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Die Erfindung kommt zum Servieren der Lebensmittelkomponenten von Sandwichpackungen und deren Modifikationen zum Einsatz. Zu diesen Modifikationen gehören Eierwaffeln, die mit einem Brotaufstrich belegt sind, Hot-Dogs, Hamburger, Hand-Döner sowie Fertigmenüs, bestehend aus bis zu drei verschiedenen Lebensmittelkomponenten, und Dönerteller, bestehend aus einer größeren Portion an gegrilltem Dönerfleisch, Reis oder Pommes Frits und Frischgemüse im Vergleich zur entsprechenden kleineren Menge beim Hand-Döner.
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Wesentlich ist hierbei, dass der Verbraucher sich die einzelnen Lebensmittelkomponenten in separaten Folienbehältern kauft und diese Komponenten im entsprechenden Kühlautomat positioniert sowie diese daraus entnimmt und in der Erhitzungseinrichtung, wie Mikrowelle oder Heißluft- und Dampferhitzer positioniert. Das betrifft z. B. die Bereitstellung von Fruchtaufstrichen für Eierwaffeln bzw. die verschiedenen Salate für Sandwichpackungen. Das Sandwichbrot kann zu jeweils zwei Brotscheiben ebenfalls in einem Folienbeutel verpackt sein oder im einfachsten Fall vom Verbraucher aus einer, als Schlauchbeutel mit Clip-Verschluss und bis zu 20 darin enthaltenen Toastbrotscheiben realisierten, Verbraucherpackung entnommen werden. Vor dem Toasten werden die Folie entfernt, die Brotscheiben gemeinsam getoastet und danach auf einer Servierunterlage zum fertigen Sandwich konfektioniert, wobei auch separat oder verpackt Gurkenscheiben, Ananasscheiben oder entsprechende Soßen serviert werden.
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Nach dem spezifischen Erhitzen der in den Folienbeuteln befindlichen Lebensmittelkomponenten von Hot-Dogs, Hamburgern oder Dönern werden diese Komponenten aus dem Beutel entnommen und auf einer Servierunterlage positioniert. Zum Entleeren dieser Folienbeutel mit den darin enthaltenen Lebensmittelkomponenten soll diese Servierhilfe dienen, wobei der Verbraucher alle notwendigen Handgriffe selbst realisiert. Zur Minimierung der Handhabekräfte soll dabei ein Vibrator zum Einsatz kommen, der zur Minimierung der Viskosität der Lebensmittelkomponenten und ihrer Reibung an der Oberfläche der Verpackungswerkstoffe und der entsprechenden Arbeitsorgane wirkt. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Folienbeutel bereits am Morgen in der Erhitzungseinrichtung positioniert und zu einer bestimmten Zeit erhitzt werden, so dass dann der Verbraucher die Beutel mit den erhitzten Lebensmitteln sofort entnehmen und auf dieser Servierhilfe konfektionieren kann. Auch ist mit dieser Erfindung ins Auge gefasst, dass die Folienbeutel über entsprechende Förderkanäle, die neben oder über der Servierhilfe enden, zu dieser Servierhilfe transportiert werden.
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Der Stand der Technik ist durch die Offenlegungsschrift
DE 10 2012 919 695 A1 gekennzeichnet. In dieser Erfindung wird ein Servierautomat beschrieben, der mit einem Kühlautomat verbunden ist, aus dem in getakteter Weise die in Folienbeuteln enthaltenen Lebensmittelkomponenten der Sandwichpackungen und deren Modifikationen enthalten sind und entsprechend des Verbraucherwunsches entnommen, zu den betreffenden Bearbeitungsstationen gefördert, auf einer Servierunterlage postiert und schließlich an der Ausgabe des Servierautomaten dem Verbraucher bereitgestellt werden. Hierbei werden alle Operationen zum Bereitstellen der Lebensmittel im gewünschten Zustand automatisch realisiert.
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Die Öffnung der Folienbeutel erfolgt durch spezielle Öffnungswerkzeuge, die das Öffnungsteil der Folienbeutel von der restlichen Packung abreißen. Weiterhin wird das Entleeren der mit der geöffneten Stirnseite nach unten positionierten Beutel durch entsprechende Impulseinrichtungen unterstützt. Zur Entleerung kommen zwei Spaltteile zum Einsatz, durch deren Spalt die Beutellaschen der Folienbeutel mit mittig angeordneter Öffnungshilfe hindurchgezogen werden. Nach dem mittigen Durchreißen werden beide Folienbeutelhälften über eine Zugeinrichtung durch je ein Spaltteil gezogen. Auch besteht die Möglichkeit der stirnseitigen Öffnung der Folienbeutel und dem Herausquetschen durch nur einem Spaltwerkzeug. Zur Minimierung der Dauer zwischen Wunscheingabe am Servierautomaten und Ausgabe der fertig konfektionierten Lebensmittel sind die Öffnungs- und Entleerungswerkzeug mit einem Energiespeicher verbunden. Zunächst wird das Energiesystem, das mit diesen Werkzeugen verbunden ist, vorgespannt. Anschließend wird die gespeicherte Energie durch einen Energieauslösemechanismus frei gegeben, und die betreffende Aufgabe wird mit minimalem Aufwand automatisch realisiert. Auch können das Spannen des Energiesystems und die Energiefreigabe von Hand aus erfolgen. Empfohlen wird der Einsatz von gleichen Beutelabmessungen und ähnlichen Backwarenscheiben, wodurch sich der Preis des Automaten reduziert, weil ähnliche, serienmäßig herstellbare Bauteile genutzt werden können. Die zum Einsatz kommenden Lebensmittelpackungen, die im Kühlautomat bei den geforderten Temperaturen platziert und dann in getakteter Weise entnommen werden, haben außerhalb des Folienbereiches der Gutablage Folienabschnitte, in den materialfreie Bereiche mit einem kreisförmigen oder rechteckförmigen Querschnitt positioniert sind. Durch diese Querschnitte sind die Teile des Fördersystems hindurchgeführt, auch als Rohrbahn bezeichnet, die die Förderung der Folienbeutel zu den einzelnen Bearbeitungsstationen des Servierautomaten unter Nutzung der Schwerkraft ermöglichen. Hierbei besteht die Möglichkeit des Einsatzes eines universellen Servierautomaten, der aus einem Kettenförderer besteht, an denen spezielle Aufnahmen und Spaltteile befestigt sind. Die Entleerung kann dabei ebenfalls nur durch ein Spaltteil unter vorhergehender Öffnung der Folienbehälter an der entsprechenden Stirnseite erfolgen. Nach der Nutzung der betreffenden Spaltteile und Aufnahmen erfolgt ihre Reinigung und Sterilisierung. Wesentlich ist hierbei, dass die Förderung der Folienbeutel zu den einzelnen Bearbeitungsstationen unter Nutzung der Schwerkraft erfolgt, indem die Teile des Fördersystems mit der erforderlichen Neigung angeordnet sind. Die Förderung wird durch entsprechende Anschläge gestoppt.
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Die Nutzung von Spaltteilen zur Entleerung von Folienbeuteln mit den darin enthaltenen erwärmten Lebensmittelkomponenten wird in der Erfindung
DE 19616414.1 verdeutlicht. Die Handhabung dieser Spaltteile hat jedoch einige Mängel, wie Verbrennungsgefahr und mangelhafte Einleitung der Bedienkräfte. Nachteilig ist bei Nutzung von Spaltteilen der begrenzte Einsatz nur bei pastösen Lebensmittelkomponenten, die in einem Folienbeutel platziert sind.
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Dieser Mangel wird durch Nutzung des Umlenkziehlaschenprinzips gelöst, dass in der Erfindung
DE 10 2007 005 830 B3 beschrieben wird. Nachteilig hierbei ist die erhöhte Verschmutzungsgefahr durch den Kontakt mit den nach außen gewendeten Folienstreifen, die mit den Lebensmittelkomponenten im Kontakt kommen. Ein Abstreifen dieser Folienbereiche in den Spalten der Spaltteile könnte diesen Mangel beseitigen.
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Dieser Servierautomat kommt auch für den subjektiven Gebrauch zu Einsatz. Vorteilhaft ist dabei, dass das Servieren zu bestimmten vorgegebenen Zeiten automatisch erfolgen kann. Nachteilig ist der sehr hohe Preis. Auch eignet sich dieser Automat nicht für scheibenförmige Lebensmittel. Es fehlt eine Lösung, die die gleichzeitige Entleerung von drei einzelnen Beuteln für Fertigmenüs ermöglicht. Nicht erwähnt wurde in den bekannt gewordenen Erfindungen der Einsatz von Mitteln zur Reduzierung der Reibung und der Viskosität des Gutes in dem Beutel durch Einsatz von entsprechenden Schwingungserregern. Bei entsprechender Arbeitsrichtung besteht außerdem die Gefahr der erhöhten Verschmutzungsgefahr der mittig geöffneten Folienbeutel, indem diese die bereits teilweise gefüllte Servierunterlage berühren.
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Ziel der Erfindung sind die Beseitigung dieser Mängel und die Konzipierung einer einfach handhabbaren Vorrichtungs- und Verfahrenslösung einer Servierhilfe, die die für diesen Servierautomaten angeboten Folienbeutel für die einzelnen Lebensmittelkomponenten nutzt. Diese Servierhilfe muss einen universellen Einsatz ermöglichen. Zur Öffnung der Beutel kommt dabei eine Schere zum Einsatz. Auch sind Folienbeutel mit Öffnungshilfen nutzbar. Das Herausschütteln der Lebensmittelkomponenten geschieht manuell. Die Öffnung der Beutel und ihr Entleeren erfolgen durch ein oder zwei Spaltteile mit bis zu drei Spalten.
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Insbesondere besteht das Wesen der Erfindung im Einsatz eines Spaltteiles, bestehend aus bis zu drei Spaltteilsegmenten, die an einer senkrecht zur Unterlage positionierten Geräteplatte befestigt sind. Mit dieser Geräteplatte sind zwei weitere Arbeitsplatten verbunden, die jeweils rechtwinklig zueinander und zu der Geräteplatte orientiert sind. Mit dieser Geräteplatte ist außerdem eine Aufnahmekupplung für ein weiteres Spaltteil verbunden. Die Geräteplatte und die beiden Arbeitsplatte bestehen aus Kunststoff, Edelstahl oder einem Verbund aus beiden Werkstoffen, wobei eine einfache Reinigung und Keimfreimachung zu gewährleisten ist. Diese von der Grundplatte abnehmbaren Spaltteile bestehen aus bis zu vier Spaltteilsegmenten, die miteinander über einen Adapter als Spaltteilkupplung verbunden sind. Dadurch werden Spaltteile mit den darin enthaltenen Spalten mit einer bestimmten Spaltlänge und Spaltbreite gebildet (Patentanspruch 1).
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Mit dieser Lösung können im Fall der Servierung von Fertigmenügerichten gleichzeitig bis zu drei Folienbeutel mit den betreffenden Lebensmittelkomponenten entleert werden, wenn bereits vor dem Erhitzen ein entsprechender Folienbeutelverband gebildet wird und der durch gleichzeitiges Ziehen an beiden Beutellaschen zunächst mittig geöffnet und anschließend durch die Spalte unter vorhergehender Positionierung der entsprechenden Servierunterlage gezogen wird. Der Verbraucher kann dabei auch ein Spaltteil vollständig von der Servierhilfe entfernen und den zu entleerenden Beutelverband so positionieren, dass die Öffnungsfläche parallel zur Unterlage orientiert ist und der Beutel entgegen gesetzt zur Schwerkraft durch den Spalt gezogen wird. Dadurch ist ein universeller Einsatz dieser Servierhilfe gegeben, die aus dieser Geräteplatte und den rechtwinklig hiermit verbundenen Arbeitsplatten besteht. Der Verbraucher wählt dabei vor der Nutzung selbst die geeignetste Lage aus und stellt diese Servierhilfe dabei an der Geräteplatte oder an einer der beiden Arbeitsplatten an der ebenen Unterlage ab. Auch besteht die Möglichkeit des Einsatzes dieser Servierhilfe unter Nutzung von Spaltteilen mit einem Spalt oder mit drei Spalten.
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Die Aufnahmekupplung enthält eine Stelleinrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen den beiden Innenseiten der beiden Spaltteile. Damit können unterschiedliche Beutel in Entleerungsrichtung und verschiedene Abmessungen der Backwarenscheiben genutzt werden (Anspruch 2).
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An den Spaltteilsegmenten sind Bohrungen zur Aufnahme einer Grundplatte vorhanden sind, an denen ein Vibrator befestigt ist. Diese Aufnahme erfolgt wahlweise in drei verschiedenen senkrecht zueinander stehenden Erregerrichtungen. Damit wird ein optimaler Einsatz einer Vorrichtung zur Minimierung der Handhabekraft des Verbrauchers zum Entleeren der Folienbeutel ermöglicht. Natürlich kann zur optimalen Übertragung der Erregung auf die Spaltoberflächen diese Grundplatte gleichzeitig an allen Spaltteilsegmenten befestigt werden (Anspruch 3).
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In der oder den beiden unteren Spaltteilhälften oder in den betreffenden Aufnahmekupplungen bzw. Adaptern sind Bohrungen zur gleitenden Aufnahme und Führung des, aus einem Rahmen und den hiermit verbundenen Teilen eigentliche Stütze und Ziehorgan bestehenden, Folienbeutelhalters positioniert. Der Rahmen ist federnd ausgebildet. Gegenüber dem unteren Spalt sind die darunterliegenden Bereiche des Spaltteils etwas in Ziehrichtung der Beutellaschen zurückgezogen, so dass das Ziehorgan einerseits nur unwesentlich beschmutzt und andererseits stoppend auf die Ziehbewegung wirkt. Dieser Folienbeutelhalter wird beim beginnenden Öffnen und Entleeren der drei horizontal positionierten Folienbeutel erfasst und stützt diese Beutel etwas weg vom Öffnungsrand diese drei Packungen ab. Damit wird eine Berührung der Servierunterlage verhindert. Diese Aussage gilt für die Entleerung dieser drei Folienbeutel mit paralleler Lage der Flachseite der Beutel zur ebenen Unterlage oder bei einer vertikalen Positionierung der Folienbeutel mit einer parallelen Orientierung der größeren Flachseite der Folienbeutel zur ebenen Unterlage (Anspruch 4).
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Die Spalte der Spaltteile sind so angeordnet, dass in Abhängigkeit von der Lage der drei Arbeitsplatten als Arbeitsunterlage die Servierunterlagen bequem auf der betreffenden Arbeitsoberfläche postiert werden können. Das wird durch die Empfehlung von entsprechenden Abständen zwischen der betreffenden Unterkante der Spaltteile und diesen Arbeitsoberflächen gewährleistet (Anspruch 5).
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Spezielle Folienbeutel mit einer Eingriffshilfe werden für den Einsatz empfohlen, die sowohl für den Linkshänder als auch für den Rechtshänder und für die einfache Ausübung der Ziehbewegung mit beiden Händen geeignet ist (Anspruch 6).
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Ein Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass über der parallel zur Unterlage postierten Arbeitslatte der Durchlauftoaster, die Mikrowelle oder der Dampf- und Heißlufterhitzer angeordnet sind und dass diese Geräte über einen Förderkanal mit dieser Servierhilfe verbunden sind, der sowohl mit dem Kühlautomat und mit den betreffenden Erhitzungseinrichtungen verbunden ist. Die Folienbeutel werden hierbei unter Nutzung der Schwerkraft zu den Erwärmungseinrichtungen und zu dieser Servierhilfe bewegt. Diese aus durchsichtigen Kunststoff- und/oder Edelstahlplatten bestehenden Förderkanäle sind flexibel und schwenkbar angeordnet und ermöglichen die gespeicherte Ablage der Folienbeutel an einer Zwischenablage oder einem anderen Speicher vor dem betreffenden Spaltteil. D. h., die betreffenden, im Dreierverbund vorliegenden Folienbeutel zur Realisierung des gewünschten Fertigmenügerichtes können zunächst gemeinsam erhitzt und anschließend zwischen gespeichert werden, bevor diese Beutel vom Verbraucher aus dem Speicher entnommen, geöffnet und entleert werden. Die Förderung der Folienbeutel erfolgt über Rohrbahnen (Anspruch 7).
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Ein weiteres Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass, durch die, die Eingriffshilfe der einzelnen Folienbeutel bildenden, materialfreien Bereich, ein Fügegeschirr zum Öffnen und Entleeren der Folienbeutel mit den darin enthaltenen erwärmten Lebensmittelkomponenten gesteckt wird. Durch dieses Fügegeschirr wird ein paralleler Zug der Beutellaschen durch die Spalten gewährleistet. Hierdurch sinkt die Bedienkraft. Außerdem sind an den Fügegeschirren Auswölbungen angeordnet, die einen direkten Kontakt mit den erwärmten Folienbeuteln verhindern (Anspruch 8).
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Die Servierhilfe ermöglicht auch die Nutzung von Folienbeutel mit dem Umlenkziehlaschenprinzip. Dieses Prinzip eignet sich insbesondere zum Belegen von Broten mit scheibenförmigen Lebensmittekomponenten (Anspruch 9). Bei der Positionierung von zwei und mehr Folienbeuteln mit diesem Entleerungsprinzip kommt ebenfalls ein solches Fügegeschirr zum Einsatz.
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Die rechtwinklig zueinander angeordneten Platten, deren Oberflächen als Arbeitsoberfläche dienen, nehmen Adapter zur Aufnahme von Speicherplatten, auf denen die befüllten Servierunterlagen bis zur gemeinsamen Nutzung zwischengelagert werden, sowie Öffnungswerkzeugen und Entleerungswerkzeugen auf. Die Speicherplatten nehmen die belegten Sandwichpackungen, die Besteckpackungen, die Serviettenpackungen, die entsprechenden Servierunterlagen und die erhitzten Folienbeutel mit den darin enthaltenen Lebensmittelkomponenten auf. Zu den Öffnungswerkzeugen zählen kragarmförmige Stützen zum Aufhängen der Folienbeutel mit den darin befindlichen, erhitzten Lebensmittelkomponenten, wobei die Parameter so gewählt sind, dass genügend Freiraum für das Abreisen des Öffnungsteiles von der restlichen Packung, Öffnungswerkzeug und das Postieren der Servierunterlage vorhanden sind (Anspruch 10).
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Diese Lösung entspricht der in der Offenlegungsschrift
DE 10 2012 019 695 beschriebenen Entnahmehilfe mit dem Unterschied, dass die wichtigsten Operationen von Hand realisiert werden.
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Bisher nicht in der Technik ist mit den im Anspruch 1 zu verdeutlichenden Kategorien auch der Einsatz des Vibrators, des Folienbeutelhalters, der auch als Stopper wirken kann und der Fügegeschirre, die als kombinierter Aufnahme- und Positionierrahmen wirken, in der Technik beschrieben worden. Im Prinzip können diese Lösungen auch bei dem in der Offenlegungsschrift
DE 10 2012 019 695 beschriebenen Servierautomat zum Einsatz kommen.
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Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben werden. Es zeigen:
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1 Perspektivische Ansicht auf die Servierhilfe
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2 Verdeutlichung der drei Modelllagen der Folienbeutel
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3 Befestigung des Vibrators an den Spaltteilen
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4 Eine Draufsicht zu 3
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5 Einsatz des Folienbeutelhalters
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6 Ansicht auf diesen Folienbeutelhalter
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7 Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Innenseiten der Spaltteile mit Vibratoreinsatz
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8 Nutzung des Umlenkziehlaschenprinzips
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9 Schematische Verdeutlichung der Zuordnung der Servierhilfe zu anderen Geräten der Küche
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10 Überführung des Dreierverbundes der Folienbeutel von der Rohrbahn zu den Spaltteilen
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11 Seitenansicht zu 10
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12 Vereinfachte Servierhilfe in Form eines U-förmig gebogenen Rahmens
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13 Perspektivische Ansicht auf paarweise zum Einsatz kommende Fügegeschirre bei mittig auf den Folienbeuteln postierten Öffnungshilfen
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14 Fügegeschirr zum Öffnen der Folienbeutel durch Wegziehen des Öffnungsteiles von der restlichen Packung
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Die 1 verdeutlicht eine perspektivische Ansicht auf die Servierhilfe SH, die auf der ebenen Unterlage U postiert ist. Diese Servierhilfe besteht aus drei miteinander verbundene Platten, der Grundplatte PL1 und den beiden Arbeitsplatten PL2, PL3. An der Grundplatte PL1 ist über eine Kupplung KU, repräsentiert durch vier symbolisch dargestellte Schraubenverbindungen, der Adapter AD angefügt. Mit diesem Adapter sind über die Schraubenverbindungen SV die beiden Spaltteilsegmente STS1, STS2 verbunden. Zwischen den beiden Segmenten sind im Bereich des Adapters AD nicht näher verdeutlichte Zwischenlagen so positioniert, dass dazwischen ein Spalt S1 mit der Spaltlänge sl und der Spaltbreite sb als Abstand zwischen den betreffenden benachbarten Stirnseiten der aufeinander folgenden Spaltteilsegmente entsteht. Entlang des Spaltes wird die gleiche Breite b' der Spaltteilsegmente unterstellt. Der Adapter AD hat gegenüber dem Grundrahmen PL1 die Höhe b*. Der Adapter mit diesen beiden Spaltteilsegmenten ST1, ST2 bilden das Spaltteil ST. Im weiteren Verlauf wird davon ausgegangen, dass auf dem Spaltteilsegment ST2 in analoger Weise ein Spaltteilsegment STS3 und darauf ein weiteres Spaltteilsegment STS4 zusätzlich über die Schraubenverbindung mit dem Adapter AD zusammen gefügt ist, so dass ein Spaltteil ST mit drei Spalten S1, S2, S3 entsteht, wobei die Spalten S2, S3 die gleichen Abmessungen wie der Spalt S1 haben (3). Weiterhin sind an der Grundplatte PL1 (s. 1) zwei Langlöcher LL angeordnet, an denen sich – einfachheitshalber hier nicht verdeutlicht – ein weiterer Adapter AD mit den gleichen Bauteilen Spaltteilsegmenten STS1, STS2, STS3, STS4 wie bei dem Spaltteil ST und in symmetrischer Weise dazu abstützt (3). In diese drei Spalten S1, S2, S3 mit der Breite b' werden im Extremfall drei zu einem Folienbeutelverband FV (s. 9, 10) locker zusammen gefügte Folienbeutel FB1, FB2, FB3 mit drei unterschiedlichen Lebensmittelkomponenten LK1, LK2, LK3 postiert, die in der Mitte der Gutablage (s. 6) oder am Beutelboden BB (s. 2) eine Öffnungshilfe ÖH haben. Über diese beiden erwähnten Langlöcher LL in der Grundplatte PL1 (s. 1) wird in Abhängigkeit von der Länge der Gutablage Ig (2) in den gleich langen Folienbeuteln der Abstand l der beiden Innenseiten IS und IS1 der beiden Spaltteile ST und ST1 (5) eingestellt. Diese Langlöcher LL (s. 1) kennzeichnen symbolisch die Stelleinrichtung SE zum Einstellen dieses Abstandes l.
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Die beiden Arbeitsplatten PL2, PL3 sind über die symbolisch verdeutlichten Schraubverbindungen SV1 miteinander rechtwinklig verbunden. Über die Schraubverbindungen SV2 erfolgte die rechtwinklige Verbindung zwischen der Grundplatte PL1 und der Arbeitsplatte PL3 und über die Schraubenverbindungen SV3 die analoge Zusammenfügung zwischen der Grundplatte PL1 und der Arbeitsplatte PL2. Als Werkstoff für die Grundplatte und die beiden Arbeitsplatten wurden Edelstahl oder Kunststoff mit der erforderlichen Dicke unterstellt. In Frage kommt auch ein Werkstoffverbund aus Leichtbauprofilen z. B. von den Firmen Rose und Krieger, die entsprechende Langlochführungen haben, oder von der Firma INOCON und entsprechenden Kunststoffplatten. An den einzelnen Platten PL1, PL2, PL3 sind entsprechende Haftunterlagen befestigt, die ein Wegrutschen in Abhängigkeit vom wahlweise realisierbaren Kontakt mit der Unterlage U verhindern.
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Die drei Varianten der Positionierung dieser Servierhilfe SH resultieren aus der geeignetsten Lage der Folienbeutel zum öffnen und Entleeren dieser Behälter als Funktion der Parameter der Lebensmittelkomponenten. Diese möglichen drei Lagen 1, 2 oder 3 eines derartigen Folienbeutels FB verdeutlicht die 2. Die Guteinheit GE mit der Gutablagelänge Ig und der Gutablagebreite bg wird durch die beiden Längssiegelnähte 1, 2 und die beiden Quersiegelnähte 3, 4 begrenzt. Außerhalb dieser Siegelnähte 1 bis 4 sind in Abhängigkeit von der Aufgabenstelle einteilig mit den Folienstreifen des Folienbeutels, die die Gutablage gewährleisten, einteilig Beutellaschen BL verbunden, in denen sich materialfreie Bereiche mit kreis- oder rechteckigem Querschnitt durch Ausstanzung, z. B. die Bereiche MB1, MB2, MB3 in der Lage 2 gezeigt (s. 2), befinden. Dieser Beutellaschenbereich ist durch nicht näher verdeutlichte ungereckte Folien verstärkt. Bei den drei unterstellten Lagen 1, 2 oder 3 und Nutzung des gleichen Folienbeutels wurde im Bereich des Beutelbodens BB innerhalb der Gutablage neben der Quersiegelnaht 4 die Öffnungshilfe OH in Form einer Laserschwächung oder einer parallelen Positionierung von zwei Aufreißstreifen mit geringem Abstand zueinander unterstellt. Als Öffnungshilfe dient auch die Kerbe K an den beiden Enden der Öffnungshilfe OH. Diese drei Bereiche MB1, MB2, MB3 bilden eine Eingriffshilfe EGH für drei Finger der betreffenden Hand des Verbrauchers zum Hindurchziehen des vorher, durch Abtrennen des Öffnungsteiles ÖT von der, die entsprechende Lebensmittelkomponente weiterhin umhüllenden, restlichen Packung, geöffneten Folienbeutels FB durch den Spalt S1 des Spaltteiles S1 in 1. Die Entleerung wird dabei durch die Richtung z repräsentiert (s. 2). Im weiteren Verlauf (s. 13 und 14 wird ebenfalls der Einsatz von Fügegeschirren FGS1, FGS2 gezeigt (s. 13, 14), deren Stege durch die materialfreien Bereiche hindurchgesteckt sind und einen symmetrischen Zug der Beutellaschen BL der einzelnen Folienbeutel durch die Spalten senkrecht zu den Innenseiten IS, IS1 der Spaltteile gewährleisten
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Die Öffnungshilfe ÖH kann auch mittig zur Gutablage, wie in 5, 8 oder 9 unterstellt, erfolgen. Bei der Positionierung dieser Öffnungshilfe im Beutelboden BB reicht der Einsatz eines Spaltteiles ST oder ST1. Bei zwei Spaltteilen und mittiger Positionierung der Öffnungshilfe ist jedoch die Gutbelegung des Brotes mit pastösen Belägen gleichmäßiger und die Bedienkraft geringer als bei Einsatz nur eines Spaltteiles und der Positionierung der Öffnungshilfe am Beutelboden BB.
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3 zeigt eine Vorderansicht auf das Spaltteil ST. Über die durch die Kupplung KU verdeutlichten, symbolisch gekennzeichneten Schraubverbindungen ist der Adapter AD mit der Grundplatte PL1 verbunden. Verdeutlicht sind die drei Spalten S1, S2, S3, die durch das Zusammenfügen der vier Spaltteilsegmente STS1 bis STS4 mit dem Adapter AD über die Schraubverbindung SV und entsprechenden Zwischenlagen ZL im Bereich des Adapters entstehen. Zur Orientierung ist die Breite b' der Spaltteilsegmente im Bereich der Spalte S1, S2, S3 angegeben.
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4 verdeutlicht eine Draufsicht zu 3. Dabei sind die Einbaumaße a* (3) und b* gezeigt. Diese Werte sind mindestens so groß wie der Abstand zwischen Unterlage der verwendeten Servierunterlagen SU (5, 9, 10 und 11) und der Oberkante dieses Behälters zu wählen.
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In den Spaltteilsegmenten STS1 bis STS4 entlang der Spalte der Spaltteile ST und ST1 sind Bohrungen BOV enthalten. Hiermit erfolgt das seitliche, formschlüssige zusammenfügen dieser Spaltteilsegmente mit der Grundplatte GP, an der ein Vibrator Vi unter Freihaltung des Spaltbereichs, durch den die Beutellaschen BL durch die Spalte S1 bis S3 hindurchgeführt sind, befestigt ist.
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Die Konturen der Befestigung des Rahmens der Grundplatte GP an der gegenüberliegenden Seite der Innenseite IS des Spaltteiles sind gestrichelt in 4 verdeutlicht. Analog dazu sind in 3 diese Konturen in der Vorderansicht gestrichelt gezeichnet. Vereinfachend wurde die prinzipielle Anordnung dieser Bohrungen an der Stirnfront SF (s. 4) der Spaltteile nicht verdeutlicht. Auf die verschiedenen Realisierungsmöglichkeiten der Erregerrichtung in Abhängigkeit auch von den dynamischen Eigenschaften der Servierhilfe sowie der Spaltteile selbst wird bei der Verdeutlichung der 7 eingegangen.
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Die Intensität der Erregung wird dabei auch vom Einsatz des Folienbeutelhalters FBH beeinflusst (5 und 6). Vereinfachend wird hierbei der Einsatz des Vibrators Vi außer Acht gelassen. Dabei wird der Einsatz eines Folienbeutelverbandes FV (s. 10) unterstellt, bei dem drei Folienbeutel FB1, FB2, FB3 gleichzeitig gemeinsam durch zwei Spaltteile ST, ST1 geöffnet und entleert werden, indem beidseitig an den durch die Spalte S1, S2, S3 hindurchgeführten Beutellaschen BL1, BL2, BL3 manuell eine Zugbewegung eingeleitet wird. Mittig ist die Öffnungshilfe OH auf den einzelnen Folienbeuteln angeordnet. Die Lage der Öffnungshilfen ÖH stimmt mit der Symmetrielinie SL überein. Das Öffnen und Entleeren der Beutel erfolgt durch Einleiten einer Ziehbewegung an den durch die Spalte hindurchgeführten Beutellaschen BL. Damit nach dem Öffnen die Folienbeutel nicht nach unten kippen können, wird der unterste Folienbeutel im Abstand z* von dem Öffnungsrand der Beutel entfernt durch die linienförmige Halterung LH des Stützteiles STT unterstützt. D. h. mit dem Fortsetzen der Ziehbewegung nach Öffnung der Beutel FB wird durch paralleles Erfassen der Eingriffshilfen EGH und des Griffteiles GT der Folienbeutelhalterung FBH ein nahezu konstanter Abstand z* während der ganzen Entleerungsdauer gewährleistet. Mit den beiden in 13 und 13a verdeutlichten Fügegeschirren FGS1 wird das gleichzeitige Handhaben der drei Folienbeutel FB1, FB2, FB3 und der Griffteile GT der beiden Folienbeutelhalterungen FBH erleichtert. Die Führung dieses Halters FBH gewährleisten die in Entleerungsrichtung positionierten Bohrungen Bo in dem in Ziehrichtung verformten sowie mit dem herkömmlichen und sich auf dem Adapter AD abstützenden Teil TS2 einteilig verbundenen Teil TS1 der Spaltteilsegmente STS1 der beiden Spaltteile ST, ST1. Das Stützteil STT wirkt dadurch gleichzeitig als Stoppereinrichtung STE auf die Ziehbewegung der Beutellaschen BL. Das Griffteil GT und das Stützteil STT sind über eine Steckeinrichtung SC auseinandertrennbar.
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7 verdeutlicht die Positionierungsmöglichkeiten des Vibrators Vi in Abhängigkeit von seiner Konstruktion und den dynamischen Eigenschaften der Spaltteile und der Servierhilfe selbst durch die drei Befestigungsmöglichkeiten BV1, BV2 und BV3, wenn beide Spaltteile ST, ST1 zum Einsatz kommen. Die Erregerkraft soll dabei normal zu den ebenen Fläche E1, E2 oder E3 der Grundplatte GP bei einer Befestigung durch die vier Schraubverbindungen SV* wirken. Beim Einsatz nur eines Spaltteiles kommt eine gesonderte, nicht näher verdeutlichte Grundplatte unter Nutzung der vier Schraubverbindungen SV+ zum Einsatz, wobei der Rahmen dieser Grundplatte die Spaltteilsegmente an der Innenseite IS und in herkömmlicher Weise an der Außenseite U-förmig umfasst. Die Bohrungen BOV nehmen dabei die Schrauben auf, die die Verbindung mit dieser Grundplatte herstellen. Zur Orientierung sind die durch das Symbol S verdeutlichten Spalte des Spaltteiles mit Verdeutlicht.
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8 verdeutlicht diese Servierhilfe SV zur gleichzeitigen Nutzung des Spaltentleerungsprinzips und des Umlenkziehlaschenprinzips. Die mittige Lage der Öffnungshilfe ÖH des Folienbeutels FB mit der darin aufbewahrten Lebensmittelkomponente LK2, deren Aufbewahrung durch die beiden Folienstreifen 5, 6 über die Siegelnähte 1 bis 4 gewährleistet wird, kennzeichnet die Symmetrielinie der annähernd symmetrischen Anordnung der einzelnen Bauteile, wenn vor allem von der unsymmetrischen Anordnung der Folienteile des, das Umlenkziehlaschenprinzip nutzenden, Folienbeutels FBU abgesehen wird. In diesem Beutel FBU werden vor allem scheibenförmige Lebensmittelkomponenten LK1, die sich nur mit sehr großem Kraftaufwand mit dem Spaltprinzip aus dem Aufbewahrungsraum entfernen lassen, positioniert. Im konkreten Fall ist die Herrichtung einer Hawaiischnitte, die nach der Konfektionierung auf der betreffenden Servierungsunterlage in die Erhitzungseinrichtung geschoben wird, verdeutlicht, wobei nur ein Folienbeutel FBU mit einer derartigen scheibenförmigen Komponente unterstellt wurde. Bei Einsatz einer Käsescheibe und einer Ananasscheibe müssten z. B. gleichzeitig zwei solcher Beutel zum Einsatz kommen, wobei die folgenden Handgriffe zur Bearbeitung des Beutels FBU doppelt durchgeführt werden müssten. Zur besseren Verdeutlichung des Umlenkziehlaschenprinzips zeigt die 8a eine Draufsicht auf den Beutel FBU.
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Der zum Einsatz kommende Folienbeutel FBU zur Realisierung des Umlenkziehlaschenprinzips setzt sich aus dem von der Verbindungsgerade der Punkte h1, h2 bis zur Verbindungsgerade der beiden Punkte i1, i2 reichenden Foliengrundkörper 7, den beiden hiermit über die peelbaren Siegelnähte S1 bis S5 beidseitig verbundenen und zwischen den Punkten j1–j2 und l+ erstreckenden Folienstreifen 8, 9, die einteilig mit den um 180° umgelenkten und bis zur Verbindungsgerade k1–k2 sich erstreckenden Folienstreifen 8*, 9* verbunden sind, zusammen. Vor dem Realisieren der peelbaren Siegelnähte wurde aus dem Foliengrundkörper 7 der durch die Punkte i3 bis i7 begrenzte Folienbereich zur Gewährleistung der Gutablage ausgestanzt. Der Aufbewahrungsraum der in 8a schraffiert gezeichnet verdeutlichten Lebensmittelkomponente LK wird folglich durch die Schnittkanten des Foliengrundkörpers 7 der Siegelnaht S*5 und die beiden Folienstreifen 8, 9 begrenzt. Nach dem Positionieren der Lebensmittelkomponente LK1 im durch die Siegelnähte S1* bis S*4 gebildeten Aufbewahrungsraum und dem Verschließen dieses Raumes durch Realisieren der Siegelnaht S*5, wobei die Folienstreifen 8*, 9* noch den Verbindungsbereich h1–h2 umschließen, wird schließlich eine Umlenkung dieser Streifen 8*, 9* vorgenommen und die Siegelnaht S*6, die beide Streifen positioniert, realisiert. Das Entfernen dieser Folienstreifen geschieht, beginnend am Punkt l+, durch Abpeelen der Folienstreifen 8, 9 vom Streifen 7 durch Ziehen in den materialfreien Bereichen MB1, MB2, MB3 oder an dem Fügegeschirr FGS1 (s. 13, 13a), das vorher in die materialfreien Bereichen MB1, MB2, MB3 der Beutellaschen hindurch gesteckt wurde, und anschließendem Wegziehen des Streifens 7 aus dem Bereich der Gutablage. Dabei tragen die beiden Spalten S2 in den beiden Spaltteilen ST, ST1 gleichzeitig zum Abstreifen der noch anhaftenden Lebensmittelbestandteile bei. Die Brotscheibe BS ist bereits in der Servierunterlage SU positioniert, die sich an dem über Steckverbindungen montierbaren Rahmen MR an den Bohrungen BOV der beiden Spaltteilsegmente STS1 abstützt.
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9 verdeutlicht eine schematisch vereinfacht dargestellte Ansicht auf die Servierhilfe SH und den hierbei mit zum Einsatz kommenden beiden Teilen der Brotscheibenlinie: Brotscheibenspeicher BRS, Bereich ÖWB des Öffnungswerkzeuges der Brotscheibenfolienbeutelpackung, die zwei Brotscheiben aufnimmt, den Durchlauftoaster DLT und den Speicher SPB der getoasteten Brotscheiben sowie der Linie für Fertigmenüpackungen bzw. Hot-Dog-, Döner-, und Hamburgerpackung: Kühlautomat KA, damit über einen Förderkanal FK verbundenen Dampf- und Heißlufterhitzer DHE und/oder Mikrowelle MW sowie damit über einen weiteren Förderkanal FK verbundener Heißhalte- und Speichereinrichtung HHE, aus der im Folienbeutelverbund FV jeweils drei entsprechende Folienbeutel mit den gewünschten Lebensmittelkomponenten entnommen und der Servierhilfe zugeführt werden (10, 11). Schematisch verdeutlicht wurden die Rohrbahnen RB, über die der vertikale Transport der betreffenden Folienbeutel FB1, FB2, FB3 unter Nutzung der Schwerkraft erfolgt. Vereinfacht ist die Entnahme der getoasteten Brotscheiben und der Folienbeutel mit den darin positionierten Lebensmittelkomponenten über entsprechende einteilige Schiebetore SIT oder zweiteilige Schiebetore SIT1, SIT2 gezeigt. Diese Schiebetore stoppen dabei den Gutfluss oder geben diesen bei der vollständigen Öffnung des Kühlautomaten frei. Zur Vermeidung des Nachrutschens der über dem gerade entnommenen Folienverbund enthaltenen Folienbeutel wirkt ein manuell oder automatisch betätigter und z. B. durch die Wärmeisolierung hindurch wirkender Schieber SCHi. Im Bereich des Kontaktes der Stirnseiten der Tore mit den Teilen der Rohrbahn befinden sich in den Torkonstruktionen Nachgiebigkeitsstellen in Form von Schaumstoffplatten, die ein Ausströmen der kalten Luft verhindern. Die Folienbeutel können entsprechend des Wunsches der einzelnen verbraucher in der entsprechenden Reihenfolge platziert und z. B. abend zu einem bestimmten vorgegebenen Zeitpunkt erwärmt und in der Heißhalteeinrichtung HHE über einen längeren zeitraum warm gehalten werden, bevor hintereinander die einzelnen Folienverbände mit den darin befindlichen noch erhitzen Lebensmittelkomponenten serviert werden.
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10 zeigt eine konkrete Vorderansicht und 11 die entsprechende Seitenansicht auf diese in 9 schematisch verdeutlichte Servierhilfe SH, die sich über die Arbeitsplatte PL3 an der Unterlage U abstützt. Hierbei wird eine Servierung von Fertigmenügerichten bestehend aus drei Folienbeuteln FB1, FB2, FB3 mit den gewünschten Lebensmitteln unter Nutzung der Schwerkraft über die aus den drei Rohren R1, R2, R3 bestehende Rohrbahn RB unterstellt. Diese Rohre sind durch die jeweiligen materialfreien Bereiche in den Beutellaschen BL hindurchgeführt. Bis zur Heißhalteeinrichtung HHE erfolgt die Vertikalförderung der Folienbeutel durch zwei solcher Rohrbahnen. Mit der Betätigung der Schiebetore SIT1, SIT2 gleiten die drei Folienbeutel aus der einen Rohrbahn über die betreffenden materialfreien Bereiche heraus und führen die Schwenkbewegung B1 (s. 10) aus, wobei diese immer noch durch eine Rohrbahn RB und den Förderkanal FK, der am Punkt FK1 endet, positioniert werden. In diesem Bereich geht die Rohrbahn in den horizontalen Förderbereich über, wobei das Weiterschieben der drei Folienbeutel mit den darin enthaltenen erhitzten Lebensmittelkomponenten von Hand bis zum Punkt RB1 erfolgt, wo ein Überschieben der drei Folienbeutel, gekennzeichnet durch die Bewegung B2, auf den kombinierten Aufnahme- und Positionierrahmen KAS erfolgt, der durch die Bewegung B3 verdeutlicht, zu dem Spaltteil ST geschoben und dabei im erforderlichen Maße unter Realisierung einer translatorischen Bewegung durch die Führung des Rahmens KAS an der oberen Stirnseite STI der Arbeitsplatte PL2 in den drei Spalten positioniert werden. Die Grundplatte PL1 dient dabei zur Positionierung von Speicherplatten SPL, die die bereits gefüllten Servierunterlagen SU zwischenpositionieren.
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Die Rohrbahn RB ist formschlüssig mit der zweiteiligen Rohrbahnabstützung RBA verbunden, die sich an der Oberfläche der Arbeitsplatte PL3 über eine Fundamentplatte FP abstützt, wobei die Abstützung wahlweise, von Hand betätigt, über die dreiteilige, durch die Bewegung B4 repräsentierte, Stütze SZ1 oder über die analoge, durch die Bewegung B5 gekennzeichnete, Stütze SZ2 erfolgt. Die Stützen werden dabei manuell in entsprechende Klemmverbindungen FÜ hineingedrückt oder anschließend heraus getrennt.
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Der kombinierte Aufnahme und Positionierungsrahmen KAS wiirkt gleichzeitig als Fügegeschirr FGS beim Entleeren der zunächst am Beutelboden geöffneten Folienbeutel. Dabei werden alle drei Folienbeutel durch Erfassen des Rahmens KAS z. B. an dem Zwischenrahmen ZR oder einer anderen geeigneten Halterung durch das Spaltteil gezogen und die Lebensmittelkomponenten fallen in die darunter positionierte Servierunterlage SU.
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12 zeigt die sehr einfache Servierhilfe ESH. In der ebenen Rahmenplatte RA aus Kunststoff werden zunächst die drei Spalten S1, S2, S3 durch Wasserstrahlschneiden, Spritzguss oder Nutzung des Rapid-Proto-Typing-Verfahrens mit der durch die Festigkeit und die Belastung vorgegebene Breite b* = Ist des Materialsteges MST realisiert. Danach erfolgt die U-förmige Biegung dieser Rahmenplatte mit den damit entstehenden beiden Spaltteilen ST, ST1.
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13 verdeutlicht den Einsatz von zwei, aus dem Außenteil AFGS1 und dem Innenteil IFGS1 bestehenden Fügegeschirren FGS1, die durch die deckungsgleich positionierten, materialfreien und im Bereich der Beutellaschen BL1, BL2, BL3 angeordneten Bereichen MB1, MB2, MB3 der Folienbeutel FB1, FB2, FB3 hindurchgeführt und zusammen gefügt sind. Schematisch verdeutlicht ist in 13a dabei die Lage der Finger der rechten Hand des Verbrauchers. Dieses Fügegeschirr erleichtert die Handhabung des Folienbeutelverbundes FV. Durch Realisierung einer definierten Zugrichtung sinkt die Bedienkraft. Die Beutellaschen können durch entsprechende Erhebungen exakt positioniert. Aus Gründen der einfachen Darstellung wurde in 13a nur eine Erhebung ERH1 für die Beutellasche BL3 des Folienbeutels FB1 verdeutlicht. 13a zeigt, wie das Außenteil AFGS1 das Innenteil IFGS1 dieses Fügegeschirres umfasst. Dabei werden ebenfalls die Griffteile GT des Folienbeutelhalters mit umfasst. Die Teile AFGS1 und IFGS1 haben eine Steckseite und eine Seite mit der Auswölbung AW. Die betreffenden Steckseiten dienen zum formschlüssigen Zusammenfügen des betreffenden Innenteiles mit dem Außenteil. Die Auswölbungen AW wirken dabei gleichzeitig als Wärmeschutzvorrichtung WSV zur Vermeidung von Verbrennungen der Hand.
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14 verdeutlicht den Einsatz der beiden, gleichgestalteten Fügegeschirre FGS2, die in die materialfreien Bereiche MB4, MB5 hindurchgeführt sind, zum Abtrennen der Öffnungsteile ÖT der Folienbeutel FB1, FB2, FB3 von den restlichen Packungen RP dieser Beutel, die die Lebensmittelkomponenten umfassen.
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14b zeigt eine Detailansicht eines derartigen Fügegeschirres FGS2 mit dem Außenteil AFGS2 und dem Innenteil (FGS2 sowie die Lage des Daumens und des Zeigefingers.
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Der Vibrator, der Folienbeutelhalter FBH und Teile der Rohrbahn eignen sich ebenfalls für den Einsatz eines Servierautomaten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012919695 A1 [0004]
- DE 19616414 [0006]
- DE 102007005830 B3 [0007]
- DE 102012019695 A [0021, 0022]