DE102015011374C5 - Verfahren zur Radon-Sanierung eines Gebäudes - Google Patents

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    • F24F7/00Ventilation
    • F24F2007/001Ventilation with exhausting air ducts

Abstract

Verfahren zur Radon-Sanierung eines Gebäudes (1), bei dem Luft (3) aus dem an das Gebäude (3) angrenzenden Erdreich (4) mittels einer Ansaugvorrichtung (5), insbesondere eines Ventilators oder Gebläses, angesaugt und zweckmäßigerweise in die oberirdische äußere Umgebung (6) des Gebäudes (1) abgeleitet wird,
- wobei hierzu zunächst mindestens zwei voneinander beabstandete, die Gebäudewandung (7) durchdringende Bohrungen (8) erzeugt werden, die eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem angrenzenden Erdreich (4) und dem Inneren des Gebäudes (1) herstellen,
- wobei danach durch jede Bohrung (8) eine Absaugleitung (10) hindurchgeführt wird, und
- wobei danach durch die Absaugleitungen (10) Luft (3) aus dem an das Gebäude (1) angrenzenden Erdreich (4) in das Gebäude (1) angesaugt und zweckmäßigerweise diese Luft (3) anschließend aus dem Gebäude (1) in die oberirdische äußere Umgebung (6) ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in den Absaugleitungen (10) Absperrventile (22) vorgesehen sind und mittels der Absperrventile (22) die durch die Absaugleitungen (10) hindurchströmenden Volumenströme eingestellt werden,
dass der Spalt (s) zwischen Absaugleitung (10) und Bohrungswandung (13) der Gehäusewandung (7) jeweils mittels eines Dichtmittels (14) abgedichtet wird, um ein Ansaugen von Gebäudeluftzu verhindern, und das Dichtmittel (14) einen die Absaugleitung (10) dichtend umschließenden elastischen Dichtungsring (15) aufweist, der durch eine Spannvorrichtung (16) axial in Richtung der Bohrung (8) zusammen gepresst und hierdurch radial gegen die Bohrungswandung (13) gepresst wird, und
dass die Absaugleitungen (10) zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildet sind, um ein Mitreißen von flüssigem und/oder festem Material im Absaugluftstrom optisch erkennbar zu machen.

Description

  • Betreffend das Patent 10 2015 011 374 hat der 23. Senat (Technischer Beschwerdesenat) des Bundespatentgerichts beschlossen:
    1. 1. Der Beschluss der Patentabteilung 54 des Deutschen Patent- und Markenamts vom 17. Mai 2018 wird aufgehoben.
    2. 2. Das Patent Nr. 10 2015 011 374 mit der Bezeichnung „Verfahren zur Radon-Sanierung eines Gebäudes“ dem Anmeldetag 4. September 2015 wird in beschränktem Umfang aufrechterhalten nach Maßgabe folgender Unterlagen:
      • - Patentansprüche 1 bis 8 gemäß Hilfsantrag IIIa, eingegangen als Hilfsantrag V am 4. Oktober 2018;
      • - Beschreibung Absätze [0001] bis [0021],
      • - 1 Seite Bezugszeichenliste (Seite 6/9),
      • - 2 Blatt Zeichnungen (Seiten 8/9 und 9/9) mit 1, 2a, 2b und 2c, jeweils gemäß Patentschrift.
    3. 3. Im Übrigen werden die Beschwerden zurückgewiesen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Radon-Sanierung eines Gebäudes, bei dem Luft aus dem an das Gebäude angrenzenden Erdreich mittels einer Ansaugvorrichtung, insbesondere eines Ventilators oder Gebläses, angesaugt und zweckmäßigerweise in die oberirdische äußere Umgebung des Gebäudes abgeleitet wird,
    • - wobei hierzu zunächst mindestens zwei voneinander beabstandete, die Gebäudewandung durchdringende Bohrungen erzeugt werden, die eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem angrenzenden Erdreich und dem Inneren des Gebäudes herstellen,
    • - wobei danach durch jede Bohrung eine Absaugleitung hindurchgeführt wird, und
    • - wobei danach durch die Absaugleitungen Luft aus dem an das Gebäude angrenzenden Erdreich in das Gebäude angesaugt und zweckmäßigerweise diese Luft anschließend aus dem Gebäude in die oberirdische äußere Umgebung ausgeblasen wird, wie beispielsweise aus dem Dokument „Umweltpoltik Radon Merkblätter zur Senkung der Radonkonzentration in Wohnhäusern“ (Broschüre) BMUB Bonn 2004 dem Kapitel 7.3.5 auf der Seite 20 zu entnehmen.
  • Radon ist ein radioaktives chemisches Element und zählt zu der Gruppe der Edelgase. Radon hat am Gesamt-Strahlungsaufkommen auf der Erdoberfläche den mit Abstand größten Anteil und befindet sich im Erdreich, insbesondere in Steinformationen aus Granit. Die Haupt-Gefahrenquelle ist nicht das Radon selbst, sondern seine Zerfallsprodukte, z. B. Polonium-Isotope. Sofern Gebäude auf entsprechend strahlungsaktivem Erdreich errichtet werden, besteht bei längeren Aufenthalten in diesen Gebäuden grundsätzlich die Gefahr einer gesundheitsgefährdenden Strahlungsbelastung, da die Strahlung die Bodenplatte und/oder das Mauerwerk des Gebäudes, z. B. durch feine Risse, materialbedingte Undichtigkeiten oder aus konstruktiven Gründen (Leitungsdurchführungen, Erdwärmetauscher, Brunnenschächte etc.) durchdringen kann. Die vorstehend erläuterte Problematik ist seit langer Zeit bekannt und wird beispielsweise auch in den Dokumenten „Umweltpolitik - Radon - Merkblätter zur Senkung der Radonkonzentration in Wohnhäusern“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn 2004 sowie „Radon - Radon-Sanierungsmassnahmen bei bestehenden Gebäuden“ der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bern 2012 ausführlich beschrieben.
  • Sofern einfache Maßnahmen, wie beispielsweise umfangreiches Lüften im Gebäude nicht ausreichend sind, um die Strahlenbelastung ausreichend abzusenken, müssen bauliche Maßnahmen ergriffen werden. Eine bekannte bauliche Maßnahme ist z. B. die Unterboden-Absaugung, bei der primär ein Unterdruck unterhalb der Bodenplatte des Gebäudes erzeugt wird, um einen konvektiven Radoneintritt aus dem Boden des Gebäudes zu unterbinden. Ein entsprechender Unterdruck kann beispielsweise durch die Ansaugung von Luft aus einem luftdurchlässigen Schotterbett direkt unter der Bodenplatte erzeugt werden. In diesem Zusammenhang ist ein Verfahren mit den eingangs beschriebenen Merkmalen bekannt. Ziel ist hierbei die Erzeugung eines möglichst gleich großen Unterdrucks im Bereich aller Bohrungen, um einen möglichst großflächigen und gleichmäßigen Unterdruckaufbau im angrenzenden Erdreich zu gewährleisten. In der Praxis besteht nun jedoch häufig das Problem, dass die Einströmverhältnisse für die abzusaugende Luft aufgrund von Inhomogenitäten des angrenzenden Erdreichs im Bereich der einzelnen Bohrungen sehr unterschiedlich sind. Während beispielsweise eine Bohrung zufälligerweise im Bereich eines gut luftdurchlässigen Schotterbettes eingebracht wurde, erfolgte die Einbringung einer anderen Bohrung im Bereich einer schlecht luftdurchlässigen lehmhaltigen Lehmschicht des angrenzenden Erdreiches. Dies hat zur Folge, dass die gewünschte Unterdruckerzeugung im Bereich des Schotterbettes wesentlich besser funktioniert als im Bereich der lehmhaltigen Schicht. Demzufolge kann in diesem Fall der Radoneintritt im an die lehmhaltige Schicht angrenzenden Bereich des Gebäudes nicht bzw. nur unzureichend reduziert werden, da in der Regel alle Absaugleitungen an eine gemeinsame Ansaugvorrichtung, z. B. in Form eines einzelnen Gebläses, angeschlossen sind.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Wirksamkeit eines Verfahrens zur Radon-Sanierung von Gebäuden mit den eingangs beschriebenen Merkmalen zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass in den Absaugleitungen Absperrventile vorgesehen sind und mittels der Absperrventile die durch die Absaugleitungen hindurchströmenden Volumenströme eingestellt werden. Zweckmäßigerweise ist in allen Absaugleitungen jeweils ein Absperrventil vorgesehen. Die Einstellung der Absperrventile erfolgt über eine Justierung der entsprechenden Ventilposition. Diese kann manuell oder aber auch elektronisch erfolgen. Hierdurch ist es insgesamt möglich, einen an allen Bohrungen möglichst gleich großen Unterdruck bzw. einen in allen Absaugleitungen möglichst gleich großen Volumenstrom zu erzeugen, um die Effektivität des Sanierungsverfahrens zu erhöhen. Insbesondere können durch eine gezielte Einstellung der einzelnen Absperrventile strömungstechnisch relevante Inhomogenitäten im angrenzenden Erdreich ausgeglichen werden. So wird beispielsweise ein Absperrventil, dessen zugehörige Bohrung im Bereich eines gut luftdurchlässigen Erdreiches (z. B. einem Schotterbett) in die Gebäudewandung eingebracht wurde, während des Sanierungsbetriebs vergleichsweise weit geschlossen, während ein anderes Absperrventil, dessen zugehörige Bohrung im Bereich eines schlecht luftdurchlässigen Erdreiches (z. B. einer lehmhaltigen Schicht) erfolgte, im Sanierungsbetrieb weiter geöffnet ist. Schlechte strömungstechnische Verhältnisse im Ansaugbereich werden also durch einen geringen bzw. keinen Drosseleffekt im zugeordneten Absperrventil und (zu) gute strömungstechnische Verhältnisse in einem anderen Ansaugbereich durch eine entsprechend starke Drosselung im zugeordneten Absperrventil ausgeglichen. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, dass die Absperrventile - z. B. aus optischen Gründen - nach Abschluss der Ventil-Einstellarbeiten durch nicht verstellbare Drosselemente ersetzt oder ergänzt werden, wobei der Drosseleffekt dieser Drosselelemente jeweils dem Drosseleffekt des im Rahmen der Ventil-Einstellarbeiten entsprechend justierten Absperrventils entspricht.
  • Zweckmäßigerweise wird der von allen Absaugleitungen angesaugte Gesamtvolumenstrom mittels eines Volumenstrommessers gemessen. So kann basierend hierauf beispielsweise eine Kontrollmessung für eine Bohrung dahingehend erfolgen, dass nur das dieser Bohrung zugeordnete Absperrventil, zweckmäßigerweise vollständig, geöffnet wird, während alle anderen Absperrventile vollständig geschlossen sind. Der hierbei gemessene Volumenstrom ist ein Indiz dafür, wie luftdurchlässig das Erdreich am Ende der entsprechenden Absaugleitung ist. Sofern praktisch keine bzw. nur eine sehr geringe Luftdurchlässigkeit vorliegt (also ein entsprechend niedriger Volumenstrom gemessen wird), muss ggf. das Ende der Absaugleitung in eine luftdurchlässigere Formation im Erdreich verlegt werden, z. B. durch eine tiefergehende Bohrung im Erdreich. Danach bzw. wenn die Luftdurchlässigkeit bereits ohne Nacharbeiten im Erdreich ausreichend groß ist, kann - wie zuvor bereits beschrieben - über eine entsprechend weit offene Ventilstellung für diese Bohrung im Sanierungsbetrieb ein Ausgleich gegenüber den anderen Bohrungen in der Gebäudewandung geschaffen werden, so dass insgesamt an allen Bohrungen ein möglichst gleich großer Unterdruck bzw. ein möglichst gleich großer Absaug-Volumenstrom erzeugt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Einstellung der Absperrventile im Sanierungsbetrieb anhand von mehreren Volumenstrom-Kontrollmessungen vorzunehmen, bei denen jeweils nur ein Absperrventil - zweckmäßigerweise vollständig - geöffnet wird, während alle anderen Absperrventile geschlossen sind. Diese Volumenstrommessung kann beispielsweise direkt mit Hilfe des zuvor beschriebenen Volumenstrommessers erfolgen. Alternativ hierzu oder ergänzend ist es aber auch möglich, den Volumenstrom indirekt über eine Druck- bzw. Druckdifferenzmessung im Volumenstrom zu bestimmen. Derartige Kontrollmessungen können beispielsweise nach dem folgenden Schema durchgeführt werden: Zunächst werden der Reihe nach Volumenstrommessungen für alle Absaugleitungen einzeln durchgeführt. Hierzu wird das Absperrventil der zu messenden Absaugleitung, zweckmäßigerweise vollständig, geöffnet, während alle anderen Absperrventile vollständig geschlossen werden. Danach wird der geringste gemessene Volumenstrom - welcher sich in der Regel in der Absaugleitung mit den aufgrund der Beschaffenheit des lokalen Erdreiches ungünstigsten Einströmbedingungen einstellt-als Referenzwert (z. B. 5 m3/sec) ausgewählt. Für alle anderen Absaugleitungen wird sodann einzeln bei jeweils vollständiger Absperrung aller anderen Leitungen die Ventilstellung ermittelt, bei der sich der Referenz-Volumenstrom einstellt. Aufgrund besserer Einströmbedingungen wird hierbei das entsprechende Absperrventil nicht vollständig geöffnet sein. Diese zur Einstellung des Referenz-Volumenstromes erforderliche Ventilposition wird nun für jede Absaugleitung auch im Sanierungsbetrieb eingestellt. Hierdurch werden also die gegenüber der Referenzwert-Bohrung besseren Einströmbedingungen an allen anderen Bohrungen durch eine mehr oder weniger starke Drosselung in den entsprechenden Absperrventilen ausgeglichen. Sofern der Referenz-Volumenstrom gegenüber den anderen im Rahmen der Kontrollmessungen gemessenen Volumenströmen stark abfällt, werden zweckmäßigerweise zunächst die Einströmbedingungen an der Referenz-Bohrung verbessert, z. B. durch eine tiefergehende Bohrung im entsprechenden Erdreich mit dem Ziel, eine besser luftdurchlässige Bodenschicht zu erreichen.
  • Zweckmäßigerweise können die Absperrventile stufenlos zwischen einer vollständig geöffneten und einer vollständig geschlossenen Position eingestellt werden. Die Absperrventile können jeweils als Kugelhahn ausgeführt werden, bei dem der entsprechende Stellhebel bei vollem Durchfluss in Strömungsrichtung zeigt und durch eine 90°-Drehung in eine vollständig schließende Position überführt werden kann. Alternativ oder auch ergänzend können die Absperrventile aber auch als Schieber mit Einstellrad ausgebildet sein.
  • Um ein Ansaugen von Gebäudeluft zu verhindern, wird in der Regel der Spalt zwischen Absaugleitung und Bohrungswandung jeweils mittels eines Dichtmittels abgedichtet. Als Dichtmittel kann beispielsweise Bauschaum eingespritzt. Die abdichtende Wirkung von Bauschaum ist jedoch begrenzt. Im Rahmen der Erfindung hat es sich daher ferner als vorteilhaft herausgestellt, dass das Dichtmittel einen die Absaugleitung dichtend umschließenden elastischen Dichtungsring aufweist, der durch eine Spannvorrichtung axial zusammen gepresst und hierdurch radial gegen die Bohrungswandung gepresst wird. Zweckmäßigerweise wird durch die von der Spannvorrichtung erzeugte Axialpressung des Dichtungsrings dieser auch gegen die Außenoberfläche der Absaugleitung gepresst. Die radiale Presswirkung zwischen Bohrungswandung und Dichtungsring und ggf. zwischen Dichtungsring und Absaugleitung ist jeweils so groß, dass hierdurch eine zuverlässige Abdichtung des jeweiligen Ringspaltes erfolgt, um einen Durchtritt und damit ein Ansaugen von Gebäudeluft, welches die gewünschte Unterdruckerzeugung im angrenzenden Erdreich limitiert, sicher zu verhindern. Hierdurch kann gegenüber den im Stand der Technik bekannten Verfahren bei sonst gleichen Gegebenheiten ein deutlich größerer Unterdruck im Erdreich erzeugt und damit insgesamt die Effektivität des Radon-Sanierungsverfahrens erheblich gesteigert werden. Zweckmäßigerweise wird ein Dichtungsring aus einem elastomeren Material, insbesondere Natur-, Nitril- oder Silikonkautschuk, verwendet. Diese Materialien lassen sich sehr gut verformen, so dass die Axialpressung eine ausgeprägte Deformation des Dichtungsrings verursacht, wodurch sich der Dichtungsring großflächig und damit sehr gut dichtend an die Bohrungswandung und ggf. die Absaugleitung anpressen lässt. Der Dichtungsring weist im unbelasteten Zustand zweckmäßigerweise eine Höhe von mindestens 2 cm, vorzugsweise mindestens 4 cm auf, um eine möglichst große Dichtfläche zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise weist die Spannvorrichtung beidseits des Dichtungsrings angeordnete, vorzugsweise ring- oder ringsegmentförmige, Spannelemente auf, die mittels mindestens einem Spannmittel axial gegen den Dichtungsring verspannt werden. Insbesondere können mehrere Spannmittel vorgesehen sein, die Bohrungen im Dichtungsring durchfassen, um die beidseits des Dichtungsrings angeordneten Spannelemente miteinander zu verbinden und gegeneinander zu verspannen. Als Spannmittel können beispielsweise Schraubverbindungen zum Einsatz kommen. Sofern die Spannelemente ringsegmentförmig ausgebildet sind, werden an beiden Seiten des Dichtungsringes zweckmäßigerweise entsprechend viele Spannelemente nebeneinander angeordnet, so dass insgesamt eine ringförmige Flächenpressung gewährleistet wird. Im Rahmen der Erfindung liegt es insbesondere aber auch, das beidseits des Dichtungsrings jeweils ein geschlossen ringförmiges Spannelement vorgesehen wird.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es ferner, dass mindestens ein dem Gebäudeinneren zugewandtes Spannelement mindestens eine Indikatorbohrung aufweist, die beim Anziehen des Spannmittels anhand eines Durchtritts von Dichtungsringmaterial das Erreichen der maximal zulässigen Axialspannung anzeigt. Hierdurch kann die Erzeugung einer zu großen Presswirkung beim Anziehen des Spannmittels und damit eine Beschädigung des Dichtungsrings sicher vermieden werden.
  • Zweckmäßigerweise wird mindestens eine Bohrung in die Bodenplatte des Gebäudes eingebracht. So können beispielsweise alle Bohrungen in die Bodenplatte des Gebäudes eingebracht werden. Aiterativ hierzu kann aber auch mindestens eine Bohrung oder können auch alle Bohrungen in die Seitenwände des Kellers eingebracht werden. Auch eine Kombination von mindestens einer BodenplattenBohrung mit mindestens einer Seitenwand-Bohrung liegt im Rahmen der Erfindung. Insbesondere bei einer Bodenplattenbohrung ist es von Vorteil, zur axialen Positionierung des Dichtmittels unterhalb diesem an der Absaugleitung ein Anschlagelement vorzusehen. Bei diesem Anschlagelement kann es sich beispielsweise um einen an der Absaugleitung festgezogenen Kabelbinder, ein Klebeband oder aber auch um eine Klemmvorrichtung handeln. Weiterhin kann zweckmäßigerweise das Dichtmittel mittels eines die Absaugleitung umschließenden Abdeckelementes zum Gebäudeinneren hin abgedeckt werden. Dieses Abdeckelement dient beispielsweise als Staubschutz und/oder als Sperre gegen das Eindringen von Putzwasser.
  • Zweckmäßigerweise ist die mindestens eine Absaugleitung zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildet ist, um ein Mitreißen von flüssigem und/ oder festem Material im Absaugluftstrom optisch erkennbar zu machen. So kann die Absaugleitung, insbesondere in der Nähe des Dichtmittels, beispielsweise ein Sichtglas aufweisen. Insbesondere das Mitreißen von Wasser, beispielsweise Grundwasser oder auch Wasser aufgrund eines Wasserschadens in der näheren Umgebung des Gebäudes, ist hierdurch leicht erkennbar. Das Mitreißen von Fremdkörpern kann die Erzeugung des Unterdrucks beeinträchtigen, bzw. ggf. auch die Ansaugvorrichtung beschädigen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:
    • 1 den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Radon-Sanierung eines Gebäudes und
    • 2a-c den in 1 mit einem gestrichelten Kreis gekennzeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung während des Montageablaufes des Verfahrens
  • Die 1 zeigt den Aufbau eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Radon-Sanierung eines Gebäudes 1, von dem ausschnittsweise nur der Keller 2 dargestellt ist. Bei dem Verfahren wird Luft (durch Pfeile 3 angedeutet) aus dem an das Gebäude 1 angrenzenden Erdreich 4 mittels einer Ansaugvorrichtung 5, beispielsweise einem Ventilator oder Gebläse, angesaugt und danach in die oberirdische äußere Umgebung 6 des Gebäudes 1 abgeleitet. Hierdurch wird im an das Gebäude 1 angrenzenden Erdreich 4 ein Unterdruck erzeugt, der den Eintritt von Radon aus dem Erdreich 4 in das Gebäude 1 reduziert. Zur Durchführung des Verfahrens werden zunächst an mehreren voneinander beabstandeten Stellen der Bodenplatte 7 des Gebäudes 1 kreisförmige Bohrungen 8 erzeugt, welche die Bodenplatte 7 vollständig durchdringen. Mittels der Bohrungen 8 wird lokal eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem angrenzenden Erdreich 4 und dem Inneren des Gebäudes 1 herstellt, die zum Aufbau des gewünschten Unterdrucks im Erdreich 4 benötigt wird. Im Ausführungsbeispiel besteht das unter der Bodenplatte 7 befindliche Erdreich 4 aus einem luftdurchlässigen Schotterbett. Um das Ansaugen von Luft 3 aus dem Erdreich 4 zu erleichtern, werden direkt unterhalb der Bohrungen 8 kleine Löcher 9 im Erdreich 4 ausgehoben, die zweckmäßigerweise eine kegelförmige Kontur aufweisen. Hiernach wird durch jede Bohrung 8 jeweils eine Absaugleitung 10 mit kreisförmigem Querschnitt hindurchgeführt, die im Freiraum des jeweils ausgehoben Loches 9 endet. Die Absaugleitungen 10 werden in einem Sammelstück 11 zusammengeführt und die Absaugsammelleitung 12 der Ansaugvorrichtung 5 zugeführt.
  • Beim Betrieb der in 1 dargestellten Anlage wird durch die Absaugleitungen 10 Luft 3 aus dem an das Gebäude 1 angrenzenden Erdreich 4 in das Gebäude 1 angesaugt und diese Luft 3 anschließend aus dem Gebäude 1 in die oberirdische äußere Umgebung 6 ausgeblasen. Durch das Ansaugen von Luft 3 aus dem angrenzenden Erdreich 4 wird in diesem Bereich des Erdreiches 4 ein Unterdruck erzeugt und hierdurch der konvektive Eintritt von Radon aus dem Erdreich 4 in das Gebäude 1 und damit die Strahlungsbelastung im Gebäude 1 reduziert. Um eine effektive Unterdruckerzeugung gewährleisten zu können, muss ein Ansaugen von Gebäudeluft verhindert werden. Hierzu wird jeweils der Ringspalt s zwischen Absaugleitung 10 und Bohrungswandung 13 mittels eines Dichtmittels 14 abgedichtet. Der Aufbau und die Montage dieses Dichtmittels 14 ist in den 2a-c detailliert dargestellt.
  • Die 2a zeigt, dass das Dichtmittel 14 einen die Absaugleitung 10 umschließenden elastischen Dichtungsring 15 aufweist. Dieser wird nun im Rahmen der Anlagenmontage durch eine Spannvorrichtung 16 axial zusammen gepresst (2b) und hierdurch radial sowohl außenseitig gegen die Bohrungswandung 13 als auch innenseitig gegen die Absaugleitung 10 gepresst, wodurch die gewünschte vollständige Abdichtung des Ringspaltes s eintritt. Um eine ausgeprägte Elastizität zu gewährleisten, besteht der Dichtungsring 15 aus einem elastomeren Material, beispielsweise Natur-, Nitril- oder Silikonkautschuk. Ferner weist der Dichtungsring 15 im unbelasteten Zustand eine Höhe h von mehreren Zentimetern auf. Die Spannvorrichtung 16 weist beidseits des Dichtungsrings 15 angeordnete, ring- oder ringsegmentförmige Spannelemente 17 auf, die mittels (durch strichpunktierte Linien angedeutete) Schraubverbindungen 18 axial gegen den Dichtungsring 15 verspannt werden. Die Schraubverbindungen 18 durchfassen hierbei (nicht näher dargestellte) Bohrungen im Dichtungsring 15, um die beidseits des Dichtungsrings 15 angeordneten Spannelemente 17 miteinander zu verbinden. Einer vergleichenden Betrachtung der 2a und 2b ist ferner zu entnehmen, dass die dem Gebäudeinneren zugewandten Spannelemente 17 Indikatorbohrungen 19 aufweisen, die beim Anziehen der Schraubverbindungen 18 anhand eines Durchtritts von Dichtungsringmaterial das Erreichen der maximal zulässigen Axialspannung anzeigen. Entsprechend sind die Indikatorbohrungen in 2b mit durch die Spannung hineingedrücktem Dichtungsringmaterial gefüllt. Den 2a-c kann ferner entnommen werden, dass zur vertikalen Positionierung des Dichtmittels 14 unterhalb diesem an der Absaugleitung 10 ein Anschlagelement 20 vorgesehen ist. Die Montage im Bereich der Bohrungen 8 wird durch die Abdeckung des jeweiligen Dichtmittels 14 mittels eines die Absaugleitung 10 umschließenden Abdeckelementes 21 abgeschlossen (2c).
  • Der 1 kann außerdem entnommen werden, dass in allen Absaugleitungen 10 jeweils ein Absperrventil 22 vorgesehen ist. Mit diesen stufenlos einstellbaren Absperrventilen 22, die beispielsweise als Kugelhähne ausgeführt sind, können die einzelnen durch die Absaugleitungen 10 hindurchströmenden Volumenströme genau eingestellt werden, und zwar derart, dass durch die gezielte Einstellung der einzelnen Absperrventile 22 strömungstechnisch relevante Inhomogenitäten im angrenzenden Erdreich 4 ausgeglichen werden. Hierdurch kann an allen Bohrungen 8 ein möglichst gleich großer Unterdruck im Erdreich 4 aufgebaut werden. So können beispielsweise ungünstigere strömungstechnische Verhältnisse im Ansaugbereich einer einzelnen Absaugleitung 10 durch eine entsprechend weiter offene Ventilstellung des entsprechenden Absperrventils 22 ausgeglichen werden, während z. B. lokal sehr gute Ansaugbedingungen einer anderen Absaugleitung 10 durch eine stärkere Drosselung im zugeordneten Absperrventil 22 kompensiert werden. Um die strömungstechnischen Verhältnisse im Ansaugbereich der einzelnen Absaugleitungen 10 quantifizieren zu können, wird der von allen Absaugleitungen 10 angesaugte Gesamtvolumenstrom mittels eines in der Absaugsammelleitung 12 vorgesehenen Volumenstrommessers 23 gemessen. Bei einer Kontrollmessung wird nur ein Absperrventil 22 vollständig geöffnet, während alle anderen Absperrventile 22 vollständig geschlossen werden. Über den gemessenen Volumenstrom kann dann ein Rückschluss auf die strömungstechnischen Verhältnisse im Ansaugbereich der Absaugleitung 10 mit geöffnetem Absperrventil 22 erfolgen.
  • Der 1 kann ferner entnommen werden, dass die Absaugleitungen 10 bereichsweise durchsichtig ausgebildet sind, indem in jeder Leitung 10 ein Sichtglas 23 vorgesehen ist. Hierdurch ist ein Mitriss von flüssigem und/oder festem Material im Absaugluftstrom optisch erkennbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gebäude
    2
    Keller
    3
    Luft aus dem Erdreich
    4
    Erdreich
    5
    Ansaugvorrichtung
    6
    äußere Umgebung
    7
    Bodenplatte
    8
    Bohrungen
    9
    Loch im Erdreich
    10
    Absaugleitung
    11
    Sammelstück
    12
    Absaugsammelleitung
    13
    Bohrungswandung
    14
    Dichtmittel
    15
    Dichtungsring
    16
    Spannvorrichtung
    17
    Spannelement
    18
    Schraubverbindung
    19
    Indikatorbohrung
    20
    Anschlagelement
    21
    Abdeckelement
    22
    Absperrventil
    23
    Volumenstrommesser
    24
    Sichtglas
    s
    Spalt
    h
    Höhe des Dichtungsrings im unbelasteten Zustand

Claims (8)

  1. Verfahren zur Radon-Sanierung eines Gebäudes (1), bei dem Luft (3) aus dem an das Gebäude (3) angrenzenden Erdreich (4) mittels einer Ansaugvorrichtung (5), insbesondere eines Ventilators oder Gebläses, angesaugt und zweckmäßigerweise in die oberirdische äußere Umgebung (6) des Gebäudes (1) abgeleitet wird, - wobei hierzu zunächst mindestens zwei voneinander beabstandete, die Gebäudewandung (7) durchdringende Bohrungen (8) erzeugt werden, die eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem angrenzenden Erdreich (4) und dem Inneren des Gebäudes (1) herstellen, - wobei danach durch jede Bohrung (8) eine Absaugleitung (10) hindurchgeführt wird, und - wobei danach durch die Absaugleitungen (10) Luft (3) aus dem an das Gebäude (1) angrenzenden Erdreich (4) in das Gebäude (1) angesaugt und zweckmäßigerweise diese Luft (3) anschließend aus dem Gebäude (1) in die oberirdische äußere Umgebung (6) ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in den Absaugleitungen (10) Absperrventile (22) vorgesehen sind und mittels der Absperrventile (22) die durch die Absaugleitungen (10) hindurchströmenden Volumenströme eingestellt werden, dass der Spalt (s) zwischen Absaugleitung (10) und Bohrungswandung (13) der Gehäusewandung (7) jeweils mittels eines Dichtmittels (14) abgedichtet wird, um ein Ansaugen von Gebäudeluftzu verhindern, und das Dichtmittel (14) einen die Absaugleitung (10) dichtend umschließenden elastischen Dichtungsring (15) aufweist, der durch eine Spannvorrichtung (16) axial in Richtung der Bohrung (8) zusammen gepresst und hierdurch radial gegen die Bohrungswandung (13) gepresst wird, und dass die Absaugleitungen (10) zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildet sind, um ein Mitreißen von flüssigem und/oder festem Material im Absaugluftstrom optisch erkennbar zu machen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine gezielte Einstellung der einzelnen Absperrventile (22) strömungstechnisch relevante Inhomogenitäten im angrenzenden Erdreich (4) ausgeglichen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von allen Absaugleitungen (10) angesaugte Gesamtvolumenstrom mittels eines Volumenstrommessers (23) gemessen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Absperrventile (22) im Sanierungsbetrieb anhand von Volumenstrom-Kontrollmessungen erfolgt, bei denen jeweils nur ein Absperrventil (22) geöffnet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrventile (22) stufenlos zwischen einer vollständig geöffneten und einer vollständig geschlossenen Position eingestellt werden können.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrventile (22) als Kugelhahn ausgeführt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (16) beidseits des Dichtungsrings (15) angeordnete, vorzugsweise ring- oder ringsegmentförmige, Spannelemente (17) aufweist, die mittels mindestens einem Spannmittel (18) axial in Richtung der Bohrung (8) gegen den Dichtungsring (15) verspannt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Positionierung des Dichtmittels (14) unterhalb diesem an der Absaugleitung (10) ein Anschlagelement (20) vorgesehen wird.
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