DE102015016226A1 - Dichtungsprofil - Google Patents

Dichtungsprofil Download PDF

Info

Publication number
DE102015016226A1
DE102015016226A1 DE102015016226.8A DE102015016226A DE102015016226A1 DE 102015016226 A1 DE102015016226 A1 DE 102015016226A1 DE 102015016226 A DE102015016226 A DE 102015016226A DE 102015016226 A1 DE102015016226 A1 DE 102015016226A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
deformation
core
area
sealing profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102015016226.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015016226B4 (de
Inventor
Andreas Josef Zunzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Webasto SE
Original Assignee
Webasto SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Webasto SE filed Critical Webasto SE
Priority to DE102015016226.8A priority Critical patent/DE102015016226B4/de
Publication of DE102015016226A1 publication Critical patent/DE102015016226A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015016226B4 publication Critical patent/DE102015016226B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/15Sealing arrangements characterised by the material
    • B60J10/16Sealing arrangements characterised by the material consisting of two or more plastic materials having different physical or chemical properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/20Sealing arrangements characterised by the shape
    • B60J10/24Sealing arrangements characterised by the shape having tubular parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/30Sealing arrangements characterised by the fastening means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
    • B60J10/82Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors for movable panels in roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil mit einem an einem Bauteil befestigbaren verformungssteifen Basisbereich und einem elastischen Dichtungsbereich, insbesondere an einem Fahrzeug-Dachsystem, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Basisbereich (6) einen Dichtungssteckfuß (8) aufweist, der Vorsprünge (15) zum Eingriff in eine nutförmige Ausnehmung (9) des Bauteils (3) aufweist und dass der aus verformungssteifern Material hergestellte Dichtungssteckfuß (8) einen Kern (18) aus einem gegenüber dem verformungssteifen Material weniger verformungssteifen, elastisch verformbaren Material aufweist, und/oder dass der elastische Dichtungsbereich (7) eine eine Hohlkammer (25) bildende Hohlkammerwand (26) aufweist und dass die Hohlkammerwand (26) elastisch verformbar ist und einen Wandabschnitt (28) aufweist, der gegenüber dem restlichen Dichtungsbereich (7) verformungssteifer gebildet ist, insbesondere aus verformungssteifem Material.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil mit einem an einem Bauteil befestigbaren verformungssteifen Basisbereich und einem elastischen Dichtungsbereich, insbesondere an einem Fahrzeug-Dachsystem.
  • Aus der EP 1 184 219 A2 ist ein gattungsgemäßes Dichtungsprofil bekannt geworden, das an seinem Basisbereich einen Dichtungssteckfuß zur Befestigung in einer hinterschnittenen Aufnahme eines Deckelrandes aufweist. Der Dichtungssteckfuß enthält einen Hohlraum, damit der aus einem harten Kunststoffmaterial gebildete Dichtungssteckfuß eine zum Einstecken in die Aufnahme erforderliche Verformbarkeit aufweist.
  • Glasdeckel eines Schiebe- oder Panoramadachs sind zumeist mit einer Kunststoffumspritzung (z. B. PUR) eingefasst, die z. B. Stahlprofile zur Steifigkeitserhöhung des Glasdeckels einbindet. Die Kunststoffumspritzung lässt sich derart ausgestalten, dass sie weitere Funktionen und Funktionseinrichtungen aufweist, wie z. B. Sichtblenden, Schnittstellen für Gleiterelemente oder einen hinterschnitten gebildeten Einsteckkanal für ein Dichtungsprofil, das zur Abdichtung zum gegenüberliegenden Bauteil vorgesehen ist. Alternative Ausführungen von Dichtungsprofilen, die nicht einsteckbar sind wie z. B. aufgeklebte Dichtungsprofile, sind erheblich teurer und der Applikationsprozess ist deutlich aufwändiger. Die Dichtungsprofile sind in ihrem einen Dichtungssteckfuß aufweisenden Einsteckbereich bevorzugt mit einem Hohlraum versehen, der bei ausreichender Verformbarkeit eine gute Haltekraft bei dennoch einfacher Montierbarkeit aufgrund niedriger Einsteckkräfte gewährleistet und insbesondere die relativ großen Toleranzen eines extrudierten Dichtungsprofils kompensiert. Eine derzeit fortschreitende Einschränkung des verfügbaren Bauraums führt zu entsprechend kleineren Dichtungssteckfüßen. In solchen kleineren Dichtungssteckfüßen ist ein Hohlraum fertigungstechnisch im Wesentlichen nicht mehr herstellbar, da der dafür notwendige Werkzeugkern zu kleine Abmessungen hat und durch das Dichtungsmaterial in kurzer Zeit abrasiv abgenutzt wäre. Praktische Montageerfahrungen zeigen aber, dass Dichtungssteckfüße ohne den Hohlraum bei fertigungsüblichen Toleranzschwankungen zu extrem erhöhten Einsteckkräften führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Dichtungsprofil zu schaffen, das hinsichtlich seiner Eigenschaften für eine vereinfachte Montage bei kostengünstiger Fertigung verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Dichtungsprofil erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Basisbereich einen Dichtungssteckfuß aufweist, der Vorsprünge zum Eingriff in eine nutförmige Ausnehmung des Bauteils aufweist und dass der aus verformungssteifem Material hergestellte Dichtungssteckfuß einen Kern aus einem gegenüber dem verformungssteifen Material weniger verformungssteifen, elastisch verformbaren Material aufweist.
  • Gemäß einer zweiten Lösung ist bei dem eingangs genannten Dichtungsprofil erfindungsgemäß vorgesehen, dass der elastische Dichtungsbereich eine eine Hohlkammer bildende Hohlkammerwand aufweist und dass die Hohlkammerwand elastisch verformbar ist und einen Wandabschnitt aufweist, der gegenüber dem restlichen Dichtungsbereich verformungssteifer gebildet ist, insbesondere aus verformungssteifem Material.
  • Schließlich sieht eine weitere erfindungsgemäße Lösung eine Kombination des Dichtungsprofils der ersten Lösung mit einem Dichtungsprofil der zweiten Lösung vor.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Übliche Schiebedachdichtungen enthalten einen Funktionsbereich aus geschäumtem Gummi wie z. B. Moosgummi, der in Hohlkammerform an dem Gegenstück anliegt und einen Einsteckfuß aus Vollgummi wie z. B. Solidgummi, um ausreichende Widerstandskräfte gegen Ausziehen des Dichtungsprofils aus seiner Aufnahme zu erzeugen. Der Solidgummi ist quasi volumenkonstant und erzeugt, wenn keine Ausweich- oder Einfaltmöglichkeit in einen Hohlraum besteht, sehr hohe Reaktionskräfte bis hin zu Blockkonditionen. Die Moosgummikomponente hat üblicherweise eine Dichte von 0,6 bis 0,8 g/cm3 und deren ungeschäumtes Basismaterial ca. 1,2 g/cm3. Sie ist demnach ca. 30–50% komprimierbar.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil beseitigt die benannten Nachteile, indem sie den bekannten Hohlraum im Dichtungssteckfuß durch den Kern aus insbesondere Moosgummi mit einer Dichte von insbesondere 0,6 bis 0,8 g/cm3 ersetzt. Der Dichtungssteckfuß weist demnach eine harte Schale oder einen harten Randbereich, der z. B. aus Vollgummimaterial oder Solid-EPDM mit einer Shore-A-Härte von z. B. etwa 70 bis 90 und insbesondere etwa 80 bis 85 gebildet ist, und einen geschäumten und zusammendrückbaren Kern auf. Der Moosgummianteil wird bevorzugt beim Extrudieren durch Coextrusion zugeführt. Damit sind kleinere Dichtungssteckfüße herstellbar, die weniger toleranzanfällig montiert werden können. Verschiedene Anordnungen von Moosgummi zu Solidgummi sind herstellbar, so dass beim Einstecken des Dichtungssteckfußes der Kraftfluss zum Erzielen der Einsteckkraft ausreichend ist.
  • Die Erfindung ermöglicht bauraumoptimierte Dichtungssteckfüße, die niedrige Montagekräfte bei ausreichender Abzugskraft aufweisen. Die Anwendung ist nicht auf einen PU-umschäumten Glasdeckel beschränkt, sondern für alle in Schlitze einsteckbare oder eingesteckte Dichtungssteckfüße anwendbar.
  • Gemäß der zweiten Lösung kann sich der elastische Dichtungsbereich mit seiner Hohlkammer in einem für seine Dichtungsaufgabe erforderlichen und ausreichenden Maß verformen, hat aber aufgrund des verformungssteiferen Wandabschnitts einen Bereich, der sich bei der üblichen Verformung des elastischen Dichtungsbereichs weniger verformt als der restliche Dichtungsbereich. Dadurch kann ein bestimmtes Verformungsverhalten des Dichtungsbereichs eingestellt werden. Wenn der Dichtungsbereich z. B. einen Hohlraum mit annähernd rundem Querschnitt aufweist, kann bei einer Belastung des Dichtungsbereichs durch ein angrenzendes abzudichtendes Bauteil verhindert werden, dass der Dichtungsbereich bzw. die Hohlkammerwand aus einem Dichtungsspalt seitlich unkontrolliert herausquillt, wenn dieser Wandabschnitt verformungssteifer gebildet ist.
  • Die Verformungssteifigkeit oder Härte des Wandabschnitts kann z. B. durch konstruktive Maßnahmen wie z. B. durch eine größere Dicke der Hohlkammerwand im Bereich des Wandabschnitts gegenüber der angrenzenden oder restlichen Hohlkammerwand des Dichtungsbereichs gebildet werden. Besonders bevorzugt ist es, wenn der härtere verformungssteifere Wandabschnitt aus einem verformungssteiferen Material gebildet ist. Wenn die Verformungssteifigkeit oder Härte des Wandabschnitts durch ein Material mit diesen gewünschten Eigenschaften bereit gestellt wird, kann z. B. eine gleichmäßige Dicke der Hohlkammerwand im gesamten Dichtungsbereich beibehalten werden. Der härtere Wandabschnitt ist insbesondere aus Vollgummimaterial oder einem Solid-EPDM mit einer Shore-A-Härte von bevorzugt etwa 60 bis 70 hergestellt, während der restliche Dichtungsbereich z. B. aus Moosgummi hergestellt ist.
  • Ein Dichtungsprofil, das in Kombination der beiden voranstehend genannten Lösungen gebildet ist, weist die jeweils genannten Vorteile auf.
  • Der Kern des Dichtungsprofils besteht insbesondere im Wesentlichen aus Vollmaterial und enthält selbst keinen Hohlraum. Das Dichtungsprofil ist hierdurch einfacher herstellbar.
  • Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Kern bis zu einer Frontfläche eines Kopfes des Dichtungssteckfußes, wobei er eine Außenseite des Dichtungssteckfußes bildet.
  • Wenn sich der Kern von einer Innenfläche des Basisbereichs bis zu einer stirnseitigen Frontfläche des Dichtungssteckfußes erstreckt, ist der Dichtungssteckfuß in Einsteckrichtung über seine ganze Tiefe verformbar.
  • Des Weiteren kann der Kern auch gänzlich im Dichtungsfuß im verformungssteifen Material eingebettet sein.
  • Für die Gestaltung einer jeweiligen Verformbarkeit kann vorgesehen sein, dass der Kern streifenförmig und im Querschnitt rechteckig oder keilförmig gebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise beträgt die Dicke des Kerns 50% bis 80% des Querschnitts zwischen den Einschnürungen des Dichtungssteckfußes. Jedoch kann die Dicke auch größer oder kleiner gewählt werden, um das Verformungsverhalten einzustellen.
  • In bevorzugter Gestaltung ist der Kern aus elastisch verformbarem Moosgummi hergestellt, das eine Dichte von insbesondere etwa 0,6 bis 0,8 g/cm3 aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Dichtungsbereich von einem Dachbauteil oder Deckel eines Fahrzeugdaches gegen den Basisbereich hin verformbar ist und dass der Wandabschnitt in einem Außenseitenabschnitt des Dichtungsbereichs angeordnet ist, der eine seitliche Anlagefläche zur Anlage an ein angrenzendes feststehendes Dachrahmenbauteil oder einen Dachholm oder an eine Montagehilfsvorrichtung enthält.
  • Wenn der Wandabschnitt von einer aus dem Material des Dichtungsbereichs bestehenden Außenschicht abgedeckt ist, ist aufgrund einer gleichmäßigen Oberflächengestaltung ein hochwertiges optisches Erscheinungsbild gegeben.
  • Somit kann ein solches Dichtungsprofil insbesondere bei seiner Anordnung an einem Dachsystemrahmen einer öffnungsfähigen Dachbaueinheit in verbesserter Weise montiert werden. Der Dichtungsbereich des Dichtungsprofils muss beim Zusammenstellen der Dachbaueinheit unter einem Deckel oder Glasdeckel korrekt positioniert werden, bevor bei der Montage der Dachbaueinheit an einem Fahrzeugdachrahmen der Dichtungsbereich sich an einem Dachrahmenbauteil oder einem Dachholm anlegt. Der Dichtungsbereich darf daher mit seiner Hohlkammer nicht seitlich überstehen, um zu vermeiden, dass z. B. ein Einklebevorgang durch die überstehende Dichtung behindert wird. Daher wird mittels einer Montagehilfsvorrichtung der Dichtungsbereich beim Absenken des Deckels in seine finale Schließstellung über den härteren Wandabschnitt soweit nach innen gedrückt, dass der Dichtungsbereich nicht behindernd überstehen kann. Ohne einen solchen härteren Wandabschnitt würde der Dichtungsbereich mit seiner Hohlkammer bei der Belastung durch den Deckel größtenteils in sich einfedern und nicht die gewünschte Position einnehmen. Durch den harten Wandabschnitt bzw. eine den Wandabschnitt bildende partielle Solidkomponente bleibt das gewünschte weiche Einfederverhalten der Hohlkammer des Dichtungsbereichs erhalten, während ein seitliches Herausquellen des Dichtungsbereichs während der Montage vermieden wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Dichtungsprofile unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 in einer Querschnittansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils an einem Deckel einer Dachöffnung eines Fahrzeugdaches;
  • 2 in einer Querschnittansicht das erste Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils;
  • 3 in einer Querschnittansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils;
  • 4 in einer Querschnittansicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils;
  • 5 in einer Querschnittansicht ein viertes Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils;
  • 6 in einer Querschnittansicht ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils;
  • 7 in einer Querschnittansicht ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils;
  • 8 in einer Querschnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils, das an einem Dachsystemrahmen angebracht ist;
  • 9 in einer Querschnittansicht das in 8 dargestellte Dichtungsprofil während seiner Montage bei Zuführung einer Montagehilfsvorrichtung;
  • 10 in einer Querschnittansicht das in 9 dargestellte Dichtungsprofil mit einer daran angelegten Montagehilfsvorrichtung;
  • 11 in einer Querschnittansicht das in 9 dargestellte Dichtungsprofil, das von einem abgesenkten Deckel verformt ist;
  • 12 in einer Querschnittansicht das in 11 dargestellte Dichtungsprofil bei seiner Montage mit dem Dachsystemrahmen an einen Dachrahmen;
  • 13 in einer Querschnittansicht das eingebaute Dichtungsprofil bei angehobenem Deckel;
  • 14 in einer Querschnittansicht das Dichtungsprofil der 13 vor dem Absenken des Deckels; und
  • 15 in einer Querschnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils.
  • Ein Dichtungsprofil 1 zum Abdichten eines Randspaltes 2 zwischen einem bewegbaren Bauteil oder Deckel 3 eines Schiebedaches oder Schiebehebedaches eines Fahrzeugs und einer Gegenfläche 4 an einem eine Dachöffnung umgebenden Rahmen 5 (siehe 1) enthält einen Basisbereich 6 und einen Dichtungsbereich 7. Der Basisbereich 6 ist als hartes Formteil gebildet, z. B. aus einem Vollgummimaterial oder einem Solid-EPDM mit einer Shore-A-Härte von z. B. etwa 80 bis 85 extrudiert, und stellt eine im Wesentlichen verformungsfreie Tragestruktur für den Dichtungsbereich 7 bereit. Der Basisbereich 6 enthält einen Dichtungssteckfuß 8, der im Einbauzustand des Dichtungsprofils 1 in einer entsprechenden nutförmigen und hinterschnittenen Ausnehmung 9 in einem aus PU-Schaum angeschäumten Rand 10 des Deckels 3, z. B. eines Glasdeckels, fest aufgenommen ist (in 1 ist der Dichtungssteckfuß 8 in seiner Herstellungsform ohne Verformung durch eine Anpassung an die Ausnehmung 9 dargestellt).
  • Der elastische Dichtungsbereich 7 ist einerseits an einem Oberrand 11 des Basisbereichs 6 und andererseits an einem Unterrand 12 des Basisbereichs 6 befestigt und wölbt sich unter Bildung einer Hohlkammer 13 über den Basisbereich 6. Der Dichtungsbereich 7 ist aus einem elastisch kompressiblen Moosgummimaterial hergestellt.
  • Der Dichtungssteckfuß 8 weist eine Frontfläche 14 auf, an die sich einwärts in Richtung zum Basisbereich 6 zwei keilförmig erweiternde Riegelvorsprünge 15 anschließen, die von zwei Einschnürungen 16 begrenzt sind. Ein zentraler Bereich 17 des Dichtungssteckfußes 8 zwischen den Einschnürungen 16 geht in den Basisbereich 6 über.
  • Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Dichtungssteckfuß 8 ein Kern 18 gebildet, der – wie der Dichtungsbereich 7 – aus einem elastisch kompressiblen Moosgummimaterial hergestellt ist und sich streifenförmig entlang des Dichtungsprofils 1 erstreckt und im Querschnitt z. B. rechteckig geformt ist. Der Kern 18 liegt mit seiner Außenseite 19 in der Frontfläche 14 des Dichtungssteckfußes 8 und bildet einen Abschnitt der Frontfläche 14. Eine Innenseite 20 des Kerns 18 liegt im zentralen Bereich 17 und seine Dicke beträgt etwa 50 bis 70% des Abstandes zwischen den beiden Einschnürungen 16.
  • Der Dichtungssteckfuß 8 enthält somit den zentralen Kern 18 sowie beidseits bzw. oberhalb und unterhalb des Kerns 18 (oberhalb und unterhalb bezüglich der Darstellung der 1 und 2) jeweils eine vergleichsweise harte den Riegelvorsprung 15 enthaltende dichtungsseitige Hinterhakung 21.
  • Das Dichtungsprofil 1 wird am Rand 10 des Deckels 3 angebracht, indem der Dichtungssteckfuß 8 in die nutartige Ausnehmung 9 hineingesteckt oder hineingedrückt wird. Der harte Dichtungssteckfuß 8 muss dabei durch eine schlitzartige Öffnung zwischen den beiden gegeneinander vorstehenden bauteilseitigen bzw. an den bauteilseitigen Ausnehmungen 9 gebildeten Hinterhakungen 22 hindurchgleiten. Dabei werden die beiden dichtungsseitigen Hinterhakungen 21, die im Bereich der Einschnürungen 16 vergleichsweise dünn sind und in diesen Bereichen daher eine gewisse Verformbarkeit aufweisen, gegeneinander gedrückt. Diese Verformungsbewegung wird durch den weichelastischen Kern 18 ermöglicht, der hierbei von den dichtungsseitigen Hinterhakungen 21 im erforderlichen Maß komprimiert wird. Wenn die dichtungsseitigen Hinterhakungen 21 mit ihren Riegelvorsprüngen 15 an den bauteilseitigen Hinterhakungen 22 vorbei in den Aufnahmeraum der Ausnehmung 9 hineingedrückt worden sind, werden sie von dem elastisch komprimierten Kern 18 und ihren eigenen Materialrückstellkräften wieder in ihre nahezu unverformte Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Die Riegelvorsprünge 15 greifen in die Aussparungen oder Hinterschneidungen hinter den vorstehenden bauteilseitigen Hinterhakungen 22 und halten den Dichtungssteckfuß 8 und damit das Dichtungsprofil 1 fest am Rand 10 des Deckels 3. Durch eine andauernde geringfügige Komprimierung des Dichtungssteckfußes 8 ist eine spielfreie Befestigung gewährleistet.
  • Das Dichtungsprofil 1 wird durch Coextrusion des harten Materials für den Basisbereich 6 und den Dichtungssteckfuß 8 mit dem weichen Material für den Dichtungsbereich 7 und den Kern 18 hergestellt.
  • Das in 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 dahingehend abgewandelt, dass sich sein Kern 18 durch den Dichtungssteckfuß 8 und den Basisbereich 6 und somit von der Frontfläche 14 bis zu der dem Hohlraum 13 zugwandten Innenfläche 23 des Basisbereichs 6 erstreckt. Hierdurch wird die Verformbarkeit der beiden Riegelschenkel 21 des Dichtungssteckfußes 8 beim Einstecken in die Aufnahme 9 erhöht.
  • Das in 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel ist gegenüber den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 dahingehend abgewandelt, dass sein Kern 18 im Dichtungssteckfuß 8 beabstandet von der Frontfläche 14 beginnt und sich bis zur Innenfläche 23 des Basisbereichs 6 erstreckt. Der Dichtungssteckfuß 8 weist in seinem Kopfbereich an seiner Frontfläche 14 somit eine höhere Festigkeit und einen höheren Verformungswiderstand auf.
  • Das in 5 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel ist gegenüber den Ausführungsbeispielen der 1 bis 4 dahingehend abgewandelt, dass sein Kern 18 im Dichtungssteckfuß 8 beabstandet von der Frontfläche 14 beginnt und sich bis zur Innenfläche 23 des Basisbereichs 6 erstreckt, jedoch nicht als Streifen mit parallelen Ober- und Unterseiten gebildet ist, sondern sich im Querschnitt zur Innenfläche 23 des Basisbereichs 6 hin erweitert. Hierdurch wird die Verformbarkeit der beiden dichtungsseitigen Hinterhakungen 21 des Dichtungssteckfußes 8 beim Einstecken in die Aufnahme 9 insbesondere in dem zentralen Bereich 17 des Basisbereichs 6 erhöht.
  • Das in 6 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel zeigt ein Dichtungsprofil 1, das eine abgeänderte Gestaltung des Basisbereichs 6 und des Dichtungsbereichs 7 enthält. Der Dichtungssteckfuß 8 entspricht ansonsten im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel (siehe 1 und 2).
  • Das in 7 dargestellte sechste Ausführungsbeispiel zeigt ein abgewandeltes Dichtungsprofil 1, das einen Dichtungssteckfuß 8 mit einer Mehrzahl von Klemm- oder Riegelvorsprüngen 15 aufweist, die in Einsteckrichtung hintereinander angeordnet sind (sogenannter „Tannenbaumsteckfuß”). Die Verformbarkeit des Dichtungssteckfußes 8 entspricht derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
  • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Dichtungsprofils 1 mit einem Basisbereich 6 und einem Dichtungsbereich 7. Der Basisbereich 6 ist aus einem harten Material und insbesondere aus einem harten Kunststoff hergestellt und zum Befestigen an einem Bauteil 24 vorgesehen, das z. B. ein Teil eines Dachsystemrahmens einer am Fahrzeugdach anzubringenden Schiebedacheinheit ist. Der Dichtungsbereich 7 weist eine eine Hohlkammer 25 bildende Hohlkammerwand 26 auf, die am Basisbereich 6 angebracht ist, z. B. an einem vom Basisbereich 6 randseitig abstehenden Steg 27. Die Hohlkammerwand 26 ist aus einem im Vergleich mit dem Basisbereich 6 weicheren, weniger verformungssteiferen Material hergestellt, das dem Dichtungsbereich 7 bzw. der Hohlkammerwand 26 im Einbau- und Betriebszustand eine ausreichende elastische Verformbarkeit verleiht, die auch in Abstimmung mit der Wanddicke der Hohlkammerwand 26 und der Querschnittsgestaltung der Hohlkammer 25 festgelegt ist. Ein solches weicheres Material ist z. B. Moosgummi mit einer Dichte von etwa 0,6 bis 0,8 g/cm3.
  • Die Hohlkammerwand 26 enthält des Weiteren einen Wandabschnitt 28, der aus einem verformungssteiferen Material gebildet ist, z. B. aus dem harten Material des Basisbereichs 6, und z. B. in einem 2K-Spritzgußverfahren gemeinsam mit dem Basisbereich 6 hergestellt wird. Insbesondere ist der Wandabschnitt 28 aus Vollgummimaterial oder einem Solid-EPDM mit einer Shore-A-Härte von bevorzugt etwa 60 bis 70 hergestellt.
  • Der Wandabschnitt 28 ist in einem bezüglich dem Dichtungsprofil 1 und der Hohlkammer 25 außenseitigen Dicht- und Anlagebereich 29 der Hohlkammerwand 26 angeordnet. Dieser Dicht- und Anlagebereich 29 liegt mit seiner Anlagefläche 30 im Einbau- und Betriebszustand des Dichtungsprofils 1 an einem angrenzenden Dachbauteil 31 abdichtend an, z. B. an einem Dachholm des Fahrzeugdaches, an dem der Dachsystemrahmen befestigt ist. Bei einem beispielsweise annähernd kreisförmigen oder elliptischen Querschnittsprofil der Hohlkammer 25 erstreckt sich der Wandabschnitt 28 über etwa 20 bis 30 Prozent des Umfangs der Hohlkammer 25. Der Wandabschnitt 28 kann von einer Deckschicht 32 aus dem weicheren Material der Hohlkammerwand 26 außenseitig abgedeckt oder mit dieser beschichtet sein. Hierdurch erhält der Dichtungsbereich 7 eine einheitliche Oberfläche, die ein gleichmäßiges optisches Erscheinungsbild bereitstellt.
  • Der härter gebildete Wandabschnitt 28 beeinflusst das elastische Federverhalten der Hohlkammer 25 bei Belastung und Verformung des Dichtungsbereichs 7, insbesondere bei der Anbringung des Dichtungsprofils 1 an dem Bauteil 24 sowie dem Absenken eines Deckels 33 des Dachsystems bzw. einer Schiebedacheinheit oder dergleichen während der Montage des Dachsystems.
  • Nachfolgend wird beispielhaft eine Verformung des Dichtungsbereichs 7 in unterschiedlichen Stellungen erläutert.
  • 9 zeigt das Dichtungsprofil 1 mit dem Dichtungsbereich 7 in unverformter Stellung an einem Bauteil oder Dachsystemrahmen 24 einer Schiebedacheinheit vor der Montage. Eine eine Stützwand aufweisende Montagehilfsvorrichtung 34 ist schematisch in einer Ausgangsstellung dargestellt, aus der sie bei der Montage mit ihrer Stützwand gegen den Wandabschnitt 28 der Hohlkammerwand 26 bewegt wird und an diesem anliegt (Bewegung von 9 nach 10). Ein Deckel 33 der Schiebedacheinheit wird in eine Einbaustellung abgesenkt und verformt dabei in Kontakt mit einem oberen Dichtabschnitt 35 der Hohlkammerwand 26 den Dichtungsbereich 7. Da der härtere Wandabschnitt 28 einer Verformung stärker widersteht als der übrige Teil der Hohlkammer 25 bzw. der Hohlkammerwand 26, wird dieser weichere Dichtungsbereich 7 gegen den Basisbereich 6 gedrückt und weitet sich dabei einwärts über den Basisbereich 6 hin in eine flach gedrückte Dichtungsstellung (11). Der härtere Wandabschnitt 28 ist hingegen durch die Montagehilfsvorrichtung 34 an einem seitlichen Ausweichen gehindert und krümmt sich nur geringfügig. Anschließend wird die Montagehilfsvorrichtung 34 entfernt und der Deckel 33 hält den Dichtungsbereich 7 in der in 11 dargestellten Stellung. Der sich weniger verformende Wandabschnitt 28 verhindert somit ein nach außen gerichtetes seitliches Hervorquellen des Dichtungsbereichs 7, wenn der Deckel 33 abgesenkt wird, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Montagehilfsvorrichtung 34.
  • Bei der Montage der Schiebedacheinheit mit dem Dachsystemrahmen 24 an einen Fahrzeugdachrahmen legt sich der Dichtungsbereich 7 des Dichtungsprofils 1 beim Absenken des Dachsystemrahmens 24 zunächst z. B. an den Dachholm 31 an (12). Beim weiteren Absenken des Dachsystemrahmens 24 in seine endgültige Montagestellung wird der Dichtungsbereich 7 durch die zur Montagebewegungsrichtung geneigte Dichtungsfläche des Dachholms 31 einwärts gegen den Basisbereich 6 hin verformt, wobei auch hier der Wandabschnitt 28 seine Gestalt weitgehend beibehält. Wenn im Betrieb des öffnungsfähigen Daches der Deckel 33 angehoben ist (13), hat sich der Dichtungsbereich 7 des Dichtungsprofils 1 wieder in seine als rundlich zu bezeichnende Ausgangsstellung zurückverformt, wobei Wandabschnitt 28 des Dichtungsbereichs 7 in Dichtkontakt am Dachholm 31 verbleibt. Beim Absenken des Deckels 33 aus seiner in 14 dargestellten Stellung wir der Dichtungsbereich 7 wieder in eine Dichtungsform entsprechend der 12 verformt.
  • 15 zeigt eine Abwandlung des in 3 dargestellten Dichtungsprofils. Die Hohlkammerwand 26 enthält einen Wandabschnitt 28 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 8 aus einem verformungssteiferen Material, wie z. B. einem Vollgummimaterial oder Solid-EPDM mit einer Shore-A-Härte von bevorzugt etwa 60 bis 70. Die dichtungsseitigen Hinterhakungen 21 des Basisbereichs 6 bzw. des Dichtungssteckfußes 8 sind bevorzugt aus einem Vollgummimaterial oder Solid-EPDM hergestellt, das eine Shore-A-Härte von z. B. etwa 80 bis 85 aufweist. Ein derartiges Dichtungsprofil wird in einem 3K-Spritzgußverfahren hergestellt.
  • Grundsätzlich sind die in den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele von Dichtungsprofilen jeweils mit dem in den 8 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Hohlkammerwand 26 mit zumindest einem härteren Wandabschnitt 28 kombinierbar und herstellbar.
  • Das Dachsystem ist eine Dachbaueinheit eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches in der Art eines Schiebedaches, Schiebe-Hebedaches, Spoilerdaches oder dergleichen, wobei ein bewegbarer Deckel in seiner Schließstellung mittels des Dichtungsbereichs des Dichtungsprofils zum Dachsystemrahmen hin wie auch zu einem Dachholm hin abgedichtet ist.
  • Die in der Beschreibung und anhand der Ausführungsbeispiele sowie in den Figuren offenbarten einzelnen Merkmale der Erfindung können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dichtungsprofil
    2
    Randspalt
    3
    Deckel
    4
    Gegenfläche
    5
    Rahmen
    6
    Basisbereich
    7
    Dichtungsbereich
    8
    Dichtungssteckfuß
    9
    Ausnehmung
    10
    Rand
    11
    Oberrand
    12
    Unterrand
    13
    Hohlkammer
    14
    Frontfläche
    15
    Riegelvorsprung
    16
    Einschnürung
    17
    zentraler Bereich
    18
    Kern
    19
    Außenseite
    20
    Innenseite
    21
    dichtungsseitige Hinterhakung
    22
    bauteilseitige Hinterhakung
    23
    Innenfläche
    24
    Bauteil
    25
    Hohlkammer
    26
    Hohlkammerwand
    27
    Steg
    28
    Wandabschnitt
    29
    Dicht- und Anlagebereich
    30
    Anlagefläche
    31
    Dachbauteil
    32
    Deckschicht
    33
    Deckel
    34
    Montagehilfsvorrichtung
    35
    oberer Dichtabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1184219 A2 [0002]

Claims (12)

  1. Dichtungsprofil mit einem an einem Bauteil befestigbaren verformungssteifen Basisbereich und einem elastischen Dichtungsbereich, insbesondere an einem Fahrzeug-Dachsystem, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisbereich (6) einen Dichtungssteckfuß (8) aufweist, der Vorsprünge (15) zum Eingriff in eine nutförmige Ausnehmung (9) des Bauteils (3) aufweist und dass der aus verformungssteifem Material hergestellte Dichtungssteckfuß (8) einen Kern (18) aus einem gegenüber dem verformungssteifen Material weniger verformungssteifen, elastisch verformbaren Material aufweist, und/oder dass der elastische Dichtungsbereich (7) eine eine Hohlkammer (25) bildende Hohlkammerwand (26) aufweist und dass die Hohlkammerwand (26) elastisch verformbar ist und einen Wandabschnitt (28) aufweist, der gegenüber dem restlichen Dichtungsbereich (7) verformungssteifer gebildet ist, insbesondere aus verformungssteifem Material.
  2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (18) im Wesentlichen aus Vollmaterial besteht.
  3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kern (18) bis zu einer Frontfläche (14) eines Kopfes des Dichtungssteckfußes (8) erstreckt und eine Außenseite (19) des Dichtungssteckfußes (8) bildet.
  4. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kern (18) von einer Innenfläche (23) des Basisbereichs (6) bis zu einer stirnseitigen Frontfläche (14) des Dichtungssteckfußes (8) erstreckt.
  5. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (18) allseits im Dichtungsfuß (8) im verformungssteifen Material eingebettet ist.
  6. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (18) streifenförmig und im Querschnitt rechteckig oder keilförmig gebildet ist.
  7. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Kerns (18) 50 bis 80% des Querschnitts zwischen Einschnürungen (16) des Dichtungssteckfußes (8) beträgt.
  8. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (18) aus elastisch verformbaren Moosgummi hergestellt ist, insbesondere aus Moosgummi mit einer Dichte von 0,6 bis 0,8 g/cm3.
  9. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsbereich (7) von einem Dachbauteil oder Deckel (33) eines Fahrzeugdaches gegen den Basisbereich (6) hin verformbar ist und dass der Wandabschnitt (28) in einem Außenseitenabschnitt des Dichtungsbereichs (7) angeordnet ist, der eine seitliche Anlagefläche (29) zur Anlage an ein angrenzendes feststehendes Dachrahmenbauteil oder einen Dachholm (31) oder an eine Montagehilfsvorrichtung (34) enthält.
  10. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (28) aus Vollgummimaterial oder einem Solid-EPDM mit einer Shore-A-Härte von 60 bis 70 hergestellt ist.
  11. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (28) von einer aus dem Material des Dichtungsbereichs (7) bestehenden Außenschicht (32) abgedeckt ist.
  12. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem 2K-Spritzgußverfahren oder in einem 3K-Spritzgußverfahren hergestellt ist.
DE102015016226.8A 2015-12-16 2015-12-16 Dichtungsprofil Active DE102015016226B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015016226.8A DE102015016226B4 (de) 2015-12-16 2015-12-16 Dichtungsprofil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015016226.8A DE102015016226B4 (de) 2015-12-16 2015-12-16 Dichtungsprofil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015016226A1 true DE102015016226A1 (de) 2017-06-22
DE102015016226B4 DE102015016226B4 (de) 2022-06-02

Family

ID=58994474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015016226.8A Active DE102015016226B4 (de) 2015-12-16 2015-12-16 Dichtungsprofil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015016226B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107856516A (zh) * 2017-09-15 2018-03-30 宁波敏实汽车零部件技术研发有限公司 一种焊接亮面密封条及其制造方法
DE102019126996A1 (de) * 2019-10-08 2021-04-08 Webasto SE Dichtungssteckprofil, Anordnung für ein Fahrzeugdach und Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1184219A2 (de) 2000-08-31 2002-03-06 Webasto Vehicle Systems International GmbH Dichtungsprofil, insbesondere für eine Schiebedachdichtung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4228987A1 (de) 1992-08-31 1994-03-03 Oliver Eisele Profildichtung
DE19510597B4 (de) 1995-03-23 2008-11-06 Duraproof Dichtungssysteme Gmbh Allround-Dichtungsprofil
DE20006571U1 (de) 2000-03-31 2000-10-26 Blau Dieter Co-extrudiertes oder laminiertes Dichtungsprofil mit erleichterter Verarbeitbarkeit
DE102004050652A1 (de) 2004-10-18 2006-04-27 Holger Forstner Gleitdichtung für Fenster, Türen, Rolläden und dergleichen
JP5556776B2 (ja) 2011-09-21 2014-07-23 豊田合成株式会社 ウエザストリップ
JP6424074B2 (ja) 2014-11-21 2018-11-14 西川ゴム工業株式会社 センサー付きプロテクター

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1184219A2 (de) 2000-08-31 2002-03-06 Webasto Vehicle Systems International GmbH Dichtungsprofil, insbesondere für eine Schiebedachdichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107856516A (zh) * 2017-09-15 2018-03-30 宁波敏实汽车零部件技术研发有限公司 一种焊接亮面密封条及其制造方法
CN107856516B (zh) * 2017-09-15 2020-10-27 宁波敏实汽车零部件技术研发有限公司 一种焊接亮面密封条及其制造方法
DE102019126996A1 (de) * 2019-10-08 2021-04-08 Webasto SE Dichtungssteckprofil, Anordnung für ein Fahrzeugdach und Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug
CN112622590A (zh) * 2019-10-08 2021-04-09 韦巴斯托股份公司 密封塞型材、用于车顶的装置和用于机动车辆的车顶
US11654758B2 (en) 2019-10-08 2023-05-23 Webasto SE Sealing plug profile, arrangement for a vehicle roof and vehicle roof for a motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015016226B4 (de) 2022-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2285612B1 (de) Profilelement zum verbinden einer fahrzeugscheibe mit einem wasserkasten
EP2834095B1 (de) Profilelement zum verbinden einer fahrzeugscheibe mit einem abdeckteil und profilelementbaugruppe
DE202007003837U1 (de) Dichtungsprofil und dieses einbeziehende Dichtungsanordnung
DE60036990T2 (de) Halterloser Dichtungsstreifen
EP2038134A1 (de) Dichtungsanordnung
DE102013104790A1 (de) Obere Struktur einer Türverkleidung
DE102018207892A1 (de) Konfiguration einer Scheibenführungsschiene für ein Automobil
DE3124973A1 (de) Klemmvorrichtung zur halterung eines schutzscheibenprofils in einem kraftfahrzeug
DE102018218332B4 (de) Dichtungsanordnung, Scheibe mit einer solchen Dichtungsanordnung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Scheibe
DE102007045656B4 (de) Dichtungsprofil zur Abdichtung eines Bereichs zwischen zwei Bauteilen eines Kraftwagens
DE102015016226A1 (de) Dichtungsprofil
DE102008020148A1 (de) Flexibles Dichtungsprofil, insbesondere für Portale von Nutzfahrzeugen
EP1184219B1 (de) Dichtungsprofil, insbesondere für eine Schiebedachdichtung
EP1647664A2 (de) Gleitdichtung für Fenster, Türen Rolläden und dergleichen
DE102017119862A1 (de) Variable-Gürtelleiste-Struktur für eine Fahrzeugtür
DE202013103308U1 (de) System mit Pfostenprofil, Schwelle und Schwellenhalter
DE102012022468A1 (de) Kapazitiver Sensor
DE102017211291B4 (de) Fensterschachtleistenanordnung sowie Verfahren zum Herstellen einer Fensterschachtleistenanordnung
DE102011102471A1 (de) Abdeck- und/oder Dekorleiste zum Verkleiden eines Fahrzeug-Bauteiles sowie Fahrzeug-Bauteil für eine Abdeck- und/oder Dekorleiste
DE102015012250A1 (de) Scheibenführung für Kraftfahrzeuge
DE102017000276A1 (de) Kraftfahrzeugtür mit Türrahmen
DE102017216430A1 (de) Bauteilsystem zur Fixierung eines Verkleidungsteils und Kraftfahrzeug
DE19841524B4 (de) Kraftfahrzeug-Dichtungsprofil
DE102007059411A1 (de) Dichtung zum Abdichten der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs, Verstärkungsträger für eine solche Dichtung und Verfahren zum Herstellen der Dichtung
DE102017208724A1 (de) Bauteilsystem zur Spalt-Minimierung, Verfahren zur Herstellung eines Bauteilsystems und Kraftfahrzeug mit einem Bauteilsystem

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R082 Change of representative

Representative=s name: KILIAN KILIAN & PARTNER MBB PATENTANWAELTE, DE

R020 Patent grant now final