DE102015014061A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Reinigung von Dichtfugen von Profileinheiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Reinigung von Dichtfugen von Profileinheiten Download PDF

Info

Publication number
DE102015014061A1
DE102015014061A1 DE102015014061.2A DE102015014061A DE102015014061A1 DE 102015014061 A1 DE102015014061 A1 DE 102015014061A1 DE 102015014061 A DE102015014061 A DE 102015014061A DE 102015014061 A1 DE102015014061 A1 DE 102015014061A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle device
pressure nozzle
pressure
profile unit
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015014061.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Tobias Lehnert
Stefan Basel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEHNERT TOOLS GmbH
Original Assignee
LEHNERT TOOLS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEHNERT TOOLS GmbH filed Critical LEHNERT TOOLS GmbH
Priority to DE102015014061.2A priority Critical patent/DE102015014061A1/de
Publication of DE102015014061A1 publication Critical patent/DE102015014061A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/024Cleaning by means of spray elements moving over the surface to be cleaned

Landscapes

  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Abstract

Ein Verfahren und eine Vorrichtung (10) zum Entfernen eines in einer in Längsrichtung (y) durchlaufenden Nut (26) einer Profileinheit (22) angeordneten Dichtprofilelements (24) bei gleichzeitigem Reinigen der Nut (26), gekennzeichnet, dadurch, dass Mittel zum Erzeugen eines über eine Hochdruckdüseneinrichtung (20) austretenden Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) eingesetzt werden, der aus der Hochdruckdüseneinrichtung (20) austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) in unmittelbarer Nähe in Höhenrichtung (z) und Querrichtung (x) oberhalb des Dichtprofilelements (24) beziehungsweise der Nut (26) angeordnet und ausgerichtet wird, die Hochdruckdüseneinrichtung (20) mit Hochdruckflüssigkeit beaufschlagt wird, die Hochdruckdüseneinrichtung (20) und damit der austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) in Längsrichtung (y) der Profileinheit (20) entlang der Dichtprofileinheit (22)/Nut (26) mit einer vorgegebenen Verfahrgeschwindigkeit geführt über Führungsmittel verfahren wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen eines in einer in Längsrichtung durchlaufenden Nut einer Profileinheit angeordneten Dichtprofilelements bei gleichzeitigem Reinigen der Nut.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus der Bedienungsanleitung CARGO FLOOR der Firma Cargo Floor B. V., Version 01/27-03-2006 ist ein multifunktionales Be- und Entladesystem zum schnellen und effizienten Transport unterschiedlichster Produkte bekannt. In erster Linie eignet sich das System hervorragend zum Entladen unterschiedlichster Schüttgüter, welche normalerweise von oben geladen und vom Cargo Floor ”Schubboden”-System horizontal über die Rückseite entladen werden. Zusätzlich kann auch verpacktes Material geladen oder entladen werden.
  • Das ”Schubboden”-System ist aus längs nebeneinander angeordneten Bodenprofilen zusammengesetzt. Diese Bodenprofile werden mittels eines Antriebssystems innerhalb eines Arbeitshubs von den drei hydraulischen Zylindern hin und her bewegt. Die Zylinder werden mechanisch/hydraulisch angetrieben (keine Elektronik). Die Bodenprofile sind zumeist aus Aluminium, sie können aber auch aus Stahl oder einem anderen Material sein. Der Anschluss zwischen den Bodenprofilen wird durch ein hochwertiges Kunststoff-Abdichtungsprofil gewährleistet.
  • Neben einer losen Ladung kann auch verpackte Ladung unterschiedlichster Art geladen oder entladen werden, zum Beispiel: Paletten, Papierrollen, Big Bags, gepresste Ballen und dergleichen.
  • Das offenbarte Schubboden-Prinzip arbeitet wie folgt:
    In einem ersten Schritt verschiebt sich der gesamte Boden über drei einwirkende hydraulische Zylinder in die gewünschte Transportrichtung und transportiert so die Ladung. In einem zweiten Schritt wird eine erste Gruppe Bodenprofile über einen hydraulischen Zylinder (= 1/3 des Bodens) unter der Ladung zurückgeschoben, gleichzeitig stehen 2/3 des Bodens still, so dass sich die Ladung nicht oder kaum verschiebt. In einem dritten Schritt wird eine zweite Gruppe Bodenprofile über einen hydraulischen Zylinder (= 1/3 des Bodens) unter der Ladung zurückgeschoben, gleichzeitig stehen 2/3 des Bodens still, so dass sich die Ladung nicht oder kaum verschiebt. Schließlich wird in einem vierten Schritt eine dritte und letzte Gruppe Bodenprofile über einen hydraulischen Zylinder (= 1/3 des Bodens) unter der Ladung zurückgeschoben, gleichzeitig stehen 2/3 des Bodens still, so dass sich die Ladung nicht oder kaum verschiebt. Danach wiederholen sich die oben genannten Schritte. Die Frequenz und damit die Geschwindigkeit dieser Schritte in Wiederholung hängt von der Leistung der hydraulischen Pumpe ab. Wieviel Kraft zum Verschieben der Ladung verfügbar ist, hängt vom verfügbaren Druck der hydraulischen Pumpe ab.
  • Im Laufe der Nutzung können jedoch Probleme aufgrund des Verschleißes der Dichtprofile zwischen den Bodenprofilen auftreten.
  • Nutzfahrzeuganhänger mit einem Abschubboden werden vorzugsweise zum Transport loser Schüttgüter verwendet.
  • Lag in den Anfangsjahren das Hauptanwendungsgebiet derartiger Abschubböden bei gröberen Transportartikel, wie zum Beispiel Schrott oder Stoffresten, so wurden mit dem Fortschritt der Abschiebetechnik die Transportgüter immer feinkörniger.
  • Durch das sich daraus ergebene erweiterte Einsatzgebiet erhöhen sich die chemischen und mechanischen Anforderungen der Bauteile, die in Kontakt mit den Transportgütern stehen.
  • Feinkörnige und pulverförmige Transportgüter dringen während des Abschubvorganges in die Spalten der Abschiebeelemente ein. Silicathaltige Transportgüter führen zu einem Schmiergeleffekt während der Relativbewegung der einzelnen Abschiebeelemente.
  • Das Material wird abgetragen, so dass die ursprünglich eng tolerierten Zwischenspalten allmählich größer werden. Durch saure und basische Transportgüter kommt es zusätzlich zu Korrosionserscheinungen in den Zwischenspalten. Kombiniert mit eindringendem Wasser durch nasse Transportgüter oder der Reinigung der Ladefläche mittels Wasserstrahl, verbacken die Reste der unterschiedlichen Transportgüter in den Zwischenspalten miteinander.
  • Die Dichtlippen, die die Abschiebeelemente gegeneinander abdichten, bestehen aus einer speziellen, verschleißfesten Kunststoffmischung. Über einen längeren Zeitraum (mehrere Jahre) entweichen aus dem Kunststoff die darin enthaltenen Weichmacher. Die Dichtlippe wird härter und porös und kann die Dichtaufgabe nicht mehr ausreichend erfüllen. Um ein Herabfallen der Ladung auf die Fahrbahn zu vermeiden, muss die Dichtlippe regelmäßig ersetzt werden.
  • Bei neuen Abschiebeelementen wird die Gummidichtlippe in die dafür vorgesehene T-Nut in das Abschiebeelement eingezogen. Die Befestigung erfolgt mittels einiger Blindnieten, welche eine Längsbewegung der Dichtlippe in der T-Nut verhindern.
  • Vor Einbringung einer neuen Dichtlippe ist die alte, beschädigte Dichtlippe zu entfernen.
  • Durch die vorherig beschriebenen äußeren Einwirkungen auf die Dichtlippe, kann deren Demontage nicht durch einfaches Anziehen erfolgen. Die T-Nut des Abschiebeelements ist oftmals vollständig mit Oxiden und verhärteten Rückständen von Transportgütern verschlossen. An weiten Teilen ist die eigentliche Dichtlippe abgetrennt. Eine einfache Reparatur durch Ersetzten der Dichtlippe, ist ohne Entfernung der verbrauchten Dichtlippe und ohne Reinigungsvorgang der verschlossenen T-Nut nicht möglich.
  • Bisher wurde die Entfernung der Dichtlippe und anschließende Reinigung der Nut manuell mittels Hammer und Meißel oder entsprechendem Handwerkszeug durchgeführt, was sehr aufwendig und kostenintensiv ist.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, ein Verfahren zum Entfernen eines in einer Längsrichtung durchlaufenden Nut einer Profileinheit angeordneten Dichtprofilelements bei gleichzeitigem Reinigen der Nut anzugeben, das eine wirtschaftliche Instandhaltung einer Vielzahl derartiger Profile mit verbrauchten Dichtprofilelementen ermöglicht, einfach und mit hoher Effizienz durchführbar ist, einen hohen Reinigungsgrad gewährleistet und gegenüber dem bekannten manuellen Verfahren eine große Instandhaltungszeitersparnis mit sich bringt. Der vorliegenden Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde eine Vorrichtung zur wirtschaftlichen Durchführung eines derartigen Verfahrens anzugeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt verfahrensabhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 12 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäße Vorrichtung sind durch die von dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch 12 direkt oder indirekt abhängigen Vorrichtungsansprüche gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entfernen eines in einer Längsrichtung durchlaufenden Nut einer Profileinheit angeordneten Dichtprofilelements bei gleichzeitigem Reinigen der Nut, ist dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Erzeugen eines über eine Hochdruckdüseneinrichtung austretenden Hochdruckflüssigkeitsstrahl eingesetzt werden, der aus der Hochdruckdüseneinrichtung austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl in unmittelbarer Nähe in Höhenrichtung und Querrichtung oberhalb des Dichtprofilelements beziehungsweise der Nut angeordnet und ausgerichtet wird, die Hochdruckdüseneinrichtung mit Hochdruckflüssigkeit beaufschlagt wird, die Hochdruckdüseneinrichtung und damit der austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl in Längsrichtung der Profileinheit entlang der Dichtprofileinheit/Nut mit einer vorgegebenen Verfahrgeschwindigkeit geführt über Führungsmittel verfahren wird.
  • Der Einsatz eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls gewährleistet einerseits eine schnelle und problemlose Entfernung des Dichtprofilelements aus der Nut, wobei gleichzeitig einer hoher Reinigungsgrad des Nutgrundes ermöglicht wird. Insgesamt lässt sich somit eine zeitsparende und wirtschaftliche Instandhaltung, das heißt Austauschen des Dichtprofilelements unter Gewährleistung einer dauerhaft zuverlässigen zukünftigen Funktion umsetzen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung, die einen zuverlässigen Instandhaltungsvorgang gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass in einem ersten Verfahrensschritt die Profileinheit an einem Untergrund lösbar fixiert wird, wobei hierzu bevorzugt in Längsrichtung beabstandete Klemmelemente eingesetzt werden können.
  • Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen beziehungsweise Verbackungen im Bereich des verbrauchten Dichtprofilelements ist es vorteilhaft, die Verfahrbewegung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls in Längsrichtung zu wiederholen, das heißt die Nut beziehungsweise das Dichtprofilelement mehrfach der Wirkung des Hochdruckdüsenstrahls auszusetzen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die eine hohe Reinigungseffizienz gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die Hochdruckdüseneinrichtung und damit der Hochdruckflüssigkeitsstrahl in einem Längsneigungswinkel relativ zur Längsachse in der durch die Längsachse und die Höhenachse gebildeten Ebene geneigt angeordnet wird. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass der Längsneigungswinkel zwischen Längsachse und Hochdruckdüseneinrichtung im Uhrzeigersinn im Bereich zwischen 30° bis 60°, insbesondere bei 45°, liegt.
  • In den meisten Fällen ist die Nut hinterschnitten ausgebildet. Damit auch in dem Hinterschneidungsbereich ein optimaler Reinigungsvorgang beziehungsweise Entfernungsvorgang des Dichtprofilelements gewährleistet ist, zeichnet sich eine besonders bevorzugte Weiterbildung dadurch aus, dass die Hochdruckdüseneinrichtung und damit der Hochdruckflüssigkeitsstrahl in einem Querneigungswinkel geneigt zur durch die durch die Höhenachse und Querachse gebildeten Ebene angeordnet wird.
  • Für praktische Anwendungsfälle mit optimalen Ergebnis hat es sich herausgestellt, den Querneigungswinkel zur Höhenachse im Bereich von bis zu ±45° zu wählen, wobei in der Regel ein Verfahrvorgang mit einem positiven Querneigungswinkel und ein zweiter wiederholter Verfahrvorgang mit einem negativen Querneigungswinkel durchgeführt werden, da in der Regel die Nut als T-förmige Nut mit beidseitigem Hinterschneidungsbereich ausgebildet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass der aus der Hochdruckdüseneinrichtung austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl unter einem Hochdruck von 400 bar bis 600 bar, insbesondere ca. 500 bar, steht. Dieser Druckbereich hat sich als ausreichend erwiesen, um das in der Nut angeordnete Dichtprofilelement, das in der Regel aus Kunststoff besteht, zuverlässig und ohne verbleibende Rückstände aus der Nut zu entfernen.
  • Dabei wird bevorzugt eine Hochdruckflüssigkeitsmenge der Hochdruckdüseneinrichtung zugeführt, die im Bereich zwischen 10 bis 20 l pro Minute, insbesondere bei 15 l pro Minute, liegt.
  • Um den Reinigungseffekt weiter zu erhöhen und/oder aufgrund von chemischen Reaktionen entstandene Verunreinigungen zuverlässig zu lösen, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Hochdruckflüssigkeit mit Reinigungsmittel und/oder abrasiven Mitteln versetzt wird.
  • Die Verfahrbewegung der Hochdruckdüseneinrichtung beziehungsweise des Fahrwagens werden manuell durch eine Bedienperson oder mittels eines Antriebsaggregats durchgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens der oben genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrwagen vorhanden ist, Mittel zum Führen des Fahrwagens entlang der Längsrichtung der Profileinheit vorhanden sind, so dass der Fahrwagen an der Profileinheit in Längsrichtung geführt verfahrbar ist, eine Hochdruckdüseneinrichtung am Fahrwagen angeordnet ist, die Hochdruckdüseneinrichtung eine Anschlusseinheit zum Anschluss einer Hochdruckflüssigkeitsleitung aufweist, die Spitze der Hochdruckdüseneinrichtung, das heißt der austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl auf die Position der Profileinheit in Querrichtung und Höhenrichtung ausrichtbar ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass Mittel zum Einstellen des Querneigungswinkels der Hochdruckdüseneinrichtung, das heißt der Neigung der Hochdruckdüseneinrichtung in der durch die Höhenrichtung und Querrichtung gebildeten Ebene vorhanden sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass Mittel zum Einstellen des Längsneigungswinkel der Hochdruckdüseneinrichtung in der durch die Höhenrichtung und die Längsrichtung gebildeten Ebene vorhanden sind.
  • Eine konstruktiv besonders dauerhaft zuverlässige Funktion des Montagevorgangs gewährleistende Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel zum Führen des Fahrwagens durch zumindest zwei in Längsrichtung beabstandet angeordnete drehbare obere Führungsrollen mit jeweils beidseitig vorhandenen Spurkränzen gebildet werden, wobei die Spurkränze jeweils bei auf die Profileinheit aufgesetzten Fahrwagen an der gegenüberliegenden Außenseite der Profileinheit innenseitig anliegen.
  • Um die Bedienerfreundlichkeit beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter zu verbessern, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch aus, dass am Fahrwagen Mittel zum Aufnehmen von infolge des Rückstoßes des Hochdruckflüssigkeitsstrahls entstehenden abhebenden Kräften vorhanden sind. Dadurch muss die Bedienperson die mitunter doch relativ hohen auftretenden Rückstoßkräfte bei Auftreten des Hochdruckflüssigkeitsstrahls auf die Dichtungsprofileinheit nicht kontrollieren, wodurch sich optimale Führungseigenschaften des Fahrwagens mit Hochdruckdüseneinrichtung ergeben, die ein optimales Arbeitsergebnis ermöglichen.
  • Eine konstruktive vorteilhafte Ausgestaltung der Ausbildung der Mittel zum Aufnehmen abhebender der Kräfte zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel zum Aufnehmen abhebender Kräfte durch zumindest eine unterseitig gegenüberliegend zu den oberen Führungsrollen beabstandet angeordnete untere Führungsrolle gebildet werden, die bevorzugt angepresst wird.
  • Um die Führungseigenschaften des Fahrwagens weiter zu optimieren, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass Mittel zum Verhindern einer Kippbewegung des Fahrwagens, das heißt einer Drehung des Fahrwagens um die Längsrichtung vorhanden sind. Konstruktiv können weiterhin diese Mittel zum Verhindern dadurch in einfacher Art und Weise umgesetzt werden, dass die Mittel zum Verhindern einer Kippbewegung durch ein Kipprollenpaar gebildet wird, das beabstandet unterhalb zu den oberen Führungsrollen jeweils beidseitig außenseitig an der Profileinheit im aufgesetzten Zustand des Fahrwagens anliegt. Bei Einsatz der Mittel zum Verhindern der Kippbewegung kann gegebenenfalls auf die Spurkranzführung der Führungsrollen verzichtet werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung, die den unkontrollierten Austritt der Hochdruckflüssigkeit, in der Regel Wasser, im Bereich des Hochdruckstrahls verhindert, zeichnet sich dadurch aus, dass der Fahrwagen zumindest bereichsweise von einer Abdeckeinheit umgeben ist, die einen kontrollierten Abfluss der aus der Hochdruckdüseneinrichtung austretenden Hochdruckflüssigkeit gewährleistet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind besonders dazu geeignet Profilelemente von Abschubböden zu bearbeiten. Dabei wird die Entfernung des verbrauchten Dichtprofilelements und die Reinigung der Nut durch eine axiale Bewegung entlang des Profilelements mit einem Hochdruckreinigungsstrahl einer Hochdruckdüseneinrichtung, die von einem Hochdruckaggregat mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser, beaufschlagt wird, durchgeführt. Zunächst wird das Profilelement (Abschubbodenelement) hochkant auf einer Unterlage, beispielsweise über Klemmelemente, aufgespannt, so dass das Dichtprofilelement nach oben weist. Die Klemmelemente können auf dem Boden direkt, beispielsweise verschraubt werden, oder an schweren Unterlegeeinheiten, wie Eichenbalken oder dergleichen, befestigt werden. Die Klemmelemente werden im entsprechenden Abstand in Längsrichtung angesetzt, so dass eine ausreichend steife Fixierung über die gesamte Länge der Profileinheit gewährleistet ist. Die Profileinheit selbst wird während des Verfahrens gleichzeitig als Schienenführungseinheit benutzt. Dabei wird auf die ausgerichtete Profileinheit ein Führungswagen aufgesetzt, an dem die Hochdruckdüseneinheit des Hochdruckaggregats fixiert ist. Durch Flanken beziehungsweise Spurkränze an den Führungsrollen des Führungswagens wird dieser auf der Profileinheit relativ zur Breitenrichtung zum exakten Verfahren in Längsrichtung zentriert. Zusätzlich ist an den Führungswagen noch unterseitig eine weitere Rolle vorhanden, die unterseitig gegenüberliegend zu den oberen Führungsrollen an die Profileinheit herangeschwenkt und an diese anpressbar, beispielsweise über ein Spannhebel, ausgebildet ist. Dadurch können abhebende Kräfte aufgrund des auftretenden Hochdruckstrahls problemlos aufgenommen werden. Zusätzlich können noch weitere unterseitig beabstandet zwischen den oberen Führungsrollen vorhandene Kipprollen vorhanden sein, die beidseitig gegenüberliegend an der Wandung der Profileinheit Drehbewegungen um die Längsachse durchführen. Dadurch ist eine präzise Positionierung und Führung des Führungswagens mit Hochdruckdüseneinrichtung gewährleistet, die ermöglicht, dass die relativ schmale Nut mit eingesetztem Dichtprofilelement ohne entsprechende zusätzliche Positionierungs- und Fixierungsmaßnahmen durch den Hochdruckstrahl beaufschlagt werden kann.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 stark schematisierte Längsseitenansicht einer Vorrichtung zum Entfernen eines Dichtprofilelements, das in einer Nut einer Profileinheit eingesetzt ist unter Einsatz eines Fahrwagens, an dem eine Hochdruckdüseneinrichtung angeordnet ist, die von einem Hochdruckaggregat mit Hochdruckflüssigkeit beaufschlagt wird, aufgesetzt auf eine Profileinheit,
  • 2 schematische Draufsicht auf die Darstellung in 1,
  • 3 schematische Detailperspektivdarstellung einer beispielhaften konstruktiven Ausgestaltung einer Vorrichtung gemäß 1 und 2, im auf die Profileinheit aufgesetztem Zustand,
  • 4 schematische Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß 3,
  • 5 schematischer Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß 3,
  • 6 schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 3,
  • 7 schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 3 mit einer Abdeckhaube im aufgeklappten Zustand,
  • 8 schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 7 mit einer Abdeckhaube im geschlossenen Zustand,
  • 9 schematische Seitenansicht in teilweiser Darstellung der Vorrichtung gemäß 3 und
  • 10 schematischer Detailquerschnitt durch eine Profileinheit mit Dichtprofilelement unter schematischer Darstellung einer oberen Führungsrolle, einer unteren Führungsrolle und Kipprollen.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Die 1 und 2 zeigen stark schematisiert eine Vorrichtung 10 zum Entfernen eines in einer Nut 26 einer Profileinheit 22 in Längsrichtung y durchgehend verlaufenden angeordneten Dichtprofilelement 24, wobei die Profileinheit 22 beispielsweise ein Abschubbodenelement eines Abschubbodens, wie in der Beschreibungseinleitung beschrieben, ausgebildet sein kann.
  • In den Figuren ist ein orthogonales Koordinatensystem x, y, z angegeben, wobei x die Querrichtung, y die Längsrichtung und z die Höhenrichtung repräsentieren.
  • Die Profileinheit 22 ist über in den Figuren nicht näher dargestellte Klemmeinheiten an einem Untergrund lösbar fixiert, in der Weise, dass das an der Profileinheit 22 angeordnete Dichtprofilelement 24 in Höhenrichtung z oberseitig angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung 10 besitzt einen Verfahrwagen 30, der in Längsrichtung y zwei beabstandete obere Führungsrollen 32 aufweist, die oberseitig auf die Profileinheit 22 aufgesetzt sind.
  • An dem Fahrwagen 30 ist eine Hochdruckdüseneinrichtung 20 angeordnet, die eine Anschlusseinheit 46 aufweist, an der eine Hochdruckflüssigkeitsleitung 14 beziehungsweise flexible Schlauchleitung angeschlossen ist, die wiederum mit einem Hochdruckaggregat 12 in Verbindung steht. Das Hochdruckaggregat 12 ist mit einem Flüssigkeitstank 18 oder einer Flüssigkeitsquelle verbunden, wobei die Flüssigkeit im Ausführungsbeispiel Wasser ist. Das Hochdruckaggregat 20 erzeugt einen Flüssigkeitshochdruck, so dass die Flüssigkeit (Wasser) am Austritt der Hochdruckdüseneinrichtung 20 unter Hochdruck ansteht und im Aktivierungsfall ein Hochdruckstrahl H abgibt.
  • Die Hochdruckdüseneinrichtung 20 ist in einem Neigungswinkel N1 zur Längsrichtung y angeordnet, der im Ausführungsbeispiel circa 45° beträgt. Der Hochdruckstrahl H beziehungsweise die Hochdruckdüseneinrichtung 20 wird so ausgerichtet, dass der Bereich des Dichtprofilelements 24 beziehungsweise der Nut 26 im Einsatzfall der Wirkung des Hochdruckstrahls H ausgesetzt sind.
  • Zum Entfernen des Dichtprofilelements 24 und zum Reinigen der Nut 26 wird die Hochdruckdüseneinrichtung 20 mit zugeschalteten Hochdruckaggregat 12 aktiviert und in Längsrichtung y geführt verfahren. Die oberen Führungsrollen 32 weisen dabei Führungseigenschaften auf, was weiter unten beschrieben werden wird.
  • In 2 ist zusätzlich noch ein Querneigungswinkel N2 dargestellt, mit dem die Hochdruckdüseneinrichtung 20 relativ zur y-z Ebene geneigt werden kann. Diese Querneigung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die zu reinigende Nut 26 in Querrichtung x überstehende hinterschnittene Nutbereiche aufweist.
  • In den 3 bis 9 ist ein konstruktives Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß den 1 und 2 in einer Perspektive dargestellt. Gleiche Bauteile tragen dasselbe Bezugszeichen und werden nicht nochmals erläutert.
  • Die oberen Führungsrollen 32 weisen eine Drehachse 50 auf, die in Querrichtung x verläuft. Weiterhin weisen die oberen Führungsrollen 32 jeweils außenseitig gegenüberliegend vorhandene überstehende Spurkränze 48, deren lichter Innenabstand im Wesentlichen der Breite B der Profileinheit 22 entspricht. Die oberen Führungsrollen 32 sind an einer Lagerplatte 36 des Fahrwagens 30 drehbar angeordnet. Durch die Spurkränze 48 wird gewährleistet, dass bei auf die Profileinheit 22 aufgesetztem Fahrwagen 30 dieser in Längsrichtung y exakt führbar vorhanden ist. Oberseitig ist an die Lagerplatte 36 eine Halteplatte 38 angeschlossen, an der die Hochdruckdüseneinrichtung 20 befestigt ist.
  • Der Anschluss der Halteplatte 38 an die Lagerplatte 36 ist dabei so gestaltet, dass sowohl eine parallele Verschiebung VX (siehe 4) der Halteplatte 38 zur Lagerplatte 36 möglich ist als auch eine Drehung DX der Halteplatte 38 um einen Drehpunkt 52 relativ zur Lagerplatte 36 möglich ist (siehe 4), so dass die Hochdruckdüseneinrichtung 20 in Querrichtung x exakt auf die Position des Dichtprofilelements 24 ausgerichtet und gleichzeitig der Querneigungswinkel N2 (siehe 3 in Koordinatensystem x y z), mit der der Hochdruckstrahl H auf das Dichtprofilelement 24 einwirkt, eingestellt werden kann, um auch hinterschnittene Bereiche der Nut 26 zuverlässig zum Entfernen des Dichtprofilelements 24 und zum Reinigen der hinterschnittenen Bereiche 20 ermöglichen.
  • Wie aus 5 weiterhin ersichtlich ist unterhalb der oberen Führungsrollen 32 unterseitig am oberen Flanschbereich der Profileinheit 22 eine untere Führungsrolle 34 vorhanden, deren Drehachse 54 ebenfalls in x-Richtung verläuft und die an der Lagerplatte 36 angeschlossen ist. Durch die konstruktive Ausbildung der Anordnung der oberen Führungsrollen 32 und der unteren Führungsrolle 34 wird die Vertikalkomponente der beim Aktivieren des Hochdruckstrahls H auftretenden Rückstoßkraft kurzgeschlossen, wodurch die Bedienerfreundlichkeit der Vorrichtung 10 zum exakten Führen des Fahrwagens 30 erhöht wird, da diese auftretenden Vertikalkräfte nicht von der Bedienperson kompensiert werden müssen. Die untere Führungsrolle 34 wird über einen Spannhebel 42 unterseitig an den Flansch der Profileinheit 22 angedrückt.
  • In 7 und 8 ist zusätzlich noch eine schwenkbare Abdeckhaube 44 dargestellt, die den oberen Bereich des Fahrwagens 30 umgibt und für einen kontrollierten Ablauf des auftretenden Spritzwassers sorgt.
  • Um eine sichere Führung der Vorrichtung 10 an der Profileinheit 22 im Rahmen des verfahrensmäßigen Einsatzes in Längsrichtung y zu gewährleisten sind neben den beschriebenen oberen Führungsrollen 32 und der unteren Führungsrolle 34 noch Kipprollen 40 vorhanden (siehe 10), die verhindern, dass die Vorrichtung 10 eine Kippbewegung, das heißt eine Drehbewegung um die Längsrichtung y durchführt, wobei die Kipprollen, wie in 10 stark schematisiert dargestellt unterhalb in Höhenrichtung z beabstandet zu den oberen Führungsrollen 32 angeordnet sind, innen- und außenseitig an der Wandung der Profileinheit 22 anliegen und jeweils eine Drehachse 56 aufweisen, die in z-Richtung verläuft und die an die Lagerplatte 36 angeschlossen sind (nicht dargestellt).
  • In 10 sind die Rollen 32, 34, 40 stark schematisiert dargestellt. Deren konstruktive Anbindung an den Fahrwagen 30 ist nicht dargestellt. Diese konstruktive Ausgestaltung der Anbindung stellt für den Fachmann kein Problem dar.
  • Aus 10 ist weiterhin ersichtlich, dass die Innenumfangskontur der oberen Führungsrolle 32 durch entsprechende Abstufung 60 an die Querschnittskontur der Profileinheit 22 im oberen Bereich angepasst ist, so dass eine zentrierte Auflagerung der oberen Führungsrolle 32 ermöglicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ermöglicht ein Verfahren zur Instandsetzung beispielsweise von Profileinheiten 22 eines Abschubbodens – wie in der Beschreibungseinleitung beschrieben –, das wirtschaftlich umgesetzt werden kann und gegenüber einer Neuinstallation eines Abschubbodens kostenmäßige Vorteile bietet, wobei eine dauerhaft zuverlässige zukünftige Funktion des Abschubbodens durch Einsatz neuer Dichtprofilelemente ermöglicht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • CARGO FLOOR der Firma Cargo Floor B. V., Version 01/27-03-2006 [0003]

Claims (20)

  1. Verfahren zum Entfernen eines in einer in Längsrichtung (y) durchlaufenden Nut (26) einer Profileinheit (22) angeordneten Dichtprofilelements (24) bei gleichzeitigem Reinigen der Nut (26), – dadurch gekennzeichnet, dass – Mittel zum Erzeugen eines über eine Hochdruckdüseneinrichtung (20) austretenden Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) eingesetzt werden, – der aus der Hochdruckdüseneinrichtung (20) austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) in unmittelbarer Nähe in Höhenrichtung (z) und Querrichtung (x) oberhalb des Dichtprofilelements (24) beziehungsweise der Nut (26) angeordnet und ausgerichtet wird, – die Hochdruckdüseneinrichtung (20) mit Hochdruckflüssigkeit beaufschlagt wird, – die Hochdruckdüseneinrichtung (20) und damit der austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) in Längsrichtung (y) der Profileinheit (20) entlang der Dichtprofileinheit (22)/Nut (26) mit einer vorgegebenen Verfahrgeschwindigkeit geführt über Führungsmittel verfahren wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – in einem ersten Verfahrensschritt die Profileinheit (22) an einem Untergrund lösbar fixiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Verfahrbewegung in Längsrichtung (y) wiederholt wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Hochdruckdüseneinrichtung (20) und damit der Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) in einem Längsneigungswinkel (N1) relativ zur Längsachse (y) in der durch die Längsachse (y) und die Höhenachse (z) gebildeten Ebene geneigt angeordnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Längsneigungswinkel (N1) zwischen Längsachse (y) und Hochdruckdüseneinrichtung (20) im Uhrzeigersinn im Bereich zwischen 30° bis 60°, insbesondere bei 45°, liegt.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Hochdruckdüseneinrichtung (20) und damit der Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) in einem Querneigungswinkel (N2) geneigt zur durch die durch die Höhenachse (z) und Querachse (x) gebildeten Ebene angeordnet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Querneigungswinkel (N2) zur Höhenachse (z) im Bereich von bis zu ±45° liegt.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der aus der Hochdruckdüseneinrichtung (20) austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) unter einem Hochdruck von 400 bar bis 600 bar, insbesondere ca. 500 bar, steht.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die der Hochdruckdüseneinrichtung (20) zugeführte Hochdruckflüssigkeitsmenge im Bereich zwischen 10 l bis 20 l pro Minute, insbesondere bei 15 l pro Minute, liegt.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Hochdruckflüssigkeit Reinigungsmittel und/oder abrasive Mittel zugeführt werden.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Verfahrbewegung der Hochdruckdüseneinrichtung (20) manuell oder mittels eines Aggregats durchgeführt wird.
  12. Vorrichtung (10) zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Fahrwagen (30) vorhanden ist, – Mittel zum Führen des Fahrwagens (30) entlang der Längsrichtung (y) der Profileinheit (22) vorhanden sind, so dass der Fahrwagen (30) in Längsrichtung (y) an der Profileinheit (22) in Längsrichtung (y) geführt verfahrbar ist, – eine Hochdruckdüseneinrichtung (20) am Fahrwagen (30) angeordnet ist, – die Hochdruckdüseneinrichtung (20) eine Anschlusseinheit (46) zum Anschluss einer Hochdruckflüssigkeitsleitung (14) aufweist, – die Spitze der Hochdruckdüseneinrichtung (20), das heißt der austretende Hochdruckflüssigkeitsstrahl (H) auf die Position der Profileinheit (22) in Querrichtung (x) und Höhenrichtung (z) ausrichtbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, – dadurch gekennzeichnet, dass – Mittel zum Einstellen des Querneigungswinkels (N2) der Hochdruckdüseneinrichtung, das heißt der Neigung der Hochdruckdüseneinrichtung (20) in der durch die Höhenrichtung (z) und Querrichtung (x) gebildeten Ebene vorhanden sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, – dadurch gekennzeichnet, dass – Mittel zum Einstellen des Längsneigungswinkel (N1) der Hochdruckdüseneinrichtung (20) in der durch die Höhenrichtung (z) und die Längsrichtung (y) gebildeten Ebene vorhanden sind.
  15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Mittel zum Führen des Fahrwagens (30) durch zumindest zwei in Längsrichtung (y) beabstandet angeordnete drehbare obere Führungsrollen (32) mit jeweils beidseitig vorhandenen Spurkränzen (48) gebildet werden, wobei die Spurkränze (48) jeweils bei auf die Profileinheit (22) aufgesetzten Fahrwagen (30) an der gegenüberliegenden Außenseite der Profileinheit (22) innenseitig anliegen.
  16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, – dadurch gekennzeichnet, dass – am Fahrwagen (30) Mittel zum Aufnehmen von infolge des Rückstoßes des Hochdruckflüssigkeitsstrahls (H) entstehenden abhebenden Kräften vorhanden sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Mittel zum Aufnehmen abhebender Kräfte durch zumindest eine unterseitig gegenüberliegend zu den oberen Führungsrollen (32) beabstandet angeordnete untere Führungsrolle (34) gebildet werden, die bevorzugt angepresst wird.
  18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, – dadurch gekennzeichnet, dass – Mittel zum Verhindern einer Kippbewegung des Fahrwagens (30), das heißt einer Drehung des Fahrwagens (30) um die Längsrichtung (y) vorhanden sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Mittel zum Verhindern einer Kippbewegung durch ein Kipprollenpaar (40) gebildet wird, das beabstandet unterhalb zu den oberen Führungsrollen (32) jeweils beidseitig außenseitig an der Profileinheit (22) im aufgesetzten Zustand des Fahrwagens (30) anliegt.
  20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 19, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Fahrwagen (30) zumindest bereichsweise von einer Abdeckeinheit (44) umgeben ist, die einen kontrollierten Abfluss der aus der Hochdruckdüseneinrichtung (20) austretenden Hochdruckflüssigkeit gewährleistet.
DE102015014061.2A 2015-11-02 2015-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Reinigung von Dichtfugen von Profileinheiten Withdrawn DE102015014061A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015014061.2A DE102015014061A1 (de) 2015-11-02 2015-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Reinigung von Dichtfugen von Profileinheiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015014061.2A DE102015014061A1 (de) 2015-11-02 2015-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Reinigung von Dichtfugen von Profileinheiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015014061A1 true DE102015014061A1 (de) 2016-01-21

Family

ID=55021882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015014061.2A Withdrawn DE102015014061A1 (de) 2015-11-02 2015-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Reinigung von Dichtfugen von Profileinheiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015014061A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016205947A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Koenig & Bauer Ag Reinigungsdüse mit gekrümmter Strahlführung für einen Dampf- und/oder Hochdruckreiniger

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
CARGO FLOOR der Firma Cargo Floor B. V., Version 01/27-03-2006

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016205947A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Koenig & Bauer Ag Reinigungsdüse mit gekrümmter Strahlführung für einen Dampf- und/oder Hochdruckreiniger
DE102016205947B4 (de) * 2016-04-08 2017-12-14 Koenig & Bauer Ag Reinigungsdüse mit gekrümmter Strahlführung für einen Dampf- und/oder Hochdruckreiniger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT505403B1 (de) Maschine zur aufnahme und lagerung von kleineisen eines gleises sowie verfahren
DE2416642C3 (de) Vorrichtung zum Transport eines Lastkörpers in Tagebaubetrieben, insbesondere zum Rücken von Bandantriebsstationen
EP2576908B1 (de) Fahrzeugkombination zum transport von schienen
CH636150A5 (de) Fahrbare schienenschweissmaschine mit schweisswulst-abtragvorrichtung.
EP2778286B1 (de) Vorbau für Straßenreinigungsfahrzeug
AT511706B1 (de) Vorrichtung zum schleifen einer tunnelauskleidung
DE3420737A1 (de) Zusatzeinrichtung fuer hoehenverstellbare arbeitsgerueste
DE102015014061A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Reinigung von Dichtfugen von Profileinheiten
DE2204792A1 (de) Richtvorrichtung für die Rahmen und Aufbauten von Fahrzeugen
DE19532511B4 (de) Gleisbaumaschine
DD141538A5 (de) Gleisstopfmaschine
CH677897A5 (en) Frame for levelling, roughening and cleaning large surfaces - has moving nozzle which directs high pressure water jet onto surface
EP2754507B1 (de) Mobile Hochdruckreinigungsvorrichtung
EP1929091B1 (de) Schüttgutverladewagen
DE102019113845A1 (de) Modulares Container-Raumsystem, Container-Basismodul und Container-Aufbaumodul
EP2799156B1 (de) Verfahren zum Reinigen von Straßenfertigern oder Beschickern
EP0724669B1 (de) Verfahren zum umsetzen eines verfahrbaren arbeitsgerüstes um brückenpfeiler und vorrichtung zum durchführen des verfahrens
DE102010018171A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von mit Verstärkungseinlagen versehenen Elastomerteilen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102022128047B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche mittels eines Strahls oder Strahlen eines Strahlguts
WO1985001457A1 (en) Installation for treating large vertical surfaces, particularly outer surfaces of vertical cylindrical containers
EP3371369A1 (de) Verfahren und gleisbaumaschine zur erneuerung von schwellen eines aus schienen und den schwellen gebildeten gleises
DE102006034072A1 (de) Vorrichtung und Verfahren für den Ausbau eines aus Gleisfeldern bzw. Gleisjochen gebildeten Gleises
DE202008003997U1 (de) Vorrichtung zum Erneuern des mehrschichtigen Unterbaus von Gleisen
DE2417444C3 (de) Vorrichtung zum Verschieben von Eisenbahngleisen
DE10208603C1 (de) Einrichtung zum maschinellen Entfernen von Graphitansätzen

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: MUELLER, CLEMENS & HACH, DE

R230 Request for early publication
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination