DE102015100364A1 - Dämmsystem für Fensterbänke und/oder Türschwellenabdeckungen - Google Patents

Dämmsystem für Fensterbänke und/oder Türschwellenabdeckungen Download PDF

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Abstract

Es wird ein Dämmsystem (50) für Fensterbänke (30) und/oder Türschwellenabdeckungen (30‘) beschrieben. Dieses Dämmsystem (50) umfasst einen sich in einer Längsrichtung (L) erstreckenden Dämmstoffkörper (1, 1‘) mit einer Oberseite (2), einer von der Oberseite (2) abgewandten Unterseite (3), wobei die Oberseite (2) und die Unterseite (3) in einem spitzen Winkel (α) zu einer Vorderseite (4) hin aufeinander zulaufen, sowie einer die Oberseite (2) und die Unterseite (3) verbindenden Hinterseite (5). Der Dämmstoffkörper weist (1, 1‘) an seiner Hinterseite (5) angrenzend an die Unterseite (3) eine sich entlang der Längsrichtung erstreckende Ausnehmung (6) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dämmsystem für Fensterbänke und/oder Türschwellenabdeckungen, insbesondere Außenfensterbänke bzw. die äußeren Abdeckungen des Schwellenbereichs einer Außentür, beispielsweise einer Tür für einen Französischen Balkon oder dergleichen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einsetzen einer Fensterbank oder Türschwellenabdeckungen unter Nutzung eines solchen Dämmsystems sowie eine Verwendung eines solchen Dämmsystems zum Dämmen des Raums unter einer Fensterbank oder Türschwellenabdeckung.
  • Im Zuge der energetischen Optimierung von Gebäuden ist es inzwischen üblich, die Außenmauern mit starken Wärmedämmungen zu versehen. Ebenso werden seit Langem relativ gute Isolierglasfenster bzw. -türen eingesetzt, um auch im Bereich der Glasflächen eine möglichst gute Wärmedämmung zu erreichen. In vielen Gebäuden ist jedoch nach wie vor die Wärmedämmung im Randbereich um die Fenster oder Türen, d. h. an den Grenzstellen der Fenster bzw. Türen zum Sturz, zur Laibung und zur Brüstung bzw. Türschwelle hin, ein Schwachpunkt. Üblicherweise werden die Fenster bzw. Türen mit Hilfe von Keilen oder dergleichen innerhalb der Laibung fixiert und dann ringsum mit einem geeigneten Montageschaum, beispielsweise Polyurethanschaum oder dergleichen, ausgeschäumt, der gleichzeitig für die dauerhafte Fixierung sorgt und isolieren soll. An diesen Grenzstellen ist dennoch alleine aufgrund der geringen Wandstärke (die ja nahezu nur durch den Bauschaum gebildet wird) grundsätzlich mit Kältebrücken zu rechnen.
  • Daher wird beispielsweise in der DE 101 31 933 A1 eine Vorrichtung zur Dämmung des Anschlusspunktes von Fenstern bzw. Türen beschrieben. Besonders problematisch ist hierbei die Dämmung unterhalb des Außenfensterbretts bzw. der äußeren Türschwellenabdeckung. In der Regel besteht ein solches Fensterbrett nur aus einem einfachen dünnen Fensterblech aus Metall oder Kunststoff. Das gleiche gilt für Türen für Französische Balkone etc. Um den Raum unterhalb dieses Fensterbretts bzw. der Türschwellenabdeckung zu dämmen, wird in der DE 101 31 933 A1 vorgeschlagen, einen keilförmigen, sich in einer Längsrichtung erstreckenden Dämmstoffkörper einzusetzen. Das Problem besteht jedoch darin, das Fensterbrett mit einem solchen darunter angeordneten Dämmstoffkeil im Mauerwerk unterhalb des Fensters zu montieren, da standardmäßig das Fensterblech an seiner zur Hauswand bzw. zum Fensterprofil weisenden Seite einen Anschlussflansch aufweist, in der Regel einfach in Form eines nach oben abgewinkelten Abschnitts des Fensterblechs, und dieser Flansch in eine Nut an der Vorderseite der Unterkante des Fensterprofils bzw. Türprofils eingehakt werden muss. Eine solche Dämmung in Form eines einfachen Keils führt also dazu, dass die übliche Montagereihenfolge und/oder die in der Regel normierten Anschlussdetails geändert werden müssen. Dies macht die Dämmung aufwändig und teuer. Daher wird in der Praxis oft darauf zurückgegriffen, einfach den Raum unterhalb des Fensterblechs zusätzlich mit dem Montageschaum auszuschäumen, da dieser ja bis zum Aushärten erst noch eine Zeitspanne lang weich ist, in der die Fensterbank montiert werden kann. Die Dämmwirkung hängt dabei u.a. davon ab, wie gleichmäßig die Ausschäumung erfolgt ist. Daher kann auf diese Weise nicht sichergestellt werden, dass eventuell gewünschte Mindest-Dämmwerte erreicht werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dämmsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfacher zu montieren ist, sowie ein entsprechendes Verfahren zum Einsetzen einer Fensterbank und/oder Türschwellenabdeckung mit einem solchen Dämmsystem anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird zum einen durch ein Dämmsystem gemäß Patentanspruch 1 und zum anderen durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 14 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Dämmsystem umfasst einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Dämmstoffkörper mit einer Oberseite, einer von der Oberseite abgewandten Unterseite, wobei die Oberseite und die Unterseite in einem spitzen Winkel zu einer Vorderseite hin aufeinander zulaufen, sowie einer die Oberseite und die Unterseite verbindenden Hinterseite. Mit anderen Worten, der Dämmstoffkörper hat – ähnlich wie der Dämmstoffkeil in der DE 101 31 933 A1 – einen senkrecht zur Längsrichtung im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt. Die Begriffe „Oberseite“, „Unterseite“, „Vorderseite“ und „Hinterseite“ bzw. die Orientierungs- bzw. Lageangaben wie „oben“, „unten“, „vorne“ und „hinten“ sind dabei so definiert, wie sie üblicherweise in einem bestimmungsgemäß eingebauten Zustand angeordnet sind. D. h. die Unterseite ist die Seite, welche im eingebauten Zustand in Richtung der Brüstung des Fensters bzw. zur Türschwelle oder zum Boden unter der Tür weist. Die Oberseite ist die davon abgewandte Seite, die gegen die Unterseite des Fensterbretts oder der Türschwellenabdeckung weist. Die Vorderseite ist die vom Fenster bzw. der Tür wegweisende Seite und die Hinterseite ist die Seite, die in Richtung des Fenster- bzw. Türprofils weist.
  • Erfindungsgemäß weist der Dämmstoffkörper jedoch an seiner Hinterseite angrenzend an die Unterseite eine sich entlang der Längsrichtung erstreckende Ausnehmung bzw. Einbuchtung auf. Das heißt, die untere Hinterkante des im Querschnitt keilförmigen Dämmstoffkörpers ist bei dem erfindungsgemäßen Dämmstoffkörper ausgenommen.
  • Im Gegensatz zu den bisher bekannten Dämmstoffkörpern, welche unter der Fensterbank eingesetzt werden können, wird also bewusst darauf geachtet, an der unteren Kante einen Hohlraum zu belassen und nicht wie sonst üblich möglichst den gesamten Raum bis in die letzte Ecke mit dem Dämmstoffkörper auszufüllen. Diese Ausnehmung hat mehrere Vorteile. Zum einen erlaubt sie, wie später noch erläutert wird, eine sehr einfache Montage der Fensterbank bzw. der Türschwelle mit dem Dämmsystem bzw. Dämmstoffkörper vor Ort. Zum anderen kann sich in diesem Hohlraum an der hinteren Unterkante des Dämmstoffkörpers, wenn das Dämmsystem unter der Fensterbank des Fenster bzw. der Türschwellenabdeckung der Tür montiert ist, eventuell auftretendes Kondenswasser ansammeln, das bei geeigneter Montage zu gegebener Zeit und bei entsprechender Erwärmung, z. B. bei einer Sonnenbestrahlung, wieder verdampfen und entweichen kann.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsetzen einer Fensterbank oder Türschwellenabdeckung werden folgende Schritte durchgeführt:
    Es wird zunächst ein solches Dämmsystem an einer Unterseite der Fensterbank oder Türschwellenabdeckung befestigt. Dabei kann es sich um eine Fensterbank oder Türschwelle handeln, die so ausgebildet ist, dass sie an ihrer hinteren Kante einen nach oben herausragenden Flanschabschnitt aufweist. Dieser Flanschabschnitt dient gewöhnlich dazu, an einem Abschnitt des Fenster- oder Türprofils befestigt zu werden. Er erstreckt sich meist über die ganze Länge der Fensterbank bzw. der Türschwellenabdeckung in Längsrichtung. In einem weiteren Schritt wird dann dieser Flanschabschnitt in einer nach unten weisenden Nut eines Fenster- oder Türprofils untergehakt, wobei die Fensterbank oder Türschwellenabdeckung noch an ihrer vorderen Kante nach oben verkippt ist. Anschließend erfolgt ein Verkippen der Fensterbank oder Türschwellenabdeckung (um eine u. a. durch den eingehakten Flanschabschnitt bestimmte Schwenkachse bzw. Schwenkachsenbereich) nach unten. Dies ist aufgrund der erfindungsgemäßen Ausnehmung an der unteren Hinterkante des Dämmstoffkörpers ohne weiteres möglich. Gleichzeitig wird die Unterseite des Dämmstoffkörpers des Dämmsystems an der Fensterbrüstung bzw. Türschwelle befestigt, beispielsweise mittels eines Adhäsionsmittels (eines Klebers oder dergleichen), und/oder es wird beispielsweise gleichzeitig die Hinterseite des Dämmstoffkörpers des Dämmsystems am Fenster- oder Türprofil befestigt. Auch dies kann mit Hilfe von Adhäsionsmitteln erfolgen, besonders bevorzugt mit Hilfe von diffusionsoffenen Klebern, besonders bevorzugt einem adhäsionsoffenen Klebeband, wie später erläutert wird.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Dämmsystems und dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit möglich, eine Fensterbank oder Türschwellenabdeckung mit einer genau definierten Dämmung sehr schnell und somit auch kosteneffektiv einzusetzen.
  • Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Patentansprüche einer bestimmten Kategorie auch gemäß den abhängigen Ansprüchen einer anderen Kategorie weitergebildet sein können und Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden können.
  • Der Dämmstoffkörper ist vorzugsweise so ausgebildet, dass der spitze Winkel des Dämmstoffkörpers zumindest 3° beträgt. Vorzugsweise beträgt der spitze Winkel maximal 8°. Ganz besonders bevorzugt beträgt der Winkel ca. 5°.
  • Bei einer besonders bevorzugten Variante sind die Unterseite und die Hinterseite durch eine Hohlkehle miteinander verbunden bzw. die Ausnehmung ist als Hohlkehle ausgebildet. Eine derartige Ausnehmung mit einer konkaven Wölbung nach innen kann stabiler als eine eckige Aussparung sein, da sie wie eine Art Gewölbe wirkt. Zudem ist hierdurch besonders viel Raum geschaffen, um beim Einsetzen der Fensterbank bzw. der Türschwellenabdeckung mit dem darunter befindlichen Dämmstoffkörper die Fensterbank bzw. Türschwellenabdeckung in der zuvor beschriebenen Weise mit untergehaktem Flanschabschnitt zu verkippen.
  • Die Hohlkehle weist dabei besonders bevorzugt einen Radius von mindestens 20 mm auf, ganz besonders bevorzugt von mindestens 40 mm. Prinzipiell sollte natürlich die Ausnehmung bzw. Hohlkehle so groß sein, dass die Fensterbank bzw. die Türschwellenabdeckung mit dem darunter montierten Dämmstoffkörper gut um die durch den Flanschabschnitt und die Nut im Fenster- oder Türprofil mitbestimmte Schwenkachse verkippt werden kann. Besonders bevorzugt beträgt die Höhe der Ausnehmung an der Hinterseite des Dämmstoffkörpers mindestens 15 mm, ganz besonders bevorzugt mindestens 18 mm, und/oder die Breite der Ausnehmung an der Unterseite des Dämmstoffkörpers beträgt bevorzugt mindestens 15 mm, ganz besonders bevorzugt mindestens 18 mm. Bei den üblichen Höhen des Flanschabschnitts und der Tiefe, wie weit diese in der Nut eines üblichen Fenster- oder Türprofils einzuhaken ist, reichen diese Abmessungen der Ausnehmung normalerweise aus, um eine leichte und schnelle Montage sicherzustellen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung kann der Dämmstoffkörper angrenzend an die Oberseite und an die von der Hinterseite abgewandte Vorderseite (also an der vorderen Oberkante) eine sich entlang der Längsrichtung erstreckende zweite Ausnehmung aufweisen. Besonders bevorzugt ist diese vordere obere zweite Ausnehmung stufenförmig ausgebildet. Eine solche Ausnehmung kann auch als Rücksprung bzw. Schulter bezeichnet werden. Sie bildet gemeinsam mit der Fensterbank- bzw. Türschwellenabdeckungsunterseite eine Art Nische, in der beim späteren Verputzen der Außenwand die Putzkante unter der Fensterbank bzw. Türschwelle (bei einem Französischen Balkon) mit hineinragt und somit die Putzschicht nach dem Aushärten gut darin gehalten wird.
  • Vorzugsweise kann der Dämmstoffkörper auf seiner Oberseite in Längsrichtung verlaufende Nuten aufweisen. Diese Nuten bilden ebenfalls Hohlräume (jetzt z.B. direkt unter der Fensterbank bzw. der Türschwellenabdeckung), die dazu dienen können, um auch auf der Oberseite evtl. anfallendes Kondenswasser zu sammeln, das dann, sofern z.B. eine geeignete diffusionsoffene Montage der Oberseite des Dämmstoffkörpers an der Unterseite der Fensterbank bzw. der Türschwellenabdeckung erfolgt, nach einer Erwärmung, beispielsweise bei geeigneter Sonneneinstrahlung, wieder verdampfen kann. Damit wird vermieden, dass Kondenswasser unter zu starkem Druck in das Dämmmaterial des Dämmstoffkörpers selber eindringt und die Dämmwirkung vermindert.
  • Im einfachsten Fall besteht das Dämmsystem einfach aus einem solchen erfindungsgemäßen Dämmstoffkörper.
  • Vorzugsweise ist das Dämmsystem mit einem Schallschutzelement, beispielsweise einem sogenannten Antidröhnband oder dergleichen, ausgestattet. Dieses kann vorzugsweise auf der Oberseite des Dämmstoffkörpers aufgebracht sein, so dass es anschließend an der Unterseite der Fensterbank bzw. der Türschwellenabdeckung anliegt bzw. gegen diese drückt. Ganz besonders bevorzugt ist ein solches Schallschutzelement, insbesondere Antidröhnband, in einem mittleren Bereich zwischen zwei Nuten auf der Oberseite des Dämmstoffkörpers befestigt. Ein solches Schallschutzelement dient zur Geräuschreduzierung, z. B. von Geräuschen durch aufprasselnden Niederschlag. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein selbstklebendes Band, z.B. aus Bitumen mit Polypropylenbeschichtung, das auf die Oberseite des Dämmstoffkörpers aufgeklebt wird. Dieses Schallschutzelement bzw. Antidröhnband ist bevorzugt diffusionsoffen ausgebildet.
  • Zur der Verbindung des Dämmstoffkörpers mit einer Unterseite einer Fensterbank oder Türschwellenabdeckung ist vorzugsweise auf die Oberseite des Dämmstoffkörpers ein Adhäsionsmittel aufgebracht. Dabei handelt es sich besonders bevorzugt um ein diffusionsoffenes Adhäsionsmittel. Dieses Adhäsionsmittel, beispielsweise eine Klebeschicht oder ganz besonders bevorzugt ein Klebeband, beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband, braucht lediglich auf die Oberfläche aufgebracht zu werden. Hierbei bietet es sich besonders bevorzugt an, das diffusionsoffene Adhäsionsmittel an zwei außenseitig, vorzugsweise an die Nuten in der Oberseite angrenzende, sich in Längsrichtung erstreckenden streifenförmigen äußere Bereiche aufzubringen. So kann dafür gesorgt werden, dass (bezüglich der Breite des Dämmstoffkörpers) in beide Richtungen von den Nuten seitlich weg eine diffusionsoffene Verbindung zwischen dem Dämmstoffkörper und der Unterseite der Fensterbank bzw. Türschwellenabdeckung realisiert ist, wodurch dann evtl. in den Nuten sich ansammelndes Kondenswasser bei entsprechend warmem Wetter gut wieder verdunsten kann. Besonders bevorzugt wird ein Klebeband mit einem Träger aus diffusionsoffenen PE-Schaum und einer Acrylatdispersion als Klebeschicht(en) eingesetzt, wie z.B. das Klebeband mit der Bezeichnung Vitomount 125 S – 30 von vito®. Grundsätzlich kann/können aber auch die Klebeschicht(en) selbst diffusionsoffen sein.
  • Zur rückseitigen Verbindung des Dämmstoffkörpers mit einem Teil eines Fensterprofils oder Türprofils befindet sich auch besonders bevorzugt auf der Hinterseite des Dämmstoffkörpers ein Adhäsionsmittel, welches ebenfalls ganz besonders bevorzugt ein diffusionsoffenes Adhäsionsmittel ist. Beispielsweise kann auch hier ein diffusionsoffenes Klebeband verwendet werden, z.B. das oben genannte Klebeband. Das Adhäsionsmittel befindet sich vorteilhafterweise auf einem sich in Längsrichtung erstreckenden streifenförmigen oberen Bereich der Hinterseite, also in einem Bereich oberhalb der Ausnehmung.
  • Es wird an dieser Stelle explizit darauf hingewiesen, dass, wenn davon die Rede ist, dass sich die Nuten oder die Adhäsionsmittel, insbesondere das Klebeband, in Längsrichtung erstrecken, darunter auch eine abschnittsweise Erstreckung in der Längsrichtung zu verstehen ist. Vorzugsweise erstrecken sich aber die betreffenden Nuten bzw. Klebebänder oder Klebeschichten durchgehend entlang der gesamten Längserstreckung des Dämmstoffkörpers.
  • Als Material für den Dämmstoffkörper kommen unterschiedliche Materialien in Frage. Besonders bevorzugt ist der Dämmstoffkörper zumindest teilweise, vorzugsweise aber vollständig, aus EPS (expandiertem Polystyrol). Z. B. kann das Material steinpor® EPS – W30 der Firma Steinbacher genutzt werden. Ganz besonders bevorzugt ist der Dämmstoffkörper dabei auch einstückig hergestellt, z. B. als Stangenware extrudiert. Beispielsweise können solche Dämmstoffkörper als keilartige Stangen bzw. Bänder in einer Standardlänge von vorzugsweise 120 mm zur Verfügung gestellt werden. Ist das Fenster bzw. die Tür schmaler, so kann mit einem einfachen Messer der Dämmstoffkörper gekürzt werden. Für längere Fenster können entsprechende Dämmstoffkörper nebeneinander auf Stoß gesetzt und gegebenenfalls stirnseitig miteinander verklebt werden.
  • Das Dämmsystem wird bevorzugt in mindestens zwei verschiedenen Standardabmessungen angeboten. Besonders bevorzugt beträgt bei einer Variante die Höhe der Hinterseite des Dämmstoffkörpers (einschließlich der Höhe der Ausnehmung an der Hinterseite) mindestens 25 mm und/oder höchsten 30 mm, vorzugsweise ca. 28 mm. Bei einer zweiten Variante beträgt die Höhe der Hinterseite des Dämmstoffkörpers (einschließlich der Höhe der Ausnehmung an der Hinterseite) mindestens 125 mm und/oder höchsten 130 mm, vorzugsweise ca. 128 mm. Weitere Varianten mit anderen Höhen sind möglich, um eine Anpassung an unterschiedliche Fußbodenaufbauten zu erreichen. Bevorzugt beträgt die Höhe dann mehr als 60 mm und/oder maximal 250 mm.
  • Die Breite des Dämmstoffkörpers (gemessen an der Unterseite einschließlich der Breite der Ausnehmung an der hinteren Unterseite) beträgt, insbesondere auch in beiden zuvor genannten Varianten, vorzugsweise mindestens 116 mm und/oder höchsten 500 mm, besonders bevorzugt ca. 120 mm.
  • Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass jeweils alle Maße mit den üblichen Toleranzen gelten sollen.
  • Um die Montage vor Ort noch weiter zu beschleunigen, ist es auch möglich, den Dämmstoffkörper ab Werk mit den benötigten Klebebändern oder Klebeschichten auszustatten und auch beispielsweise das Schallschutzmittel, insbesondere Antidröhnband, bereits ab Werk auf die Oberseite des Dämmstoffkörpers aufzubringen, so dass ein komplettes Dämmsystem zur Baustelle geliefert wird, welches nur noch unter die Fensterbank bzw. Türschwellenabdeckung geklebt werden muss, so dass dann die endgültige Montage erfolgen kann. Es müssen dann lediglich noch die Schutzfolien von den Klebebändern bzw. Klebeschichten abgezogen und auf den Sturz unterhalb des Fensters bzw. unterhalb der Tür und/oder auf die Unterseite des Dämmstoffkörpers ein geeigneter Kleber aufgebracht werden, vorzugsweise ebenfalls ein diffusionsoffener Kleber. Besonders bevorzugt wird hierzu ein Hybridpolymerkleber bzw. Polymerkleber verwendet, beispielsweise ein STPU-Polymerkleber (ein Polymerkleber auf Polyurethanbasis, der mit silanmodifizierten Isocyanaten reagiert). Ein solcher Kleber ist in der Regel mindestens 5 Min. gut verarbeitungsfähig, so dass ein leichtes Einsetzen und Justieren der Fensterbank bzw. der Türschwellenabdeckung möglich ist. Andererseits erfolgt eine relativ schnelle Aushärtung beispielsweise innerhalb einer Stunde, so dass die volle Belastung dann möglich ist. Tatsächlich dauert der Einbau eines solchen Systems in der Regel nicht länger als 3 Minuten bei einem normalen Fenster mit beispielsweise einer Breite von 120 cm.
  • Ebenso kann auch eine fertig konfektionierte Fensterbank oder Türschwellenabdeckung bereits mit einem solchen Dämmsystem ausgestattet sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Stirnseite eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dämmstoffkörpers,
  • 2 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf einen Dämmstoffkörper wie in 1,
  • 3 ein Außenfensterblech mit einem darunter montierten Dämmstoffkörper gemäß den 1 und 2 in einer Zwischen-Montagestellung des Außenfensterblechs bei der Montage unter einem Fenster,
  • 4 ein Außenfensterblech mit einem darunter montierten Dämmstoffkörper wie in 3, jedoch in einer End-Montagestellung unter dem Fenster,
  • 5 eine Außentürschwellenabdeckung mit einem darunter montierten Dämmstoffkörper gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, hier in einer End-Montagestellung analog zu 3, jedoch unter einer Balkontür.
  • In den 1 bis 4 ist jeweils ein erfindungsgemäßes Dämmsystem 50 mit einem Dämmstoffkörper 1 gezeigt, wobei 1 eine Ansicht von einer Stirnseite 10 des stangenförmigen, sich in einer Längsrichtung L erstreckenden Dämmstoffkörpers 1 zeigt, 2 eine Ansicht von schräg oben auf die andere Stirnseite 11 und die 3 und 4 jeweils eine Verwendung des Dämmsystems in verschiedenen Montagestellungen bei der Montage unter einem Fensterblech 30.
  • Wie insbesondere aus 1, aber auch aus 2 gut zu erkennen ist, weist der Dämmstoffkörper 1 eine im Wesentlichen keilförmige Form auf, mit einer Oberseite 2 und einer Unterseite 3, die unter einem spitzen Winkel α aufeinander zulaufen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Winkel α = 5°.
  • In der Oberseite des Dämmstoffkörpers 1 erstrecken sich in Längsrichtung L durchgehend zwei Nuten 7 und 8. Außerdem erstreckt sich an der vorderen Kante ebenfalls durchgehend in Längsrichtung L eine Ausnehmung 9, die wie eine Stufe ausgebildet ist. Diese Ausnehmung 9 bildet somit eine Art Schulter an einer Vorderseite 4 des Dämmstoffkörpers 1.
  • Im unteren Bereich der Rückseite 5 des Dämmstoffkörpers 1 befindet sich eine Ausnehmung 6 in Form einer Hohlkehle 6. Diese Hohlkehle 6 ist gewölbeartig ausgebildet mit einer konkaven Rundung, wobei der Radius dieser Rundung hier beispielsweise 40 mm beträgt. Die Abmessungen des Dämmstoffkörpers 1 sind ansonsten wie folgt:
    Breite b: 120 mm
    Höhe h an der Hinterseite 5 (einschl. der Höhe ha der Ausnehmung 6): 28 mm
    Höhe hf an der Vorderseite 4 (abzüglich der vorderen oberen Ausnehmung 9): 11 mm.
  • Die Länge eines einzelnen stangenförmigen Dämmstoffkörpers beträgt ca. 120 mm. Die Ausnehmung 9 an der vorderen Oberkante des Dämmstoffkörpers 1 hat eine Tiefe t (von der Vorderseite 4 weg gemessen) von 4 mm und eine Höhe von. Die Nuten 7, 8 sind jeweils ca. 12 mm breit und ca. 5 mm tief.
  • Die Hohlkehle 6 hat eine Höhe ha entlang der Hinterseite 5 von 12 mm und eine Breite ba in Richtung der Unterseite 3 von 18 mm.
  • Dieser Dämmstoffkörper 1 wird nun, wie in 3 und 4 dargestellt, mit Hilfe von Klebebändern 21, 22, die in den äußeren Abschnitten 12, 14 bzw. Stegen neben den Nuten 7, 8 in Längsrichtung L aufgebracht sind, an einer Unterseite eines Fensterblechs 30 befestigt.
  • Dieses Fensterblech 30 weist in üblicher Weise an seiner Hinterseite einen nach oben abknickenden Anschlussflansch 32 auf und nach vorne eine nach unten abknickende Tropfnase 31. Die Montage des Dämmstoffkörpers 1 an der Unterseite 33 des Fensterblechs 30 erfolgt hierbei so, dass er im hinteren Bereich des Fensterblechs 30 angeordnet wird.
  • Im oberen Bereich an seiner Hinterseite, d. h. oberhalb der Ausnehmung 6 bzw. Hohlkehle 6, ist der Dämmstoffkörper 1 ebenfalls mit einem Klebeband 22 ausgestattet.
  • Bei allen Klebebändern 20, 21, 22 kann es sich beispielsweise um doppelseitige Klebebänder handeln, welche zunächst auf den Dämmstoffkörper 1 aufgeklebt werden.
  • Anstelle der doppelseitigen Klebebänder können auch Klebeschichten direkt auf den Dämmstoffkörper 1 aufgebracht werden und beispielsweise jeweils außen mit einer Schutzfolie versehen sein, die dann vor der Montage abgezogen werden.
  • Der Kleber ist jeweils diffusionsoffen bzw. sämtliche Klebebänder sind diffusionsoffenen ausgebildet, sei es durch einen diffusionsoffenen Kleber oder einen diffusionsoffenen Träger. Beispielsweise kann es sich hierbei um Klebebänder mit einem diffusionsoffenen Träger und Acrylatdispersions-Kleber handeln.
  • Zur Schalldämmung ist auf dem mittleren Steg 13 zwischen den beiden Nuten 7, 8 ein sich in Längsrichtung ersteckendes Antidröhnband 25 als Schallschutzelement 25 auf die Oberseite 2 des Dämmstoffkörpers aufgeklebt, welches im montierten Zustand von unten gegen das Fensterblech 30 drückt und somit ein Dröhnen des Fensterblechs, z. B. durch aufprasselnden Regen oder dergleichen, verhindert.
  • Die Montage des Fensterblechs 30 mit dem darunter montierten erfindungsgemäßen Dämmsystem 50 erfolgt wie in den 3 und 4 dargestellt. Üblicherweise ist ein Fensterelement bereits mit Hilfe von Montageschaum 43, beispielsweise PU-Schaum, in einer Laibung des Fensters befestigt. In den 3 und 4 ist jeweils das Mauerwerk der Fensterbrüstung 45 schematisch dargestellt.
  • Das Profil 40 des Fensterelements weist hierzu u.a. auch untenseitig wie üblich einen Profilabschnitt 42 auf, der eingeschäumt wird. Neben diesem Profilabschnitt 42 befindet sich nach vorne (außen) hin üblicherweise eine Nut 41, in die der Anschlussflansch 32 des Fensterbretts 30, wie in 3 dargestellt, eingehakt wird. Anschließend kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausnehmung 6 das Fensterblech 30 mitsamt dem darunter befestigten Dämmsystem 50 möglichst gut in die Waagerechte (bezogen auf die Unterseite 3 des Dämmstoffkörpers 1) verkippt werden. Vor der in 3 dargestellten Einhängung des Anschlussflansches 32 des Fensterblechs 30 in der Nut 41 wird noch auf die Brüstung 45 vor dem Fenster eine Klebeschicht 26 aufgetragen, vorzugsweise ein Hybridpolymer-STPU-Klebstoff, beispielsweise der Klebstoff Novasil® SP6820 der Firma Otto Chemie.
  • Beim Niederdrücken des Fensterblechs 30 wird dann der Dämmstoffkörper 1 mit der Unterseite 3 in das Kleberbett 26 auf der Brüstung 45 eingebettet und außerdem an der Rückseite mit Hilfe des Klebebands 22 am unteren Abschnitt 42 des Fensterprofils 40 festgeklebt. Bei dem oben benannten Kleber ist dann noch ca. 5 Min. lang eine Nachjustage des Fensterbretts 30 leicht möglich.
  • Nach einer Stunde ist der Kleber bereits ausgehärtet, so dass, wie in 4 dargestellt, der Bereich unter dem Fensterblech 30 bereits verputzt werden kann. Dabei wird ein besonders guter Halt für die Putzschicht 46 geboten, da sie in die Nische zwischen Dämmstoffkörper 1 und Unterseite des Fensterblechs 30 eindringen kann, die durch die Ausnehmung 9 gebildet wird. Zusätzlich kann, sofern dies gewünscht wird, der Anschlussflansch 32 des Fensterblechs 30 noch mit dem Profilabschnitt 42 an der Unterseite des Fensterprofils 40 verschraubt werden.
  • Wie in 4 dargestellt ist, ist nun der Bereich unter dem Fensterblech 30 durch das erfindungsgemäße Dämmsystem hervorragend gedämmt, wobei insgesamt drei genau definierte, sich in Längsrichtung L des Dämmstoffkörpers 1 erstreckende Hohlräume, nämlich die beiden durchgehenden Nuten 7, 8 sowie die Ausnehmung 6, verbleiben, in denen sich jeweils evtl. anfallendes Kondenswasser sammeln kann, das dann durch die diffusionsoffenen Klebeschichten der Klebebänder 20, 21, 22 bei Sonneneinstrahlung wieder leicht entweichen kann. So ist das Risiko drastisch reduziert, dass Kondenswasser unterhalb des Fensterblechs in den Dämmstoffkörper eindringen kann, was die Dämmwirkung herabsetzen würde.
  • 5 zeigt eine Anwendung des erfindungsgemäßen Dämmsystems 50 unter einer Türschwellenabdeckung 30‘ an einer Balkontür eines Französischen Balkons. Dabei unterscheidet sich das gesamte Dämmsystem 50 nur durch die Abmessungen, nämlich die Höhe h des Dämmstoffkörpers 1‘, und entsprechend die Höhenabmessungen des unteren Profilabschnitts 42 des Türprofils 40, da ja dieses so hoch sein muss, dass auf der Innenseite des Raums noch eine Estrichschicht 48 angebracht werden muss. Demgemäß sind auch der Profilabschnitt 42 und folglich auch der erfindungsgemäße Dämmstoffkörper 1‘ höher als bei dem Dämmstoffkörper 1 für ein normales Fenster. Der Dämmstoffkörper 1‘ weist hier, bei einer bei einem Neubau mit Fußbodenheizung üblichen Fußbodenaufbauhöhe, eine Höhe von ca. 128 mm auf. Alle anderen Abmessungen können wie bei dem Dämmstoffkörper 1 gemäß den 1 bis 4 sein. Ebenso ist der weitere Aufbau des Dämmsystems 50, wie beispielsweise die eingebrachten Nuten, die Ausnehmung 6 bzw. Hohlkehle 6 an der unteren Hinterkante des Dämmstoffkörpers 1‘ sowie die verwendeten Klebeschichten bzw. Klebebänder und das Antidröhnband, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4.
  • Es wird abschließend auch noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die für die Ausführungsbeispiele genannten Abmessungen beschränkt, sondern grundsätzlich können solche erfindungsgemäßen Dämmsysteme mit beliebigen Abmessungen (z. B. beliebigen Höhen h des Dämmstoffkörpers) gefertigt werden. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Dämmsystem auch für alle erforderlichen Breiten realisiert werden. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Dämmsystems bzw. Verfahrens besteht vor allem darin, dass die bestehenden Öffnungsmaße für Fenster und Türen durch den Planer und Ausführenden nicht geändert und die üblichen Details für die Montage in keiner Weise modifiziert werden müssen. Insbesondere wird der oft geforderte RAL-Anschluss nicht verändert. Das Dämmsystem bzw. das Verfahren ist dabei insbesondere auch unabhängig vom Fensterhersteller oder dem Fenstertyp, die Montage ist einfach und für jedermann verständlich und sehr leicht zu handhaben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dämmstoffkörper
    1‘
    Dämmstoffkörper
    2
    Oberseite
    3
    Unterseite
    4
    Vorderseite
    5
    Rückseite
    6
    Ausnehmung / Hohlkehle
    7
    Nut
    8
    Nut
    9
    Ausnehmung
    10
    Stirnseite
    11
    Stirnseite
    12
    äußerer Abschnitt / Steg
    13
    mittlerer Steg
    14
    äußerer Abschnitt / Steg
    20
    Klebeband
    21
    Klebeband
    22
    Klebeband
    25
    Schallschutzelement / Antidröhnband
    26
    Klebeschicht / Kleberbett
    30
    Fensterbrett / Fensterblech
    30‘
    Türschwellenabdeckung
    31
    Tropfnase
    32
    Anschlussflansch
    33
    Unterseite
    40
    Fensterprofil
    40‘
    Türprofil
    41
    Nut
    42
    Profilabschnitt
    43
    Bauschaum
    45
    Fensterbrüstung
    46
    Putzschicht
    48
    Estrichschicht
    50
    Dämmsystem
    L
    Längsrichtung
    b
    Breite
    h
    Höhe
    ha
    Höhe der Ausnehmung
    ba
    Breite der Ausnehmung
    hf
    Höhe an der Vorderseite
    t
    Tiefe der vorderen Ausnehmung
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10131933 A1 [0003, 0003, 0006]

Claims (15)

  1. Dämmsystem (50) für Fensterbänke (30) und/oder Türschwellenabdeckungen (30‘) umfassend einen sich in einer Längsrichtung (L) erstreckenden Dämmstoffkörper (1, 1‘) mit einer Oberseite (2), einer von der Oberseite (2) abgewandten Unterseite (3), wobei die Oberseite (2) und die Unterseite (3) in einem spitzen Winkel (α) zu einer Vorderseite (4) hin aufeinander zulaufen, sowie einer die Oberseite (2) und die Unterseite (3) verbindenden Hinterseite (5), wobei der Dämmstoffkörper (1, 1‘) an seiner Hinterseite (5) angrenzend an die Unterseite (3) eine sich entlang der Längsrichtung erstreckende Ausnehmung (6) aufweist.
  2. Dämmsystem nach Anspruch 1, wobei die Unterseite (3) und die Hinterseite (5) durch eine Hohlkehle (6) miteinander verbunden sind.
  3. Dämmsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hohlkehle (6) einen Radius von mindestens 20 cm, vorzugsweise mindestens 40 mm, aufweist.
  4. Dämmsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Höhe (ha) der Ausnehmung (6) an der Hinterseite (5) des Dämmstoffkörpers (1, 1‘) mindestens 15 mm, vorzugsweise mindestens 18 mm, beträgt und/oder wobei eine Breite (ba) der Ausnehmung (6) an der Unterseite (3) des Dämmstoffkörpers (1, 1‘) mindestens 15 mm, vorzugsweise mindestens 18 mm, beträgt.
  5. Dämmsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Dämmstoffkörper (1, 1‘) angrenzend an die Oberseite (2) und an der Vorderseite (4) eine sich entlang der Längsrichtung erstreckende, vorzugsweise stufenförmige, zweite Ausnehmung (9) aufweist.
  6. Dämmsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Dämmstoffkörper (1, 1‘) auf seiner Oberseite (2) in Längsrichtung (L) verlaufende Nuten (7, 8) aufweist.
  7. Dämmsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend ein Schallschutzelement (25), welches vorzugsweise in einem mittleren Bereich (13) zwischen zwei Nuten (7, 8) auf der Oberseite (2) des Dämmstoffkörpers (1, 1‘) aufgebracht ist.
  8. Dämmsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei auf zumindest zwei, vorzugsweise an die Nuten (7, 8) angrenzende, sich in Längsrichtung (L) erstreckende streifenförmige äußere Bereiche (12, 14) des Dämmstoffkörpers (1, 1‘) ein diffusionsoffenes Adhäsionsmittel (20, 21), vorzugsweise ein diffusionsoffenes Klebeband (20, 21), zur Verbindung mit einer Unterseite (33) einer Fensterbank (30) oder Türschwellenabdeckung (30‘) aufgebracht ist.
  9. Dämmsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei auf einen sich in Längsrichtung (L) erstreckenden streifenförmigen oberen Bereich der Hinterseite (5) des Dämmstoffkörpers (1, 1‘) ein diffusionsoffenes Adhäsionsmittel (20, 21), vorzugsweise ein diffusionsoffenes Klebeband (22), zur Verbindung mit einem Teil eines Fensterprofils oder Türprofils aufgebracht ist.
  10. Dämmsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Höhe (h) der Hinterseite des Dämmstoffkörpers (1, 1‘) mindestens 25 mm und/oder höchsten 250 mm beträgt, vorzugsweise – höchsten 30 mm, besonders bevorzugt ca. 28 mm, oder – mindestens 125 mm und/oder höchsten 130 mm, besonders bevorzugt ca. 128 mm.
  11. Dämmsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Dämmstoffkörper (1, 1‘) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, besonders bevorzugt einstückig, aus EPS besteht.
  12. Fensterbank (30) oder Türschwellenabdeckung (30‘) mit einem Dämmsystem (50) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  13. Fenster mit einer Fensterbank (30) oder Tür mit einer Türschwellenabdeckung (30‘) sowie einem unter der Fensterbank (30) oder Türschwellenabdeckung (30‘) angeordneten Dämmsystem (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  14. Verfahren zum Einsetzen einer Fensterbank (30) oder Türschwellenabdeckung (30‘) mit folgenden Schritten: – Montieren eines Dämmsystems (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 an einer Unterseite (33) der Fensterbank (30) oder Türschwellenabdeckung (30‘), welche an einer hinteren Kante einen nach oben herausragende Flanschabschnitt (32) aufweist, – Unterhaken des Flanschabschnitts (32) in eine nach unten weisende (41) Nut eines Fenster- oder Türprofils (40, 40‘) bei vorderseitig nach oben verkippter Fensterbank (30) oder Türschwellenabdeckung (30‘), – Verkippen der Fensterbank (30) oder Türschwellenabdeckung (30‘) nach unten und Befestigen der Unterseite (3) des Dämmstoffkörpers (1, 1‘) des Dämmsystems (50) an einer Fensterbrüstung (45) oder Türschwelle (47) und/oder Befestigen der Hinterseite (5) des Dämmstoffkörpers (1, 1‘) des Dämmsystems (50) am Fensteroder Türprofil (40, 40‘).
  15. Verwendung eines Dämmsystems (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Dämmen des Raums unter einer Fensterbank (30) oder Türschwellenabdeckung (30‘).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016124874A1 (de) * 2016-12-19 2018-06-21 Thomas Serwe Verfahren zur Herstellung einer Entwässerung für einen barrierefreien Balkonzugang

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10131933A1 (de) 2001-07-02 2003-01-16 Max Stadler Komplettleibungssystem für Fenster und Außentüren

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