DE102015010452A1

DE102015010452A1 - Fahrradschaltwerk mit Dämpfer-Baugruppe

Info

Publication number: DE102015010452A1
Application number: DE102015010452.7A
Authority: DE
Inventors: Christopher Shipman; Brian Jordan
Original assignee: SRAM LLC
Current assignee: SRAM LLC
Priority date: 2014-08-15
Filing date: 2015-08-11
Publication date: 2016-02-18
Also published as: CN105365995A; TW201607838A; US20160046352A1; TWI597205B; EP2985217A1; US9751590B2; US10759494B2; US20170327183A1; CN105365995B

Abstract

Ein hinteres Fahrradschaltwerk umfasst ein an einem Fahrrad anbringbares Basiselement. Ein bewegliches Element ist beweglich mit dem Basiselement verbunden. Eine Kettenführungsanordnung ist drehbar mit dem beweglichen Element für Drehungen um eine Drehachse verbunden. Ein Vorspannelement ist derart konfiguriert, dass es die Kettenführungsanordnung für eine Drehung in eine erste Drehrichtung hinsichtlich des beweglichen Elements vorspannt. Eine Dämpfer-Baugruppe ist operativ zwischen der Kettenführungsanordnung und dem beweglichen Element angeordnet, um eine Dämpfungskraft auf die Kettenführungsanordnung aufzubringen, wenn sich die Kettenführungsanordnung in eine zweite Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung dreht. Die Dämpfer-Baugruppe umfasst eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist und eine Reibungseinheit, die sich umlaufend in einem Umfangswinkel um die Drehachse erstreckt.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf hintere Fahrradschaltwerke und insbesondere auf ein hinteres Fahrradschaltwerk mit einer Dämpfer-Baugruppe.
Bekanntermaßen führt ein Fahrradschaltwerk Schaltvorgänge durch, indem die Kette zwischen einer Vielzahl von angrenzenden Ritzeln eines Zahnkranzes von einem Fahrrad verlagert wird. Ferner ist es auch eine sehr wichtige Funktion des Schaltwerks, eine ausreichende Kettenspannung zu gewährleisten. Ein Fahrradschaltwerk ist allgemein auf folgende Weise aufgebaut: Ein Basiselement ist an dem Fahrradrahmen angebracht. Ferner ist ein bewegliches Element beweglich mit dem Basiselement verbunden und eine Kettenführungsanordnung ist beweglich mit dem beweglichen Element hinsichtlich einer Drehung um eine Drehachse verbunden. Das bewegliche Element ist in einer Achsrichtung bewegbar, um die Kettenführungsanordnung zwischen den Ritzeln des Zahnkranzes zu bewegen, sodass die Kette von einem Anfangsritzel zu einem Zielritzel bewegt werden kann. Die Kettenführungsanordnung ist in eine Drehrichtung durch eine Torsionsfeder oder dergleichen vorgespannt, und zwar in die Richtung des Vorspannens der Fahrradkette, welche durch die Kettenführungsanordnung geführt wird, um die Kette in einem gespannten Zustand zu halten oder um einen gespannten Zustand nach einem vorhergehenden Zustand unzureichender Kettenspannung wieder herzustellen. Diese Dreh- oder Schwenkrichtung wird auch als „Kettenspannrichtung” bezeichnet. Eine Drehung der Kettenführung in diese Richtung erhöht die Spannung der Kette und zur gleichen Zeit nimmt die Spannung der Torsionsfeder ab, die auf die Kettenführungsanordnung wirkt. Abhängig von dem aktuellen Ritzel des Zahnkranzes, mit welchem die Kette zu einem bestimmten Zeitpunkt in Eingriff steht, wird die Kettenführungsanordnung verschiedene Drehpositionen relativ zum beweglichen Element im Hinblick auf die Drehachse einnehmen.
Die Auswirkung auf die Kette und die Kettenführungsanordnung sind nicht nur ein Ergebnis des Wechsels des Schaltwerks durch den Wechsel der Kette zwischen den verschiedenen Ritzeln des Zahnkranzes, sondern auch durch das Fahren selbst. Wenn man zum Beispiel auf einer unebenen Oberfläche fährt, sind das Schaltwerk und die Kette Stößen und Vibrationen ausgesetzt, die auf die Kettenführungsanordnung in einer Drehrichtung entgegengesetzt zur „Kettenspannrichtung” einwirken können. Eine Drehung der Kettenführungsanordnung in die Richtung entgegengesetzt zu dieser „Kettenspannrichtung” erhöht die Spannung der Spannfeder, die auf die Kettenführungsanordnung wirkt und was direkt dazu führt, dass die Kettenspannung verringert wird oder dass zumindest ein größeres Risiko einer nachträglichen Reduzierung der Kettenspannung unter ein notwendiges Niveau erfolgt. Negative Effekte können ein Rückgang in der Kettenspannung mit einem ungewünschten Spiel oder „Baumeln” der Kette sein. Im äußersten Fall kann die Kette von dem Zahnkranz abfallen.
Um diesen Problemen entgegenzuwirken, sind konventionelle Lösungen mit einer Dämpfer-Baugruppe versehen, die einen Widerstand zu einer Drehbewegung der Kettenführungsanordnung in die Drehrichtung der Kettenführungsanordnung entgegengesetzt zur „Kettenspannrichtung” leisten. Insofern weisen bekannte Lösungen jeweils eine Einwegkupplung und eine Reibungseinheit auf, die so zusammen interagieren, dass der Widerstand bezüglich der Drehbewegung der Kettenführungsanordnung in einer Drehbewegung entgegengesetzt zur „Kettenspannrichtung” beeinträchtigt ist.
Das bewegliche Element und die Kettenführungsanordnung sind relativ zueinander drehbar, aber sie sind reibschlüssig durch die Reibungseinheit und die Einwegkupplung verbunden, die aufgrund der Eigenschaften der Einwegkupplung nur in der Drehrichtung entgegengesetzt zur „Kettenspannrichtung” wirksam ist, sodass eine dynamische Reibung nur in dieser Drehrichtung vorhanden ist, um gegen die Drehung zu wirken. In der anderen Drehrichtung, die einer Rückwärtsdrehung der Kettenführung im Sinne einer Spannung der Kette entspricht, ist die Kettenführungsanordnung von dem beweglichen Element aufgrund dieser Einwegkupplungs-Eigenschaften getrennt, sodass die Spannung der Kette bei Drehung der Kettenführungsanordnung auf keinen Widerstand oder zumindest nur auf einen irrelevanten Grad an Widerstand stößt.
Ein derartiges Schaltwerk ist in US 2009/0054183 A1 offenbart. Das Schaltwerk umfasst eine Dämpfer-Baugruppe mit einer Reibungseinheit, die eine Vielzahl an achsengeführten Reibungsplatten umfasst. Eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung ist radial nach außen von diesen Reibungsplatten in dem gleichen Achsenbereich angeordnet, was dazu führt, dass eine relativ große Dimension für das bewegliche Element in radialer Richtung notwendig ist. Ein Vorteil dieser Lösung ist eine Einstellungseinheit, die eine ausgestellte Einstellmutter zur Einstellung des Reibungseingriffs aufweist und damit die Dämpfungskraft als ein Widerstand wirkt. Diese Konfiguration erlaubt dem Fahrer die Dämpfungskraft einzustellen. Allerdings benötigt man für eine derartige Einstellung ein Werkzeug, und damit stellt sich die Frage, ob ein Durchschnittfahrer das notwendige Wissen aufweist, um die Dämpfungskraft richtig einzustellen. Ferner ist die ausgestellte Einstellmutter nicht vor ungewünschten Drehungen geschützt, die zu einer ungewünschten Einstellung der Dämpfungskraft führen können.
Andere Schaltwerke mit Dämpfer-Baugruppen sind in US 2012/0083371 A1 und in US 2012/0083872 A1 offenbart. Diese Dämpfer-Baugruppen umfassen ebenso Einweg-Rollenkupplungsanordnungen. Die Drehachse der Kettenführungsanordnung dient als ein inneres Kupplungselement der Rollenkupplung. Die Reibungseinheit umfasst eine Blattfeder, die ein äußeres Kupplungselement der Rollenkupplung umgibt und die zwei Enden aufweist, die radial zwischen zwei Drehnocken oder alternativ zwischen einer Einstellschraube und einer Drehnocke herausragen, die zur Einstellung einer Basisreibung und zur Kontrolle einer kurzzeitig wirkenden Reibung durch einen Kontrollhebel oder dergleichen dienen, sodass der Fahrradfahrer gemäß seinen Wünschen, zum Beispiel wenn er auf einem anderen Gelände fährt, die kurzzeitig wirkende Reibung und so die kurzzeitig wirkende Dämpfungskraft durch den Kontrollhebel wählen kann, der zwischen zwei Indexpositionen bewegbar ist. Das Bereitstellen einer derartigen Wahl für den Fahrradfahrer, erfordert eine relativ hohe mechanische Anstrengung.
US 2013/0203532 A1 offenbart ein hinteres Schaltwerk, das ein manschetten-ähnliches Reibungselement umfasst, das sich umlaufend um die Rollen-Kupplungseinheit herum erstreckt und das eine kegelförmige oder konische Außenfläche aufweist. Die Drehachse, die drehbar die Kettenführungsanordnung unterstützt, bildet das innere Kupplungselement der Rollen-Kupplungseinheit aus.
US 4,406,643 offenbart verschiedene Ausführungsformen eines hinteren Schaltwerks mit einer Dämpfer-Baugruppe. Im Allgemeinen umfasst die Dämpfer-Baugruppe eine Einweg-Rastkupplung und eine Reibungseinheit, die axial angeordnete Reibungsoberflächen aufweist. Eine der Ausführungsformen umfasst eine Mutter, die in ein Innengewinde einer röhrenförmigen Halterung gewunden ist oder die auf einem externen Gewinde einer Stützwelle gedreht ist und als Gegenlager der Reibungseinheit dient, die eine Reibungsplatte und eine schalenförmige Feder umfasst. Die Baugruppen dieser Ausführungsformen des Standes der Technik involvieren notwendigerweise eine Einstellung der Dämpfungskraft, da der Reibschluss von der aktuellen Position der Mutter im jeweiligen Innengewinde oder an dem jeweiligen externen Gewinde abhängt.
Abriss der Erfindung
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein hinteres Fahrradschaltwerk bereitzustellen, das mechanisch einfach ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein hinteres Fahrradschaltwerk bereitzustellen, das während des Herstellungsverfahrens viel einfacher zusammengebaut werden kann und das eine korrekte Dämpfungskraft mit hoher Sicherheit bereitstellt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein hinteres Fahrradschaltwerk bereitzustellen, das ein kompaktes bewegliches Element aufweist, insbesondere ein radiales kompaktes bewegliches Element.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein hinteres Fahrradschaltwerk bereitzustellen, das vorteilhafte Dämpfungseigenschaften aufweist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht ein hinteres Fahrradschaltwerk mit einem Basiselement vor, das an einem Fahrradrahmen anbringbar ist. Ein bewegliches Element ist beweglich mit dem Basiselement verbunden. Eine Kettenführungsanordnung ist für die Drehung um eine Drehachse drehbar mit dem beweglichen Element verbunden. Ein Vorspannelement ist derart konfiguriert, dass es die Kettenführungsanordnung zur Drehung in eine erste Drehrichtung hinsichtlich des beweglichen Elements vorspannt. Eine Dämpfer-Baugruppe ist operativ zwischen der Kettenführungsanordnung und dem beweglichen Element angeordnet, um eine Dämpfungskraft auf die Kettenführungsanordnung aufzubringen, wenn sich die Kettenführungsanordnung in eine zweite Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung dreht. Die Dämpfer-Baugruppe umfasst eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung und eine Reibungseinheit. Die Einweg-Rollenkupplungsanordnung und die Reibungseinheit sind koaxial um die Drehachse herum angeordnet. Die Reibungseinheit ist gegen die Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt und steht in Reibschluss mit dieser. Die Einweg-Rollenkupplungsanordnung und die Reibungseinheit sind derart dimensioniert und geformt, dass sie die Reibungseinheit gegen die Einweg-Rollenkupplungsanordnung verformt. Die Reibungseinheit kann zugeordnet zu und in der Einweg-Rollenkupplungsanordnung angeordnet sein, um die Reibungseinheit zu verformen.
Die Reibungseinheit kann eine Dämpfungsfeder umfassen, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt. Die Einweg-Rollenkupplungsanordnung umfasst innere und äußere Kupplungselemente, die koaxial um die Drehachse angeordnet sind.
Der Federeingriffsabschnitt kann eine innere Umfangseingriffsfläche umfassen, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche des äußeren Kupplungselements vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht. Die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche weist einen ersten Durchmesser auf, der den Federeingriffsabschnitt zu einem entsprechenden Durchmesser der inneren Umfangseingriffsfläche erweitert, was zu einer Federkraft des Federeingriffsabschnitts führt, wobei die innere Umfangseingriffsfläche gegen die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche vorgespannt wird. Wenn die Dämpfungskraft in einem entspannten Zustand ist, weist die innere Umfangseingriffsfläche des Federeingriffsabschnitts einen zweiten Durchmesser auf, der kleiner als der erste Durchmesser ist.
Der Federeingriffsabschnitt kann eine äußere Umfangseingriffsfläche umfassen, die gegen eine innere Umfangsgegeneingriffsfläche des inneren Kupplungselements vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht. Die innere Umfangsgegeneingriffsfläche weist einen ersten Durchmesser auf, der den Federeingriffsabschnitt zu einem entsprechenden Durchmesser der inneren Umfangseingriffsfläche komprimiert, was zu einer Federkraft des Federeingriffsabschnitts führt, die die äußere Umfangseingriffsfläche gegen die innere Umfangsgegeneingriffsfläche vorspannt. Wenn die Dämpfungsfeder in einem entspannten Zustand ist, weist die äußere Umfangseingriffsfläche des Federeingriffsabschnitts einen zweiten Durchmesser auf, der größer als der erste Durchmesser ist.
Die Dämpfer-Baugruppe kann in einem Hohlraum des beweglichen Elements koaxial um eine Drehwelle angeordnet sein, die die Kettenführungsanordnung bei der Drehung um eine Drehachse unterstützt. Die Drehwelle kann das innere Kupplungselement der Einweg-Rollenkupplungsanordnung ausbilden. Alternativ kann die Drehwelle mit dem inneren Kupplungselement zur gemeinsamen Drehung verbunden sein.
Die Dämpfungsfeder kann mit dem beweglichen Element zur Unterstützung des Federeingriffsabschnitts gegen eine Drehung hinsichtlich des beweglichen Elements verbunden sein. Das Keilelement kann das Drehspiel zwischen der Dämpfungsfeder und dem beweglichen Element beseitigen. Die Dämpfungsfeder kann einen Federhalteabschnitt umfassen, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt. Der Federeingriffsabschnitt kann ein freies Ende aufweisen. Mindestens ein Keilelement kann operativ zwischen dem Federhalteabschnitt und dem beweglichen Element angeordnet sein. Das Keilelement kann den Federhalteabschnitt gegen eine erste Anschlussfläche des beweglichen Elements vorspannen. Ferner kann das Keilelement zwischen dem Federeingriffsabschnitt und einer zweiten Anschlussfläche gegenüber der ersten Anschlussfläche angeordnet sein.
Mindestens zwei Keilelemente sind operativ zwischen dem Federhalteabschnitt und dem beweglichen Element angeordnet, die den Federhalteabschnitt in entgegengesetzte Richtungen zwischen einer ersten Anschlussfläche und einer zweiten Anschlussfläche gegenüber der ersten Anschlussfläche drängen. Mindestens ein Keilelement kann zwischen dem Federhalteabschnitt und der ersten Anschlussfläche angeordnet sein und mindestens ein zweites Keilelement ist zwischen dem Federeingriffsabschnitt und der zweiten Anschlussfläche angeordnet.
Die Dämpfungsfeder kann derart konfiguriert sein, dass eine Reibungskraft, die durch den Reibschluss zwischen der inneren Umfangseingriffsfläche und der äußeren Umfangsgegeneingriffsfläche entsteht oder die durch den Reibschluss zwischen der äußeren Umfangseingriffsfläche und der inneren Umfangsgegeneingriffsfläche entsteht und die gegen eine Drehung der Kettenführungsanordnung in besagter zweiter Drehrichtung wirkt, entweder erhöht und vermindert ist, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht.
Der Federeingriffsabschnitt der Dämpfungsfeder kann um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche gewickelt sein. Der Federeingriffsabschnitt kann enger um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche gewickelt sein, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht, um die Reibungskraft zu erhöhen. Der Federeingriffsabschnitt kann loser um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche gewickelt sein, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht, um die Reibungskraft zu verringern.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Unterbaugruppen-Einheit für ein hinteres Fahrradschaltwerk. Die Unterbaugruppen-Einheit umfasst ein bewegliches Element, das bewegbar mit einem Basiselement verbunden ist. Eine Drehwelle für Drehbewegungen um eine Drehachse ist in dem Hohlraum des beweglichen Elements gelagert. Der Hohlraum bildet eine Passage aus, die sich zwischen entgegengesetzten ersten und zweiten axialen Seiten des beweglichen Elements erstreckt. Die Drehwelle ist mit einer Kettenführungsanordnung an einem ersten axialen Ende der Drehwelle verbindbar angeordnet. Die Drehwelle ist durch eine Stützfläche des beweglichen Elements in einer ersten Achsrichtung entsprechend zu einer Richtung von einem zweiten axialen Ende der Drehwelle zu einem ersten axialen Ende der Drehwelle gelagert. Die Dämpfer-Baugruppe umfasst eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist und eine Reibungseinheit mit einer Dämpfungsfeder, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt. Der Federeingriffsabschnitt weist eine innere Umfangseingriffsfläche auf, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche der Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt ist und in Reibschluss mit dieser steht. Die Dämpfungsfeder weist einen Federhalteabschnitt auf, der sich radial nach außen bezüglich des Federeingriffsabschnitts zwischen gegenüberliegenden Anschlussflächen des beweglichen Elements zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt.
Das erste axiale Ende der Drehwelle kann von der ersten axialen Seite des beweglichen Elements zur Verbindung mit der Kettenführungsanordnung und der Drehwelle zugänglich sein, und die Dämpfer-Baugruppe ist in dem Hohlraum der zweiten axialen Seite des beweglichen Elements eingefügt. Ein Halteflansch der Drehwelle kann axial zwischen der Stützfläche des beweglichen Elements und der Dämpfungsfeder angeordnet sein. Der Halteflansch kann axial zwischen dem ersten axialen Ende und der Dämpfungsfeder angeordnet sein.
Eine Art des Herstellungsverfahrens eines hinteren Fahrradschaltwerks umfasst die folgenden Schritte einer Montage der Unterbaugruppen-Einheit. Die Unterbaugruppen-Einheit umfasst ein bewegliches Element, das bewegbar mit dem Basiselement verbindbar ist. Eine Drehwelle, die für Drehbewegungen um eine Drehwelle in einem Hohlraum des beweglichen Elements gelagert ist. Der Hohlraum bildet eine Passage aus, die sich zwischen entgegengesetzten ersten und zweiten axialen Seiten des beweglichen Elements erstreckt. Die Drehwelle ist mit einer Kettenführungsanordnung an einem ersten Ende der Drehwelle verbindbar. Die Drehwelle ist durch eine Stützfläche des beweglichen Elements in einer ersten Achsrichtung entsprechend einer Richtung von einem zweiten axialen Ende der Drehwelle zu einem ersten Ende der Drehwelle gelagert. Eine Dämpfer-Baugruppe ist in dem Hohlraum des beweglichen Elements angeordnet und operativ zwischen der Drehwelle und dem beweglichen Element angeordnet. Die Dämpfer-Baugruppe umfasst eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial hinsichtlich der Drehachse angeordnet ist und eine Reibungseinheit mit einer Dämpfungsfeder, die einen Federeingriffsabschnitt umfasst, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel um die Drehachse und koaxial hinsichtlich dieser erstreckt. Der Federeingriffsabschnitt weist eine innere Umfangseingriffsfläche auf, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche der Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht. Die Dämpfungsfeder weist einen Federhalteabschnitt auf, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zwischen gegenüberliegenden Anschlussflächen des beweglichen Elements zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt. Die Drehwelle und die Dämpfer-Baugruppe sind in dem Hohlraum der zweiten axialen Seite des beweglichen Elements derart eingefügt, sodass das erste axiale Ende der Drehwelle von einer ersten axialen Seite des beweglichen Elements zugänglich ist. Die Drehwelle an dem ersten axialen Ende ist mit einer Kettenführungsanordnung verbunden. Das bewegliche Element ist mit dem Basiselement verbunden.
Diese und andere Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen besser völlig verstanden werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In den Zeichnungen ist:
1 eine Seitenansicht eines hinteren Schaltwerks mit einer Dämpfer-Baugruppe nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 eine Seitenansicht des hinteren Schaltwerks von 1;
3 eine Seitenansicht des hinteren Schaltwerks von 1 wobei, nur eine Abdeckung und ein Sicherungsring entfernt wurden, um eine axiale Ansicht auf die Dämpfer-Baugruppe freizugeben;
4 eine vergrößerte Seitenansicht der Dämpfer-Baugruppe des hinteren Schaltwerks von 3;
5 eine Querschnittsansicht der Dämpfer-Baugruppe entlang von V-V der 2, 3, und 4;
6 eine Explosionsansicht der Dämpfer-Baugruppe mit dem Basiselement, einem Schwenkverbindungsstück und dem beweglichen Element des hinteren Schaltwerks von 1; und
7 eine vergrößerte Seitenansicht einer Dämpfer-Baugruppe für ein hinteres Schaltwerk nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden hier unter Bezugnahme der Zeichnungen beschrieben. Es wird verstanden werden, dass die hier dargelegten Zeichnungen und Beschreibungen nur zur Illustration vorgesehen sind und die Erfindung, wie sie durch die hier angefügten Ansprüche und alle ihre Äquivalente definiert ist, nicht beschränken. Zum Beispiel werden Begriffe wie „erste” und „zweite”, „obere” und „untere” oder „vorwärts” und „rückwärts” aus Gründen der Orientierung und nicht als Begriffe der Einschränkung benutzt. Ferner beziehen sich die Begriffe vorzugsweise auf das Fahrradschaltwerk, das allgemein an einem Fahrrad angebracht ist und wobei das Fahrrad für eine normale Nutzung ausgerichtet ist, außer es wird anders angegeben. Zum Beispiel könnte die Vorderseite eines Elements der Teil des Elements sein, der sich an der Vorderseite des Fahrrads orientiert/ihr nächstgelegen ist.
Bezugnehmend auf die 1–6 ist ein Fahrradschaltwerk nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Fahrradschaltwerk 10 umfasst im Allgemeinen ein Basiselement 12, ein bewegliches Element 16, ein Schwenkverbindungsstück 18, eine Kettenführungsanordnung 26 und eine Dämpfer-Baugruppe 38. Das Basiselement 12, auch bekannt als „b-Gelenk”, kann an einem Fahrradrahmen 11 durch ein Befestigungselement 14 wie einer Schraube oder dergleichen angebracht sein. Das Schwenkverbindungsstück 18, in dieser Ausführungsform ein Parallelogramm, umfasst innere und äußere Verbindungen 20, 22, die schwenkbar mit dem Basiselement 12 durch ein Paar Drehzapfen 24 oder Bolzen verbunden sind.
Das bewegliche Element 16, auch bekannt als „p-Gelenk”, ist schwenkbar mit den Verbindungen 20, 22 an den Enden der Verbindungen 20, 22 entgegengesetzt zum Basiselement 12 verbunden. Das bewegliche Element 16 ist schwenkbar durch ein Paar weitere Drehzapfen 24 mit dem Schwenkverbindungsstück 18 in einer ähnlichen Weise wie mit dem Basiselement 12 verbunden. Prinzipiell sind mehrere Mittel zur Verbindung des beweglichen Elements 16 mit dem Basiselement 12 innerhalb des Umfangs der Erfindung vorstellbar.
Das bewegliche Element 16 ist durch das Schwenkverbindungsstück 18 in bekannter Weise in einer Seitwärtsrichtung relativ zum Fahrradrahmen 11 bewegbar, um eine Kette 35 (schematisch gezeigt in 1) durch eine Kettenführungsanordnung 26 zwischen den Ritzeln eines Zahnrades 13 zu bewegen, das an dem Hinterrad des Fahrrads angebracht ist. Das Schwenkverbindungsstück 18 umfasst ein Vorspannelement 21, in dieser Ausführungsform eine Feder, um das Schaltwerk 10 in die Richtung einer Anfangswegposition zu spannen, wie es allgemein in diesem Spezialgebiet bekannt ist. Die Kettenführungsanordnung 26 ist drehbar an dem beweglichen Element 16 angebracht und ist in einer Kettenspannrichtung T durch ein Vorspannelement vorgespannt, in dieser Ausführungsform durch Torsionsfeder 44 (siehe 5). Bezugnehmend auf 1 entspricht eine weitere Richtung F der Vorwärtsrichtung eines Fahrrads. Eine Drehrichtung der Kettenführungsanordnung 26, in welcher die geführte Kette gespannt ist, ist mit T bezeichnet. Die Drehrichtung in die Vorwärtsrichtung F entgegengesetzt zur Kettenspannrichtung T ist durch die Kettenentspannungsrichtung L bezeichnet. Drehungen der Kettenführungsanordnung 26 in der Kettenentspannungsrichtung L können zu einer ungewünschten Reduzierung der Kettenspannung führen, was dazu führen kann, dass sich die Kette von einem der Ritzel löst. Die Kettenführungsanordnung 26 umfasst eine äußere Platte 28 und eine innere Platte 30, die von einander beabstandet sind. Ein oberes Leitrad 32 und ein unteres Leitrad 34 sind drehbar zwischen der äußeren und inneren Platte 28 und 30 zur Aufnahme der Kette 35 angeordnet.
Das bewegliche Element 16 kann eine Kettenführungsarretierung 36 umfassen, die die Kettenführungsanordnung 26 in einer bestimmten Drehposition hinsichtlich des beweglichen Elements 16 derart fixiert, sodass Wartungsarbeiten einfach durchgeführt werden können (siehe 1). Bezugnehmend auf 5 ist die äußere Platte 28 drehfest mit einer Drehwelle 50 verbunden, die für Drehbewegungen in einem Hohlraum 90 des beweglichen Elements 16 gelagert ist. Der Hohlraum 90 kann eine Passage ausbilden, die sich zwischen den entgegengesetzten ersten und zweiten axialen Seiten 91, 93 des beweglichen Elements 16 erstreckt. Eine Unterlegscheibe 52 ist zwischen der äußeren Platte 28 und dem beweglichen Element 16 angeordnet. Die mittlere Unterlegscheibe 52 ist mit der äußeren Platte 28 durch Vorsprünge (nicht gezeigt) drehfest verbunden, die in die Öffnungen der Platte eingreifen. Die äußere Platte 28, die die mittlere Unterlegscheibe 52 umfasst, ist mit einem ersten axialen Ende 55 der Drehwelle 50 durch eine Schraube 54 verbunden, die in ein Innengewinde der Drehwelle 50 geschraubt ist. Die Drehwelle 50 umfasst eine Hilfsmitteleingriffsvorrichtung 53 an einem zweiten axialen Ende 57 gegenüber dem Innengewinde, in welches die Schraube 54 eingreift, was es erleichtert, die Schraube 54 festzuziehen. Die Drehwelle 50 ist axial durch einen Sicherungsflansch 51 unterstützt, der an eine ringförmige Stützfläche 59 des beweglichen Elements 16 angrenzt, die den Hohlraum 90 in einer abgestuften Weise definiert. Die Torsionsfeder 44 greift einerseits derart mit einem Verbindungsabschnitt formschlüssig in das bewegliche Element 16 ein und andererseits mit einem Verbindungsabschnitt formschlüssig in die mittlere Unterlegscheibe 52 und die äußere Platte 28 ein, sodass die Feder 44 die Kettenführungsanordnung 26 in der Kettenspannrichtung T vorspannt, um die notwendige Spannung der Kette beizubehalten oder wiederherzustellen, die in der üblichen Weise in die Leiträder 32, 34 eingreift.
Bezugnehmend auf die 5 und 6 kann der Hohlraum 90 an der axialen Seite entgegengesetzt zur äußeren Platte 28 durch einen Verschluss 100 geschlossen sein. Der Verschluss 100 kann eine elastische Dichtung 102 aus Gummi aufweisen, die in einer Aussparung in dem Außenumfang des Verschlusses 100 angeordnet ist und mit dem Innenumfang des Hohlraums 90 des beweglichen Elements 16 im Dichtungseingriff steht. Der Verschluss 100 und die Dichtung 102 können vollständig in dem Hohlraum angeordnet sein und eine Aussparung für den Empfang eines Endes der Drehwelle 50 aufweisen, sodass sich die Drehwelle relativ zum Verschluss 100 drehen kann. Um den Verschluss 100 an seinem Platz zu halten, kann ein Sicherungsring 104 vorgesehen sein, der in eine Nut 106 eingreift, die in der inneren Umfangsfläche des Hohlraums 90 des beweglichen Elements 16 ausgestaltet ist.
Das bewegliche Element 16 umfasst eine Dämpfer-Baugruppe 38 zur Dämpfung der Drehbewegung der Kettenführungsanordnung 26 relativ zum beweglichen Element 16 in der Kettenentspannungsrichtung L entgegengesetzt zur Kettenspannrichtung T. Die Dämpfer-Baugruppe 38 umfasst im Allgemeinen eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung 60 und eine Reibungseinheit 61. Die Dämpfer-Baugruppe 38 wendet eine Dämpfungskraft auf die Kettenführungsanordnung 26 auf, die einer Drehung in der Kettenentspannungsrichtung L entgegengesetzt zur Kettenspannrichtung T relativ zum beweglichen Element 16 entgegentritt.
In dieser Ausführungsform umfasst die Einweg-Rollenkupplungseinheit 60 ein inneres Kupplungselement oder die Drehwelle 50 und ein äußeres Kupplungselement 63 und Rollenelemente, die zwischen dem inneren und äußeren Kupplungselement agieren. In dieser Ausführungsform bildet die Drehwelle 50 das innere Kupplungselement aus. Alternativ kann das innere Kupplungselement eine Manschette oder dergleichen sein, die drehbar fest mit der Drehwelle 50 verbunden ist. Das äußere Kupplungselement 63 umfasst eine erste Manschette 79 und eine zweite Manschette 80. Die erste Manschette 79 ist derart in die zweite Manschette 80 passgepresst, sodass die erste und zweite Manschette 79, 80 drehbar fest verbunden sind und sich nicht in der Achsrichtung hinsichtlich zueinander bewegen. Die Manschette 80 kann aus gehärtetem Stahl hergestellt sein und kann umlaufende Nuten entlang ihrer Außenfläche aufweisen, um Schmierfett zur Sicherung adäquater Reibungseigenschaften der Reibungseinheit 61 zu halten. Die Rollenkupplungseinheit 60 ist derart konfiguriert, dass die Drehrichtung der Drehwelle 50 entsprechend zur Kettenspannrichtung T die Einweg-Drehrichtung der Rollenkupplungseinheit ist, in der sich das innere Kupplungselement oder die Drehwelle 50 hinsichtlich zum äußeren Kupplungselement 63 frei drehen können. Die Kettenentspannungsrichtung L, die entgegengesetzt zur Kettenspannrichtung T ist, entspricht der Schließrichtung der Rollenkupplungseinheit 60, in der eine Drehung des inneren Kupplungselements oder der Drehwelle 50 hinsichtlich des äußeren Kupplungselements 63 der Rollenkupplung 60 gesperrt ist, sodass sich die Drehwelle 50 und damit die Kettenführungsanordnung 26 nur in diese Richtung durch das Mitnehmen des äußeren Kupplungselements 63 zur gemeinsamen Drehung drehen können.
Die Rollenkupplungseinheit 60 kann als ein Hülsenfreilauf ausgestaltet sein, der ein manschettenähnliches Element ist, das an seinem Innenumfang die Rollenelemente hält und das mit der Drehwelle 50 kombiniert ist, was als inneres Kupplungselement dient. Der Hülsenfreilauf umfasst einen dünnwandig geformten Außenring mit Verriegelungsstößeln am Innendurchmesser, ein Gehäuse (typischerweise ein Kunststoffgehäuse) und Nadelrollen, die durch Federn angeordnet sind. Die Drehkraft wird nur in eine Richtung übertragen und ein niedriges Leerlauf-Reibungsmoment in die andere Richtung ist vorhanden. Ein Hülsenfreilauf kann durch Einpressen in das Gehäuse eingepasst werden. Um die Drehkraftübertragung zu unterstützen, kann ein Hülsenfreilauf mit einem gerändelten Außenring bereitgestellt werden.
Die Reibungseinheit 61 umfasst eine Dämpfungsfeder 82, die im Wesentlich eine Form aufweist, wie in den 4 und 5 gezeigt. Die Dämpfungsfeder 82 und die Einweg-Rollenkupplungsanordnung 60 sind koaxial um die Drehwelle 50 herum angeordnet. Die Dämpfungsfeder 82 kann aus einem metallischen Material hergestellt sein, wie beispielsweise federhartem Stahl oder dergleichen. Die Dämpfungsfeder 82 umfasst einen Federeingriffsabschnitt 84 und einen Federhalteabschnitt 86, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts 84 erstreckt.
Die Dämpfungsfeder 82 ist gegen Drehungen hinsichtlich des beweglichen Elements 16 durch den Federhalteabschnitt 86 abgestützt, der sich zwischen den gegenüberliegenden Anschlussflächen des beweglichen Elements erstreckt, wie in 4 zu sehen ist. Ein Keilelement 92, in dieser Ausführungsform eine Vorspannklemme, ist in den Hohlraum 90 des beweglichen Elements 16 eingesetzt, um den Federhalteabschnitt 86 gegen eine Anschlussfläche des beweglichen Elements in dem Hohlraum 90 derart vorzuspannen, sodass der Federhalteabschnitt 86 gegen Drehungen hinsichtlich des beweglichen Elements 16 in beide Drehrichtungen unterstützt ist und sich nicht relativ zum beweglichen Element 16 bewegt. Das Keilelement 92 kann aus einem federharten Stahlblech oder dergleichen sein.
Der Federeingriffsabschnitt 84 erstreckt sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse oder Drehwelle 50. Der Federeingriffsabschnitt 84 weist ein freies Ende 87 auf. Der Federeingriffsabschnitt 84 weist eine innere Umfangseingriffsfläche auf, die in eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche der zweiten Manschette 80 des äußeren Kupplungselements 63 eingreift. Die Einweg-Rollenkupplungsanordnung 60 weist einen äußeren Durchmesser auf, der größer als der innere Durchmesser des Federeingriffsabschnitts 84 ist. Die Einweg-Rollenkupplungsanordnung kann zum Beispiel einen Außendurchmesser von 14 mm aufweisen und der Federeingriffsabschnitt 84 einen Innendurchmesser von 13,5 mm in einem entspannten Zustand, bevor er mit der Einweg-Rollenkupplungsanordnung 60 zusammengebaut wird. Folglich, wenn die Einweg-Rollenkupplungsanordnung 60 in dem Innendurchmesser des Federeingriffsabschnitts 84 empfangen wird, erweitert sich der Innendurchmesser des Federeingriffsabschnitts 84, um eine radial inwärts gerichtete Kraft auf die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche der zweiten Manschette 80 auszuüben, sodass eine relative Drehbewegung zwischen der zweiten Manschette 80 und der Dämpfungsfeder 82 gegen entgegengesetzte Reibungskräfte möglich ist, die durch den Reibschluss zwischen der inneren Umfangseingriffsfläche des Eingriffsabschnitts 84 und der äußeren Umfangsgegeneingriffsfläche der zweiten Manschette 80 entstehen. Alternativ kann die zweite Manschette 80 entfernt werden und eine äußere Umfangseingriffsfläche der ersten Manschette 79 des äußeren Kupplungselements 63 kann in direktem Reibschluss mit der inneren Umfangseingriffsfläche des Federeingriffsabschnitts 84 stehen. Aus den 5 und 6 geht klar hervor, wie und in welcher Reihenfolge die verschiedenen Komponenten der Dämpfer-Baugruppe 38 in den Hohlraum 90 eingefügt werden müssen.
Die Funktionsweise der Dämpfer-Baugruppe 38 ist wie folgt: Wenn sich die Kettenführungsanordnung 26 in der Kettenentspannungsrichtung entgegengesetzt zur Kettenspannrichtung T (gegen den Uhrzeigersinn in 1) dreht, dreht sich die Drehwelle 50, die für Drehbewegungen in dem Hohlraum 90 gelagert ist, mit der Kettenführungsanordnung 26. Da die Drehwelle 50 mit den Rollen der Rollenkupplungseinheit 60 in Eingriff steht und die Rollenkupplungseinheit 60 derart konfiguriert ist, dass sie in dieser Richtung arretiert, muss sich die Einweg-Rollenkupplungsanordnung 60 auch in dieser Richtung mit der Drehwelle 50 drehen. Weil der Federeingriffsabschnitt 84 der Dämpfungsfeder 82 eine radial inwärts gerichtete Kraft auf die Manschette 80 ausübt, drängen Reibungskräfte zwischen der Dämpfungsfeder 82 und der Manschette 80 die Dämpfungsfeder 82 dazu, sich mit der Manschette 80 zu drehen. Jedoch wird die Drehung der Dämpfungsfeder 82 durch den Federhalteabschnitt 86 verhindert, der an eine Fläche des Hohlraums 90 des beweglichen Elements angrenzt, wie in 4 gezeigt. Folglich dreht sich die Manschette 80 relativ zur Dämpfungsfeder 82 und es wird Energie verbraucht, um die Reibungskräfte zwischen der Manschette 80 und dem Federeingriffsabschnitt 84 der Dämpfungsfeder 82 zu überwinden. Auf diese Weise wird die Drehbewegung der Kettenführungsanordnung 26 in der Kettenentspannungsrichtung L durch eine Reibungsgegenkraft gedämpft, die gegen die Drehung der Kettenführungsanordnung 26 in der Kettenentspannungsrichtung L wirkt.
Wenn sich das Gehäuse in die Kettenspannrichtung T (im Uhrzeigersinn in 1) dreht, dreht sich die Drehwelle 50 mit ihm. Die Rollenkupplungseinheit 60 ist derart konfiguriert, dass sie relative Drehungen der Drehwelle 50 in diese Richtung ermöglicht. Mit anderen Worten erlaubt die Rollenkupplungseinheit 60 der Drehwelle 50, sich frei in diese Richtung zu drehen. Folglich dämpft die Dämpfer-Baugruppe 38 die Bewegung der Kettenführungsanordnung 26 in die Kettenspannrichtung T nicht.
Es sollte angemerkt werden, dass die Dämpfungsfeder 82 gemäß der Orientierung an dem Federeingriffsabschnitt 84 hinsichtlich des Federhalteabschnitt 86 und der daraus resultierenden gewickelten Richtung des Federeingriffsabschnitts 84 hinsichtlich der Manschette 80 derart konfiguriert ist, dass der Federeingriffsabschnitt 84 eine Tendenz zur „Selbstverstärkung” aufweist, was bedeutet, dass er eine Tendenz aufweist, sich sogar noch enger um die Manschette 80 zu wickeln, wenn sich die Manschette gegen den Uhrzeigersinn in der Kettenentspannungsrichtung L dreht, sodass sich die Reibung zwischen der Dämpfungsfeder 82 und der Rollenkupplung 60 erhöht.
7 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Dämpfungsfeder 182 wickelt sich auf entgegengesetzte Weise um die Manschette 180 und damit bildet sich die Anordnung durch die Manschette, die Rollenkupplung 160 und die Drehwelle 150 aus, die für Drehbewegungen in dem Hohlraum 190 des beweglichen Elements 116 gelagert ist. Diese alternative Ausführungsform entspricht der Ausführungsform, die in den 1–6 gezeigt ist, bis auf den Orientierungs- und Wicklungssinn des Federeingriffsabschnitts 184 für diese Alternative, sodass weitere zusätzliche Erklärungen nicht notwendig sind. Für die zweite Ausführungsform von 7 werden die gleichen Referenzzeichen wie für die erste Ausführungsform der 1–6 benutzt, jeweils um 100 erhöht.
Nach der alternativen Ausführungsform von 7, wobei sich die Rollenkupplungsanordnung 160 gegen den Uhrzeigersinn in die Kettenentspannungsrichtung dreht, weist die Dämpfungsfeder 182 eine Tendenz auf, sich selbst von der Manschette 180 „abzuwickeln”, was eine Verringerung der Reibung zwischen dem Federeingriffsabschnitt 184 und der Manschette 180 zur Folge hat. Das mag den Vorteil einer „sanfteren” Relativbewegung zwischen der Dämpfungsfeder 182 und der Rollenkupplungsanordnung 160 aufweisen.
Nach den gezeigten Ausführungsformen ist die Dämpfungsfeder 82 mit ihrem Federeingriffsabschnitt 84 radial auswärts hinsichtlich des radialen äußeren Kupplungselements 63 der Rollenkupplungsanordnung 60 angeordnet, und der Federeingriffsabschnitt 84 wird durch die Rollenanordnung erweitert. Es ist möglich, eine Dämpfungsfeder mit ihrem Eingriffsabschnitt radial inwärts hinsichtlich des radialen inneren Kupplungselements der Rollenanordnung anzuordnen, um sie durch einen effektiven Innenumfang zum Erreichen des Reibschlusses zu komprimieren, wobei die notwendigen Dämpfungskräfte bereitgestellt werden. Solch eine Dämpfungsfeder könnte mit einem Halteabschnitt der Drehwelle verbunden sein und das äußere Kupplungselement der Rollenanordnung könnte mit dem beweglichen Element verbunden sein, sodass die relative Position der Rollenanordnung und der Dämpfungsfeder zwischen der Kettenführungsanordnung auf der einen Seite und dem beweglichen Element auf der anderen Seite vertauscht wäre.
Ein wesentlicher Vorteil der Ausführungsformen nach der Erfindung ist, dass die Dämpfer-Baugruppe keine Einstellung benötigt, sogar keine Einstellung während des Zusammenbaus, wenn das Schaltwerk hergestellt wird. Der Reibschluss zwischen der Dämpfungsfeder und der Einweg-Rollenkupplungsanordnung ist durch die Dimensionen der involvierten Komponenten definiert, d. h. durch den Innendurchmesser des Eingriffsabschnitts der Dämpfungsfeder und den Außendurchmesser des äußeren Kupplungselements der Rollenkupplungsanordnung in den vorliegenden Ausführungsformen. Diese Durchmesser sind durch das Herstellungsverfahren dieser Komponenten definiert. Ein anderer Vorteil der Ausführungsformen nach dieser Erfindung ist, dass die Dämpfer-Baugruppe relativ kompakt in Achsrichtung wie auch in radialer Richtung sein kann, sodass ein kompaktes bewegliches Element bereitgestellt werden kann.
Während diese Erfindung unter Bezugnahme verschiedener Ausführungsformen beschrieben wurde, ist festzustellen, dass zahlreiche Änderungen innerhalb des Geistes und des Umfangs der beschriebenen erfinderischen Konzepte gemacht werden können. Demnach ist es beabsichtigt, dass die Erfindung nicht durch die offenbarten Ausführungsformen begrenzt ist, sondern dass sie den vollen Umfang durch den Wortlaut der folgenden Ansprüche erlaubt.
Auf Basis des Vorhergehenden sieht die Erfindung unter anderem auch die folgenden Aspekte vor:

1. Ein hinteres Fahrradschaltwerk, umfassend: ein an einem Fahrradrahmen anbringbares Basiselement; ein bewegliches Element, das beweglich mit dem Basiselement verbunden ist; einen Kettenführungsanordnung, die drehbar mit dem beweglichen Element für eine Drehung um eine Drehachse verbunden ist; ein Vorspannelement, das derart konfiguriert ist, dass die Kettenführungsanordnung für eine Drehung in eine erste Drehrichtung hinsichtlich des beweglichen Elements vorgespannt ist; und eine Dämpfer-Baugruppe, die operativ zwischen der Kettenführungsanordnung und dem beweglichen Element angeordnet ist, um eine Dämpfungskraft auf die Kettenführungsanordnung aufzubringen, wenn sich die Kettenführungsanordnung in eine zweite Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung dreht, wobei die Dämpfer-Baugruppe umfasst: eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist, und eine Reibungseinheit, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist, wobei die Reibungseinheit gegen die Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht, und wobei die Einweg-Rollenkupplungsanordnung und die Reibungseinheit derart dimensioniert und geformt sind, dass sie die Reibungseinheit gegen die Einweg-Rollenkupplungsanordnung verformt.
2. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 1, wobei die Reibungseinheit zugeordnet zu und in der Einweg-Rollenkupplungsanordnung angeordnet ist, um die Reibungseinheit zu verformen.
3. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 1 bis 2, wobei die Reibungseinheit eine Dämpfungsfeder umfasst, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt, wobei die Einweg-Rollenkupplungsanordnung innere und äußere Kupplungselement umfasst, die koaxial um die Drehachse angeordnet sind.
4. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 3, wobei der Federeingriffsabschnitt eine innere Umfangseingriffsfläche gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche des äußeren Kupplungselements vorspannt und mit dieser in Reibschluss steht, wobei die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche einen ersten Durchmesser aufweist, der den Federeingriffsabschnitt zu einem entsprechenden Durchmesser der inneren Umfangseingriffsfläche erweitert, wobei eine Federkraft des Federeingriffsabschnitts hervorgerufen wird, die die innere Umfangseingriffsfläche gegen die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche vorspannt.
5. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 4, wobei wenn die Dämpfungsfeder einen entspannten Zustand aufweist, weist die innere Umfangseingriffsfläche des Federeingriffsabschnitts einen zweiten Durchmesser auf, der kleiner als der erste Durchmesser der äußeren Umfangsgegeneingriffsfläche ist.
6. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 3, wobei der Federeingriffsabschnitt eine äußere Umfangseingriffsfläche umfasst, die gegen eine innere Umfangsgegeneingriffsfläche des inneren Kupplungselements vorgespannt ist und in Reibschluss mit dieser steht, wobei die innere Umfangsgegeneingriffsfläche einen ersten Durchmesser aufweist, der den Federeingriffsabschnitt zu einem entsprechenden Durchmesser der inneren Umfangseingriffsfläche komprimiert, wobei eine Federkraft des Federeingriffsabschnitts hervorgerufen wird, die die äußere Umfangseingriffsfläche gegen die inneren Umfangsgegeneingriffsfläche vorspannt.
7. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 6, wobei wenn die Dämpfungsfeder einen entspannten Zustand aufweist, weist die äußere Umfangseingriffsfläche des Federeingriffsabschnitts einen zweiten Durchmesser auf, der größer als der erste Durchmesser der inneren Umfangsgegeneingriffsfläche ist.
8. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 1 bis 7, wobei die Dämpfer-Baugruppe in einem Hohlraum des beweglichen Elements koaxial um eine Drehwelle herum angeordnet ist, die die Kettenführungsanordnung bei der Drehung um die Drehachse unterstützt.
9. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 8, wobei die Drehwelle das innere Kupplungselement der Einweg-Rollenkupplungsanordnung ausbildet.
10. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 9, wobei die Drehwelle mit dem inneren Kupplungselement der Einweg-Rollenkupplungsanordnung zur gemeinsamen Drehung verbunden ist.
11. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 3 bis 10, wobei die Dämpfungsfeder mit dem beweglichen Element zur Unterstützung des Federeingriffsabschnitts gegen die Drehung hinsichtlich des beweglichen Elements verbunden ist.
12. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 3 bis 10, wobei die Dämpfungsfeder einen Federhalteabschnitt aufweist, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt, wobei der Federeingriffsabschnitt ein freies Ende aufweist.
13. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 12, wobei mindestens ein Keilelement operativ zwischen dem Federhalteabschnitt und dem beweglichen Element angeordnet ist.
14. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 13, wobei mindestens ein Keilelement den Federhalteabschnitt gegen eine erste Anschlussfläche des beweglichen Elements vorspannt.
15. Hinteres Fahrradschaltwerk nach einem der Aspekte 13 bis 14, wobei mindestens ein Keilelement zwischen dem Federhalteabschnitt und einer zweiten Anschlussfläche gegenüber der ersten Anschlussfläche angeordnet ist.
16. Hinteres Fahrradschaltwerk von Aspekt 12, wobei mindestens zwei Keilelemente operativ zwischen dem Federhalteabschnitt und dem beweglichen Element angeordnet sind, die den Federhaltabschnitt in entgegengesetzte Richtungen zwischen einer ersten Anschlussfläche und einer zweiten Anschlussfläche gegenüber der ersten Anschlussfläche drängen.
17. Hinteres Fahrradschaltwerk nach Aspekt 16, wobei mindestens ein Keilelement zwischen dem Federhalteabschnitt und der ersten Anschlussfläche angeordnet ist, und mindestens ein zweites Keilelement zwischen dem Federhalteabschnitt und der zweiten Anschlussfläche angeordnet ist.
18. Hinteres Fahrradschaltwerk nach einem der Aspekte 14 bis 17, wobei mindestens ein Keilelement eine Metallfeder ist.
19. Hinteres Fahrradschaltwerk nach einem der Aspekte 3 bis 18, wobei die Dämpfungsfeder metallisch ist.
20. Hinteres Fahrradschaltwerk nach einem der Aspekte 3 bis 19, wobei die Dämpfungsfeder derart konfiguriert ist, dass die Reibungskraft zwischen der Dämpfungsfeder und der Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die gegen eine Drehung der Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung wirkt, entweder erhöht und vermindert ist, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht.
21. Ein hinteres Fahrradschaltwerk, umfassend: ein an einem Fahrradrahmen anbringbares Basiselement; ein bewegliches Element, das beweglich mit dem Basiselement verbunden ist; eine Kettenführungsanordnung, die drehbar mit dem beweglichen Element für eine Drehung um eine Drehachse verbunden ist; ein Vorspannelement, das derart konfiguriert ist, dass die Kettenführungsanordnung für eine Drehung in eine erste Drehrichtung hinsichtlich des beweglichen Elements vorgespannt ist; und eine Dämpfer-Baugruppe, die operativ zwischen der Kettenführungsanordnung und dem beweglichen Element angeordnet ist, um eine Dämpfungskraft auf die Kettenführungsanordnung aufzubringen, wenn sich die Kettenführungsanordnung in eine zweite Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung dreht, wobei die Dämpfer-Baugruppe umfasst: eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die innere und äußere Kupplungselemente umfasst, die koaxial um die Drehachse angeordnet sind, und eine Reibungseinheit, die eine Dämpfungsfeder umfasst, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt, wobei die Dämpfungsfeder mit dem beweglichen Element zur Unterstützung des Federeingriffsabschnitts gegen eine Drehung hinsichtlich des beweglichen Elements verbunden ist, wobei der Federeingriffsabschnitt eine innere Umfangseingriffsfläche aufweist, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche des äußeren Kupplungselements vorgespannt ist und in Reibschluss mit dieser steht, wobei die Dämpfungsfeder derart konfiguriert ist, dass eine Reibungskraft, die durch den Reibschluss zwischen der inneren Umfangseingriffsfläche und der äußeren Umfangsgegeneingriffsfläche entsteht, entweder erhöht und vermindert ist, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht.
22. Hinteres Fahrradschaltwerk nach einem der Aspekte 20 bis 21, wobei die Dämpfungsfeder einen Federhaltabschnitt aufweist, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt, wobei der Federeingriffsabschnitt um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche gewickelt ist, wobei der Federeingriffsabschnitt ein freies Ende aufweist.
23. Hinteres Fahrradschaltwerk nach einem der Aspekte 21 bis 22, wobei sich der Federeingriffsabschnitt enger um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche wickelt, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht, um die Reibungskraft zu erhöhen.
24. Hinteres Fahrradschaltwerk nach einem der Aspekte 21 bis 22, wobei sich der Federeingriffsabschnitt loser um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche wickelt, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht, um die Reibungskraft zu verringern.
25. Eine Unterbaugruppen-Einheit für ein hinteres Fahrradschaltwerk, wobei die Unterbaugruppen-Einheit umfasst: ein bewegliches Element, das beweglich mit einem Basiselement verbindbar ist; eine Drehwelle, die für Drehbewegungen um eine Drehachse in einem Hohlraum des beweglichen Elements gelagert ist, wobei der Hohlraum eine Passage ausbildet, die sich zwischen entgegengesetzten ersten und zweiten axialen Seiten des beweglichen Elements erstreckt, wobei die Drehwelle verbindbar mit einer Kettenführungsanordnung an einem ersten axialen Ende der Drehwelle angeordnet ist, wobei die Drehwelle durch eine Stützfläche des beweglichen Elements in einer ersten Achsrichtung entsprechend zu einer Richtung von einem zweiten axialen Ende der Drehwelle zu dem ersten Ende der Drehwelle unterstützt ist; und eine Dämpfer-Baugruppe, die in dem Hohlraum des beweglichen Elements angeordnet ist und operativ zwischen der Drehwelle und dem beweglichen Element angeordnet ist, wobei die Dämpfer-Baugruppe umfasst: eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist, eine Reibungseinheit mit einer Dämpfungsfeder, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt, wobei der Federeingriffsabschnitt eine innere Umfangseingriffsfläche aufweist, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche der Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht, wobei die Dämpfungsfeder einen Federhalteabschnitt aufweist, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zwischen gegenüberliegenden Anschlussflächen des beweglichen Elements zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt.
26. Unterbaugruppen-Einheit nach Aspekt 25, wobei das erste axiale Ende der Drehwelle von der ersten axialen Seite des beweglichen Elements zur Verbindung mit der Kettenführungsanordnung und der Drehwelle zugänglich ist, und die Dämpfer-Baugruppe in den Hohlraum der zweiten axialen Seite des beweglichen Elements eingefügt ist.
27. Unterbaugruppen-Einheit nach Aspekt 25 bis 26, wobei ein Halteflansch der Drehwelle axial zwischen der Stützfläche des beweglichen Elements und der Dämpfungsfeder angeordnet ist.
28. Unterbaugruppen-Einheit nach Aspekt 27, wobei der Halteflansch axial zwischen dem ersten axialen Ende und der Dämpfungsfeder angeordnet ist.
29. Herstellungsverfahren für ein Fahrradschaltwerk, das folgende Schritte umfasst: ein bewegliches Element, das beweglich mit einem Basiselement verbindbar ist, eine Drehwelle, die für Drehbewegungen um eine Drehachse in einem Hohlraum des beweglichen Elements gelagert ist, wobei der Hohlraum eine Passage ausbildet, die sich zwischen den entgegengesetzten ersten und zweiten axialen Seiten des beweglichen Elements erstreckt, wobei die Drehwelle mit einer Kettenführungsanordnung an einem ersten Ende der Drehwelle verbindbar ist, wobei die Drehwelle durch eine Stützfläche des beweglichen Elements in einer ersten Achsrichtung entsprechend zu einer Richtung von einem zweiten axialen Ende der Drehwelle zu dem ersten Ende der Drehwelle unterstützt ist, und eine Dämpfer-Baugruppe, die in dem Hohlraum des beweglichen Elements und operativ zwischen der Drehwelle und dem beweglichen Element angeordnet ist, wobei die Dämpfer-Baugruppe umfasst: eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist, und eine Reibungseinheit mit einer Dämpfungsfeder, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt, wobei der Federeingriffsabschnitt eine innere Umfangseingriffsfläche aufweist, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche der Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht, wobei die Dämpfungsfeder einen Federhalteabschnitt aufweist, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zwischen gegenüberliegenden Anschlussflächen des beweglichen Elements zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt, Einfügen der Drehwelle und der Dämpfer-Baugruppe in den Hohlraum von der zweiten axialen Seite des beweglichen Elements, sodass das erste axiale Ende der Drehwelle von der ersten axialen Seite des beweglichen Elements zugänglich ist; Verbinden der Drehwelle an dem ersten axialen Ende mit einer Kettenführungsanordnung; und Verbinden des beweglichen Elements mit dem Basiselement.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2009/0054183 A1 [0006]
US 2012/0083371 A1 [0007]
US 2012/0083872 A1 [0007]
US 2013/0203532 A1 [0008]
US 4406643 [0009]

Claims

Hinteres Fahrradschaltwerk, umfassend: ein an einem Fahrradrahmen anbringbares Basiselement; ein bewegliches Element, das beweglich mit dem Basiselement verbunden ist; eine Kettenführungsanordnung, die drehbar mit dem beweglichen Element für eine Drehung um eine Drehachse verbunden ist; ein Vorspannelement, das derart konfiguriert ist, dass die Kettenführungsanordnung für eine Drehung in eine erste Drehrichtung hinsichtlich des beweglichen Elements vorgespannt ist; und eine Dämpfer-Baugruppe, die wirkend zwischen der Kettenführungsanordnung und dem beweglichen Element angeordnet ist, um eine Dämpfkraft auf die Kettenführungsanordnung aufzubringen, wenn sich die Kettenführungsanordnung in eine zweite Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung dreht, wobei die Dämpfer-Baugruppe umfasst: eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist, und eine Reibungseinheit, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist, wobei die Reibungseinheit gegen die Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht, und wobei die Einweg-Rollenkupplungsanordnung und die Reibungseinheit derart dimensioniert und geformt sind, dass sie die Reibungseinheit gegen die Einweg-Rollenkupplungsanordnung verformt.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 1, wobei die Reibungseinheit zugeordnet zu und in der Einweg-Rollenkupplungsanordnung angeordnet ist, um die Reibungseinheit zu verformen, wobei insbesondere die Reibungseinheit eine Dämpfungsfeder umfasst, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt, wobei die Einweg-Rollenkupplungsanordnung innere und äußere Kupplungselemente umfasst, die koaxial um die Drehachse angeordnet sind, wobei die Dämpfungsfeder vorzugsweise aus Metall ist.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 2, wobei der Federeingriffsabschnitt eine innere Umfangseingriffsfläche gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche des äußeren Kupplungselements vorspannt und mit dieser in Reibschluss steht, wobei die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche ein ersten Durchmesser aufweist, der den Federeingriffsabschnitt zu einem entsprechenden Durchmesser der inneren Umfangseingriffsfläche erweitert, wobei eine Federkraft des Federeingriffsabschnitts hervorgerufen wird, die die innere Umfangseingriffsfläche gegen die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche vorspannt, wobei insbesondere dann, wenn die Dämpfungsfeder einen entspannten Zustand aufweist, die innere Umfangseingriffsfläche einen zweiten Durchmesser aufweist, der kleiner als der erste Durchmesser der äußeren Umfangsgegeneingriffsfläche ist.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 2, wobei der Federeingriffsabschnitt eine äußere Umfangseingriffsfläche umfasst, die gegen eine innere Umfangsgegeneingriffsfläche des inneren Kupplungselements vorgespannt ist und in Reibschluss mit dieser steht, wobei die innere Umfangsgegeneingriffsfläche einen ersten Durchmesser aufweist, der den Federeingriffsabschnitt zu einem entsprechenden Durchmesser der inneren Umfangseingriffsfläche komprimiert, wobei eine Federkraft des Federeingriffsabschnitts hervorgerufen wird, die die äußere Umfangseingriffsoberfläche gegen die innere Umfangsgegeneingriffsfläche vorspannt, wobei insbesondere dann, wenn die Dämpfungsfeder einen entspannten Zustand aufweist, die äußere Umfangseingriffsfläche des Federeingriffsabschnitts einen zweiten Durchmesser aufweist, der größer als der erste Durchmesser der inneren Umfangsgegeneingriffsfläche ist.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 2, wobei die Dämpfer-Baugruppe in einem Hohlraum des beweglichen Elements koaxial um eine Drehwelle angeordnet ist, die die Kettenführungsanordnung bei der Drehung um die Drehachse unterstützt, wobei insbesondere die Drehwelle das innere Kupplungselement der Einweg-Rollenkupplungsanordnung ausbildet, oder wobei die Drehwelle mit dem inneren Kupplungselement der Einweg-Rollenkupplungsanordnung zur gemeinsamen Drehung verbunden ist.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 2, wobei die Dämpfungsfeder mit dem beweglichen Element zur Unterstützung des Federeingriffsabschnitts gegen die Drehung hinsichtlich des beweglichen Elements verbunden ist, wobei insbesondere die Dämpfungsfeder einen Federhalteabschnitt aufweist, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt, wobei der Federeingriffsabschnitt ein freies Ende aufweist.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 6, wobei mindestens ein Keilelement operativ zwischen dem Federhalteabschnitt und dem beweglichen Element angeordnet ist, wobei insbesondere das mindestens eine Keilelement den Federhalteabschnitt gegen eine erste Anschlussfläche des beweglichen Elements vorspannt.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 7, wobei mindestens ein Keilelement zwischen dem Federhalteabschnitt und einer zweiten Anschlussfläche gegenüber der ersten Anschlussfläche angeordnet ist.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 6, wobei mindestens zwei Keilelemente operativ zwischen dem Federhalteabschnitt und dem beweglichen Element angeordnet sind, die den Federhalteabschnitt in entgegengesetzte Richtungen zwischen einer ersten Anschlussfläche und einer zweiten Anschlussfläche gegenüber der ersten Anschlussfläche drängen, wobei insbesondere mindestens ein erstes Keilelement zwischen dem Federhalteabschnitt und der ersten Anschlussfläche angeordnet ist, und mindestens ein zweites Keilelement zwischen dem Federhalteabschnitt und der zweiten Anschlussfläche angeordnet ist.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 9, wobei mindestens ein Keilelement eine Feder aus Metall ist.
Fahrradschaltwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei die Dämpfungsfeder derart konfiguriert ist, dass die Reibungskraft zwischen der Dämpfungsfeder und der Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die gegen eine Drehung der Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung wirkt, entweder erhöht oder vermindert ist, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht.
Fahrradschaltwerk nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wobei die Dämpferbaugruppe gekennzeichnet ist durch: eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die innere und äußere Kupplungselemente umfasst, die koaxial um die Drehachse angeordnet sind, und eine Reibungseinheit mit einer Dämpfungsfeder, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt, wobei die Dämpfungsfeder mit dem beweglichen Element zur Unterstützung des Federeingriffsabschnitts gegen eine Drehung hinsichtlich des beweglichen Elements verbunden ist, wobei der Federeingriffsabschnitt eine innere Umfangseingriffsfläche aufweist, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche des äußeren Kupplungselements vorgespannt ist und in Reibschluss mit dieser steht, wobei die Dämpfungsfeder derart konfiguriert ist, dass eine Reibungskraft, die durch den Reibschluss zwischen der inneren Umfangseingriffsfläche und der äußeren Umfangsgegeneingriffsfläche entsteht, entweder erhöht oder vermindert ist, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 12, wobei die Dämpfungsfeder einen Federhalteabschnitt aufweist, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt, wobei der Federeingriffsabschnitt um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche gewickelt ist, wobei der Federeingriffsabschnitt ein freies Ende aufweist.
Fahrradschaltwerk nach Anspruch 13, wobei sich der Federeingriffsabschnitt enger um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche wickelt, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht, um die Reibungskraft zu erhöhen, oder wobei sich der Federeingriffsabschnitt loser um die äußere Umfangsgegeneingriffsfläche wickelt, wenn sich die Kettenführungsanordnung in die zweite Drehrichtung dreht, um die Reibungskraft zu verringern.
Unterbaugruppen-Einheit für ein hinteres Fahrradschaltwerk, wobei die Unterbaugruppen-Einheit umfasst: ein bewegliches Element, das beweglich mit einem Basiselement verbindbar ist; eine Drehwelle, die für Drehbewegungen um eine Drehachse in einem Hohlraum des beweglichen Elements gelagert ist, wobei der Hohlraum eine Passage ausbildet, die sich zwischen den entgegengesetzten ersten und zweiten axialen Seiten des beweglichen Elements erstreckt, wobei die Drehwelle verbindbar mit einer Kettenführungsanordnung an einem ersten axialen Ende der Drehwelle angeordnet ist, wobei die Drehwelle durch eine Stützfläche des beweglichen Elements in einer ersten Achsrichtung entsprechend zu einer Richtung von einem zweiten axialen Ende der Drehwelle zu dem ersten Ende der Drehwelle gelagert ist; und eine Dämpferbaugruppe, die in dem Hohlraum des beweglichen Elements angeordnet ist und operativ zwischen der Drehwelle und dem beweglichen Element angeordnet ist, wobei die Dämpferbaugruppe umfasst: eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist, und eine Reibungseinheit mit einer Dämpfungsfeder, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt, wobei der Federeingriffsabschnitt eine innere Umfangseingriffsfläche aufweist, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche der Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht, wobei die Dämpfungsfeder einen Federhalteabschnitt aufweist, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zwischen gegenüberliegenden Anschlussflächen des beweglichen Elements zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt.
Unterbaugruppen-Einheit nach Anspruch 15, wobei das erste axiale Ende der Drehwelle von der ersten axialen Seite des beweglichen Elements zur Verbindung mit der Kettenführungsanordnung und der Drehwelle zugänglich ist, und die Dämpferbaugruppe in den Hohlraum der zweiten axialen Seite des beweglichen Elements eingefügt ist, wobei insbesondere ein Halteflansch der Drehwelle axial zwischen der Stützfläche des beweglichen Elements und der Dämpfungsfeder angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Halteflansch axial zwischen dem ersten axialen Ende und der Dämpfungsfeder angeordnet ist.
Herstellungsverfahren für ein Fahrradschaltwerk, das folgende Schritte umfasst: Zusammenbauen eine Unterbaugruppen-Einheit, umfassend: ein bewegliches Element, das beweglich verbindbar mit einem Basiselement ist, eine Drehwelle, die für Drehbewegungen um eine Drehachse in einem Hohlraum des beweglichen Elements gelagert ist, wobei der Hohlraum eine Passage ausbildet, die sich zwischen den entgegengesetzten ersten und zweiten axialen Seiten des beweglichen Elements erstreckt, wobei die Drehwelle mit einer Kettenführungsanordnung an einem ersten Ende der Drehwelle verbindbar ist, wobei die Drehwelle durch eine Stützfläche des beweglichen Elements in einer ersten Achsenrichtung entsprechend zu einer Richtung von einem zweiten axialen Ende der Drehwelle zu dem ersten Ende der Drehwelle gelagert ist, und eine Dämpferbaugruppe, die in dem Hohlraum des beweglichen Elements und operativ zwischen der Drehwelle und dem beweglichen Element angeordnet ist, wobei die Dämpferbaugruppe umfasst: eine Einweg-Rollenkupplungsanordnung, die koaxial um die Drehachse herum angeordnet ist, und eine Reibungseinheit mit einer Dämpfungsfeder, die einen Federeingriffsabschnitt aufweist, der sich umlaufend in einem Umfangswinkel koaxial um die Drehachse erstreckt, wobei der Federeingriffsabschnitt eine innere Umfangseingriffsfläche aufweist, die gegen eine äußere Umfangsgegeneingriffsfläche der Einweg-Rollenkupplungsanordnung vorgespannt ist und mit dieser in Reibschluss steht, wobei die Dämpfungsfeder einen Federhalteabschnitt aufweist, der sich radial nach außen hinsichtlich des Federeingriffsabschnitts zwischen gegenüberliegenden Anschlussflächen des beweglichen Elements zur Verbindung des Federeingriffsabschnitts mit dem beweglichen Element erstreckt, Einfügen der Drehwelle und der Dämpferbaugruppe in den Hohlraum von der zweiten axialen Seite des beweglichen Elements, sodass das erste axiale Ende der Drehwelle von der ersten axialen Seite des beweglichen Elements zugänglich ist; Verbinden der Drehwelle an dem ersten axialen Ende mit einer Kettenführungsanordnung; und Verbinden des beweglichen Elements mit dem Basiselement.