DE102015004472A1

DE102015004472A1 - Gitterbox

Info

Publication number: DE102015004472A1
Application number: DE102015004472.9A
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-04-04
Filing date: 2015-04-04
Publication date: 2016-10-06

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gitterbbx eine Basisplatte für eine Gitterbox und eine Palette. Die vorgenannten Gegenstände sind alle für den Transport und die Aufbewahrung von Gütern in unterschiedlichster Form verwendbar. Um den Transport und die Aufbewahrung von Gütern sicher und praktisch zu bewerkstelligen verfügen die Unterseiten der vorgenannten Gegenstände über eine besondere Gestaltung die mehre Vorteile hat. Durch die vielteilige Gestaltung bzw. Verwendung von Teilen für die Materialverstärkung der o. g. Gegenstände bleiben diese Teile ohne große Gewichtzunahme in sich stabil und sicher zu handhaben. Die Anordnung von nach unten freien Kanäle für den Einsatz jeglicher Stapel- und Transportfahrzeuge ist einfach vorzusehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gitterbox und eine Palette nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 9.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2010 017 755 geht eine Gitterbox hervor deren Seitenwände allesamt aus stabförmigem Material bestehen. Die Gitterwände sind jeweils bündig mit der Außenkante der Basisplatte mittels senkrechter Pfeiler mit der Basisplatte verbunden. Auf der Unterseite der Basisplatte befinden sich an jedem Eck zwei rechteckförmige geschlossene Bügel.
Das Gebrauchsmuster DE G84 31 948.8 zeigt eine Palette die aus Metall geprägt ist. An der Unterseite der Lastplattform sind Standfüße mit Flanschen angebracht. Die Standfüße sind im Schnitt einem umgekehrten Omega ähnlich und weisen somit eine geschlossen Form auf. Die seitlich aus um 90 Grad umgeformten Stützfüße sind mit Öffnungen versehen die zum Fussboden hin Material aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Gitterbox und eine Palette dahingehend zu verbessern, dass sowohl die Gitterbox wie auch die Palette von jeder Art von Hubeinrichtungen sicher gegriffen werden kann.
Die Aufgabe wir durch die kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 und 9 sowie der Merkmalen der diesbezüglichen Unteransprüche gelöst.
Entsprechend einere grundsätzliche Gestaltung eines Erfindungsbeispiel ist die Gitterbox mit einer Basisplatte versehen an deren Ecken jeweils Eckprofile vorgesehen sind. Diese Eckprofile erstrecken sich von der Oberfläche der Basisplatte bis in einen Bereich unterhalb dieser Platte. Zwischen den Eckprofilen sind Wände mit Durchbrechungen vorgesehen. Die Unterseite der Basisplatte besteht aus einer mehrteiligen Materialverstärkung mit mindestens zwei parallel zu einander verlaufenden Kanälen, die der Breite entsprechender Hubgabeln entspricht. Die sich gegenüberliegenden Seitenteile der Kanäle sind durchgehend mit Material versehen, wobei die in Richtung zur Standfläche der Gitterbox weisende Kanalseite offen ist um ein ungehemmtes Einfahren des Stabelgerätes/der Hubgabeln ermöglicht.
Zur Erleichterung der Aufnahme der Gitterbox durch ein Stabelgerät sind die Kanäle bzw. das die Kanäle bildende Material mindestens an einem Ende gespreizt. Dazu sind die Kanalwandungen am Ende unter einem Winkel von 15 bis 45 Grad gegenüber der Längsmittelebene der Kanalführung nach außen geführt.
Damit die Gitterbox an größere Lastaufkommen und der Verwendung unterschiedlicher Stabelgeräte/Hubgabelbreiten angepasst werden kann, können die Wandungen der Kanäle aus streifenförmigem Material bestehen und zusätzlich in Richtung zur oder weg von der Längsmittelachse der Kanäle angeordnet werden. Dies kann durch den Austausch der Kanäle insgesamt oder durch Veränderung der Größe einzelner oder mehrerer Teile der Materialverstärkung unterhalb der Basisplatte geschehen.
Die mehrteilige Materialverstärkung unterhalb der Basisplatte besteht entsprechend eines Ausführungsbeispiels aus einzelnen aus Metall bestehenden Elementen, die an ihren Längsseiten um 90 Grad gekantet sind und mit ihrer Längskante an der Unterseite der Basisplatte verbunden sind.
Die Gitterbox ist mindestens zu einem Teil ihres Umfangs mit Wandungen versehen die Öffnungen aufweisen, wobei mindestens eine der Wandungen als Türe ausgeführt sein kann um Material seitlich in den Innenraum der Gitterbox einzubringen.
Damit auf den Innenraum der Gitterbox sowohl seitlich als auch von oben zugegriffen werden kann verfügt die Box auch über einen Deckel. Dieser Deckel überspannt mindestens eine der vorgesehenen Türen und ist so gestaltet, dass die Türe/n auch bei geschlossenem Deckel zu öffnen sind. Die Türen können entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung mit einer Verriegelung versehen sein. Diese Verriegelung kann auch gleichzeitig mit dem Deckel gekoppelt sein. Um einen erleichterten Zugriff auf diese Tür- und Deckelverriegelung zu bekommen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Türe/n mit Abstand zur
Werden die stapelbaren Gitterboxen in größere Höhen transportiert so kann es nach einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass im Bereich der Kanäle ein Betätigungselement angebracht ist, welches auf eine Schwenkeinrichtung wirkt, die eine Sperrvorrichtung unter mindestens einen der Kanäle schwenkt. Hierzu sind federbelastete Systeme vorgesehen, die beim Auftreffen der Hubgabeln in eine Sperrposition schwenken und beim Zurückfahren der Hubgabel/n mit der Kraft einer Zugfeder in die Ausgangsposition gelangen in der die Sperrvorrichtung seitlich des/der Kanäle verweilt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Sperrvorrichtung durch das Transportgerät selbst betätigt werden. Dabei ist sowohl eine mechanische Auslösung der Sperrvorrichtung durch die Betätigung einer Spreizvorrichtung im Bereich der Türe möglich, durch die sich ein oder zwei seitlich bewegliche Sperrklinken unter die Kanäle schieben. Ebenso möglich ist die Anordnung einer kontaktlosen elektronischen Einrichtung, die allein durch die Annäherung des Transportgerätes in Aktion tritt. Hierzu verfügt das Transportgerät über einen Signalgeber, der auf einen elektronisch betätigbaren Antrieb wirkt und so beim Bewegen der Gitterbox eine Sperrvorrichtung aktiviert, die verhindert, dass sich die Gitterbox vom Transportgerät löst.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die Gestaltung einer Gitterbox, sondern auch auf die Gestaltung anderer beweglicher und stabelbarer Boxen oder Paletten. Hierzu ist der Aufbau einer Palette oder der Basisplatte einer Box so gestaltet, dass an deren Unterseite eine mehrteilige Verstärkung angebracht ist, die mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Kanäle aufweist, wobei die Verstärkung aus einzelnen formbeständigen flachen Teilen mit abgekanteten Seitenflächen besteht.
Zur Sicherung der Paletten bzw. Boxen während deren Transport verfügt einer oder mehrere Kanäle über eine oder mehrere Sperrvorrichtungen, die von einer Hubgabel oder einem die Hubgabeln betätigenden Transportgerät bewegt werden. Auch elektronische Einrichtungen wie bei den Ausführungsbeispielen zur Gitterbox sind möglich.
Weitere Vorteile, Einzelheiten oder Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu den erfindungsgemäßen Varianten. Die Bezugsziffern werden für gleiche Teile unabhängig von den Ausführungsbeispielen beibehalten.
Es zeigt:
1 eine Seitenansicht einer Gitterbox
2 eine Ansicht der Basisplatte von unten
3 die Einzelteile einer Materialverstärkung
4 die Seitenansicht einer Gitterbox
5 die Einzelteile einer Materialverstärkung einer Palette oder eines Basisteils
6 die Seitenansicht einer Palette mit Sicherungseinrichtung
1 zeigt eine Gitterbox 10 mit Wänden 18 die mindestens teilweise Durchbrechungen 20 aufweist. In der Frontseite besteht die Wand 18 aus einer aus zwei Flügeln bestehenden Türe 52. Die Türen 52 sind zwischen Eckprofilen 14 eingesetzt und durch eine Verriegelung gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. Die Türfüllungen können Durchbrechungen 20 aufweisen oder vollflächig geschlossen sein. In dieser 1 sind an der vorderen Längsseite 50 auch Betätigungselemente 56 zur Fixierung etwaiger Hubgabeln in den Kanälen 26, 28 dargestellt.
Der 2 ist die Unterseite 22 der Basisplatte 12 zu entnehmen. Die Materialverstärkung ist hier nicht dargestellt, da es hier hauptsächlich um die Gestaltung der Kanäle 26, 28 geht. Die Wandungen 34, 36 der Kanäle 26, 28 verlaufen über nahezu die gesamte Breite der Unterseite 22 der Basisplatte 12 hinweg parallel zu einander. Nur im vorderen Bereich der Basisplatte 12, im Bereich der Türen 52, divergieren die Wandungen 30, 32 der Kanäle 26, 28 und tragen somit zur Zentrierung der zwecks des Transports der Gitterbox einzuführenden Hubgabeln bei. Zur Absicherung der Gitterbox auf einer oder beiden Hubgabeln sind beispielsweise zwei Sperrvorrichtungen 60 dargestellt. Jede Sperrvorrichtung arbeitet beim Kontakt mit einer Zunge einer Hubgabel.
In schematischer Darstellung zeigt 3 die Anordnung und Form der Materialverstärkung 24 und der Anordnung der Kanäle 24, 26. Die Materialverstärkung 24 besteht wie hier beispielsweise dargestellt aus sechs Teilen 38, 40, 42, 44, 46, 48. Jedes einzelne Teil ist an zwei gegenüberliegenden Seiten im rechten Winkel gebogen. Die beiden parallelen seitlichen abgebogenen Schenkel werden mit der Unterseite 22 der Basisplatte 12 verbunden, in der Regel verschweißt. Durch den Biegevorgang des steifen Materials und das Befestigen mit der Basisplatte wird die Stabilität der Basisplatte stark erhöht. Gleichzeitig ist es durch die geteilte Form der Materialverstärkung möglich die Kanäle 24, 26 ohne große Materialbearbeitung an der Unterseite 22 der Basisplatte 12 zu positionieren.
Eine Seitenansicht der Gitterbox zeigt 4 wobei der Zwischenraum zwischen den Eckprofilen 14 neutral dargestellt ist. Je nach Verwendungszweck kann diese neutral gehaltene Gestaltung auch als Gitter oder als durchsichtige Wandung ausgeführt sein. Aus dieser Ansicht geht darüber hinaus auch hervor, dass die Gitterbox 10 einen Deckel 54 besitzt der auf der linken Seite, in natura nach vorne zur Türe 52, übersteht. Die Türe 52 selbst kann durch die dargestellten Griffe geöffnet und geschlossen werden, auch bei geschlossenem Deckel 54. Dies hat den Vorteil, dass die Gitterbox sofern sie alleine steht schnell von oben gefüllt werden kann und das darüber hinaus das Be- oder Entladen auch von vorne im gestapelten Zustand möglich ist. Zwecks besserer Handhabung beim Stapeln der Gitterboxen ist die Türe 52 in einem Abstand a zur vorderen Kante der Basisplatte 12 angeordnet. Der generelle Vorteil der damit verbunden ist, ist das Stapelgerät bis an die Gitterbox heran bewegt werden kann ohne Griffe oder dgl. an der Türe zu berühren. Die Griffe können wie in 1 dargestellt durch eine senkrecht bewegliche Arretierung gesichert werden, wobei die Arretierung auch nur einer Türe 52 möglich ist.
Die 5 und die 6 stellen eine Palette 70 oder die Basisplatte einer Gitterbox dar. Insbesondere die Darstellung einer Palette 70 soll zeigen, dass eine Materialverstärkung 24 auch in diesem Anwendungsfall vorteilhaft genutzt werden kann. Die mehrteilige Materialverstärkung 24 gibt ohne großen Bearbeitungsaufwand die Möglichkeit einer sicheren Handhabung der Palette 70. Die Teile 38, 40, 42, 44, 46, 48 der Materialverstärkung können durch entsprechende Größenwahl so an der Unterseite 22 der Basisplatte oder der Palette angebracht werden, dass Zwischenräume für Kanäle 26, 28 und deren Wandungen 34, 36 geschaffen werden. Auch der Einsatz von Sicherungsmaßnahmen zum Vermeiden des Kippens einer Palette lässt sich ohne Probleme verwirklichen indem den Kanälen 26, 28 schwenkbare, von den Staplerzangen betätigbare, Sperrvorrichtungen 60 zugeordnet werden. Da die Kanäle 26, 28 und deren Wandungen 34, 36 nach unten offen sind können auch Stapel- oder Hubgeräte zum Einsatz kommen, die an der Unterseite der Hubzangen Rollen aufweisen.
Bezugszeichenliste

10: Gitterbox
12: Basisplatte
14: Eckprofile
16: Zwischenraum
18: Wand
20: Durchbrechungen
22: Unterseite
24: Materialverstärkung
26: Kanal
28: Kanal
30: Wandung
32: Wandung
34: Wandung
36: Wandung
38: Teil
40: Teil
42: Teil
44: Teil
46: Teil
48: Teil
50: Längsseite
52: Türe
54: Deckel
56: Betätigungselement
60: Sperrvorrichtung
a: Abstand
70: Palette

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202010017755 U [0002]
DE 8431948 U [0003]

Claims

Gitterbox (10) mit einer Basisplatte (12) an der an allen Ecken Eckprofile (14) vorgesehen sind, die sich von der Oberfläche der Basisplatte (12) bis in einen Bereich unterhalb der Basisplatte (12) erstrecken, wobei die Eckprofile (14) zwischen sich oberhalb der Basisplatte Zwischenräume (16) bilden, die mindestens teilweise mit Wänden (18) mit Durchbrechungen (20) ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (22) der Basisplatte (12) aus einer mehrteiligen Materialverstärkung (24) besteht, die mindestens zwei parallel zu einander verlaufende Kanäle (26, 28) aufweist deren gegenüberliegende Seiten im Bereich der Materialverstärkung (24) durchgehend mit einem streifenförmigen Material versehen sind, wobei die Kanäle (26, 28) in Richtung der Standfläche der Gitterbox frei zugänglich sind.
Gitterbox (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (26, 28) mindestens an einem Ende gespreizte Wandungen (30, 32) aufweisen.
Gitterbox (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das die parallelen Wandungen (34, 36) aus streifenförmigen Material bestehen, wovon eine der Wandungen in Richtung der anderen Wandung beweglich sein kann.
Gitterbox (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverstärkung (24) aus mehreren geformten Teilen (38, 40, 42, 44, 46, 48) aus Metall oder anderem stabilen Material besteht.
Gitterbox (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterbox mindestens an einer ihrer Längsseiten (50) eine Türe (52) aufweist, die mit Abstand (a) zur vorderen Kante der Basisplatte (12) angebracht ist.
Gitterbox (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterbox mit einem Deckel (54) versehen ist, der mindestens eine Türe (52) abdeckt, die unabhängig davon ob der Deckel (54) geöffnet oder geschlossen ist betätigt werden kann.
Gitterbox (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Kanäle (26, 28) oder an der Basisplatte (12) ein Betätigungselement (56) angebracht ist, das auf eine Schwenkeinrichtung wirkt, die eine Sperrvorrichtung (60) unter mindestens einen der Kanäle (26, 28) schwenkt.
Gitterbox (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung durch den Kontakt mit einem heb- und fahrbaren Transportgerät betätigt wird, wobei abhängig von der Gestaltung der Schwenk- und Sperrvorrichtung (60) die Hubgabeln oder das Transportgerät selbst als Auslöser für die Sperrvorrichtung (60) vorgesehen ist.
Palette (70) oder Basisplatte (12), dadurch gekennzeichnet, dass deren/dessen Unterseite aus einer mehrteiligen Materialverstärkung (24) besteht, die mindestens zwei parallel zu einander verlaufende Kanäle (26, 28) aufweist.
Palette (70) oder Basisplatte (12) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass einem oder mehreren Kanal/Kanäle (26, 28) eine oder mehrere Sperrvorrichtungen (60) zugeordnet sind, die von einer Hubgabel oder einem die Hubgabel betätigenden Transportgerät bewegt werden.