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Die Erfindung betrifft einen Spender zur Ausgabe flüssiger bis pastöser Massen, mit einem Pumpenkopf, einem eine Ausgabeöffnung aufweisenden Kappenteil und einer in dem Pumpenkopf ausgebildeten, eine Pumpkammerwandung aufweisenden Pumpkammer, die ein Auslassventil aufweist, weiter mit einem das Auslassventil aufnehmenden Halterungsteil, wobei das Halterungsteil in dem Kappenteil einsitzt und an einer Innenfläche des Kappenteils abgestützt ist, wobei weiter die Pumpkammer durch ein Balgteil gebildet ist, dessen oberer freier Rand in Zuordnung zu dem Halterungsteil angeordnet ist und wobei das Auslassventil in einer Dichtzone an dem Halterungsteil anliegt.
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Aus der vorbezeichneten Gebrauchsmusteranmeldung ist ein Spender bekannt, bei welchem das Halterungsteil zweiteilig ausgebildet ist, insbesondere bestehend aus einem Sitzteil und einem Gegenhalterteil. Diese sind zur Bildung des Halterungsteils miteinander verbindbar, beispielsweise rastverbindbar, weiter insbesondere unter Einklemmung des oberen freien Randes des Balgteiles. Die Abstützung des Halterungsteiles an der Innenfläche des Kappenteiles erfolgt über eine in Ausrichtung einer Längsachse beziehungsweise in Verlagerungsrichtung des Kappenteils betrachtete Länge, die etwa der Hälfte der in selber Richtung betrachteten Gesamtlänge des Halterungsteiles entspricht.
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Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Spender der in Rede stehenden Art insbesondere im Hinblick auf eine günstige Herstellung weiter zu verbessern.
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Die Aufgabe wird durch einen Spender gelöst, bei welchem die Abstützung an der Innenfläche des Kappenteils durch einen unterhalb der Dichtzone auskragenden Stützabschnitt des Halterungsteils gebildet ist, der zugleich in einteiliger Ausbildung mit einem Aufnahmeabschnitt eine Aufnahme für den oberen freien Rand des Balgteiles bildet.
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Es kann so eine einteilige Ausgestaltung des Halterungsteiles vorgesehen sein. Dies erweist sich insbesondere herstellungstechnisch von Vorteil.
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Die Abstützung des Halterungsteiles an der Innenfläche des Kappenteiles erfolgt bevorzugt allein im Bereich eines auskragenden Stützabschnittes des Halterungsteiles. Dieser Stützabschnitt kann sich im unmittelbaren Zusammenwirkungsbereich mit der Innenfläche des Kappenteiles über eine axiale Länge erstrecken, die weniger als der halben Gesamterstreckungslänge des Halterungsteiles in Achsausrichtung entspricht. So entspricht die Länge des an der Innenfläche des Kappenteiles anliegenden Bereiches des Stützabschnittes bevorzugt einem Drittel oder weniger, weiter bevorzugt einem Viertel bis hin zu einem Zehntel der Gesamtlänge des Halterungsteiles.
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Der auskragende Stützabschnitt kann sich an einem topfartigen Abschnitt des Halterungsteiles anschließen. Der Übergang von dem topfartigen Abschnitt in den Stützabschnitt beziehungsweise die sich hierbei ergebende, quer zur Längsmittelachse ausgerichtete Trennebene zwischen Topfabschnitt und Stützabschnitt erstreckt sich bei einem in Funktionsstellung auf einer Ebene abgestellten Spender unterhalb der Dichtzone des Auslassventils. Der axiale Abstand zwischen dieser Trennebene zwischen Topfabschnitt und Stützabschnitt und der Dichtebene des Auslassventils kann einem Drittel bis zwei Drittel, weiter bevorzugt etwa dem halben Längserstreckungsmaß des gesamten Halterungsteiles entsprechen.
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An dem Stützabschnitt oder hieran anschließend - so beispielsweise im Bereich des Topfabschnittes - ist ein Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des oberen freien Randes des Balgteiles ausgebildet. Der obere freie Rand des Balgteiles ist hier bevorzugt klemmgehaltert.
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Es ist so eine einteilige Halterungsteil-Ausgestaltung vorgesehen, welches Halterungsteil sowohl den Dichtsitz für das Auslassventil wie auch den Aufnahmeabschnitt für den oberen freien Rand des Balgteiles und den Abstützbereich aufweist.
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Der Stützabschnitt kann sich von oben gesehen - d.h. gesehen von einer Beaufschlagungsfläche des Kappenteiles in Verlagerungsrichtung des Kappenteiles bei einer Masseausgabe - über ein Drittel oder mehr der freien Pumpkammerwandung erstrecken. So kann sich der Stützabschnitt bis hin zu vier Fünftel der freien Pumpkammerwandung erstrecken; überfängt entsprechend die Pumpkammerwandung umfassend. Dieses Überfangen ist bevorzugt sowohl in der Spendergrundstellung als auch in der Masse-Ausgabestellung des Spenders gegeben, wobei in letzterem Fall die Pumpkammerwandung auch vollständig von dem Stützabschnitt überdeckt sein kann.
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Der Stützabschnitt ist jedenfalls im unteren Bereich, d.h. dem oberen freien Rand des Balgteils abgewandten Fußbereich des Balgteils zugewandt, glockenartig erweitert.
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Innenseitig des Aufnahmeabschnittes können sich Distanzwandungen anschließen, welche bezüglich einer Längsmittelachse der Pumpkammer sich an einer Radialen orientieren. Mit diesen Distanzwandungen kann das Halterungsteil in die Pumpkammer beziehungsweise in das Balgteil eintauchen. Die Distanzwandungen können der Stabilisierung des bevorzugt elastisch verformbaren Balgteiles im Zuge der Masseausgabe dienen.
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Eine oder mehrere der Distanzwandungen können innenseitig in eine Ringstruktur übergehen, welche Ringstruktur einen Fußbereich des Auslassventils aufnehmen kann. Die Ringstruktur kann weiter Teil des Dichtsitzes für das Auslassventil sein. Bevorzugt dient die Ringstruktur zur axialen Führung des insbesondere axial verlagerbaren Auslassventils.
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Eine oder mehrere Distanzwandungen können zugeordnet ihren unteren freien Enden ein von der Masse insbesondere bei der Ausgabe zu umströmendes Verschlussteil haltern. Das Verschlussteil kann mit der vorbeschriebenen Ringstruktur verbunden sein. Im Zuge der Masseausgabe umströmt die Masse, in Umfangsrichtung zwischen den Distanzwandungen verbleibende Freiräume hierbei durchsetzend, das Verschlussteil, wie auch weiter bevorzugt die Ringstruktur, um über das zufolge Axialverlagerung geöffnete Auslassventil und über die Ausgabeöffnung des Kappenteils auszutreten.
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Die Distanzwandungen können jeweils plattenförmig gebildet sein, mit einer in Umfangsrichtung betrachteten Materialstärke, die einem Bruchteil der radialen Erstreckung der Distanzwandung entspricht. So entspricht die Materialstärke beispielsweise einem Zehntel bis einem Fünftel der Radialerstreckung der Distanzwandung ausgehend von der Ringstruktur.
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Auch kann eine Distanzwandung sich in Umfangsrichtung radial außen über einen Winkel von 20 bis 70° erstrecken. In diesem Fall verbleiben in Umfangsrichtung zwischen zwei Distanzwandungen spaltartige Durchtrittsöffnungen für die Masse.
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Radial innen, insbesondere der Ringstruktur zugewandt, kann die Distanzwandung sich über denselben Winkel wie radial außen erstrecken.
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Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10- Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 20 bis 70° auch die Offenbarung von 20,1 bis 70°, 20 bis 69,9°, 20,1 bis 69,9°, 23,7 bis 63,1°, etc.. Die Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
- 1 einen Spender in einer Längsschnittdarstellung, eine erste Ausführungsform eines Halterungsteiles betreffend;
- 2 das Halterungsteil in einer Längsschnitt-Einzeldarstellung;
- 3 eine Unteransicht des Halterungsteils;
- 4 eine perspektivische Darstellung des Halterungsteiles im Längsschnitt;
- 5 eine der 2 entsprechende Darstellung, eine zweite Ausführungsform des Halterungsteiles betreffend;
- 6 die Unteransicht hierzu;
- 7 eine perspektivische Darstellung des Halterungsteils der zweiten Ausführungsform.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein Spender 1, im Wesentlichen bestehend aus einem Pumpenkopf 2 und einem Vorratsbehältnis 3.
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Der Pumpenkopf 2 ist ausgebildet zur Ausgabe von flüssiger bis pastöser Masse 4, welche in dem Behältnis 3 bevorratet ist.
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Der Pumpenkopf 2 kann modulartig ausgebildet sein und von oben in das Vorratsbehältnis 3 eingesetzt werden.
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Die Verbindung zwischen dem Vorratsbehältnis 3 und dem Pumpenkopf 2 ist mittels eines Adapterteils 5 erreicht.
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Das Adapterteil 5 ist im Wesentlichen topfartig gebildet mit einer nach oben zur Aufnahme des Pumpenkopfes 2 weisenden Topföffnung.
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Die Topfaußenwandung des Adapterteils 5 ist mit umlaufenden, bevorzugt ringartigen Vor- beziehungsweise Rücksprüngen versehen, zur Klemmhalterung des Vorratsbehältnisses 3, sowie weiter bevorzugt zur Klemmhalterung einer den Pumpenkopf 2 in der Nichtgebrauchsstellung überfangenden Kappe 6. Das Adapterteil 5 stützt sich bevorzugt über eine wandungsaußenseitig der umlaufenden Topfwandung angeformte Ringschulter 7 auf der umlaufenden Öffnungsrandkante des Vorratsbehältnisses 3 ab.
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Das Adapterteil 5 formt weiter ein Teleskopaußenteil 8 aus zur linear verlagerbaren Aufnahme des entsprechend ein Teleskopinnenteil 9 ausformenden Pumpenkopfes 2.
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Der Pumpenkopf 2 weist ein Kappenteil 32 mit einer Betätigungsfläche 33 auf. Das Kappenteil 32 ist mit einer bevorzugt konzentrisch zu einer Längsmittelachse x des Spenders 1 umlaufenden Teleskopinnenwandung 10 versehen. Diese ist in dem Adapterteil 5 wandungsinnenseitig der, die Teleskopaußenwandung 11 ausformenden Topfwandung geführt.
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Es ist eine teleskopartige Linearverlagerung des Kappenteiles 32 relativ zu dem Adapterteil 5 ermöglicht, dies über einen maximalen Verlagerungsweg, der etwa einem Drittel bis der Hälfte der in Längserstreckung betrachteten Topfhöhe des Adapterteils 5 entspricht.
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Der Pumpenkopf 2 weist eine Pumpkammer 12 auf, die aus einem flexiblen Balgteil 13 besteht.
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Das Balgteil 13 ist in einen mittigen Längsquerschnitt gemäß der Darstellung in 1, wobei in der Schnittebene sich die Längsmittelachse x als Linie darstellt, zickzackförmig verlaufend ausgebildet. In einem quer hierzu betrachteten Horizontalschnitt ergibt sich eine kreisringförmige Ausgestaltung des Balgteiles 13.
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Es handelt sich hierbei bevorzugt um ein Kunststoffspritzteil aus einem entsprechend weichelastischen, rückstellfähigen Kunststoff.
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In dem Balgteil 13 ist fußseitig ein Einlassventil 14 integriert ausgebildet. Dieses steht in Zusammenwirkung mit einem topfbodenseitig des Adapterteils 5 ausgebildeten Ventilsitz 15.
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Kappenteil 32 und Adapterteil 5 teleskopieren außerhalb des Balgteiles 13 miteinander.
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Das Adapterteil 5 bildet topfbodenseitig, dem Balgteil 13 zugewandt, einen Stützsockel 16 aus, in welchem ein Fußbereich des Balgteils 13 einsitzt. In diesem Bereich ist das Balgteil 13 nicht mehr balgartig beziehungsweise im Längsquerschnitt zickzack-förmig ausgebildet, sondern mit einer Massivwandung, die im Überfangbereich des Stützsockels 16 einen verstärkten dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
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Der Boden 19 bildet eine zentrale Öffnung 20 als Zuführkanal zum Einlassventil 14, welche Öffnung 20 gegenüber dem Boden 19 zum Inneren der Pumpkammer 12 hin eingezogen ist.
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Mündungsseitig läuft der Kanal in zwei konzentrische Ringe 21, 22 aus, von welchen die Außenfläche des Ringes 22 zur dichtenden Zusammenwirkung mit einer Ventillippe 23 des brückenartigen Einlassventils 14 ausgebildet ist.
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In dem Pumpenkopf 2 befindet sich im Wesentlichen oberhalb der Pumpkammer 12 ein aus einem weichelastischen Kunststoff gebildetes Auslassventil 24. Dieses sitzt in einem Halterungsteil 25 ein.
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Das Halterungsteil 25 erstreckt sich bei insgesamt bevorzugter kreiszylindrischer Ausgestaltung der Pumpenkopfwandung konzentrisch zur Längsmittelachse x und stützt sich einenends im Bereich des Ausgabekanals 29 an einer hier konzentrisch zur Längsmittelachse x ausgerichteten Ringschulter 17 und anderenends im Bereich eines nach unten in Richtung auf den Boden 19 des Adapterteils 5 gerichteten Stützabschnitts 18 wandungsinnenseitig an der Teleskopinnenwandung 10 des Kappenteils 32 ab.
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Im Bereich der Abstützung des Stützabschnittes 18 an der Wandung des Kappenteiles 32 ist wandungsinnenseitig des Kappenteiles 32 ein umlaufender Abstützvorsprung 35 vorgesehen.
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Der sich an der Ringschulter 17 abstützende Abschnitt des Halterungsteiles 25 ist im Wesentlichen topfartig gebildet, mit einer nach oben in Richtung auf den Ausgabekanal 29 weisenden Topföffnung. Die Ringschulter 17 stützt sich auf dem Boden 36 des Topfes ab, während die Wandung 37 des Topfes wandungsinnenseitig an der Ringschulter 17 anliegt.
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Der Boden 36 erstreckt sich bevorzugt quergerichtet zur Längsmittelachse x.
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Mit axialem Abstand hierzu verläuft oberseitig des diesbezüglichen Endes des Balgteiles 13 ein zu dem Boden 36 ebenenparalleler Deckenabschnitt 38. Dieser weist eine Radialerstreckung auf, die der des Bodens 36 im Wesentlichen entspricht.
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Der Boden 36 und der Deckenabschnitt 38 sind über einen Taillenabschnitt 39 verbunden. Insbesondere dessen Innenbereich ist trichterförmig sich nach unten in Richtung auf den Deckenabschnitt 38 verjüngend ausgebildet und dient im Wesentlichen als Dichtsitz mit einer Dichtzone 26 für das Auslassventil 24.
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Unterseitig des Deckenabschnittes 38 sind zwei im Wesentlichen konzentrisch zur Längsmittelachse x verlaufende Ringwandungen 40 und 41 angeformt. Diese belassen zwischen sich einen Ringraum zur Aufnahme und klemmenden Halterung des balgteilseitigen Kragens 27.
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Die radial äußere Ringwandung 40 geht über in den Stützabschnitt 18. Dieser Stützabschnitt 18 kragt ausgehend von der Ringwandung 40 und somit unterhalb der Dichtzone 26 des Auslassventils 24 umlaufend nach radial außen in Richtung auf die Innenwandung des Kappenteiles 32 aus.
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Es ist so ein im Wesentlichen glockenartiger Stützabschnitt 18 gebildet, mit einer nach unten in Richtung auf den Boden 19 weisenden Glockenöffnung.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen geht die äußere Ringwandung 40 zur Bildung der Glockenform zunächst in einen sich trichterförmig nach außen und unten in Richtung auf den Boden 19 erweiternden Abschnitt über, welcher endseitig einen tellerartigen Abschnitt trägt. Im Bereich der umlaufenden Außenwandung des Tellerabschnittes erfolgt die Abstützung an der Teleskopinnenwandung 10 des Kappenteiles 32.
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Der Stützabschnitt 18 erstreckt sich ausgehend von der Ringwandung 40 nach unten bis zum freien Ende über eine axiale Länge a, welche etwa der Hälfte der freien Pumpkammerwandung (Zickzack-Wandung) des Balgteils 13 entspricht (Maß b). Entsprechend überfängt der Stützabschnitt 18 des Halterungsteiles 25 das Balgteil 13 zumindest in seinem oberen, dem Auslassventil 24 zugewandten Bereich. In einer abgesenkten Stellung des Pumpkopfes 2 zur Ausgabe von Masse 4 kann der Stützabschnitt 18 den diesbezüglichen Balgabschnitt auch gänzlich überfangen.
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Innenseitig des durch die Ringwandungen 40 und 41 gebildeten Aufnahmeabschnittes 42 zur Aufnahme des Kragens 27 des Balgteiles 13 sind mit Bezug zu der Längsmittelachse x jeweils an einer Radialen ausgerichtete Distanzwandungen 43 an dem Halterungsteil 25 angeformt. Diese erstrecken sich weiter ausgehend von der in Richtung auf den Boden 19 weisenden Unterseite des Deckenabschnittes 38 in axialer Richtung über den freien Rand der radial inneren Ringwandung 41 hinaus und tauchen so in die Pumpkammer 12 beziehungsweise den Balgraum ein.
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Insbesondere in dem über die Ringwandung 41 hinausragenden Bereich weisen die Distanzwandungen 43 eine Radialerstreckung auf, die etwa dem 0,7- bis 0,9-Fachen des Radius-Innenmaßes des Balgteiles 13 im Bereich seiner Zickzack-Wandung entspricht.
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In den Ausführungsbeispielen sind vier über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Distanzwandungen 43 vorgesehen, wobei jede Distanzwandung 43 sich radial außen in Umfangsrichtung über einen Winkel α von etwa 60 bis 70° erstreckt. Gemäß der in den 5 bis 7 dargestellten zweiten Ausführungsform kann sich hier auch ein Winkel von etwa 45° einstellen.
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Die Distanzwandungen 43 gehen innenseitig in eine Ringstruktur 44 über. Diese ist konzentrisch zur Längsmittelachse x ausgerichtet.
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Die Ringstruktur 44 dient zur Aufnahme eines Fußbereiches 45 des Auslassventils 24. Der Fußbereich 45 durchsetzt hierbei eine von dem Taillenabschnitt 39 umlaufend begrenzte und den Deckenabschnitt 38 durchsetzende Öffnung 46.
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Zugeordnet ihren freien unteren Enden haltern die Distanzwandungen 43 ein quer zur Längsmittelachse x ausgerichtetes Verschlussteil 47. Dieses ist über Stege 48 an der Ringstruktur 44 angebunden.
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Das Verschlussteil 47, wie auch bevorzugt die Ringstruktur 44, werden bei der Ausgabe von der Masse 4 umströmt.
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Der Pumpkammer 12 abgewandt geht der Kanalabschnitt des Halterungsteils 25 in den Ausgabekanal 29 mit seiner Ausgabeöffnung 34 über.
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Das brückenartig die Öffnung 20 im Boden 19 überspannende Einlassventil 14 ist mittels sich in Umfangsrichtung des Einlassventils 14 erstreckender Halterungsarme 30 an dem Balgteil 13 angebunden.
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Wie weiter in der in den 5 bis 7 dargestellten zweiten Ausführungsform zu erkennen, können wandungsaußenseitig des Taillenabschnittes 39 Stabilisierungsstege 49 angeformt sein. Diese weisen jeweils bevorzugt einen dreieckförmigen Grundriss auf und sind entlang eines Schenkels wandungsaußenseitig des Taillenabschnittes 39 und entlang eines weiteren Schenkels oberseitig des Deckenabschnittes 38 angebunden. Bevorzugt sind über den Umfang gleichmäßig verteilt vier solcher Stabilisierungsstege 49 vorgesehen.
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Auch kann zum Druckausgleich im Bereich des Stützabschnittes 18 eine Entlastungsöffnung 50 vorgesehen sein.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
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Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abstützung an der Innenfläche des Kappenteils 32 durch einen unterhalb der Dichtzone auskragenden Stützabschnitt 18 des Halterungsteils 25 gebildet ist, der zugleich in einteiliger Ausbildung mit einem Aufnahmeabschnitt 42 eine Aufnahme für den oberen freien Rand des Balgteiles 13 bildet.
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Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich der Stützabschnitt 18 von oben gesehen über ein Drittel oder mehr der freien Pumpkammerwandung erstreckt.
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Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich der Stützabschnitt 18 jedenfalls im unteren Bereich glockenartig erweitert.
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Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich innenseitig des Aufnahmeabschnittes 42 bezüglich einer Längsmittelachse x der Pumpkammer 12 an einer Radialen orientierte Distanzwandungen 43 anschließen.
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Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine oder mehr Distanzwandungen 43 innenseitig in eine Ringstruktur 44 übergehen, die einen Fußbereich 45 des Auslassventils 24 aufnehmen.
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Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine oder mehrere Distanzwandungen 43 zugeordnet ihren unteren freien Enden ein von der Masse 4 bei Ausgabe zu umströmendes Verschlussteil 47 haltern.
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Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Distanzwandung 43 sich in Umfangsrichtung radial außen über einen Winkel α von 20 bis 70° erstreckt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spender
- 2
- Pumpenkopf
- 3
- Vorratsbehältnis
- 4
- Masse
- 5
- Adapterteil
- 6
- Kappe
- 7
- Ringschulter
- 8
- Teleskopaußenteil
- 9
- Teleskopinnenteil
- 10
- Teleskopinnenwandung
- 11
- Teleskopaußenwandung
- 12
- Pumpkammer
- 13
- Balgteil
- 14
- Einlassventil
- 15
- Ventilsitz
- 16
- Stützsockel
- 17
- Ringschulter
- 18
- Stützabschnitt
- 19
- Boden
- 20
- Öffnung
- 21
- Ring
- 22
- Ring
- 23
- Ventillippe
- 24
- Auslassventil
- 25
- Halterungsteil
- 26
- Dichtzone
- 27
- Kragen
- 28
-
- 29
- Ausgabekanal
- 30
- Halterungsarm
- 31
-
- 32
- Kappenteil
- 33
- Betätigungsfläche
- 34
- Ausgabeöffnung
- 35
- Abstützvorsprung
- 36
- Boden
- 37
- Wandung
- 38
- Deckenabschnitt
- 39
- Taillenabschnitt
- 40
- Ringwandung
- 41
- Ringwandung
- 42
- Aufnahmeabschnitt
- 43
- Distanzwandung
- 44
- Ringstruktur
- 45
- Fußbereich
- 46
- Öffnung
- 47
- Verschlussteil
- 48
- Steg
- 49
- Stabilisierungssteg
- 50
- Entlastungsöffnung
- a
- Länge
- b
- Länge
- x
- Längsmittelachse
- α
- Winkel