DE102015009685B4 - Gurt-oder Bandschloß - Google Patents

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Abstract

Gurt- oder Bandschloß (7) mit einem Einsteckteil (11), das zur Bewirkung einer Schließstellung in einen zumindest bereichsweise umgreifenden Aufnahmeteil (10) bewegbar ist, wobei dem Einsteckteil (11) zumindest ein quer zur Einschubrichtung erstreckter Riegel (13) und dem Aufnahmeteil (10) zumindest ein beweglicher, in Schließstellung den Querriegel (13) gegen einen Auszug des Einsteckteils (11) sichernder Halteansatz (15) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteansatz (15) Teil eines beweglichen und im hintergreifenden Schließsinn vorgespannten Federkörpers (16) ist, wobei der Federkörper (16) mit einem oder mehreren Kontaktbereichen (17) zur Zusammenwirkung mit zumindest einer Steueranformung (19) versehen ist, die mit einer die Schließstellung lösenden Drucktaste (8) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gurt- oder Bandschloß mit einem Einsteckteil, das zur Bewirkung einer Schließstellung in einen zumindest bereichsweise umgreifenden Aufnahmeteil einschiebbar ist, wobei dem Einsteckteil zumindest ein quer zur Einschubrichtung erstreckter Riegel und dem Aufnahmeteil zumindest ein beweglicher, in Schließstellung den Querriegel gegen einen Auszug des Einsteckteils sichernder Halteansatz zugeordnet ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, etwa bei Gurten oder Bändern von Rucksäcken, Brustbeuteln, Gürteltaschen, Handtaschen, Umhängetaschen, Schlüsselanhängern oder Lanyards lösbare Verschlüsse vorzusehen, die zwei diametral seitlich ausgreifende Federbügel umfassen, die in einen mit einem anderen Bandbereich verbundenen, käfigartigen Aufnahmeteil eingreifen können und dann dort in seitliche Ausnehmungen nach außen ausgreifen und dabei jweils hinter einem Randholm des käfigartigen Aufnahmeteils gegen Auszug gesichert sind. Derartige Verschlüsse sind lange bekannt und zeigen optisch durch die Ausnehmungen ein uneinheitliches, unterbrochenes Bild, so daß sie eher einen technischen als einen ästhetischen Charakter haben.
  • Es sind weiterhin für insbesondere Sicherheitsgurte Gurtschlösser bekannt, die einen geschlossenen Aufnahmeteil zeigen, in den zum Schließen ein Einsteckteil so weit einschiebbar ist, das vom Einsteckteil praktisch nur ein von einer Bandschlaufe umgriffener Verbindungssteg sichtbar ist. Der Aufnahmeteil ist außerhalb eines schmalen Einsteckschlitzes und einer Drucktaste geschlossen und wirkt dadurch weniger technisch. Derartige Gurtschlösser sind jedoch herstellungstechnisch sehr aufwendig. Solche Gurtschlösser finden sich etwa in üblichen Kraftfahrzeugen. Ein derartiges Gurtschloß ist auch in der DE 197 15 133 A1 offenbart. Der Aufbau ist jedoch kompliziert und erfordert eine Vielzahl von Teilen, die ihrerseits einen recht großen Bauraum erforderlich machen.
  • Die JP H06 - 319 605 A zeigt ein Gurtschloß, bei dem ein Einsteckteil mit seiner als Riegel dienen Kante hinter einem Halteansatz des den Einsteckteil in Schließstellung zumindest bereichsweise umgreifenden Aufnahmeteils sicherbar ist. Dabei bildet der Halteansatz 18a den unteren Teil einer starren Wandung aus. Diese Wandung ist mit stirnseitig daran anschließenden Querwandungen fest verbunden bzw. einstückig ausgeführt, so daß sich ein geschlossener, in sich starrer Kasten zur Aufnahme des Einsteckteils ergibt. Daher muß zum Lösen des Einsteckteils aus der Schließstellung in den Schlitz unterhalb der Kante eingegriffen und so ein Druck auf die fitting/removing tongue des Einsteckteils ausgeübt werden, um dieses von der Kante wegzubewegen und so die Lösung der Zunge zu erlauben. Dadurch, daß die einsteckbare Zunge nur durch einen Druck durch den Spalt unterhalb der Kante lösbar ist, muß dieser Spalt groß ausgeführt werden, nämlich zur Vermeidung einer Klemmgefahr deutlich mehr als Fingerbreite aufweisen. Dies erfordert eine Mindestbaugröße eines solchen Gurtschlosses, so daß mit einer solchen Lösung eine Miniaturisierung, etwa für Lanyards, schon gar nicht möglich ist. Auch die Möglichkeit der ästhetischen Gestaltung ist begrenzt, da dort die Wandung als Teil eines insgesamt klobigen und starren Kastens gebildet ist. Auch hier ist die Fertigung aufwendig.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, neue, fertigungstechnisch einfache und ästhetisch ansprechende Band- oder Gurtschlösser sowie Lanyards, Schlüsselanhänger oder ähnliche schmale Band- oder Gurtkonfigurationen zu schaffen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Band- oder Gurtschloß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen Lanyard, ein Schlüsselanhänger oder eine ähnliche Bandanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Zu weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen wird auf die abhängigen Ansprüche 2 bis 13 verwiesen.
  • Durch die Erfindung ist dadurch, daß ein Gurt- oder Bandschloß mit einem Einsteckteil versehen ist, das zur Bewirkung einer Schließstellung in einen zumindest bereichsweise umgreifenden Aufnahmeteil einschiebbar ist, eine nahezu geschlossene und ästhetisch ansprechende Gestaltung des Aufnahmeteils möglich. Gleichzeitig ist jedoch dadurch, daß ein Halteansatz des Aufnahmeteils zum gegen Auszug sichernden Greifen eines Querriegels des Einsteckteils Teil eines beweglichen und im hintergreifenden Schließsinn vorgespannten Federkörpers ist, die Fertigung sehr vereinfacht und erlaubt eine Minimierung der verwendeten Teilezahl und damit auch eine Miniaturisierung des Schlosses für sehr schmale Bänder bei gleichzeitig geringen Herstellungskosten.
  • Ein Lanyard, ein Schlüsselanhänger, ein Band einer Handtasche oder eine ähnliche Bandanordnung kann mit einem solchen Gurt- oder Bandschloß versehen sein und dabei hohen ästhetischen Ansprüchen genügen. Die Vorderfläche des Gurt- oder Bandschlosses kann dabei auch gestaltet sein, zum Beispiel auch mit einem Logo oder einer Marke oder einer lederähnlichen Narbung versehen sein.
  • Insbesondere ist ein solches Schloß auch verwendbar für schmale Bänder mit einer Breite zwischen einem und drei Zentimetern, für die bisher keine ästhetisch genügende und gleichzeitig preiswerte Lösung vorhanden war.
  • Wenn der Federkörper mit einem oder mehreren Kontaktbereichen zur Zusammenwirkung mit zumindest einer Steueranformung versehen ist, die mit einer die Schließstellung lösenden Drucktaste verbunden ist, ist der Gesamtaufbau einfach und erfordert nur minimalen Bauraum. Irgendwelche Schlitze oder ähnliches, in die Finger eingreifen müssen, sind entbehrlich.
  • Insbesondere kann der Federkörper als flächige, breit erstreckte Federzunge ausgebildet sein, an deren einer Seite der Halteansatz zum Hintergreifen des Querriegels und der zumindest eine Kontaktbereich zur Zusammenwirkung mit der Drucktaste ausgebildet sind.
  • Dabei ist es sowohl für eine Minimierung der Fertigungskosten als auch für eine dauerhaft zuverlässige Funktion sehr günstig, den Federkörper mit den einen oder mehreren Kontaktbereichen und mit dem zumindest einen Halteansatz einstückig auszubilden.
  • Sofern der Federkörper einen Teil einer Wandung eines Gehäuses des Aufnahmekörpers ausbildet, ist die benötigte Teilezahl weiter verringert. Einfachheit und Preiswürdigkeit sind dabei optimiert.
  • Damit ist auch möglich, daß der Aufnahmekörper insgesamt aus nur zwei jeweils einstückigen Teilen, nämlich dem Gehäuse mit dem einen integralen Bestandteil bildenden Federkörper einerseits und der Drucktaste andererseits, gebildet ist. Die Teile des Aufnahmekörpers können beispielsweise als Spritzgußteile aus Kunststoff hergestellt sein.
  • Sofern dem Federkörper zwei in Querrichtung zueinander beabstandete Kontaktbereiche zugeordnet sind, die gegenüber dem Federkörper vorstehende Abgleitschrägen umfassen, können diese mit Steueranformungen der Drucktaste zusammenwirken. Die Schrägen sind dabei auch bestrebt, die Steueranformungen wieder rückwärtig zur Öffnungsbewegung mit Kraft zu beaufschlagen, so daß die Drucktaste auch ohne externe Feder wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Insbesondere kann auch die Drucktaste mit der zumindest einen Steueranformung eine einstückige Baueinheit ausbilden.
  • Günstig sind der Drucktaste zwei in Querrichtung zueinander beabstandete Steueranformungen zugeordnet, die an von der Rückseite der Drucktaste ausgehenden Armen als vorstehende Nocken ausgebildet sind. Durch den Abstand in Querrichtung kann das Einsteckteil dazwischen eingreifen. Damit benötigt das Schloß nur eine sehr geringe Erstreckung in Tiefenrichtung.
  • Der eingreifende Riegel kann als integraler Bestandteil einen mittleren Schenkel eines im wesentlichen U-förmigen Schnallenkörpers bilden, der ebenfalls einstückig und beispielsweise insgesamt auch aus Kunststoff ausgebildet sein kann.
  • Sowohl der Aufnahmekörper als auch der Einsteckkörper jeweils mit einer quer erstreckten Halterung zum Einhängen eines Gurts oder Bandes versehen sein. Auch diese Halterungen können herstellungstechnisch optimiert einstückiger Bestandteil des Schnallenkörpers einerseits bzw. des Gehäuses mit dem Federkörper andererseits sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine nach oben und unten abgebrochene Teilansicht eines Lanyards oder einer ähnlichen Bandanordnung von vorne im Bereich des Gurt- oder Bandschlosses, das hier geschlossen und bei unbetätigter Drucktaste gezeigt ist, auch etwa entsprechend dem Detail I in 16,
    • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
    • 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in 1,
    • 4 eine ähnliche Ansicht wie 1, jedoch bei betätigter, das heißt gedrückter, Drucktaste zum Öffnen des Gurt- oder Bandschlosses,
    • 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in 4,
    • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in 4,
    • 7 eine ähnliche Vorderansicht des geschlossenen Gurt- oder Bandschlosses wie in 1, jedoch ohne die anhängenden Bandteile,
    • 8 das Gurt- oder Bandschloß in Ansicht von hinten in Schließstellung,
    • 9 das geschlossene Gurt- oder Bandschloß nach 7 in perspektivischer Ansicht von schräg vorne,
    • 10 das geschlossene Gurt- oder Bandschloß nach 7 in perspektivischer Ansicht von schräg hinten,
    • 11 den Einsteckteil in einer perspektivischen Einzelteilansicht von schräg vorne,
    • 12 das Gehäuse des Aufnahmeteils in einer perspektivischen Einzelteilansicht von schräg vorne,
    • 13 das Gehäuse des Aufnahmeteils in einer perspektivischen Einzelteilansicht von schräg hinten,
    • 14 die die Drucktaste umfassende Baueinheit des Aufnahmeteils in einer perspektivischen Einzelteilansicht von schräg vorne,
    • 15 die die Drucktaste umfassende Baueinheit des Aufnahmeteils in einer perspektivischen Einzelteilansicht von schräg hinten,
    • 16 einen vollständigen Lanyard mit einem Gurt- oder Bandschloß zur lösbaren Verbindung seiner Bandteile.
  • Die insgesamt mit 1 bezeichnete Bandanordnung gemäß 16 wird häufig auch als Lanyard bezeichnet und umfaßt einen Schlaufenbereich 2 zum Umhängen, der in getragener Stellung über den Kopf gezogen und um den Hals einer Person gelegt werden kann. Des weiteren umfaßt der Lanyard 1 daran mittelbar anschließend zumindest eine Halterung 3 für eine Zugangsberechtigung, ein Identifizierungsdokument, ein Ticket oder ein ähnliches Dokument, das oft in einer Klarsichttasche an die Halterung 3 angebracht ist. Die Halterung 3 ist hier beispielhaft als Karabinerhaken ausgebildet und am unteren Ende eines Bereichs 4 gehalten, in dem das die Schlaufe 2 bildende Band 5 doppellagig übereinander liegt, wobei die Bänder 5 beispielsweise über eine Quernaht 6 miteinander verbunden sein können.
  • Dabei ist der die Halterung 3 umfassende Bereich 4 mit dem Schlaufenbereich 2 über einen lösbaren Gurt- oder Bandschloß 7, das als Schnellverschluß ausgebildet ist, lösbar verbindbar. In 1 ist dieses Gurt- oder Bandschloß 7 im einzelnen dargestellt.
  • Die Verbindung über das Gurt- oder Bandschloß 7 liegt gemäß der Zeichnung noch im Bereich 4, in dem die Bänder 5 doppellagig übereinander liegen, so daß sowohl oberhalb als auch unterhalb des Schnellverschlusses 7 zwei Bänder 5 übereinander liegen und dort jeweils nur eine Bandbreite in Ansicht von vorne wahrnehmbar ist. Der Schnellverschluß 7 liegt damit außerhalb des Schlaufenbereichs 2 in einem in Tragestellung unteren Abschnitt, in dem die Bandbereiche 5 der Schlaufe 2 zu einem gemeinsamen Bandbereich zusammengeführt sind.
  • An Stelle des Lanyards 1 können etwa auch Gurte von Rucksäcken oder Handtaschen, Schlüsselanhänger oder ähnliche relativ schmale Bänder oder Gurte über ein erfindungsgemäßes Band- oder Gurtschloß 7 zusammengehalten werden.
  • Optisch und auch in der grundsätzlichen Art seiner Bedienung über eine große Drucktaste 8 entspricht dieses Schloß 7 einer verkleinerten Ausführung eines etwa aus Automobilen bekannten Gurtschlosses und weist wie diese eine geschlossene Ästhetik und eine Bedienmöglichkeit mit einem Finger auf. Die Mechanik unterscheidet sich jedoch grundlegend.
  • Dabei sind hohe Sicherheit und guter Bedienkomfort gewährleistet. Auch durch sein rastendes Einklicken bietet ein solches Schloß 7 eine bessere Kontrolle als beispielsweise reine Federzungen, die nach außen in Ausnehmungen eines käfigartigen Rahmens eingreifen können. Gleichzeitig ist die Sicherheit gegen ein ungewolltes Entwenden auch durch die Geräuschentwicklung des Verschlusses und seine mögliche definierte Rastung sehr hoch. Eine Zangen-Bewegung von zwei Seiten zum Eindrücken von zwei Tasten der Federzugen ist nicht erforderlich.
  • Das Gurt- oder Bandschloß 7 umfaßt einen - gemäß der Zeichnung einstückigen - Einsteckteil 11, der zur Bewirkung einer in 1 dargestellten Schließstellung in einen zumindest bereichsweise umgreifenden Aufnahmeteil 10 mit einer Bewegungskomponente in Richtung 12 einschiebbar ist.
  • Dabei ist dem Einsteckteil 11 zumindest ein quer zur Einschubrichtung 12 erstreckter Riegel 13 zugeordnet (sh. Einzelteildarstellung nach 11). „Quer“ heißt dabei nicht zwingend, daß es sich um einen 90°-Winkel handeln muß. Weiter kann der Einsteckteil 11 eine Halterung 14, hier einen außerhalb des Aufnahmeteils 10 verbleibenden Querholm, umfassen, der von einer Bandschlaufe 5 umgriffen sein kann. Der Riegel 13 kann einen mittleren Schenkel eines im wesentlichen U-förmigen und insbesondere einstückigen Schnallenkörpers bilden, der insgesamt aus Kunststoff ausgebildet sein kann, vor allem als Spritzgußteil. In Querrichtung kann der Einsteckteil 11 achssymmetrisch zur Quermittelebene 18 aufgebaut sein. Ebenso können - müssen jedoch nicht - Vorder- und Rückseite des Einsteckteils 11 gleichartig zueinander sein.
  • In der in 1 gezeigten Schließstellung greift der Einsteckteil 11 in einen insgesamt mit 10 bezeichneten Aufnahmeteil ein. Diesem ist zumindest ein beweglicher, in Schließstellung den Querriegel 13 gegen einen Auszug des Einsteckteils 11 sichernder Halteansatz 15 zugeordnet, der Teil eines beweglichen und im hintergreifenden Schließsinn vorgespannten Federkörpers 16 ist und in Schließstellung den Querriegel 13 hintergreift, wie in 2 dargestellt ist.
  • Gemäß dem hier gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Federkörper 16 mit einem oder mehreren Kontaktbereichen 17 versehen - hier sind zwei seitliche Kontaktbereiche 17 vorgesehen. Diese liegen achssymmetrisch zu einer Quermittelebene 18 durch den Verschluß 7. Der gesamte Verschluß 7 kann dabei axialsymmetrisch aufgebaut sein.
  • Die Kontaktbereiche 17 sind zur Zusammenwirkung mit zumindest einer Steueranformung 19 - hier ebenfalls zwei - vorgesehen, die mit der die Schließstellung lösenden Drucktaste 8 verbunden ist oder sind. Dabei sind die Kontaktbereiche 17 des Federkörpers 16 in Querrichtung Q zueinander beabstandet und umfassen gegenüber der Hauptfläche des Federkörpers 16 zum Innenraum des Aufnahmeteils 10 vorstehende Abgleitschrägen. Durch den Querabstand liegen die Kontaktbereiche außerhalb der Quererstreckung des Riegels 13 (3). Im quermittigen Bereich der Ebene 18 befindet sich hingegen der zumindest eine Halteansatz 15, der in Schließstellung (2) den Riegel 13 hintergreift.
  • Der Federkörper 16 selbst ist im wesentlichen als flächige, breit und flach erstreckte Federzunge ausgebildet, an deren einer Seite, nämlich der dem Innenraum des Aufnahmeteils 10 zugewandten Seite, mittig der Halteansatz 15 zum Hintergreifen des Querriegels 13 und seitlich außen der zumindest eine Kontaktbereich 17 zur Zusammenwirkung mit der Drucktaste 8 ausgebildet sind.
  • Der Federkörper 16 ist hier nicht nur mit den einen oder mehreren Kontaktbereichen 17 und mit dem zumindest einen Halteansatz 15 einstückig ausgebildet, sondern kann auch einen Teil einer Wandung 21 des Gehäuses 9 ausbilden. Hierfür weist das Gehäuse 9 des Aufnahmekörpers 10 eine Vorderwand 20 und eine Rückwand 21 auf, die unterschiedlich zueinander sind, wie beispielsweise der Gegenüberstellung der perspektivischen Vorderansicht nach 9 und der perspektivischen Rückansicht nach 10 zu entnehmen ist:
    • Die Vorderwand 20 ist ästhetisch ansprechend und hier geschlossen gestaltet. Eine Narbung oder Einfärbung der Oberfläche - auch des gesamten Gehäuses 9 - ist zudem möglich. Die Rückwand 21 bildet quer außen zwei kanalartige Längsausnehmungen 22 aus, zwischen denen die Federzunge 16 als elastisch beweglicher und einseitig anscharnierter Teil gebildet ist. Das Scharnier kann wie die gesamte Federzunge durch Materialelastizität gebildet sein.
  • Damit ist es ermöglicht, daß der Aufnahmekörper 10 insgesamt aus nur zwei jeweils einstückigen Teilen, nämlich dem Gehäuse 9 mit dem einen integralen Bestandteil bildenden Federkörper 16 einerseits und der Drucktaste 8 mit ihren Steueranformungen 19 andererseits, gebildet ist. Die Fertigung ist damit optimiert sowohl bezüglich des Zeit- und Materialaufwands als auch bezüglich der Kostenseite. Das Gehäuse 9 ist in den 12 und 13 noch einmal in Einzelteildarstellung herausgezeichnet. Hier zeigt sich die einstückige Ausbildung mit der rückseitig eingearbeiteten Federzunge 16 aus einem elastisch rückfedernden Material. In unbelasteter Stellung (unbetätigte Drucktaste 8) liegt die Federzunge 16 fluchtend in der Rückwand 21. Durch Betätigung der Drucktaste 8 in Richtung 12 wird sie nach hinten herausgedrückt.
  • In den 14 und 15 ist hingegen die Drucktaste 8 in Einzelteildarstellung herausgezeichnet. Auch diese kann optimalerweise mit der zumindest einen Steueranformung 19 - hier sind symmetrisch zur Ebene 18 zwei vorgesehen - eine einstückige Baueinheit ausbilden. In Vorderansicht ist diese ungefähr U-förmig. Um diese Ausbildung zu ermöglichen, umfaßt die Drucktaste 8 zwei in Querrichtung zueinander beabstandete Arme 23, an denen die Steueranformungen 19 als integrale Bestandteile gebildet sind. Diese gehen von der Rückseite der Arme 23 aus und sind dort als vorstehende Nocken ausgebildet. Damit können sie bei Druck in Richtung 12 Kontakt mit den Kontaktbereichen 17 der Federzunge 16 aufnehmen und diese nach hinten aus dem Gehäuse 9 herausdrücken (Übergang von 3 zu 6). Dadurch wird dann im quermittigen Bereich der ebenfalls einstückig mit der Federzunge verbundene Halteansatz 15 mit nach hinten bewegt (Übergang von 2 zu 5) und gibt so den Riegel 13 frei. Der Einsteckteil 11 kann dann herausgezogen werden.
  • Bei Lösen der Drucktaste 8 federt die Federzunge 16 zurück und sichert damit den Riegel 13, sofern der Einsteckteil 11 eingeschoben ist. Ist der Einsteckteil 11 nicht eingeschoben, federt die Federzunge 16 ohne weitere Funktion zurück und liegt dann ebenfalls wieder fluchtend in der Rückwand 21 des Gehäuses 9. In beiden Fällen sorgt die rückfedernde Kraft der Federzunge 13 über die Abgleitschrägen der Kontaktbereiche 17 auch dafür, daß auf die Steueranformungen 19 der nicht eingedrückten Drucktaste 8 eine Kraft entgegen der Richtung 12 ausgeübt wird, so daß dann die Drucktaste 8 ohne eigene Feder zwangsweise wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Der Verzicht auf eine eigene Feder für die Drucktaste 8 bildet eine besondere Fertigungserleichterung.
  • Beim Einschieben des Einsteckteils 11 wird durch den Riegel 13 die Federzunge 16 ebenfalls kurz nach hinten bewegt, ehe sie hinter dem Riegel 13 wieder einfedert und diesen damit gegen Auszug sichert.
  • Zudem können an den Armen 23 auch noch Längsführungsschienen angeformt sein - hier nicht dargestellt -, die eine verkantungsfreie Rückbewegung der Drucktaste 8 ermöglichen.
  • Die Teile 8, 9 des Aufnahmekörpers 10 können insbesondere jeweils aus Kunststoff gebildet sein. Preiswert sind hierbei Spritzgußfertigungen möglich.
  • Auch der Aufnahmekörper 9 ist mit einer quer erstreckten Halterung 24 zum Einhängen eines Gurt- oder Bandbereichs vorgesehen. Insbesondere ist diese querholmartige Halterung 24 der Rückseite 21 zugeordnet und daher von vorne selbst nicht sichtbar, da sie vom unteren Bereich der Vorderseite 20 überdeckt und optisch verkleidet ist.
  • Es sind verschiedene Größen und somit auch verschiedene Breiten eines solchen Gurt- oder Bandschlosses 7 möglich. So können die Halterungen 14, 24 jeweils eine unterschiedliche Breite aufweisen.
  • Typisch sind zwischen fünf Millimetern und drei Zentimetern möglich.
  • Die Fertigung eines solchen Schlosses 7 aus insgesamt nur drei Teilen 8, 9 und 11 ist für eine solche Art von Schloß beispiellos und ermöglicht trotz ihrer Einfachheit das voll umfängliche Funktionsspektrum wie bei einem üblichen Gurtschloß, wobei natürlich an die Haltekräfte aufgrund der geringen Bandbreiten gegenüber Sicherheitsgurten deutlich verringerte Anforderungen ausreichend sind.

Claims (14)

  1. Gurt- oder Bandschloß (7) mit einem Einsteckteil (11), das zur Bewirkung einer Schließstellung in einen zumindest bereichsweise umgreifenden Aufnahmeteil (10) bewegbar ist, wobei dem Einsteckteil (11) zumindest ein quer zur Einschubrichtung erstreckter Riegel (13) und dem Aufnahmeteil (10) zumindest ein beweglicher, in Schließstellung den Querriegel (13) gegen einen Auszug des Einsteckteils (11) sichernder Halteansatz (15) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteansatz (15) Teil eines beweglichen und im hintergreifenden Schließsinn vorgespannten Federkörpers (16) ist, wobei der Federkörper (16) mit einem oder mehreren Kontaktbereichen (17) zur Zusammenwirkung mit zumindest einer Steueranformung (19) versehen ist, die mit einer die Schließstellung lösenden Drucktaste (8) verbunden ist.
  2. Gurt- oder Bandschloß (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (16) als flächige, breit erstreckte Federzunge ausgebildet ist, an deren einer Seite der Halteansatz (15) zum Hintergreifen des Querriegels (13) und der zumindest eine Kontaktbereich (17) zur Zusammenwirkung mit der Drucktaste (8) ausgebildet sind.
  3. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (16) mit den einen oder mehreren Kontaktbereichen (17) und mit dem zumindest einen Halteansatz (15) einstückig ausgebildet ist.
  4. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (16) einen Teil einer Wandung (21) eines Gehäuses (9) des Aufnahmeteils (10) ausbildet.
  5. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (10) insgesamt aus zwei jeweils einstückigen Teilen, nämlich dem Gehäuse (9) mit dem einen integralen Bestandteil bildenden Federkörper (16) einerseits und der Drucktaste (8) andererseits, gebildet ist.
  6. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Federkörper (16) zwei in Querrichtung (Q) zueinander beabstandete Kontaktbereiche (17) zugeordnet sind, die gegenüber dem Federkörper (17) vorstehende Abgleitschrägen umfassen.
  7. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (8) mit der zumindest einen Steueranformung (19) eine einstückige Baueinheit ausbildet.
  8. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaste (8) zwei in Querrichtung zueinander beabstandete Steueranformungen (19) zugeordnet sind, die an von einem Mittelschenkel der Drucktaste (8) ausgehenden Armen (23) als vorstehende Nocken ausgebildet sind.
  9. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (8;9) des Aufnahmekörpers (10) jeweils aus Kunststoff gebildet sind.
  10. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (13) einen mittleren Schenkel eines im wesentlichen U-förmigen Schnallenkörpers bildet.
  11. Gurt- oder Bandschloß (7) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnallenkörper aus Kunststoff gebildet ist.
  12. Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (10) und der Einsteckteil (11) jeweils mit einer quer erstreckten Halterung (24; 14) zum Einhängen eines Gurts oder Bandes vorgesehen ist.
  13. Gurt- oder Bandschloß (7) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (24; 14) jeweils eine Breite zwischen fünf Millimetern und drei Zentimetern aufweist.
  14. Lanyard, Schlüsselanhänger oder ähnliche Bandanordnung (1) mit einem Gurt- oder Bandschloß (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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