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Gebiet der Erfindung
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Teilbare Reißverschlüsse, die wasserdicht und/oder luftdicht sind.
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Hintergrund
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Ein Reißverschluss wird dazu verwendet, zwei Stücke Stoff oder einen anderen biegsamen Werkstoff miteinander zu verbinden. Ein Reißverschluss umfasst einen Schieber, der an Kuppelgliedern angreift, die an den jeweiligen beiden Tragbändern angeordnet sind, um den Reißverschluss zu öffnen und zu schließen. Wenn der Schieber entlang des Tragbands in einer Richtung bewegt wird, bringt ein im Allgemeinen Y-förmiger Kanal, der in dem Schieber ausgebildet ist, Reihen sich gegenüberliegender Kuppelglieder der entsprechenden Tragbänder miteinander in Eingriff, um den Reißverschluss zu schließen. Wenn der Schieber in der entgegengesetzten Richtung, die der einen Richtung entgegengesetzt ist, bewegt wird, trennt der im Allgemeinen Y-förmige Kanal die Reihen der sich gegenüberliegenden Kuppelglieder, um den Reißverschluss zu öffnen.
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Ein teilbarer Reißverschluss weist oft an einem Ende der Tragbänder eine Vorrichtung aus einem Kastenteil und einem Einsteckteil auf, um den Schieber bezüglich der Kuppelglieder der beiden Tragbänder korrekt auszurichten, so dass sich der Reißverschluss ordnungsgemäß öffnen und schließen kann. Das andere Ende der Tragbänder kann ein Begrenzungsteil umfassen, welches mit dem Schieber in Berührung kommt, wenn dieser in der geschlossenen Lage ist, in der der Reißverschluss vollständig geschlossen ist, und das den Reißverschluss daran hindert, von den entgegengesetzten Enden der Tragbänder abzugleiten.
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Existierende teilbare Reißverschlüsse werden dadurch wasser- und luftdicht gemacht, indem ein separates Kastenteilelement zu den Tragbändern hinzugefügt wird und indem das separate Kastenteilelement unter Verwendung eines zusätzlichen Bauteils, beispielsweise einer Schraube oder einer anderen mechanischen Befestigungsvorrichtung, befestigt wird, wie dies in der am 6. September 2004 eingereichten
EP 1 481 601 offenbart ist. Das separate Kastenteilelement wird, nachdem der Reißverschluss hergestellt worden ist, mit einer Verschraubung, die kompliziert und arbeitsintensiv ist, angebracht. Außerdem besteht eine Möglichkeit, dass das separate Bauteil verlorengehen oder beschädigt werden kann. Wenn der Reißverschluss an einem Kleidungsstück befestigt wird, muss wiederum das separate Bauteil durch Abdichten oder ein anderes geeignetes Verfahren an dem Kleidungsstück befestigt werden, was auch kompliziert und arbeitsintensiv ist.
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Zusammenfassung
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Die Begriffe „Erfindung”, „die Erfindung”, „diese Erfindung” und „die vorliegende Erfindung”, die in diesem Patent verwendet werden, zielen darauf ab, sich breit auf den gesamten Offenbarungsgehalt dieses Patents und die unten angegebenen Patentansprüche zu beziehen. Aussagen, welche diese Ausdrücke enthalten, sollen derart verstanden werden, dass sie den hier beschriebenen Gegenstand nicht beschränken oder die Bedeutung oder den Schutzbereich der unten angegebenen Patentansprüche einschränken. Ausführungsformen der Erfindung, die von diesem Patent erfasst sind, sind durch die unten angegebenen Patentansprüche und nicht durch diese Zusammenfassung festgelegt. Diese Zusammenfassung ist ein umfassender Überblick verschiedener Gesichtspunkte der Erfindung und führt einige der Konzepte ein, die weiter in dem unteren Abschnitt „Ausführliche Beschreibung” beschrieben sind. Diese Zusammenfassung zielt nicht darauf ab, wesentliche oder unverzichtbare Merkmale des beanspruchten Gegenstandes aufzuzeigen, noch zielt sie darauf ab, für sich genommen verwendet zu werden, um den Schutzbereich des beanspruchten Gegenstandes zu bestimmen. Der Gegenstand sollte unter Bezugnahme auf entsprechende Teile der gesamten Beschreibung dieses Patents, irgendeine oder alle Zeichnungen und jeden Anspruch verstanden werden.
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Es werden teilbare Reißverschlüsse offenbart, die wasserdicht und/oder luftdicht sind. Die Reißverschlüsse umfassen Vorrichtungen aus Kastenteil und Einsteckteil, die in den Reißverschluss integriert sind und dazu ausgebildet sind, die Kanten der Tragbänder zusammenzudrücken, um eine wasser- und luftdichte Abdichtung zu erzeugen. Deswegen kann der Schieber die Notwendigkeit der Montage eines getrennten Bauteils nach der Herstellung des Reißverschlusses beseitigen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind unten ausführlich unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben:
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Reißverschlusses gemäß einer Ausführungsform, und ist in der Schließstellung dargestellt.
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2 ist eine Frontansicht eines Schiebers gemäß einer Ausführungsform.
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3 ist eine Draufsicht des Schiebers.
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4 ist eine Seitenansicht des Schiebers.
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5 ist eine Untersicht des Schiebers.
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6 ist eine Rückansicht des Schiebers.
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7 ist eine Frontansicht eines Bereichs des Reißverschluss, in der Schließstellung dargestellt.
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8 ist eine Frontansicht eines Bereichs des Reißverschlusses, in der Öffnungsstellung dargestellt.
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9 ist eine Schnittansicht eines Bereichs eines ersten Tragbands des Reißverschlusses.
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10 ist eine Schnittansicht eines Bereichs eines zweiten Tragbands des Reißverschlusses.
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11–12 sind perspektivische Ansichten des Kastenteils des Reißverschlusses.
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13 ist eine Seitenansicht des Kastenteils.
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14 ist eine perspektivische Ansicht des Einsteckteils des Reißverschlusses.
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15A zeigt isoliert das anfängliche Ineinandergreifen des Einsteckteils mit dem Kastenteil.
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15B zeigt isoliert das Ineinandergreifen des Einsteckteils mit dem Kastenteil.
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16 stellt das Einsteckteil gegenüber dem Kastenteil dar, während der Schieber mit den Kuppelgliedern ausgerichtet wird.
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17 stellt das Ineinandergreifen des Einsteckteils mit dem Kastenteil dar, wobei der Schieber sich an einem ersten Ende des Tragbands befindet.
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18 stellt das Ineinandergreifen des Einsteckteils mit dem Kastenteil dar, wobei der Schieber sich an einem zweiten Endes des Tragbands befindet und in dem Begrenzungsteil aufgenommen ist.
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19 ist eine Frontansicht eines Bereichs ineinandergreifender Kuppelglieder des Reißverschlusses.
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20 ist eine Schnittansicht des Bereichs der Kuppelglieder, entlang der Linie A-A der 19.
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21 ist eine Schnittansicht des Bereichs des Einsteckteils, welche eine Abmessung zwischen vorderen Enden von Vorsprüngen des Einsteckteils darstellt.
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Ausführliche Beschreibung
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Es sind teilbare Reißverschlüsse offenbart, die wasser- und/oder luftdicht ausgestaltet sind, ohne dass die Montage zusätzlicher, separater Bauteile notwendig ist, nachdem die Tragbänder hergestellt worden sind. Insbesondere umfassen die offenbarten teilbaren Reißverschlüsse, zum Beispiel die in 1 gezeigte Reißverschlussbaugruppe 8, integrierte Begrenzungsteile und Baugruppen aus einem Kastenteil und einem Einsteckteil, die derart ausgebildet sind, dass sie eine wasser- und/oder luftdichte Abdichtung ausbilden. Die Baugruppen sind besonders gut für teilbare Anordnungen geeignet, bei denen die zwei Tragbänder voneinander getrennt sind, wenn ihre Kuppelglieder nicht miteinander in Eingriff stehen, und wenn es wünschenswert ist, dass die Baugruppe eine wasser- und/oder luftdichte Abdichtung ausbildet.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Reißverschlussbaugruppe 8 ein erstes Tragband 10, das an einem ersten Gegenstand befestigt sein kann, und ein zweites Tragband 11, das an einem zweiten Gegenstand oder an einem anderen Teil des ersten Gegenstands befestigt sein kann. Sowohl das erste als auch das zweite Tragband 10, 11 umfassen eine Oberseite, eine Unterseite, eine seitliche Gegenkante, eine Kuppelgliedreihe 14, die an der seitlichen Kante befestigt ist und in einer Längsrichtung des entsprechenden Tragbands in einem vorgegebenen Teilungsabstand angeordnet ist. In manchen Ausführungsformen sind die entsprechenden Tragbänder 10, 11 mit Polyurethan oder einem anderen geeigneten Werkstoff beschichtet. Da die entsprechenden Tragbänder 10, 11, wenn ihre Kuppelglieder 14 auf dem ersten Tragband 10 und dem zweiten Tragband 11 nicht ineinander greifen, voneinander getrennt sind (d. h., sie sind Teil eines trennbaren Reißverschlusses), sind sie besonders gut zur Verwendung an Kleidungsstücken, die voneinander getrennt sind, zum Beispiel ein luft- und/oder wasserdichter Anzug mit einer Jacke und einer Hose, geeignet. Einige nicht einschränkende Anwendungen der Reißverschlussbaugruppen umfassen Kajakanzüge, Regenanzüge, Nassanzüge, Trockenanzüge, Notfallanzüge, etc.
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Wie in 1 gezeigt ist, kann bei der Reißverschlussbaugruppe 8 ein Ende des ersten Tragbands 10 in seiner Längsrichtung mit dem anderen Ende des ersten Tragbands, welches dem einen Ende entgegengesetzt ist, unter Bildung einer Schlaufe verbinden und ein Ende des zweiten Tragbands 11 kann sich in seiner Längsrichtung mit dem Ende des zweiten Tragbands 11, welches dem einen Ende entgegengesetzt ist, unter Bildung einer Schlaufe verbinden, jedoch müssen sie dies nicht. In manchen Ausführungsformen sind die beiden Enden jedes Tragbands 10, 11 durch Spritzguss an Fortsätzen befestigt. Die Fortsätze umfassen einen ersten Fortsatz 20, der an dem ersten Tragband 10 befestigt ist, und einen zweiten Fortsatz 24, der an dem zweiten Tragband 11 befestigt ist. Folglich sind zwei Enden des ersten Tragbands an dem ersten Fortsatz 20 befestigt. Zwei Enden des zweiten Tragbands 11 sind an dem zweiten Fortsatz 24 befestigt. Wenn die Kuppelglieder 14 der entsprechenden Tragbänder 10, 11 miteinander gekoppelt sind (d. h. die Reißverschlussbaugruppe 8 ist in der Schließstellung), kann die Reißverschlussbaugruppe 8 auch eine Schlaufe ausbilden, wie in 1 gezeigt ist.
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Um die Reißverschlussbaugruppe 8 zu öffnen und zu schließen, wirkt der Schieber 12 mit den an dem ersten und zweiten Tragband 10, 11 angeordneten Kuppelgliedern 14 zusammen. Der Schieber 12 umfasst typischerweise einen Schieberkörper 60 und einen Griff (nicht dargestellt), der in einer bekannten Weise an dem Schieberkörper befestigt ist. Der Schieberkörper 60 kann eine herkömmliche Bauweise aufweisen, so dass das Ober- und Unterschild im Allgemeinen eine gleiche oder ähnliche Form und Größe aufweisen, obwohl sie das nicht müssen. Wie in 2–6 gezeigt ist, umfasst der Schieberkörper 60 ein Oberschild 66 und ein Unterschild 68. Das Oberschild 66 und das Unterschild 68 sind in einer vertikalen Richtung voneinander beabstandet und an der Vorderseite 70 des Schieberkörpers 60 durch einen Schieberkeil 72 (manchmal als ein Diamant bezeichnet) verbunden. Sowohl die rechte als auch die linke Seitenkante des Oberschilds 66 und des Unterschilds 68 sind mit Flanschen 76 ausgebildet. Folglich ist ein im Allgemeinen Y-förmiger Führungskanal 64, durch welchen die Kuppelglieder 14 hindurchgehen können, zwischen dem Oberschild 66 und dem Unterschild 68 ausgebildet. Der Schieberkeil 72 umfasst einen Vorderabschnitt 74. Eine Schieberkappe 62, um die ein Griff verschwenkt werden kann, erstreckt sich von dem Oberschild 66 aus. Wenn der Griff entlang der Schieberkappe 62 in eine Richtung bewegt wird, bringt der im allgemeinen Y-förmige Führungskanal 64 die Reihen der sich gegenüberliegenden Kuppelglieder der Tragbänder miteinander in Eingriff. Wenn der Griff in die andere Richtung bewegt wird, die entgegengesetzt zu der einen Richtung ist, trennt der im allgemeinen Y-förmige Führungskanal 64 die Reihen der sich gegenüberliegenden Kuppelglieder.
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Wie in 8 dargestellt ist, kann sich der erste Fortsatz 20, der die zwei Enden des ersten Tragbands 10 miteinander verbindet, quer von einem ersten Begrenzungsteil 16, das dem ersten Tragband 10 zugeordnet ist, aus erstrecken. In ähnlicher Weise kann sich der zweite Fortsatz 24, der die beiden Enden des zweiten Tragbands 11 miteinander verbindet, quer von einem zweiten Begrenzungsteil 18, das dem zweiten Tragband 11 zugeordnet ist, aus erstrecken. Wie in 17 gezeigt ist, bilden das erste Begrenzungsteil 16 und das zweite Begrenzungsteil 18 eine Aussparung 28 aus, die dazu ausgestaltet ist, den Schieberkeil 72 des Schiebers 12 aufzunehmen, wenn die Kante 27, 23 des Begrenzungsteils 16 an der Kante 29, 25 des zweiten Begrenzungsteils 18 anliegt. Das heißt, das erste Begrenzungsteil 16 weist zwischen der Kante 27 und der Kante 23 eine Form auf, die in der nach rechts und links laufenden Richtung des ersten Tragbands 10 eingebuchtet ist. Zusätzlich weist das zweite Begrenzungsteil 18 zwischen der Kante 29 und der Kante 25 eine Form auf, die in der nach rechts und links laufenden Richtung des zweiten Tragbands 11 eingebuchtet ist. Auf diese Weise wirken das erste Begrenzungsteil 16 und das zweite Begrenzungsteil 18 mit einem Schieber, beispielsweise dem in den 1–6 dargestellten Schieber 12, zusammen, um die Bewegung des Schiebers entlang der jeweiligen Tragbänder 10, 11 zu beschränken. Außerdem sind das erste und das zweite Begrenzungsteil 16, 18 dazu ausgestaltet, dass sie derart mit dem Schieber 12 ineinandergreifen, dass keine Lücken zwischen den entsprechenden Begrenzungsteilen 16, 18 und dem Schieber 12 bestehen, so dass Wasser und/oder Luft daran gehindert wird, in die Reißverschlussbaugruppe 8 einzudringen. Insbesondere werden das erste und das zweite Begrenzungsteil 16, 18 gegeneinander und gegen den Schieber 12 gedrückt, so dass die wasser- und luftdichten Eigenschaften der Reißverschlussbaugruppe 8 beibehalten werden.
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Wenn das erste und das zweite Tragband 10, 11 jeweils in einer Schlaufenform ausgebildet sind (1), ist das erste Begrenzungsteil 16 gegenüber einem Einsteckteil 38 des Tragbands 10 und das zweite Begrenzungsteil 18 ist gegenüber einem Kastenteil 30 des Tragbands 11 angeordnet. Wie weiter unten ausführlicher diskutiert wird, greift das Einsteckteil 38 in das Kastenteil 30 ein, um den Schieber 12 bezüglich der zwei getrennten Tragbänder 10, 11 korrekt auszurichten, so dass sich die Reißverschlussbaugruppe 8 ordnungsgemäß öffnen und schließen kann. Das Kastenteil 30 und das Einsteckteil 38 können aus irgendeinem geeigneten biegsamen Werkstoff ausgebildet sein, einschließlich z. B. irgendeinem geeigneten Polymer wie Nylon® oder einem Elastomer, beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer, oder irgendeinem anderen geeigneten Werkstoff. In manchen Ausführungsformen sind das Kastenteil 30 und das Einsteckteil 38 aus demselben Werkstoff wie die Kuppelglieder 14 und/oder die entsprechenden Begrenzungsteile 16, 18 ausgebildet, obwohl sie das nicht sein müssen.
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Wie in den 11–13 gezeigt ist, ist das Kastenteil 30 in das Kastenteil 30 integriert und umfasst zwei Bereiche 31, die den sich gegenüberliegenden Seiten des zweiten Tragbands 11 zugeordnet sind. Das heißt, das Kastenteil 30 umfasst einen ersten Bereich 31a auf einer Oberseite des zweiten Tragbands und einen zweiten Bereich 31b auf einer Unterseite des zweiten Tragbands 11. Innere Oberflächen der Bereiche 31a, 31b sind voneinander durch eine Aussparung 33 getrennt. In anderen Ausführungsformen ist nur ein Bereich 31 vorhanden. Einer oder beide Bereiche 31 umfassen einen Arm 32, der in die Aussparung 33 hineinragt. Der Arm 32 ist biegsam/verformbar, um ähnlich einem Gelenkmechanismus zu wirken. Obwohl das Kastenteil 30 mit einer im Allgemeinen offenen Bauform dargestellt ist, wobei jeder Bereich 31a, 31b einen Durchbruch aufweist, könnte der Bereich 31 in anderen Ausführungsformen auch voll oder im Wesentlichen voll ausgebildet sein. Wenn zwei Arme 32 verwendet werden, ragt ein erster Arm 32a von dem ersten Bereich 31a in die Aussparung 33 hinein und ein zweiter Arm 32b ragt von dem zweiten Bereich 31b in die Aussparung 33 hinein. Die beiden Arme 32a, 32b können voneinander durch eine Abmessung 52 in der vertikalen Richtung getrennt sein, wie es in 13 gezeigt ist. Wie in den 12 und 15a gezeigt ist erstreckt sich ein Führungselement 34 von dem Kastenteil 30 aus. Das Führungselement 34 ist angrenzend an ein Kuppelglied 14 angeordnet, das an einem distalen Ende der Kuppelgliedreihe des zweiten Tragbands 11 angeordnet ist. Das Führungselement 34 umfasst eine Aussparung 36, die bezüglich einer äußeren Oberfläche des Führungselements 34 ausgespart ist. Die Aussparung 36 kann an mindestens einer der beiden Seiten (Oberseite/Unterseite) des Führungselements 34 vorgesehen sein.
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Das Kastenteil 30 ist dazu ausgebildet, ein Einsteckteil 38, das isoliert in 14 dargestellt ist, bezüglich des Kastenteils 30 erst in einer anfänglichen Eingriffslage und dann in einer Aufnahmelage aufzunehmen. Wie in 9 gezeigt ist, umfasst das Einsteckteil 38 zwei Bereiche 41, die entgegengesetzten Seiten des ersten Tragbands 10 zugeordnet sind. Das heißt, das Einsteckteil 38 weist einen ersten Bereich 41a auf, der an einer Seite der Oberseite des ersten Tragbands 10 angeordnet ist, und es weist einen zweiten Bereich 41b auf, der an einer Seite der Unterseite des ersten Tragbands 10 angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen wird nur ein Bereich verwendet. Unter Bezugnahme auf 9 und 14 umfasst sowohl der erste als auch der zweite Bereich 41a, 41b eine äußere Oberfläche 43 und einen Einsetzbereich 40, der bezüglich der äußeren Oberfläche 43 des jeweiligen Bereichs 41a, 41b ausgespart ist. Ein Vorsprung 42 springt von einem distalen Ende jedes der Einsetzbereiche 40 hervor. Jeder der Vorsprünge 42 bildet einen Bereich eines Umfangsrands des Einsetzbereichs 40. Das vordere Ende jedes Vorsprungs 42 ist an einer von einem Boden des Einsetzbereichs 40 nach außen versetzten Stelle angeordnet. Jeder der Vorsprünge 42 ist derart ausgestaltet, dass er mit einem entsprechenden des einen oder der mehreren Arme 32 des Kastenteils 30 zusammenwirkt, während sich das Einsteckteil 38 von der anfänglichen Eingriffslage in die Aufnahmelage bewegt. Die Abmessung 52 zwischen den inneren Oberflächen des ersten und zweiten Arms 32a, 32b ist kleiner als eine Abmessung 53 zwischen dem vorderen Ende des Vorsprungs 42 des ersten Bereichs 41a und dem vorderen Ende des Vorsprungs 42 des zweiten Bereichs 41b (21). Folglich sind Einsetzbereiche 40 derart bemaßt, dass sie Arme 32 aufnehmen.
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Wie in 16 gezeigt ist, gelangt der Schieber 12 bei Gebrauch mit dem Einsteckteil 38 in Eingriff, wenn das Einsteckteil 38 von der Seite des Schiebers 12 in das Kastenteil 30 eingesetzt wird. Insbesondere gleiten die Flansche 76 des Schiebers 12 entlang Kanten 46 und Kanten 44 des Einsteckteils 38. Der Winkel und die Ausgestaltung der Kanten 44, 46 helfen dabei, die Kuppelglieder 14 der Tragbänder 10, 11 ordnungsgemäß ausgerichtet zu halten, während der Schieber 12 mit dem ersten und dem zweiten Tragband 10, 11 in Eingriff gelangt und das Einsteckteil 38 in das Kastenteil 30 eingesetzt wird. Insbesondere wird, wie in 15A gezeigt ist, das Einsteckteil 38 derart in die Aussparung 33 des Kastenteils 30 eingesetzt, dass es in der anfänglichen Eingriffslage derart angeordnet ist, dass die Vorsprünge 42 die Arme 32 des Kastenteils 30 zwangsläufig von einer Anfangslage in eine Biegelage verformen. Wenn sich das Einsteckteil 38 bezüglich des Kastenteils 30 von der anfänglichen Eingriffslage (15A) in die Aufnahmelage (15B) bewegt, bewegen sich die Arme 32 über die Vorsprünge 42 hinweg. Folglich schnappt jeder der Arme 32 in Richtung seiner Anfangslage zurück und wird in einem der ausgesparten Einsetzbereiche 40 (15B) aufgenommen. Wenn die Arme 32 in Richtung ihrer Anfangslage zurückschnappen, rufen sie eine fühlbare Reaktion, beispielsweise ein Klickgefühl und ein hörbares Schnappgeräusch hervor, das anzeigt, dass das Einsteckteil 38 in der Aufnahmelage in dem Kastenteil 30 ist und eine wasser- und/oder luftundurchlässige Abdichtung erzeugt worden ist. Auf diese Weise wirken die Arme 32 als eine Einsetzspannvorrichtung. Die 7 und 17 stellen die Reißverschlussbaugruppe 8 dar, nachdem das Einsteckteil 38 vollständig in dem Kastenteil 30 aufgenommen worden ist und somit in der Aufnahmelage ist, und eine wasser- und/oder luftdichte Abdichtung ausgebildet worden ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schieber 12 ordnungsgemäß bezüglich der Tragbänder 10, 11 angeordnet, so dass er den Reißverschluss 8 öffnen oder schließen kann.
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Unter Rückbezug auf 14 erstreckt sich ein Halbkuppelglied 48 von jedem Bereich 41a, 41b des Einsteckteils 38 aus. Das Halbkuppelglied 48 kann an wenigstens einem der entsprechenden Bereiche 41a, 41b vorgesehen sein. Wenn das Einsteckteil 38 vollständig in Eingriff mit dem Kastenteil 30 steht und in der Aufnahmelage ist, ist das Halbkuppelglied 48 derart geformt und dimensioniert, dass es in der Aussparung 36 des Führungselements 34 des Kastenteils 30 aufgenommen wird und mit dem zu dem Führungselement 34 benachbarten Kuppelglied 14 zusammenwirkt, wenn das Einsteckteil 38 vollständig mit dem Kastenteil 30 in Eingriff steht und in der Aufnahmelage ist. Wenigstens eine der Kanten 44, 46 des Einsteckteils 38 ist derart ausgestaltet, dass sie den Flansch 76 des Schiebers 12 führt, so dass der Schieber 12 bezüglich dem ersten und zweiten Tragband 10, 11 ausgerichtet ist, wenn sich das Einsteckteil 38 bezüglich dem Kastenteil 30 in die anfängliche Eingriffslage bewegt. Jedes der Halbkuppelglieder 48 umfasst eine erste Kante 44 und jeder Bereich 41a, 41b des Einsteckteils 38 umfasst eine zweite Kante 46. Die entsprechenden Kanten 44, 46 sind derart angeordnet, dass sie sich in einer Richtung parallel zu der Oberseite und Unterseite des ersten Tragbands 10 gegenüberliegen. Wie in 16 gezeigt ist, sind die Kanten 46 derart bemessen, dass sie mit den Flanschen 76 des Schiebers in Eingriff gelangen, um den Schieber 12 bezüglich dem ersten und zweiten Tragband, 10, 11 in die richtige Lage zu führen, wenn das Einsteckteil 38 in das Kastenteil 30 eingesetzt wird.
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Wie in den 9–10 gezeigt ist, ist die Kante 54 des ersten Tragbands 10 von den Kanten 27, 23 des ersten Begrenzungsteils 16 aus freiliegend. Die Kante 27 und die Kante 23 sind in der Längsrichtung des ersten Tragbands 10 voneinander entfernt angeordnet. Die Kante 56 des zweiten Tragbands 11 ist von den Kanten 29, 25 des zweiten Begrenzungsteils 18 aus freiliegend. Die Kante 29 und die Kante 25 sind in der Längsrichtung des zweiten Tragbands 11 voneinander entfernt angeordnet. Von daher drücken die entsprechenden Begrenzungsteile 16, 18 die Kanten 54, 56 der entsprechenden Tragbänder 10, 11 zusammen, wenn der Schieber 12 mit den Begrenzungsteilen 16, 18 des ersten und zweiten Tragbands 10, 11 zusammenwirkt, um durch eine Pressverbindung eine wasserdichte und/oder luftdichte Abdichtung bereitzustellen. Insbesondere drücken, wie in 17 gezeigt ist, die Kante 27 des ersten Begrenzungsteils 16 und die Kante 23 des zweiten Begrenzungsteils 18 gegeneinander und die Kante 29 des ersten Begrenzungsteils 16 und die Kante 25 des zweiten Begrenzungsteils 18 drücken gegeneinander, wenn der Schieber 12 in der Aussparung 28 aufgenommen ist. Das Zusammendrücken der oberen Begrenzungsteile 16, 18 unterstützt seinerseits die Pressverbindung der Tragbandkanten aufgrund des Zusammendrückens des Kastenteils 30 und des Einsteckteils 38.
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Auf ähnliche Weise sind die Kanten 54, 56 des ersten und zweiten Tragbandes 10, 11 von dem Kastenteil 30 und dem Einsteckteil 38 aus freiliegend, wie es auch in den 9–10 gezeigt ist. Von daher wird das Einsteckteil 38 bezüglich des Kastenteils 30 durch die Arme 32 zusammengedrückt, wenn das Einsteckteil 38 bezüglich des Kastenteils 30 in der Aufnahmelage ist. Wiederum werden die Kante 54 des ersten Tragbands 10 entlang dem Kastenteil 30 und die Kante 56 des zweiten Tragbands 11 entlang dem Einsteckteil 38 zusammengedrückt, wodurch eine wasser- und/oder luftdichte Abdichtung bereitgestellt wird. Wie oben erwähnt wurde, unterstützt das Zusammendrücken des ersten und zweiten Begrenzungsteils 16, 18, wenn der Schieber 12 in der durch das erste und zweite Begrenzungsteil 16, 18 ausgebildeten Aussparung 28 aufgenommen ist, auch das Zusammendrücken der an das Kastenteil 30 und das Einsteckteil 38 angrenzenden Bandkanten 54, 56. Weiter werden durch das Ineinandergreifen der Halbkuppelglieder 48 des Einsteckteils 38 und des ersten Kuppelglieds 14 unmittelbar über dem Führungselement 34 des Kastenteils 30 (in 8 dargestellt) die Tragbandkanten 54, 56 weiter zusammengedrückt und die Pressverbindung der Tragbandkanten und die Ausbildung einer wasser- und/oder luftdichten Abdichtung weiter begünstigt. 20 ist ein Querschnitt, der ein Zusammendrücken der Kante 54 des ersten Tragbands 10 und der Kante 56 des zweiten Tragbands 11 zur Ausbildung einer wasser- und/oder luftdichten Abdichtung darstellt.
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Andere Anordnungen der Bauteile, die in den Zeichnungen dargestellt sind oder oben beschrieben wurden, sowie Bauteile und Schritte, die nicht gezeigt oder beschrieben sind, sind möglich. Ebenso sind manche Merkmale und Unterkombinationen nützlich und können ohne Bezugnahme auf andere Merkmale und Unterkombinationen verwendet werden. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind zu erläuternden und nicht einschränkenden Zwecken beschrieben worden und alternative Ausführungsformen werden den Lesern dieses Patents offensichtlich werden. Entsprechend ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen oder in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und verschiedene Ausführungsformen und Abwandlungen können erstellt werden, ohne sich vom Schutzbereich der unten angegebenen Ansprüche zu entfernen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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