DE102015013982A1 - Füllkörper und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Sicker- und Regenwasser sowie dessen Verwendung - Google Patents

Füllkörper und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Sicker- und Regenwasser sowie dessen Verwendung Download PDF

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Mario Gunther Leschik
Ellen Piel
Sophie Leschik
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Füllkörper und eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern oder Ableiten von Sicker- oder Regenwasser einer Schüttung (8) in Rigolen, Drainagen, Entwässerungsflächen o. dgl. sowie die Verwendung des Füllkörpers. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füllkörper zum Zwischenspeichern oder Ableiten von Sicker- und Regenwasser, eine Vorrichtung dafür und dessen Verwendung vorzuschlagen, die eine signifikante Erhöhung des Wasseraufnahmevolumens der Füllkörperschüttung unter gleichzeitiger Beibehaltung der Belastungsfähigkeit, der Vereinfachung der Handhabung auch für den Kleinverbraucher gewährleisten. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass der Füllkörper durch einen hohlen Formkörper (1) aus Kunststoff, Beton oder einem Gemisch daraus gebildet ist, der äußere Stützabschnitte (4) zum Auf- und Anlagern benachbarter Formkörper (1) und mindestens eine Durchgangsöffnung (7) zum Speichern von Wasser im Inneren des Formkörpers (1) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Füllkörper zum Zwischenspeichern oder Ableiten von Sicker- oder Regenwasser für eine Schüttung in Rigolen, Drainagen oder Entwässerungsflächen o. dgl.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Sickerwasser oder Regenwasser in unterirdischen Rigolen, Drainagen o. dgl., mit einem wasserdurchlässigen, aus flexiblen geotextilen Flächengebilden wie Vlies oder einem Drahtnetzwerk, bestehenden Behältnis, in dem eine Schüttung von Füllkörpern aus Kunststoff, Beton oder anderen Baustoffen für die Speicherung des Wassers aufgenommen sind.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung des Füllkörpers zum Speichern oder Ableiten von Sicker- oder Regenwasser in Rigolen, Drainagen oder bei offenporigem Asphalt.
  • Stand der Technik
  • Die Zwischenspeicherung von Sickerwasser in Rigolen ist allgemein bekannt. Diese unterirdischen Speicher sind zumeist mit Füllmaterial wie Kies zum Zurückhalten des Wassers gefüllt. Die Kiesfüllung ist kontakterosionssicher und hat wegen der unterschiedlichen Größe und unregelmäßigen Form der Kieskörper ein größeres Aufnahmevolumen im Vergleich zum Erdboden. Dies zeigen auch die Durchlässigkeitsbeiwerte für reinen Kies von 10–1 bis 10–2 m/s gegenüber feinkörnigem Sand von 10–4 bis 10–5 m/s.
  • Aus der DE 33 13 053 A1 ist eine Vorrichtung zum Schutz von Drainagerohren bekannt, bei der zwei im Abstand voneinander angeordnete, biegsame, mechanisch verfestigte Faservliesbahnen und eine zwischen den Vliesbahnen angeordnete Zwischenlage aus locker gelagerten Kunststoffhartschaumteilchen vorgesehen sind. Die Vliesbahn kann in Form eines biegsamen Schlauches oder allseitig verschlossenen Sackes vorliegen, die die Kunststoffhartschaumteilchen aufnehmen. Die Kunststoffhartschaumteilchen bestehen aus Polyethylen oder Polystyrolschaum und haben eine Korngröße von 7 bis 30 mm. Anstelle eines Sackes oder Schlauches aus Vlies sieht die EP 0 952 257 B1 ein Metallnetzkäfig zur Aufnahme von Polyurethanschaumteilchen vor.
  • Des Weiteren offenbart die DE 197 05 824 A1 ein Element zum Versickern einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mit flüssigkeitsdurchlässigen, formstabilen Wänden, die einen Stauraum bilden, der mit einer porenbildenden Schüttung aus Kies, Lavagestein, PVC- oder PE-Elementen, Recyclingmaterial oder aus einer Mischung aus diesen Stoffen gefüllt ist.
  • Diese bekannten Lösungen haben den Nachteil, dass die Permeabilität/Wasserrückhaltewirkung der Schüttung durch die unregelmäßige Form der Schüttgutteilchen begrenzt ist. Darüber hinaus ist die Wartung der Rigolen, insbesondere im Falle einer Verstopfung der Schüttung oftmals nicht mehr möglich oder mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand an Zeit und Material verbunden.
  • Aufgabenstellung
  • Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Füllkörper zum Zwischenspeichern oder Zurückhalten oder Ableiten von Sicker- und Regenwasser, eine Vorrichtung dafür und dessen Verwendung vorzuschlagen, die eine signifikante Erhöhung des Wasseraufnahmevolumens der Füllkörperschüttung unter gleichzeitiger Beibehaltung der Belastbarkeit bei Überbauung, der Vereinfachung der Handhabung auch für den Kleinverbraucher gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Füllkörper mit den Merkmalen des Anspruches 1, einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 15 und die Verwendung gemäß den Ansprüchen 28 und 29 gelöst.
  • Mit den in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmalen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Füllkörpers, der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dessen Verwendung möglich.
  • Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung ist es, Formkörper für die Füllkörperschüttung einzusetzen, die einen inneren Aufnahmeraum für Regenwasser zur Erhöhung des Rückhaltevermögens von Wasser haben, wobei die Aufnahmeräume der Formkörper über die Packungslücken der angrenzenden Formkörper der Schüttung miteinander kommunizieren können.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Füllkörper durch einen hohlen Formkörper aus Kunststoff, Beton oder einem Gemisch daraus gebildet ist, der äußere Stützabschnitte zum Auf- und Anlagern benachbarter Formkörper und mindestens eine Durchgangsöffnung zum Zurückhalten von Wasser im Inneren des Formkörpers aufweist. Die Stützabschnitte auf der Oberfläche der Formkörper ermöglichen ein Anlagern und Fixieren benachbarter Formkörper in der Schüttung, so dass die Schüttung eine ausreichende Belastbarkeit in der Bodenfläche und zugleich eine hinreichend große Raumausfüllung erreicht. Die Durchgangsöffnung im Formkörper ermöglicht eine signifikante Erhöhung des Aufnahmevermögens an Wasser, wodurch die Schüttung beispielsweise eine bis zu etwa 60% höhere Wasseraufnahme gegenüber reinem Kies ermöglicht. Je nach der Größe der Durchgangsöffnung kann die Rückhaltemenge an Niederschlagswasser variiert werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat der Formkörper im Wesentlichen die Grundform einer Kugel, eines Ellipsoids oder Polyeders.
  • Dies gewährleistet eine dichte Packung der Formkörper in der Schüttung mit einer hohen Raumausfüllung und hinreichend großen Packungslücken zur äußeren Wasseraufnahme zwischen den Formkörpern.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Formkörper zwölf über seine Oberfläche ringförmig ausgebildete Stützabschnitte auf, wobei jeweils zwei an der Oberfläche gegenüberliegende Stützabschnitte durch die Durchgangsöffnung (7) miteinander in Verbindung stehen.
  • Die Stützabschnitte sind so auf der Oberfläche des Formkörpers verteilt angeordnet, dass sie durch abgerundete Flächenabschnitte voneinander beabstandet sind und jeder Stützabschnitt eine ringartige Auflage- bzw. Anlagefläche für Stützabschnitte benachbarter Formkörper der Schüttung bilden kann.
  • Zweckmäßigerweise kann mindestens einer der Stützabschnitte eine für den Durchtritt von Wasser geschlossene Fläche bilden und als eine in das Innere des Formkörpers gerichtete Senke zum Rückhalten von zusätzlichem Wasser zwischen benachbarter Formkörper ausgebildet sein, wodurch sich die Rückhaltefähigkeit der Schüttung für Wasser weiter erhöhen lässt.
  • Das innere Aufnahmevermögen im Formkörper bestimmt sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch die Größe des Volumens der Durchgangsöffnung im Formkörper. Die Durchgangsöffnung kann zweckmäßigerweise mindestens eine Durchgangsbohrung oder ein Durchgangsprofil mit ovalem, rechteckigem oder vieleckigem Querschnitt sein, deren Durchmesser bzw. lichter Querschnitt sich nach der gewünschten Rückhaltemenge an Wasser und der geforderten Bodenfestigkeit richtet. Es haben sich bei einem Formkörper in Kugelform beispielsweise Durchmesser mit einem Faktor bis zu maximal das 0,5fache des Durchmessers der Kugel als geeignet erwiesen. Natürlich können auch mehrere Durchgangsöffnungen im Formkörper oder Hohlzylinder vorgesehen werden. Die Durchgangsöffnungen im Formkörper sind zweckmäßigerweise so angeordnet, dass sie von beliebigen Punkten an der Oberfläche des Formkörpers durch das Zentrum des Formkörpers führen oder nicht zentrisch im Formkörper angeordnet sind.
  • Dabei ist nur zu beachten, dass der zuvor genannte Faktor in Summe für alle Bohrungen eingehalten wird.
  • Für die Versickerung des Wassers über einen längeren Zeitraum kann die Durchgangsöffnung im Formkörper auch einen verengenden Querschnitt, beispielsweise in Form einer konischen Durchgangsöffnung, haben, so dass sich die Rückhaltewirkung entsprechend erhöhen lässt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung haben die Formkörper in der Schüttung eine gleiche oder ungleiche Größe. Besonders bevorzugt sind Mischungen aus Formkörpern gleicher und ungleicher Größe, wobei die Größen der Formkörper oder Hohlzylinder so aufeinander abgestimmt sind, dass die sich ergebenden Packungslücken durch Formkörper kleinerer Größe gefüllt werden können, wodurch die Raumausfüllung in der Schüttung deutlich erhöht werden kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Formkörper spritzgegossen oder nach dem Druckverfahren hergestellt sind und aus recycelfähigem Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen, Polyethylen o. dgl. bestehen. Natürlich kann der Formkörper auch aus Beton geformt werden oder aus einer Mischung aus Beton und Kunststoff bestehen, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • Die Aufgabe wird weiter mit einer Vorrichtung dadurch gelöst, dass der Füllkörper ein hohler Formkörper ist, wobei der Formkörper mit Stützabschnitten an seiner Oberfläche zum Auf- oder Anlagern von benachbarten Formkörpern zu einer dichten Packung in der Schüttung versehen ist, und dass der Formkörper mindestens eine Durchgangsöffnung zum Zurückhalten des Wassers im Inneren des Formkörpers aufweist. Jeder Stützabschnitt auf der Oberfläche des hohlen Formkörpers stellt eine Kreisfläche dar und ist im Wesentlichen eben ausgebildet, um eine Auflage- oder Anlagefläche für Flächenabschnitte benachbarter Formkörper in der Schüttung zu bilden, wobei die Durchgangsöffnung mittig durch die Kreisfläche verläuft.
  • Nach einer bevorzugten weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat der Formkörper im Wesentlichen die Grundform einer Kugel, eines Ellipsoids oder Polyeders.
  • Die Grundform einer Kugel hat den Vorteil, dass die Raumausnutzung der Formkörper in einer Schüttung sehr hoch, d. h. dicht ist und einer dichten Kugelpackung sehr nahe kommt, wobei der verbleibende Leerraum (Packungslücken) klein gehalten werden kann.
  • Die Stützabschnitte auf der Oberfläche des Formkörpers sind dabei so verteilt angeordnet, dass sie durch abgerundete Flächenabschnitte voneinander beabstandet sind und jeder Stützabschnitt eine ringartige Auflage- bzw. Anlageflächen um die Durchgangsöffnung herum für die Stützabschnitte benachbarter Formkörper der Schüttung bildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann mindestens ein Stützabschnitt für den Wasserdurchtritt geschlossen und als eine in das Innere des Formkörpers gerichtete Senke zum Rückhalten von zusätzlichem Wasser zwischen den Formkörpern ausgebildet sein.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Durchgangsöffnung im Formkörper eine Durchgangsbohrung oder ein hohles Durchgangsprofil mit ovalem, rechteckigem oder vieleckigen Querschnitt, deren Durchmesser sich nach der gewünschten Rückhaltemenge an Wasser orientiert und von der geforderten Bodenfestigkeit der Schüttung bestimmt ist.
  • Es haben sich beispielsweise Durchmesser für die Durchgangsbohrung von maximal das 0,5fache des Durchmessers des Formkörpers als geeignet erwiesen.
  • Es können aber auch mehrere Durchgangsöffnungen im Formkörper vorgesehen werden. In einem solchem Fall sind die Durchgangsöffnungen so angeordnet, dass sie durch das Zentrum des Formkörpers führen oder nicht zentrisch im Formkörper geführt sind.
  • Die Durchgangsöffnung kann in einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen sich nach innen verengenden Querschnitt haben und vorzugweise konisch ausgebildet sein, wodurch es möglich ist, über einen längeren Zeitraum eine Versickerungswirkung für das Wasser zu erzielen.
  • Von Vorteil ist weiterhin, dass die Formkörper in der Schüttung eine gleiche oder ungleiche Größe haben können, wobei die Größen der Formkörper oder Hohlzylinder in der Schüttung so aufeinander abgestimmt sind, dass die Packungslücken bei Formkörpern gleicher und ungleicher Größe durch Formkörper kleinerer Größe gefüllt werden. Hierdurch kann eine sehr dichte Packung in der Schüttung und eine hinreichende Bodenfestigkeit für Überbaumaßnahmen erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der Formkörper aus recycelfähigem Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen, Beton oder einem Gemisch dieser Materialien.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Formkörper aus Kunststoff durch ein Spritzgießverfahren oder ein Druckverfahren und der Formkörper aus Beton bzw. Beton/Kunststoffgemisch in einem Gießverfahren einfach hergestellt werden können.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung der Formkörper mit der zuvor beschriebenen vorteilhaften Struktur als Schüttung aus geometrisch gleich großen oder unterschiedlichen großen Formkörpern mit gleicher und/oder unterschiedlicher Geometrie zum Speichern und/oder Versickern von Regenwasser in unterirdischen Rigolen, Drainagen oder Entwässerungsflächen oder zum Ableiten von Regenwasser bei offenporigem Asphalt im Straßenbau.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Formkörpers mit der geometrischen Grundform einer Kugel,
  • 2 eine dichte Packung mehrerer Formkörper gleicher Größe gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten hohlen Formkörpers, dessen Stützabschnitte jeweils als Ringfläche um die Durchgangsöffnungen ausgebildet sind,
  • 4a bis 4h mögliche Varianten der geometrischen Grundform des Formkörpers in Schnittdarstellung,
  • 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Rigolenanordnung.
  • Die 1 zeigt die grundsätzliche Struktur des erfindungsgemäßen Formkörpers 1, dessen geometrische Grundform ein Rotationskörper in Form einer Kugel 2 mit dem Durchmesser DK von beispielsweise 5 cm ist. Der Formkörper 1 besteht aus recyceltem Polypropylen, wurde im Spritzgießverfahren hergestellt und hat auf seiner Oberfläche 3 beispielsweise 12 plane Stützabschnitte 4, die aneinandergrenzen und die voneinander durch abgerundete Flächenabschnitte 5 beabstandet sind. Andere Kunststoffe wie beispielsweise Polyethylen sind ebenso einsetzbar.
  • Die Stützabschnitte 4 besitzen beispielsweise jeweils eine kreisförmige Basis 6, die die Grundfläche eines nicht weiter gezeigten Kugelsektors darstellt. Der Durchmesser DB der Basis beträgt beispielsweise 2,5 cm.
  • Im Formkörper 1 ist mindestens eine Durchgangsöffnung 7 in Form einer Durchgangsbohrung eingebracht, die den Formkörper 1 im Zentrum vollkommen durchdringt und durch diejenigen Stützabschnitte 4 geführt ist, die zueinander an der Oberfläche 3 eine parallele Lage einnehmen.
  • Der Durchmesser Dö der Durchgangsbohrung kann für den vorliegenden Fall beispielsweise 1,8 cm betragen.
  • In 2 ist eine dichte Packung mehrerer Formkörper 1 in einer Schüttung 8 von Formkörpern gezeigt.
  • Eine dichte Packung von Formkörpern 1 bedeutet, dass eine Vielzahl von Formkörpern 1 in Form von Kugeln gleicher Größe in einem Raum definierter Größe so angeordnet sind, dass sich die Kugeln nur berühren und dabei die Lücken 16 zwischen den aneinandergrenzenden Kugeln minimal lassen. Aus der Kristallographie werden beispielsweise die Packungsdichten, d. h. die Raumausfüllung, für kubisch-flächenzentrierte und kubisch-raumzentrierte Gitter zwischen 0,68 und 0,74 angegeben. Auch wenn diese Faktoren nicht ohne Weiteres auf eine Schüttung aus realen Kugeln übertragbar sind, geben sie doch einen Hinweis auf die in etwa erreichbare Raumausfüllung von beispielsweise 1 m3 Schüttung aus den erfindungsgemäßen Formkörpern 1.
  • Mit folgenden beispielhaft gewählten Abmessungen des Formkörpers 1 ergibt sich nachstehende Überschlagsrechnung:
    Kugeldurchmesser DK der Kugel 2: 5 cm
    Durchmesser DÖ der Durchgangsbohrung: 2,5 cm
    Kugelabschnitt – Höhe: 0,3 cm
    – Radius: 1,25 cm
    angenommene Packungsdichte der Formkörper 0,68 cm
    Volumen der Kugel: VK 4/3πr3 = 65,45 cm3
    Volumen der Durchgangsbohrung VÖ = πr2h = 21,6 cm3
    Volumen eines Kugelabschnitts VA = π/3h2(3r – h) = 0,68 cm3
    bei 12 Abschnitten 12 × 0,68 cm3 = 8,16 cm3
  • Ein Formkörper 1 beansprucht daher ein Volumen von VF = VK – 12 × VA = 65,45 cm3 – 8,16 cm3 = 57,29 cm3.
  • Bei einer veranschlagten Packungsdichte der Formkörper von 0,68 kann demzufolge ein 1 m3-Raum = (1000000 cm3/57,29 cm3) × 0,68 = 11.869,4 - gerundet etwa 11.870 Formkörper 1 aufnehmen.
  • Das Eigenvolumen VE des Formkörpers beträgt VE = VK – VD – 12 VA = 65,45 cm3 – 21,6 cm3 – 8,16 cm3 = 35,69 cm3
  • Mit den 11.870 Formkörpern pro 1 m3-Raum steht in einer Schüttung 8 von 1 m3 ein Aufnahmevolumen für Wasser von VW = 1000000 cm3 – (11.870 × 35,69 cm3) = 576.359,7 cm3 = 0,5763597 m3 zur Verfügung.
  • Das bedeutet, dass eine Schüttung von 1 m3 aus den erfindungsgemäßen Formkörpern 1 in der Lage ist, ein Wasseraufnahmevolumen bereitzustellen, das etwa 60% des Raumvolumens der Schüttung 8 ausmacht. Mit anderen Worten eine 1 m3-Schüttung aus erfindungsgemäßen Formkörpern 1 kann etwa 600 Liter Wasser enthalten, d. h. eine 20 cm dicke Schicht aus erfindungsgemäßen Formkörpern 1 genügt, um 100 Liter Niederschlagswasser pro Quadratmeter aufzunehmen.
  • Bei einer dichten Packung der Formkörper 1 in der Schüttung 8 stützen sich die ebenen Stützabschnitte 4 benachbarter Formkörper 1 aufeinander ab, so dass bei Krafteinleitung, beispielsweise durch Überbauen oder Überfahren, eine hinreichende Festigkeit in der Schüttung erreicht wird. Es ist auch möglich, die Stützabschnitte 4 mit in Richtung des Zentrums der Formkörpers 1 ausgeformten Senken 15 zu versehen, um die zwischen den Formkörpern 1 aufzunehmende Wassermenge weiter zu erhöhen (siehe 4g).
  • Die 3 zeigt einen vollkommen hohl ausgebildeten Formkörper 1, der ein maximales Wasseraufnahmevermögen besitzt. Die zwölf Stützabschnitte 4 sind ringartig ausgebildet, erstrecken sich um die jeweiligen Durchtrittöffnungen 7 herum und sind voneinander durch abgerundete Flächenabschnitte 5 beabstandet.
  • Die 4a bis 4g zeigen Varianten der geometrischen Grundform des erfindungsgemäßen Formkörpers 1 in Schnittdarstellung.
  • In 4a hat der in 1 gezeigte Formkörper 1 eine zentrische Durchgangsbohrung 7.
  • Mehrere durch das Zentrum geführte Durchgangsöffnungen 7 mit gleichem Durchmesser DÖ sind in der 4b dargestellt. Hier ist zu beachten, dass der Durchmesser DÖ der einzelnen Durchgangsöffnungen 7 nicht größer sein darf als der Durchmesser bzw. die Abmessung der Basis 6 des ebenen Flächenabschnittes, da anderenfalls die Festigkeit des Formkörpers 1 beeinträchtigt wird. Natürlich gehört es auch zu der Erfindung, wenn die Durchmesser DÖ der einzelnen Durchgangsöffnungen/Durchgangsbohrungen 7 unterschiedlich bemessen sind.
  • Die 4c zeigt drei Durchgangsöffnungen 7 im Formkörper 1, die zentrisch den Formkörper 1 durchdringen.
  • Es ist auch möglich – wie 4d zeigt – die Durchgangsöffnung 7 nach innen in Richtung Zentrum, beispielsweise konisch zu verengen.
  • Die 4e und 4f zeigen die außermittige Anordnung der Durchgangsöffnungen 7 im Formkörper 1.
  • Eine weitere Variante der Gestaltung der geometrischen Grundform des erfindungsgemäßen Formkörpers 1 ist in den 4g dargestellt.
  • Beispiel 1
  • Die 5 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Unter einem begeh- bzw. befahrbaren Boden 9 befindet sich ein Schacht 10, der durch eine Abdeckung 11 verschlossen ist. Dieser Schacht 10 führt zu einer unterirdischen Rigole 12, in der eine Schüttung 8 aus erfindungsgemäßen Formkörpern 1 in einem Behältnis 13 aufgenommen ist. Das Behältnis 13 besteht aus einem geotextilen Material 14. Die Formkörper 1 sind aus recyceltem Kunststoff spritzgegossen und haben in diesem Beispiel alle die gleiche geometrische Form und Abmessung. Der Durchmesser der Formkörper 1, hier eine Kugel, beträgt 5 bis 6 cm mit einer Durchgangsöffnung von 2,5 cm Durchmesser. Ebenso ist es aber auch möglich, Formkörper 1 mit unterschiedlichen geometrischen Formen und Abmessungen zu kombinieren, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • Das Behältnis 13 kann – je nach Anwendungsfall – in verschiedenen großen gefüllten Einheiten vorliegen oder die Formkörper 1 können als lose Schüttung zur Anwendung kommen. Der Arbeitsaufwand für Versickerungssysteme wird deutlich reduziert. Die erfindungsgemäßen Formkörper 1 aus recyceltem Kunststoff sind flexibel einsetzbar und haben den Vorteil, dass sie kontakterosionssicher, feuchtigkeitsresistent, witterungsbeständig und ökologisch unbedenklich sind sowie ein geringes Gewicht haben.
  • Beispiel 2
  • Die erfindungsgemäßen Formkörper 1 bestehen aus Beton und haben etwa einen Durchmesser von 10 bis 15 cm und kommen als Schüttung aus gleich großen oder unterschiedlich großen Formkörpern oder Hohlzylindern zum Ableiten von Regenwasser bei offenporigem Asphalt im Straßenbau zum Einsatz.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Formkörper
    2
    Kugel
    3
    Oberfläche von 1
    4
    Flächenabschnitt
    5
    Abgerundeter Flächenabschnitt
    6
    Basis von 4
    7
    Durchgangsöffnung/Durchgangsbohrung
    8
    Schüttung
    9
    Begeh- und befahrbarer Boden
    10
    Schacht
    11
    Abdeckung von 10
    12
    Rigole
    13
    Behältnis
    14
    Geotextiles Material
    15
    Senken
    16
    Lücke/Leerraum
    DB
    Durchmesser der Basis 6
    DK
    Durchmesser der Kugel 2
    Durchmesser der Durchgangsöffnung/Bohrung
    VA
    Volumen des Kegelabschnitts
    VE
    Eigenvolumen des Formkörpers 1
    VK
    Volumen der Kugel 2
    Volumen der Durchgangsöffnung/Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3313053 A1 [0005]
    • EP 0952257 B1 [0005]
    • DE 19705824 A1 [0006]

Claims (30)

  1. Füllkörper zum Zwischenspeichern oder Ableiten von Sicker- oder Regenwasser für eine Schüttung (8) in Rigolen, Drainagen, Entwässerungsflächen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper durch einen hohlen Formkörper (1) aus Kunststoff, Beton oder einem Gemisch daraus gebildet ist, der äußere Stützabschnitte (4) zum Auf- und Anlagern benachbarter Formkörper (1) und mindestens eine Durchgangsöffnung (7) zum Zurückhalten von Wasser im Inneren des Formkörpers (1) aufweist.
  2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) im Wesentlichen die Grundform einer Kugel (2), eines Ellipsoids oder Polyeders hat.
  3. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) zwölf über seine Oberfläche (3) verteilte, kreisförmig ausgebildete Stützabschnitte (4) aufweist, wobei jeweils zwei an der Oberfläche gegenüberliegende Stützabschnitte (4) durch die Durchgangsöffnung (7) verbunden sind.
  4. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützabschnitte (4) so auf der Oberfläche (3) des Formkörpers (1) verteilt angeordnet sind, dass sie durch abgerundete Flächenabschnitte (5) voneinander beabstandet sind und jeder Stützabschnitt (4) als eine ringartige Auflage- bzw. Anlagefläche um die Durchgangsöffnung (7) herum für die Stützabschnitte (4) benachbarter Formkörper der Schüttung (8) bildet.
  5. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Stützabschnitte (4) für den Wasserdurchtritt geschlossen ist und als eine in das Innere des Formkörpers (1) gerichtete Senke (15) zum Rückhalten von zusätzlichem Wasser zwischen den Formkörpern (1) ausgebildet ist.
  6. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (7) einen kreisförmigen, ovalen, viereckigen oder vieleckigen Querschnitt aufweist.
  7. Füllkörper nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (7) im Formkörper (1) eine Durchgangsbohrung oder ein Durchgangsprofil ist, deren Durchmesser (DÖ) bzw. lichter Querschnitt sich nach der gewünschten Rückhaltemenge an Wasser und der geforderten Bodenfestigkeit der Schüttung (8) bestimmt.
  8. Füllkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (DÖ) der Durchgangsbohrung (7) maximal das 0,5fache des Durchmessers (DK) des Formkörpers (1)) beträgt.
  9. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Durchgangsöffnungen (7) im Formkörper (1) vorgesehen sind.
  10. Füllkörper nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (7) so angeordnet ist, dass sie durch das Zentrum des Formkörpers (1) führt oder nicht zentrisch im Formkörper (1) angeordnet ist.
  11. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (7) einen sich nach innen verengenden Querschnitt hat und vorzugweise konisch ausgebildet ist.
  12. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (1) in der Schüttung (8) eine gleiche oder ungleiche Größe haben.
  13. Füllkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Größen der Formkörper (1) in der Schüttung (8) so aufeinander abgestimmt sind, dass die Packungslücken bei Formkörpern (1) gleicher und ungleicher Größe durch Formkörper (1) kleinerer Größe gefüllt werden können.
  14. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) aus recycelfähigem Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen, Beton oder einem Gemisch aus Beton und Kunststoff besteht.
  15. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) aus Kunststoff durch ein Spritzgießverfahren oder Druckverfahren und der Formkörper (1)) aus Beton bzw. Beton/Kunststoffgemisch in einem Gießverfahren hergestellt sind.
  16. Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Sickerwasser oder Regenwasser in unterirdischen Rigolen (13), Drainagen o. dgl., mit einem wasserdurchlässigen, aus flexiblen geotextilen Flächengebilden (14) wie Vlies oder Drahtnetzwerk bestehenden Behältnis (13), in dem eine Schüttung (8) aus Füllkörpern aus Kunststoff, Beton oder anderen Baustoffen für die Speicherung des Wassers aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet,, dass der Füllkörper ein geometrisch bestimmter Formkörper (1) ist, wobei der Formkörper (1) mit Stützabschnitten (4) an seiner Oberfläche (3) zum Auf- oder Anlagern von benachbarten Formkörpern (1) zu einer dichten Packung in der Schüttung (8) versehen ist, und dass der Formkörper (1) mindestens eine Durchgangsöffnung (7) zum Speichern des Wassers im Inneren aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) im Wesentlichen die Grundform einer Kugel (2), eines Ellipsoids oder Polyeders hat.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützabschnitte (4) so auf der Oberfläche (3) des Formkörpers (1) verteilt angeordnet sind, dass sie durch abgerundete Flächenabschnitte (5) voneinander beabstandet sind und jeder Stützabschnitt (4) eine ringartige Auflage- bzw. Anlagefläche für die Stützabschnitte (4) benachbarter Formkörper der Schüttung (8) bilden kann.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stützabschnitt (4) für den Durchtritt des Wassers geschlossen ist als eine in das Innere des Formkörpers (1) gerichtete Senke (15) zum Rückhalten von zusätzlichem Wasser zwischen den Formkörpern (1) ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (7) einen kreisförmigen, ovalen, viereckigen oder vieleckigen Querschnitt aufweist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (7) im Formkörper (1) eine Durchgangsbohrung ist, deren Durchmesser (DÖ) sich nach der gewünschten Rückhaltemenge an Wasser und der geforderten Bodenfestigkeit der Schüttung (8) bestimmt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (DÖ) der Durchgangsbohrung (7) maximal das 0,5fache des Durchmessers (DK) des Formkörpers (1) beträgt.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Durchgangsöffnungen (7) im Formkörper (1) vorgesehen sind.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (7) so angeordnet sind, dass sie durch das Zentrum des Formkörpers (1) führen oder nicht zentrisch im Formkörper (1) angeordnet sind.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (7) einen sich nach innen verengenden Querschnitt hat und vorzugweise konisch ausgebildet ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (1) in der Schüttung (8) eine gleiche oder ungleiche Größe haben, wobei die Größen der Formkörper (1) in der Schüttung (8) so aufeinander abgestimmt sind, dass die Packungslücken zwischen den Formkörpern (1) durch Formkörper (1) (17) kleinerer Größe gefüllt werden.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) aus recycelfähigem Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen, Polyethylen, oder Beton oder einem Gemisch aus Beton und Kunststoff besteht.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) aus Kunststoff durch ein Spritzgießverfahren oder Druckverfahren und der Formkörper (1) aus Beton bzw. Beton/Kunststoffgemisch durch ein Gießverfahren hergestellt sind.
  29. Verwendung des Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 16 als Schüttung aus geometrisch gleich großen oder unterschiedlich großen Formkörpern zum Speichern und/oder Versickern von Regenwasser in unterirdischen Rigolen oder Drainagen.
  30. Verwendung des Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 16 als Schüttung aus gleich großen oder unterschiedlich großen Formkörpern zum Ableiten von Regenwasser bei offenporigem Asphalt im Straßenbau.
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