweite Element 176 kann an dem Hebel 114 ziehen, der Hebel 114 kann sich um die Schwenkachse 116 verschwenken und der Hebel 114 kann die ringförmige Verriegelung 62 derart antippen, dass sich die ringförmige Verriegelung 62 um die Längsmittelachse 16 dreht. Beispielsweise kann der in der Ausnehmung 118 angeordnete Abschnitt des Hebels 114 eine Drehung der ringförmigen Verriegelung 62 bewirken, wenn sich die zweite Formgedächtnislegierung in der Länge zusammenzieht. Es ist festzustellen, dass die ringförmige Verriegelung 62 nur in die zweite Richtung 170 um die Längsmittelachse 16 herum drehbar sein kann, wenn die ringförmige Verriegelung 62 in dem nicht arretierten Zustand 72 angeordnet ist, d. h., wenn das zweite Aktivierungssignal 178 an das zweite Element 176 angelegt ist.
  • Daher kann die Blattfeder 124 die ringförmige Verriegelung 62 in Position halten, wenn die ringförmige Verriegelung 62 entweder den nicht arretierten Zustand 72 oder den arretierten Zustand 74 aufweist. Das heißt, das erste Element 76 und das zweite Element 176 können sich, wenn sie einem entsprechenden ersten und zweiten Aktivierungssignals 78, 178 ausgesetzt sind, abwechselnd zusammenziehen, um dadurch den Hebel 114 zu neu zu positionieren. Es ist jedoch festzustellen, dass nach erfolgter Neupositionierung die Blattfeder 124 den Hebel 114 derart in Position halten kann, dass kein anhaltendes, erstes und ein zweites Aktivierungssignal 78, 178 erforderlich ist. Das heißt, bei dem ersten und dem zweiten Aktivierungssignal 78, 178 kann es sich jeweils nur um ein Momentansignal handeln und diese müssen nicht als Dauersignale vorhanden sein, um die ringförmige Verriegelung 62 in Position zu halten.
  • In 6 und 7, auf welche erneut Bezug genommen wird, kann die ringförmige Verriegelung 62 eine Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen 86 umfassen, die sich von der ringförmigen Basis 84 zu dem distalen Ende 20 hin erstrecken, wobei die geneigten Vorsprünge 86 jeweils voneinander um die Längsmittelachse 16 herum beabstandet sind. Während des Betriebs kann der Scheitelpunkt 42 eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Füßen 36 sich querend entlang dem entsprechenden aus der Mehrzahl der schräg geneigten Vorsprünge 86 bewegen, während der Plungerkolben 22 von der geschlossenen Stellung 34 (6) in die offene Stellung 32 (2) übergeführt wird, wenn das zweite Element 176 den zweiten bestromten Zustand 180 aufweist.
  • Das heißt, die ringförmige Verriegelung 62 kann um die Längsmittelachse 16 herum in die zweite Richtung 170 (7) drehbar sein, wenn das zweite Element 176 den zweiten bestromten Zustand 180 aufweist. Beispielsweise kann, unter erneuter Bezugnahme auf 6, nachdem der Bediener den Plungerkolben 22 in die geschlossene Stellung 34 übergeführt hat, der Bediener die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche des Verschlusses (nicht gezeigt) wieder zu öffnen wünschen. Zu diesem Zweck kann der Bediener erneut einen Abwärtsdruck auf den Plungerkolben 22 ausüben, d. h., den Plungerkolben 22 erneut zu dem ringförmigen Rotor 60 hin drücken, während das zweite Aktivierungssignal 178 (9) an das zweite Element 176 angelegt ist. Das zweite Aktivierungssignal 178 kann beispielsweise in Ansprechen darauf, dass der Bediener an einem Schlüsselbundanhänger drückt, an das zweite Element 176 angelegt werden. Alternativ dazu kann das zweite Aktivierungssignal 178 über eine Computer- oder Controllereinrichtung, wie beispielsweise eine Leiterplatte (allgemein unter 88 in 8 und 9 gezeigt), derart an das zweite Element 176 angelegt werden, dass das zweite Element 176 von dem zweiten stromlosen Zustand 182 (8) in den zweiten bestromten Zustand 180 (9) übergeführt wird.
  • Wenn das zweite Element 176 den zweiten bestromten Zustand 180 aufweist, kann sich das zweite Element 176 zusammenziehen und so an dem Hebel 114 ziehen. Als Reaktion darauf kann sich die ringförmige Verriegelung 62 in dem feststehenden, ringförmigen Rotor 60 in die zweite Richtung 170 (7) drehen. Daher kann, wenn der Scheitelpunkt 42 mit einer entsprechenden aus der Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen 86 in Kontakt tritt, der schräg geneigte Vorsprung 86 den Scheitelpunkt 42 in die Abwärtsrichtung 130 führen, den Plungerkolben 22 in die erste Richtung 70 drehen und dadurch den Plungerkolben 22 derart positionieren, dass ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 schließlich in einem entsprechenden aus der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 verfahren wird, während der Plungerkolben 22 entlang der Längsmittelachse 16 in die Aufwärtsrichtung 30 springt, wenn der Bediener den Abwärtsdruck auf den Plungerkolben 22 aussetzt.
  • Wenn beispielsweise, wie unter Bezugnahme auf 57 in einer Ausführungsform ohne einschränkenden Charakter beschrieben, das zweite Element 176 in dem zweiten bestromten Zustand 180 angeordnet ist, d. h., wenn das zweite Aktivierungssignal 178 an die zweite Formgedächtnislegierung angelegt ist, und wenn der Plungerkolben 22 gleichzeitig derart entlang der Längsmittelachse 16 abwärts gedrückt wird, dass er sich von seinem Sitz in der Mehrzahl von Haltekerben 48 abhebt, so kann die Mehrzahl von Füßen 36 derart positioniert sein, dass sie innerhalb von entsprechenden aus einer Mehrzahl von Freigabekanälen 54 verfahren wird. Das heißt, da das zweite Element 176 den bestromten zweiten Zustand 180 aufweist, kann sich die ringförmige Verriegelung 62 um die Längsmittelachse 16 drehen und dadurch die Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen 86 entlang der Längsmittelachse 16 neu positionieren. Wenn umgekehrt das erste Element 76 den ersten bestromten Zustand 80 aufweist, kann sich die ringförmige Verriegelung 62 nicht um die Längsmittelachse 16 drehen und kann der Plungerkolben nur wieder gegen die Mehrzahl von Haltekerben 48 zu sitzen kommen, sobald der Abwärtsdruck auf den Plungerkolben 22 ausgesetzt wird.
  • Demgemäß kann, wie unter Bezugnahme auf 4 beschrieben, während der Plungerkolben 22 weiter in Abwärtsrichtung 130 (5) verschoben wird, der Scheitelpunkt 42 eines jeden aus der Mehrzahl von Füßen 36 mit einem entsprechenden aus der Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen 86 in Kontakt treten, die soeben neu um die Längsmittelachse 16 herum positioniert worden sind, während der schwenkbare Hebel 114 die ringförmige Verriegelung 62 durch leichtes Antippen in die zweite Richtung 170 bewegte. Die Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen 86 kann daher jeden Scheitelpunkt 42 derart in die Abwärtsrichtung 130 führen, dass sich der Plungerkolben 22 folglich in die erste Richtung 70 um die Längsmittelachse 16 dreht. Da jeder Fuß 36 nicht mehr mit der entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 ausgerichtet ist, wenn der Abwärtsdruck auf den Plungerkolben 22 abermals ausgesetzt wird, kann daher der Plungerkolben 22 in dem Hohlraum 14 nach oben springen und es kann ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen 36 innerhalb eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 verfahren werden. Daher kann der Plungerkolben 22 derart in die Aufwärtsrichtung 30 verfahren werden, dass das zweite Ende 26 nicht mehr aus dem Hohlraum 14 vorsteht und der Plungerkolben 22 in der offenen Stellung 32 (2) angeordnet ist, um dadurch die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche des Verschlusses (nicht gezeigt) zu öffnen, z. B., von dem komplementären Bauteil (nicht gezeigt) zu entriegeln und die Arretierung zu entsperren.
  • Umgekehrt, und unter erneuter Bezugnahme auf 57, kann der Plungerkolben 22 nicht um die Längsmittelachse 16 herum in die zweite Richtung 170 drehbar sein, wenn das erste Element 76 den ersten bestromten Zustand 80 aufweist. Stattdessen kann, wie in 5 gezeigt, die ringförmige Verriegelung 62 von dem Fuß 36 entfernt um die Längsmittelachse 16 herum positioniert sein, wenn das erste Element 76 den ersten bestromten Zustand 80 aufweist. Daher kann der Verschluss (nicht gezeigt) arretiert bleiben, so dass die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche mit dem komplementären Bauteil zusammengefügt ist. Das heißt, wenn das erste Element 76 den ersten bestromten Zustand 80 aufweist, d. h., wenn das erste Aktivierungssignal 78 an das erste Element 76 angelegt ist, kann nicht bewirkt werden, dass die ringförmige Verriegelung 62 die Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen 86 neu positioniert. Ein solcher Zustand kann zweckmäßig sein, wenn es gewünscht wird, dass der Verschluss arretiert bleibt, wobei jedoch einem Bediener der Versuch ermöglicht sein soll, den Plungerkolben 22 niederzudrücken. Das heißt, der Plungerkolben 22 kann nach wie vor von dem distalen Ende 20 weg entlang der Längsmittelachse 16 verschiebbar sein, wenn der Plungerkolben 22 in der geschlossenen Stellung 34 angeordnet ist und das erste Element 76 den ersten bestromten Zustand 80 aufweist. Sobald jedoch der Bediener erneut den Abwärtsdruck auf den Plungerkolben 22 aussetzt, kann der Plungerkolben 22 nur wieder entlang der Längsmittelachse 16 verschoben werden und nur wieder mit jedem Fuß 36 gegen eine entsprechende aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 zu sitzen kommen. Somit können der Plungerkolben 22 samt der Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche in der geschlossenen Stellung 34 verbleiben. Das heißt, die Klappe kann gleichermaßen verriegelt und arretiert sein, so dass jeglicher Versuch, die Tür zu entriegeln, erfolglos bleibt. Darüber hinaus kann der Plungerkolben 22 ungeachtet dessen, ob das erste Element 76 den ersten bestromten Zustand 80 oder den ersten stromlosen Zustand 82 aufweist, nichtsdestoweniger entlang der Längsmittelachse 16 in Abwärtsrichtung 130 verschiebbar sein. Daher kann, ungeachtet dessen, ob das erste Aktivierungssignal 78 an das erste Element 76 angelegt ist oder nicht daran angelegt ist, ein Bediener zu jeder Zeit die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche gegen das komplementäre Bauteil (nicht gezeigt) des Verschlusses (nicht gezeigt) hin schließen oder verriegeln.
  • In 1, auf welche nun erneut Bezug genommen wird, kann die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 außerdem ein Aktorgehäuse 92 umfassen. Das Aktorgehäuse 92 kann einen Aktorabschnitt der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung 10, z. B. die ringförmige Verriegelung 62, das erste Element 76 und das zweite Element 176, vor Verunreinigungen schützen. Das Aktorgehäuse 92 kann einen ersten Abschnitt 94 aufweisen, der an dem Körper 12 anbringbar ist und eine erste Bohrung 96 darin definiert. Das Aktorgehäuse 92 kann außerdem einen zweiten Abschnitt 98 aufweisen, der im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Abschnitt 94 steht und eine zweite Bohrung 100 darin definiert. Demgemäß können die erste Bohrung 96 und die zweite Bohrung 100 verbunden sein, um einen L-förmigen Kanal 102 zu bilden. Das erste Element 76 (8 und 9) kann als ein erstes federndes Element ausgebildet sein und kann in der zweiten Bohrung 100 entlang dem zweiten Abschnitt 98 angeordnet sein, und das zweite Element 176 (8 und 9) kann als ein zweites federndes Element ausgebildet sein und kann ebenfalls in der zweiten Bohrung 100 entlang dem zweiten Abschnitt 98 angeordnet sein. Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 kann außerdem einen Deckel 122 umfassen, der mit dem Aktorgehäuse 92 zusammenfügbar ist und dafür ausgelegt ist, das erste Element 76 und das zweite Element 176 vor Verunreinigungen zu schützen.
  • In 1, auf welche weiterhin Bezug genommen wird, kann der Körper 12 außerdem eine Außenfläche 104 aufweisen und kann eine Mehrzahl von Nasen 106 umfassen, die sich von der Außenfläche 104 erstrecken. Zusätzlich kann das Aktorgehäuse 92 eine Mehrzahl von Armen 108 umfassen, die jeweils an einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Nasen 106 anbringbar sind, um dadurch den Körper 12 an dem Aktorgehäuse 92 anzubringen. Somit können der ringförmige Rotor 60, die ringförmige Verriegelung 62 und der Plungerkolben 22 im Inneren der ersten Bohrung 96 angeordnet sein und können das erste Element 76 und das zweite Element 176 im Inneren der zweiten Bohrung 100 entlang dem zweiten Abschnitt 98 angebracht sein.
  • Daher kann, beim Betrieb und allgemein beschrieben, wenn die ringförmige Verriegelung 62 den nicht arretierten Zustand 72 aufweist, der Bediener zunächst derart gegen den Plungerkolben 22 drücken, dass der Plungerkolben 22 innerhalb des Hohlraums 14 entlang der Längsmittelachse 16 in die Abwärtsrichtung 130 verfahren wird. Wenn die Füße 36 des Plungerkolbens 22 mit der Mehrzahl von Rampen 64 des ringförmigen Rotors 60 in Kontakt treten, kann die Mehrzahl von Rampen 64 die Füße 36 abwärts und in die erste Richtung 70 führen, um dadurch den Plungerkolben 22 um die Längsmittelachse 16 zu drehen, bis jeder Fuß 36 derart longitudinal ausgerichtet ist, dass er gegen eine entsprechende aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 anstößt und darin zu sitzen kommt. Sobald der Bediener den aufgewendeten Abwärtsdruck auf den Plungerkolben 22 aussetzt, kann der Plungerkolben 22 entlang der Längsmittelachse 16 in die Aufwärtsrichtung 30 springen, bis jeder Fuß 36 mit der entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 in Kontakt tritt und dadurch den Plungerkolben 22 derart in der verriegelten Stellung 58 hält, dass die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche geschlossen oder mit dem komplementären Teil (nicht gezeigt) des Verschlusses verriegelt werden kann.
  • Gemäß einer Option kann der Bediener als Nächstes versuchen, die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche zu öffnen oder von dem komplementären Bauteil (nicht gezeigt) zu entriegeln, wenn das erste Element 76 den ersten bestromten Zustand 80 aufweist, d. h., wenn das erste Aktivierungssignal 78 an das erste Element 76 angelegt ist. Für diese Option kann der Bediener den Plungerkolben 22 erneut entlang der Längsmittelachse 16 in die Abwärtsrichtung 130 drücken. Da jedoch das erste Aktivierungssignal 78 an das erste Element 76 angelegt ist, kann sich das zweite Element 176 nicht zusammenziehen, kann es den Hebel 114 nicht verschwenken und kann es die ringförmige Verriegelung 62 nicht drehen. Somit kann die ringförmige Verriegelung 62 nicht in dem nicht arretierten Zustand 72 sein und kann die Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen 86 das erneute Drehen des Plungerkolbens 22 nicht unterstützen, so dass der jeweilige Fuß 36 nicht zu der Mehrzahl von Freigabekanälen 54 hin und innerhalb dieser verfahren werden kann. Vielmehr kann sich die ringförmige Verriegelung 62 nicht drehen und kann der Plungerkolben 22 wieder in die Aufwärtsrichtung 30 zurückspringen, sobald der auf den Plungerkolben 22 aufgewendete Druck ausgesetzt wird, so dass ein jedes Bein 36 erneut gegen eine entsprechende aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 festgehalten wird. Folglich kann der Plungerkolben 22 die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche nicht erfolgreich öffnen oder entriegeln.
  • Es sei angemerkt, dass, selbst wenn der Bediener den Plungerkolben 22 noch einmal niederdrückt, z. B., weil er vielleicht versucht, die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche von dem komplementären Bauteil (nicht gezeigt) zu öffnen oder zu entriegeln, der Plungerkolben 22 in der geschlossenen Stellung 34 (5) verbleibt, wenn die ringförmige Verriegelung 62 in dem arretierten Zustand 74 angeordnet ist. Das heißt, dass, obwohl der Plungerkolben 22 in Reaktion auf den sekundären oder zusätzlichen Abwärtsdruck, der durch den Bediener auf den Plungerkolben 22 ausgeübt wird, erneut zu dem ringförmigen Rotor 60 hin niedergedrückt wird, der Plungerkolben 22 sich nicht um die Längsmittelachse 16 drehen kann, wenn die ringförmige Verriegelung 62 in dem arretierten Zustand 74 angeordnet ist. Da vielmehr der ringförmige Rotor 60 in Bezug auf den Körper 12 feststehend ist und die Mehrzahl von Rampen 64 nur so ausgerichtet sind, dass sie den Scheitelpunkt 42 eines jeden Fußes 36 in eine solche Stellung bringen, dass jeder Fuß 36 derart positioniert wird, dass er an der entsprechenden aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 anliegt, wird der Plungerkolben 22 vielmehr abermals gegen die Mehrzahl von Haltekerben 48 hin zurückgehalten, wenn der Plungerkolben 22 wieder in die Aufwärtsrichtung 30 (5) losgelassen wird. Daher kann nach dem ersten Druck gegen den Plungerkolben 22 der Bediener den Plungerkolben 22 mehrere Male hintereinander niederdrücken und wieder loslassen und kann sich der Plungerkolben 22 dennoch so lange nicht in die unverriegelte Stellung 56 drehen, bis die ringförmige Verriegelung 62 betätigt und in den nicht arretierten Zustand 72 versetzt wird.
  • Anders ausgedrückt, um den Plungerkolben 22 von der geschlossenen Stellung 34 in die offene Stellung 32 überzuführen und dadurch die mit dem komplementären Bauteil (nicht gezeigt) des Verschlusses (nicht gezeigt) zusammengefügte Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche wieder zu öffnen, müssen zweierlei Bedingungen erfüllt sein: 1) es muss ein Abwärtsdruck auf den Plungerkolben 22 ausgeübt werden und 2) es muss die ringförmige Verriegelung 62 derart betätigt werden, dass sich der Plungerkolben 22 um die Längsmittelachse 16 herum drehen kann.
  • Gemäß einer anderen Option kann der Bediener als Nächstes versuchen, die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche zu öffnen oder von dem komplementären Bauteil (nicht gezeigt) zu entriegeln, wenn das zweite Element 176 den zweiten bestromten Zustand 180 aufweist, d. h., wenn das zweite Aktivierungssignal 178 an das zweite Element 176 angelegt ist. Für diese Option kann der Bediener den Plungerkolben 22 erneut entlang der Längsmittelachse 16 in die Abwärtsrichtung 130 drücken. Da jedoch das zweite Aktivierungssignal 178 an das zweite Element 176 angelegt ist, kann sich das zweite Element 176 nicht zusammenziehen, kann es den Hebel 114 nicht verschwenken und kann es demgemäß die ringförmige Verriegelung 62 nicht in die zweite Richtung 170 drehen. Somit kann die ringförmige Verriegelung 62 in den nicht arretierten Zustand 72 übergeführt werden und kann die Mehrzahl von schräg geneigten Vorsprüngen 86 das erneute Drehen des Plungerkolbens 22 derart unterstützen, dass jeder Fuß 36 einen entsprechenden, schräg geneigten Vorsprung 86 entlang nach unten zu einem entsprechenden Freigabekanal 54 hin verfahren werden kann und schließlich innerhalb des entsprechenden Freigabekanals 54 nach oben verfahren werden kann. Das heißt, die ringförmige Verriegelung 62 kann sich in die zweite Richtung 170 drehen und der Plungerkolben 22 kann wieder in die Aufwärtsrichtung 30 zurückspringen, sobald der auf den Plungerkolben 22 aufgewendete Druck ausgesetzt wird, so dass die Füße 36 jeweils nicht gegen eine entsprechende aus der Mehrzahl von Haltekerben 48 festgehalten werden. Folglich kann der Plungerkolben 22 die Klappe (nicht gezeigt) oder Oberfläche erfolgreich öffnen oder entriegeln.
  • Es ist festzustellen, dass das erste Element 76 und das zweite Element 176 in jeder beliebigen Konfiguration angeordnet sein können. Beispielsweise kann das erste Element 76 derart ausgelegt sein, dass es die Arretierung der Klappe entsperrt, wenn der Plungerkolben 22 niedergedrückt wird, das erste Element 78 nicht dem ersten Aktivierungssignal 78 ausgesetzt ist und die ringförmige Verriegelung 62 den nicht arretierten Zustand 72 aufweist. Alternativ dazu kann das zweite Element 176 derart ausgelegt sein, dass es die Arretierung der Klappe entsperrt, wenn der Plungerkolben 22 niedergedrückt wird, das zweite Element 176 nicht dem zweiten Aktivierungssignal 178 ausgesetzt ist und die ringförmige Verriegelung 62 den nicht arretierten Zustand 72 aufweist. Gemäß einer anderen Auslegung kann das erste Element 76 derart ausgelegt sein, dass es die Arretierung der Klappe entsperrt, wenn der Plungerkolben 22 niedergedrückt wird, während das erste Element 78 dem ersten Aktivierungssignal 78 ausgesetzt ist, und wenn die ringförmige Verriegelung 62 den arretierten Zustand 74 aufweist. Alternativ dazu kann das zweite Element 176 derart ausgelegt sein, dass es die Arretierung der Klappe entsperrt, wenn der Plungerkolben 22 niedergedrückt wird, während das zweite Element 176 dem zweiten Aktivierungssignal 178 ausgesetzt ist, wenn die ringförmige Verriegelung 62 den arretierten Zustand 74 aufweist.
  • Die arretierbare Verriegelungsvorrichtung 10 kann somit als eine Druck/Druck-Verriegelung ausgelegt sein, die gleichermaßen verriegelbar und arretierbar ist. Das heißt, eine Verriegelungsfunktion der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung 10 kann durch den Plungerkolben 22, den ringförmigen Rotor 60 und den Körper 12 gesteuert werden, wohingegen eine Arretierfunktion der arretierbaren Verriegelungsvorrichtung 10 getrennt davon durch die ringförmige Verriegelung 62. das erste Element 76 und das zweite Element 176 gesteuert werden kann. Das heißt, die Verriegelungsfunktion kann von der Arretierfunktion entkoppelt sein.
  • Es sind hier zwar die besten Umsetzungsarten der Offenbarung im Detail beschrieben, für den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Offenbarung gehört, sind jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der Offenbarung im Umfang der beigefügten Patentansprüche erkenntlich.

Claims (10)

  1. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung umfassend: einen Körper, der einen Hohlraum darin definiert und eine Längsmittelachse aufweist; einen Plungerkolben, der in dem Hohlraum angeordnet ist und der ein erstes Ende und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende beabstandet ist, aufweist, wobei der Plungerkolben in Bezug auf den Körper entlang der Längsmittelachse verschiebbar ist zwischen: einer offenen Stellung, in welcher das zweite Ende innerhalb des Hohlraums angeordnet ist; und einer geschlossenen Stellung, in welcher das zweite Ende aus dem Hohlraum hervorsteht; einen ringförmigen Rotor, der entlang der Längsmittelachse angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, den Plungerkolben um die Längsmittelachse zu drehen; eine ringförmige Verriegelung, die an dem ringförmigen Rotor anliegt und überführbar ist zwischen: einem nicht arretierten Zustand, in welchem die ringförmige Verriegelung derart um die Längsmittelachse herum positioniert ist, dass der Plungerkolben zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung überführbar ist; und einem arretierten Zustand, in welchem die ringförmige Verriegelung derart um die Längsmittelachse herum positioniert ist, dass der Plungerkolben nicht zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung überführbar ist; ein erstes Element, das mit der ringförmigen Verriegelung funktional verbunden ist und aus einer ersten Formgedächtnislegierung gebildet ist, die in Ansprechen auf ein erstes Aktivierungssignal zwischen einer ersten kristallografischen Austenitphase und einer ersten kristallografischen Martensitphase überführbar ist, um dadurch die ringförmige Verriegelung von dem nicht arretierten Zustand in den arretierten Zustand überzuführen; und ein zweites Element, das mit der ringförmigen Verriegelung funktional verbunden ist und aus einer zweiten Formgedächtnislegierung gebildet ist, die in Ansprechen auf ein zweites Aktivierungssignal zwischen einer zweiten kristallografischen Austenitphase und einer zweiten kristallografischen Martensitphase überführbar ist, um dadurch die ringförmige Verriegelung von dem arretierten Zustand in den nicht arretierten Zustand überzuführen.
  2. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Plungerkolben eine Mehrzahl von Füßen umfasst, die sich von dem zweiten Ende erstrecken und jeweils voneinander um die Längsmittelachse herum beabstandet sind.
  3. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen umfasst: einen ersten Rand, der im Wesentlichen parallel zu der Längsmittelachse verläuft; einen zweiten Rand, der den ersten Rand an einem Scheitelpunkt schneidet, welcher von dem zweiten Ende beabstandet ist, wobei der erste Rand und der zweite Rand zwischeneinander einen spitzen Winkel definieren; und einen dritten Rand, der den ersten Rand und den zweiten Rand miteinander verbindet.
  4. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Körper eine Innenfläche aufweist, die dem Plungerkolben zugewandt ist und eine Mehrzahl von Rippen umfasst, die sich entlang der Innenfläche erstrecken, wobei zueinander benachbarte aus der Mehrzahl von Rippen jeweils zwischeneinander eine Haltekerbe definieren und wobei weiterhin einer aus der Mehrzahl von Füßen mit der Haltekerbe zusammenfügbar ist, wenn der Plungerkolben von der offenen Stellung in die geschlossene Stellung verschoben wird.
  5. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Körper ein proximales Ende und ein von dem proximalen Ende entlang der Längsmittelachse beabstandetes, distales Ende aufweist, und wobei weiterhin der Plungerkolben um die Längsmittelachse drehbar ist zwischen: einer unverriegelten Stellung, in welcher einer aus der Mehrzahl von Füßen derart um die Längsmittelachse herum positioniert ist, dass der eine aus der Mehrzahl von Füßen nicht mit der Haltekerbe zur Anlage bringbar ist, während der Plungerkolben zu dem distalen Ende hin verschoben wird; und einer verriegelten Stellung, in welcher der eine aus der Mehrzahl von Füßen derart um die Längsmittelachse herum positioniert ist, dass der eine aus der Mehrzahl von Füßen mit der Haltekerbe zur Anlage bringbar ist, während der Plungerkolben zu dem proximalen Ende hin verschoben wird.
  6. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Innenfläche eine Mehrzahl von Freigabekanälen darin definiert und wobei jeweils benachbarte aus der Mehrzahl von Freigabekanälen durch die Mehrzahl von Rippen voneinander beabstandet sind.
  7. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei ein entsprechender aus der Mehrzahl von Füßen an der Haltekerbe anliegt, wenn der Plungerkolben in der verriegelten Stellung angeordnet ist, und wobei ein jeder aus der Mehrzahl von Füßen innerhalb eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Freigabekanälen verschiebbar ist, wenn der Plungerkolben in der offenen Stellung angeordnet ist.
  8. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der ringförmige Rotor zwischen dem Körper und der ringförmigen Verriegelung um die Längsmittelachse herum angeordnet ist.
  9. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung, nach Anspruch 8, wobei der ringförmige Rotor eine Mehrzahl von Rampen umfasst, von denen eine jede dafür ausgelegt ist, den Scheitelpunkt eines entsprechenden aus der Mehrzahl von Füßen zu der ringförmigen Verriegelung hin zu führen, während sich der Plungerkolben zwischen der unverriegelten Stellung und der verriegelten Stellung dreht.
  10. Arretierbare Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Scheitelpunkt entlang einer entsprechenden aus der Mehrzahl von Rampen verschoben wird, um den Plungerkolben in eine erste Richtung zu drehen und den Plungerkolben von der unverriegelten Stellung in die verriegelte Stellung zu verschieben.
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