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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuervorrichtung zur Erleichterung der Einstellung der Spindelgeschwindigkeit oder einer Vorschubrate.
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Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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Damit eine Spindeldrehfrequenz oder eine Vorschubrate eines maschinellen Bearbeitungsprogramms optimiert wird, muss ein Bediener wiederholt eine maschinelle Probeverarbeitung durchführen, während die Spindeldrehfrequenz oder die Vorschubrate außer Kraft gesetzt wird, und muss die Spindeldrehfrequenz oder die Vorschubrate des maschinellen Bearbeitungsprogramms gemäß jedem Ergebnis der maschinellen Probebearbeitung überarbeiten.
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Die Bereitstellung einer numerischen Steuervorrichtung mit einer Funktion zum Wiederspiegeln der Ist-Spindeldrehfrequenz oder der Ist-Vorschubrate während der maschinellen Probebearbeitung in einem maschinellen Bearbeitungsprogramm, das für die maschinelle Probebearbeitung verwendet wird, um bei der vorstehend beschriebenen maschinellen Probebearbeitung und der maschinellen Bearbeitungsprogrammüberarbeitung zu assistieren, ist eine bekannte Technik.
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Als eine Technik, die eine solche bekannte Technik betrifft, ist eine Technik zum sequenziellen Speichern jedes Außerkraftsetzungswerts, der in der maschinellen Bearbeitung während der Ausführung eines einzigartigen interaktiven Programms gesetzt ist, und zum Ändern des maschinellen Bearbeitungsprogramms auf der Grundlage von Informationen bezüglich Außerkraftsetzungswerten, die bis dahin nach der Vollendung der maschinellen Bearbeitung gespeichert sind, in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 07-227739 offenbart. Eine Technik zum Schreiben, wenn ein Außerkraftsetzungswert während der Ausführung eines maschinellen Bearbeitungsprogramms geändert wird, eines Außerkraftsetzungswerts nach dem betroffenen Block ist ebenso in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 63-047805 offenbart. Eine Technik zum unmittelbaren Neuschreiben eines maschinellen Bearbeitungsprogramms durch Drücken eines Programmüberarbeitungsbefehlsschalters, wenn ein Außerkraftsetzungswert während der Ausführung des maschinellen Bearbeitungsprogramms geändert wird, ist weiterhin in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 58-132439 offenbart.
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Da die maschinelle Probebearbeitung oder die maschinelle Bearbeitung zum Optimieren eines bereits verwendeten Programms wiederholt durch Versuch und Fehler durchgeführt wird, befindet sich die Spindeldrehfrequenz oder eine Vorschubrate zu dem Zeitpunkt der als letztes durchgeführten maschinellen Bearbeitung nicht immer bei einem optimalen Wert. Aus diesem Grund fertigt ein Bediener Kopien eines ursprünglichen maschinellen Bearbeitungsprogramms an, und pflegt eine Überarbeitungshistorie des maschinellen Bearbeitungsprogramms durch Durchführen einer maschinellen Probebearbeitung mit jeder Kopie des maschinellen Bearbeitungsprogramms und wählt eine optimale Kopie des maschinellen Bearbeitungsprogramms aus der Überarbeitungshistorie aus.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, ist zu dem Zeitpunkt der Wiederholung der maschinellen Probebearbeitung und der maschinellen Bearbeitungsprogrammüberarbeitung gemäß dem Stand der Technik ein Aufwand zum Anfertigen einer Kopie eines ursprünglichen maschinellen Bearbeitungsprogramms erforderlich, und das maschinelle Bearbeitungsprogramm muss zur Gänze kopiert werden ungeachtet der Tatsache, dass ein zu überarbeitender Ort in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm lediglich ein Teil dessen darstellt, wie eine Spindeldrehfrequenz oder eine Vorschubrate. Falls das Abspeichern des maschinellen Bearbeitungsprogramms jedes Mal dann durchgeführt wird, wenn eine maschinelle Probebearbeitung durchgeführt wird, wird Speicher um einen Betrag entsprechend dem Produkt der Größe des ursprünglichen maschinellen Bearbeitungsprogramms mal der Anzahl von Historienaufzeichnungen verbraucht.
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Da lediglich ein Teil, der mit der Spindeldrehfrequenz oder der Vorschubrate des maschinellen Bearbeitungsprogramms assoziiert ist, geändert wurde, ist zu dem Zeitpunkt des Vergleichs einer Version vor der Überarbeitung eines maschinellen Bearbeitungsprogramms mit einer Version nach der Überarbeitung des maschinellen Bearbeitungsprogramms ein Teil schwierig zu identifizieren, in dem die Änderung durchgeführt wurde.
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Kurzfassung der Erfindung
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Unter diesen Umständen besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer numerischen Steuervorrichtung, die mit Leichtigkeit in einem maschinellen Bearbeitungsprogramm eine Vielzahl von eingestellten Werten für die Spindeldrehfrequenz und eine Vorschubrate Wiederspiegeln kann, die durch eine Wiederholung einer maschinellen Probebearbeitung und eine Änderung in einer Vielzahl von Zuständen, wie einem Kühlmittel-Ein/ausschaltvorgang, einer Peripherievorrichtung erlangt werden.
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Eine numerische Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Betriebsausführungsabschnitt, der einen Befehl zum Steuern einer Vielzahl von Motoren und einer Vielzahl von peripheren Vorrichtungen auf der Grundlage eines maschinellen Bearbeitungsprogramms und eines maschinellen Bearbeitungsänderungssignals erzeugt, das durch einen Bediener eingegeben ist, einen Empfangsabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal, der das Maschinenbearbeitungsänderungssignal empfängt, einen Aufzeichnungsabschnitt für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen, der maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen auf der Grundlage des maschinellen Bearbeitungsänderungssignals, das aus dem Empfangsabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal erlangt ist, und von Informationen bezüglich eines momentan ausgeführten Blocks erzeugt, die aus dem Betriebsausführungsabschnitt erlangt sind, und die maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen aufzeichnet, einen Umwandlungsabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsinformationsprogramm, der die maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen, die in dem maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationsaufzeichnungsabschnitt aufgezeichnet sind, in ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm umwandelt, einen Speicherabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm, der das maschinelle Bearbeitungsänderungsprogramm speichert, und einen Verarbeitungsabschnitt für eine maschinelle Bearbeitungsprogrammzusammenführung, der das maschinelle Bearbeitungsprogramm mit dem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm zusammenführt, das in dem Speicherabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm gespeichert ist. Der Speicherabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm speichert eine Vielzahl der maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramme, der maschinelle Bearbeitungsprogrammzusammenführungsverarbeitungsabschnitt führt das maschinelle Bearbeitungsprogramm mit einem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm zusammen, das aus dem Speicherabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm durch den Bediener ausgewählt ist, und der Betriebsausführungsabschnitt erzeugt den Befehl zum Steuern der Vielzahl von Motoren und der Vielzahl von peripheren Vorrichtungen auf der Grundlage des maschinellen Bearbeitungsprogramms, das durch den Verarbeitungsabschnitt für eine maschinelle Bearbeitungsprogrammzusammenführung zusammengeführt ist.
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Die maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen können zumindest eine/s aus Ist-Spindeldrehfrequenz, Ist-Vorschubrate, einem Produkt eines Außerkraftsetzungswerts und einer Modalspindeldrehfrequenz, einem Produkt eines Außerkraftsetzungswerts und einer Vorschubrate, einen Außerkraftsetzungswert, einem Code, der eine sonstige Funktion angibt, einem Werkzeugabschnittscode und einem zweiten sonstigen Funktionscode umfassen.
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Die numerische Steuervorrichtung, die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen ist, muss keine Kopie eines ursprünglichen maschinellen Bearbeitungsprogramms zu dem Zeitpunkt der Wiederholung einer maschinellen Probebearbeitung anfertigen und kann überarbeitete Werte für die Spindeldrehfrequenz und eine Vorschubrate und Status von Peripherievorrichtungen unter Verwendung eines maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms aufzeichnen. Aus diesem Grund kann die Arbeitseffizienz der maschinellen Probebearbeitung und der der maschinellen Bearbeitungsprogrammüberarbeitung durch den Bediener verbessert werden. Da zudem das maschinelle Bearbeitungsänderungsprogramm, das aufzuzeichnen ist, hauptsächlich aus Daten besteht, wie einer Spindeldrehfrequenz oder einer Vorschubrate, wird weniger Speicher als in einem Fall verbraucht, in dem das ursprüngliche maschinelle Bearbeitungsprogramm kopiert wird, und wird der Verbrauch von Speicherressourcen verringert, die zum wiederholten Durchführen der maschinellen Probebearbeitung verwendet werden. Des Weiteren ist der Vergleich zwischen Programmen vor und nach der Überarbeitung leichter.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorstehend beschrieben und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden. Es zeigen:
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1 eine Funktionsblockdarstellung einer numerischen Steuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, in dem maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen, die in der numerischen Steuervorrichtung in 1 aufgezeichnet sind, in ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm während der Ausführung eines maschinellen Bearbeitungsprogramms durch die numerische Steuervorrichtung umgewandelt werden;
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3 ein Ablaufdiagramm, das den Gesamtablauf der Verarbeitung zeigt, die auf der numerischen Steuervorrichtung in 1 auszuführen ist;
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4 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf eines Optimierungsprozesses für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm zeigt, der durch die numerische Steuervorrichtung in 1 auszuführen ist;
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5 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer Verarbeitung zeigt, die maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen aufzeichnet, die durch die numerische Steuervorrichtung in 1 auszuführen sind;
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6 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer Umwandlungsverarbeitung für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsinformationsprogramm zeigt, der durch die numerische Steuervorrichtung in 1 auszuführen ist;
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7 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Verarbeitung zeigt, der durch die numerische Steuervorrichtung in 1 auszuführen ist und der ein maschinelles Bearbeitungsprogramm mit einem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm zusammenführt und einen Betrieb ausführt; und
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8 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer Verarbeitung zeigt, die durch die numerische Steuervorrichtung in 1 auszuführen ist und die einen Betrieb ausführt, während ein maschinelles Bearbeitungsprogramm mit einem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm zusammengeführt wird.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Eine numerische Steuervorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben werden.
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Die numerische Steuervorrichtung 100 umfasst einen Empfangsabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal 110, einen Erzeugungsabschnitt für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen 120, einen Umwandlungsabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsinformationsprogramm 130, einen Verarbeitungsabschnitt für eine maschinelle Bearbeitungsprogrammzusammenführung 140, einen Betriebsausführungsabschnitt 150, einen Servosteuerabschnitt 160 und einen Peripherievorrichtungssteuerabschnitt 170.
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Der maschinelle Bearbeitungsänderungssignalempfangsabschnitt 110 empfängt ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal, das durch einen Bediener oder dergleichen eingegeben ist, über einen Eingabeabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal 30, der aus einem Außerkraftsetzungsschalter oder dergleichen besteht, und reicht das empfangene maschinelle Bearbeitungsänderungssignal zu dem Erzeugungsabschnitt für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen 120 und dem Betriebsausführungsabschnitt 150 durch.
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Der Erzeugungsabschnitt für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen 120 erzeugt einen Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen auf der Grundlage eines maschinellen Bearbeitungsänderungssignals, das von dem Empfangsabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal 110 empfangen ist, und von Informationen bezüglich eines Blocks, der momentan ausgeführt wird, die von dem Betriebsausführungsabschnitt 150 empfangen sind, und reicht den erzeugten Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen zu einem Aufzeichnungsabschitt 180 durch. Der Erzeugungsabschnitt für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen 120 erzeugt einen Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen jedes Mal dann, wenn ein momentanes maschinelles Bearbeitungsänderungssignal durch ein anderes ersetzt wird und reicht den erzeugten Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen zu dem Aufzeichnungsabschnitt 180 zur Aufzeichnung durch.
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Ein Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen sind Informationen, in denen eine Blockzahl mit einer Ist-Spindeldrehfrequenz oder einer Ist-Vorschubrate assoziiert ist. Die Ist-Spindeldrehfrequenz oder die Ist-Vorschubrate ist ein Wert, der erlangt wird, indem eine Spindeldrehfrequenz oder eine Vorschubrate außer Kraft gesetzt wird, die in einem maschinellen Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist (d. h. eine Ist-Spindelgeschwindigkeit oder eine Ist-Steuerachsenvorschubrate). Es sei darauf hingewiesen, dass aufzuzeichnende Informationen als ein Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen nicht auf die Ist-Spindeldrehfrequenz oder die Ist-Vorschubrate beschränkt sind, und jedwede der folgenden Abschnitte von Informationen sein können:
- (1) ein Wert, der erlangt wird, in dem ein Außerkraftsetzungswert (%) mit einer Modalspindeldrehfrequenz (S) oder einer Vorschubrate (F) multipliziert wird;
- (2) ein Außerkraftsetzungswert (%);
- (3) eine sonstige Funktion (M-Code) (z. B. Kühlmittel ein/aus, hartes Klemmen ein/aus, sanftes Klemmen ein/aus, Rigid-Tap-Modus ein/aus, maßgeschneiderter Macro Interrupt ein/aus, Spiegelbild ein/aus, Spindel normale/umgekehrte Drehung, Luftstrom ein/aus oder ein automatisches Türöffnen/schließen);
- (4) Werkzeugauswahlinformationen (T-, D-, oder H-Code); und
- (5) eine zweite sonstige Funktion (B-Code).
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Der Umwandlungsabschnitt 130 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsinformationsprogramm wandelt einen Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen, die in dem Aufzeichnungsabschitt 180 aufgezeichnet sind, in ein Programmformat (ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm) entsprechend einer Blockzahl um und speichert die maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen in einem Speicherabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm 220. Ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm, das in dem Speicherabschnitt 220 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm zu speichern ist, ist ein Programm mit einem Wort, das einen Wert einer Ist-Spindeldrehfrequenz, einer Ist-Vorschubrate oder dergleichen in einem Block definiert, der zu dem Zeitpunkt der Ausführung eines maschinellen Bearbeitungsprogramms außer Kraft gesetzt wurde.
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2 zeigt eine Ansicht, die wiederum ein Beispiel zeigt, in dem ein Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen, die in dem Aufzeichnungsabschnitt 180 aufgezeichnet sind, wenn ein Block 13 außer Kraft gesetzt wird, um eine Spindeldrehfrequenz auf 120% (von 100%) zu ändern, und ein Block 19 außer Kraft gesetzt wird, um eine Vorschubrate auf 80% (von 100%) während der Ausführung eines maschinellen Bearbeitungsprogramms O1000 zu ändern, in ein „maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm” umgewandelt wird.
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Wie in einem Schirm auf der rechten Seite gemäß 2 gezeigt, beschreibt der Block 13 eines maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms O1000_OVR01 S2400, was als ein Wort dient, das für den Code G50 zur Verfügung steht, der in dem entsprechenden Block 13 des maschinellen Bearbeitungsprogramms O1000 beschrieben ist, der die Ist-Spindeldrehfrequenz definiert. Der entsprechende Block 19 des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms O1000_OVR01 beschreibt F0,4, was als ein Wort dient, das für den in Block 19 des entsprechenden maschinellen Bearbeitungsprogramms O1000 beschriebenen Code G01 verfügbar ist, der die Ist-Vorschubrate definiert.
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Unter Bezugnahme auf 1 führt der Verarbeitungsabschnitt 140 für eine maschinelle Bearbeitungsprogrammzusammenführung ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, das aus einem Speicherabschnitt 120 für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm ausgelesen ist, mit einem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm zusammen, das aus dem Speicherabschnitt 220 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm ausgelesen ist. Ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, mit dem ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm wie vorstehend beschrieben zusammengeführt wird, wird temporär in einem Arbeitsbereich aufgezeichnet, der in einem RAM oder dergleichen vorgesehen ist. Das aufgezeichnete maschinelle Bearbeitungsprogramm, mit dem das maschinelle Bearbeitungsänderungsprogramm zusammengeführt wird, wird durch den Betriebsausführungsabschnitt 150 ausgelesen und ausgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, das aus dem Speicherabschnitt 210 für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm ausgelesen ist, kann mit einem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm Block für Block zusammengeführt werden, und jeder maschinelle Bearbeitungsblock, mit dem ein entsprechender Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms zusammengeführt wird, kann sukzessive durch den Betriebsausführungsabschnitt 150 ausgeführt werden.
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Ein maschinelles Bearbeitungsprogramm und ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm zeigen, auf einen Anzeigeschirm einer (nicht gezeigten) Anzeige der numerischen Steuervorrichtung 100, eine Liste von maschinellen Bearbeitungsprogrammen und maschinellen Bearbeitungsänderungsprogrammen entsprechend jedem maschinellen Bearbeitungsprogramm an, und es kann ein maschinelles Bearbeitungsprogramm und dessen entsprechendes maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm auf dem Schirm ausgewählt und gemäß einer Anweisung durch einen Bediener geladen werden.
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Die Zusammenführungsverarbeitung eines maschinellen Bearbeitungsprogramms mit einem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm wird z. B. durch Überschreiben oder Hinzufügen eines Worts zum Spezifizieren einer Spindelgeschwindigkeit oder Vorschubrate ausgeführt, die in einem entsprechenden Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms beschrieben sind. In dem Fall des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms, das in 2 gezeigt ist, können z. B. mit Worten („S2400” und „F0,4”), die in den Blöcken 13 und 19 des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms O1000_OVR01 (auf der rechten Seite gemäß 2) beschrieben sind, Worte mit denselben Adressen, die in den entsprechenden Blöcken des maschinellen Bearbeitungsprogramms (auf der linken Seite gemäß 2) beschreiben sind, überschrieben werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Zusammenführungsverarbeitung nicht auf einfaches Überschreiben oder eine Hinzufügung eines Worts beschränkt ist. Das Zusammenführen eines maschinellen Bearbeitungsprogramms mit einem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm kann durch ein anderes Verfahren durchgeführt werden, so lange die Ist-Spindeldrehfrequenz und eine Ist-Vorschubrate, wenn ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal während einer maschinellen Probeverarbeitungsvorgang eingegeben wird, in dem maschinellen Bearbeitungsprogramm nach der Zusammenführung neu erzeugt werden können.
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Unter Bezugnahme auf 1 erzeugt der Betriebsausführungsabschnitt 150 einen Befehl zum Steuern eines Spindelmotors 10, eines Servomotors 20 und einer Peripherievorrichtung 40 aus einem zusammengeführten maschinellen Bearbeitungsprogramm, das durch den Verarbeitungsabschnitt 140 für eine maschinelle Bearbeitungsprogrammzusammenführung erstellt ist, und einem Außerkraftsetzungswert, der aus dem Empfangsabschnitt 110 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal erlangt ist, und gibt den erzeugten Befehl zu dem Servosteuerabschnitt 160 und dem Peripherievorrichtungssteuerabschnitt 170 aus. Der Servosteuerabschnitt 160 steuert den Spindelmotor 10 und den Servomotor 20 gemäß einem Befehl, der aus dem Betriebsausführungsabschnitt 150 erlangt ist. Der Peripherievorrichtungssteuerabschnitt 170 steuert die Peripherievorrichtung 40 gemäß einem Befehl, der aus dem Betriebsausführungsabschnitt 150 erlangt ist.
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Die auf der numerischen Steuervorrichtung 100 auszuführenden Prozesse, die bisher beschrieben wurden, werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme in 3 bis 7 beschrieben werden.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm, das wiederum den Gesamtablauf der auf der numerischen Steuervorrichtung 10 auszuführenden Verarbeitung zeigt.
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[Schritt SA01] In einem Optimierungsprozess für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, der eine Wiederholung einer maschinellen Probeverarbeitung involviert, wird ein Signal aus dem Eingabeabschnitt 30 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal aufgezeichnet, wird ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm erzeugt und wird das erzeugte maschinelle Bearbeitungsänderungsprogramm in dem Speicherabschnitt 220 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm gespeichert.
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[Schritt SA02] Das maschinelle Bearbeitungsänderungsprogramm, das in Schritt SA01 erzeugt ist, wird mit einem maschinellen Bearbeitungsprogramm zusammengeführt, das aus dem Speicherabschnitt 210 für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm ausgelesen ist. Außerdem wird eine maschinelle Bearbeitungsbewegung auf der Grundlage des optimierten maschinellen Bearbeitungsprogramms durchgeführt.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm, das wiederum den Ablauf des Optimierungsprozesses für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm zeigt. Es sei darauf hingewiesen, dass ein gestrichelter Rahmen in dem Ablaufdiagramm einen Arbeitsprozess durch einen Arbeiter angibt, und dass ein durchgezogener Rahmen eine Verarbeitung angibt, die auf der numerischen Steuervorrichtung 100 auszuführen ist.
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[Schritt SB01] Es wird eine maschinelle Probeverarbeitung durch einen Bediener begonnen. Die maschinelle Probebearbeitung wird begonnen, wenn ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, das in dem Speicherabschnitt 210 für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm gespeichert ist, ausgelesen wird, und das ausgelesene maschinelle Bearbeitungsprogramm in dem Betriebsausführungsabschnitt 150 verarbeitet wird, ohne mit einem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm zusammengeführt zu werden.
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[Schritt SB02] Wenn der Eingabeabschnitt 130 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal durch den Bediener betätigt wird, um einen Außerkraftsetzungswert für die Spindeldrehfrequenz oder eine Vorschubrate während der maschinellen Probeverarbeitung zu ändern, empfängt der Empfangsabschnitt 110 für das maschinelle Bearbeitungsänderungssignal ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal, das auf der Grundlage der Änderungsbetätigung ausgegeben ist. Der Erzeugungsabschnitt 120 für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen erzeugt einen Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen auf der Grundlage des empfangenen maschinellen Bearbeitungsänderungssignals und reicht den erzeugten Abschnitt der maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen zu dem Aufzeichnungsabschitt 180 zur Aufzeichnung weiter.
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[Schritt SB03] Wenn der Betrieb auf der Grundlage des maschinellen Bearbeitungsprogramms endet, wird die maschinelle Probeverarbeitung durch eine Betätigung durch den Bediener beendet. Nach dem Ende der maschinellen Probeverarbeitung wandelt der Programmumwandlungsabschnitt 130 für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen Abschnitte von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen, die in dem Aufzeichnungsmedium 180 aufgezeichnet sind, in ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm um, z. B. in Reaktion auf eine Betätigung durch einen Bediener, und reicht das maschinelle Bearbeitungsänderungsprogramm, das durch die Umwandlung erlangt ist, zu dem Speicherabschnitt 220 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm zur Speicherung durch.
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[Schritt SB04] Der Bediener prüft die Genauigkeit eines Werkstücks, das durch die maschinelle Probebearbeitung maschinell bearbeitet wurde, und eine maschinelle Bearbeitungszeitspanne, die für die maschinelle Bearbeitung benötigt wurde.
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[Schritt SB05] Falls der Bediener mit der maschinellen Bearbeitungsgenauigkeit und der maschinellen Bearbeitungszeitspanne in der maschinellen Probebearbeitung dieses Mal zufrieden ist, und bestimmt, dass das maschinelle Bearbeitungsprogramm optimiert ist, nach dem Prüfen in Schritt SB04, endet der Optimierungsarbeitsprozess. Demgegenüber, falls der Bediener bestimmt, dass das maschinelle Bearbeitungsprogramm noch nicht optimiert ist, kehrt der Ablauf zu Schritt SB01 zurück, um die maschinelle Probebearbeitung wieder aufzunehmen.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Verarbeitung zeigt, der einen Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen in dem Optimierungsprozess für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm aufzeichnet.
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[Schritt SC01] Der Erzeugungsabschnitt 120 für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen bestimmt, ob ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal durch ein anderes mittels einer Betätigung des Eingabeabschnitts 30 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungssignal durch einen Bediener während der maschinellen Probebearbeitungsbewegung durch den Betriebsausführungsabschnitt 150 ersetzt wird. Falls bestimmt wird, dass das maschinelle Bearbeitungsänderungssignal durch ein anderes ersetzt wird, geht der Ablauf zu Schritt SC02 über. Falls demgegenüber nicht bestimmt wird, dass das maschinelle Bearbeitungsänderungssignal durch ein anderes ersetzt wird (keine Eingabe eines anderen maschinellen Bearbeitungsänderungssignals wird erfasst), dann geht der Ablauf zu Schritt SC04 über.
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[Schritt SC02] Der Erzeugungsabschnitt 120 für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen reicht die Blockzahl eines Blocks, der momentan in der maschinellen Probebearbeitung ausgeführt wird, eines maschinellen Bearbeitungsprogramms zu dem Aufzeichnungsabschnitt 180 durch.
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[Schritt SC03] Der Erzeugungsabschnitt 120 für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen assoziiert die Ist-Spindeldrehfrequenz und die Ist-Vorschubrate in der momentan ausgeführten maschinellen Bearbeitung während der maschinellen Probebearbeitung mit der Blockzahl, die in Schritt SC02 aufgezeichnet ist, und reicht die Abschnitte von Daten zu dem Aufzeichnungsabschnitt 180 durch.
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[Schritt SC04] Es wird geprüft, ob die Ausführung der maschinellen Bearbeitung bei dem letzten Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms endete, das durch den Betriebsausführungsabschnitt 150 ausgeführt ist. Falls die Ausführung bei dem letzten Block endet, endet dieses Mal der maschinelle Probebearbeitungsvorgang unter Verwendung des maschinellen Bearbeitungsprogramms. Falls demgegenüber die Ausführung noch nicht bis zu dem letzten Block vollendet ist, kehrt der Ablauf zu schritt SC01 zurück, um den maschinellen Probebearbeitungsvorgang fortzusetzen.
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm, das wiederum den Ablauf einer Verarbeitung zeigt, die einen Abschnitt von maschinellen Änderungsinformationen in ein maschinelles Änderungsprogramm umwandelt, das durch den Programmumwandlungsabschnitt 130 für maschinelle Bearbeitungsänderungsinformationen auszuführen ist.
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[Schritt SD01] Ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, das für die maschinelle Probebearbeitung verwendet wird, wird blockweise geladen.
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[Schritt SD02] Es wird geprüft, ob ein Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen entsprechend einem geladenen Block in dem Aufzeichnungsabschnitt 180 aufgezeichnet ist. Falls ein entsprechender Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen aufgezeichnet ist, geht der Ablauf zu Schritt SD03 über; andernfalls geht der Ablauf zu Schritt SD05 über.
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[Schritt SD03] Der Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen entsprechend dem Block, der aus dem maschinellen Bearbeitungsprogramm in Schritt SD01 geladen ist, wird in ein Programmformat umgewandelt, um eine mit dem Block zusammenpassende Form aufzuweisen.
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[Schritt SD04] Es wird geprüft, ob das maschinelle Bearbeitungsprogramm bis zu dem letzten Block geladen ist. Falls das maschinelle Bearbeitungsprogramm bis zu dem letzten Block geladen ist, endet die Umwandlungsverarbeitung. Falls demgegenüber das maschinelle Bearbeitungsprogramm noch nicht bis zum letzten Block geladen ist, kehrt der Ablauf zu Schritt SD01 zurück.
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[Schritt SD05] Da kein entsprechender Abschnitt von maschinellen Bearbeitungsänderungsinformationen vorliegt, wird ein leerer Block ausgegeben.
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7 zeigt ein Ablaufdiagramm, das wiederum den Ablauf der Verarbeitung zeigt, die separat ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, das in dem Speicherabschnitt 210 für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm gespeichert ist, und ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm ausliest, das in dem Speicherabschnitt 220 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm gespeichert ist, führt die Programme zusammen und führt einen maschinellen Bearbeitungsvorgang aus.
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[Schritt SE01] Ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, das als ein Ziel des maschinellen Bearbeitungsvorgangs dient, wird sequenziell aus dem Speicherabschnitt 210 für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm blockweise ausgelesen.
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[Schritt SE02] Ein Block eines maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms, der einem Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms entspricht, der in Schritt SE01 ausgelesen ist, wird aus dem Speicherabschnitt 220 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm ausgelesen, und es wird bestimmt, ob der ausgelesene Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms ein leerer Block ist oder nicht. Falls der ausgelesene Block ein leerer Block ist, geht der Ablauf zu Schritt SE03 über; andernfalls geht der Ablauf zu Schritt SE04 über.
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[Schritt SE03] Blöcke des maschinellen Bearbeitungsprogramms, die in Schritt SE01 ausgelesen sind, werden sequenziell in einem Arbeitsbereich 190 ohne Änderung aufgezeichnet.
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[Schritt SE04] Es wird bestimmt, ob ein Befehl entsprechend dem Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms, das in Schritt SE02 ausgelesen ist, in einem Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms vorliegt, das in Schritt SE01 ausgelesen ist. Falls ein entsprechender Befehl vorliegt, geht der Ablauf zu Schritt SE05 über. Falls demgegenüber kein entsprechender Befehl vorliegt, geht der Ablauf zu Schritt SE06 über.
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[Schritt SE05] Ein Wort, das eine Ist-Spindeldrehfrequenz oder eine Ist-Vorschubrate in jedem Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms spezifiziert, der in Schritt SE01 ausgelesen ist, wird mit einem Wort überschrieben, das in dem Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms beschrieben ist, das in Schritt SE02 ausgelesen ist, und jeder Block wird sequenziell in dem Arbeitsbereich 190 aufgezeichnet.
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[Schritt SE06] Das Wort in dem Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms, das in Schritt SE02 ausgelesen ist, wird zu einem Befehl hinzugefügt, der in jedem Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms beschrieben ist, das in Schritt SE01 ausgelesen ist, und jeder Block wird sequenziell in dem Arbeitsbereich 190 aufgezeichnet.
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[Schritt SE07] Es wird geprüft, ob das maschinelle Bearbeitungsprogramm bis zu einem letzten Block geladen ist. Falls das maschinelle Bearbeitungsprogramm bis zu dem letzten Block geladen ist, endet die Zusammenführungsverarbeitung, und der Ablauf geht zu Schritt SE08 über. Falls demgegenüber das maschinelle Bearbeitungsprogramm nicht bis zu dem letzten Block geladen ist, kehrt der Ablauf zu Schritt SE01 zurück.
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[Schritt SE08] Der Betriebsausführungsabschnitt 150 liest das zusammengeführte maschinelle Bearbeitungsprogramm, das in dem Arbeitsbereich 190 in Schritten SE01 bis SE06 aufgezeichnet ist, und führt einen maschinellen Bearbeitungsvorgang aus.
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Es sei darauf hingewiesen, dass falls ein Abschnitt von Informationen, der in dem maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramm beschrieben ist, lediglich aus einem Außerkraftsetzungswert (%) besteht, die Zusammenführungsverarbeitung durch Ersetzen eines Werts eines entsprechenden Blocks des maschinellen Bearbeitungsprogramms durch einen Wert durchgeführt wird, der erlangt wird, in dem der Wert mit dem Außerkraftsetzungswert (%) multipliziert wird.
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8 zeigt ein Ablaufdiagramm, das wiederum den Ablauf einer Verarbeitung zeigt, die sukzessive einen maschinellen Bearbeitungsvorgang ausführt, während separat ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, das in dem Speicherabschnitt 210 für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm gespeichert ist, und ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm, das in dem Speicherabschnitt für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm gespeichert ist, separat ausgelesen werden und die Programme zusammengeführt werden.
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[Schritt SF01] Ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, das als ein Ziel des maschinellen Bearbeitungsvorgangs dient, wird sequenziell aus dem Speicherabschnitt 210 für ein maschinelles Bearbeitungsprogramm blockweise ausgelesen.
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[Schritt SF02] Ein Block eines maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms, der einem Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms entspricht und der in Schritt SF01 ausgelesen ist, wird aus dem Speicherabschnitt 220 für ein maschinelles Bearbeitungsänderungsprogramm ausgelesen, und es wird bestimmt, ob der ausgelesene Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms ein leerer Block ist oder nicht. Falls der ausgelesene Block ein leerer Block ist, geht der Ablauf zu Schritt SF06 über; andernfalls geht der Ablauf zu Schritt SF03 über.
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[Schritt SF03] Es wird bestimmt, ob ein Befehl entsprechend dem Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms, das in Schritt SF02 ausgelesen ist, in einem Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms vorliegt, das in Schritt SF01 ausgelesen ist. Falls ein entsprechender Befehl vorliegt, geht der Ablauf zu Schritt SF04 über. Falls demgegenüber kein entsprechender Befehl vorliegt, geht der Ablauf zu Schritt SF05 über.
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[Schritt SF04] Ein Wort, das eine Ist-Spindeldrehfrequenz oder eine Ist-Vorschubrate in jedem Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms, das in Schritt SF01 ausgelesen ist, wird mit einem Wort überschrieben, das in dem Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms beschrieben ist, der in Schritt SF02 ausgelesen ist.
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[Schritt SF05] Das Wort in dem Block des maschinellen Bearbeitungsänderungsprogramms, der in Schritt SF02 ausgelesen ist, wird zu einem Befehl hinzugefügt, der in jedem Block des maschinellen Bearbeitungsprogramms beschrieben ist, das in Schritt SF01 ausgelesen ist.
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[Schritt SF06] Der Betriebsausführungsabschnitt 150 führt den maschinellen Bearbeitungsvorgang für einen einzelnen Block aus.
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[Schritt SF07] Es wird geprüft, ob das maschinelle Bearbeitungsprogramm bis zu einem letzten Block geladen ist. Falls das maschinelle Bearbeitungsprogramm bis zum letzten Block geladen ist, endet der maschinelle Bearbeitungsvorgang. Falls demgegenüber das maschinelle Bearbeitungsprogramm nicht bis zu dem letzten Block geladen ist, kehrt der Ablauf zu Schritt SF01 zurück.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 07-227739 [0004]
- JP 63-047805 [0004]
- JP 58-132439 [0004]