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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen für eine Leuchte, insbesondere für eine Deckeneinbauleuchte.
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Um eine Leuchte an einer Decke zu montieren ist es möglich die Leuchte in einen Rahmen einzusetzen welcher an der Decke befestigt ist. In der Regel sind dafür mehrere Schraubverbindungen notwendig.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung einen verbesserten Rahmen zur Befestigung einer Einbauleuchte an einer Decke anzugeben. Mittels des Rahmens soll die Einbauleuchte besonders schnell und einfach an der Decke montiert werden können.
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Es wird ein Rahmen für eine Leuchte angegeben. Der Rahmen weist einen Basisrahmen und ein Seitenteil auf. Der Basisrahmen weist eine Öffnung auf, wobei das Seitenteil in die Öffnung einsetzbar ist. Das Seitenteil ist mittels einer Klemmverbindung in dem Basisrahmen befestigbar.
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Ein derartiger Rahmen für eine Leuchte hat den Vorteil, dass das Seitenteil besonders einfach und werkzeuglos an dem Basisrahmen befestigt werden kann. Ebenso einfach kann das Seitenteil werkzeuglos von dem Basisrahmen gelöst werden. Ein weiterer Vorteil eines derartigen Rahmens ist, dass die Verbindung zwischen Basisrahmen und Seitenteil ohne Schrauben hergestellt werden kann. Dadurch sind an den Außenflächen des Rahmens keine störenden Schraubenköpfe zu sehen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Basisrahmen im Wesentlichen die Form eines Rechtecks auf. Insbesondere weist der Basisrahmen in einer Draufsicht die Form eines Rechtecks auf, wobei eine Seite des Rechtecks offen ist. In diese Öffnung ist das Seitenteil einsetzbar. Gemäß einer Ausführungsform kann der Rahmen quadratisch ausgebildet sein. Der Basisrahmen und das Seitenteil bilden in einem zusammengebauten Zustand ein geschlossenes Rechteck oder Quadrat.
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Über die Öffnung des Basisrahmens kann eine Leuchte in den Rahmen eigesetzt werden.
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Am Basisrahmen kann ein Befestigungselement zur Befestigung des Rahmens an einer Decke vorgesehen sein. Das Befestigungselement kann als Blech oder Blechwinkel ausgebildet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Seitenteil mindestens eine Führungslasche auf. Vorzugsweise weist das Seitenteil zwei Führungslaschen auf. Die Führungslasche weist vorzugsweise mindestens eine Ausprägung auf. Beispielsweise ist die Ausprägung als Schweißwarze ausgebildet. Alternativ kann die Ausprägung als kreisförmige oder längliche Prägung, insbesondere als Sicke, in der Führungslasche ausgebildet sein.
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Vorzugsweise sind sämtliche Komponenten des Basisrahmens als Blechbiegeteile ausgebildet. Dadurch ist die Herstellung des Rahmens besonders kostengünstig.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Basisrahmen mindestens einen Spalt auf. Der Spalt kann durch mindestens zwei miteinander verbundene Blechteile ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Spalt durch drei miteinander verbundene Blechteile ausgebildet sein, wobei das in der Mitte angeordnete Blechteil einen Ausschnitt aufweist. Beispielsweise kann der Spalt durch zwei übereinander angeordnete und am Basisrahmen verschweißte Blechteile ausgebildet sein. Das zwischen Basisrahmen und dem weiteren Blechteil angeordnete Blechteil weist dabei den Ausschnitt auf durch welchen der Spalt gebildet ist. Vorzugsweise weist der Basisrahmen zwei Spalte auf. Diese können auf beiden Seiten der Öffnung angeordnet sein. Alternativ kann der Spalt durch ein einziges auf den Basisrahmen aufgeschweißtes Blechteil ausgebildet sein. Dieses Blechteil kann eine längliche Prägung aufweisen. Durch die längliche Prägung kann der Spalt ausgebildet sein wenn das Blechteil am Basisrahmen verschweißt ist. Die Führungslasche ist vorzugsweise ausgebildet um in den Spalt einzugreifen.
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In einer alternativen Ausführungsform kann in dem Spalt des Basisrahmens eine Ausprägung angeordnet sein. Diese kann als Schweißwarze oder als kreisförmige oder längliche Prägung ausgebildet sein. Die Führungslasche kann in dieser Ausführungsform frei von einer Ausprägung sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann sowohl an der Führungslasche des Seitenteils als auch in dem Spalt des Basisrahmens eine Ausprägung angeordnet sein. Dadurch kann die Klemmkraft zwischen Basisrahmen und Seitenteil vergrößert sein. Die Prägungen sollten so angeordnet sein dass das Einschieben des Seitenteils in den Basisrahmen nicht blockiert wird.
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Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der Basisrahmen die Führungslaschen und das Seitenteil die Spalte aufweisen.
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Die Breite des Spalts ist so ausgebildet, dass sich die Führungslasche bei der Montage des Seitenteils an dem Basisrahmen im Spalt verklemmt. Insbesondere verklemmt sich die Führungslasche aufgrund der Ausprägung in dem Spalt. Dadurch ist das Seitenteil an dem Basisrahmen befestigt. Die Dimensionen des Spalts und der Ausprägung sind vorzugsweise derart gewählt, dass das Seitenteil einen festen Sitz im Basisrahmen hat, jedoch ohne große Kraftanstrengung wieder aus dem Basisrahmen herausgezogen werden kann.
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Sowohl der Basisrahmen als auch das Seitenteil sind vorzugsweise aus Blech gebogen. Der Basisrahmen und das Seitenteil können einstückig ausgebildet sein. Der Basisrahmen weist eine Wandung auf. Am oberen und unteren Ende der Wandung ist ein Kragen umgebogen. Dadurch ist die Wandung als Schiene ausgebildet in welche eine Leuchte eingeschoben werden kann. Die Leuchte kann somit ohne weitere Befestigungen in dem Rahmen gehalten sein. Das Seitenteil weist ebenfalls eine Wandung mit einem Kragen am oberen und unteren Ende der Wandung auf. Die Führungslaschen stehen vorzugsweise senkrecht zur Wandung. Alternativ können Basisrahmen und Seitenteil auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von schematischen und nicht unbedingt maßstabsgetreuen Figuren erläutert.
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Es zeigen:
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1 einen Basisrahmen,
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2 eine Detailansicht des Basisrahmens,
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3 eine Detailansicht des Basisrahmens,
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4 ein Seitenteil,
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5 eine Führungslasche,
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6 die Montage eines Seitenteils in einem Basisrahmen,
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7 die Montage einer Leuchte in einem Basisrahmen.
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1 zeigt einen Basisrahmen 1. Der Basisrahmen 1 ist vorzugsweise als Blechbiegeteil ausgebildet. Der Basisrahmen 1 ist rechteckig ausgebildet. Die Seitenlänge des Basisrahmens 1 liegt beispielsweise zwischen 600 mm und 1300 mm. An einer Seite des Rechtecks weist der Basisrahmen eine Öffnung 2 auf. Durch diese Öffnung 2 kann eine Leuchte in den Basisrahmen 1 geschoben werden. Der Basisrahmen weist Befestigungselemente 3 auf. Mittels der Befestigungselemente 3 kann der Basisrahmen 1 an einer Decke befestigt werden. Ein Befestigungselement 3 ist in Form einer Lasche ausgebildet, die an dem Basisrahmen 1 angeordnet ist. Das Befestigungselement 3 kann als Blechwinkel ausgebildet sein der mit dem Basisrahmen 1 verbunden ist, beispielsweise mittels Schweißens. Das Befestigungselement 3 weist ein Loch auf, durch welches mittels einer Schraube oder einem anderen Verbindungselement der Basisrahmen 1 an einer Decke befestigbar ist.
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2 zeigt einen Teil des Basisrahmens 1 mit einem Befestigungselement 3 in einer vergrößerten Ansicht. Das Befestigungselement 3 weist an einer Seite die an dem Basisrahmen 1 anliegt einen Ausschnitt 4 auf. Der Ausschnitt 4 ist länglich ausgebildet. Das Befestigungselement 3 ist an einer zur Öffnung 2 zugewandten Seite offen. Der Ausschnitt 4 kann alternativ auch in einem separaten Blechteil angeordnet sein. Das Befestigungselement 3 ist dann als zusätzliches Teil ausgebildet.
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Über dem Ausschnitt 4 ist eine Abdeckung 5 angeordnet, wie in 3 dargestellt. Die Abdeckung 5 ist vorzugsweise als Blechteil ausgebildet, welches zusammen mit dem Befestigungselement 3 an dem Basisrahmen 1 verschweißt ist. Aufgrund des Ausschnitts 4 im Befestigungselement 3 entsteht ein Spalt 6 zwischen dem Basisrahmen 1 und der Abdeckung 4. In einer alternativen Ausführungsform kann der Spalt 6 durch Anbringen eines Blechteils mit einer länglichen Ausprägung ausgebildet sein Die längliche Ausprägung kann die Form einer Rinne aufweisen. Das Befestigungselement 3 und die Abdeckung 5 können auch aus anderen Materialien als Blech ausgebildet sein, beispielsweise aus Kunststoff. Jedoch lassen sich Blechteile am einfachsten mittels Punktschweißens am Basisrahmen 1 befestigen wenn dieser ebenfalls aus Blech besteht.
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Der Basisrahmen 1 weist eine Wandung 7 auf. Am oberen und unteren Ende der Wandung 7 weist der Basisrahmen 1 einen Kragen 8 auf. Die Kragen 8 sind als umgebogene Kanten im Blech ausgebildet. Dadurch sind die Wandungen 7 des Basisrahmes 1 als Schienen ausgebildet. Dies ermöglicht ein einfaches Einschieben einer Einlegeleuchte in den Basisrahmen 1.
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Um eine Leuchte im Basisrahmen 1 zu halten ist lediglich der untere Kragen 8 notwendig, der ein Herausfallen der Leuchte verhindert. Der zweite Kragen 8 gibt dem Basisrahmen jedoch zusätzliche Stabilität.
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4 zeigt ein Seitenteil 9. Das Seitenteil 9 weist wie der Basisrahmen 1 eine Wandung 7 und zwei Kragen 8 auf. An den Enden weist das Seitenteil 9 zwei Führungselemente 10 auf. Die Führungselemente 10 sind in Form von Laschen ausgebildet. Die Führungselemente 10 sind rechtwinklig zur Wandung 7 angeordnet.
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5 zeigt die Führungselemente 10 in einer vergrößerten Ansicht. An den Führungselementen 10 ist eine Ausprägung 11 angeordnet. Die Ausprägung 11 ist als Schweißwarze ausgebildet. Alternativ kann die Ausprägung 11 in Form einer länglichen oder kreisförmigen Sicke ausgebildet sein.
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In dem Führungselement 10 kann eine Lochung 12 angeordnet sein. Diese Lochung 12 kann als Aufhängung beim Lackieren des Seitenteils dienen.
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Die Führungselemente 10 sind ausgebildet um in den Spalt 6 des Basisrahmens 1 eingeführt zu werden. Dabei entsteht eine Klemmverbindung zwischen dem Seitenteil 9 und dem Basisrahmen 1. Dabei sind die Höhe der Ausprägung 11 und die Breite des Spalts 6 derart aufeinander abgestimmt, dass das Seitenteil 9 einen festen Sitz im Basisrahmen 1 hat.
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6 veranschaulicht die Montage des Seitenteils 9 in dem Basisrahmen 1. Beim Einführen des Seitenteils 9 in die Öffnung 2 des Basisrahmens greifen die Führungslaschen 10 in die Spalte 6 ein. Dadurch wird eine Klemmverbindung zwischen dem Basisrahmen 1 und dem Seitenteil 9 hergestellt.
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7 zeigt das Montieren einer Leuchte 13 in dem Basisrahmen 1. Dabei ist der Basisrahmen 1 an einer Raumdecke 14 befestigt. Die Leuchte 13 kann besonders einfach in den Basisrahmen 1 eingeschoben werden, ohne dass weitere Befestigungselemente wie beispielsweise Schrauben notwendig sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Basisrahmen
- 2
- Öffnung
- 3
- Befestigungselement
- 4
- Ausschnitt
- 5
- Abdeckung
- 6
- Spalt
- 7
- Wandung
- 8
- Kragen
- 9
- Seitenteil
- 10
- Führungslasche
- 11
- Ausprägung
- 12
- Lochung
- 13
- Leuchte
- 14
- Raumdecke