DE102015014448B4 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs im Service- und Werkstattintervall, Steuereinrichtung und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs im Service- und Werkstattintervall, Steuereinrichtung und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (10), umfassend die Schritte:
- durch eine Steuereinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (10) Erfassen einer Betriebsinformation (S1), die einen Wert einer Betriebsdauer des Kraftfahrzeugs (10) und/oder einer Laufleistung des Kraftfahrzeugs (10) beschreibt,
- durch die Steuereinrichtung (12) Vergleichen des Werts mit einem vorgegebenen Schwellenwert für die Betriebsinformation (S2),
- bei Erreichen des Schwellenwerts:
a) durch die Steuereinrichtung (12) Übertragen eines Servicehinweises, der das Erreichen des Schwellenwertes beschreibt, an eine Ausgabeeinrichtung (14) des Kraftfahrzeugs (10, S3), und Ausgeben des Servicehinweises durch die Ausgabeeinrichtung (14); und
b) - durch die Steuereinrichtung (12) Bereitstellen eines Bedienmenüs (20), wobei das Bedienmenü (20) mindestens eine Bedienfunktion aufweist,
- durch die Steuereinrichtung (12) Übertragen des Bedienmenüs (20) an die Ausgabeeinrichtung (14, S4) und Ausgeben des Bedienmenüs (20) durch die Ausgabeeinrichtung (14),
- falls eine Bedieneinrichtung des Kraftfahrzeug (10) eine Bedienhandlung des Benutzers zum Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion empfängt: durch die Steuereinrichtung (12) Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion (S5), und Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung (12) und einem kraftfahrzeugexternen Datenserver (26, S6), der eine Dienstleisterinformation zu mindestens einem Dienstleister bereitstellt, weiterhin umfassend die durch die Steuereinrichtung (12) durchgeführten Schritte:
- bei Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion, die eine Terminvereinbarungsfunktion umfasst: mittels der Kommunikationsverbindung und in Abhängigkeit von der Dienstleisterinformation Festlegen eines Servicetermins (S7), den der Dienstleister und der Benutzer wahrnehmen können, wobei die Dienstleisterinformation einen Terminvorschlag für eine Dienstleistung und einen Terminkalender des Dienstleisters beschreibt, und
- Bereitstellen einer Servicetermininformation durch die Steuereinrichtung (12), die den Servicetermin beschreibt, und Übertragen der Servicetermininformation an einen Terminkalender des Dienstleisters und einen Terminkalender des Benutzers (S8), weiterhin umfassend die durch die Steuereinrichtung (12) durchgeführten Schritte zum Festlegen des Servicetermins (S7):
- Erfassen der Dienstleisterinformation mittels der Kommunikationsverbindung,
- Erfassen einer in einem mobilen Endgerät (28) des Benutzers gespeicherten Terminkalenderinformation durch Abrufen eines digitalen Terminkalenders, der in dem mobilen Endgerät (28) gespeichert ist, und
- Vergleichen der erfassten Dienstleisterinformation mit der erfassten Terminkalenderinformation, wobei das Festlegen des Servicetermins (S7) in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs und durch Eintragen in den digitalen Terminkalender erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei eine Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs eine Betriebsinformation des Kraftfahrzeugs erfasst, wobei die Betriebsinformation einen Wert einer Betriebsdauer des Kraftfahrzeugs und/oder einer Laufleistung des Kraftfahrzeugs beschreibt. Eine Steuereinrichtung ist dabei ein Gerät oder eine Gerätekomponente, die zur elektrischen Datenverarbeitung ausgelegt ist und durch Erzeugen eines Steuersignals eine weitere elektronische Komponente oder ein weiteres elektronisches Gerät steuern kann. Die Betriebsinformation kann beispielsweise von einer Leistungselektronik des Kraftfahrzeugs erzeugt und von einem entsprechenden Signal, das an die Steuereinrichtung übertragen werden kann, beschrieben werden.
  • Beim Eintritt des Service-Intervalls eines Kraftfahrzeugs wird üblicherweise im Kombi-Instrument ein Servicehinweis angezeigt, dass die nächste Wartung beispielsweise in 300 Tagen oder in 1000 Kilometern erfolgen soll. Alternativ oder zusätzlich kann ein Servicehinweis ausgegeben werden, beispielsweise durch Aufleuchten einer Lampe, der einem Benutzer des Kraftfahrzeugs anzeigt, dass ein Schwellenwert der Betriebsdauer oder der Laufleistung, beispielsweise 50.000 Kilometer, gerade überschritten wurde.
  • Befindet sich der Benutzer beispielsweise gerade auf einer Urlaubsreise oder hat aus anderen Gründen nicht die Möglichkeit, sofort in eine Werkstatt zu fahren, so kann er sich unter Umständen an das Aufleuchten des Servicehinweises nach einiger Zeit nicht vergessen und die nötige Wartung womöglich unnötig zeitlich verschieben.
  • Aus der DE 10 2004 003 497 B3 ist ein Verfahren zum Anzeigen von notwendigen Servicearbeiten an einem Kraftfahrzeug bekannt, wobei bei Fälligkeit einer Servicearbeit alle anderen Betriebsparameter auf ihre jeweilige Fälligkeit überprüft werden.
  • Die DE 10 2012 010 704 A1 beschreibt ein Verfahren zum Ausgeben von Informationen von einem Dienstgeber an das Fahrzeug, wobei ein Terminvorschlag für einen Werkstattbesuch zur Durchführung der Wartungsarbeiten gemacht wird.
  • Aus der DE 10 2012 008 284 A1 ist ein Verfahren zum Ausgeben von Informationen zu einem Umfang eines nächsten Kundendienstes bekannt, wobei dem Benutzer Internetlinks zu Werkstätten angezeigt werden.
  • Die DE 10 2014 105 674 A1 beschreibt ein Verfahren zum Terminieren von Fahrzeugservices, bei dem über einen Fahrzeugsensor ein Fehlerauslöser detektiert wird. Nach einer Analyse des Fehlerauslösers kann eine zweckmäßige Werkstatt über ein Fahrzeugsteuergerät bestimmt und Informationen zu dem Fehlerereignis kann an diese übertragen werden. Kraftfahrzeugseitig kann ein Analysebericht und eine Terminanfrage von der Werkstatt empfangen und ausgegeben werden.
  • Aus der US 2009/0076835 A1 ist ein Kundenservicekommunikationssystem bekannt, mit dem der Kunde beispielsweise ein Feedback zu einem Dienstleister abgeben kann. Der Kunde kann damit eine Servicehistorie hochladen oder downloaden und verschiedene Informationen erhalten.
  • Die US 2013/0325541 A1 beschreibt ein Verfahren zum Verwalten von Wartungsarbeiten an einem Kraftfahrzeug, wobei eine Schnittstelle benutzt werden kann, um dem Benutzer eine graphische Repräsentation von belegten und verfügbaren Serviceterminen zu einem bestimmten Datum anzuzeigen.
  • Der genannte Stand der Technik löst jedoch nicht die oben genannte Problematik. Der Benutzer muss weiterhin von sich aus daran denken, bei der nächsten Gelegenheit von zuhause aus einen Termin mit einer Werkstatt zu vereinbaren.
  • Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist das Erleichtern einer Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten.
  • Die Aufgabe wird von dem erfindungsgemäßen Verfahren und den erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, bei Erreichen eines Schwellenwertes einer Betriebsdauer oder einer Laufleistung des Kraftfahrzeugs, die im Folgenden als Betriebsinformation bezeichnet werden, ein Bedienmenü bereitzustellen, über das der Benutzer interaktiv die Reparatur- und Wartungsarbeiten organisieren kann. Um die Art der Dienstleistung, die eine Reparatur- und/oder eine Serviceleistung umfassen kann, den Ort zur Durchführung der Dienstleistung und den eigentlichen Termin muss sich der Kunde nicht mehr selbständig bemühen.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs führt eine Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs ein Erfassen der Betriebsinformation durch, wobei die Betriebsinformation einen Wert einer Betriebsdauer des Kraftfahrzeugs und/oder einer Laufleistung des Kraftfahrzeugs beschreibt. Es erfolgt ein Vergleichen des Werts mit einem vorgegebenen Schwellenwert für die Betriebsinformation durch die Steuereinrichtung. Bei Erreichen oder Überschreiten des Schwellenwerts erzeugt die Steuereinrichtung den Servicehinweis, der das Erreichen (oder das Überschreiten) des Schwellenwertes beschreibt und überträgt den Servicehinweis an eine Ausgabeeinrichtung des Kraftfahrzeugs. Die Ausgabeeinrichtung ist dabei ein Gerät oder eine Gerätekomponente zum optischen, haptischen oder akustischen Ausgeben eines Signals, beispielsweise ein Kombiinstrument mit einem Bildschirm. Der Servicehinweis wird durch die Ausgabeeinrichtung ausgegeben, kann beispielhaft als leuchtendes Symbol angezeigt werden. Die Ausgabeeinrichtung kann beispielsweise auch mehrere Bildschirme oder Anzeigegeräte aufweisen, beispielsweise einen Bildschirm des Kombi-Instruments und einen Bildschirm eines Infotainmentsystems in einer Mittelskonsole.
  • Zusätzlich erfolgt durch die Steuereinrichtung ein Bereitstellen eines Bedienmenüs, wobei das Bedienmenü mindestens eine Bedienfunktion aufweist. Es erfolgt das Übertragen des Bedienmenüs an die Ausgabeeinrichtung, die das Bedienmenü ausgibt, zum Beispiel auf einem Bildschirm des Infotainmentsystems anzeigen kann. Falls eine Bedieneinrichtung des Kraftfahrzeugs eine Bedienhandlung des Benutzers zum Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion empfängt, also beispielsweise durch Antippen eines die Bedienfunktion beschreibenden Anzeigefeldes auf einem berührungssensitiven Bildschirm der Ausgabeeinrichtung, wird diese ausgewählt.
  • Durch die Steuereinrichtung erfolgt dann das Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und einem kraftfahrzeugexternen Datenserver, der eine Dienstleisterinformation zu mindestens einem Dienstleister bereitstellt. Die Dienstleisterinformation kann beispielsweise einen Terminkalender und/oder ein Serviceangebot und/oder einen Standort des mindestens einen Dienstleisters, der beispielsweise ein Werkstattunternehmen sein kann, beschreiben und in einer Speichereinrichtung hinterlegt sein. Die optionale Speichereinrichtung ist dabei ein Gerät oder eine Gerätekomponente zum elektronischen Speichern von Informationen und beispielsweise als Festplatte oder Speicherchip ausgestaltet. Die Speichereinrichtung kann dabei beispielsweise eine Komponente des kraftfahrzeugexternen Datenservers sein, oder eines Datenservers des Dienstleisters.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Interaktion zwischen dem Benutzer und dem Dienstleister und vereinfacht und unterstützt den Benutzer beispielsweise beim Organisieren eines Werkstattbesuchs. Dadurch wird ein Werkstattbesuch nicht mehr unnötig verzögert und der Benutzer muss nicht mehr selbst die komplette Organisation übernehmen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Kombination von Zeitersparnis, Kostenersparnis und Transparenz für den Benutzer.
  • Bei Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion, die eine Terminvereinbarungsfunktion umfasst, mittels der Kommunikationsverbindung und in Abhängigkeit von der Dienstleisterinformation ein Festlegen eines Servicetermins , den der Dienstleister und der Benutzer wahrnehmen können. Dabei beschreibt die Dienstleisterinformation einen Terminvorschlag für eine Dienstleistung und oder einen Terminkalender des Dienstleisters. Die Steuereinrichtung stellt eine Servicetermininformation bereit, die den Servicetermin beschreibt. Es erfolgt ein Übertragen der Servicetermininformation an einen Terminkalender des Dienstleisters und einen Terminkalender des Benutzers. Der Terminkalender des Benutzers kann dabei zum Beispiel als elektronischer Terminkalender ausgestaltet und beispielhaft in einem mobilen Endgerät des Benutzers hinterlegt sein. Hierdurch muss sich der Benutzer nicht mehr selbst um die Terminabsprache kümmern.
  • Das Festlegen des Servicetermins erfolgt dadurch, dass die Steuereinrichtung ein Erfassen der Dienstleisterinformation mittels der Kommunikationsverbindung, ein Erfassen einer in dem mobilen Gerät des Benutzers gespeicherten Terminkalenderinformation durch Abrufen eines digitalen Terminkalenders, der in dem mobilen Endgerät (28) gespeichert ist, durchführt; optional zusätzlich durch Erfassen einer Terminkalenderinformation des Benutzers durch Erfassen einer weiteren Bedienhandlung, bei der der Benutzer beispielsweise über einen berührungssensitiven Bildschirm einen Wunschtermin angeben kann. Der berührungssensitive Bildschirm kann in diesem Fall als Bedieneinrichtung ausgestaltet sein, also als Einrichtung zum Empfangen von Bedienhandlungen des Benutzers und zum Übertragen eines entsprechenden Signals an die Steuereinrichtung. Es erfolgt ein Vergleichen der erfassten Dienstleisterinformation mit der erfassten Terminkalenderinformation durch die Steuereinrichtung, wobei das Festlegen des Servicetermins in Abhängigkeit des Vergleichs und durch Eintragen in den digitalen Terminkalender erfolgt. Es ergeben sich die bereits oben genannten Vorteile.
  • Die Steuereinrichtung kann optional eine Kommunikationsverbindung zu dem mobilen Endgerät bereitstellen und damit zum Beispiel das mobile Endgerät an den kraftfahrzeugexternen Datenserver koppeln. Ist das mobile Endgerät über die Steuereinrichtung an den kraftfahrzeugexternen Datenserver gekoppelt, so wird dem Benutzer auch ermöglicht, zum Beispiel direkt mit der Werkstatt zu telefonieren, beispielsweise über eine Telefon- oder Internetverbindung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion, die eine Werkstattsuchfunktion umfasst, ein Erfassen eines Standortsignals erfolgen, das beispielsweise durch eine Navigationseinrichtung des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden kann. In Abhängigkeit von dem Standortsignal kann ein Ermitteln eines Standorts des Kraftfahrzeugs erfolgen. In Abhängigkeit von dem ermittelten Standort des Kraftfahrzeugs und der bereitgestellten Dienstleisterinformation ermittelt die Steuereinrichtung einen Dienstleister in einem vorgegebenen Umkreis vom Standort des Kraftfahrzeugs. Es erfolgt das Ausgeben eines Standorts des ermittelten Dienstleisters durch die Ausgabeeinrichtung und/oder das Festlegen des Servicetermins. Hierdurch können dem Benutzer verschiedene Werkstattalternativen bereitgestellt werden und somit können benutzerspezifische Wünsche bei der Terminorganisation berücksichtigt werden.
  • Um benutzerspezifische Wünsche noch besser zu berücksichtigen, kann anhand der bereitgestellten Dienstleisterinformation mindestens eine von dem ermittelten Dienstleister angebotenen Dienstleistung ermittelt werden, und eine Information hierzu kann an die Ausgabeeinrichtung übertragen werden. Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung eine Information bereitstellen, die die von dem ermittelten Dienstleister angebotene Dienstleistung beschreibt. Der Benutzer kann somit entscheiden, ob er zum Beispiel zusätzlich zu fälligen Reparaturen oder Wartungen noch andere Dienstleistungen durchführen lassen möchte.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Steuereinrichtung bei Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion, die eine Auswahlfunktion zum Auswählen von mindestens einer durchzuführenden Dienstleistung umfasst, oder wobei bei einem Auswählen mindestens einer weiteren Bedienfunktion des Bedienmenüs, die eine Auswahlfunktion zum Auswählen von mindestens einer durchzuführenden Dienstleistung umfasst, folgende Schritte durchgeführt werden:
    • - Erfassen eines Betriebszustandes eines Kraftfahrzeugsystems und Erfassen einer durchzuführenden Dienstleistung an dem Kraftfahrzeugsystem, und/oder
    • - Erfassen einer weiteren Bedienhandlung des Benutzers zum Auswählen der mindestens einen Dienstleistung oder mindestens einer weiteren Dienstleistung;
    • - in Abhängigkeit von der ausgewählten Dienstleistung Erzeugen eines Serviceleistungssignals, das die ausgewählte Dienstleistung beschreibt, und
    • - Festlegen des Servicetermins in Abhängigkeit von der ausgewählten Dienstleistung.
  • Möchte der Benutzer zum Beispiel auf eine Standartserviceleistung verzichten, wie zum Beispiel das Aufladen einer Autobatterie, so kann er diese Serviceleistung von den durchzuführenden Arbeiten ausschließen. Hierdurch ergibt sich auch eine Kostenersparnis durch Reduzierung von Kosten, die nicht unbedingt notwendig sind.
  • Zum Bereitstellen eines elektronischen Serviceheftes, das zum Beispiel auf ein mobiles Endgerät des Benutzers übertragen werden kann und somit auch von beispielsweise zuhause aus einsehbar ist und nicht verlegt werden kann, kann die Steuereinrichtung erfassen, ob ein Wartungsumfang durchgeführt wurde. Dabei kann das Bedienmenü bei Feststellen eines Durchführens des Wartungsumfangs eine weitere Bedienfunktion umfassen, die eine Serviceheftfunktion umfasst, wobei die Steuereinrichtung ein Informationssignal erzeugen kann, das mindestens eine durchgeführte Dienstleistung des Wartungsumfangs beschreiben kann, und wobei die Steuereinrichtung das Informationssignal an die Ausgabeeinrichtung übertragen kann.
  • Um den Kundenservice weitergehend zu verbessern und den Benutzer auch nach durchgeführten Wartungen oder Reparaturen zu betreuen und für zukünftige Werkstattaufenthalte zu unterstützen, kann die Steuereinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfassen, ob der Wartungsumfang durchgeführt wurde, wobei das Bedienmenü bei Feststellen eines erfolgten Durchführens des Wartungsumfangs eine weitere Bedienfunktion umfasst, die eine Feedbackfunktion umfasst. Bei Auswählen der weiteren Bedienfunktion kann durch die Steuereinrichtung ein Bereitstellen eines digitalen Formulars erfolgen. Nach Erfassen einer weiteren Bedienhandlung des Benutzers zum Eingeben eines Textes oder Markieren eines Anzeigefeldes des digitalen Formulars kann ein Übertragen des eingegebenen Textes oder einer Information zu dem markierten Anzeigefeld an den kraftfahrzeugexternen Datenserver erfolgen.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Steuereinrichtung, die dazu ausgelegt und eingerichtet ist, dass sie ein Verfahren gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens durchführt. Es ergeben sich die oben genannten Vorteile. Die Steuereinrichtung kann dabei vorzugsweise als Steuergerät oder Steuerchip ausgestaltet sein.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Kraftfahrzeug, das vorzugsweise als Kraftwagen ausgestaltet sein kann, beispielsweise als Personenkraftwagen, wobei das Kraftfahrzeug eine der oben beschriebenen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung aufweist. Es ergeben sich die bereits genannten Vorteile.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Computerprogrammprodukt zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei das Computerprogrammprodukt mindestens ein Speichermedium mit einem darauf gespeicherten Programmcode umfasst. Das Computerprogrammprodukt kann dabei beispielsweise als Software oder als Datenträger mit einer entsprechenden Software ausgestaltet sein. Der Programmcode ist dazu ausgelegt, bei Ausführung durch eine Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs diese dazu zu veranlassen, eine der oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Auch hier ergeben sich die bereits genannten Vorteile.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen noch einmal durch konkrete Ausführungsbeispiele näher erläutert. Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen, Merkmale der Erfindung ergänzbar. Funktionsgleiche Elemente weisen in den Figuren dieselben Bezugszeichen auf. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Skizze zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 2 eine schematische Skizze zu einer Ausführungsform eines Bedienmenüs; und
    • 3 eine schematische Skizze zu einer weiteren Ausführungsform eines Bedienmenüs.
  • Die 1 veranschaulicht schematisch das Prinzip einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines ersten Ausführungsbeispiels.
  • Die 1 zeigt dabei ein Kraftfahrzeug 10, das beispielsweise als Personenkraftwagen ausgestaltet sein kann. Das Kraftfahrzeug 10 weist dabei eine Steuereinrichtung 12 auf und eine Ausgabeeinrichtung 14. Die Steuereinrichtung ist dabei ein Steuergerät oder Steuergerätekomponente, die dazu ausgelegt ist, elektronische Signale zu verarbeiten und ein anderes Gerät oder eine andere Gerätekomponente zu steuern und kann beispielsweise als Mikro-Controller oder Mikrochip oder Steuerchip ausgestaltet sein, der beispielsweise in einem Kombi-Instrument des Kraftfahrzeugs 10 oder in einem Steuergerät des Kraftfahrzeugs 10 eingebaut sein kann. Die Ausgabeeinrichtung 14 kann beispielsweise als berührungssensitiver Bildschirm, also als sogenannter „Touchscreen“, ausgestaltet sein und/oder mehrere Anzeigen aufweisen, die in verschiedenen Bereichen des Kraftfahrzeugs verbaut sein können. Die Ausgabeeinrichtung 14 kann ebenfalls als Bedieneinrichtung 16 ausgestaltet sein oder eine solche umfassen, wie es im Beispiel des berührungssensitiven Bildschirms der Fall sein kann. Alternativ kann jedoch vorgesehen sein, dass die Bedieneinrichtung 16 mit der Ausgabeeinrichtung 14 über eine Datenkommunikationsverbindung verbunden ist und beispielsweise als Dreh-Drücksteller oder als Tastatur ausgestaltet sein kann. Eine Datenkommunikationsverbindung kann dabei beispielsweise einen Datenbus eines Datenbussystems des Kraftfahrzeugs 10, beispielsweise einen CAN-Bus, umfassen.
  • Die Ausgabeeinrichtung 14 ist dazu ausgelegt, Informationen an den Benutzer auszugeben, vorzugsweise in einer optischen Art und Weise durch beispielsweise Anzeigen eines eines Bedienmenüs 20 und/oder eines Anzeigefeldes 18. Die Datenkommunikation zwischen der Ausgabeeinrichtung 14 und der Steuereinrichtung 12, sowie zwischen der Bedieneinrichtung 16 und der Steuereinrichtung 12 kann über eine dem Fachmann geläufiges Datenkommunikationsverbindung erfolgen, vorzugsweise über ein bereits vorhandenes Datenbussystem des Kraftfahrzeugs 10. Über eine entsprechende Datenkommunikationsverbindung kann die Steuereinrichtung 12 ebenfalls an eine Navigationseinrichtung 22 gekoppelt sein. Die Steuereinrichtung 12 ist mittels einer solchen Datenkommunikationsverbindung ebenfalls mit einem Kraftfahrzeugsystem 24 verbunden, beispielsweise einem Bremssystem und/oder einer Leistungselektronik und/oder einem Steuergerät zum Erfassen eines Ölstandes.
  • Von dem Kraftfahrzeugsystem 24 kann die Steuereinrichtung 12 ein Signal empfangen, das einen Wert einer Betriebsdauer des Kraftfahrzeugs 10 und/oder einer Laufleistung des Kraftfahrzeugs 10 beschreiben kann. Im Beispiel der 1 kann das Kraftfahrzeugsystem 24 beispielsweise über ein solches Signal die Betriebsinformation an die Steuereinrichtung 12 übertragen, dass die Laufleistung des Kraftfahrzeugs 10 50.000 Kilometer betragen kann. Auf diese Weise erfasst die Steuereinrichtung 12 die Betriebsinformation (Verfahrensschritt S1) und vergleicht den Wert mit einem vorgegebenen Schwellenwert für die Laufleistung (S2). Die aktuelle Laufleistung kann im Beispiel der 1 beispielsweise den Schwellenwert von 50.000 Kilometer erreicht haben. Ist die aktuelle Laufleistung höher als der vorgegebene Schwellenwert, so stellt die Steuereinrichtung 12 ein Überschreiten des Schwellenwerts fest. Bei Erreichen oder Überschreiben des Schwellenwertes erzeugt die Steuereinrichtung 12 ein Steuersignal, das diesen Zustand beschreibt, und überträgt diese an die Ausgabeeinrichtung 14 (S3). Ein entsprechender Servicehinweis kann dann beispielsweise durch Aufleuchten einer Lampe oder durch Aufleuchten eines Anzeigefeldes 18, das beispielsweise ein Werkstattsymbol oder als Bedienmenü ausgestaltet sein kann, auf einem Bildschirm eines Kombi-Instruments angezeigt werden.
  • Zusätzlich stellt im Falle des Erreichens oder Überschreitens des Schwellenwerts die Steuereinrichtung 12 das Bedienmenü 20 bereit, das an die Ausgabeeinrichtung 14 übertragen (S4) und von dieser beispielsweise auf einem Bildschirm ausgegeben werden kann, der in einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann. Beispiele für ein solches Bedienmenü sind in 2 und 3 gezeigt und werden weiter unten näher erläutert.
  • Das Bedienmenü weist mindestens eine Bedienfunktion auf, die graphisch dargestellt und beispielsweise durch zum Beispiel Antippen durch den Benutzer ausgewählt werden kann. Die entsprechende Bedienhandlung kann beispielsweise ein Betätigen eines Bedienelements (in der 1 nicht gezeigt), beispielsweise eines Dreh-Drückstellers oder Tasters, eine Bediengeste oder einen Sprachbefehl umfassen.
  • Eine entsprechende Technik zum Erfassen einer solchen Bedienhandlung ist dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt. Die Bedieneinrichtung 16 kann die Bedienhandlung empfangen und ein entsprechendes, die Bedienhandlung beschreibendes Bediensignal erzeugen und an die Steuereinrichtung 12 übertragen, so dass diese das Bediensignal empfängt und damit die Bedienhandlung erfasst (S5). Die Steuereinrichtung 12 stellt dann bei Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion eine Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung 12 und einem kraftfahrzeugexternen Datenserver 26 bereit. Der Aufbau der Kommunikationsverbindung kann in einer dem Fachmann bekannten Weise erfolgen, beispielsweise durch Bereitstellen einer Internetverbindung oder Telefonverbindung zwischen dem kraftfahrzeugexternen Datenserver und der Steuereinrichtung 12.
  • Der kraftfahrzeugexterne Datenserver 26 kann dabei optional eine Speichereinrichtung (in der 1 nicht gezeigt) umfassen, die mindestens eine Dienstleisterinformation zumindest eines Dienstleisters speichern kann. Die Dienstleisterinformation kann dabei zum Beispiel eine Information zu einem Terminkalender und/oder Serviceangebots und/oder Standorts des Dienstleisters umfassen.
  • Alternativ kann die Dienstleisterinformation nach Aufbau der Kommunikationsverbindung durch beispielsweise ein Push-Signal bei einem Datenserver des Dienstleisters abfragen. Mit anderen Worten kann der kraftfahrzeugexterne Datenserver 26 eine Speichereinrichtung aufweisen oder mit mindestens einer Speichereinrichtung mindestens eines Dienstleisters gekoppelt sein.
  • Wählt der Benutzer beispielsweise eine Bedienfunktion zur Terminabsprache mit einem Dienstleister, beispielsweise einer Werkstatt, aus, so kann die Steuereinrichtung 12 beispielsweise über eine Datenkommunikationsverbindung einen digitalen Terminkalender des Dienstleisters abrufen und damit erfassen und einen freien Werkstatttermin ermitteln. Hierzu kann beispielhaft vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 12 zusätzlich eine Datenkommunikationsverbindung mit einem mobilen Endgerät 28 des Benutzers bereitstellen kann, zum Beispiel eine Verbindung mit einem Smartphone des Benutzers über beispielsweise einer Bluetooth- oder WLAN- oder Internetverbindung.
  • Die Steuereinrichtung 12 ruft einen digitalen Terminkalender, der in dem mobilen Endgerät 28 gespeichert ist, abund vergleicht ihn über einen entsprechenden Algorithmus mit dem Terminkalender des Dienstleisters. In Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs, bei dem beispielsweise ermittelt werden kann, dass an einem kommenden Samstagvormittag sowohl ein Werkstatttermin bei dem Dienstleister zur Verfügung stünde und auch der Benutzer keine eingetragenen Termin habe, kann ein Werkstatttermin für das Kraftfahrzeug 10 des Benutzers in der Werkstatt des Dienstleisters ermittelt und die entsprechende Servicetermininformation bereitgestellt werden (S7). Die Servicetermininformation, also die Information zu einem Servicetermin beispielsweise an einem Samstagvormittag, 09:00 Uhr, kann dann an das mobile Endgerät 28 und/oder dem kraftfahrzeugexternen Datenserver 26 übertragen werden (S8). Der entsprechende Termin wird dann in dem entsprechenden Terminkalender eingetragen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass verfügbare Servicetermin des Dienstleisters über die Ausgabeeinrichtung 14 zum Beispiel angezeigt werden und der Benutzer über die Bedieneinrichtung 16 einen für ihn passenden Termin auswählen kann.
  • Die mindestens eine Bedienfunktion oder eine weitere, zusätzliche Bedienfunkton des Bedienmenüs 20 mit einer Funktion zum Auswählen mindestens einer durchzuführenden Dienstleistung kann beispielsweise vorsehen, dass bei Aktivieren derselben durchzuführende Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten durch die Ausgabeeinrichtung 14 ausgegeben werden. Hierzu kann die Steuereinrichtung 12 von dem Kraftfahrzeugsystem 24 beispielsweise eine Information zu einem Ölstand oder einen Verschleißzustand eines Bremssystems empfangen (S1).
  • Beim Ermitteln des Termins und dessen Bereitstellung (S7) können diejenigen Serviceleistungen berücksichtigt werden, die durchgeführt werden müssen oder sollen, wobei beispielsweise in der Steuereinrichtung 12 eine Liste hinterlegt sein kann, die für jede mögliche Service- oder Reparaturleistung einen Zeitaufwand vorgeben kann, wodurch die Steuereinrichtung 12 beispielsweise einen Zeitaufwand für den gesamten Werkstattaufenthalt ermitteln und bei der Ermittlung des Termins berücksichtigen kann. Eine solche digitale Liste kann beispielsweise vom Hersteller des Kraftfahrzeugs 10 vorprogrammiert werden.
  • Über die Datenkommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung 12 und dem kraftfahrzeugexternen Datenserver 26 kann die Steuereinrichtung 12 ebenfalls die von dem Dienstleister angebotenen Serviceleistungen ermitteln (S10) und eine entsprechende Information an die Ausgabeeinrichtung 14 übertragen (S11). Der Dienstleister kann dabei beispielsweise Leistungen wie Reifenwechsel, Jahresinspektion und Zusatzleistungen wie Autowaschen oder Batterieaufladen, anbieten. Das Bedienmenü 20 kann dann eine zusätzliche oder alternative Bedienfunktion aufweisen, bei der ein Untermenü beispielsweise die Serviceleistungen des Dienstleisters anzeigen kann oder die von dem Dienstleister angebotenen Serviceleistungen in einer Liste aller möglichen Serviceleistungen hervorheben kann.
  • Mittels der Bedieneinrichtung 16 kann so für den Benutzer die Möglichkeit bestehen, aus dem Untermenü von Serviceleistungen bestimmte auszuwählen oder auszunehmen. Eine entsprechende Bedienhandlung kann von der Steuereinrichtung 12 erfasst werden (S5) und in Abhängigkeit von den ausgewählten Serviceleistungen, wie beispielsweise der Jahresinspektion, kann die Steuereinrichtung 12 ein entsprechendes Serviceleistungssignal erzeugen und an den kraftfahrzeugexternen Datenserver übertragen (S8).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann ebenfalls die Option einer Werkstattsuche ermöglichen, beispielsweise zur Suche einer Werkstatt in der Nähe eines aktuellen Standorts des Kraftfahrzeugs 10. Hierzu kann die Steuereinrichtung 12 ein Standortsignal von einer Navigationseinrichtung 22 empfangen (S9), wobei die Navigationseinrichtung als elektronische Komponente oder Gerät zum Verarbeiten von Standortsignalen, also beispielsweise zum Empfangen eines GPS-Signals, und/oder zur Navigation des Kraftfahrzeugs 10 ausgestaltet sein kann. Die Navigationseinrichtung 22, die beispielsweise als Navigationsgerät ausgestaltet sein kann, überträgt das Signal an die Steuereinrichtung 12, die anhand des Standortssignals den aktuellen Standort des Kraftfahrzeugs ermitteln kann. In Abhängigkeit von dem Standort kann die Steuereinrichtung 12 dann einen Dienstleister oder mehrere Dienstleister in beispielsweise einem Umkreis von 20 Kilometern ermitteln.
  • Eine jeweilige Information zu den ermittelten Dienstleistern kann dann an die Ausgabeeinrichtung 14 übertragen (S11) und von dieser beispielsweise als Liste innerhalb des Bedienmenüs 20 angezeigt werden. Auch hier bietet sich dem Benutzer die Möglichkeit, eine Werkstatt durch eine Bedienhandlung auszuwählen. In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 12 den so durch den Benutzer ausgewählten Dienstleister ermitteln und die Navigationseinrichtung 22 veranlassen kann, eine Route vom aktuellen Standort des Kraftfahrzeugs 10 zu dem ausgewählten Dienstleister ermitteln und bereitstellen kann. Ein entsprechender Algorithmus der Steuereinrichtung 12 kann dabei beispielsweise diejenigen Dienstleister filtern, die die zuvor ausgewählte Serviceleistungen anbieten. Es kann alternativ oder vorgesehen sein, dass die Navigationseinrichtung 22 Alternativen zu den Dienstleistern oder zu den Serviceleistungen bereitstellen kann.
  • Vorzugsweise können die oben beschriebenen Bedienfunktionen mit einer Bedienfunktion eines digitalen Serviceheftes und/oder eines Online-Formulars ergänzt werden, wie die weiter unten zu der 3 beschrieben sind. Hierzu erfasst die Steuereinrichtung 12, ob ein Wartungsumfang durchgeführt wurde. Im Beispiel der 1 kann hierzu die Steuereinrichtung 12 beispielsweise eine von einem Dienstleister in der Steuereinrichtung 12 hinterlegte elektronische Information zu einem erfolgten Servicetermin und/oder erfolgten Serviceleistungen erfassen oder ein aktuelles Datum mit einem zuvor vereinbarten Datum eines Servicetermins vergleichen. Stellt die Steuereinrichtung 12 beispielsweise fest, dass das Datum des wie oben beschrieben durch das erfindungsgemäße Verfahren vereinbarte Servicetermin verstrichen ist, kann die Steuereinrichtung 12 die Bedienfunktion des digitalen Serviceheftes und/oder des Online-Formulars bereitstellen.
  • Die 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Ausgabeeinrichtung 14, die ein Bedienmenü 20 zum Beispiel graphisch anzeigen und damit ein Bedienkonzept dem Benutzer bereitstellen kann. Das Bedienmenü 20 kann dabei ein Hauptmenü 30 mit beispielsweise vier Untermenüs 32 aufweisen.
  • Ein erstes Untermenü A kann beispielsweise eine Bedienfunktion bereitstellen, bei der eine Art von durchzuführenden Arbeiten aufgelistet werden kann. Die entsprechende Bedienfunktion kann dabei beispielsweise auf dem beispielhaften berührungssensitiven Bildschirm als „Leistungsart“ gekennzeichnet sein. Durch diese Bedienfunktion kann der Benutzer beispielsweise eine Liste derjenigen Reparaturen oder Wartungen aufrufen, die aktuell notwendig oder angebracht sein können. Eine entsprechende Information zu zum Beispiel einem Ölstand kann die Steuereinrichtung 12 beispielsweise von einem entsprechenden Steuer- oder Überwachungsgerät empfangen, oder es kann beispielsweise eine Rückmeldung über einen Bremsverschleiß durch die Steuereinrichtung 12 erfasst werden. Alternativ kann eine entsprechende On-Board-Diagnose sensorisch durch die Werkstatt durchgeführt werden. Unter dieser Bedienfunktion können jedoch optional auch Dienstleistungen aufgelistet werden, die der ermittelte Dienstleister anbietet oder empfiehlt.
  • Dem Benutzer kann es ermöglicht sein, mittels der Bedieneinrichtung 16 diejenigen Dienstleistungen auszuwählen, die er zu dem Servicetermin gerne erledigt hätte. Hiermit kann je nach Verschleißsituation ein flexibles Wartungsintervall geschaltet werden. Beispielhaft muss ein Kühlwasser im Hochsommer nicht bis -40 Grad Celsius, sondern zum Beispiel nur bis -20 Grad Celsius geschützt sein, sodass der Benutzer die entsprechende Wartungsarbeit von der Serviceliste ausnehmen kann. Um Kosten zu sparen kann der Benutzer auch zum Beispiel einen Service zum Aufladen der Kraftfahrzeugbatterie von der Serviceliste ausnehmen. Ebenfalls ist denkbar, dass die Steuereinrichtung 12 eine Rückmeldung erzeugt, die eine Information darüber abgeben kann, wie lange es noch dauern kann, bis die Dienstleistung durchgeführt werden muss.
  • Ein weiteres Untermenü B („Termin“) kann eine Bedienfunktion für eine Terminvereinbarung bereitstellen, optional inklusive einer Werkstattsuchfunktion. Die 2 veranschaulicht im Detail das Bedienkonzept des Untermenüs B, das in darunterliegenden Hierarchien beispielsweise die Bedienfunktion B1 einer Werkstattsuche und darauf aufbauend beispielsweise eine Bedienfunktion B2 zum Veranlassen eines telefonischen Rückrufes durch den Dienstleister und/oder eine Bedienfunktion B3 zur Online-Terminvereinbarung bereitstellen kann. Die Bedienfunktion B3 wurde bereits oben zur 1 beschrieben.
  • Ein beispielsweise als „Serviceleistungen“ gekennzeichnetes weiteres Untermenü C kann beispielsweise eine Anzeige einer Checkliste der von einem Dienstleister durchgeführten Arbeiten bereitstellen, also eine Bedienfunktion, die nach erfolgtem Werkstattbesuch ähnlich einem Serviceheft die erfolgten Dienstleistungen auflisten kann. Ein Untermenü D („Feedback“), das beispielsweise analog zu dem Untermenü C nach dem erfolgten Werkstattbesuch angezeigt und/oder verfügbar sein kann, kann nach Auswählen der entsprechenden Bedienfunktion durch eine Bedienhandlung ein digitales Formular bereitstellen, wobei der Benutzer mithilfe der Bedieneinrichtung 16 das Formular ausfüllen und/oder ein Anzeigefeld markieren kann. Diese Information kann dann über die Datenkommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung 12 und dem kraftfahrzeugexternen Datenserver 26 an den Dienstleister übertragen werden.
  • Die 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bedienkonzepts, sowie der Ausgabeeinrichtung 14, die ein Bedienmenü 20 anzeigen kann, wobei die Untermenüs A, B, C und D den bereits oben beschriebenen Untermenüs entsprechen können. Im Folgenden wird hierbei nur noch auf die Unterschiede eingegangen. Beim Auswählen des Untermenüs C kann beispielsweise eine Liste 34 angezeigt werden, die beispielsweise die vom Dienstleister durchgeführten Dienstleistungen 1, 2, 3, 4 anzeigen kann. Mit beispielsweise einem Häkchen können dann diejenigen Dienstleistungen gekennzeichnet werden, die während des Werkstattaufenthaltes durchgeführt wurden. Mit einem Kreuz kann beispielsweise angezeigt werden, dass die entsprechende Serviceleistung 3 nicht durchgeführt wurde.
  • Das oben beschriebene Online-Formular zum Bereitstellen eines Feedbacks des Benutzers kann beispielsweise über das Untermenü D aufgerufen und als Online-Formular 36 angezeigt werden. Dabei kann beispielsweise der Benutzer mittels der Bedieneinrichtung 16 einen entsprechenden Text angeben, zum Beispiel ein Feedback, dass er mit einer Gesamtleistung der Serviceleistungen des Dienstleisters äußerst zufrieden war. Das Online-Formular kann optional auf das mobile Endgerät 28 des Benutzers übertragen werden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele veranschaulichen das Prinzip der Erfindung, zusätzlich zu der Ausgabe des Servicehinweises, dass beispielsweise eine Laufleistung oder Betriebsdauer erreicht ist oder überschritten wurde, durch beispielsweise Anzeigen im Kombi-Instrument, beispielsweise durch Anzeige auf einem berührungssensitiven Bildschirm eines MMI-Bildschirms („Mensch-Maschine-Interface) ein neues interaktives Bedienmenü 20 auszugeben (beispielsweise Symbol-Werkstattzeichen). Dieses kann über den beispielhaften berührungssensitiven Bildschirm aufgerufen werden.
  • Wie in den 2 und 3 in einem weiteren Ausführungsbeispiel veranschaulicht, können dem Benutzer in einer Menüebene verschiedene Untermenüs A, B, C und D angeboten werden. Diese können zum Beispiel folgende Bedienfunktionen ermöglichen:
    1. a) Art der durchzuführenden Arbeiten („A“),
    2. b) Terminvereinbarung und/oder Werkstattsuche („B“),
    3. c) Ausgabe, zum Beispiel Anzeige, einer Checkliste von durchgeführten Arbeiten ähnlich zu einem Serviceheft („C“), und
    4. d) Feedbackbogen Werkstattbeurteilung („D“).
  • In einer zweiten Menüebene des Untermenüs B kann eine Direkteingabe des Menüpunktes unter der anzufragenden Werkstatt bei beispielsweise einer Online-Anwendung möglich sein. Weiterhin wäre zum Beispiel ein telefonischer Rückruf bei ausgewählter Werkstatt denkbar. Die Untermenüs A und/oder B, wie zur 2 erläutert, können dabei vorzugsweise vor einem Werkstattbesuch aktiv und/oder aktivierbar sein. Die Untermenüs C und/oder D gemäß der 3 können dabei vorzugsweise nach einem Werkstattbesuch aktiv und/oder aktivierbar sein.
  • Vorzugsweise kann die Interaktion und/oder das Bereitstellen des Bedienmenüs 20 bei Erreichen und/oder Überschreiten des Schwellenwertes durch den Wert der Laufleistung und/oder der Betriebsdauer erfolgen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht beispielsweise eine Online-Terminverabredung, wobei der Termin beispielsweise von der Werkstatt, also dem Dienstleister, bestätigt werden kann. Eine entsprechende Mitteilung über den Termin kann beispielsweise durch die Ausgabeeinrichtung 14 ausgegeben werden. Optional kann die Navigationseinrichtung 22 eine entsprechende Route erstellen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht beispielsweise Kosten für einen Service oder eine Reparatur abzuschätzen. Es kann vorgesehen sein, dass der Benutzer bei Verwenden des Bedienmenüs 20 eine Ersparnis oder einen Rabatt auf durchzuführende Serviceleistungen erhalten kann.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (10), umfassend die Schritte: - durch eine Steuereinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (10) Erfassen einer Betriebsinformation (S1), die einen Wert einer Betriebsdauer des Kraftfahrzeugs (10) und/oder einer Laufleistung des Kraftfahrzeugs (10) beschreibt, - durch die Steuereinrichtung (12) Vergleichen des Werts mit einem vorgegebenen Schwellenwert für die Betriebsinformation (S2), - bei Erreichen des Schwellenwerts: a) durch die Steuereinrichtung (12) Übertragen eines Servicehinweises, der das Erreichen des Schwellenwertes beschreibt, an eine Ausgabeeinrichtung (14) des Kraftfahrzeugs (10, S3), und Ausgeben des Servicehinweises durch die Ausgabeeinrichtung (14); und b) - durch die Steuereinrichtung (12) Bereitstellen eines Bedienmenüs (20), wobei das Bedienmenü (20) mindestens eine Bedienfunktion aufweist, - durch die Steuereinrichtung (12) Übertragen des Bedienmenüs (20) an die Ausgabeeinrichtung (14, S4) und Ausgeben des Bedienmenüs (20) durch die Ausgabeeinrichtung (14), - falls eine Bedieneinrichtung des Kraftfahrzeug (10) eine Bedienhandlung des Benutzers zum Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion empfängt: durch die Steuereinrichtung (12) Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion (S5), und Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung (12) und einem kraftfahrzeugexternen Datenserver (26, S6), der eine Dienstleisterinformation zu mindestens einem Dienstleister bereitstellt, weiterhin umfassend die durch die Steuereinrichtung (12) durchgeführten Schritte: - bei Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion, die eine Terminvereinbarungsfunktion umfasst: mittels der Kommunikationsverbindung und in Abhängigkeit von der Dienstleisterinformation Festlegen eines Servicetermins (S7), den der Dienstleister und der Benutzer wahrnehmen können, wobei die Dienstleisterinformation einen Terminvorschlag für eine Dienstleistung und einen Terminkalender des Dienstleisters beschreibt, und - Bereitstellen einer Servicetermininformation durch die Steuereinrichtung (12), die den Servicetermin beschreibt, und Übertragen der Servicetermininformation an einen Terminkalender des Dienstleisters und einen Terminkalender des Benutzers (S8), weiterhin umfassend die durch die Steuereinrichtung (12) durchgeführten Schritte zum Festlegen des Servicetermins (S7): - Erfassen der Dienstleisterinformation mittels der Kommunikationsverbindung, - Erfassen einer in einem mobilen Endgerät (28) des Benutzers gespeicherten Terminkalenderinformation durch Abrufen eines digitalen Terminkalenders, der in dem mobilen Endgerät (28) gespeichert ist, und - Vergleichen der erfassten Dienstleisterinformation mit der erfassten Terminkalenderinformation, wobei das Festlegen des Servicetermins (S7) in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs und durch Eintragen in den digitalen Terminkalender erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei beim Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion, die eine Werkstattsuchfunktion umfasst, die folgenden Schritte durch die Steuereinrichtung (12) durchgeführt werden: - Erfassen eines Standortsignals (S9) und in Abhängigkeit von dem Standortsignal Ermitteln eines Standorts des Kraftfahrzeugs (10), - in Abhängigkeit von dem ermittelten Standort des Kraftfahrzeugs (10) und der bereitgestellten Dienstleisterinformation Ermitteln eines Dienstleisters in einem vorgegebenen Umkreis von dem Standort des Kraftfahrzeugs (10), - Ausgeben eines Standorts des ermittelten Dienstleisters durch die Ausgabeeinrichtung (14), und/oder das Festlegen des Servicetermins (S7) bei dem ermittelten Dienstleister.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei bei die Steuereinrichtung (12) anhand der bereitgestellten Dienstleisterinformation mindestens eine von dem ermittelten Dienstleister angebotene Dienstleistung (S10) ermittelt, und: - Übertragen einer Information zu der mindestens einen ermittelten Dienstleistung an die Ausgabeeinrichtung (14, S11).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beim Auswählen der mindestens einen Bedienfunktion, die eine Auswahlfunktion zum Auswählen von mindestens einer durchzuführenden Dienstleistung umfasst, oder wobei bei einem Auswählen mindestens einer weiteren Bedienfunktion des Bedienmenüs, die eine Auswahlfunktion zum Auswählen von mindestens einer durchzuführenden Dienstleistung umfasst, die folgenden Schritte durch die Steuereinrichtung (12) durchgeführt werden: . - Erfassen eines Betriebszustandes eines Kraftfahrzeugsystems (24) und Erfassen einer durchzuführenden Dienstleistung an dem Kraftfahrzeugsystem (24), und/oder - Erfassen einer weiteren Bedienhandlung (S5) des Benutzers zum Auswählen der mindestens einen Dienstleistung oder mindestens einer weiteren Dienstleistung; - in Abhängigkeit von der ausgewählten Dienstleistung Erzeugen eines Serviceleistungssignals, das die ausgewählte Dienstleistung beschreibt, und - Festlegen des Servicetermins (S7) in Abhängigkeit von der ausgewählten Dienstleistung.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (12) erfasst, ob ein Wartungsumfang durchgeführt wurde, und wobei das Bedienmenü bei Feststellen eines Durchführens des Wartungsumfangs eine weitere Bedienfunktion umfasst, die eine Serviceheftfunktion umfasst, wobei die Steuereinrichtung (12) ein Informationssignal erzeugt, das mindestens eine durchgeführte Dienstleistung des Wartungsumfangs beschreibt und wobei die Steuereinrichtung (12) das Informationssignal an die Ausgabeeinrichtung überträgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (12) erfasst, ob ein Wartungsumfang durchgeführt wurde, und wobei das Bedienmenü bei Feststellen eines Durchführens des Wartungsumfangs eine weitere Bedienfunktion umfasst, die eine Feedbackfunktion umfasst, umfassend die von der Steuereinrichtung (12) durchgeführten Schritte: - bei Auswählen der weiteren Bedienfunktion (S5) Bereitstellen eines digitalen Formulars, - Erfassen einer weiteren Bedienhandlung des Benutzers zum Eingeben eines Textes oder Markieren eines Anzeigefeldes des digitalen Formulars, und - Übertragen des eingegebenen Textes oder einer Information zu dem markierten Anzeigefeld an den kraftfahrzeugexternen Datenserver (26,S8).
  7. Steuereinrichtung (12), die dazu ausgelegt und eingerichtet ist, dass sie ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 durchführt.
  8. Kraftfahrzeug (10), aufweisend eine Steuereinrichtung (12) nach Anspruch 7.
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