DE102015017166A1 - Randschalungselement mit einer Schalungsplatte zur Herstellung einer Betonplatte - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Randschalungselement mit einer Schalungsplatte zur Herstellung einer Betonplatte.
- Im Stand der Technik sind Randschalungselemente mit einer Schalungsplatte zur Herstellung einer Betonplatte bekannt, die auf zuvor betonierte Randfundamente aufgestellt werden.
- Des Weiteren sind Randschalungselemente mit einer Schalungsplatte zur Herstellung einer Betonplatte bekannt, bei denen die Schalungsplatte die Schalung sowohl für das Randfundament als auch für die Betonplatte bildet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Randschalungselement anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale gemäß Anspruch 1.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Das Randschalungselement umfasst eine Schalungsplatte, insbesondere eine vertikal angeordnete oder anzuordnende Schalungsplatte, und dient der Herstellung einer Betonplatte, insbesondere einer Sohlplatte, die auch als Bodenplatte bezeichnet wird. Erfindungsgemäß umfasst das Randschalungselement eine Anzahl von vorzugsweise vertikal angeordneten Verankerungsprofilen, welche gegenüber einem unteren Rand der Schalungsplatte einen Überstand aufweisen. Dadurch ist es auf einfache Weise ermöglicht, den unteren Überstand der Anzahl von Verankerungsprofilen in ein frisch betoniertes, also noch nicht abgebundenes, Randfundament vertikal einzuführen.
- Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass ein derart in ein Randfundament eingeführtes Randschalungselement sicher steht und insbesondere nicht ungewollt aus einer vorgegebenen vertikalen Lage kippt und nur soweit in den frischen Beton des Randfundamentes einsinkt, dass der untere Rand der Schalungsplatte vollflächig mit der Oberfläche des vorgenannten frischen Betons abschließt. Nach dem Aushärten des Betons des Randfundamentes ist die Schalungsplatte des Randschalungselementes ohne zusätzliche Befestigung sicher fixiert und als Randschalung für eine auf dem Randfundament zu errichtende Sohlplatte als verlorene Schalung verwendbar. Die Erfindung ermöglicht also, ein einfach einzubauendes Randschalungselement vorzufertigen, wodurch eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis beim Einbau auf Randfundamenten ermöglicht ist.
- Die Erfindung sieht vor, dass zwischen der Schalungsplatte und der Anzahl von Verankerungsprofilen eine Anzahl von Distanzelementen angeordnet ist. Dadurch ist es auf einfache Weise ermöglicht, die unteren Überstände der Anzahl von Verankerungsprofilen in das frisch betonierte Randfundament vertikal einzuführen, ohne mit oberen, außenseitig angeordneten Längsbewehrungen im Randfundament zu kollidieren. Außerdem wird dadurch eine erforderliche Betondeckung des Verankerungsprofils zu einer Außenseite des Randfundamentes ermöglicht, insbesondere eine Betondeckung von 4 cm oder 5 cm.
- Eine erste Alternative sieht vor, dass ein einziges Distanzelement angeordnet ist, dessen Gesamtlänge etwa gleich der Gesamtlänge der Schalungsplatte ist. Dies ermöglicht vorteilhaft ein besonders kippsicheres Aufsetzen des Randschalungselementes auf dem Randfundament, insbesondere dann, wenn eine Unterkante der Anzahl von Distanzelementen in einer horizontalen Ebene mit einer Unterseite der Schalungsplatte angeordnet ist. Diese Alternative ist dann vorteilhaft, wenn, zumindest im Bereich des durchgehenden Distanzelementes, keine vertikale Anschlussbewehrung aus dem Randfundament nach oben ragt.
- Eine zweite Alternative sieht vor, dass mehrere Distanzelemente angeordnet sind, die jeweils mit einem Verankerungsprofil korrespondieren. Dies ermöglicht vorteilhaft ein besonders einfaches Aufsetzen des Randschalungselementes auf dem Randfundament, insbesondere dann, wenn eine vertikale Anschlussbewehrung aus dem Randfundament nach oben ragt.
- Die Erfindung sieht vor, dass eine Unterkante der Anzahl von Distanzelementen in einer, vorzugsweise horizontalen, Ebene mit einer Unterseite der Schalungsplatte angeordnet ist. Dadurch ist ein besonders einfaches und kippsicheres Aufstellen des Randschalungselementes auf einem frisch betonierten Randfundament selbst dann ermöglicht, wenn zur Herstellung des Randfundament ein Beton mit flüssiger Konsistenz verwendet wurde.
- Die Erfindung sieht vor, dass die Anzahl von Verankerungsprofilen an einer Innenseite der Schalungsplatte angeordnet ist. Dadurch ist die Einhaltung der vorgenannten Betondeckung besonders einfach erzielbar.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an einer Außenseite der Schalungsplatte ein Dämmelement angeordnet ist. Dadurch ist ebenfalls die Einhaltung der vorgenannten Betondeckung besonders einfach erzielbar. Außerdem ist ein nachträgliches Anordnen einer sohlplattenaußenseitigen Dämmung entbehrlich, wodurch eine weitere Zeit- und Kostenersparnis ermöglicht ist.
- Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass als Verankerungsprofil ein offenes Profil angeordnet ist. Dadurch wird einerseits eine einfache Befestigung der Verankerungsprofile an der Schalungsplatte durch Verschraubung ermöglicht, andererseits wird ein besonders guter Verbund zwischen den Verankerungsprofilen und dem Beton ermöglicht.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jedes Verankerungsprofil mittels selbstschneidender Schrauben an der Schalungsplatte befestigt ist. Dadurch wird eine besonders kostengünstige Herstellbarkeit des Randschalungselementes ermöglicht. Besonders bevorzugt sind dabei die Schrauben Bimetallschrauben mit einem Edelstahlkopf.
- Eine besonders effektive Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Querschnitt des Verankerungsprofils zwei schalungsparallele erste Profilabschnitte, zwei jeweils daran anschließende schalungsrechtwinklig verlaufende zweite Profilabschnitte, zwei jeweils daran anschließende, vorzugsweise schalungsparallele, dritte Profilabschnitte mit Kontakt zur Schalungsplatte oder zum Distanzelement, zwei daran anschließende schalungsrechtwinklig verlaufende vierte Profilabschnitte und zwischen diesen einen schalungsparallelen fünften Profilabschnitt mit Abstand zur Schalungsplatte oder zum Distanzelement aufweist. Ein derart ausgestaltetes Randschalungselement ist besonders einfach in den frischen Beton des Randfundaments einsteckbar. Außerdem ist ein Verbund zwischen dem Beton und dem Verankerungsprofil besonders effektiv. Dadurch, dass beim Betonieren der Betonplatte Beton zwischen die zwei schalungsparallelen ersten Profilabschnitte und die Schalungsplatte läuft, ist nach dem Aushärten des Betons der Betonplatte ein horizontales Herausziehen der Verankerungselemente aus der Betonplatte praktisch ausgeschlossen, wodurch die als verlorene Schalung dienende Schalungsplatte besonders sicher fixiert ist.
- Dabei weisen die dritten Profilabschnitte bevorzugt jeweils eine Sicke auf, die von der Schalungsplatte oder vom Distanzelement beabstandet ist. Dadurch ist beim Verschrauben der Schalungsplatte mit den Verankerungsprofilen auf einfache Weise eine selbsttätige Zentrierung der zuerst verwendeten Schraube ermöglicht, sofern das Einschrauben von der Außenseite der Schalungsplatte in das Verankerungsprofil erfolgt.
- Eine weitere besonders effektive Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schrauben derart angeordnet sind, dass deren Spitzen in einem seitlich unzugänglichen Profilbereich im Verankerungsprofil angeordnet sind, wobei die Spitzen gegenüber einem innenseitigen, schalungsabgewandten Abschluss des Verankerungsprofils nicht herausragen. Dadurch ist auf einfache Weise eine Verletzungsgefahr verringert, selbst wenn die Länge der Schrauben so gewählt ist, dass deren Spitzen schalungsinnenseitig überstehen.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jedes Verankerungsprofil zwei im Wesentlichen rechtwinklige Abwinklungen und einen vertikalen ersten Abschnitt, einen horizontalen zweiten Abschnitt und einen dritten vertikalen Abschnitt aufweist. Dadurch ist es ermöglicht, die unteren Überstände der Anzahl von Verankerungsprofilen in das frisch betonierte Randfundament vertikal einzuführen, ohne mit oberen, außenseitig angeordneten Längsbewehrungen im Randfundament zu kollidieren, und zwar auch dann, wenn die Schalungsplatte nicht mit einem Dämmelement versehen ist und/oder wenn die Schalungsplatte außenbündig am Randfundament anzuordnen ist. Dabei ist eine erforderliche Betondeckung des Verankerungsprofils zu einer Außenseite des Randfundamentes einfach einzuhalten, insbesondere eine Betondeckung von mehr als 3,5 cm, 4 cm, 5 cm oder 6 cm. Wenn der horizontale zweite Abschnitt eine Länge von mehr als 5 cm, beispielsweise 6 cm, 8 cm oder 10 cm, aufweist, ist ein einfaches Einstecken der unteren Überstände der Anzahl von Verankerungsprofilen in das frisch betonierte Randfundament auch innenseitig von außenseitig im Randfundament angeordneten Längsbewehrungen mit großen Durchmessern möglich, und zwar selbst dann, wenn diese Längsbewehrungen mit großer Betondeckung eingebaut sind.
- Bevorzugt ist das Verankerungsprofil aus Metall oder aus Kunststoff gebildet.
- Die Schalungsplatte besteht bevorzugt aus einem Holzzement, aus einem Faserzement, aus Kunststoff oder aus einem Holzwerkstoff wie Pressspan, OSB oder einer Spanplatte. Besonders bevorzugt ist auf der Innenseite und/oder auf der Außenseite der Schalungsplatte ein Kontaktmittel zur Verbesserung eines Verbundes mit Beton aufgetragen.
- Der Überstand der Verankerungsprofile gegenüber dem unteren Rand der Schalungsplatte beträgt bevorzugt zwischen 8 cm und 20 cm, besonders bevorzugt zwischen 10 cm und 14 cm, beispielsweise 12 cm.
- Eine Alternative der Erfindung sieht vor, dass der Überstand der Verankerungsprofile gegenüber dem unteren Rand der Schalungsplatte so groß gewählt ist, dass die überstehenden Abschnitte der Verankerungsprofile des Randschalungselements in ein Erdreich eingeschlagen werden können, beispielsweise um als Randschalung für eine zu betonierende freitragende Betonplatte zu dienen. Der Überstand der Verankerungsprofile gegenüber dem unteren Rand der Schalungsplatte beträgt dazu bevorzugt mehr als 15 cm, besonders bevorzugt mehr als 25 cm oder mehr als 35 cm. Eine besonders effektive Ausgestaltung dieser Alternative sieht vor, dass die überstehenden Abschnitte der Verankerungsprofile eine Spitze ausweisen, so dass derartige Randschalungselemente besonders einfach in das Erdreich einschlagbar sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Darin zeigen:
-
1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes in perspektivischer Ansicht, -
2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes in perspektivischer Ansicht, -
3 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes in vertikaler Schnittdarstellung, -
4 die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes in eingebautem Zustand in vertikaler Schnittdarstellung, -
5 eine Ausführungsform eines nicht erfindungsgemäßen Randschalungselementes in eingebautem Zustand in vertikaler Schnittdarstellung, -
6 eine erste Querschnittsform eines Verankerungsprofils in Schnittdarstellung, -
7 eine zweite Querschnittsform eines Verankerungsprofils in Schnittdarstellung und -
8 eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes in horizontaler Schnittdarstellung. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes1 in perspektivischer Ansicht. Das Randschalungselement1 umfasst eine Schalungsplatte2 , ein daran befestigtes Distanzelement4 und drei daran befestigte Verankerungsprofile3 , welche schematisch dargestellt sind. Die Schalungsplatte2 ist bevorzugt eine Holzzementplatte, die als verlorene Schalung dienen soll, mit einer Dicke von 12 mm. Das Distanzelement4 ist bevorzugt eine Holzzementplatte mit einer Dicke von 20 mm. Die Verankerungsprofile3 sind bevorzugt offene Profile. Die Länge der Schalungsplatte2 ist gleich der Länge des Distanzelementes4 ; die Schalungsplatte2 und das Distanzelement4 sind derart miteinander befestigt, dass eine Unterkante4.1 des Distanzelementes4 in einer horizontalen Ebene mit einer Unterseite2.1 der Schalungsplatte2 angeordnet ist, wodurch das Randschalungselement1 in eingebautem Zustand sofort sicher steht und nicht ungewollt aus einer vorgegebenen vertikalen Lage kippt und nur soweit in den frischen Beton des nicht gezeigten Randfundamentes7 einsinkt, dass die Unterseite2.1 der Schalungsplatte2 vollflächig und damit dicht mit der Oberfläche des vorgenannten frischen Betons abschließt. - Das Randschalungselement
1 ist ein vorgefertigtes Element, dessen Verankerungsprofile3 sehr einfach in ein vorbetoniertes, in1 nicht gezeigtes Randfundament7 einsteckbar sind. -
2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes1 in perspektivischer Ansicht. Das Randschalungselement1 umfasst eine Schalungsplatte2 , drei daran befestigte Distanzelemente4 und drei damit korrespondierende, daran befestigte Verankerungsprofile3 , welche ebenfalls schematisch dargestellt sind. Das hier gezeigte Randschalungselement1 weist bei ansonsten gleichen Abmessungen wie die Ausführungsform gemäß1 ein geringeres Gewicht auf, allerdings auch eine geringfügig geringere Standsicherheit auf. -
3 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes1 in vertikaler Schnittdarstellung. An der Außenseite der Schalungsplatte2 ist flächenbündig ein Dämmelement5 angeordnet. Dadurch ist ein späteres separates Dämmen der zu betonierenden Betonplatte nicht erforderlich. Dadurch, dass der untere Rand des Dämmelementes5 in der gleichen Ebene wie die Unterkante4.1 des Distanzelementes4 und die Unterseite2.1 der Schalungsplatte2 angeordnet ist, ist dieses Randschalungselement1 besonders kippsicher. -
4 zeigt die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Randschalungselementes1 in eingebautem Zustand, das heißt, die unteren Überstände der Verankerungsprofile3 sind in das frisch betonierte Randfundament7 nachträglich eingesteckt worden, so dass die Unterkante4.1 des Distanzelementes4 und die Unterseite2.1 der Schalungsplatte2 auf der Oberfläche des noch nicht abgebundenen Betons des Randfundamentes7 aufliegen. Die unteren Überstände der Verankerungsprofile3 sind zwischen hier nicht gezeigten oberen Bewehrungen des Randfundamentes7 eingesteckt, so dass die Verankerungsprofile3 nicht mit den oberen Bewehrungen des Randfundamentes7 kollidieren. Nach dem Abbinden des vorgenannten Betons ist das Randschalungselement1 fest einbetoniert und kippsicher, so dass beim Betonieren der Bodenplatte ein Betonierdruck, dessen Richtung durch einen Pfeil dargestellt ist, sicher aufnehmbar ist. -
5 zeigt eine Ausführungsform eines nicht erfindungsgemäßen Randschalungselementes1 in eingebautem Zustand, das heißt, die unteren Überstände der Verankerungsprofile3 sind in das frisch betonierte Randfundament7 nachträglich eingesteckt worden, so dass die Unterseite2.1 der Schalungsplatte2 auf der Oberfläche des noch nicht abgebundenen Betons des Randfundamentes7 aufliegt. Das hier gezeigte Verankerungsprofil3 weist zwei im Wesentlichen rechtwinklige Abwinklungen, einen mit der Schalungsplatte2 verbundenen vertikalen ersten Abschnitt3.a , einen auf dem Beton des Randfundamentes7 aufliegenden horizontalen zweiten Abschnitt3.b und einen in das frisch betonierte Randfundament7 nachträglich eingesteckten vertikalen dritten Abschnitt3.c auf. Der dritte Abschnitt3.c ist in das frisch betonierte Randfundament7 vertikal eingeführt, ohne mit den nicht gezeigten oberen, außenseitig angeordneten Längsbewehrungen im Randfundament7 zu kollidieren, obwohl die Schalungsplatte2 außenbündig am Randfundament7 angeordnet ist und obwohl die außenseitig im Randfundament7 angeordnete Längsbewehrung mit großer Betondeckung eingebaut ist. -
6 zeigt eine erste Querschnittsform eines Verankerungsprofils3 mit zwei schalungsparallelen ersten Profilabschnitten3.1 , zwei jeweils daran anschließenden schalungsrechtwinklig verlaufenden zweiten Profilabschnitte3.2 , zwei jeweils daran anschließende schalungsparallele dritte Profilabschnitte3.3 , zwei daran anschließende schalungsrechtwinklig verlaufende vierte Profilabschnitte3.4 und zwischen diesen einen schalungsparallelen und schalungsbeabstandeten fünften Profilabschnitt3.5 . -
7 zeigt eine zweite Querschnittsform eines Verankerungsprofils3 mit gegenüber dem in6 gezeigten Verankerungsprofil3 modifizierten dritten Profilabschnitten3.3 . Die dritten Profilabschnitte3.3 weisen jeweils eine Sicke3.6 auf, die von der Schalungsplatte oder vom Distanzelement weg gerichtet ist. -
8 zeigt eine fünfte Ausführungsform des Randschalungselementes1 mit dem in der7 dargestellten Verankerungsprofil3 , dessen dritte Profilabschnitte3.3 jeweils eine Sicke3.6 aufweisen. Das Verankerungsprofil3 ist mit der Schalungsplatte2 und dem Distanzelement4 mit mehreren Schrauben6 verschraubt, und zwar von der Schalungsplatte2 durch das Distanzelement4 in Richtung des Verankerungsprofils3 , wobei Schraubenköpfe in der Außenseite der Schalungsplatte2 versenkt sind und wobei Spitzen6.1 der Schrauben6 innerhalb des Verankerungsprofils3 angeordnet sind. Das heißt, die Länge der Schrauben6 ist geringer als die Gesamtstärke aus Schalungsplatte2 , Distanzelement4 und Verankerungsprofil3 . Durch die Ausgestaltung des Verankerungsprofils3 und die Geometrie und Anordnung der Schrauben6 befinden sich deren Spitzen6.1 geschützt jeweils zwischen einem zweiten Profilabschnitt3.2 und einem vierten Profilabschnitt3.4 , so dass eine Verletzungsgefahr für eine mit dem Einbau des Randschalungselementes1 betraute Person trotz größerer Schraubenlänge und trotz Verwendung eines offenen Profils als Verankerungsprofil3 gering ist. - Dadurch, dass die dritten Profilabschnitte
3.3 jeweils eine Sicke3.6 aufweisen, die von der Schalungsplatte2 und vom optionalen Distanzelement4 weg gerichtet ist, ist beim Verschrauben der Schalungsplatte2 mit dem Verankerungsprofil3 auf einfache Weise eine selbsttätige Zentrierung der zuerst verwendeten Schraube ermöglicht, da das Einschrauben von der Außenseite der Schalungsplatte2 in das Verankerungsprofil3 erfolgt. - Durch die Wahl des Verankerungsprofils
3 ist ein Verbund zwischen dem Beton und dem Verankerungsprofil3 besonders effektiv, da beim Betonieren der Betonplatte Beton zwischen die zwei schalungsparallelen ersten Profilabschnitte3.1 und die Schalungsplatte2 läuft, ist nach dem Aushärten des Betons der Betonplatte ein horizontales Herausziehen der Verankerungsprofile3 aus der Betonplatte ausgeschlossen, wodurch bei entsprechend tragfähiger Ausbildung der Verschraubung die als verlorene Schalung dienende Schalungsplatte besonders sicher fixiert ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Randschalungselement
- 2
- Schalungsplatte
- 2.1
- Unterseite
- 2.2
- Innenseite
- 2.3
- Außenseite
- 3
- Verankerungsprofil
- 3.1
- erste Profilabschnitte
- 3.2
- zweite Profilabschnitte
- 3.3
- dritte Profilabschnitte
- 3.4
- vierte Profilabschnitte
- 3.5
- fünfter Profilabschnitt
- 3.6
- Sicke
- 3.a
- erster Abschnitt
- 3.b
- zweiter Abschnitt
- 3.c
- dritter Abschnitt
- 4
- Distanzelement
- 4.1
- Unterkante
- 5
- Dämmelement
- 6
- Schrauben
- 6.1
- Spitzen
- 7
- Randfundament
Claims (10)
- Randschalungselement (
1 ) mit einer Schalungsplatte (2 ) zur Herstellung einer Betonplatte, aufweisend eine Anzahl von Verankerungsprofilen (3 ), welche gegenüber einer Unterseite (2.1 ) der Schalungsplatte (2 ) einen Überstand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schalungsplatte (2 ) und der Anzahl von Verankerungsprofilen (3 ) eine Anzahl von Distanzelementen (4 ) angeordnet ist, wobei die Anzahl von Verankerungsprofilen (3 ) an einer Innenseite (2.2 ) der Schalungsplatte (2 ) angeordnet ist, wobei ein Distanzelement4 eine Holzzementplatte mit einer Dicke von 20 mm ist und dass eine Unterkante (4.1 ) der Anzahl von Distanzelementen (4 ) in einer Ebene mit einer Unterseite (2.1 ) der Schalungsplatte (2 ) angeordnet ist. - Randschalungselement (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schalungsplatte (2 ) und der Anzahl von Verankerungsprofilen (3 ) ein einiges Distanzelement (4 ), dessen Gesamtlänge etwa gleich der Gesamtlänge der Schalungsplatte (2 ) ist, angeordnet ist. - Randschalungselement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite (2.3 ) der Schalungsplatte (2 ) ein Dämmelement (5 ) angeordnet ist. - Randschalungselement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verankerungsprofil (3 ) ein offenes Profil angeordnet ist. - Randschalungselement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verankerungsprofil (3 ) mittels selbstschneidender Schrauben (6 ) an der Schalungsplatte (2 ) befestigt ist. - Randschalungselement (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (6 ) Bimetallschrauben mit einem Edelstahlkopf sind. - Randschalungselement (
1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das der Querschnitt des Verankerungsprofils (3 ) zwei schalungsparallele erste Profilabschnitte (3.1 ), zwei jeweils daran anschließende schalungsrechtwinklig verlaufende zweite Profilabschnitte (3.2 ), zwei jeweils daran anschließende dritte Profilabschnitte (3.3 ) mit Kontakt zur Schalungsplatte (2 ) oder zum Distanzelement (4 ), zwei daran anschließende schalungsrechtwinklig verlaufende vierte Profilabschnitte (3.4 ) und zwischen diesen einen schalungsparallelen fünften Profilabschnitt (3.5 ) mit Abstand zur Schalungsplatte (2 ) oder zum Distanzelement (4 ) aufweist. - Randschalungselement (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Profilabschnitte (3.3 ) jeweils eine Sicke (3.6 ) aufweisen, die von der Schalungsplatte (2 ) oder vom Distanzelement (4 ) beabstandet ist. - Randschalungselement (
1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (6 ) derart angeordnet sind, dass deren Spitzen (6.1 ) in einem seitlich unzugänglichen Profilbereich im Verankerungsprofil (3 ) angeordnet sind, wobei die Spitzen (6.1 ) gegenüber einem innenseitigen, schalungsabgewandten Abschluss des Verankerungsprofils (3 ) nicht herausragen. - Randschalungselement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verankerungsprofil (3 ) zwei im Wesentlichen rechtwinklige Abwinklungen und einen vertikalen ersten Abschnitt (3.a ), einen horizontalen zweiten Abschnitt (3.b ) und einen dritten vertikalen Abschnitt (3.c ) aufweist.
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