DE102015016062A1 - Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem gegen Witterungseinflüsse wie Staub, Regen, Schnee, Gebäudesplitter oder sonstige Beeinträchtigungen, Abschirmelement zur Verwendung bei derartigen Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystemen sowie Verwendung von Abschirmelementen zum Herstellen eines wiederverwendbaren Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem - Google Patents

Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem gegen Witterungseinflüsse wie Staub, Regen, Schnee, Gebäudesplitter oder sonstige Beeinträchtigungen, Abschirmelement zur Verwendung bei derartigen Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystemen sowie Verwendung von Abschirmelementen zum Herstellen eines wiederverwendbaren Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem gegen Witterungseinflüsse wie Staub, Regen, Schnee, Gebäudesplitter oder sonstige Beeinträchtigungen sowie ein Abschirmelement zur Verwendung bei derartigen Schutzsystemen und die Verwendung eines wiederverwendbaren Abschirmelementes. Es wird aufgezeigt, wie derartige Schutzsysteme in einfacher Weise angeordnet und wiederholt gelöst und wiederverwendet werden können.

Description

  • Gattung
  • Die Erfindung betrifft ein wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem gegen Witterungseinflüsse wie Staub, Regen, Schnee, Gebäudesplitter und sonstige Beeinträchtigungen.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung ein wiederverwendbares Abschirmelement zur Verwendung bei Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystemen der erfindungsgemäßen Gattung.
  • Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung von Abschirmelementen zum Herstellen eines wiederverwendbaren Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystems gegen Witterungseinflüsse wie Staub, Regen, Schnee, Gehäusesplitter und sonstige Beeinträchtigungen.
  • Stand der Technik
  • Baustellenschutzsysteme unterschiedlichster Art gehören zum Stand der Technik.
  • Bei einer vorbekannten Bauart werden die Wetterschutzsysteme aus mit Längssicken versehenen formstabilen Abdeckelementen aufgebaut, die über Keilkupplungen an Aussteifungsrahmen angeordnet sind. Derartige Abdeckelemente bestehen aus Aluminium und werden nach Vormontage am Boden mittels eines Krans auf vorbereitete Dachaufleger aufgesetzt.
  • Ein anderes Wetterschutzsystem ist als Kassettensystem ausgebildet und wird bevorzugt im Dachbereich angewendet.
  • Bei einem ebenfalls vorbekannten Wetterschutzsystem werden Gerüstschutznetze verwendet oder Gitterschutzfolienplanen, die insbesondere bei größeren Windlasten mit Ösenbändern zum Einsatz kommen.
  • Vorbekannt sind auch sogenannte Kedersysteme als Wetterschutzsysteme, bei denen sogenannter Kederplanen zum Einsatz kommen, die auch in Kombination mit Kassettensystemen aus Aluminium verwendet werden.
  • Verwendet werden auch sogenannte Schrumpffolien, um Gerüste oder Baustellen zu schützen. Folien werden um ein Gerüst geschlagen und die überlappende Folie mit dem Brenner erwärmt, um sie klebbar zu machen. Um den Schrumpfprozess einzuleiten, werden die Schrumpffolien mit einem Brenner großflächig bestrichen, damit sich die Folie zusammenziehen kann.
  • Ein Wetterschutzsystem in Form eines Kassettendachs ist kostspielig und wird überwiegend an Dächern angewendet, während die Verwendung von Planen preislich günstiger ist, jedoch nicht überall anwendbar ist und je nach Behandlung keine lange Lebensdauer besitzt. Das gilt auch für Wetterschutzsysteme, die mit Netzen arbeiten. Auch sogenannte Kedersysteme sind relativ kostspielig und werden deshalb nur in Spezialfällen, zum Beispiel bei Sicherung gegen Asbestverseuchung, verwendet. Schrumpffolien sind zwar kostengünstig, sind jedoch in der Regel nur einmalig verwendbar, können aber recycled werden. Problematisch ist bei zahlreichen der zum Stand der Technik zählenden Wetterschutzsysteme auch die Montage, so dass einige der vorbekannten Wetterschutzsysteme nur in Spezialfällen anwendbar sind, sei es wegen des hohen Preises, sei es, dass eine Montage nicht oder nur sehr schwierig möglich erscheint.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem zu schaffen, das eine einfache Montage und Demontage an Gerüsten, auf Baustellen und an Bauten, ermöglicht, und oft wiederverwendbar ist.
  • Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Abschirmelement zu schaffen, das preiswert in der Herstellung, leicht lagerbar und problemlos handhabbar ist.
  • Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Verwendung von Abschirmelementen auf Baustellen, an Gerüsten oder dergleichen vorzuschlagen.
  • Lösung der Aufgabe betreffend eines wiederverwendbaren Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystems
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Ein erfindungsgemäßes wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem lässt sich ohne Einsatz von Maschinen, insbesondere ohne Einsatz von Krananlagen und ohne Spezialwerkzeuge, von Hand an beliebiger Stelle auf Baustellen, an Gerüsten, auf Dächern oder dergleichen, montieren und demontieren, da hierzu die betreffenden Abschirmelemente lediglich in die erforderliche Lage gebracht und dann mit benachbarten Abschirmelementen und/oder Teilen oder Anordnungen von Gerüsten, an Wänden oder dergleichen durch einfaches Andrücken fugendicht kuppelbar sind, so dass praktisch die abzuschirmenden Gerüste, Baustellen oder Gebäude schnell und ohne Werkzeuge eingekapselt und geschützt werden können. Nach Durchführung der erforderlichen Arbeiten lassen sich die Abschirmelemente von Hand durch entsprechende Zugaufwendungen wieder voneinander lösen, an geeigneter Stelle, z. B. in Lagern stapeln und praktisch beliebig oft wiederverwenden. Durch die flächige Verbindung der Verschlussmittel ist eine fugendichte Abdichtung gegen Staub, Wind und Feuchtigkeit gegeben.
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 bis 14 beschrieben.
  • Patentanspruch 2 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Verschlusselemente als Klettverschlusselemente ausgebildet sind. Klettverschlüsse sind langlebige Verschlusselemente, die durch flächiges Aneinanderdrücken von Hand fugendicht miteinander kuppelbar und durch entsprechende Zugbeanspruchung von Hand auch wieder lösbar sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 3 sind die Verschlusselemente als Haken- oder Flauschband- bzw. Filzbandelemente, ausgebildet, während bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 4 die Verschlusselemente als Velourbandelemente ausgebildet sind.
  • In Patentanspruch 5 sind die Verschlusselemente als Pilzkopfbandelemente ausgebildet.
  • Bei all diesen Verschlusselementen ist der Vorteil gegeben, dass diese praktisch in beliebiger Form, zum Beispiel als Endlosmaterial, lieferbar und ggf. von dem Anwender auch selbst auf die Abschirmelemente, z. B. durch Klebvorrichtungen, anbringbar sind, da zum Beispiel Klettverschlüsse oftmals einseitig als Klebeband ausgebildet sind, so dass für die Anbringung derartiger Verschlusselemente keine Spezialkenntnisse und keine Spezialwerkzeuge benötigt werden. Außerdem kann man die Verschlusselemente an beliebiger Stelle der Abschirmelemente, sei es randseitig, sei es im mittleren Teil, anordnen, so dass je nach den auftretenden Beanspruchungen, zum Beispiel Windverhältnisse, die für das Lösen der Abschirmelemente erforderliche Festigkeit, zum Beispiel Zugfestigkeit, Stirnabreißfestigkeit oder der Schälwiderstand, mit dem sich die Verschlusselemente wieder voneinander entfernen lassen, bestimmbar ist. Dies ist nicht nur durch die Anzahl der Verschlusselemente an einem Abschirmelement, sondern auch durch dessen Breite und Ausbildung variierbar, so dass entsprechend DIN EN 12242:99 sich die charakteristischen Kennwerte in Bezug auf die vorliegenden Betriebsverhältnisse bestimmen lassen.
  • Patentanspruch 6 beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
  • Wird ein wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Patentanspruch 7 gewählt, so sind die Verschlusselemente entweder streifenförmig, oder kreisförmig, oder rautenförmig, oder parallelogrammförmig, oder quadratisch, oder schlangenlinienförmig, ausgebildet. Die einzelnen Verschlusselemente können die gleiche Form aufweisen oder größenmäßig und/oder formmäßig unterschiedlich gestaltet sein. Die Verschlusselemente können sich entweder über die gesamte Länge und/oder Breite und/oder diagonal und/oder zick-zack-förmig und/oder schlangenlinienförmig, oder dergleichen mit einander kuppelbaren Abschirmelementen an den vorbestimmten Bereichen erstrecken und an den betreffenden Abschirmelementen ggf. austauschbar, angeordnet sein.
  • Bei der in Patentanspruch 8 beschriebenen Ausführungsform sind die Abschirmelemente aus flexiblen Kunststofffolien gebildet. Das Kunststoffmaterial kann den Anforderungen auf den Baustellen vorteilhafterweise entsprechen. Die Folien können durchsichtig, durchscheinend oder auch eingefärbt sein und/oder mit einer entsprechenden Oberflächenstruktur formmäßig ausgestaltet sein, um den Folien ein höheres Widerstandsmoment zu geben und/oder eine Durchsicht zu erschweren oder unmöglich zu machen, um die entsprechenden Baustellen vor neugierigen Blicken zu schützen.
  • Bei der Ausführungsform entsprechend Patentanspruch 9 sind die Abschirmelemente formstabil ausgestaltet, können also aus einem starren Kunststoff oder vorzugsweise aus einem Leichtmetall bestehen, so dass in Patentanspruch 10 Abschirmelemente gekennzeichnet sind, die aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind. Um derartige Abschirmelemente einerseits leicht auszubilden, andererseits ihre Formbeständigkeit und Knickfestigkeit zu erhöhen, können sie mit geeigneten Sicken oder sonstigen Ausprägungen und/oder Einprägungen versehen sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 11 wird für die Abschirmelemente ein geeigneter Kunststoff, insbesondere ein Polymerkunststoff, verwendet, zum Beispiel Polyurethankunststoff. Derartige Kunststoffe sind unempfindlich gegen Witterungseinflüsse und können schwer entflammbar ausgestaltet sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 12 sind Widerlagerelemente einem Gerüst, insbesondere einem Baustellengerüst, zugeordnet. Derartige Widerlagerelemente können Stangen in Form von Rundmaterial (Rohre) sein oder einen polygonförmigen Querschnitt aufweisen. Mit derartigen Widerlagerelementen können die Abschirmelemente über geeignete Kupplungen oder aber auch unmittelbar mit Verschlusselementen lösbar gekuppelt sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 13 sind die Widerlagerelemente einem Gebäude, einem Dach oder einer Wand, zugeordnet. Hier können die geeigneten Verschlusselemente, zum Beispiel Streifen von Klettverschlusselementen, angeordnet sein, die nach Durchführung der Arbeiten auch wieder abnehmbar sind, ohne dass irgendeine Zerstörung an dem Widerlagerelement selbst oder an dem Abschirmelement oder an den Verschlusselementen zu befürchten wäre.
  • Vorteilhafterweise sind gemäß Patentanspruch 14 die Abschirmelemente und/oder die Widerlagerelemente über lösbare Kupplungselemente einem Gerüst und/oder Teilen eines Daches, oder einer Gebäudewand oder dergleichen, lösbar und wiederverwendbar zugeordnet. Derartige Kupplungselemente können in Form von formschlüssigen Kupplungen ausgebildet sein, so dass sich die Widerlagerelemente über die Kupplungen mit Gerüstteilen oder dergleichen lösbar kuppeln lassen. Die Abschirmelemente können dann mit den Kupplungselementen oder zwischengeschalteten anderen Elementen, zum Beispiel Stangen, über lösbare Verschlusselemente, bevorzugt Klettverschlüsse, gekuppelt werden.
  • Lösung der Aufgabe betreffend ein wiederverwendbares Abschirmelement
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 15 gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Abschirmelemente der erfindungsgemäßen Art lassen sich einfach handhabbar und kostengünstig bevorraten und zum Beispiel nach Normung, für die unterschiedlichen Anordnungen an Gerüsten, Bauten, Dächern oder dergleichen, wiederverwendbar anordnen.
  • Patentanspruch 16 beschreibt besonders vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Das Abschirmelement gemäß Patentanspruch 17 besteht aus einem Chrom-Nickel-Blech, welches nach dem Klettverschlussprinzip mit anderen entsprechend ausgebildeten Abschirmelementen aus Chrom-Nickel-Blech, oder Widerlagerelementen aus derartigen Werkstoffen, vielfach und damit wiederholbar kuppelbar und auch wiederholbar lösbar sind.
  • In den Patentansprüchen 18 bis 25 sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung für Abschirmelemente beschrieben.
  • Lösung der Aufgabe betreffend Verwendung von Abschirmelementen
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 26 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Abschirmelement lässt sich mit besonderem Vorteil an Baugerüsten zum Einschalen, aber auch zum Schutz von Baustellen, oder beim Anordnen von flexiblen Schutzmatten oder dergleichen bei Sprengungen verwenden, um das Herstellen von Splittern oder dergleichen einzuschränken und/oder zu verhindern.
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen
  • Eine weitere erfinderische Ausgestaltung ist in Patentanspruch 27 beschrieben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung – teils schematisch – an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 ein Gerüst in schematischer Seitenansicht mit an dem Gerüst angeordnetem Abschirmelement;
  • 2 eine Seitenansicht auf ein Teil des Gerüsts der 1 in Pfeilrichtung A;
  • 3 eine Draufsicht zu 2;
  • 4 eine als schienenartiges Widerlagerelement ausgebildete Klettschiene;
  • 5 eine Draufsicht zu 4;
  • 6 zwei Abschirmelemente, die mit an ihren Randbereichen streifenförmig ausgebildeten Klettverschlüssen versehen sind und die sich randseitig überlappen, in der Seitenansicht;
  • 7 ein Kupplungskörper zum Verbinden der Klettschienen mit einem Gerüstteil, zum Beispiel einer Gerüststange oder einem Gerüstrohr, in der Stirnansicht;
  • 8 eine Seitenansicht zu 7;
  • 9 ein rechteckförmig gestaltetes Abschirmelement mit an einer Längsseite angeordneten, streifenförmigen Klettverschlusselement und einzelnen Klettverschlusselementen;
  • 10 ein in der Seitenansicht rechteckförmig gestaltetes Abschirmelement mit diagonal und an den Schmalseiten angeordneten Klettverschlusselementen;
  • 11 ein winkelförmig gestaltetes Kupplungselement in perspektivischer Darstellung und
  • 12 eine weitere Ausführungsform eines winkelförmig gestalteten Kupplungselementes, ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
  • In 1 ist ein Gerüst 1 dargestellt, wie es in der Regel auf Baustellen verwendet wird. Das Gerüst 1 ruht auf einem Boden 2 auf und hat bei der dargestellten Ausführungsform in unterschiedlichen Höhenbereichen nicht dargestellte in vertikalem Abstand übereinander angeordnete begehbare Etagen, die durch weitere Gerüstelemente, zum Beispiel durch Gitterelemente oder durch Bretter, gebildet sein können. Die Ausgestaltung des Gerüsts 1 ist an sich beliebig; ebenso die Anzahl der Etagen und deren vertikale und horizontale Abstände über- und/oder nebeneinander, wie auch ihre Formgestaltung unterschiedlich ausgebildet sein kann.
  • Was die Ausbildung des Gerüsts 1 anbelangt, so kommen alle in der Praxis verwendbaren und auf Baustellen und an Gebäuden eingesetzten Gerüstkonstruktionen zur Anwendung, also sowohl Gerüste, die aus Holz-, Kunststoff- oder Stahlelementen, zum Beispiel aus Stahlrohren oder aus Profilrohren, bestehen.
  • Alle oder einige der nicht dargestellten über- und/oder nebeneinander dargestellten Etagen des Gerüsts 1 können nach Außen hin durch mehrere oder durch eine Vielzahl von Abschirmelementen 3, die über- und/oder nebeneinander angeordnet sind, möglichst fugendicht, und damit feuchtigkeits- und/oder staubdicht, nach Außen hin sowie an den Seiten (nicht dargestellt) wieder verwendbar und ohne Werkzeuge montierbar und abnehmbar abgedichtet sein.
  • Die wieder verwendbaren Abschirmelemente 3 bestehen bei allen aus den Zeichnungen ersichtlichen Ausführungsformen aus einem flexiblen, witterungsbeständigen und gegebenenfalls ozonbeständigen Kunststoff, insbesondere einem Polymer-Kunststoff, zum Beispiel aus einem Polyamid oder aus Polyurethan. Die Abschirmelemente 3 können aber auch aus einem anderen Werkstoff, zum Beispiel aus Aluminiumfolie oder Aluminiumplatten, hergestellt sein.
  • Die einzelnen Abschirmelemente 3 weisen an vorbestimmten Oberflächenbereichen Klettverschlusselemente 4 auf. Bei der Ausführungsform nach 1 und 2 sind diese Klettverschlusselemente 4 als durchgehende, randseitige Streifen ausgebildet und erstrecken sich über den ganzen Höhenbereich (Länge) des betreffenden Abschirmelementes 3.
  • Bei der Ausführungsform nach 6 sind die Abschirmelemente 3 ebenfalls an ihren Längenbereichen mit randseitig, streifenförmigen Klettverschlusselementen 4 versehen, so dass die Längenbereiche einander überlappend miteinander durch Klettverschlusselemente 4 lösbar verbunden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach 9 sind an der linken Seite (in der Zeichnungsebene gesehen) mit Abstand zum Rand, des Weiteren mit Abstand zueinander angeordnet drei Klettverschlusselemente 4 angeordnet. Ebenfalls etwa im mittleren Bereich dieses Abschirmelementes 3 ist ein weiteres, etwa rechteckförmiges Klettverschlusselement 4 angeordnet, während der gegenüberliegende Randbereich mit einem durchgehenden streifenförmigen Klettverschlusselement 4 versehen ist.
  • Bei der Ausführungsform nach 10 ist das rechteckförmige Abschirmelement 3 an den gegenüberliegenden Stirnseiten mit je einem streifenförmigen Klettverschlusselement 4 versehen. Außerdem weist dieses Abschirmelement 3 diagonalförmig und einander kreuzende, streifenförmige Klettverschlusselemente 4 auf.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, Klettverschlusselemente 4 an den Abschirmelementen 3 auch anders geometrisch anzuordnen, als dies aus den Zeichnungen erkennbar ist, zum Beispiel wellenförmig oder in anderen geometrischen Figuren, zum Beispiel polygonförmig, zickzackförmig oder mehrfach wellenförmig oder unterbrochen darzustellen und anzuordnen.
  • Mit dem Bezugszeichen 5 sind als Klettverschlussschienen ausgebildete Widerlagerelemente bezeichnet, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Leichtmetallwerkstoff oder Kunststoff, zum Beispiel aus einer Aluminiumlegierung, bestehen. Diese Widerlagerelemente 5 weisen im Abstand von einem Randbereich eine Kupplungsschiene 6 auf, die sich über den ganzen Längenbereich des Widerlagerelementes 5 erstreckt und die einen Längsschnittschlitz 7 aufweist, mit einem durchgehenden Innenraum 8, in dem ein Kupplungsfortsatz 9 (8) eines rohrförmigen Kupplungskörpers 10 etwa formschlüssig, aber mit relativ großem Spiel, eingreift. Der Kupplungskörper 10 besitzt an seinem entgegengesetzten Endabschnitt einen Klemmschellenkörper 11, der um eine Schwenkachse 12 in Richtung B–C auf- und niederschwenkbar und durch eine Halteschraube 13 zu arretieren ist. Der Klemmschellenkörper 11 umgreifen einen Gerüstkörper, zum Beispiel ein Gerüstrohr 14, formschlüssig. Im Höhenabstand des Gerüsts 1 sind übereinander bedarfsweise mehrere derartige Kupplungskörper 10 angeordnet und arretieren dadurch am Gerüst 1 übereinander und nebeneinander (1 bis 3) die hier angeordneten als Klettverschlussschienen ausgebildeten Widerlagerelemente 5 auswechselbar.
  • In 11 ist ein winkelförmiges Kupplungsteil 15 dargestellt, dessen beiden Schenkel 16 und 17 über eine Gelenkachse 18 schwenkbeweglich miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse 18 kann mit einer geeigneten Feststellvorrichtung oder Rasterung versehen sein. Ein derartiges Kupplungsteil 15 ermöglicht auch die Anordnung von Abschirmelementen 3 in unterschiedlichen Winkelbereichen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schenkel 17 an seiner in der Zeichnungsebene oberen Seite 19 mit Klettverschlusselementen 4 versehen. Aber auch die anderen Oberflächen der beiden Schenkel 16 und 17 können im Bedarfsfalle innen und/oder außen mit derartigen Klettverschlusselementen 4 ausgerüstet sein, um Abschirmelemente 3 lösbar und abdichtend befestigen zu können.
  • 12 zeigt ein Kupplungselement 20, dessen Schenkel 21 und 22 materialmäßig einstückig und damit starr miteinander verbunden sind. Eine nach Außen gekehrte Seitenfläche des Schenkels 21 ist mit Klettverschlusselementen 4 versehen. Aber auch bei diesem Kupplungselement 20 können mehrere Seiten eines Schenkels 21, 22 an deren Innen- oder Außenseite mit derartigen Klettverschlusselementen 4 versehen sein.
  • Die Montage der aus den 1 bis 10 ersichtlichen Ausführungsform ist Folgende:
    An einem Gerüst 1 werden an den geeigneten Gerüstrohren 14 im Höhenabstand zueinander Kupplungskörper 10 mit ihren Klemmschellenkörpern 11 kraftschlüssig, aber lösbar, angeordnet und die Kupplungsfortsätze 9 in den leistenförmigen Innenraum 8 der Kupplungsschiene 6 der Widerlagerelemente 5 eingeschoben und dadurch die Widerlagerelemente 5 an dem Gerüst 1 befestigt. An den in den dargestellten Ausführungsbeispielen nach Außen gekehrten Klettverschlusselementen 4 werden daraufhin die Abschirmelemente 3, zum Beispiel eine flexible Folie, mit deren Klettverschlusselementen 4 lösbar, aber abdichtend, befestigt, was über- und nebeneinander an dem Gerüst 1 geschehen kann. Auch die zu den aus den Zeichnungen orthogonal verlaufenen Ebenen können derartige Abschirmelemente 3 in ebensolcher Weise über Kupplungskörper 10 angeordnet werden (nicht dargestellt). Nebeneinander befindliche Abschirmelemente 3 werden – wie in 6 dargestellt – randförmig überlappend und durch deren Klettverschlusselemente 4 lösbar, aber feuchtigkeits- und/oder staubdicht, miteinander verbunden.
  • Sämtliche Elemente, also sowohl die Abschirmelemente 3 als auch die Kupplungskörper 10 und das Gerüst 1, sind beliebig oft wieder verwendbar.
  • Die Abschirmelemente 3 können im Bedarfsfalle durchscheinend, aber undurchsichtig, zumeist mit einer milchigen Eintrübung, versehen werden, damit die dahinter beschäftigten Personen von neugierigen Blicken geschützt sind, wie es auch möglich ist, statt flexibler Abschirmelemente 3 starre Elemente aus Kunststoff und/oder aus Aluminium oder dergleichen zu verwenden, die mittels geeigneter Klettverschlusselemente 4 an den schienenförmigen Widerlagerelemente 5 befestigt werden können.
  • Größe und Form der Abschirmelemente 3 kann im Gegensatz zu den aus den Zeichnungen ersichtlichen Ausführungsformen unterschiedlich gestaltet werden. Zum Beispiel können die Abschirmelemente 3 quadratisch, polygonförmig, wellenförmig oder dergleichen ausgebildet sein, wie es auch möglich ist, derartige Abschirmelemente 3 mit geeigneten Werbeaufdrucken, der Angabe des Bauunternehmens, des Bauherrn, usw., zu versehen oder im Bedarfsweise farblich werblich auszugestalten. Werden die Abschirmelemente 3 aus flexiblen Folien ausgestattet, können sie reisfest ausgestaltet werden und lassen sich nach ihrer Verwendung aufrollen, während die leistenförmigen oder brettartigen Widerlagerelemente 5 bei Bedarf aufeinander gestapelt werden können, um sie entweder bereit zu halten oder auch abzutransportieren, beispielsweise auf Paletten.
  • Die in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gerüst
    2
    Boden
    3
    Abschirmelement
    4
    Verschlusselement, Klettverschlusselement
    5
    Widerlagerelemente, Klettverschlussschiene
    6
    Kupplungsschiene
    7
    Längsschnittschlitz
    8
    Innenraum
    9
    Kupplungsfortsatz
    10
    Kupplungskörper
    11
    Klemmschellenkörper
    12
    Schenkwachse
    13
    Halteschraube
    14
    Gerüstrohr, Gerüstkörper
    15
    Kupplungsteil
    16
    Schenkel
    17
    Schenkel
    18
    Gelenkachse
    19
    Seite, obere
    20
    Kupplungselement
    21
    Schenkel
    22
    Schenkel
    23
    Seite
    A
    Ansichtsrichtung
    B
    Schwenkrichtung
    C
    Schwenkrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 12242:99 [0020]

Claims (27)

  1. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem gegen Witterungseinflüsse wie Staub, Regen, Schnee, Gebäudesplitter und sonstige Beeinträchtigungen, mit mehreren neben- und/oder übereinander und möglichst fugendicht miteinander kuppelbaren und wieder lösbaren wiederverwendbaren Abschirmelementen (3), denen jeweils zumindest einseitig ein oder mehrere flächige als Verschlussmittel ausgebildete Verschlusselemente (4) zugeordnet sind, die mit einem oder mit mehreren entsprechenden Verschlusselementen (4) benachbarter Verschlusselemente (4) von Abschirmelementen (3) und/oder von brettartigen oder leistenförmigen Widerlagerelementen (5), die einem Baugerüst (1) oder Wandungen eines Gebäudes oder dergleichen, zugeordnet sind, durch flächige Verbindung unter Druckbeanspruchung miteinander verhakbar oder kuppelbar und wieder beliebig oft durch Zugbeanspruchung lösbar, ausgebildet sind.
  2. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) als Klettverschlusselemente ausgebildet sind.
  3. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) als Haken- oder Flauschband- bzw. Filzbandelemente, ausgebildet sind.
  4. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) als Velourbandelemente ausgebildet sind.
  5. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) als Pilzkopfbandelemente ausgebildet sind.
  6. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1, oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) vorzugsweise an den Randbereichen der Abschirmelemente (3) angeordnet sind, mit denen sich benachbarte Abschirmelemente (3) randbereichseitig überlappen und hier – fugendicht – miteinander lösbar, verhakbar, gekuppelt, sind.
  7. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) streifenförmig, kreisförmig, rautenförmig, parallelogrammförmig, quadratisch, schlangenlinienförmig, ausgebildet sind und die gleiche Form aufweisen oder größenmäßig und/oder formmäßig unterschiedlich ausgebildet sind und sich vorzugsweise über die gesamte Länge und/oder Breite und/oder diagonal und/oder zick-zack-förmig und/oder schlangenlinienförmig, oder dergleichen mit einander kuppelbaren Abschirmelementen (3) an den vorbestimmten Bereichen, erstrecken, und an diesen betreffenden Abschirmelementen (3) ggf. austauschbar, angeordnet sind.
  8. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (3) als flexible Kunststofffolien ausgebildet sind, die aus einem Kunststoffmaterial bestehen, das witterungsbeständig, weitgehend lichtecht und ozonbeständig ist sowie beständig ist gegen Wasser, Öle, Fette und sonstige Bestandteile, die gewöhnlich auf Baustellen und/oder an Gebäuden, Verwendung oder Anwendung, finden, und/oder dass die Kunststofffolien mit gleich bleibender oder witterungsbeständiger Farbe, sei es durchscheinend, oder durchsichtig oder nicht durchsichtig, ausgebildet bzw. eingefärbt oder mit einer nicht durchsichtigen Struktur, ausgebildet sind.
  9. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (3) formstabil sind und zumindest an ihren Randbereichen und/oder in mittleren Bereichen die Verschlusselemente (4) aufweisen.
  10. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die formstabilen Abschirmelemente (3) aus Aluminiumlegierung bestehen.
  11. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die formstabilen Abschirmelemente (3) aus einem geeigneten Polymerkunststoff, insbesondere einem Polyurethankunststoff, bestehen.
  12. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerelemente (5) zum lösbaren Anordnen der Abschirmelemente (3) einem Gerüst (1), insbesondere einem Baustellengerüst, zugeordnet sind.
  13. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerelemente (5) einem Gebäude, einem Dach, einer Wand, zugeordnet sind.
  14. Wiederverwendbares Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (3) und/oder die Widerlagerelemente (5) über lösbare Kupplungskörper (10) einem Gerüst (1) und/oder Teilen eines Daches, einer Gebäudewand oder dergleichen, lösbar und wiederverwendbar zugeordnet sind.
  15. Wiederverwendbares Abschirmelement (3) zur Verwendung bei Gehäuse- und/oder Baustellenschutzsystemen gegen Witterungseinflüsse wie Staub, Regen, Schnee, Gebäudesplitter und sonstige Beeinträchtigungen, mit zumindest einseitig und/oder auf beiden Seiten angeordneten wiederholt lösbaren und kuppelbaren Verschlusselementen (4).
  16. Abschirmelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) als Klettverschlusselemente, oder dass die Verschlusselemente (4) als Haken- oder Flauschband- bzw. Filzbandelemente, ausgebildet sind, oder dass die Verschlusselemente (4) als Velourbandelemente ausgebildet sind, oder dass die Verschlusselemente (4) als Pilzkopfbandelemente ausgebildet sind.
  17. Abschirmelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (3) als Chrom-Nickel-Bleche ausgebildet sind, welche nach dem Klettverschlussprinzip mit anderen entsprechend ausgebildeten Abschirmelementen (3) oder Widerlagerelementen (5) vielfach kuppelbar und lösbar ausgebildet sind.
  18. Abschirmelement nach Anspruch 16 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) streifenförmig, kreisförmig, rautenförmig, parallelogrammförmig, quadratisch, schlangenförmig, von gleicher oder unterschiedlicher Form, mit Abständen oder durchgehend zueinander an den Rändern und/oder im mittleren Bereich oder diagonalförmig an Abschirmelementen (3), ausgebildet sind.
  19. Abschirmelement nach Anspruch 16 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) die entsprechend den auf Baustellen und/oder an Gerüsten (1) zu erwartenden Beanspruchungen durch Windkräfte, Schnee oder sonstige Einflüsse erforderliche Festigkeit, insbesondere Zugscherfestigkeit, Zugfestigkeit, Stirnabreißfestigkeit oder den für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Schälwiderstand, aufweisen.
  20. Abschirmelement nach Anspruch 16 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (4) an oder auf den Abschirmelementen (3) durch Klebverbindung lösbar angeordnet sind.
  21. Abschirmelement nach Anspruch 16 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (3) quadratisch, rautenförmig, parallelogrammförmig, dreieckförmig oder im Querschnitt wellenförmig ausgestaltet sind.
  22. Abschirmelement nach Anspruch 16 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (3) in verschiedenen Formen formstabil verformbar ausgebildet sind oder Memoryfunktion aufweisen.
  23. Abschirmelement nach Anspruch 16 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungskörper (10) im Querschnitt rohrförmig ausgebildet ist.
  24. Abschirmelement nach Anspruch 16 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungskörper (10) aus gegeneinander beweglichen und in der jeweils gewünschten Lage arretierbaren Teilen und aus Stahl besteht.
  25. Abschirmelement nach Anspruch 16 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungskörper (10) mindestens einseitig mit einem Kupplungsfortsatz (9) versehen ist, das in einen Innenraum (8) einer Kupplungsschiene (6) des Widerlagerelementes (5) etwa formschlüssig eingreift.
  26. Verwendung von Abschirmelementen (3) zum Herstellen eines wiederverwendbaren Gehäuses- und/oder Baustellenschutzsystems gegen Witterungseinflüsse wie Staub, Regen, Schnee, Gebäudesplitter oder sonstige Beeinträchtigungen, das mindestens einseitig oder auf beiden Seiten Klettverschlusselemente (4) zum wiederholbaren Verhaken oder Kuppeln mit benachbarten Abschirmelementen (3), die ebenso gestaltet sind oder an Gerüsten (1), an Wandungen eines Gebäudes oder dergleichen anzuordnende Verschlusselemente (4), aufweist, wobei die Abschirmelemente (3) eine wiederholbare und lösbare sowie z. B. fugendichte Kupplung bzw. Verbindung mit benachbarten Abschirmelementen (3) und/oder Gehäusewandungen und/oder Gerüsten (1), ermöglichen.
  27. Verwendung von Abschirmelementen nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (3) randseitig auf einer oder beiden Seiten in Form von Streifen oder Elementen ausgebildete Verschlusselemente (4) aufweisen, die als Klettverschlusselemente (4), oder als Haken- oder Flauschband- bzw. Filzbandelemente, oder als Velourbandelemente, oder als Pilzkopfwandelemente, ausgestaltet sind.
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