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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgeben von Informationen in einem Fahrzeug gemäß Anspruch 1.
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Verfahren der hier angesprochenen Art sind bekannt. Aus der
WO 03/077205 A2 geht ein Verfahren zur drahtlosen Kommunikation mit einem Fahrzeug hervor, über welches beispielsweise Wartungsaufforderungen übermittelt werden oder bestimmte Parameter extern für das Fahrzeug definiert werden können. Insbesondere sind auch eine Ferndiagnose und eine Ortung des Fahrzeugs möglich.
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Aus dem Stand der Technik ist auch bekannt, dass für ein Fahrzeug eine virtuelle Repräsentanz, insbesondere eine Online-Repräsentanz vorgesehen wird. Vorzugsweise ist eine sogenannte Vehicle Homepage über das Internet zugänglich und dort auf einem auch Backend genannten Internet-Server angeordnet. Hier werden Dienste für das Fahrzeug bereitgestellt, beispielsweise Dienste aus dem Infotainmentbereich, also Informationen sowie Unterhaltungsmedien, insbesondere Multimediadaten. Über die Vehicle Homepage kann beispielsweise auch der Ladezustand eines Fahrzeugakkus abgefragt werden, insbesondere bei elektrischen oder Hybrid-Fahrzeugen. Die Vehicle Homepage kann von einem Smartphone aus aufgerufen werden, sodass der Nutzer von diesem auf Fahrzeuginformationen zugreifen kann. Weiterhin ist es möglich, dass der Nutzer das Fahrzeug auf der Vehicle Homepage konfiguriert. Es ist auch möglich, aus den Fahrzeugdaten verdichtete Informationen zu erstellen, die in dem Fahrzeug wieder zur Anzeige gebracht werden, vorzugsweise in einer Head-Unit, die beispielsweise Navigation, Telefonie, Audio- und Videoquellen, deren kommunikationstechnische Anbindungen sowie Nutzung für andere Fahrzeuganwendungen im Fahrzeug zur Verfügung stellt.
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Nachteilig ist, dass derzeit keine Möglichkeit besteht, die Anzeige von Informationen, welche von der Online-Repräsentanz des Fahrzeugs an dieses gesendet werden, zu steuern. So ist es möglich, dass dem Fahrer nicht zeitkritische und nicht sicherheitsrelevante Informationen zu einem Zeitpunkt dargestellt werden, wo seine volle Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr gefordert wird und/oder eigentlich andere, sicherheitsrelevante Anzeigen Priorität hätten. Es ist dann möglich, dass der Fahrer durch die Anzeige abgelenkt wird, was das Unfallrisiko erhöht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches eine Anzeige von extern an das Fahrzeug übermittelten Informationen erlaubt, wobei zugleich verhindert wird, dass ein mit der Anzeige verbundenes Unfallrisiko steigt.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen wird. Dieses umfasst folgende Schritte: Zur Ausgabe aufbereitete Informationen werden von einem Dienstgeber an das Fahrzeug übermittelt. In dem Fahrzeug wird durch eine Planungseinrichtung ein geeigneter Zeitpunkt für eine Ausgabe der Informationen ermittelt, und die Informationen werden zu dem ermittelten Zeitpunkt in dem Fahrzeug durch eine Ausgabeeinrichtung ausgegeben. Dadurch, dass die Planungseinrichtung einen geeigneten Zeitpunkt ermittelt, zu dem dann erst die eigentliche Ausgabe der Informationen erfolgt, kann wirksam verhindert werden, dass dem Fahrer quasi zur Unzeit Informationen angezeigt werden, die seine Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr ablenken könnten. Hierdurch ist es möglich, dem Fahrer zu geeigneten Zeitpunkten entsprechende Informationen zur Verfügung zu stellen, ohne seine Sicherheit zu gefährden.
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Bei dem Dienstgeber handelt es sich bevorzugt um einen Internet-Server, insbesondere um das Backend, auf welchem auch die Online-Repräsentanz, insbesondere die Vehicle Homepage des Fahrzeugs betrieben wird. Der Dienstgeber ist demnach besonders bevorzugt über das Internet und insbesondere drahtlos mit dem Fahrzeug verbunden. Als Ausgabeeinrichtung wird vorzugsweise die Head-Unit des Fahrzeugs verwendet, oder die Ausgabeeinrichtung ist in die Head-Unit des Fahrzeugs integriert. Besonders bevorzugt ist auch die Planungseinrichtung in die Head-Unit integriert, oder die Head-Unit wird als Planungseinrichtung verwendet. Dies ist deswegen vorteilhaft, weil in der Head-Unit typischerweise relevante Informationen über den aktuellen Fahrzeugzustand zusammenlaufen und verarbeitet werden können. Insbesondere können hier auch Sensordaten des Fahrzeugs erfasst, ausgewertet und zur Planung der Ausgabe der Informationen herangezogen werden.
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Eine Ausgabe oder auch Anzeige von Informationen umfasst hier generell alle Möglichkeiten, wie dem Fahrer oder anderen Fahrzeuginsassen Informationen zur Kenntnis gebracht werden können. Insbesondere umfasst die Ausgabe eine optische Anzeige und/oder eine akustische Ausgabe der Informationen. Es wird ein Verfahren bevorzugt, welches sich dadurch auszeichnet, dass Daten in dem Fahrzeug erfasst und von dem Fahrzeug an den Dienstgeber übermittelt werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein in dem Fahrzeug eingestelltes Wartungsintervall, einen Kilometerstand, Flüssigkeitsfüllstände, einen Batterie- oder Akkuladestand, Verschleißmeldungen, eine Batterie- oder Akkualterung, eine diagnostische Meldung, insbesondere eine Fehlermeldung, oder um andere Daten handeln.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wertet der Dienstgeber die in dem Fahrzeug erfassten und von dem Fahrzeug an ihn übermittelten Daten aus und/oder verarbeitet diese. Er erstellt auf ihrer Grundlage die zur Ausgabe aufbereiteten Informationen. Diese übermittelt er dann an das Fahrzeug, wo ein geeigneter Zeitpunkt für die Ausgabe bestimmt wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zieht der Dienstgeber weitere Daten zur Erstellung der aufbereiteten Informationen heran. Dabei umfassen die weiteren Daten vorzugsweise statistische Daten einer Fahrzeugflotte, Daten von Werkstätten oder Niederlassungen, Daten eines Fahrers des Fahrzeugs, historische Daten des Fahrzeugs und/oder des Fahrers, und/oder Daten weiterer Dienstgeber oder Dienste.
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Werden statistische Daten einer Fahrzeugflotte, beispielsweise der Fahrzeugflotte eines Fahrzeugvermieters, zur Erstellung der aufbereiteten Informationen herangezogen, können beispielsweise bekannte Probleme, die in der Flotte regelmäßig auftreten, bei der Erstellung berücksichtigt werden. Beispielsweise ist es möglich, dass bestimmte Bauteile in der Fahrzeugflotte rascher verschleißen, als es einem normalen Verschleißintervall entspricht. Entsprechend kann eine Wartungsanzeige früher erfolgen, als dies bei zu erwartender normaler Lebensdauer der Fall wäre.
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Als Daten von Werkstätten oder Niederlassungen, beispielsweise von Vertragshändlern des Fahrzeugherstellers, können Schließzeiten, Urlaubszeiten, Feiertage, gegebenenfalls ein Terminkalender der Werkstatt oder Niederlassung, Spezialisierungen der Werkstatt oder der Niederlassung auf bestimmte Wartungsarbeiten und/oder weitere Daten herangezogen werden. Auf dieser Grundlage können aufbereitete Informationen erstellt werden, die beispielsweise einen konkreten Terminvorschlag für eine Wartung und/oder den Vorschlag, eine bestimmte Werkstatt oder Niederlassung aufzusuchen, umfassen.
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Es ist auch möglich, Kampagnen von Partnerunternehmen des Fahrzeugherstellers oder von Vertragswerkstätten beziehungsweise Niederlassungen in die Erstellung von Informationen einzubeziehen, insbesondere um Angebote oder Sonderangebote anzuzeigen.
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Es können auch Daten des Fahrers des Fahrzeugs in die Aufbereitung einbezogen werden, beispielsweise dessen Terminkalender oder dessen bekanntes Fahrverhalten, was gegebenenfalls zu verkürzten oder auch verlängerten Wartungsintervallen und/oder zu spezifischen Problemen oder auch einem Ausschluss spezifischer Probleme führt. Auch Urlaubszeiten und Feiertage sind berücksichtigbar. Weiterhin wird vorzugsweise in die Erstellung der aufbereiteten Informationen einbezogen, ob der Fahrer möglicherweise Langstreckenfahrten oder Reisen plant. Es kann dann entschieden werden, dass gegebenenfalls noch vor der geplanten Reise zu einer Wartung aufgefordert wird, oder aber dass die Aufforderung für eine Wartung auf ein Ende der Reise verschoben wird. Dabei kann ein Ende der Reise vorzugsweise mithilfe des globalen Positionierungssystems (Global Positioning System, GPS) festgestellt werden, wenn das Fahrzeug sich nämlich wieder in seiner Heimatumgebung befindet, die entweder als einprogrammierter Standort festgelegt wird oder als statistische Häufung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Fahrzeugs ermittelt wird.
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Werden historische Daten des Fahrzeugs und/oder des Fahrers in die Erstellung der aufbereiteten Informationen einbezogen, können in der Vergangenheit aufgetretene Umstände, insbesondere Probleme und/oder Fehler berücksichtigt werden. Insbesondere ist es möglich zu ermitteln, auf welche Weise und wie häufig ein Fahrzeug in der Vergangenheit genutzt worden ist, woraus auch eine Abschätzung einer zukünftigen Nutzungsart und/oder Nutzungshäufigkeit erstellt werden kann. So kann bei einem Fahrzeug, welches sehr viel gefahren wird, ein früherer Servicetermin angeboten werden, als bei einem Fahrzeug, welches wenig bewegt wird. Auch kann berücksichtigt werden, ob das Fahrzeug vorwiegend Kurzstrecken oder Langstrecken fährt.
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Schließlich können auch Daten weiterer Dienstgeber oder Dienste in die Erstellung der aufbereiteten Informationen einbezogen werden. Bevorzugt sind die weiteren Dienste und/oder Dienstgeber mittels einer Schnittstelle mit dem Dienstgeber verbunden, welcher die Informationen zur Ausgabe aufbereitet. Es ist beispielsweise möglich, dass Wetterdaten und/oder Verkehrsinformationen von externen Dienstgebern oder Diensten herangezogen werden.
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Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, welches sich dadurch auszeichnet, dass die zur Ausgabe aufbereiteten Informationen Folgendes umfassen: Eine anstehende Wartung, eine Verschleißmeldung, eine präventive Fehlerdiagnose, eine Batteriestands- oder Batteriealterungsmeldung, ein Sonderangebot oder ein Angebot, einen Terminvorschlag für eine Wartung, einen Austausch eines Ersatzteils, eine Reparatur und/oder die Wahrnehmung eines Sonderangebots oder Angebots, und/oder eine Erinnerung.
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Vorzugsweise wird die Meldung einer anstehenden Wartung zugleich mit einem Terminvorschlag für dieselbe verknüpft. Besonders bevorzugt wird hierbei auch eine Vertragswerkstatt oder Niederlassung vorgeschlagen, wobei ganz besonders bevorzugt der Terminplan der Werkstatt oder Niederlassung und/oder der Terminkalender des Fahrers in die Terminfindung einbezogen wird.
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Eine Verschleißmeldung wird vorzugsweise mit einer Austauschaufforderung verknüpft, wobei auch hier vorzugsweise gleich ein Terminvorschlag für einen Austausch des Ersatzteils übermittelt und ausgegeben wird.
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In gleicher Weise wird eine präventive Fehlerdiagnose, die vorzugsweise erstellt wird, bevor der Fehler tatsächlich auftritt, mit einem Terminvorschlag für eine Reparatur verknüpft.
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Eine Batteriestands- oder eine Batteriealterungsmeldung schließt auch eine Akkumulatorstands- oder Akkumulatoralterungsmeldung ein. Sie wird vorzugsweise mit einer Ladeaufforderung und/oder einer Austauschaufforderung sowie mit einem entsprechenden Terminvorschlag verknüpft.
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Vorzugsweise werden auch Sonderangebote oder anderweitige Angebote des Fahrzeugherstellers und/oder einer Werkstatt und/oder einer Niederlassung angezeigt.
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Dies stärkt eine Kundenbindung auch nach dem Verkauf des Fahrzeugs und dient auch dem Fahrer, der unmittelbar über die entsprechenden Angebote beziehungsweise Sonderangebote informiert wird. Vorzugsweise wird eine solche Anzeige mit einem Terminvorschlag für die Wahrnehmung des Sonderangebots oder Angebots verknüpft.
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Schließlich können die zur Ausgabe aufbereiteten Informationen eine Erinnerung umfassen, wobei der Fahrer beispielsweise an einen Termin oder an andere Ereignisse erinnert wird.
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Die hier aufgezählten Möglichkeiten von aufbereiteten Informationen können beliebig miteinander kombiniert werden. Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, welches sich dadurch auszeichnet, dass eine Ausgabe der Informationen unterdrückt wird, wenn das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, eine sicherheitskritische Warnung ausgegeben wird, ein Sensor des elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) eine gefährliche Fahrsituation meldet, ein Airbag auslöst, und/oder wenn ein Notruf abgesetzt wird. In den genannten Situationen ist es unerwünscht, dass der Fahrer mit nicht sicherheitsrelevanten Informationen konfrontiert wird, die seine Aufmerksamkeit ablenken könnten. Daher wird vorzugsweise durch die Planungseinrichtung ein Zeitpunkt für die Anzeige solcher Informationen ausgewählt, bei welcher das Fahrzeug nicht mit hoher Geschwindigkeit fährt, keine sicherheitskritische Warnung ausgegeben wird, kein Sensor eine gefährliche Fahrsituation meldet, kein Airbag auslöst und kein Notruf abgesetzt wird. Besonders bevorzugt haben sicherheitskritische Warnungen stets Priorität bei der Anzeige, sodass auch sehr kurzfristig eine nicht sicherheitskritische Meldung unterdrückt wird, wenn eine sicherheitskritische Warnung zur Ausgabe anliegt.
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Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, welche sich dadurch auszeichnet, dass die Informationen periodisch oder ereignisbasiert ausgegeben werden. Es ist also möglich, die Informationen in vorherbestimmten Zeitintervallen anzuzeigen beziehungsweise auszugeben. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, die Informationen ereignisbasiert auszugeben, wobei ein die Ausgabe auslösendes Ereignis vorzugsweise einen Fehler im Fahrzeug, eine ohnehin aktive Kommunikationsverbindung und/oder eine Anforderung von dem Dienstgeber umfasst. Tritt also beispielsweise ein Fehler in dem Fahrzeug auf, kann eine Ausgabe einer entsprechenden Information gestartet werden. Die Ausgabe kann auch dadurch gestartet werden, dass gerade eine Kommunikationsverbindung insbesondere zu dem Dienstgeber aktiv ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Ausgabe angestoßen werden, wenn der Dienstgeber das Fahrzeug zur Ausgabe der Information auffordert oder Daten von dem Fahrzeug anfordert.
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Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, welche sich dadurch auszeichnet, dass Eigenschaften eines Fahrzeugnutzers in die Ermittlung des geeigneten Zeitpunkts für die Ausgabe der Informationen einbezogen werden. Beispielsweise kann dabei berücksichtigt werden, ob der Fahrzeugnutzer, insbesondere der gerade aktive Fahrer der Eigentümer des Fahrzeugs, ein Fuhrparkverwalter oder ein Mieter beziehungsweise Ausleihendes Fahrzeugs ist, oder ob die Informationen einem Mitfahrer ausgegeben werden sollen. Vorzugsweise werden verschiedene Nutzergruppen unterschieden, in welche einzelne Fahrer oder Mitfahrer eingruppiert werden. Die Fahrer können vorzugsweise über ihnen zugeordnete, insbesondere elektronische Fahrzeugschlüssel ermittelt werden. Besonders bevorzugt wird der Inhalt einer Ausgabe und/oder der Zeitpunkt einer Ausgabe abhängig von den Eigenschaften des Nutzers beziehungsweise dessen Zuordnung zu einer bestimmten Nutzergruppe festgelegt und/oder verändert. So ist es zum Beispiel nicht wünschenswert, dass einem Mieter oder Ausleiher eines Leihwagens Wartungsintervalle angezeigt werden. Es ist möglich, dass der Ausleiher oder Mieter einen speziellen elektronischen Fahrzeugschlüssel erhält, bei dessen Verwendung solche Informationen nicht angezeigt werden, welche lediglich für den Fahrzeugverleiher oder Fuhrparkverwalter interessant sind. Deren Anzeige wird dann verzögert, bis ein Mitarbeiter des Leihunternehmens oder der Fuhrparkverwalter das Fahrzeug startet.
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Es ist auch möglich, dass einem Fahrer, der das Fahrzeug nur selten und/oder nicht regelmäßig fährt, zwar Fehlermeldungen und/oder Verschleißmeldungen ausgegeben werden, wobei diese aber nicht mit einem konkreten Terminvorschlag verknüpft werden. Die entsprechenden Meldungen können dann erneut und diesmal verknüpft mit konkreten Terminvorschlägen angezeigt werden, wenn ein Fahrer das Fahrzeug nutzt, der dieses häufiger und/oder regelmäßig fährt.
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Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, welches sich dadurch auszeichnet, dass dem Nutzer des Fahrzeugs eine Interaktionsmöglichkeit bereitgestellt wird. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine Interaktionsmöglichkeit mit dem Dienstgeber, der die Informationen übermittelt. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Nutzer eine Rückmeldung absetzen, beispielsweise die ausgegebene Information quittieren und/oder kenntlich machen, dass er die Information zur Kenntnis genommen hat. Alternativ oder zusätzlich kann der Nutzer einen Rückruf auslösen, beispielsweise gleich bei einer Werkstatt oder Niederlassung anrufen, um einen Termin zu vereinbaren. Es ist auch möglich, dass der Nutzer eine Terminauswahl trifft, insbesondere wenn ihm mehrere Terminvorschläge angezeigt werden, und/oder dass er einen vorgeschlagenen Termin annimmt oder ablehnt. Weiterhin ist es möglich, dass der Nutzer ein Sonderangebot oder ein Angebot über eine Interaktion mit dem Dienstgeber annimmt oder ablehnt. Alternativ oder zusätzlich kann sich der Nutzer vorzugsweise die ausgegebenen Informationen auf Wiedervorlage legen, sodass sie – gegebenenfalls nach einem durch den Nutzer selbst vorherbestimmten Zeitpunkt – erneut angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine Weiterleitung der Informationen, beispielsweise als SMS, E-Mail, Kalendereintrag oder in anderer geeigneter Weise möglich. Schließlich ist es alternativ oder zusätzlich möglich, dass der Nutzer das Fahrzeug aufgrund der ausgegebenen Informationen konfiguriert. Beispielsweise kann er nach einer Batterie- oder Akkuwarnung eine Beleuchtungshelligkeit eines Displays anpassen, um die Batterie oder den Akku zu schonen. Zahlreiche weitere Möglichkeiten für Interaktionen des Nutzers sind denkbar.
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Es ist auch möglich, dass der Fahrer oder Nutzer die Interaktionsmöglichkeit für eine Vorkonfiguration des Fahrzeugs nutzt, um bestimmte Parameter einzustellen. Insbesondere ist es möglich, dass die Ausgabe bestimmter Informationen beeinflusst oder ganz untersagt werden kann. In diesem Fall kann der Nutzer beispielsweise die Ausgabe von Angeboten und/oder Sonderangeboten unterdrücken, wenn er solche nicht zur Kenntnis nehmen möchte. Alternativ oder zusätzlich kann er die Ausgabe von Terminvorschlägen deaktivieren, wenn er Termine grundsätzlich lieber persönlich am Telefon vereinbart. Zahlreiche andere Möglichkeiten einer Vorkonfiguration beziehungsweise Konfiguration der Ausgabe und/oder des Fahrzeugs sind denkbar.
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Schließlich wird auch ein Verfahren bevorzugt, welches sich dadurch auszeichnet, dass eine automatische Rückmeldung an den Dienstgeber nach Ausgabe der Informationen erfolgt. Dem Dienstgeber wird insbesondere übermittelt, dass die Informationen ausgegeben wurden, und wann dieses erfolgte.
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Insgesamt zeigt sich, dass das Verfahren eine zuverlässige und möglichst vollständige Information eines Nutzers des Fahrzeugs ermöglicht, wobei zugleich gewährleistet ist, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers in sicherheitskritischen Situationen nicht abgelenkt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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