DE102015014471B3 - Schließe - Google Patents

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Martin Schwager
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließe zur lösbaren Lastkopplung zweier Elemente, insbesondere für einen am Körper tragbaren Gegenstand, insbesondere eine ballistische Schutzweste, mit einem ersten und einem zweiten Schließenkörper, wobei die Schließenkörper jeweils einen Verbindungsbereich, über welchen eines der Elemente mit dem Schließenkörper verbindbar ist, und einen Kopplungsbereich, über welchen die Schließenkörper formschlüssig miteinander koppelbar sind, aufweisen, wobei die Schließenkörper in der gekoppelten Stellung durch ein Verriegelungselement lösbar miteinander verriegelt sind, wobei die Kopplungsbereiche der Schließenkörper jeweils durch ein sich in Breitenrichtung erstreckendes Hakenprofil gebildet werden, wobei die Hakenprofile der Schließenkörper komplementär ausgeführt sind und in der gekoppelten Stellung der Schließenkörper ineinander greifen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließe zur lösbaren Lastkopplung zweier Elemente, insbesondere mittels zweier Textilbänder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Schließe dabei für einen am Körper tragbaren Gegenstand eingesetzt werden, insbesondere eine ballistische Schutzweste.
  • Eine solche Schließe für eine ballistische Schutzweste ist aus der Druckschrift WO 2013/119294 A1 bekannt. Die Schließe weist zwei Schließenkörper auf, welche jeweils einen Verbindungsbereich, über welchen ein Textilband mit dem Schließenkörper verbindbar ist, und einen Kopplungsbereich, über welchen die Schließenkörper formschlüssig miteinander koppelbar sind, aufweisen. Weiterhin sind die Schließenkörper in der gekoppelten Stellung durch ein Verriegelungselement lösbar miteinander verriegelt. Als Verbindungsbereich zur Verbindung mit den Textilbändern ist jeweils ein Steg vorgesehen, um welchen herum das Textilband geführt werden kann. Als Kopplungsbereich weist der eine Schließenkörper einen C-förmigen Clip auf, welcher sich in Breitenrichtung erstreckt. Der Kopplungsbereich des anderen Schließenkörpers wird durch eine Stange gebildet, welche nur seitlich in den C-förmigen Clip einschiebbar ist und über einen aus dem offenen Ende des C-förmigen Clips herausragenden Steg mit dem Verbindungsbereich verbunden ist.
  • Diese Schließe ist jedoch relativ schwer zu bedienen und insbesondere schwierig zu öffnen und zu schließen. Weiterhin baut die Schließe relativ lang, sodass wertvoller Platz, welcher ansonsten zur Befestigung weiterer Gegenstände genutzt werden könnte, verloren geht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einfacher zu bedienende Schließe zur Verfügung zu stellen. Bevorzugt weist die Schließe dabei eine möglichst kurze Bauform auf.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schließe gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine Schließe zur lösbaren Lastkoppelung zweiter Elemente, insbesondere für einen am Körper tragbaren Gegenstand, insbesondere für eine ballistische Schutzweste. Die Schließe weist einen ersten und einen zweiten Schließenkörper auf, wobei die Schließenkörper jeweils einen Verbindungsbereich, über welchen eines der Elemente mit dem Schließenkörper verbindbar ist, und einen Kopplungsbereich, über welchen die Schließenkörper formschlüssig miteinander koppelbar sind, auf. Weiterhin sind die Schließenkörper in der gekoppelten Stellung durch ein Verriegelungselement lösbar miteinander verriegelt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kopplungsbereiche der Schließenkörper jeweils durch ein sich in Breitenrichtung erstreckendes Hakenprofil gebildet werden, wobei die Hakenprofile der Schließenkörper komplementär ausgeführt sind und in der gekoppelten Stellung der Schließenkörper ineinander greifen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kopplungsbereiche als Hakenprofile hat den Vorteil, dass die Schließe erheblich einfacher geöffnet und/oder geschlossen werden kann. Weiterhin ermöglicht die Ausgestaltung der Kopplungsbereiche als Hakenprofile eine sehr kurze Bauform.
  • Bevorzugt kann die Schließe dabei durch ein Ineinanderschieben der Hakenprofile in Lastrichtung geschlossen und/oder durch ein Auseinanderschieben der Hakenprofile entgegen der Lastrichtung geöffnet werden. Hierdurch ist ein Öffnen der Schließe auch unter Belastung möglich, da die Öffnungsbewegung und die zur Entlastung der Schließe notwendige Bewegung bei dieser Öffnungsmöglichkeit in der gleichen Richtung verlaufen und nicht wie im Stand der Technik senkrecht zueinander.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Breitenrichtung der Schließe um eine erste Richtung der geschlossenen Schließe, welche senkrecht auf der Lastrichtung steht. Bei der Dickenrichtung handelt es sich bevorzugt um eine zweite Richtung der geschlossenen Schließe, welche senkrecht auf der Breitenrichtung und der Lastrichtung steht. Die Hakenprofile erstrecken sich dabei in Breitenrichtung längs zueinander, und weisen im Profil, d. h. in der Dickenebene, eine Hakenform auf. Die Längenrichtung der Schließe entspricht der Lastrichtung.
  • In einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die Hakenprofile über die gesamte Breite der Schließe. Dies ermöglicht ein alternatives Öffnen bzw. Schließen der Schließe durch ein seitliches Ineinanderschieben der Hakenprofile in Breitenrichtung. Hierfür weisen die Hakenprofile seitlich bevorzugt Anlaufschrägen auf, welche ein seitliches Ineinanderschieben erleichtern.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Breite der Hakenprofile größer sein als die maximale Dicke der gesamten, durch die beiden miteinander gekoppelten Schließenkörper gebildeten Schließe. Durch die entsprechende Breite der Hakenprofile wird eine hohe Lastübertragung über die Schließe trotz geringer Dicke möglich. Bevorzugt ist die Breite der Hakenprofile dabei größer als die maximale Dicke der Schließe. Bevorzugt beträgt die Breite der Hakenprofile dabei mehr als das 1,3-fache der maximalen Dicke der Schließe, weiterhin bevorzugt mehr als das 2-fache.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann die Breite der Hakenprofile mehr als das 0,5-fache der Länge der Schließe in Lastrichtung betragen. Auch hier ermöglicht die Breite der Hakenprofile eine hohe Belastbarkeit der Schließe, wobei die Ausgestaltung als Hakenprofile eine sehr kurze Bauform ermöglicht. Bevorzugt ist die Breite der Hakenprofile dabei größer als die Länge der Schließe in Lastrichtung.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann es sich bei dem Verbindungsbereich um mindestens einen Steg handeln, um welchen ein textiles Band geführt werden kann. Insbesondere kann das textile Band dabei in Form einer Schlaufe um den Steg herumgeführt werden, wobei das textile Band zum Bilden der Schlaufe bevorzugt miteinander vernäht wird.
  • Alternativ kann es sich bei dem Verbindungsbereich um mindestens eine Platte handeln. Insbesondere kann diese Platte genutzt werden, um mit einem der zu koppelenden Elementen vernietet zu werden. Hierfür weist die Platte bevorzugt mindestens eine und bevorzugt mehrere Öffnungen auf, durch welche die Nieten hindurchgehen können.
  • Bevorzugt verläuft der Steg und/oder die Platte, welcher bzw. welche den Verbindungsbereich bildet, senkrecht zur Lastrichtung der Schließe. Hierdurch ist eine besonders gute Kraftübertragung gewährleistet. Alternativ oder zusätzlich kann der Steg und/oder die Platte in Breitenrichtung der Schließe verlaufen. Insbesondere können die Stege und/oder Platten der Schließenkörper in der gekoppelten Stellung parallel zueinander und/oder parallel zur Erstreckungsrichtung der Hakenprofile verlaufen. Hierdurch wird eine Schließe mit einer kurzen und relativ dünnen Bauform zur Verfügung gestellt. Wird eine Platte eingesetzt, erstreckt sich diese bevorzugt in Breitenrichtung und in Längenrichtung der Schließe.
  • Bevorzugt weisen die Kopplungsbereiche der erfindungsgemäße Schließe im Profil jeweils einen Hakenarm und eine Hakenspitze auf, wobei die Hakenspitze das freie Ende des Hakens bildet und im Profil über eine Biegung oder Abkantung mit dem Hakenarm und über diesen mit dem Verbindungsbereich des Schließenkörpers in Verbindung steht.
  • Bevorzugt bildet die Hakenspitze dabei jeweils eine sich in Breitenrichtung erstreckende Sperrkante, und der Hakenarm und die Hakenspitze eine sich in Breitenrichtung erstreckende Einlaufrinne.
  • Bevorzugt stützen sich in der gekoppelten Stellung der Schließe die Sperrkanten der beiden Schließenkörper in den Einlaufrinnen des jeweils anderen Schließenkörpers ab. Hierdurch ist eine sehr gute Kraftübertragung und hohe Belastbarkeit gewährleistet. Bevorzugt ist dabei die Öffnungsseite der Einlaufrinne entgegen der Lastrichtung ausgerichtet, d. h. die Sperrkanten werden mit einer Bewegung in Lastrichtung in die Einlaufrinne eingeschoben.
  • In einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Breite der Sperrkante größer als die Länge der Sperrkante, d. h. die Erstreckung der Sperrkante in Breitenrichtung ist größer als ihre Erstreckung in Längenrichtung. Bevorzugt ist die Erstreckung dabei doppelt so groß und insbesondere mehr als viermal so groß. Alternativ oder zusätzlich kann die Breite der Einlaufrinne größer sein als die Tiefe der Einlaufrinne. Insbesondere kann die Breite dabei doppelt so groß und insbesondere mehr als viermal so groß sein wie Tiefe. Auch hierdurch wird eine durch die Erstreckung in Breitenrichtung stabile, durch die geringe Tiefe bzw. Länge aber sehr kurz bauende Schließe zur Verfügung gestellt.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass sich die Kopplungsbereiche in der gekoppelten Stellung jeweils über eine dem Hakenarm zugewandte Innenfläche der Hakenspitze zur Lastübertragung aufeinander abstützen. Hierdurch ist eine hohe Kraftübertragung möglich. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass sich jeweils eine vom Hakenarm abgewandte Außenfläche der Hakenspitze des einen Kopplungsbereiches an einer Innenfläche des Hakenarmes des anderen Kopplungsbereiches abstützt. Hierdurch ist der eine Kopplungsbereich auch entgegen der Lastrichtung am anderen Kopplungsbereich abgestützt.
  • Bevorzugt stehen die Innenflächen der Hakenspitze, welche sich aufeinander abstützen, in gekoppelter Stellung schräg zur Lastrichtung der Schließe. Bevorzugt beträgt der hierdurch gebildete Verhakungswinkel zwischen 45 und 85 Grad, weiter bevorzugt zwischen 50 Grad und 70 Grad zur Lastrichtung.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Hakenspitze im Profil eine Keilform auf. Alternativ oder zusätzlich bildet die Innenseite der Hakenspitze zusammen mit der Innenseite des Hakenarmes eine keilförmige Einlaufrinne. Durch die Keilform ist ein besonders einfaches Ineinanderschieben der Hakenprofile in Lastrichtung möglich. Bevorzugt beträgt der Keilwinkel der Hakenspitze und/oder der Einlaufrinne dabei zwischen 1 Grad und 30 Grad, weiter bevorzugt zwischen 5 Grad und 20 Grad. Bevorzugt verriegelt das Verriegelungselement die Schließenkörper beim Schließen automatisch miteinander. Insbesondere erfolgt die Verriegelung dabei beim Ineinanderschieben der Hakenprofile automatisch. Hierfür kann das Verriegelungselement elastisch ausgeführt sein und beim Einschieben der beiden Hakenprofile ineinander zunächst verformt werden und dann in der gekoppelten Stellung in eine Verrieglungsposition zurückfedern.
  • Bevorzugt kann die Verriegelung gelöst werden, ohne dass hierdurch die Lastübertragung über die Kopplung der Schließenkörper gelöst wird. Insbesondere kann das Lösen der Verriegelung dabei unabhängig von der Öffnungsbewegung der Schließe, durch welche die beiden Schließenkörper aus ihrer Kopplungsstellung bewegt werden, erfolgen. So ist es möglich, zunächst nur die Verriegelung zu lösen, und erst zu einem späteren Zeitpunkt die Kopplung der Schließenkörper und damit die Lastübertragung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Verriegelungselement einen elastischen Verriegelungsarm auf, welcher mit mindestens einer als Gegenelement dienenden Verriegelungskante verriegelt. Dabei kann der Verriegelungsarm in verriegelter Stellung in eine Aussparung eingreifen, deren Wand oder Wände als Verriegelungskante dienen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Verriegelungsarm sowohl bei einer Belastung der Schließe entgegen der Lastrichtung als auch bei einer seitlichen Belastung in Breitenrichtung mit einer Gegenkante sperren. Die jeweiligen Gegenkanten können dabei durch die Wände einer entsprechenden Aussparung gebildet werden.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungsarm bei einer Belastung der Schließe entgegen der Lastrichtung mit einer Verriegelungskante verkeilt. Hierfür kann die Verriegelungskante oder der Verriegelungsarm eine Anlaufschräge aufweisen. Bevorzugt weist die Anlaufschräge dabei einen Winkel zwischen 65 Grad und 100 Grad, weiterhin bevorzugt zwischen 75 und 90 Grad zur Mittelachse der Hakenspitze auf.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungskante des Verriegelungsarmes, welche bei einer Belastung der Schließe entgegen der Lastrichtung sperrt, durch seitlich an dem Verriegelungsarm angeordnete Flügel gebildet wird. Diese Flügel greifen bevorzugt in eine nutförmige Aussparung ein, sodass ein Wandbereich der nutförmigen Aussparung als Verriegelungskante dient. Insbesondere kann dabei seitlich in den Wänden einer größeren Aussparung, in welche der Verriegelungsarm eingreift, Nuten angeordnet sein, mit welchen die Flügel sperren.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen seien, dass die Verriegelung des Verriegelungsarmes mit der Verriegelungskante bei einer Belastung der Schließe in Lastrichtung entlastet wird und hierdurch leichter aus der Verriegelungsposition bewegbar ist. Auch dies bewirkt, dass ein einfaches Öffnen der Schließe unter Belastung möglich wird.
  • Weiterhin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement und insbesondere der Verriegelungsarm an einem der beiden Schließenkörper angeordnet ist und mit einem am anderen Schließenkörper angeordneten Gegenelement, insbesondere einer am anderen Schließenkörper angeordneten Verriegelungskante, verriegelt. Insbesondere kann es sich dabei bei dem Gegenelement um eine Kante einer im anderen Schließenkörper angeordneten Aussparung handeln.
  • Bevorzugt ist das Verriegelungselement im Bereich der Außenfläche der Hakenspitze des einen Schließelementes angeordnet. Insbesondere kann dabei der Verriegelungsarm im Bereich des freien Endes der Hakenspitze mit dieser in Verbindung stehen und ansonsten durch Aussparungen von der Außenfläche getrennt sein. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Verriegelungsarm im Profil aus der Außenfläche herausragt. Hierdurch greift der Verriegelungsarm in der verriegelten Position bevorzugt in eine Aussparung des anderen Schließenelementes ein, und sperrt mit den Wänden dieser Aussparung. Bevorzugt weist der Verriegelungsarm dabei eine S-Form auf, mit welcher er ausgehend von einem mit der Außenfläche der Hakenspitze bündigen Fußbereich in einen aus der Außenfläche herausragenden Kopfbereich übergeht.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Gegenelement im Bereich der Innenseite des Hakenarmes des anderen Schließenelementes angeordnet sein. Bevorzugt wird das Gegenelement dabei durch eine Aussparung der Innenfläche des Hakenarmes gebildet. Insbesondere kann die Aussparung dabei durch das Material des Hakenarmes hindurchgehen und/oder zum Verbindungsbereich hin offen sein.
  • Weiterhin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Verriegelung durch Zug an einem Betätigungselement lösbar ist. Insbesondere ist als Betätigungselement dabei eine Schnurschlinge vorgesehen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Betätigungselement und insbesondere die Schnurschlinge umgelenkt wird. Hierdurch kann die Verriegelung unabhängig davon, aus welcher Richtung an dem Betätigungselement gezogen wird, sicher gelöst werden. Insbesondere kann die Umlenkung über eine Durchführung erfolgen, durch welche das Betätigungselement hindurchgeführt ist. Dabei kann das Betätigungselement bevorzugt zwischen der Verbindung mit dem Verriegelungselement und einem Griffbereich, an welchem das Betätigungselement zum Lösen gegriffen wird, durch eine in dem Schließenkörper angeordneten Durchführung hindurchgeführt sein. Insbesondere kann die Durchführung dabei in einer Außenseite des Hakenarmes angeordnet sein. Bevorzugt liegt diese Außenseite des Hakenarmes dabei dem Verriegelungselement und insbesondere dem Verriegelungsarm beabstandet gegenüber.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine von dem Verriegelungselement beabstandete Fläche des Schließenkörpers als Anschlag für das Verriegelungselement dient. Bevorzugt wird der Anschlag dabei durch eine Wand einer durch die Biegung oder Abkantung des Hakenprofils hindurchgehenden Aussparung gebildet. Der Anschlag verhindert, dass das Verriegelungselement und insbesondere der Verriegelungsarm durch übermäßiges Ziehen an dem Betätigungselement beschädigt wird.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das als Verriegelungsarm ausgeführte Verriegelungselement eine Durchführung aufweist, über welche das Betätigungselement mit dem Verriegelungsarm verbindbar ist. Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann eine von dem Verriegelungsarm beabstandete Fläche des Schließenkörpers und insbesondere der Anschlag ebenfalls eine Durchführung aufweisen, durch welche das Betätigungselement hindurchgeführt ist und hierdurch eine Umlenkung bildet.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann im Griffbereich des Betätigungselementes ein Griffelement vorgesehen sein. Bei dem erfindungsgemäßen Betätigungselement kann es sich dabei insbesondere um eine Schnurschlinge handeln, wobei die Schnur durch entsprechende Durchführungen des Schließenkörpers hindurchgeführt ist. Weiterhin bevorzugt ist die Schnur der Schnurschlinge mit dem Griffelement verbunden, und kann beispielsweise durch eine Durchführung in dem Griffelement hindurchgeführt sein. Die Schnurschlinge kann weiterhin mit einem Schrumpfschlauch zu einem Strang verbunden sein.
  • Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Schließenkörper durch die als Hakenprofile ausgestalteten Kopplungsbereiche durch eine Bewegung in Lastrichtung, d. h. durch eine Bewegung mit einem in Lastrichtung verlaufenden Bewegungsanteil, miteinander koppelbar. Eine solche Bewegung in Lastrichtung hat dabei den Vorteil, dass die Schließenkörper einfach miteinander gekoppelt werden können. Zudem wird eine hohe Stabilität der Verbindung gewährleistet, da die Haken durch die Bewegung in Lastrichtung ineinander greifen und so in eingekoppelter Stellung hohe Kräfte in Lastrichtung aufnehmen können.
  • Bevorzugt haken die Kopplungsbereiche beim Koppeln dabei mit einem spitzen Winkel zur Lastrichtung ineinander ein. Dies kann insbesondere durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Hakenprofile mit einem spitzen Hakenwinkel erreicht werden.
  • In einer bevorzugten, jedoch nicht notwendigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die Schließenkörper auch durch ein Ineinanderschieben der hakenförmigen Kopplungsbereiche in Breitenrichtung miteinander koppelbar. Eine solche seitliche Einschiebbarkeit stellt in dieser bevorzugten Ausführungsform eine weitere Schließmöglichkeit der Schließe dar, und kann zudem zum Reinigen der Einlaufrinne dienen. Weiterhin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Schließenkörper durch eine Bewegung entgegen der Lastrichtung, d. h. durch eine Bewegung, welche einen entgegen der Lastrichtung verlaufenden Anteil aufweist, voneinander lösbar sind. Die Bewegung ist dabei bevorzugt der Koppelungsbewegung entgegengesetzt. Auch hier ergibt sich eine vereinfachte Lösbarkeit der Schließe. Bevorzugt haken die Kopplungsbereiche beim Entkoppeln dabei mit einem stumpfen Winkel entgegen der Lastrichtung auseinander, was wiederum durch eine entsprechende Ausgestaltung der Hakenprofile mit einem spitzen Hakenwinkels ermöglicht wird.
  • Auch hier kann in einer bevorzugten Ausführungsform, welche jedoch nicht notwendig verwirklicht ist, ein Lösen der Schließen voneinander auch durch ein Auseinanderschieben der hakenförmigen Kopplungsbereiche in Breitenrichtung erfolgen.
  • In einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind das Verriegelungselement und das dem Verriegelungselement zugeordnete Gegenelement in Breitenrichtung mittig an der Schließe angeordnet. Insbesondere wenn das Verriegelungselement und das Gegenelement im Bereich der Hakenspitze und/oder des Hakenarmes angeordnet sind, wird die Belastbarkeit des Hakenprofiles in diesem Bereich geschwächt. Durch die mittige Anordnung wird sichergestellt, dass auf beiden Seiten des Verriegelungselementes bzw. des Gegenelementes noch ausreichend Hakenprofil zur Verfügung steht, um eine stabile Lastübertragung zu gewährleisten. Weiterhin wird so eine gleichmäßige Kraftverteilung in Breitenrichtung gewährleistet.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Schließenkörper in Breitenrichtung bezüglich einer Mittelebene symmetrisch ausgeführt sein. Auch hierdurch wird eine gleichmäßige, symmetrische Kraftverteilung ermöglicht.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich können der Hakenarm und die Hakenspitze im Breitenbereich des Verriegelungselementes bzw. des Gegenelementes Aussparungen aufweisen. Hierdurch kann Material gespart werden in einem Bereich, welcher für die Lastübertragung ohnehin keine hervorgehobene Funktion aufweist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Hakenarm der Hakenprofile auf seiner Rückseite Verstärkungsrippen aufweist. Hierdurch wird die Kraftübertragung bei gleichzeitig geringem Materialeinsatz gewährleistet. Zudem wird die Herstellbarkeit vereinfacht, da geringere Wandstärken vorliegen.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich können die die Verbindungsbereiche bildenden Stege der Schließenkörper jeweils auf beiden Seiten mit einer Verlängerung des jeweiligen Hakenarmes in Verbindung stehen, wobei zwischen der Hinterkante des Hakenarmes und dem Steg eine Aussparung vorgesehen ist, durch welche ein Textilband geführt werden kann.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich können die die Verbindungsbereiche bildenden Platten jeweils eine Verlängerung des jeweiligen Hakenarmes bilden. Eine Aussparung zwischen der Hinterkante und der Platte ist in diesem Fall nicht notwendig. Vielmehr kann die Platte unmittelbar an die Hinterkante des Hakenarmes anschließen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Schließenkörper jeweils einstückig gebildet. Insbesondere sind dabei die Verbindungsbereiche und die Kopplungsbereiche einstückig gebildet. Weiterhin bevorzugt sind das Verriegelungselement bzw. das Gegenelement mit dem jeweiligen Schließenkörper einstückig gebildet.
  • Bei den Schließenkörpern kann es sich bevorzugt um Spritzgussteile handeln. Alternativ oder zusätzlich können die Schließenkörper aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäße Schließe mit mehr als 50 kg statisch belastbar. Weiterhin bevorzugt beträgt die statische Belastbarkeit mehr als 100 kg, weiterhin bevorzugt mehr als 150 kg. Die erfindungsgemäße Schließenkonstruktion ermöglicht dabei eine sehr hohe Belastbarkeit bei sehr geringem Baumaß, und insbesondere bei nur sehr geringer Länge.
  • Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Schließe eine Breite von mehr als 2,5 cm und weiter bevorzugt von mehr als 4 cm auf. Sind größere Kräfte zu übertragen, kann die Breite auch entsprechend erhöht werden. Bevorzugt weist die Schließe eine Länge von weniger als 5 cm auf, insbesondere von weniger als 4 cm. Die erfindungsgemäße Schließe ist dabei insbesondere in Längenrichtung besonders kompakt. Weiterhin bevorzugt weist die Schließe eine Dicke von weniger als 3 cm und weiterhin bevorzugt von weniger als 2,5 cm auf. Die erfindungsgemäße Schließe erreicht mit diesen Abmessungen die oben bereits beschriebenen, sehr hohen statischen Belastbarkeiten.
  • Neben der erfindungsgemäßen Schließe umfasst die vorliegende Erfindung weiterhin einen am Körper tragbaren Gegenstand, mit einer Schließe, wie sie oben beschrieben wurde. Insbesondere kann es sich bei dem am Körper tragbaren Gegenstand dabei um eine ballistische Schutzweste handeln. Alternativ kann es sich jedoch auch um einen Rucksack oder einen Ausrüstungsgegenstand handeln.
  • Bevorzugt weist der Gegenstand dabei mindestens zwei Elemente auf, von welchen jeweils eines mit einem Verbindungsbereich eines der Schließenkörper verbunden ist. Die beiden Elemente des Gegenstandes können so über die erfindungsgemäße Schließe lösbar miteinander verbunden werden. Die Verbindung mit der Schließe kann dabei insbesondere mittels Textilbändern erfolgen.
  • Bevorzugt ist der Gegenstand dabei durch Schließen der Schließe am Körper befestigbar oder sicherbar, und durch Öffnen der Schließe vom Körper lösbar.
  • Insbesondere kann es sich bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand um eine ballistische Schutzweste handeln, welche ein Vorderteil und ein Rückenteil aufweist, die im Schulterbereich und/oder seitlich miteinander in Verbindung stehen. Die Verbindung zwischen dem Vorderteil und der Rückenteil erfolgt dabei bevorzugt durch mindestens eine erfindungsgemäße Schließe.
  • Die Verbindung erfolgt bevorzugt zumindest auf einer Seite sowohl im Schulterbereich als auch seitlich durch jeweils mindestens eine erfindungsgemäße Schließe. Bevorzugt erfolgt die Verbindung auf beiden Seiten sowohl im Schulterbereich als auch seitlich durch jeweils mindestens eine erfindungsgemäße Schließe.
  • Bevorzugt stehen dabei Textilbänder mit dem Rückenteil bzw. dem Vorderteil in Verbindung und ermöglichen so die Verbindung über die erfindungsgemäße Schließe. Erfindungsgemäß können an den Textilbändern in einer bevorzugten Ausgestaltung weitere Ausrüstungsgegenstände anordenbar sein. Die geringe Länge der erfindungsgemäßen Schließe ermöglicht dabei eine Anordnung einer Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen. Die Textilbänder können bspw. an dem Vorder- und/oder Rückenteil vernäht sein und bevorzugt an dem anderen Teil lösbar befestigt sein, bspw. durch einen Tunnel und/oder ein Befestigungselement geführt sein.
  • Insbesondere kann dabei ein Bauchgurt vorgesehen sein, welcher auf beiden Seiten Schließenkörper aufweist und von einer Seite auf die andere Seite durch einen Tunnel geführt ist. Der Bauchgurt kann dabei einen elastischen Bereich aufweisen, bevorzugt innerhalb des Tunnels. Weiterhin können Schultergurte vorgesehen sein, welche zu Längenverstellung durch ein Befestigungselement hindurchgeführt sind und über einen Klettverschluss eine verstellbare Schlaufe bilden.
  • Alternativ ist es denkbar, einen oder beide Schließenkörper unmittelbar mit dem Vorderteil oder dem Rückenteil zu vernieten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1: zwei perspektivische Ansichten eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Schließe bei einer Koppelungsbewegung in Lastrichtung,
  • 2: zwei perspektivische Ansichten des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schließe bei einer Koppelung in Breitenrichtung,
  • 3: drei perspektivische Ansichten des ersten Schließenkörpers der erfindungsgemäßen Schließe mit dem Verriegelungselement,
  • 4: drei perspektivische Ansichten des zweiten Schließenkörpers der erfindungsgemäßen Schließe mit einer das Gegenelement bildenden Aussparung,
  • 5: eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Schließe in gekoppelter Stellung,
  • 6: Schnitte durch die Ebenen B-B und D-D in 5 und
  • 7: Schnitte durch die erfindungsgemäße Schließe in Ebenen C-C und A-A in 5.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schließe. Die erfindungsgemäße Schließe kann zur Lastkoppelung von Bauteilen eingesetzt werden, insbesondere zur Lastkoppelung von am Körper tragbaren Gegenständen. Hierfür ist die erfindungsgemäße Schließe zweiteilig ausgeführt, und weist einen ersten Schließenkörper 1 und einen zweiten Schließenkörper 2 auf.
  • Beide Schließenkörper weisen jeweils einen Verbindungsbereich 3 zur Verbindung mit einem Textilband auf. Im Ausführungsbeispiel sind hierfür Stege 3 vorgesehen, um welche das Textilband herumgeführt werden kann. Die Stege 3 verlaufen dabei im Ausführungsbeispiel in Breitenrichtung der Schließe senkrecht zur Lastrichtung der Schließe. Alternativ könnten als Verbindungsbereiche auch Platten eingesetzt werden, über welche die Schließenkörper mit einem Textilband oder unmittelbar mit einem zu koppelnden Element vernietet werden. Auch weitere Ausgestaltungen des Verbindungsbereiches sind denkbar. Dabei können die Verbindungsbereiche der beiden Schließenkörper identisch oder unterschiedlich ausgeführt sein.
  • Die Kopplung zwischen den beiden Schließenkörpern erfolgt durch gegenseitig ineinander greifende Hakengeometrien. Die beiden Schließenkörper weisen jeweils ein sich in Breitenrichtung erstreckendes Hakenprofil auf, wobei die Hakenprofile in der gekoppelten Stellung der Schließenkörper ineinander greifen und so die beiden Schließenkörper aneinander koppeln.
  • Im Ausführungsbeispiel weisen die Hakenprofile 4 weisen jeweils eine Hakenspitze 5 auf, welche über eine Biegung oder Abkantung 7 mit dem Hakenarm 6 in Verbindung stehen. Der Hakenarm 6 ist wiederum mit einem Verbindungsbereich 3 verbunden. Die ineinander greifenden Hakenspitzen sorgen so für eine Lastkoppelung, wobei die Last von den Hakenspitzen 5 über die Hakenarme 6 zu den Verbindungsbereichen 3 übertragen wird.
  • Durch die Erstreckung der Hakenprofile 4 in Breitenrichtung, d. h. parallel zum Verlauf der die Verbindungsbereiche 3 bildenden Stege, bilden die Hakenspitzen 5 jeweils Sperrkanten, und die Hakenspitzen 5 zusammen mit den Hakenarmen 6 Einlaufrinnen, in welche die Sperrkante des jeweils anderen Schließenteils eingreift.
  • Während des Koppelns der Schließe erfolgt eine automatische Verriegelung der beiden Schließenkörper, welche ein versehentliches Lösen der beiden Schließenkörper voneinander verhindert. Hierzu weist der erste Schließenkörper 1 ein Verriegelungselement 8 auf, welches zum Verriegeln in eine Aussparung 24 des zweiten Schließenkörpers 2 eingreift. Das Verriegelungselement ist im Ausführungsbeispiel als eine federnde Sperre ausgeführt.
  • Das Koppeln der Schließe ist bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel in zwei Richtungen möglich, welche in 1 und 2 dargestellt sind. Als erste Möglichkeit kann ein Koppeln der beiden Schließenkörper in der Lastrichtung der Hakengeometrie erfolgen. Hierfür wird das eine Hakenprofil mit einer Bewegung, welche dem Hakenwinkel des Hakenprofils entspricht und daher einen Anteil in Lastrichtung aufweist, in das andere Hakenprofil eingeschoben. 1 zeigt dabei einen Zustand der beiden Schließenkörper kurz vor dem kompletten Einschieben und Koppeln der Hakenprofile miteinander.
  • Eine zweite Möglichkeit der Koppelung ist in 2 dargestellt. Die beiden Hakenprofile können seitlich ineinander eingeschoben werden. Hierfür werden die Sperrkanten 5 der Hakenprofile seitlich in den Einlaufrillen 9 der Hakenprofile eingesetzt und dann die beiden Schließenkörper in Breitenrichtung ineinander geschoben. Um ein einfacheres seitliches Einschieben zu ermöglichen, weisen die beiden Schließenkörper seitliche Anlaufschrägen 12 auf. Die Anlaufschräge am zweiten Schließenkörper sorgt zudem dafür, dass das Verriegelungselement des ersten Schließenkörpers beim Ineinanderschieben in die Fläche des Profils hineingedrückt wird.
  • Um die seitliche Einschiebbarkeit der Hakenprofile sowie die Koppelbarkeit in Lastrichtung zu gewährleisten, ist das Hakenprofil in Breitenrichtung gleichförmig ausgeführt, d. h. das Hakenprofil weist in einer Ebene senkrecht zur Breitenrichtung bis auf die mittige Unterbrechung durch die Verriegelungselemente das gleiche Profil auf. Weiterhin sind auch die Außen- und Innenfläche der Hakenspitze sowie die Innenfläche des Hakenarmes in Profilrichtung glatt ausgeführt. Dies gewährleistet ein leichtes Einschieben sowohl in Breitenrichtung als auch in Lastrichtung.
  • Eine solche Ausgestaltung der Profile ist jedoch für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung nicht zwingend. In einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches nicht dargestellt ist, könnte beispielsweise auf die seitliche Einschiebbarkeit der Hakenprofile verzichtet werden. In diesem Fall könnten die Hakenprofile sich in Breitenrichtung verändernde Profilformen aufweisen, oder seitlich geschlossen sein. Beispielsweise ist dabei auch eine in Breitenrichtung geriffelte Oberfläche der Kopplungsbereiche denkbar. In einer Ebene senkrecht zur Breitenrichtung sind die aufeinanderliegenden Flächen der Kopplungsbereiche zwar bevorzugt glatt ausgeführt, um ein leichtes Einschieben ineinander zu ermöglichen. Auch dies ist jedoch nicht zwingend. Auch hier könnten beispielsweise zur Verstärkung der Selbstkoppelung Riffelungen oder Rillen vorgesehen sein.
  • Die Ausgestaltung des Verriegelungselementes 8 und der das Gegenelement bildenden Aussparung 24 ist in 3 und 4 näher zu erkennen. Das Verriegelungselement 8 bzw. das Gegenelement 24 ist jeweils in den Schließenkörper integriert. Im Ausführungsbeispiel befinden sich das Koppelungselement 8 und die Aussparung 24 in den jeweiligen Kopplungsbereichen der Schließenkörper, und kommen so beim Koppeln automatisch in Sperrung. Das Entriegeln des Verriegelungselementes ist dabei unabhängig vom Entkoppeln der beiden Schließenkörper voneinander möglich.
  • Das Verriegelungselement und das Gegenelement sind im Ausführungsbeispiel bezüglich der Breitenrichtung der Schließe mittig im jeweiligen Kopplungsbereich angeordnet, sodass auf beiden Seiten jeweils Teile des Hakenprofiles verbleiben, welche zur Lastübertragung dienen.
  • Wie aus 3 näher zu erkennen, ist das Verriegelungselement 8 als Verriegelungsarm ausgeführt, welcher in der Außenfläche 13 der Hakenspitze 5 angeordnet ist. Dabei steht der Verriegelungsarm 8 in seinem Fußbereich mit der Vorderkante 16 der Hakenspitze 5 in Verbindung, und erstreckt sich entlang der Außenfläche 13 der Hakenspitze 5. Außer im Fußbereich ist der Verriegelungsarm 8 durch Aussparungen im Material von der Hakenspitze getrennt. Die freie Oberkante des Hakenarmes endet im Bereich der Oberkante der Abbiegung 7, mit welcher die Hakenspitze 5 mit dem Hakenarm 6 in Verbindung steht.
  • Die als Gegenelement zum Verriegelungsarm 8 wirkende Aussparung 24 ist dementsprechend in der Innenfläche 15 des Hakenarmes 6 des zweiten Schließenkörpers 2 angeordnet. Die Aussparung 24 geht dabei im Ausführungsbeispiel komplett durch das Material des Hakenarmes 6 hindurch.
  • Die Verriegelung zwischen dem Verriegelungsarm 8 und der Aussparung 24 erfolgt dadurch, dass der Verriegelungsarm 8 aus der Außenfläche 13 des Hakenarmes 5 herausragt. Beim Koppeln der beiden Schließenelemente miteinander wird der Verriegelungsarm 8 dabei zunächst verformt, und federt dann in der gekoppelten Stellung in die Aussparung 24. Im Ausführungsbeispiel weist der Hakenarm 8 dabei eine S-Form auf.
  • Die Verriegelung zwischen Verriegelungsarm 8 und Aussparung 24 erfolgt in Seitenrichtung durch die Seitenwände des Verriegelungsarmes 8 und die Seitenwände 25 der Aussparung 24, welche miteinander sperren. Für die Sperrung gegen eine Bewegung entgegen der Lastrichtung sind dagegen seitliche Flügel 17 am Verriegelungsarm 8 vorgesehen, welche in Nuten 26 in den Seitenwänden 25 der Aussparung 24 eingreifen. Die Flügel 18 weisen Anlaufschrägen auf, über welche der Verriegelungsarm bei einem Koppeln in Lastrichtung ausgelenkt wird, bevor die Flügel in gekoppelter Stellung in die Nuten 26 einrasten.
  • Durch diese Verriegelung durch seitliche Flügel kann die Aussparung 24 in rückwärtiger Richtung offen sein, was die Herstellung vereinfacht. In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform könnte die Aussparung 24 jedoch auch geschlossen ausgeführt werden, sodass eine rückwärtige Wand der Aussparung mit einer Oberkante des Verriegelungsarmes verriegeln würde.
  • Für das Öffnen der Schließe muss zunächst die Verriegelung gelöst werden, was durch Anheben des Verriegelungsarmes 8 aus der Aussparung 24 erfolgt. Das Anheben des Verriegelungsarmes 8 aus der Aussparung hat dabei zunächst keine Auswirkungen auf die Lastkopplung der beiden Schließenkörper durch die Hakenprofile, ermöglicht aber das Auseinanderschieben der Hakenprofile zum Lösen der Kopplung durch eine separate Bewegung.
  • Für das Anheben des Verriegelungsarmes aus der Aussparung verfügt das erste Schließelement 1 mit dem Verriegelungsarm 8 über eine Durchführung 10 für das zum Anheben eingesetzte Betätigungselement, welches in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Bei diesem Betätigungselement handelt es sich bevorzugt um eine Schnurschlinge, welche über die Aussparungen 11 mit dem Verriegelungselement in Verbindung steht und durch die Durchführung 10 umgelenkt wird. Hierdurch wird die Richtung der Entriegelungsbewegung unabhängig von der Bewegungsrichtung des als Sperre dienenden Verriegelungselementes.
  • Die Durchführungen 10 sind im Ausführungsbeispiel in einer dem Verriegelungsarm 8 gegenüber liegenden Rückseite 21 des Hakenarmes angeordnet. Der Schließenkörper weist eine durch die Abbiegung 7 hindurchgehende Öffnung 20 auf, wobei die Rückseite 21 des Hakenarmes über die Öffnung 20 dem Verriegelungsarm 8 gegenübersteht. Die Innenseite dieser Öffnung bildet einen Anschlag für den Hakenarm, sodass dieser durch ein Ziehen am Betätigungselement nicht mehr beschädigt werden kann, da die maximale Auslenkung durch den Anschlag begrenzt wird. Im Bereich des Anschlages ist auch die Durchführung 10 für das Betätigungselement vorgesehen.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Schließengeometrie ist ein Lösen der Schließe auch unter Last möglich. Dabei wird durch die Ausrichtung der die Sperre bildenden Verriegelungsflächen zur Lastrichtung die Kraft zum Entriegeln des Verriegelungselementes unter Belastung der Schließe sogar verringert. Denn unter Last wird die Oberkante der als Sperre dienenden Flügel 17 von der Innenkante der Nut 26 weg bewegt, sodass ein Entriegeln erleichtert wird.
  • Beim Versuch eines gewaltsamen Lösens der Schließenteile gegen die Verriegelung verhindert im gekoppelten Zustand eine Verknieung des Verriegelungselementes 8 in der Aussparung 24 bzw. der Flügel 17 in der Nut 26 das Öffnen der Schließe. Eine gewaltsame Entriegelung wird so verhindert.
  • Das Lösen der Koppelung kann wiederum in zwei unterschiedlichen Richtungen erfolgen, d. h. durch eine Entkoppelung entgegen der Lastrichtung der Hakenprofile, oder durch ein seitliches Ausschieben der Hakenprofile. Auch hier sind wiederum Ausführungsformen denkbar, bei welchen die Entkoppelung ausschließlich entgegen der Lastrichtung der Hakengeometrie erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Möglichkeit des seitlichen Ein- und Ausschiebens der Hakengeometrie hat jedoch den zusätzlichen Vorteil, dass hierdurch eine Reinigung der Hakengeometrien möglich ist, da in den Hakenprofilen verbleibender Schmutz aus dem Hakenprofil seitlich herausgeschoben wird.
  • Die als Verbindungsbereiche dienenden Stege 3 stehen auf beiden Seiten mit seitlichen Verlängerungen 23 der Hakenarme 6 in Verbindung. Dabei befindet sich zwischen der Hinterkante der Hakenarme und den Stegen 3 eine Durchführung zur Durchführung eines Textilbandes, beispielsweise eines Gurtes. Die Form der Stege 3 und der Durchführung 29, welche beim Ausführungsbeispiel gewählt wurde, ist insbesondere aus den Schnittansichten in 6 ersichtlich. Die Stege 3 sind dabei stabförmig ausgeführt. Im Profil sind die Stege zur Innenseite hin mit einer Kante ausgestattet, um welche herum das Band gelegt wird. Auf ihrer Außenseite weisen sie eine Verstärkungsrippe auf.
  • Die Hakenprofile weisen in ihrem mittleren Bereich, in welchem der Verriegelungsarm bzw. die als Gegenelement dienende Aussparung angeordnet sind, weitere Aussparungen 27 bzw. 28 auf. Insbesondere weist der Hakenarm des ersten Schließenkörpers in einem in Breitenrichtung auf Höhe des Verriegelungsarmes 8 angeordneten Bereich eine Aussparung 28 auf, um Material zu sparen und unnötig dicke Bereiche zu vermeiden. Auch der Schließenkörper 2 weist in dem der Aussparung 24 in Breitenrichtung gegenüberliegenden Bereich der Hakenspitze eine Aussparung 27 auf. Hier verbleibt von der Hakenspitze lediglich eine Vorder- und eine Hinterkante, welche die Aussparung 27 begrenzen. Die Aussparungen können hier angeordnet werden, da der mittlere Bereich der Schließe weniger der Kraftübertragung dient als der Verriegelung.
  • In den beiden in Breitenrichtung äußeren Bereichen ist ein durchgehendes Hakenprofil vorgesehen, da hier die Lastübertragung erfolgt. Die Hakenspitze ist in diesem Bereich im Ausführungsbeispiel massiv ausgeführt. Der Hakenarm weist auf seiner Rückseite im Ausführungsbeispiel Versteifungsrippen auf, um eine hohe Belastbarkeit zu erreichen, ohne unnötig große Wandstärken zu verwenden. In diesen seitlichen Bereichen ist der Hakenarm nur durch einen schmalen Kanal, durch welchen das Textilband geführt wird, von dem Verbindungselement getrennt.
  • Die Winkelverhältnisse der erfindungsgemäßen Schließe werden nun anhand der in 6 und 7 gezeigten Schnittansichten in Ebenen senkrecht zur Breitenrichtung näher beschrieben. Die Lage der jeweiligen Schnittebenen ist dabei in der Draufsicht in 5 ersichtlich.
  • 6 zeigt in der oberen Ansicht einen Schnitt entlang der Ebene B-B, d. h. in einem der Lastübertragung dienenden Bereich der Schließe. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich damit um einen seitlich des mittleren, der Verriegelung dienenden Bereich angeordneten Bereich.
  • Wie aus 6 ersichtlich, weisen die Hakenspitzen 5 jeweils eine Keilform auf. Die Keilwinkel A1 und A2 der beiden Hakenspitzen dienen zur Zentrierung und zum leichteren Einschieben der Hakenprofile ineinander. Die Innenfläche 14 der Hakenspitze 5 bildet dabei zusammen mit der Innenseite 15 des Hakenarmes 6 einen keilförmigen Einlauftrichter, welcher komplementär zu der keilförmigen Hakenspitze ausgeführt ist. Durch die Erstreckung in Breitenrichtung bildet die Hakenspitze 5 damit eine keilförmige Sperrkante, die Innenseiten 14 und 15 der Hakenspitze und des Hakenarmes eine keilförmige Einlaufrinne.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Keilwinkel A1 und A2 Hakenspitzen des ersten und des zweiten Schließenkörpers identisch. In alternativen Ausführungsformen könnten die Keilwinkel jedoch auch unterschiedlich gewählt werden. Der Keilwinkel beträgt bevorzugt zwischen 1 Grad und 30 Grad, weiterhin bevorzugt zwischen 5 Grad und 20 Grad, weiterhin bevorzugt zwischen 10 und 15 Grad. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Keilwinkel 12,5 Grad.
  • Die Lastrichtung ist in 6 als Linie 30 dargestellt, und verläuft durch die jeweiligen Mittelpunkte der Verbindungsbereiche 3 bei gekoppelter Schließe. Die Breitenrichtung verläuft senkrecht zur Lastrichtung entlang der Erstreckungsrichtung der Verbindungsbereiche 3, und damit senkrecht zur Blattebene in 6.
  • Die Innenseiten 14 der Hakenspitzen liegen in gekoppelter Stellung aufeinander auf und bilden den Hauptlastübertragungsbereich der Schließe. Die Innenseiten sind in einem Verhakungswinkel B zur Lastrichtung 30 geneigt, wobei der Verhakungswinkel B bevorzugt in einem Bereich zwischen 40 Grad und 85 Grad liegt, weiterhin bevorzugt zwischen 45 Grad und 80 Grad, weiterhin bevorzugt zwischen 50 und 70 Grad. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Verhakungswinkel dabei 60 Grad.
  • Unten in 6 ist ein Schnitt entlang der Ebenen D-D in 5 dargestellt, d. h. ein Schnitt durch den Verriegelungsbereich auf Höhe der Flügel 17. Wie in dieser Schnittansicht deutlich zu erkennen, sind die Flügel 17 in der gekoppelten Stellung in den Nuten 26 angeordnet, wobei eine Oberkante der Flügel 17 mit einer oberen Innenkante der Nut in Anschlag gerät, wenn die Schließe entgegen der Lastrichtung belastet wird. Der Rückhaltewinkel E der Sperre gegen unbeabsichtigtes Lösen in Lastrichtung der Schließe liegt in einem Bereich zwischen 65 Grad und 100 Grad zur Mittelachse der Hakenspitze des ersten Schließenkörpers. Der Winkel beträgt im Ausführungsbeispiel dabei 82,5 Grad. Die Mittelachsen der keilförmigen Hakenspitzen definieren dabei in etwa die Richtung, in welcher sich die Kopplungsbereiche bei einer Belastung entgegen der Lastrichtung voneinander zu lösen versuchen.
  • Die Mittelachsen der beiden Hakenspitzen können parallel zueinander verlaufen, wie dies im Ausführungsbeispiel der Fall ist. Alternativ könnten diese jedoch auch nicht parallel zueinander verlaufen. Die Mittelachsen weisen bevorzugt jeweils einen Winkel zur Lastrichtung 30 zwischen 30 und 80 Grad auf, bevorzugt zwischen 40 und 65 Grad. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel dabei 53,75 Grad.
  • Der Mittelachsenwinkel C1 bzw. C2 zum Verhakungswinkel B beträgt bevorzugt zwischen 0 Grad und 30 Grad, weiterhin bevorzugt zwischen 2 Grad und 15 Grad. Im Ausführungsbeispiel beträgt er 6,25 Grad.
  • In 7 sind weitere Schnittansichten entlang der Ebenen C-C und A-A, d. h. durch den mittleren Bereich des Verriegelungsarmes 8, gezeigt. Wie aus dem Schnitt C-C ersichtlich, ergibt sich die Federwirkung des Federarmes aus einer Torsionsfeder, welche sich durch die Anbindung über die stegförmige Vorderkante 16 der Hakenspitze zum übrigen Teil der Hakenspitze ergibt, sowie durch eine Biegefeder im Bereich des Verriegelungsarmes selbst. Der Verriegelungsarm durchsetzt die Berührfläche 13, mit welcher sich die Außenseite der Hakenspitze auf der Innenseite des Hakenarmes des zweiten Schließenkörpers abstützt, S-förmig. Die Oberkante des Verriegelungsarmes schließt dabei bündig mit der Oberkante der Aussparung im zweiten Schließenkörper.
  • Wie im Schnitt A-A ersichtlich, weist der Verriegelungsarm in dem Bereich der Durchführung 11 für das Betätigungselement eine Auswölbung auf, durch welche die Durchführung 11 hindurchgeht, sowie eine darunter angeordnete Vertiefung 29, in welcher die Umlenkung der Schnurschlinge angeordnet ist. Hierdurch ist dieser Umlenkbereich der Schnurschlinge vertieft angeordnet und damit geschützt.
  • Die erfindungsgemäße Schließe dient allgemein zur Lastkoppelung von Bauteilen durch Verbindung zweier Textilbänder. Besonders bevorzugt kommt die vorliegende Erfindung dabei zur Lastkoppelung für am Körper tragbare Gegenstände zum Einsatz. Insbesondere kann die Schließe dabei dazu dienen, den Gegenstand am Körper zu halten oder zu sichern, sodass durch Lösen der Schließe der Gegenstand vom Körper abgenommen werden kann.
  • Insbesondere handelt es sich bei dem Gegenstand um eine ballistische Schutzweste. Diese weist üblicherweise ein Vorderteil und ein Rückenteil auf, welche im Schulterbereich und seitlich miteinander in Verbindung stehen. Im Vorderteil und im Rückenteil sind dabei üblicherweise Schutzelemente zum Schutz vor Geschossen vorgesehen. Diese können beispielsweise als Platten ausgeführt sein, welche in das Vorderteil bzw. das Rückenteil eingeschoben werden. Eine solche Schutzweste muss leicht vom Körper gelöst werden können. Hierfür weisen bevorzugt das Rückenteil und das Vorderteil jeweils seitlich und im Schulterbereich Textilbänder auf, welche mit den Verbindungsbereichen der Schließenkörper in Verbindung stehen. Die Schließen dienen so zum Schließen der Schutzweste im Schulterbereich und seitlich, bevorzugt auf beiden Seiten.
  • Die Textilbänder sind bevorzugt durch den Verbindungsbereich hindurchgeführt und dann schlaufenartig vernäht oder durch einen Klettverschluss schlaufenartig verbunden. An dem Textilband können weitere Ausrüstungsgegenstände angeordnet werden. Durch die kurze Bauform der erfindungsgemäßen Schließe steht hier sehr viel Länge zur Verfügung, an welcher Ausrüstungsgegenstände angebracht werden können.
  • Durch die einfache Entriegelungsmöglichkeit durch Ziehen an dem Betätigungselement kann die Schließe einfach geöffnet werden, um die Schutzweste vom Körper abzunehmen. Bevorzugt sind dabei auf beiden Seiten jeweils Schließen vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäßen Schließen könnte jedoch auch zu anderen Einsatzzwecken verwendet werden, beispielsweise für Rucksäcke, Gürtel, Taschen oder andere Ausrüstungsgegenstände.
  • Die erfindungsgemäße Schließe weist eine extrem hohe Belastbarkeit auf. Im Ausführungsbeispiel weist die Schließe eine Breite von ca. 5 cm, eine Länge von ca. 4 cm und eine Dicke von ca. 2 cm auf. Es wäre jedoch auch eine Schließe mit einer geringeren Breite von ca. 2,5 cm bei ansonsten gleichen Abmessungen denkbar. Bei der Länge handelt es sich dabei um die maximale Erstreckung der Schließe in Lastrichtung, bei der Breite um die maximale Erstreckung in Breitenrichtung, bei der Dicke um die maximale Erstreckung senkrecht zur Last- und zur Breitenrichtung.
  • Die Tragkraft der Schließe beträgt im Ausführungsbeispiel mehr als 150 kg. Die Belastbarkeit der Schließe kann jedoch problemlos erhöht werden, indem die Schließe in Breitenrichtung verlängert wird. Beispielsweise können dabei in Breitenrichtung zwei nebeneinander angeordnete Verbindungsbereiche zur Verbindung mit Textilbändern vorgesehen sein, welche in Breitenrichtung rechts und links des mittleren Bereiches, in welchem die Verriegelung erfolgt, angeordnet sind. Dementsprechend werden die Hakenprofile rechts und links des Verriegelungselementes entsprechend verlängert.
  • Hierdurch kann die Belastbarkeit der Schließe erhöht werden, ohne die Dicke oder die Länge der Schließe zu verändern.
  • Als Betätigungselement wird wie oben beschrieben bevorzugt eine Schnurschlinge eingesetzt werden. Diese kann mit einem Griffelement verbunden werden. Bevorzugt wird die Schnurschlinge dabei zwischen dem Griffelement und der Schließe über einen Schrumpfschlauch zu einem einzigen Strang zusammengefasst, um ein versehentliches Einhaken in die Schlinge zu verhindern.
  • Die Schließe und/oder das Griffelement werden bevorzugt als Spritzgusselemente aus Kunststoff gefertigt.

Claims (15)

  1. Schließe zur lösbaren Lastkopplung zweier Elemente, insbesondere für einen am Körper tragbaren Gegenstand, insbesondere eine ballistische Schutzweste, mit einem ersten und einem zweiten Schließenkörper (1, 2), wobei die Schließenkörper (1, 2) jeweils einen Verbindungsbereich (3), über welchen eines der Elemente mit dem Schließenkörper (1, 2) verbindbar ist, und einen Kopplungsbereich, über welchen die Schließenkörper formschlüssig miteinander koppelbar sind, aufweisen, wobei die Schließenkörper (1, 2) in der gekoppelten Stellung durch ein Verriegelungselement (8) lösbar miteinander verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsbereiche der Schließenkörper (1, 2) jeweils durch ein sich in Breitenrichtung erstreckendes Hakenprofil (4) gebildet werden, wobei die Hakenprofile (4) der Schließenkörper (1, 2) komplementär ausgeführt sind und in der gekoppelten Stellung der Schließenkörper (1, 2) ineinander greifen.
  2. Schließe nach Anspruch 1, wobei sich die Hakenprofile (4) über die gesamte Breite der Schließe erstrecken, wobei die Hakenprofile (4) seitlich bevorzugt Anlaufschrägen (12) aufweisen, und/oder wobei die Breite der Hakenprofile (4) größer ist als die maximale Dicke der Schließe, wobei die Breite der Hakenprofile (4) bevorzugt mehr als das 1,5-fache der maximalen Dicke der Schließe beträgt, weiterhin bevorzugt mehr als das 2-fache, und/oder wobei die Breite der Hakenprofile (4) mehr als das 0,5-fache der Länge der Schließe in Lastrichtung beträgt, und weiterhin bevorzugt größer ist als die Länge der Schließe in Lastrichtung.
  3. Schließe nach Anspruch 1 oder 2, wobei es sich bei dem Verbindungsbereich um mindestens einen Steg (3) handelt, um welchen bevorzugt ein textiles Band geführt werden kann, und/oder wobei es sich bei dem Verbindungsbereich um mindestens eine Platte handelt, welche bevorzugt mit einem der Elemente vernietbar ist, wobei der Steg und/oder die Platte bevorzugt senkrecht zur Lastrichtung und/oder in Breitenrichtung der Schließe verläuft, und/oder wobei bevorzugt die Stege und/oder Platten der Schließenkörper in der gekoppelten Stellung parallel zueinander und/oder parallel zur Erstreckungsrichtung der Hakenprofile verlaufen.
  4. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kopplungsbereiche im Profil jeweils einen Hakenarm (6) und eine Hakenspitze (5) aufweisen, wobei die Hakenspitze (5) das freie Ende des Hakens bildet und im Profil über eine Biegung oder Abkantung (7) mit dem Hakenarm (6) und über diesen mit dem Verbindungsbereich (3) des Schließenkörpers in Verbindung steht, wobei bevorzugt die Hakenspitze (5) jeweils eine sich in Breitenrichtung erstreckende Sperrkante bildet und der Hakenarm (6) und die Hakenspitze (6) jeweils eine sich in Breitenrichtung erstreckende Einlaufrinne (9) bilden, wobei sich in der gekoppelten Stellung der Schließe die Sperrkanten der beiden Schließenkörper in den Einlaufrinnen (9) des jeweils anderen Schließenkörpers abstützen, wobei die Öffnungsseite der Einlaufrinnen (9) bevorzugt entgegen der Lastrichtung ausgerichtet ist, und/oder wobei die Breite der Sperrkante bevorzugt größer ist als die Länge der Sperrkante und/oder wobei bevorzugt die Breite der Einlaufrinne (9) größer ist als die Tiefe der Einlaufrinne (9), insbesondere mehr als doppelt so groß und insbesondere mehr als viermal so groß.
  5. Schließe nach Anspruch 4, wobei sich die Kopplungsbereiche in der gekoppelten Stellung jeweils über eine dem Hakenarm (6) zugewandte Innenfläche der Hakenspitze (5) zur Lastübertragung aufeinander abstützen, und/oder wobei sich jeweils eine vom Hakenarm (6) abgewandte Außenfläche der Hakenspitze (5) des einen Kopplungsbereiches an einer Innenfläche des Hakenarmes (6) des anderen Kopplungsbereiches abstützt, und/oder wobei bevorzugt die Innenflächen der Hakenspitze (5) in gekoppelter Stellung schräg zur Lastrichtung der Schließe stehen, wobei bevorzugt der Verhakungswinkel zwischen 40° und 85°, weiter bevorzugt zwischen 50° und 70°, beträgt, und/oder wobei die Hakenspitze (5) im Profil eine Keilform aufweist, und/oder die Innenseite der Hakenspitze (5) zusammen mit der Innenseite des Hakenarmes eine keilförmige Einlaufrinne (9) bildet, wobei bevorzugt der Keilwinkel der Hakenspitze (5) und/oder der Einlaufrinne (9) zwischen 1° und 30° beträgt, weiter bevorzugt zwischen 5° und 20°.
  6. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schließenkörper (1, 2) beim Schließen durch das Verriegelungselement (8) automatisch miteinander verriegelt werden, wobei das Verriegelungselement (8) bevorzugt elastisch ausgeführt ist und beim Einschieben der beiden Hakenprofile (4) ineinander zunächst verformt wird und dann in der gekoppelten Stellung in eine Verriegelungsposition zurück federt, und/oder wobei die Verriegelung gelöst werden kann, ohne dass hierdurch die Lastübertragung über die Kopplung der Schließenkörper (1, 2) gelöst wird.
  7. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (8) einen elastischen Verriegelungsarm aufweist, welcher mit mindestens einer als Gegenelement dienenden Verriegelungskante verriegelt, wobei bevorzugt der Verriegelungsarm in verriegelter Stellung in einer Aussparung (24) angeordnet ist, deren Wand oder Wände (25) als Verriegelungskante dienen, und/oder wobei bevorzugt der Verriegelungsarm sowohl bei einer Belastung der Schließe entgegen der Lastrichtung als auch bei einer seitlichen Belastung mit einer Gegenkante sperrt, und/oder wobei bevorzugt der Verriegelungsarm bei einer Belastung der Schließe entgegen der Lastrichtung mit einer Verriegelungskante verkeilt, wofür die Verriegelungskante oder der Verriegelungsarm bevorzugt eine Anlaufschräge aufweist, und/oder wobei bevorzugt die Verriegelungskante des Verriegelungsarms, welche bei einer Belastung der Schließe entgegen der Lastrichtung sperrt, durch seitlich an dem Verriegelungsarm angeordnete Flügel (17) gebildet wird, welche bevorzugt in eine nutförmige Aussparung (26) eingreifen, insbesondere in seitlich in den Wänden (25) einer Aussparung (24) angeordnete Nuten eingreifen, und/oder wobei bevorzugt die Verriegelung des Verriegelungsarms mit der Verriegelungskante bei einer Belastung der Schließe in Lastrichtung entlastet wird und hierdurch leichter aus der Verriegelungsposition bewegbar ist.
  8. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (8) und insbesondere der Verriegelungsarm an einem der beiden Schließenkörper (1) angeordnet ist und mit einem am anderen Schließenkörper angeordneten Gegenelement (25), insbesondere einer Verriegelungskante, insbesondere einer Kante einer Aussparung (24), verriegelt, wobei bevorzugt das Verriegelungselement im Bereich der Außenfläche (13) der Hakenspitze (5) des einen Schließenelementes angeordnet ist, wobei weiter bevorzugt der Verriegelungsarm (8) im Bereich des freien Endes der Hakenspitze (5) mit dieser in Verbindung steht und ansonsten durch Aussparungen von der Außenfläche getrennt ist und bevorzugt im Profil aus der Außenfläche (13) herausragt, wobei der Verriegelungsarm weiter bevorzugt eine S-Form aufweist, und/oder wobei bevorzugt das Gegenelement im Bereich der Innenseite (15) des Hakenarmes (6) des anderen Schließenelementes (2) angeordnet ist und bevorzugt durch eine Aussparung in der Innenfläche des Hakenarmes gebildet wird, wobei die Aussparung bevorzugt durch das Material des Hakenarmes hindurch geht und/oder zum Verbindungsbereich hin offen ist.
  9. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Verriegelung durch Zug an einem Betätigungselement, insbesondere einer Schnurschlinge, lösbar ist, wobei dass Betätigungselement bevorzugt umgelenkt wird, wobei die Umlenkung bevorzugt durch eine Durchführung (10) erfolgt, wobei das Betätigungselement weiter bevorzugt zwischen der Verbindung mit dem Verriegelungselement (8) und einem Griffbereich durch eine in dem Schließenkörper und insbesondere in der Außenseite des Hakenarmes (6) angeordnete Durchführung (10) hindurch geführt ist und dort umgelenkt wird, und/oder wobei bevorzugt eine von dem Verriegelungselement (8) beabstandete Fläche des Schließenkörpers als Anschlag für das Verriegelungselement dient, wobei der Anschlag bevorzugt durch eine Wand einer durch die Biegung oder Abkantung des Hakenprofils hindurch gehenden Aussparung gebildet wird, und/oder wobei bevorzugt das als Verriegelungsarm ausgeführte Verriegelungselement eine Durchführung (11) aufweist, über welche das Betätigungselement mit dem Verriegelungsarm verbindbar ist, und/oder wobei bevorzugt eine von dem Verriegelungsarm beabstandete Fläche des Schließenkörpers und insbesondere der Anschlag ebenfalls eine Durchführung aufweist, durch welche das Betätigungselement hindurch geführt ist, und/oder wobei bevorzugt im Griffbereich des Betätigungselementes ein Griffelement vorgesehen ist.
  10. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schließenkörper (1, 2) durch eine Bewegung in Lastrichtung miteinander koppelbar sind, wobei die Kopplungsbereiche (4) beim Koppeln bevorzugt in einem spitzen Winkel zur Lastrichtung ineinander einhaken, wobei bevorzugt die Schließenkörper auch durch ein Ineinanderschieben der hakenförmigen Kopplungsbereiche (4) in Breitenrichtung miteinander koppelbar sind, und/oder wobei die Schließenkörper durch eine Bewegung entgegen der Lastrichtung voneinander lösbar sind, wobei die Kopplungsbereiche beim Entkoppeln bevorzugt in einem stumpfen Winkel gegen die Lastrichtung auseinander aushaken, wobei bevorzugt die Schließenkörper auch durch ein Auseinanderschieben der hakenförigen Kopplungsbereiche (4) in Breitenrichtung voneinander lösbar sind.
  11. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (8) und das dem Verriegelungselement zugeordnete Gegenelement (24, 25) in Breitenrichtung mittig angeordnet sind, und/oder wobei die Schließenkörper in Breitenrichtung bezüglich einer Mittelebene symmetrisch ausgeführt sind, und/oder wobei der Hakenarm und die Hakenspitze im Breitenbereich des Verriegelungselementes bzw. des Gegenelementes Aussparungen (27, 28) aufweisen, und/oder wobei der Hakenarm der Hakenprofile (4) auf seiner Rückseite Verstärkungsrippen aufweist, und/oder wobei die die Verbindungsbereiche bildenden Stege (3) auf beiden Seiten mit einer Verlängerung des jeweiligen Hakenarmes (6) in Verbindung stehen und zwischen der Hinterkante des Hakenarmes und dem Steg eine Aussparung vorgesehen ist, durch welche ein Textilband geführt werden kann, und/oder wobei die die Verbindungsbereiche bildenden Platten jeweils eine Verlängerung des jeweiligen Hakenarmes bilden.
  12. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schließenkörper jeweils einstückig gebildet sind, bevorzugt als Spritzgussteil und/oder aus Kunststoff.
  13. Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schließe mit mehr als 50 kg statisch belastbar ist, weiter bevorzugt mit mehr als 100 kg, weiter bevorzugt mit mehr als 150 kg, und/oder wobei die Schließe eine Breite von mehr als 2,5 cm und bevorzugt von mehr als 4 cm aufweist, und/oder wobei die Schließe eine Länge von weniger als 5 cm und bevorzugt von weniger als 4 cm aufweist, und/oder wobei die Schließe eine Dicke von weniger als 3 cm und bevorzugt von weniger als 2,5 cm aufweist.
  14. Am Körper tragbarer Gegenstand, insbesondere ballistische Schutzweste, Rucksack oder Ausrüstungsgegenstand, mit einer Schließe nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  15. Am Körper tragbarer Gegenstand nach Anspruch 14, mit zwei Elementen, von welchen jeweils eines mit einem Verbindungsbereich (3) eines der Schließenkörper (1, 2) verbunden ist, insbesondere über ein Textilband, wobei der Gegenstand bevorzugt durch Schließen der Schließe am Körper befestigbar oder sicherbar ist und durch Öffnen der Schließe vom Körper lösbar ist, wobei es sich bevorzugt bei dem Gegenstand um eine ballistische Schutzweste handelt, mit einem Vorderteil und einem Rückenteil, welche im Schulterbereich und seitlich miteinander in Verbindung stehen, wobei die Verbindung des Vorderteils und einem Rückenteils durch mindestens eine Schließe erfolgt, wobei die Verbindung bevorzugt zumindest auf einer Seite sowohl im Schulterbereich als auch seitlich durch jeweils mindestens eine Schließe erfolgt, wobei die Verbindung weiter bevorzugt auf beiden Seiten sowohl im Schulterbereich als auch seitlich durch jeweils mindestens eine Schließe erfolgt.
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