DE60129976T2 - Reißverschluss - Google Patents

Reißverschluss Download PDF

Info

Publication number
DE60129976T2
DE60129976T2 DE2001629976 DE60129976T DE60129976T2 DE 60129976 T2 DE60129976 T2 DE 60129976T2 DE 2001629976 DE2001629976 DE 2001629976 DE 60129976 T DE60129976 T DE 60129976T DE 60129976 T2 DE60129976 T2 DE 60129976T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slider
zipper
zipper according
sliders
latching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2001629976
Other languages
English (en)
Other versions
DE60129976D1 (de
Inventor
Vicent Leva
Yutaka Maruyama
Savine Lepetre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
YKK Corp
Original Assignee
YKK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by YKK Corp filed Critical YKK Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE60129976D1 publication Critical patent/DE60129976D1/de
Publication of DE60129976T2 publication Critical patent/DE60129976T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders
    • A44B19/30Sliders with means for locking in position

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gleitverschlüsse (Reißverschlüsse) oder insbesondere Gleitschnappverschlüsse, aber nicht eingeschränkt auf Reißverschlüsse für Taschen und Kleidungsstücke.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung Reißverschlüsse, welche zwei bewegliche Schieber derart aufweisen, daß der Verschluß an jeglichem Punkt entlang seiner Länge geöffnet werden kann.
  • Reißverschlüsse des obigen Typs sind allgemein bekannt. Es besteht jedoch die Neigung, daß sich die Schieber unbeabsichtigterweise trennen und so den Verschluß öffnen. Um dieses Problem zu lösen, sind verschiedene verriegelbare Verschlüsse vorgeschlagen worden. Diese müssen jedoch Mechanismen aufweisen, welche es erlauben, daß das Verriegeln stattfindet, und diese Mechanismen sind oftmals sehr kompliziert und erfordern viele Teile in jedem Schieber.
  • DE 299 16 217 U1 beschreibt einen verriegelbaren Reißverschluß mit zwei Schiebern. Jeder Schieber umfaßt ein schwenkbar angebrachtes Einrastteil und einen Kombinationsverriegelungsmechanismus. Jedes Einrastteil koppelt mit einem Aufnahmebereich an dem anderen Schieber und wird von dem Aufnahmebereich zurückgezogen, indem ein Rastnummernschalter des Verriegelungsmechanismus auf eine geeignete Position gesetzt wird.
  • US 2 701 903 beschreibt einen verriegelbaren Reißverschluß mit zwei Schiebern. Jeder Schieber umfaßt einen Griff mit einer Kerbe und einem Vorsprung, die mit einem Vorsprung und einer Kerbe des Griffs an dem anderen Schieber zusammenwirken, um die Schieber aneinander zu klinken. Die Schieber werden getrennt, indem die Schieber zur Entkopplung der Griffe verdreht werden.
  • Daher ist ein Bedarf nach einem einfachen Verschluß erkennbar, welcher eine zufällige Trennung der Schieber verhindert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, wenigstens einen der Nachteile der bekannten Technik zu beheben oder eine diesbezügliche Verbesserung zu erreichen.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Gleitverschluß (Reißverschluß) vorgesehen, umfassend einen ersten Schieber und einen zweiten Schieber, die gleitbar auf einem Paar von Verschlußbändern angeordnet sind, um den Verschluß zu öffnen, wenn sie getrennt werden, und um den Verschluß zu schließen, wenn sie zusammengebracht werden; einen an dem ersten Schieber angeordneten ersten Aufnahmebereich; ein an dem zweiten Schieber angeordnetes und mit dem ersten Aufnahmebereich koppelbares erstes nachgiebiges Einrastteil; einen an einem der Schieber angeordneten zweiten Aufnahmebereich; und ein an dem anderen der Schieber angeordnetes und mit dem zweiten Aufnahmebereich koppelbares zweites nachgiebiges Einrastteil; wobei jeweils die ersten und zweiten Aufnahmebereiche angeordnet sind, um mit den ersten und zweiten Einrastteilen zu koppeln, um den ersten und zweiten Schieber lösbar zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastteile und die Aufnahmebereiche angeordnet sind, um durch eine seitliche Einwärtsbewegung der Einrastteile entkoppelt zu werden und so die Schieber zu entriegeln.
  • Die relative seitliche Bewegung der Einrastteile kann durch eine Bewegung der Schieber entlang der Achse des Verschlusses verursacht werden. Sie kann ebenfalls durch eine Manipulation der Einrastteile durch einen Bediener verursacht werden.
  • Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Einrastteile und die ersten und zweiten Aufnahmebereiche angeordnet, um seitlich von der Mitte des ersten und zweiten Schiebers beabstandet zu sein.
  • Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Einrastteile längliche äußere Vorsprünge. Ebenfalls vorzugsweise gelangen die Einrastteile in eine oder mehrere Ausnehmungen in dem entsprechenden Schieber, um mit den Aufnahmebereichen zu koppeln. Diese Merkmale bedeuten, daß die Einrastteile wenigstens teilweise innerhalb des Schiebers gehalten sind, wenn sie gekoppelt sind, um so die Wahrscheinlichkeit einer Beschmutzung der Einrastteile zu vermindern.
  • Bevorzugt umfaßt der Reißverschluß ebenfalls ein Führungsteil an einem der Schieber, einen Leitbereich an dem anderen Schieber, wobei der Leitbereich angeordnet ist, das Führungsteil zu leiten, wenn der erste und der zweite Schieber zusammengebracht werden, wobei das Führungsteil und der Leitbereich die ersten und zweiten Schieber ausrichten und eine seitliche Bewegung zwischen ihnen verhindern. Ein Vorteil davon ist, daß der erste und der zweite Schieber ausgerichtet werden, um den Einrastteilen zu erlauben, mit den Aufnahmebereichen zu koppeln. Zusätzlich verringert die Verhinderung der seitlichen Bewegung zwischen den Schiebern die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Trennung der Schieber.
  • Vorzugsweise ist das Führungsteil zwischen den Einrastteilen angeordnet. Diese Anordnung erlaubt ein zentrales Führungsteil, wobei die Einrastteile mit den seitlich angeordneten Aufnahmebereichen koppeln.
  • Bevorzugt umfaßt das Führungsteil einen länglichen äußeren Vorsprung an einem der Schieber. Dies erleichtert das Führen der Schieber in eine relative Ausrichtung zueinander, wenn sie zusammengebracht werden.
  • Bevorzugt liegt der Leitbereich innerhalb eines der Schieber. Dies erlaubt es, daß die zwei Schieber vollständig zusammengebracht werden, so daß es im wesentlichen keine Lücke zwischen den beiden Schiebern gibt, wenn sie verrastet sind.
  • Bevorzugt gibt es zwei Führungsteile. Dies erlaubt eine bessere Kopplung des Leitbereichs.
  • Bevorzugt sind sich einander gegenüberliegende Flächen der Schieber gekrümmt und zur Kopplung von komplementärer Form. Dies stellt sicher, daß im wesentlichen keine Lücke zwischen den Schiebern vorhanden ist, wenn sie verrastet sind.
  • Bevorzugt ist wenigstens einer der Schieber als integrales Einzelstück gebildet. Dies verringert Arbeitsaufwand und Herstellungskosten. Das Stück kann durch Formgießen oder Spritzgießen oder jegliches weiteres Verfahren gebildet sein.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun rein beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von denen:
  • 1 eine Ansicht eines Reißverschlusses gemäß der Erfindung von oben ist, mit zwei auf zwei gezahnten Strängen gekoppelten Schiebern;
  • 2 eine Ansicht des Reißverschlusses mit gekoppelten Schiebern von unten ist;
  • 3 eine Ansicht des Reißverschlusses mit entkoppelten Schiebern von oben ist;
  • 4 eine Ansicht der von den Strängen abgenommenen Schieber von unten ist;
  • 5 eine obere Draufsicht auf die von den Strängen abgenommenen Schieber ist;
  • 6 eine Endansicht von einem der Schieber ist;
  • 7 eine Endansicht des anderen Schiebers ist;
  • 8 eine hintere Endansicht von einem des Schiebers ist;
  • 9 eine hintere Ansicht des anderen Schiebers ist;
  • 10 eine Seitenansicht der Schieber ist;
  • 11 ein Schnitt durch die in 10 gezeigte Ebene X-X ist, aber beide Schieber zusammengeklammert zeigt;
  • 12 ein Schnitt durch die in 5 gezeigte Ebene XI-XI durch den Matrizenschieber ist, und
  • 13 ein Schnitt durch die in 5 gezeigte Ebene XII-XII durch den Patrizenschieber ist.
  • 1 zeigt einen Reißverschluß 1 umfassend einen ersten Schieber 10, einen zweiten Schieber 30 und einen Zip 4 (der Ausdruck „Zip" wie hierin verwendet bedeutet einen Verschlußmechanismus mit Strängen, welche gegenseitig mittels Zähnen verriegeln). Der Zip 4 umfaßt erste und zweite gezahnte Stränge 5, 6, welche durch den ersten und den zweiten Schieber 10, 30 verbunden und getrennt werden. Zusätzlich sind zwei Greifeinrichtungen 2, 3 in der Form von profilierten Noppen vorgesehen, einer an jedem der Schieber, um die Schieber entlang des Zips 4 zu ziehen. Die Schieber 10, 30 haben jeweils ein Kopplungsende, welches mit dem anderen Schieber kontaktiert, und ein äußeres Ende, welches dem Kopplungsende entgegengesetzt ist.
  • 2 zeigt die unterseitige Ansicht des Reißverschlusses 1, welche wiederum den ersten und den zweiten Schieber 10, 30 und den Zip 4 zeigt. Die in 1 gezeigten Seiten werden im allgemeinen an der Außenseite der Tasche, des Kleidungsstücks oder anderen Artikels angeordnet, an welchem der Reißverschluß 1 anzuordnen wäre, und die in 2 gezeigte Seite würde an der Innenseite liegen.
  • 3 zeigt den Reißverschluß 1, bei dem der erste und der zweite Schieber 10, 30 in einer nicht gekoppelten Stellung sind. In dem Abschnitt zwischen den beiden Schiebern sind das erste und das zweite Verschlußband(strang) 5, 6 voneinander getrennt; in dem Abschnitt außerhalb der Schieber 10, 30 sind die beiden Bänder 5, 6 gegenseitig verriegelt, um den Verschluß 1 zu schließen.
  • Der erste und der zweite Schieber 10, 30 weisen eine Standardanordnung zum Trennen und Verbinden der Verriegelungsbänder 5, 6 auf. Ein Trenner 25, 45 verbindet eine Basis 28, 48 des Hauptkörpers des Schiebers 10, 30, und diese Basis weist einen unteren Halteflansch 27, 47 an den seitlichen Rändern der Basis 28, 48 auf, welcher in Richtung des Hauptkörpers zeigt. Die Basis 28, 48 weitet sich seitlich von dem äußeren Ende des Schiebers 10, 30 zu dem Kopplungsende auf. Ein oberer Halteflansch 26, 46 ist an dem Hauptkörper eines jeden Schiebers 10, 30 angeordnet und folgt den gleichen Umrandungen in der Ebene des Zips 4 wie der untere Halteflansch 27, 47. Der Flansch 26, 27, 46, 47 biegt die Bänder 5, 6 des Zips 4 seitlich nach außen und drängt die ineinandergreifenden Zähne voneinander weg. Der Trenner 25, 45 wirkt zur Trennung der Bänder 5, 6 an der Kopplungsseite der Schieber 10, 30. Der Verriegelungsmechanismus arbeitet umgekehrt in der gleichen Weise zur Verbindung der beiden Bänder 5, 6.
  • Der Verriegelungsmechanismus der Schieber 10, 30 ist unabhängig von der Basis 28, 48 und den Trennelementen 25, 45, welche wirken, die Zähne der Bänder 5, 6 des Zips 4 zu trennen und zu verbinden.
  • 5 zeigt den ersten und den zweiten Schieber 10, 30 von dem Zip 4 entfernt und getrennt. 5 zeigt ein erstes und ein zweites Einrastteil, welche bei dieser Ausführungsform Arme 11 und 12 sind, und ein erstes und ein zweites Führungsteil 13, 14, die an dem ersten Schieber 10 angeordnet sind. Der erste und der zweite Arm 11, 12 und das erste und das zweite Führungsteil 13, 14 ragen von einer gekrümmten Anlagefläche 20 des Kopplungsendes des ersten Schiebers 10 vor.
  • Jeder Arm 11, 12 weist einen Halsbereich 17, 18 nahe der Anlagefläche 20 und einen Kopfbereich 15, 16 entfernt von der Anlagefläche 20 auf. Die Halsbereiche 17, 18 sind nachgiebig verformbar. Der ganze Arm 11, 12 ist aus dem gleichen Material hergestellt, so daß der gesamte Arm 11, 12 nachgiebig verformbar ist, aber die verringerte Breite des Arms an dem Hals 17, 18 hat zur Wirkung, daß der Hauptteil der Verformung an dem Hals 17, 18 auftritt. In alternativer Weise könnten Kopfbereiche 15, 16 und Halsbereiche 17, 18 aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Zum Beispiel könnte der Kopf hergestellt sein, um in nachgiebiger Weise seitlich abflachbar zu sein, und der Hals 17, 18 steifgehalten werden, wodurch die gleiche Wirkung erzielt würde.
  • Oben an dem ersten Schieber 10 ist eine Schlaufe 21 zur Befestigung der Greifeinrichtung 2 angeordnet.
  • Der zweite Schieber 30 weist ebenfalls eine Schlaufe 41 zur Befestigung der Greifeinrichtung 3 auf. Der zweite Schieber 30 weist eine Anlagefläche 40 an dem Kopplungsende auf, welche in Form komplementär zu der Anlagefläche 20 des ersten Schiebers 10 ist.
  • Wie aus 11 zu sehen ist, weist der zweite Schieber 30 einen ersten und einen zweiten Aufnahmebereich 31, 32 auf, welche seitlich an dem zweiten Schieber 30 angeordnet sind. Die Aufnahmebereiche 31, 32 sind steif und im wesentlichen nicht verformbar und bilden vertikale Teile, die die Decke des zweiten Schiebers 30 stützen; die Schlaufe 41 ist an der Decke 36 des Schiebers 30 angebracht.
  • Der zweite Schieber 30 weist ein zentrales Querstück 35 auf, welches parallel zu der Decke 36 liegt. Die Aufnahmebereiche 31, 32 definieren zusammen mit der Decke und dem zentralen Querstück 35 ein Loch oder eine Aussparung 33. Dies ist ebenfalls aus 11 erkennbar.
  • 11 zeigt einen Schnitt durch die Schieber 10, 30, während sie gekoppelt sind. Die Arme 11, 12 sind mit den Aufnahmebereichen 31, 32 gekoppelt. 11 zeigt ebenfalls ein Leitteil 34 an dem zweiten Schieber 30. Das Leitteil 34 ist mittig angeordnet und erstreckt sich nach hinten, in Richtung des äußeren Endes des Schiebers 30 und einer Stelle, die von dem Loch 33 zurückgesetzt ist. Der Anteil, um den der Leitbereich 34 von dem Eingang zu dem Loch 33 zurückgesetzt ist, ist unkritisch, solange die Führungsteile 13, 14 damit koppeln, wenn die Schieber 10, 30 zusammengebracht werden. Bevorzugt koppeln die Führungsteile 13, 14 mit dem Leitbereich 34, während die Arme 11, 12 noch von den Aufnahmebereichen 31, 32 getrennt sind. Dies erlaubt es, daß die Schieber 10, 30 aufeinander ausgerichtet werden und verringert die Möglichkeit, daß nur einer der Arme 11, 12 in das Loch 33 gelangt, was zu einem Verschmutzen der Schieber 10, 30 führt.
  • Der Leitbereich 34 ist länglich und erstreckt sich zwischen der Decke 33 und dem zentralen Querstück 35. Die Führungsteile 13, 14 koppeln den Leitbereich 34 seitlich, wobei sich ein Führungsteil an je einer Seite des Leitbereichs 34 erstreckt. In alternativer Weise könnte der Leitbereich 34 einen zentralen Schlitz aufweisen, mit welchem ein einzelnes Führungsteil zur Erzielung des gleichen Ergebnisses zusammenwirken könnte.
  • Der Leitbereich 34 und die Führungsteile 13, 14 widerstehen einer relativen seitlichen Bewegung der Schieber 10, 30, was dazu hilft, eine zufällige Freigabe der Arme 10, 12 von den Aufnahmebereichen 31, 32 zu verhindern. Die längliche Natur der Führungsteile 13, 14 und des Gleitbereichs 34 verhindern ebenfalls eine relative Drehbewegung der Schieber 10, 30.
  • Wie aus 11 zu sehen ist, müssen die Arme 10, 12 zum Koppeln des zweiten Schiebers 30 von der nicht gekoppelten Position nach innen verformen, um es den Köpfen 15, 16 der Arme 11, 12 zu erlauben, in das Loch 33 einzutreten und formschlüssig mit den Aufnahmebereichen 31, 32 zu koppeln. Wie oben angegeben können die Arme 11, 12 auf verschiedene Weisen verformen, um dies zu vollbringen. Das wichtige Erfordernis ist, daß die Arme 11, 12 verformen, wenn sie in Kontakt mit den Aufnahmebereichen 31, 32 kommen, so daß sie in das Loch 33 gelangen können und dann ihre Sollform zur Kopplung an die Aufnahmebereiche 31, 32 annehmen.
  • Die Arme 11, 12 verformen und treten in das Loch 33 des zweiten Schiebers 30 ein. Die Abmessungen des Halses 17, 18 und der Aufnahmebereiche 31, 32 ist derart, daß die Tiefe der Aufnahmebereiche 31, 32 geringfügig kleiner als die Länge des Halses 17, 18 ist. Zusätzlich ist der seitliche Abstand der Arme 11, 12, Köpfe 15, 16 und Aufnahmebereiche 31, 32 derart, daß sich die Köpfe 15, 16 von der inneren Fläche der Aufnahmebereiche 31, 32 seitlich nach außen erstrecken, und der seitliche Abstand von der Mitte des Schiebers zu der Außenfläche des Halses 17, 18 ist geringfügig kleiner als derjenige zu der inneren Fläche der Aufnahmebereiche 31, 32. Auf diese Weise passieren die Köpfe 15, 16 die Aufnahmebereiche 31, 32 und kehren im wesentlichen zu ihrer nicht verformten Konfiguration zurück, wenn die Anlageflächen 20, 40 der Kopplungsenden aneinander anliegen. Die Toleranzen dieser Abmessungen sind dahingehend wichtig, daß die Hälse 17, 18 ausreichend länger als die Aufnahmebereiche 31, 32 sind, um den Armen 11, 12 die Rückkehr zu ihrer nicht verformten Konfiguration erlauben.
  • In alternativer Weise könnten die Arme 11, 12 steif sein und die Aufnahmebereiche könnten nachgiebig nach innen verformbar sein. Das Loch 33 ist teilweise in Form aufrechterhalten, indem der Leitbereich 34 als eine Abstützung verwendet wird.
  • Der hinterste Bereich der Köpfe 15, 16, d. h. derjenige, der dem Hals 17, 18 am nächsten liegt, ist kantig gemacht. In alternativer Weise kann der hinterste Bereich von dem Kopf 15, 16 zu dem Hals 17, 18 sich verjüngend oder geneigt sein. In den letzteren Fällen ist die Kopplung mit den Aufnahmebereichen 31, 32 nicht so formschlüssig, und die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Trennung der Schieber 10, 30 ist geringer. Zusätzlich kann der Anteil, um den sich der Kopf 15, 16 seitlich über den Hals 17, 18 erstreckt, variiert werden, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Trennung der Schieber 10, 30 zu variieren. Je größer der Überhang, desto sicherer die Kopplung. Die Breite der Armköpfe 15, 16 kann nicht größer als der seitliche Abstand zwischen der Außenseite der Führungsteile 13, 14 und der Innenseite der Aufnahmebereiche 31, 32 sein, oder der Armkopf 15, 16 würde an das Führungsteil 13, 14 anstoßen, ohne in ausreichender Weise so zu verformen, daß es dem Arm 11, 12 erlaubt wird, in das Loch 33 zu gelangen und mit dem Aufnahmebereich 31, 32 zu koppeln.
  • Um die Schieber 10, 30 von der Kopplung zu lösen, müssen die Arme 11, 12 im wesentlichen zur gleichen Zeit verformt werden. Wenn nur ein Arm nach innen verformt wird, dann wird die seitliche Bewegung aufgrund der Verhinderung von seitlicher und Drehbewegung der Führungsteile 13, 14 relativ zu dem Leitbereich 34 nicht auf den zweiten Arm übertragen. Daher müssen beide Arm 11, 12 im wesentlichen zur gleichen Zeit nach innen verformt werden, damit die Arme 11, 12 entkoppelt und die Schieber 10, 30 getrennt werden können. Eine derartige seitliche Bewegung kann erreicht werden, indem die Köpfe 15, 16 der Arme 11, 12 mit Finger und Daumen zusammengerückt werden, und die Schieber 10, 30 getrennt werden.
  • Wenn die hintersten Bereiche der Köpfe 15, 16 in ausreichender Weise geneigt sind, dann ist ein derartiges Drücken der Köpfe 15, 16 nicht erforderlich, und ein einfaches Voneinanderwegziehen der beiden Schieber 10, 30 mit ausreichender Kraft wird diese trennen. Die Schieber 10, 30 werden nach wie vor einer zufällige Trennung widerstehen, aber werden sich in Antwort auf eine starke Längskraft trennen.
  • In alternativer Weise könnte der hinterste Bereich des Kopfbereichs 15, 16 und der ihm benachbarte Teil des Aufnahmebereichs 31, 32 komplementäre Kopplungsbildungen an sich aufweisen, wie etwa Nut und Feder (nicht gezeigt). Diese würden dann als weiterer Widerstand gegenüber Trennung wirken, da Nut und Feder verriegeln würden und einer Einwärtsverformung der Kopfbereiche 15, 16 widerstehen würden. Eine Extrakraft wäre dann zur Verformung der Arme 11, 12 und Trennung der Schieber 10, 30 erforderlich, welche die Möglichkeit einer zufälligen Trennung weiter verringern würde, während sichergestellt wäre, daß die Kopplung der Schieber 10, 30 keine Anstrengung über die Maßen erfordern würde, da die Nachgiebigkeit der Arme 11, 12 nicht beeinträchtigt wäre. Bevorzugt wäre der Hals in diesem Fall länger als die Tiefe des Aufnahmebereichs, so daß die Köpfe 15, 16 ohne Interferenz von den komplementären Kopplungsbildungen in ihre nicht-verformte Konfiguration zurückkehren könnten. Dann, wenn die Schieber 10, 30 auseinandergezogen würden, würden sich die komplementären Kopplungsbildungen aneinanderhängen.
  • Die Schieber 10, 30 können in einem einzelnen Stück gebildet sein, und auf diese Weise in erheblichem Maß die Herstellungskosten und die Komplexität des Verschlusses verringern.
  • Das Bilden kann durch Formgießen erreicht werden, in welchem Fall das verwendete Material für Formgießen geeignet wäre, z. B. Eisen, Stahl oder Zinn. Weitere geeignete Materialien könnten ebenfalls verwendet werden.
  • In alternativer Weise könnte die Bildung durch Spritzguß unter Verwendung eines geeigneten Plastikmaterials erreicht werden. Jegliche weitere geeignete Bildungsverfahren wären ebenfalls geeignet.
  • Obwohl die obigen Ausführungsformen des Reiß(Gleit) Verschlusses sich auf die Ausführungsform eines Reißverschlusses bezieht, sind sie gleichermaßen auf jeglichen anderen Typ eines Gleitverschlusses anwendbar und es sollte wahrgenommen werden, daß weitere Modifizierungen und Variationen sich den Fachleuten nach Bezug auf die beiliegende Beschreibung selbst erschließen lassen werden, welche lediglich beispielhaft gegeben ist und nicht den Umfang der Erfindung einschränken soll.
  • Sofern der Kontext nicht in klarer Weise anderweitig anzeigt, sind in der Beschreibung und den Ansprüchen die Ausdrücke „aufweisen", „aufweisend" und ähnliches als im Gegensatz zu einem ausschließlichen erschöpfenden Sinn im einschließenden Sinn auszulegen, d. h., in dem Sinn von „umfassend, aber nicht beschränkt auf".

Claims (16)

  1. Reißverschluß (1), aufweisend: einen ersten Schieber (30) und einen zweiten Schieber (10), die gleitbar auf einem Paar von Verschlußbändern (5, 6) angeordnet sind, um den Verschluß (1) zu öffnen, wenn sie getrennt sind, und den Verschluß (1) zu schließen, wenn sie zusammengebracht sind; einen an dem ersten Schieber (30) angeordneten ersten Aufnahmebereich (31); ein an dem zweiten Schieber (10) angeordnetes und mit dem ersten Aufnahmebereich (31) koppelbares erstes nachgiebiges Einrastteil (12); einen an einem (30) der Schieber angeordneten zweiten Aufnahmebereich (32); und ein an dem anderen (10) der Schieber angeordnetes und mit dem zweiten Aufnahmebereich (32) koppelbares zweites nachgiebiges Einrastteil (11); wobei jeweils die ersten und zweiten Aufnahmebereiche (31, 32) angeordnet sind, um mit den ersten und zweiten Einrastteilen (12, 11) zu koppeln, um den ersten und zweiten Schieber (30, 10) lösbar zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastteile (11, 12) und die Aufnahmebereiche (31, 32) angeordnet sind, um durch eine seitliche Einwärtsbewegung der Einrastteile (11, 12) entkoppelt zu werden und so die Schieber (10, 30) zu entriegeln.
  2. Reißverschluß nach Anspruch 1, bei dem die relative seitliche Bewegung der Einrastteile (11, 12) durch Manipulation des Einrastteils (11, 12) durch einen Bediener verursacht wird.
  3. Reißverschluß nach Anspruch 1, bei dem die relative seitliche Bewegung der Einrastteile (11, 12) durch eine Bewegung der Schieber (10, 30) entlang der Achse des Verschlusses (1) verursacht wird.
  4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die ersten und zweiten Einrastteile (11, 12) und die ersten und zweiten Aufnahmebereiche (31, 32) angeordnet sind, um seitlich von der Mitte des ersten und zweiten Schiebers (10, 30) beabstandet zu sein.
  5. Reißverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten und zweiten Einrastteile (11, 12) längliche äußere Vorsprünge sind.
  6. Reißverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten und zweiten Einrastteile (11, 12) in eine oder mehrere Ausnehmungen (33) in dem anderen (30) Schieber gelangen, um mit den Aufnahmebereichen (31, 32) zu koppeln.
  7. Reißverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten und zweiten Aufnahmebereiche (31, 32) steif sind.
  8. Reißverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter aufweisend: ein Führungsteil (13, 14) an einem (10) der Schieber; einen Leitbereich (34) an dem anderen Schieber (30), wobei der Leitbereich (34) angeordnet ist, das Führungsteil (13, 14) zu leiten, wenn der erste und der zweite Schieber (10, 30) zusammengebracht werden, wobei das Führungsteil (13, 14) und der Leitbereich (34) die ersten und zweiten Schieber (10, 30) ausrichten und eine seitliche Bewegung zwischen ihnen verhindern.
  9. Reißverschluß nach Anspruch 8, bei dem das Führungsteil (13, 14) zwischen den Einrastteilen (11, 12) angeordnet ist.
  10. Reißverschluß nach Anspruch 8 oder 9, bei dem das Führungsteil (13, 14) einen länglichen äußeren Vorsprung an einem (10) der Schieber aufweist.
  11. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem der Leitbereich (34) innerhalb des anderen Schiebers (30) liegt.
  12. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem zwei Führungsteile (13, 14) vorgesehen sind.
  13. Reißverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem einander gegenüberliegende Flächen (20, 40) der Schieber (10, 30) gekrümmt sind und zur Kopplung von komplementärer Form sind.
  14. Reißverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens einer der Schieber (10, 30) als einstückiges Einzelstück gebildet ist.
  15. Schieber (10, 30) für einen Reißverschluß wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht.
  16. Gepäckstück, aufweisend einen Reißverschluß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
DE2001629976 2001-10-04 2001-10-04 Reißverschluss Expired - Lifetime DE60129976T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP01402561A EP1300093B1 (de) 2001-10-04 2001-10-04 Reißverschluss

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60129976D1 DE60129976D1 (de) 2007-09-27
DE60129976T2 true DE60129976T2 (de) 2008-04-30

Family

ID=8182910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001629976 Expired - Lifetime DE60129976T2 (de) 2001-10-04 2001-10-04 Reißverschluss

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1300093B1 (de)
DE (1) DE60129976T2 (de)
ES (1) ES2290103T3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7073233B2 (en) 2004-03-22 2006-07-11 Ykk Europe Limited Slide fastener
JP2020074939A (ja) * 2018-11-08 2020-05-21 Ykk株式会社 スライドファスナー用連結具
JP7376283B2 (ja) 2019-08-27 2023-11-08 Ykk株式会社 バックル及びバックル雄部材

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB512989A (en) * 1938-03-24 1939-10-02 Thomas Lewis Shepherd Improvements in and relating to the manufacture of slide fasteners
US2701903A (en) * 1946-02-01 1955-02-15 Harvey L Williams Slide fastener
JPS5435764Y2 (de) * 1975-02-10 1979-10-30
KR950009466B1 (ko) * 1993-09-18 1995-08-23 남두현 슬라이드 파스너용 다이얼록 슬라이드
DE29916218U1 (de) * 1998-11-18 2000-03-30 Sudhaus Gmbh & Co Schließeinrichtung für einen Doppelreißverschluß

Also Published As

Publication number Publication date
EP1300093B1 (de) 2007-08-15
ES2290103T3 (es) 2008-02-16
EP1300093A1 (de) 2003-04-09
DE60129976D1 (de) 2007-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112012007120B4 (de) Rückseitig mit Griff ausgestatteter Schieber für Reißverschluss
EP2833754B1 (de) Verschlussvorrichtung zum lösbaren verbinden zweier teile
DE60120053T2 (de) Schnalle
DE3709536C2 (de)
DE602005005882T2 (de) Vorrichtung zur gegenläufigen Öffnung des Reissverschlusses
DE19632082B4 (de) Selbsttätig sperrender Schieber für Reißverschlüsse
DE60007909T2 (de) Schieber für Reissverschluss
DE112014006963B4 (de) Schieber für Reißverschluss
DE2815638C2 (de) Reißverschlußschieber
DE102006040239B4 (de) Kordelstopper
DE60012059T2 (de) Schieber für Reissverschluss mit Verriegelungsvorrichtung
DE102016003427B4 (de) Schnalle
DE19942956A1 (de) Bewegliche Verriegelungsvorrichtung
DE112014006920T5 (de) Schieberabdeckung für Reißverschluss
DE102006003588B4 (de) Schnallenvorrichtung
DE60008964T2 (de) Schieber für Reissverschlüsse mit automatischer Verriegelungsvorrichtung
DE112014006879T5 (de) Schieber für einen Reißverschluss
DE112012006623T5 (de) Schließe
DE2709697A1 (de) Hakverschluss
EP3165119B1 (de) Schliesse
DE10146151B4 (de) Reißverschluss
DE112014006755T5 (de) Schieber für Reißverschluss
DE60129976T2 (de) Reißverschluss
DE60215761T2 (de) Profilverschluss für wiederverschliessbaren Beutel
EP0130138B1 (de) Bauteil für Rundgliederketten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition