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Die
vorliegende Erfindung betrifft Gleitverschlüsse (Reißverschlüsse) oder insbesondere Gleitschnappverschlüsse, aber
nicht eingeschränkt auf
Reißverschlüsse für Taschen
und Kleidungsstücke.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung Reißverschlüsse, welche
zwei bewegliche Schieber derart aufweisen, daß der Verschluß an jeglichem
Punkt entlang seiner Länge
geöffnet
werden kann.
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Reißverschlüsse des
obigen Typs sind allgemein bekannt. Es besteht jedoch die Neigung,
daß sich
die Schieber unbeabsichtigterweise trennen und so den Verschluß öffnen. Um
dieses Problem zu lösen,
sind verschiedene verriegelbare Verschlüsse vorgeschlagen worden. Diese
müssen
jedoch Mechanismen aufweisen, welche es erlauben, daß das Verriegeln
stattfindet, und diese Mechanismen sind oftmals sehr kompliziert
und erfordern viele Teile in jedem Schieber.
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DE 299 16 217 U1 beschreibt
einen verriegelbaren Reißverschluß mit zwei
Schiebern. Jeder Schieber umfaßt
ein schwenkbar angebrachtes Einrastteil und einen Kombinationsverriegelungsmechanismus.
Jedes Einrastteil koppelt mit einem Aufnahmebereich an dem anderen
Schieber und wird von dem Aufnahmebereich zurückgezogen, indem ein Rastnummernschalter
des Verriegelungsmechanismus auf eine geeignete Position gesetzt
wird.
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US 2 701 903 beschreibt
einen verriegelbaren Reißverschluß mit zwei
Schiebern. Jeder Schieber umfaßt
einen Griff mit einer Kerbe und einem Vorsprung, die mit einem Vorsprung
und einer Kerbe des Griffs an dem anderen Schieber zusammenwirken, um
die Schieber aneinander zu klinken. Die Schieber werden getrennt,
indem die Schieber zur Entkopplung der Griffe verdreht werden.
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Daher
ist ein Bedarf nach einem einfachen Verschluß erkennbar, welcher eine zufällige Trennung
der Schieber verhindert.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, wenigstens
einen der Nachteile der bekannten Technik zu beheben oder eine diesbezügliche Verbesserung
zu erreichen.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Gleitverschluß (Reißverschluß) vorgesehen,
umfassend einen ersten Schieber und einen zweiten Schieber, die
gleitbar auf einem Paar von Verschlußbändern angeordnet sind, um den
Verschluß zu öffnen, wenn
sie getrennt werden, und um den Verschluß zu schließen, wenn sie zusammengebracht
werden; einen an dem ersten Schieber angeordneten ersten Aufnahmebereich;
ein an dem zweiten Schieber angeordnetes und mit dem ersten Aufnahmebereich
koppelbares erstes nachgiebiges Einrastteil; einen an einem der
Schieber angeordneten zweiten Aufnahmebereich; und ein an dem anderen der
Schieber angeordnetes und mit dem zweiten Aufnahmebereich koppelbares
zweites nachgiebiges Einrastteil; wobei jeweils die ersten und zweiten
Aufnahmebereiche angeordnet sind, um mit den ersten und zweiten
Einrastteilen zu koppeln, um den ersten und zweiten Schieber lösbar zu
verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastteile und die
Aufnahmebereiche angeordnet sind, um durch eine seitliche Einwärtsbewegung
der Einrastteile entkoppelt zu werden und so die Schieber zu entriegeln.
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Die
relative seitliche Bewegung der Einrastteile kann durch eine Bewegung
der Schieber entlang der Achse des Verschlusses verursacht werden.
Sie kann ebenfalls durch eine Manipulation der Einrastteile durch
einen Bediener verursacht werden.
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Vorzugsweise
sind die ersten und zweiten Einrastteile und die ersten und zweiten
Aufnahmebereiche angeordnet, um seitlich von der Mitte des ersten
und zweiten Schiebers beabstandet zu sein.
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Vorzugsweise
sind die ersten und zweiten Einrastteile längliche äußere Vorsprünge. Ebenfalls vorzugsweise
gelangen die Einrastteile in eine oder mehrere Ausnehmungen in dem
entsprechenden Schieber, um mit den Aufnahmebereichen zu koppeln.
Diese Merkmale bedeuten, daß die
Einrastteile wenigstens teilweise innerhalb des Schiebers gehalten
sind, wenn sie gekoppelt sind, um so die Wahrscheinlichkeit einer
Beschmutzung der Einrastteile zu vermindern.
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Bevorzugt
umfaßt
der Reißverschluß ebenfalls
ein Führungsteil
an einem der Schieber, einen Leitbereich an dem anderen Schieber,
wobei der Leitbereich angeordnet ist, das Führungsteil zu leiten, wenn
der erste und der zweite Schieber zusammengebracht werden, wobei
das Führungsteil
und der Leitbereich die ersten und zweiten Schieber ausrichten und eine
seitliche Bewegung zwischen ihnen verhindern. Ein Vorteil davon
ist, daß der
erste und der zweite Schieber ausgerichtet werden, um den Einrastteilen
zu erlauben, mit den Aufnahmebereichen zu koppeln. Zusätzlich verringert
die Verhinderung der seitlichen Bewegung zwischen den Schiebern
die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen
Trennung der Schieber.
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Vorzugsweise
ist das Führungsteil
zwischen den Einrastteilen angeordnet. Diese Anordnung erlaubt ein
zentrales Führungsteil,
wobei die Einrastteile mit den seitlich angeordneten Aufnahmebereichen koppeln.
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Bevorzugt
umfaßt
das Führungsteil
einen länglichen äußeren Vorsprung
an einem der Schieber. Dies erleichtert das Führen der Schieber in eine relative
Ausrichtung zueinander, wenn sie zusammengebracht werden.
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Bevorzugt
liegt der Leitbereich innerhalb eines der Schieber. Dies erlaubt
es, daß die
zwei Schieber vollständig
zusammengebracht werden, so daß es
im wesentlichen keine Lücke
zwischen den beiden Schiebern gibt, wenn sie verrastet sind.
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Bevorzugt
gibt es zwei Führungsteile.
Dies erlaubt eine bessere Kopplung des Leitbereichs.
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Bevorzugt
sind sich einander gegenüberliegende
Flächen
der Schieber gekrümmt
und zur Kopplung von komplementärer
Form. Dies stellt sicher, daß im
wesentlichen keine Lücke
zwischen den Schiebern vorhanden ist, wenn sie verrastet sind.
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Bevorzugt
ist wenigstens einer der Schieber als integrales Einzelstück gebildet.
Dies verringert Arbeitsaufwand und Herstellungskosten. Das Stück kann
durch Formgießen
oder Spritzgießen
oder jegliches weiteres Verfahren gebildet sein.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun rein beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, von denen:
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1 eine
Ansicht eines Reißverschlusses gemäß der Erfindung
von oben ist, mit zwei auf zwei gezahnten Strängen gekoppelten Schiebern;
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2 eine
Ansicht des Reißverschlusses mit
gekoppelten Schiebern von unten ist;
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3 eine
Ansicht des Reißverschlusses mit
entkoppelten Schiebern von oben ist;
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4 eine
Ansicht der von den Strängen
abgenommenen Schieber von unten ist;
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5 eine
obere Draufsicht auf die von den Strängen abgenommenen Schieber
ist;
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6 eine
Endansicht von einem der Schieber ist;
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7 eine
Endansicht des anderen Schiebers ist;
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8 eine
hintere Endansicht von einem des Schiebers ist;
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9 eine
hintere Ansicht des anderen Schiebers ist;
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10 eine
Seitenansicht der Schieber ist;
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11 ein
Schnitt durch die in 10 gezeigte Ebene X-X ist, aber
beide Schieber zusammengeklammert zeigt;
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12 ein
Schnitt durch die in 5 gezeigte Ebene XI-XI durch
den Matrizenschieber ist, und
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13 ein
Schnitt durch die in 5 gezeigte Ebene XII-XII durch
den Patrizenschieber ist.
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1 zeigt
einen Reißverschluß 1 umfassend
einen ersten Schieber 10, einen zweiten Schieber 30 und
einen Zip 4 (der Ausdruck „Zip" wie hierin verwendet bedeutet einen
Verschlußmechanismus mit
Strängen,
welche gegenseitig mittels Zähnen
verriegeln). Der Zip 4 umfaßt erste und zweite gezahnte Stränge 5, 6,
welche durch den ersten und den zweiten Schieber 10, 30 verbunden
und getrennt werden. Zusätzlich
sind zwei Greifeinrichtungen 2, 3 in der Form
von profilierten Noppen vorgesehen, einer an jedem der Schieber,
um die Schieber entlang des Zips 4 zu ziehen. Die Schieber 10, 30 haben
jeweils ein Kopplungsende, welches mit dem anderen Schieber kontaktiert,
und ein äußeres Ende,
welches dem Kopplungsende entgegengesetzt ist.
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2 zeigt
die unterseitige Ansicht des Reißverschlusses 1, welche
wiederum den ersten und den zweiten Schieber 10, 30 und
den Zip 4 zeigt. Die in 1 gezeigten
Seiten werden im allgemeinen an der Außenseite der Tasche, des Kleidungsstücks oder
anderen Artikels angeordnet, an welchem der Reißverschluß 1 anzuordnen wäre, und
die in 2 gezeigte Seite würde an der Innenseite liegen.
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3 zeigt
den Reißverschluß 1,
bei dem der erste und der zweite Schieber 10, 30 in
einer nicht gekoppelten Stellung sind. In dem Abschnitt zwischen
den beiden Schiebern sind das erste und das zweite Verschlußband(strang) 5, 6 voneinander getrennt;
in dem Abschnitt außerhalb
der Schieber 10, 30 sind die beiden Bänder 5, 6 gegenseitig
verriegelt, um den Verschluß 1 zu
schließen.
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Der
erste und der zweite Schieber 10, 30 weisen eine
Standardanordnung zum Trennen und Verbinden der Verriegelungsbänder 5, 6 auf.
Ein Trenner 25, 45 verbindet eine Basis 28, 48 des Hauptkörpers des
Schiebers 10, 30, und diese Basis weist einen
unteren Halteflansch 27, 47 an den seitlichen
Rändern
der Basis 28, 48 auf, welcher in Richtung des
Hauptkörpers
zeigt. Die Basis 28, 48 weitet sich seitlich von
dem äußeren Ende
des Schiebers 10, 30 zu dem Kopplungsende auf.
Ein oberer Halteflansch 26, 46 ist an dem Hauptkörper eines
jeden Schiebers 10, 30 angeordnet und folgt den
gleichen Umrandungen in der Ebene des Zips 4 wie der untere Halteflansch 27, 47.
Der Flansch 26, 27, 46, 47 biegt die
Bänder 5, 6 des
Zips 4 seitlich nach außen und drängt die ineinandergreifenden
Zähne voneinander weg.
Der Trenner 25, 45 wirkt zur Trennung der Bänder 5, 6 an
der Kopplungsseite der Schieber 10, 30. Der Verriegelungsmechanismus
arbeitet umgekehrt in der gleichen Weise zur Verbindung der beiden Bänder 5, 6.
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Der
Verriegelungsmechanismus der Schieber 10, 30 ist
unabhängig
von der Basis 28, 48 und den Trennelementen 25, 45,
welche wirken, die Zähne
der Bänder 5, 6 des
Zips 4 zu trennen und zu verbinden.
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5 zeigt
den ersten und den zweiten Schieber 10, 30 von
dem Zip 4 entfernt und getrennt. 5 zeigt
ein erstes und ein zweites Einrastteil, welche bei dieser Ausführungsform
Arme 11 und 12 sind, und ein erstes und ein zweites
Führungsteil 13, 14,
die an dem ersten Schieber 10 angeordnet sind. Der erste
und der zweite Arm 11, 12 und das erste und das
zweite Führungsteil 13, 14 ragen
von einer gekrümmten
Anlagefläche 20 des
Kopplungsendes des ersten Schiebers 10 vor.
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Jeder
Arm 11, 12 weist einen Halsbereich 17, 18 nahe
der Anlagefläche 20 und
einen Kopfbereich 15, 16 entfernt von der Anlagefläche 20 auf.
Die Halsbereiche 17, 18 sind nachgiebig verformbar.
Der ganze Arm 11, 12 ist aus dem gleichen Material
hergestellt, so daß der
gesamte Arm 11, 12 nachgiebig verformbar ist,
aber die verringerte Breite des Arms an dem Hals 17, 18 hat
zur Wirkung, daß der
Hauptteil der Verformung an dem Hals 17, 18 auftritt.
In alternativer Weise könnten
Kopfbereiche 15, 16 und Halsbereiche 17, 18 aus
verschiedenen Materialien hergestellt sein. Zum Beispiel könnte der
Kopf hergestellt sein, um in nachgiebiger Weise seitlich abflachbar
zu sein, und der Hals 17, 18 steifgehalten werden,
wodurch die gleiche Wirkung erzielt würde.
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Oben
an dem ersten Schieber 10 ist eine Schlaufe 21 zur
Befestigung der Greifeinrichtung 2 angeordnet.
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Der
zweite Schieber 30 weist ebenfalls eine Schlaufe 41 zur
Befestigung der Greifeinrichtung 3 auf. Der zweite Schieber 30 weist
eine Anlagefläche 40 an
dem Kopplungsende auf, welche in Form komplementär zu der Anlagefläche 20 des
ersten Schiebers 10 ist.
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Wie
aus 11 zu sehen ist, weist der zweite Schieber 30 einen
ersten und einen zweiten Aufnahmebereich 31, 32 auf,
welche seitlich an dem zweiten Schieber 30 angeordnet sind.
Die Aufnahmebereiche 31, 32 sind steif und im
wesentlichen nicht verformbar und bilden vertikale Teile, die die Decke
des zweiten Schiebers 30 stützen; die Schlaufe 41 ist
an der Decke 36 des Schiebers 30 angebracht.
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Der
zweite Schieber 30 weist ein zentrales Querstück 35 auf,
welches parallel zu der Decke 36 liegt. Die Aufnahmebereiche 31, 32 definieren
zusammen mit der Decke und dem zentralen Querstück 35 ein Loch oder
eine Aussparung 33. Dies ist ebenfalls aus 11 erkennbar.
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11 zeigt
einen Schnitt durch die Schieber 10, 30, während sie
gekoppelt sind. Die Arme 11, 12 sind mit den Aufnahmebereichen 31, 32 gekoppelt. 11 zeigt
ebenfalls ein Leitteil 34 an dem zweiten Schieber 30.
Das Leitteil 34 ist mittig angeordnet und erstreckt sich
nach hinten, in Richtung des äußeren Endes
des Schiebers 30 und einer Stelle, die von dem Loch 33 zurückgesetzt
ist. Der Anteil, um den der Leitbereich 34 von dem Eingang
zu dem Loch 33 zurückgesetzt
ist, ist unkritisch, solange die Führungsteile 13, 14 damit
koppeln, wenn die Schieber 10, 30 zusammengebracht
werden. Bevorzugt koppeln die Führungsteile 13, 14 mit
dem Leitbereich 34, während
die Arme 11, 12 noch von den Aufnahmebereichen 31, 32 getrennt
sind. Dies erlaubt es, daß die
Schieber 10, 30 aufeinander ausgerichtet werden
und verringert die Möglichkeit,
daß nur
einer der Arme 11, 12 in das Loch 33 gelangt,
was zu einem Verschmutzen der Schieber 10, 30 führt.
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Der
Leitbereich 34 ist länglich
und erstreckt sich zwischen der Decke 33 und dem zentralen
Querstück 35.
Die Führungsteile 13, 14 koppeln
den Leitbereich 34 seitlich, wobei sich ein Führungsteil
an je einer Seite des Leitbereichs 34 erstreckt. In alternativer
Weise könnte
der Leitbereich 34 einen zentralen Schlitz aufweisen, mit
welchem ein einzelnes Führungsteil
zur Erzielung des gleichen Ergebnisses zusammenwirken könnte.
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Der
Leitbereich 34 und die Führungsteile 13, 14 widerstehen
einer relativen seitlichen Bewegung der Schieber 10, 30,
was dazu hilft, eine zufällige Freigabe
der Arme 10, 12 von den Aufnahmebereichen 31, 32 zu
verhindern. Die längliche
Natur der Führungsteile 13, 14 und
des Gleitbereichs 34 verhindern ebenfalls eine relative
Drehbewegung der Schieber 10, 30.
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Wie
aus 11 zu sehen ist, müssen die Arme 10, 12 zum
Koppeln des zweiten Schiebers 30 von der nicht gekoppelten
Position nach innen verformen, um es den Köpfen 15, 16 der
Arme 11, 12 zu erlauben, in das Loch 33 einzutreten
und formschlüssig mit
den Aufnahmebereichen 31, 32 zu koppeln. Wie oben
angegeben können
die Arme 11, 12 auf verschiedene Weisen verformen,
um dies zu vollbringen. Das wichtige Erfordernis ist, daß die Arme 11, 12 verformen,
wenn sie in Kontakt mit den Aufnahmebereichen 31, 32 kommen,
so daß sie
in das Loch 33 gelangen können und dann ihre Sollform
zur Kopplung an die Aufnahmebereiche 31, 32 annehmen.
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Die
Arme 11, 12 verformen und treten in das Loch 33 des
zweiten Schiebers 30 ein. Die Abmessungen des Halses 17, 18 und
der Aufnahmebereiche 31, 32 ist derart, daß die Tiefe
der Aufnahmebereiche 31, 32 geringfügig kleiner
als die Länge
des Halses 17, 18 ist. Zusätzlich ist der seitliche Abstand der
Arme 11, 12, Köpfe 15, 16 und
Aufnahmebereiche 31, 32 derart, daß sich die
Köpfe 15, 16 von
der inneren Fläche
der Aufnahmebereiche 31, 32 seitlich nach außen erstrecken,
und der seitliche Abstand von der Mitte des Schiebers zu der Außenfläche des Halses 17, 18 ist
geringfügig
kleiner als derjenige zu der inneren Fläche der Aufnahmebereiche 31, 32. Auf
diese Weise passieren die Köpfe 15, 16 die
Aufnahmebereiche 31, 32 und kehren im wesentlichen zu
ihrer nicht verformten Konfiguration zurück, wenn die Anlageflächen 20, 40 der
Kopplungsenden aneinander anliegen. Die Toleranzen dieser Abmessungen
sind dahingehend wichtig, daß die
Hälse 17, 18 ausreichend
länger
als die Aufnahmebereiche 31, 32 sind, um den Armen 11, 12 die
Rückkehr
zu ihrer nicht verformten Konfiguration erlauben.
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In
alternativer Weise könnten
die Arme 11, 12 steif sein und die Aufnahmebereiche
könnten nachgiebig
nach innen verformbar sein. Das Loch 33 ist teilweise in
Form aufrechterhalten, indem der Leitbereich 34 als eine
Abstützung
verwendet wird.
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Der
hinterste Bereich der Köpfe 15, 16,
d. h. derjenige, der dem Hals 17, 18 am nächsten liegt,
ist kantig gemacht. In alternativer Weise kann der hinterste Bereich
von dem Kopf 15, 16 zu dem Hals 17, 18 sich
verjüngend
oder geneigt sein. In den letzteren Fällen ist die Kopplung mit den
Aufnahmebereichen 31, 32 nicht so formschlüssig, und
die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
der Trennung der Schieber 10, 30 ist geringer.
Zusätzlich
kann der Anteil, um den sich der Kopf 15, 16 seitlich über den
Hals 17, 18 erstreckt, variiert werden, um die
Widerstandsfähigkeit gegenüber der
Trennung der Schieber 10, 30 zu variieren. Je
größer der Überhang,
desto sicherer die Kopplung. Die Breite der Armköpfe 15, 16 kann
nicht größer als
der seitliche Abstand zwischen der Außenseite der Führungsteile 13, 14 und
der Innenseite der Aufnahmebereiche 31, 32 sein,
oder der Armkopf 15, 16 würde an das Führungsteil 13, 14 anstoßen, ohne in
ausreichender Weise so zu verformen, daß es dem Arm 11, 12 erlaubt
wird, in das Loch 33 zu gelangen und mit dem Aufnahmebereich 31, 32 zu
koppeln.
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Um
die Schieber 10, 30 von der Kopplung zu lösen, müssen die
Arme 11, 12 im wesentlichen zur gleichen Zeit
verformt werden. Wenn nur ein Arm nach innen verformt wird, dann
wird die seitliche Bewegung aufgrund der Verhinderung von seitlicher und
Drehbewegung der Führungsteile 13, 14 relativ zu
dem Leitbereich 34 nicht auf den zweiten Arm übertragen.
Daher müssen
beide Arm 11, 12 im wesentlichen zur gleichen
Zeit nach innen verformt werden, damit die Arme 11, 12 entkoppelt
und die Schieber 10, 30 getrennt werden können. Eine
derartige seitliche Bewegung kann erreicht werden, indem die Köpfe 15, 16 der
Arme 11, 12 mit Finger und Daumen zusammengerückt werden,
und die Schieber 10, 30 getrennt werden.
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Wenn
die hintersten Bereiche der Köpfe 15, 16 in
ausreichender Weise geneigt sind, dann ist ein derartiges Drücken der
Köpfe 15, 16 nicht
erforderlich, und ein einfaches Voneinanderwegziehen der beiden
Schieber 10, 30 mit ausreichender Kraft wird diese
trennen. Die Schieber 10, 30 werden nach wie vor
einer zufällige
Trennung widerstehen, aber werden sich in Antwort auf eine starke
Längskraft
trennen.
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In
alternativer Weise könnte
der hinterste Bereich des Kopfbereichs 15, 16 und
der ihm benachbarte Teil des Aufnahmebereichs 31, 32 komplementäre Kopplungsbildungen
an sich aufweisen, wie etwa Nut und Feder (nicht gezeigt). Diese
würden dann
als weiterer Widerstand gegenüber
Trennung wirken, da Nut und Feder verriegeln würden und einer Einwärtsverformung
der Kopfbereiche 15, 16 widerstehen würden. Eine
Extrakraft wäre
dann zur Verformung der Arme 11, 12 und Trennung
der Schieber 10, 30 erforderlich, welche die Möglichkeit einer
zufälligen
Trennung weiter verringern würde, während sichergestellt
wäre, daß die Kopplung
der Schieber 10, 30 keine Anstrengung über die
Maßen erfordern
würde,
da die Nachgiebigkeit der Arme 11, 12 nicht beeinträchtigt wäre. Bevorzugt
wäre der
Hals in diesem Fall länger
als die Tiefe des Aufnahmebereichs, so daß die Köpfe 15, 16 ohne
Interferenz von den komplementären
Kopplungsbildungen in ihre nicht-verformte Konfiguration zurückkehren
könnten. Dann,
wenn die Schieber 10, 30 auseinandergezogen würden, würden sich
die komplementären
Kopplungsbildungen aneinanderhängen.
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Die
Schieber 10, 30 können in einem einzelnen Stück gebildet
sein, und auf diese Weise in erheblichem Maß die Herstellungskosten und
die Komplexität
des Verschlusses verringern.
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Das
Bilden kann durch Formgießen
erreicht werden, in welchem Fall das verwendete Material für Formgießen geeignet
wäre, z.
B. Eisen, Stahl oder Zinn. Weitere geeignete Materialien könnten ebenfalls
verwendet werden.
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In
alternativer Weise könnte
die Bildung durch Spritzguß unter
Verwendung eines geeigneten Plastikmaterials erreicht werden. Jegliche
weitere geeignete Bildungsverfahren wären ebenfalls geeignet.
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Obwohl
die obigen Ausführungsformen
des Reiß(Gleit)
Verschlusses sich auf die Ausführungsform
eines Reißverschlusses
bezieht, sind sie gleichermaßen
auf jeglichen anderen Typ eines Gleitverschlusses anwendbar und
es sollte wahrgenommen werden, daß weitere Modifizierungen und
Variationen sich den Fachleuten nach Bezug auf die beiliegende Beschreibung
selbst erschließen
lassen werden, welche lediglich beispielhaft gegeben ist und nicht
den Umfang der Erfindung einschränken
soll.
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Sofern
der Kontext nicht in klarer Weise anderweitig anzeigt, sind in der
Beschreibung und den Ansprüchen
die Ausdrücke „aufweisen", „aufweisend" und ähnliches
als im Gegensatz zu einem ausschließlichen erschöpfenden
Sinn im einschließenden
Sinn auszulegen, d. h., in dem Sinn von „umfassend, aber nicht beschränkt auf".